Commerzbank AG Put 13.08.08 DJIA 12500


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:58
Eröffnet am:03.06.08 20:32von: kleinerschatzAnzahl Beiträge:339
Neuester Beitrag:25.04.21 10:58von: SophialluyaLeser gesamt:17.698
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzZinserhöhungssorgen belasten

 
  
    #26
09.06.08 20:45
Zinserhöhungssorgen belasten

Die Angst vor möglichen Zinserhöhungen belastet am Montag
im Verlauf die Notierungen der US-Anleihen im New Yorker Handel. Mittlerweile
wird die Wahrscheinlichkeit einer Anhebung der Zinsen durch die US-Notenbank bis
zum Herbst mit 76% eingepreist. Vor den US-Arbeitsmarktdaten am Freitag waren es
noch 48%, heißt es von einem Beobachter. Hintergrund sind die Sorgen
hinsichtlich einer sich beschleunigenden Inflation.

Gegen 16.08 Uhr MESZ fallen zehnjährige Titel mit einem Kupon von 3,875% um
23/32 auf 98-31/32 und rentieren mit 4,00%. Der mit 4,375% verzinste Longbond
verliert 17/32 auf 95-14/32. Seine Rendite steht bei 4,66%. Die Inflationssorgen
hatten sich mit den am Berichtstag veröffentlichten britischen Erzeugerpreisen
noch weiter verschärft. Diese verzeichneten im Mai das höchste Niveau seit
Beginn der Datenerhebung 1986. Die Daten sorgten für Abgaben an den europäischen
Anleihe-Märkten.

Bereits am vergangenen Donnerstag hatte der EZB-Präsident Jean-Claude Trichet
signalisiert, die Notenbank könne ihren Leitzins bereits im Juli erhöhen. Die
Jahresteuerung im Euroraum werde bis weit in das kommende Jahr hinein über dem
EZB-Ziel liegen, auch wenn sich der Anstieg der Rohstoffpreise abschwäche und
Zweitrundeneffekte begrenzt blieben. Wegen der mittelfristigen Preisrisiken
befinde sich die EZB in "erhöhter Alarmbereitschaft".


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUS-Aktienmarkt belastet

 
  
    #27
10.06.08 11:01
US-Aktienmarkt belastet

Mit einem Tagesverlust von rund 395 Punkten bzw. gut drei Prozent reagierte der Dow Jones Industrial Average am Freitag auf erschreckend schlechte Nachrichten vom Arbeitsmarkt, so die Experten von Union Investment.

So sei die Beschäftigung im Mai erneut um 49.000 Stellen gesunken und - was Anleger besonders verunsichert habe - die Arbeitslosenrate auf 5,5 Prozent (von 5,0 Prozent im Vormonat) emporgeschnellt. Dies habe den stärksten Anstieg seit 1986 dargestellt. Mit dieser Nachricht seien Erwartungen geschwunden, die FED könnte möglicherweise auf ihrer Oktober-Sitzung zur Eindämmung der Inflation eine Zinserhöhung beschließen.

Infolgedessen sei der Wechselkurs des US-Dollars eingebrochen und der Ölpreis auf ein Rekordniveau von 139 USD pro Barrel WTI geklettert. In diesem Szenario sei das Wort Stagflation (sinkendes Wachstum bei steigender Inflation) wieder als Schreckgespenst in aller Munde. So werde die bereits angeschlagene US-Konjunktur durch die hohen Ölnotierungen, die den privaten Konsumenten infolge steigender Benzinpreise erheblich treffen würden, noch weiter belastet.

Eine Abschwächung des Ölpreises, der binnen zwei Tagen von 122 auf 139 USD explodiert habe, werde nicht erwartet. Im Gegenteil. Die Prognosen würden auf Notierungen von 150 USD pro Barrel in kürzester Zeit abzielen. Wie ernst dabei das Inflationsproblem gesehen werde, habe sich an den jüngsten Äußerungen des FED-Präsidenten gezeigt. So habe Ben Bernanke gewarnt, dass die Teuerung mittlerweile ein Niveau erreicht habe, das eine Gefahr für das Wachstum darstelle. In diesem Szenario hätten gute Zahlen aus dem Einzelhandel nur kurzfristig für eine Stimmungsaufhellung gesorgt.

Unter dem hohen Ölpreis hätten vor allem die Sektoren Luftfahrt und Automobil gelitten. Darüber hinaus habe der Automobilsektor mit deutlichen Absatzproblemen im Mai zu kämpfen gehabt.

Aber nicht nur Konjunktur und Ölpreis hätten in der Berichtswoche Belastungsfaktoren für den US-Aktienmarkt dargestellt. Wieder einmal sei es der Finanzsektor und die Furcht vor weiteren Verlusten aus der Finanzkrise gewesen, die Anleger in Aufregung versetzt hätten.

Zudem habe Standard & Poor's die Ratings der Monoliner Ambac und MBIA sowie der Investmentbanken Lehman Brothers, Merrill Lynch und Morgan Stanley herabgestuft. Auch habe es Gerüchte um eine nötig werdende Kapitalerhöhung bei Lehman Brothers gegeben. Und Washington Mutual sowie Wachovia hätten Entlassungen auf der Führungsebene gemeldet.

