Commerzbank AG Put 13.08.08 DJIA 12500


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:58
Eröffnet am:03.06.08 20:32von: kleinerschatzAnzahl Beiträge:339
Neuester Beitrag:25.04.21 10:58von: SophialluyaLeser gesamt:17.932
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzDAX deutlich in die Knie gegangen

 
  
    #151
02.07.08 15:18
DAX deutlich in die Knie gegangen

Der DAX ist gestern erneut deutlich in die Knie gegangen und hat dabei die Januar-Tiefs von 6.380 Punkten per Schlusskurs unterboten, so die Experten von "Trendbrief Chartanalyst/Optionsbrief" in ihrer aktuellen Ausgabe von "Trends & Tradings am Mittag".

Heute sei der Aktienmarkt mit 6.340 Zählern wieder fester. Die Technik habe sich doch jetzt abermals verschlechtert. Denn mit dem Unterbieten der 6.380er Marke würden neue kurzfristige Verkaufssignale gelten. Das nächste Kursziel stelle sich dann auf die Jahres-Tiefs bei 6.182 Punkten und darunter der 6.000er Grenze.

Der Dow Jones-Index sei am gestrigen Tag im Tief bis auf 11.180 Punkte gerutscht und habe dort die avisierte technische Erholung begonnen. Größere Anschlusskäufe seien jedoch ausgeblieben, was die nach wie vor hohe innere Schwäche des Marktes hervorhebe. Während die Technik beim Re-Break über 11.700 wieder auf neutral schalten würde, stelle sich unterhalb des Tiefs vom Freitag von 11.347 das nächste Kursziel auf 11.000.

Beim ThyssenKrupp-Papier habe sich die Technik nun deutlich verschlechtert, nachdem die wichtige Marke von 40 Euro und die 200-Tage-Linie bei 39,50 Euro unterboten worden seien.

Bei der Alcoa-Aktie gelte mit dem Unterbieten der April-Tiefs im Bereich von 22 Euro nun ebenfalls ein mittelfristiges Verkaufssignal, das nun neues Abwärtspotenzial bis 18 Euro eröffne.

Nach den heftigen Abschlägen der letzten Tage kämen die Aktienmärkte gegenwärtig etwas zur Ruhe, doch die Technik sei weiterhin kritisch. (02.07.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 02.07.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG


 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzEuro schießt sich schon ein

 
  
    #152
02.07.08 20:28
Euro über 1,58 bei 1,5869  
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzWall Street fällt am Mittag in Minus

 
  
    #153
02.07.08 20:34
Wall Street fällt am Mittag in Minus

Die US-Aktienindizes sind am Mittwochmittag (Ortszeit)
nunmehr alle ins Minus gedreht, wobei die Verluste an der Nasdaq etwas größer
ausfallen. Händler verweisen auf den etwas gestiegenen Ölpreis und gewisse
Sorgen vor den wichtigen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Gegen 19.29 Uhr MESZ
sinkt der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) um 0,3% bzw 34 Punkte auf
11.349. Der S&P-500 fällt um 0,4% bzw 5 Zähler auf 1.280, und der
Nasdaq-Composite verliert 0,9% oder 22 Punkte auf 2.283.

Die Konjunkturdaten sind gemischt ausgefallen, haben die Kurse aber nur wenig
bewegt. Während der ADP-Arbeitsmarktbericht über die Beschäftigung im
Privatsektor die Erwartungen enttäuscht hat, sind die Auftragseingänge der
Industrie im Mai im Rahmen der Prognosen ausgefallen. Die Auftragszahlen für den
Monat April wurden nachträglich leicht nach oben revidiert.

General Motors (GM) stehen nach der Achterbahnfahrt vom Vortag stark unter Druck
und fallen um 11,2% auf 10,43 USD. Merrill Lynch hat die Aktie nach der
Veröffentlichung stark rückläufiger Absatzzahlen im Juni gleich um zwei
Investmentstufen auf "Underperform" von "Kaufen" abgestuft. Die Citigroup hat
unterdessen ihre Pkw-Absatzprognose für die USA im laufenden Jahr um 450.000 auf
14,5 Mio Pkw gesenkt.