In diesem Umfeld sei die Nachricht, dass Verizon Wireless den Service Provider Alltel Corp. erwerben wolle und dadurch noch vor AT&T zum größten Telekomanbieter aufrücken werde, nahezu vollständig untergegangen. (Ausgabe vom 09.06.2008) (10.06.2008/ac/a/m) Marktbericht-Datum: 10.06.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzChina-Vorgaben belasten Markt

 
  
    #28
10.06.08 11:06
China-Vorgaben belasten Markt

Kursverluste anderer asiatischer Börsen haben den Tokioter
Aktienmarkt am Dienstag belastet. China hatte die Mindestreserveanforderungen
für Banken erhöht und damit in der Region die Angst vor Zinserhöhungen geweckt.
Die Börsen in China und Hongkong, die am Montag wegen eines Feiertags
geschlossen waren, brachen am Dienstag daraufhin ein. Die japanischen Märkte
vollzogen die Verluste nach, wenn auch in geringerem Umfang. Die überraschend
gut ausgefallenen Daten zu den Auftragseingängen im japanischen Maschinenbau
stützen den Markt nur vorübergehend. Der Nikkei-225-Index fiel um 1,1% bzw 160
Punkte auf 14.021. Der Topix verlor 1,0% bzw 14 Punkte auf 1.383.

Der zunehmende Inflationsdruck und die Angst, dass die japanische Notenbank die
Zinsen eher erhöhen könnte als erwartet, belasteten die Aktien des
zinssensitiven Immobiliensektors. Mitsui Fudosan verloren 2,4% auf 2.380 JPY und
Mitsubishi Estate 1,7% auf 2.585 JPY. Anbieter von Konsumentenkrediten litten
unter dem Rückzug der Citigroup aus diesem Geschäftsfeld in Japan. Promise
fielen um 4,1% auf 3.270 JPY und Aiful um 1,9% auf 1.725 JPY.

Besser als der Markt hielten sich die Aktien exportorientierter Unternehmen,
nachdem der Dollar zum Yen aufgewertet hatte. Toyota Motor sanken um 0,2% auf
5.420 JPY. Olympus stiegen um 1,5% auf 3.420 JPY und Nikon um 0,3% auf 3.410
JPY. Im IT-Sektor gewannen Softbank 1,1% auf 1.877 JPY. Das Unternehmen hatte
angekündigt, das neue iPhone von Apple am 11. Juli in Japan auf den Markt zu
bringen.

Der Maschinenbausektor profitierte nur im frühen Handel von den
Auftragseingängen. Analysten hatten die am Berichtstag veröffentlichten
April-Daten nur als "kleine Erholung" nach dem Einbruch in den beiden Monaten
davor bezeichnet. Die Ordereingänge der Branche befänden sich nach wie vor in
einem Abwärtstrend, sagte HSBC Securities. Fanuc schlossen um 1,4% niedriger bei
11.090 JPY. Okuma büßten 2,4% auf 1.213 JPY ein.

  DJG/DJN/cln


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDAX charttechnisch deutlich eingetrübt

 
  
    #29
10.06.08 11:09
DAX charttechnisch deutlich eingetrübt

In der Vorwoche konnte der DAX sich wieder an den verletzten Aufwärtstrend seit Mitte März annähern, so die Analysten der Volksbank Karlsruhe.

Allerdings habe die Kraft nicht ausgereicht, diesen vollständig zurückzuerobern. Stattdessen seien die Unterstützungen bei 6.962 und 6.843 Punkten im Wochenverlauf verletzt worden. Gründe hierfür seien die zu Wochenbeginn neu aufgekeimten Sorgen im Zusammenhang mit der Finanzkrise gewesen. Die Verluste seien über die Woche hinweg ausgeweitet worden: am Donnerstag durch erneut aufgeflammte Zinsängste und am Freitag mit knapp 2% aufgrund des schwachen US-Arbeitsmarktberichtes und des drastischen Ölpreisanstiegs.

Aus charttechnischer Sicht habe sich damit die Lage weiter deutlich eingetrübt. Der DAX befinde sich nunmehr in dem technisch sehr sensiblen Bereich der 6.800 Punkte-Marke, der Unterstützung aus April 2008. Neben dieser Unterstützung zeige sich hier zugleich auch das 38,2%-Retracement der gesamten mittelfristigen Aufwärtsbewegung ab März 2008 bei 6.825 Punkten. Sollte dem DAX hier nicht schnell eine Gegenbewegung über die 6.800 Punkte gelingen, würden sich weitere Kursrückschläge (bis zunächst 6.699 Punkte, dem 50%-Fibonacci-Retracement und 6.574 Punkte, dem 61,8%-Retracement) ableiten lassen.

Der TecDAX sei in der vergangenen Handelswoche erneut an die 200-Tagelinie (aktuell bei 879 Punkten) herangelaufen und wieder daran gescheitert. Unterstützung finde der Index auf dem derzeitigen Niveau von 840 bis 820 Punkten. Ein Unterschreiten spreche für weitere Abgaben bis 780 Punkte. (Ausgabe vom 09.06.2008) (10.06.2008/ac/a/m) Marktbericht-Datum: 10.06.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDer Kleinanleger hat wieder was zu sagen!

 
  
    #30
11.06.08 19:32
Ruinöser Kampf ums Spargeld

von Mark Böschen, Yasmin Osman und Rolf Lebert

Auf der Jagd nach frischem Kapital werben Banken der Euro-Zone mit ruinösen Konditionen um Spareinlagen. Mittlerweile ist die Marge in diesem Geschäft von durchschnittlich 0,9 auf zuletzt nur noch 0,1 Prozent eingebrochen.


Der Einbruch erfolgte seit Beginn der Finanzkrise im Sommer, das zeigt der halbjährliche Bericht der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Finanzmarktstabilität. "Banken müssen mehr zahlen, um Kundengelder anzuziehen", sagte EZB-Vize Lucas Papademos am Montag in Frankfurt. "Das erhöht die Refinanzierungskosten."

Das Einlagengeschäft gilt als stabiler als die Kapitalmarktrefinanzierung. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise müssten einige europäische Banken ihre Einlagenbasis verbreitern, um den Anteil stabiler Refinanzierungsquellen zu halten oder zu erhöhen, teilte die EZB mit: "In den ersten Monaten des laufenden Jahres haben europäische Banken ihre Bemühungen um Einlagen verstärkt." Die am Markt zu deckende Refinanzierungslücke der Branche sei dadurch von 1540 Mrd. Euro im September auf 1430 Mrd. Euro im März geschrumpft. Das wirke zwar stabilisierend und sei daher positiv, sei für die Banken wegen der gestiegenen Kosten für Einlagen jedoch teuer, so die EZB.


Die Banken haben allerdings oft keine Wahl, als Kunden höhere Zinsen zu bieten: Denn die meisten anderen Finanzierungskanäle - der Geldmarkt, der Markt für forderungsbesicherte Geldmarktpapiere (Asset-Backed Commercial Papers, ABCPs), unbesicherte Anleihen und Verbriefungen - funktionieren derzeit nur eingeschränkt oder gar nicht.



Finanzinstitute buhlen um SpareinlagenDas Misstrauen der Banken untereinander hatte im vergangenen Sommer zuerst den Geldmarkt austrocknen lassen. Die Subprime-Krise sorgte zudem dafür, dass Anleger den Banken nur noch ungern ihre mit Forderungen besicherten Wertpapiere (Verbriefungen) abkaufen, das gilt auch für den ABCP-Markt. "Die Verbriefungsmärkte sind im Grunde noch immer tot", schreibt die Citigroup in einer Studie. Der ABCP-Markt schrumpfe noch immer und habe nur noch ein Volumen von 40 Prozent seines Rekordhochs vom Sommer 2007. Die Emission von unbesicherten Bankanleihen ist zwar derzeit wieder möglich, doch Investoren fordern nach wie vor hohe Risikoprämien - sie liegen derzeit sogar noch über denen für Unternehmen.


Nicht nur Banken aus der Euro-Zone aktiv

Derzeit buhlen daher auch Institute um Spareinlagen, die sich früher stärker am Kapitalmarkt finanziert hatten - und nicht nur Banken aus der Euro-Zone. Ein Beispiel dafür sind die isländischen Banken, die von der Ratingagentur Fitch sehr explizit für ihren geringen Bestand an Spareinlagen gerügt worden waren. So bietet die Kaupthing-Edge-Bank 5,65 Prozent Zinsen.



Margen europäischer Finanzinstitute bei Einlageprodukten in Prozentpunkten"Ausgelöst durch den Wettbewerb, entsteht erhöhter Druck auf die Margen", sagte Kaupthing-Deutschlandchef Michael Kramer. Die Erhöhung der Zinsen für diese Produkte belaste insbesondere Institute mit hoher Einlagenbasis, sagte er. Auch die ING-Diba spricht vom "verschärften Wettbewerb um Einlagen von Privatkunden".

In Deutschland leiden Volksbanken und Sparkassen am stärksten unter den Kampfpreisen, die einige in- und ausländische Direktanbieter stellen, um Marktanteile zu gewinnen. Das Privatkundengeschäft ist traditionell die Domäne dieser zwei Blöcke, die dort einen Marktanteil von zusammen rund 70 Prozent haben. Wegen ihrer kostspieligen Filialstruktur können sie jedoch mit den Konditionen der Direktbanken nicht Schritt halten.

Die Beratungsgruppe ZEB sieht keine Entlastung bei den Finanzverbünden. "Unsere Prognosen sehen eine ungebremste Fortsetzung des seit Jahren zu beobachtenden Kosten- und Ertragsdrucks voraus", sagte Stefan Kirmße, geschäftsführender Berater bei ZEB.

Im Vorteil sind Banken, die mit den Einlagen keine Kredite finanzieren, sondern kurzfristig am Markt investieren, wie die Commerzbank-Tochter Comdirect: Sie gewann im Mai rund 600 Mio. Euro an Einlagen dazu. Dabei verdiene die Bank sehr gut, denn am Kreditmarkt seien die Renditeaufschläge stärker gestiegen als der Kundenzins, teilte Comdirect mit.

 
Angehängte Grafik:
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzWall Street Update: Kräftige Abschläge

 
  
    #31
11.06.08 19:35
Wall Street Update: Kräftige Abschläge, Ölpreisanstieg im Fokus

New York (aktiencheck.de AG) - Die amerikanischen Börsen präsentieren sich am Mittwochmittag New Yorker Zeit mit kräftigen Abschlägen. Im Fokus stehen dabei die jüngsten Öllagerdaten und der dadurch deutlich angestiegene Ölpreis.

Der Dow Jones verliert derzeit 1,27 Prozent auf 12.134,17 Punkte, der S&P 500 gibt aktuell 1,10 Prozent auf 1.343,51 Zähler nach. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum momentan ein Plus von 1,54 Prozent auf 2.411,34 Punkte.

Papiere von Lehman Brothers bieten abermals Gesprächsstoff. Einem Bericht der "Financial Times" zufolge steht die Investmentbank im Rahmen ihrer Kapitalbeschaffung kurz vor dem Abschluss eines Abkommens mit koreanischen Finanzinstitutionen. Dabei werden die Korea Development Bank und eine Geschäftsbank wie die Kookmin Bank als potenzielle Partner von Lehman gesehen. Die Aktie verliert aktuell 7 Prozent.

Nortel Networks schieben sich hingegen um fast 10 Prozent vor. Der kanadische Telekommunikationsausrüster bestätigte heute erneut seine Jahresprognosen und gab zudem ein Abkommen mit der israelischen Alvarion bekannt.

Staples stehen ebenfalls auf der Einkaufliste der Anleger und rücken um rund 4,5 Prozent vor. Die Übernahmebemühungen um den niederländischen Konkurrenten Corporate Express haben sich letztlich gelohnt. Staples hat demnach mit seinem vierten Übernahmeangebot Erfolg gehabt.

Der Internetkonzern Yahoo!, der sich bisher gegen eine Übernahme durch Microsoft gewehrt hat, und der Investor Carl Icahn haben nach Angaben des "Wall Street Journal" zufolge höchst unterschiedliche Schätzungen hinsichtlich der Kosten eines Abfindungsplans, den Yahoo! beschlossen hat. Während die Yahoo!-Aktie mehr als ein Prozent nachgibt, verliert Microsoft mehr als 2 Prozent.

Der Baumaschinenhersteller Caterpillar hat von der U.S. Army einen Auftrag im Wert von 397,1 Mio. Dollar erhalten. Zudem gab der Konzern eine deutliche Dividendenerhöhung bekannt. Die Aktie gibt dennoch ein Prozent nach. (11.06.2008/ac/n/m)


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzSchwacher Auftakt, Lehman Brothers unter Druck

 
  
    #32
11.06.08 19:41
Unternehmensmeldungen:

Die US-Investmentbank Lehman Brothers Holdings Inc. (ISIN US5249081002 / WKN 891041) steht Presseangaben zufolge im Rahmen ihrer Kapitalbeschaffung kurz vor dem Abschluss eines Abkommens mit koreanischen Finanzinstitutionen. Wie die "Financial Times" am Dienstag in ihrer Online-Ausgabe berichtete, werden die Korea Development Bank und eine Geschäftsbank wie die Kookmin Bank (ISIN US50049M1099 / WKN 765348) als potenzielle Partner von Lehman gesehen. Passive Investoren könnten der Korean Pension Service und die Korean Investment Corp. sein, hieß es. Lehman Brothers gab am Montag bekannt, dass man im zweiten Quartal voraussichtlich einen Verlust von 2,8 Mrd. Dollar erwirtschaftet hat. Zudem werde man sich voraussichtlich 6 Mrd. Dollar frisches Kapital besorgen.

 

4034 Postings, 6123 Tage FDSADer PUT auf Dow

 
  
    #33
11.06.08 20:00
ist wirklich nicht schlecht.

Ich kaufe den WKN CB9AAM mal sehen was raus kommt.

open end  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDu meinst mal das Gold hochjubeln ich bin dabei.

 
  
    #34
11.06.08 20:07
FDSA ist wirklich nicht schlecht.

Da kommen noch paar Hammer in der Finanzkrise.  

4034 Postings, 6123 Tage FDSAWie gesagt ruhig bleiben.

 
  
    #35
11.06.08 20:16
Ein guter Trade braucht eine Weile.

FDSA  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUS-Verbraucherpreise im Mai kräftig gestiegen

 
  
    #36
13.06.08 19:59
US-Verbraucherpreise im Mai kräftig gestiegen

Die US-Verbraucherpreise sind im Mai unerwartet kräftig um 0,6% mom (4,2% yoy) gestiegen, was aber vor allem auf einer starken Verteuerung von Energiegütern beruht, so die Analysten der DekaBank.

Auch in den kommenden Monaten dürfte sich der Anstieg der Verbraucherpreise von Benzin und anderen Energiegütern fortsetzen und die Inflationsrate vorübergehend noch weiter nach oben treiben.

In der Abgrenzung ohne Lebensmittel und Energie seien die Preise mit 0,2% mom (2,3% yoy) im Rahmen der Erwartungen gestiegen. Insbesondere sei die Weitergabe der gestiegenen Energie- und sonstigen Rohstoffkosten in die Kernrate der Verbraucherpreise nach wie vor sehr gering. Vielmehr werde der Preisauftrieb hier weiterhin vor allem von einigen Dienstleistungen gespeist, was vor dem Hintergrund eines schwachen Arbeitsmarktes tendenziell nachlassen sollte. (13.06.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 13.06.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUS-Konsumklimaindex sinkt weiter

 
  
    #37
13.06.08 20:01
US-Konsumklimaindex sinkt weiter

Das Konsumklima der Universität von Michigan hat sich im Juni auf 56,7 Punkte verschlechtert, so die Analysten der DekaBank.

Wie in den Monaten zuvor dürfte dies allerdings für die privaten Haushalte keinen Hinderungsgrund für eine Ausweitung der Konsumausgaben darstellen.

Weiterhin seien es die steigenden Benzinpreise, die die Stimmung belasten würden. Erfreulich sei jedoch, dass die Inflationserwartungen der Befragten nicht noch weiter angestiegen seien. Da die Inflationserwartungen weiterhin hoch seien, dürfte sich die Besorgnis der Notenbanker zwar nicht vergrößert haben, eine Entwarnung würden sie aber bei weitem nicht darstellen. (13.06.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 13.06.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzNASDAQ technisches Bild deutlich eingetrübt

 
  
    #38
13.06.08 20:05
NASDAQ technisches Bild deutlich eingetrübt

Der NASDAQ Composite-Index knickt auf Wochensicht 5,71% ein, berichten die Analysten der Erste Bank.

Das technische Bild habe sich naturgemäß deutlich eingetrübt. Der MACD deute weiter fallende Kurse an, der RSI habe eine negative Divergenz ausgebildet und stehe weiterhin auf short. Auch das Momentum sei stark fallend, die Stochastik habe ebenfalls eine negative Divergenz ausgebildet. Insofern dürfte die Richtung des Marktes wohl klar nach unten gerichtet sein, die massive Unterstützung im Bereich von 2.400 Punkten könnte den Index jedoch auffangen. (13.06.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 13.06.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzWall Street im Minus erwartet

 
  
    #39
16.06.08 17:22
Wall Street im Minus erwartet - Öl und Makrodaten belasten

Nach den kräftigen Kursaufschlägen am Freitag
signalisieren die Futures auf wichtige US-Aktienindizes einen leichteren Start
der Wall Street in die neue Woche. Bis 15.10 Uhr MESZ sinken der S&P-500- sowie
der Nasdaq-Future um jeweils 0,5%.

Händler begründen die negativen Vorzeichen in erster Linie mit dem vorbörslich
veröffentlichten und schwächer als erwartet ausgefallenen Empire-State-Index für
die Wirtschaftsaktivität im Verarbeiten Gewerbe in der Region New York im Juni.
Belastend wirkten sich darüber hinaus die kurz vor Sitzungsbeginn wieder
deutlich anziehenden Rohölnotierungen aus.

Wenig Überraschendes habe hingegen das ebenfalls bereits vor der
Eröffnungsglocke vorgelegte detaillierte Zahlenwerk von Lehman Brothers für das
zweite Quartal enthalten. Das Ausbleiben neuer Hiobsbotschaften verhilft den
Aktien der Investmentbank zu einem vorbörslichen Plus von 1,2% auf 26,11 USD.

Unter den Einzelwerten dürften daneben die Papiere des aufgrund der
Kreditmarktkrise angeschlagenen Versicherers American International Group (AIG)
im Fokus der Anleger stehen. Die weltweit größte Assekuranz hat sich am
Wochenende von ihrem Chief Executive Officer Martin Sullivan getrennt. Er wird
mit sofortiger Wirkung durch den 62-jährigen Robert Willumstad, bislang Chairman
von AIG, ersetzt. Die Anleger wissen den Wechsel im Chefsessel offenbar zu
würdigen: Für die Titel geht es vor der Eröffnungsglocke um 0,9% auf 34,50 USD
nach oben.

Hingegen dürften die Aktien der beiden Telekommunikationsdienstleister AT&T und
Verizon unter Herabstufungen durch die schweizerische Großbank UBS leiden. Für
AT&T geht es vorbörslich um 2,1% auf 35,90 USD nach unten, Verizon verbilligen
sich um 1,6% auf 36,72 USD.

Am Freitag hatte sich der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) um 1,4%
bzw 166 Punkte auf 12.307 verbessert. Der S&P-500 hatte sich um 1,5% oder 20
Zähler auf 1.360 erhöht. Der Nasdaq-Composite hatte einen Aufschlag von 2,1% bzw
50 Stellen auf 2.455 verzeichnet.

  DJG/jej/reh


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzEmpire State Index zurückgegangen

 
  
    #40
16.06.08 17:26
Empire State Index zurückgegangen

16.06.2008
Nord LB

Soeben hat die Federal Reserve Bank von New York die neuen Daten zur regionalen Unternehmensbefragung des verarbeitenden Sektors im Berichtsmonat Juni veröffentlicht, so die Analysten der Nord LB.

Demnach sei der Gesamtindikator auf -8,7 nach -3,23 Punkten zurückgegangen. Auch der Index der Auftragseingänge sei moderat auf -5,48 Punkte gefallen. Während die Prices Paid etwas zurückgegangen seien, seien die Prices Received deutlicher angestiegen.

Die bekannten Belastungsfaktoren aus dem kritischen Gemisch der Immobilien- und Finanzmarktkrise, der gestiegenen Energie- und sonstigen Rohstoffpreise und der absehbaren Zinsanhebungen würden dazu beitragen, dass die Stimmung im verarbeitenden Sektor in der Region New York nicht zum Besten bestellt sei. Werte unter der Nulllinie würden eine größere Anzahl von Pessimisten gegenüber Optimisten signalisieren und unterhalb des historischen Durchschnitts dieses Indikators liegen. Die Phase größerer Konjunktursorgen, wie noch in den Frühjahrsmonaten, als der Index bei unter -20 Punkten notiert habe, scheine aber zunächst überwunden worden zu sein.

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Beim Blick auf die Komponenten falle auf, dass auch die Befragungsergebnisse für die Auftragseingänge, als Indikator für die zukünftig zu erwartende Entwicklung, nochmals nachgegeben hätten und mittlerweile wieder deutlicher unter Null notieren würden. Eine Dynamik sei also auch hier nicht erkennbar. Bei den Prices Paid und Prices Received sei eine zu den Vormonaten veränderte Tendenz eingeläutet worden, auf die es in den kommenden Monaten zu achten gelte: Dabei hätten die Prices Paid erstmals seit Monaten wieder etwas nachgegeben, die Prices Received hätten aber signifikant angezogen.

Daraus könnte ein langsam wieder zunehmender Spielraum bei den Preisüberwälzungen der Unternehmen auf die nachgelagerten Ebenen (ggf. Endverbraucher) abgelesen werden, was mit einem großen Ausrufezeichen versehen werden sollte.

Wenngleich ein Zusammenhang zwischen dem am Donnerstag anstehenden Philadelphia Index und dem heutigen Empire State Index nur auf mittelfristige Sicht nachzuweisen sei und auf Monatsbasis quasi gar nicht existiere, finde die New Yorker Umfrage als erster verfügbarer Stimmungsindikator des laufenden Monats in den USA eine recht starke Beachtung. Immerhin sei es der erste Mosaikstein bei der Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung. Insgesamt sollten diese Daten aus New York aber auch nicht überbewertet werden, denn der Index gehöre zu den volatilsten Konjunkturindikatoren in den USA.

Als erster für den Monat Juni verfügbarer Indikator weise der New Yorker Empire State Index einen etwas niedrigeren Wert als im Vormonat auf. Wenngleich ein monatlicher Gleichlauf mit dem am Donnerstag anstehenden Philadelphia Index und dem erst Anfang Juli zu veröffentlichenden ISM PMI nicht existiere, würden die Marktteilnehmer dennoch ihre Schlüsse daraus ziehen.

Die Analysten der Nord LB würden dagegen bei ihrer Einschätzung eines am Donnerstag leicht anziehenden Philadelphia Index bleiben. Generell lasse sich festhalten, dass sich die Optimisten und die Pessimisten nahezu die Waage halten würden, die Dynamik im Verarbeitenden Gewerbe nochmals etwas geringer werde und der Preisüberwälzungsspielraum offenbar zugenommen habe. In der Summe stehe vor allem letzteres im Einklang mit der Erwartung der Analysten, dass die Federal Reserve in den nächsten Monaten die Daumenschraube bei den Leitzinsen anziehen werde. (16.06.2008/ac/a/m)
 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUS-Verbraucherpreise angestiegen!

 
  
    #41
16.06.08 17:32
US-Verbraucherpreise angestiegen

Die US-Verbraucherpreise sind im Mai um 0,6% gegenüber April angestiegen, so die Analysten von Postbank Research.

Der Haupttreiber seien dabei die Energiepreise gewesen, die gegenüber April um 4,4% zugelegt hätten. Vor allem


Die US-Verbraucherpreise sind im Mai um 0,6% gegenüber April angestiegen, so die Analysten von Postbank Research.

Der Haupttreiber seien dabei die Energiepreise gewesen, die gegenüber April um 4,4% zugelegt hätten. Vor allem Benzin habe sich dabei stark verteuert. Deutlich moderater, nämlich um 0,2%, sei wie erwartet die Kernrate der Verbraucherpreise angestiegen, die die Komponenten Energie und Nahrungsmittel unberücksichtigt lasse. Größere Auffälligkeiten bei anderen Komponenten seien im Mai nicht zu beobachten gewesen. Die Inflationsrate sei damit von 3,9% auf 4,2% geklettert, während die Kernrate stabil bei 2,3% geblieben sei.

Die US-Notenbank räume den Inflationssorgen mittlerweile wieder einen höheren Stellenwert ein, und Grund zum Aufatmen habe der Preisbericht für Mai wohl nicht geliefert. Laut vorläufiger Erhebung der Uni Michigan habe sich das Vertrauen der US-Haushalte im Juni abermals verschlechtert. Mit 56,7 nach 59,8 Punkten habe der Index den niedrigsten Stand seit Anfang der achtziger Jahre erreicht. Die bisherigen Belastungsfaktoren hoher Ölpreis und infolgedessen hohe Inflationsraten, Abschwung am Wohnimmobilienmarkt bzw. fallende Hauspreise sowie eine schwache Beschäftigungsentwicklung würden weiterhin gelten.

Der jüngst auf ein neues Hoch gestiegene Benzinpreis - und das in der Hauptreisesaison - dürfte der Laune nochmals einen Dämpfer verpasst haben. Wie sich an den jüngst veröffentlichten Einzelhandelsumsätzen gezeigt habe, sei das gesunkene Vertrauen derzeit aber absolut kein zuverlässiger Indikator für die Verbraucherausgaben. Zwar hätten die Steuerrückzahlungen die Laune nicht heben können, doch würden sie die Verbraucher sehr wohl zum Konsumieren veranlassen.

Heute werde die endgültige EWU-Inflationsrate für Mai bekannt gegeben, die bei 3,6% bestätigt werden dürfte. In den USA stehe mit dem Empire State Index für New York der erste Stimmungsindikator für die Industrie im Juni an. Hierbei werde mit einem Anstieg von -3,2 auf -1,5 Punkte gerechnet. Für den NAHB-Wohnungsmarktindex im Juni werde unverändert bei 19 Punkten erwartet. (16.06.2008/ac/a/m)


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzNew York drückt auf die Stimmung

 
  
    #42
16.06.08 17:37
16.06.2008 15:19

New York drückt auf die Stimmung

Die überraschend schlechte Juni-Stimmung des verarbeitenden Gewerbes im US-Bundesstaat New York schwappt am Montag in Windeseile über den großen Teich: Der Dax begibt sich auf Talfahrt.
Die vielbeachtete Messlatte für die Stimmung des verarbeitenden Gewerbes im Bundesstaat, der "Empire State Manufacturing Index" fiel überraschend von minus 3,23 Punkten im Mai auf minus 8,68 Punkte im Mai. Von der Agentur "Thomson Financial News" befragte Volkswirte hatten mit einer Aufhellung auf minus 0,50 Punkte gerechnet. Ein Indexstand über Null deutet auf eine positive Geschäftsentwicklung hin.

In Deutschland drehte der Leitindex Dax nach den pessimistischen Daten ins Minus. An der Wall-Street lagen die Futures für den Dow Jones-Index ein Viertel Prozent im Minus. Der US-Dollar tendierte ebenfalls schwächer. Anleihen konnten dagegen beiderseits des Ozeans Kursgewinne verbuchen.

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUS-Industrieproduktion überraschend gesunken

 
  
    #43
17.06.08 21:50
US-Industrieproduktion überraschend gesunken

Die US-Industrieproduktion ist im Mai überraschend um 0,2% mom gesunken, so die Analysten der DekaBank.

Die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe habe stagniert und der Produktionsrückgang der Versorger belastet. Die Kapazitätsauslastung der Industrie sei auf 79,4% gesunken.

Die Produktion in der Produktgruppe "Business Equipment" habe nach einem vergleichsweise deutlichen Rückgang im Vormonat stagniert. Somit dürften die Investitionstätigkeit der Unternehmen im zweiten Quartal eher schwach gewesen sein.

Die Anzahl der Baubeginne sei im Mai nahezu erwartungsgemäß auf 0,975 Millionen gesunken. Die Wohnungsbaurezession dürfte sich auch im zweiten Quartal fortgesetzt haben. Allerdings scheine die Abwärtsdynamik nach zweieinhalb Jahren Wohnungsbaurezession langsam abzunehmen. (17.06.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 17.06.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© SmartHouse Media GmbH


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzTalfahrt am US-Häusermarkt hält an

 
  
    #44
17.06.08 21:52
Talfahrt am US-Häusermarkt hält an, Inflationsdruck hoch

Die Talfahrt am US-Markt für Wohnimobilien hat sich im
Mai fortgesetzt und dürfte das Wirtschaftswachstum vorerst weiter belasten. Auch
die US-Industrieproduktion wird zum konjunkturellen Sorgenkind, wie die
aktuellen Daten für Mai zeigen, während zugleich der Inflationsdruck hoch
bleibt. Wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte, sank die Zahl der
Baubeginne im Vergleich zum April um 3,3% auf annualisiert 0,975 Millionen.
Ökonomen hatten einen Rückgang um 5,5% prognostiziert.

Die unerwartet moderate Mai-Entwicklung relativierte sich aber angesichts einer
deutlichen Abwärtsrevision im Vormonat: Demnach sind die Baubeginne im April nur
um 2,0% gestiegen, nachdem vorläufig ein Zuwachs von 8,2% gemeldet worden war.
Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen sank im Mai auf Monatssicht um 1,3% auf
0,969 Millionen. Hier hatte die Prognose auf ein Minus von 2,2% gelautet. Im
Vormonat waren die Baugenehmigungen um 5,4% gestiegen. Die Baugenehmigungen
gelten als wichtigster Vorlaufindikator für die künftige Bauaktivität.

Dmitry Fleming von ING Financials riet den Baufirmen angesichts der aktuellen
Daten dazu, das Handtuch zu werfen. Trotz einer seit 2006 um 60% gesenkten
Produktion näherten sich die Bestände an unverkauften Häusern den Anfang der
1980er Jahre verzeichneten Rekordwerten, rechnete Fleming vor. Unter
Berücksichtigung des Rückgangs des NAHB-Wohnungsmarktindex auf ein Rekordtief
bleibe den Bauunternehmen derzeit nicht übrig als "Kürzen, Kürzen, Kürzen".

Commerzbank-Volkswirt Patrick Franke zeigte sich etwas optimistischer. Seiner
Ansicht nach wird der Rückgang bei den Baubeginnen in den nächsten Monaten
"zunächst abflachen und dann auslaufen". Seit Sommer 2007 habe der Wohnungsbau
das Wachstum im Schnitt um einen Prozentpunkt gedrückt, dieser Negativbeitrag
werde bis Ende 2008 auf Null zurückgehen. "Damit wird im Laufe des zweiten
Halbjahrs eine wichtige Wachstumsbremse entfallen", kalkulierte Franke.
UniCredit-Volkswirt Roger Kubarych rechnet mit einem ähnlichen Szenario.
"Insgesamt dürfte die Aktivität im US-Bausektor noch weitere sechs Monate
sinken", sagte er.

Unterdessen hat sich der Inflationsdruck auf Produzentenebene deutlich erhöht.
Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Erzeugerpreise im Mai
gegenüber dem Vormonat um 1,4%. Dies war der stärkste Anstieg seit vergangenem
November. Volkswirte hatten mit einem Plus von 1,0% gerechnet. Die
Erzeugerpreise in der Kernrate - ohne die volatilen Preise für Nahrungsmittel
und Energie - erhöhten sich um 0,2%, was den Prognosen entsprach. Auf
Jahressicht lagen die Erzeugerpreise um 7,2% höher. Für die Kernrate wurde ein
Plus von 3,0% gemeldet, was den stärksten Anstieg seit 1991 darstellte.

Zach Pandl, Volkswirt bei Lehman Brothers, warnte, die vorerst noch moderate
Entwicklung der Kernerzeugerpreise könnte angesichts des sich auf den Vorstufen
aufbauenden Inflationsdruck bald ein Ende haben. So seien die Erzeugerpreise für
Zwischenerzeugnisse mit einer Monatsrate von 2,9% und einer Jahresrate von 12,6%
gestiegen. Der entsprechende Kernindex wies mit einem monatlichen Anstieg von 2%
die höchste Zunahme seit Januar 1980 auf.

Noch dramatischer war die Lage bei den Rohstoffen mit Teuerungsraten von 6,7%
auf Monats- und 41,5% auf Jahressicht. Dieser Druck sei zudem nicht auf
Energieprodukte beschränkt, sondern zeige sich auch im Nahrungsmittelsektor,
sagte Pandl. Die Nahrungsmittelpreise, die 22% des Gesamtindex abbilden, stiegen
den Angaben zufolge im Mai um 0,8% gegenüber dem Vormonat. Die Preise von
Energie (14% des Gesamtindex) legten vor dem Hintergrund der anhaltenden
Ölverteuerung um 4,9% zu, nachdem sie im April noch um 0,2% gefallen waren.
Benzin verzeichnete dabei im Mai einen Preisanstieg um 9,3%.

Die Industrieproduktion in den USA ist im Mai um 0,2% gesunken und dürfte unter
Einrechnung des Rückgangs von 0,7% im April im zweiten Quartal zur
Wachstumsbremse werden. Ökonomen hatten einen Anstieg der Produktion um 0,2%
prognostiziert. Wie die Federal Reserve mitteilte, unterschritt die Produktion
im Mai ihr Vorjahresniveau um 0,1% und wies damit erstmals seit 2003 keine
positive Jahresveränderungsrate auf. "Die Einschätzung, die Risiken für die
US-Konjunktur seien zurückgegangen, muss nach dieser Veröffentlichung wieder
etwas mehr in Zweifel gezogen werden", sagte Bernd Krampen von der NordLB.

  DJG/hab/ptt



 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUSA Inflationsgefahren bleiben im Fokus

 
  
    #45
17.06.08 21:54
USA Inflationsgefahren bleiben im Fokus

Vor einigen Minuten wurden in den USA weitere Preisdaten gemeldet, so die Analysten der Nord LB.

Auch die Produzentenpreise würden im Berichtsmonat Mai mit Veränderungsraten von +1,4% M/M und +7,2% Y/Y auf Inflationsgefahren hinweisen. Die weniger volatile Kernrate habe um 0,2% M/M und 3,0% Y/Y angezogen.

Die heutigen Zahlen würden im Prinzip keine Überraschung darstellen. Sie würden sich nahtlos in das Inflationsbild einfügen, welches die US-Import- und Konsumentenpreise bereits in der vergangenen Woche klar vorgegeben hätten.

Der Blick auf die Details zeige, dass die Preise im Konsumgüterbereich mit einem Anstieg um 1,8% M/M und 8,8% Y/Y zu Buche schlagen würden. Preistreibend würden hier mit Veränderungsraten von +9,3% M/M und +26,3% Y/Y vor allem höhere Kosten für Benzin wirken. Die rückläufige Preisentwicklung bei PKWs (-1,0% M/M) und LKWs (-0,9% M/M) dürfte nach dem deutlichen Zulegen im Vormonat weitgehend als "normale" Gegenbewegung gewertet werden. Bei den Nahrungsmitteln habe der Anstieg bei 0,8% M/M und 6,5% Y/Y gelegen.

Die soeben veröffentlichten Preisdaten seien ein weiterer Mosaikstein, der die Analysten in der Einschätzung bestätige, dass Inflationssorgen von zunehmender Bedeutung für die US-Geldpolitik werden dürften. Die gefährliche Kombination aus schwachem US-Dollar und hohem Ölpreis sei mittelfristig nicht mehr tragbar, anhaltende Tendenzen in diese Richtung würden fast schon zwangsläufig die Inflationserwartungen bei den Investoren erhöhen und somit zu einem das Wirtschaftswachstum belastenden Anstieg der Kapitalmarktzinsen führen.

Ben Bernanke dürfte sich bewusst sein, dass man aktuell in der Gefahr sei, den unter Paul Volcker mühsam aufgebauten Vertrauensbonus zu verspielen. Dies werde man zu verhindern suchen. Damit würden Inflationsgefahren eindeutig im Fokus der FED bleiben, was Leitzinsanhebungen auf die Agenda rücken lasse. (17.06.2008/ac/a/m)


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzZEW-Konjunkturerwartungen verschlechtert

 
  
    #46
17.06.08 21:56
ZEW-Konjunkturerwartungen verschlechtert

Die deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen haben sich unerwartet stark um 11 Punkte auf -52,4 Punkte verschlechtert, so die Analysten der DekaBank.

Die Stimmung der Finanzmarktanalysten sei schockierend schlecht.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen hätten sich schon seit geraumer Zeit von der tatsächlichen konjunkturellen Entwicklung entkoppelt. Sie würden derzeit lediglich die Stimmung der Finanzmarktanalysten widerspiegeln und die sei offensichtlich nahe dem Gefrierpunkt.

Skepsis bezüglich der Exportperspektiven, die hohe Inflation und die Andeutung einer Zinserhöhung durch die EZB hätten die Finanzmarktanalysten verstört. (17.06.2008/ac/a/m)

Marktbericht-Datum: 17.06.2008


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUS-Börsen eine Berg- und Talfahrt

 
  
    #47
17.06.08 21:58
US-Börsen eine Berg- und Talfahrt

Der gestrige US-Handelstag glich einer Berg- und Talfahrt, ausgelöst durch ein neues Rekordhoch des Ölpreises nahe der 140 US-Dollarmarke, so die Experten von Jaindl & Mautz.

Auch enttäuschende Konjunkturdaten hätten den Markt zunehmend belastet. Der Index der Standartwerte habe leichte Verluste hinnehmen müssen, dagegen habe der Technologie-Index fast 0,9 Prozentpunkte zulegen können.

Verhalten gewesen seien die Anleger durch den neuerlichen mehrfachen Milliardenverlust bei dem Investmenthaus Lehman Brothers, und schon befürchte man, dass der ganze Finanzsektor weitere Milliardenabschreibungen zu vermelden habe.

Auch in der Versicherungsbranche habe es nach Milliardenverlusten Minusvorzeichen gegeben. Schwer getroffen habe es die Telecombranche, wo es mehrere Abstufungen gehagelt habe. (17.06.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 17.06.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzEZB teilt bei TAF-Tender wie geplant 25 Mrd USD zu

 
  
    #48
17.06.08 21:59
EZB teilt bei TAF-Tender wie geplant 25 Mrd USD zu

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Dienstag im
Rahmen eines außerordentlichen 28-tägigen Refinanzierungsgeschäfts in US-Dollar
wie geplant 25 Mrd USD zugeteilt. Wie die EZB am Nachmittag mitteilte, gingen
Gebote über 78,46 Mrd USD zu einem Festzins von 2,36% ein. Die
Repartierungsquote stellte sich damit auf 31,8634%. Die Wertstellung des
Geschäfts, das über die Term Auction Facility (TAF) der US-Notenbank abgewickelt
wird, erfolgt am 19. Juni 2008, Fälligkeit ist am 17. Juli.

  Webseite; http://www.ecb.int


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUS-Leistungsbilanzdefizit wächst an

 
  
    #49
17.06.08 22:01
US-Leistungsbilanzdefizit wächst an

Das US-amerikanische Leistungsbilanzdefizit wies im ersten Quartal 2008 einen Anstieg aus. Dies teilte das US-Handelsministerium in Washington am Dienstag mit.

Demnach erhöhte sich das Defizit auf 176,4 Mrd. Dollar, während Volkswirte lediglich eine Zunahme auf 173,5 Mrd. Dollar prognostiziert hatten.

Für das vierte Quartal 2007 wurde der Passivsaldo auf 167,2 Mrd. Dollar nach unten revidiert. Vorläufig war noch ein Fehlbetrag von 172,9 Mrd. Dollar ausgewiesen worden. (17.06.2008/ac/n/m)


Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© Aktiencheck.de AG

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDow Jones 110 Punkte Minus

 
  
    #50
17.06.08 22:04
 
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