 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzDow Jones unter 11.300 Punkte

 
  
    #154
02.07.08 20:42
Deutliche Abschläge, Rekordölpreis belastet weiter

Die amerikanischen Börsen präsentieren sich am Mittwochmittag New Yorker Zeit mit deutlichen Abschlägen. Neben den anhaltenden Rekordständen beim Ölpreis steht auch der Auftragseingang im Fokus.

Der Auftragseingang für Industriegüter ist im Mai 2008 weiter angewachsen. So erhöhte sich die Anzahl der Bestellungen gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent, während Volkswirte eine Zunahme um 0,6 Prozent prognostiziert hatten. Für April war ein Plus von 1,1 Prozent gemeldet worden.

Der Dow Jones verliert derzeit 0,42 Prozent auf 11.334,22 Punkte, der S&P 500 gibt aktuell 0,48 Prozent auf 1.278,74 Zähler nach. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum momentan ein Minus von 1,11 Prozent auf 2.279,38 Punkte.


 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzGM braucht 15 Mrd USD/Insolvenz nicht unmöglich

 
  
    #155
02.07.08 20:55
Merrill Lynch: GM braucht 15 Mrd USD/Insolvenz nicht unmöglich
  Von Ed Welsch
  DOW JONES NEWSWIRES

Die General Motors Corp (GM) könnte bei einer weiteren
Verschlechterung des Marktes und einem Scheitern bei der Aufnahme von Kapital
möglicherweise zahlungsunfähig werden. Diese Ansicht vertritt die Investmentbank
Merrill Lynch, die zudem darauf verweist, dass der Automobilhersteller schneller
Geld verbrenne als die Investoren es realisierten.

Die Analysten von Merrill Lynch gehen davon aus, dass GM 15 Mrd USD aufbringen
muss, um ihr Geschäft in den kommenden zwei Jahren aufrecht zu erhalten. Die
Bank senkte die Einstufung für die in Detroit ansässige GM am Mittwoch auf
"Underperform" von "Buy". Der Kurs könne in den kommenden 12 Monaten unter die
Marke von 7 USD sinken, hieß es. Am Mittwoch gaben GM im Verlauf um 4,5% auf
11,22 USD nach. Eine Sprecherin von GM wollte sich zu dem Bericht der New Yorker
Bank nicht äußern.

Die Aussagen von Merrill Lynch bedeuteten eine "kalte Dusche" für den nach der
Veröffentlichung der Juni-Absatzzahlen zunächst aufgekommenen Optimismus. Dank
neuer Rabatte habe GM im vergangenen Monat einen geringeren Absatzrückgang
verbucht als die Wettbewerber Toyota, Ford und Chrysler.

Die düstere Prognose von Merrill Lynch für GM basiert auf von trostlosen
Aussichten für den Pkw-Absatz in den USA in diesem und im nächsten Jahr. Dieser
werde nun 2008 nur noch bei 14,3 Mio Einheiten gesehen, zuvor lautete die
Schätzung auf 14,8 Mio Stück. 2009 dürften die Verkäufe weiter auf 14 (zuvor
15,3) Mio Einheiten sinken.

Die Ratingagentur Standard & Poor's schätzt den Absatz auf 14,9 Mio Fahrzeuge.
GM sagt 15 Mio Stück vorher, bei einer Erholung der Verkäufe im zweiten
Halbjahr.

Den Kapitalbedarf könne GM zum Teil mit bestehenden Kreditfazilitäten decken,
schreiben die Analysten von Merrill Lynch. Darüber hinaus könnten die Mittel
durch die Emission von Schuldverschreibungen und den Verkauf von Vermögenswerten
aufgebracht werden. Möglicherweise werde sich GM auch Mittel beim Fonds der
Gewerkschaft United Auto Worker leihen. Dieser unabhängige Fonds war mit dem
Ziel eingerichtet worden, die Ausgaben für die Gesundheitsvorsorge der
Pensionäre zu bestreiten.

Egal wo die Mittel herkämen, die Kapitalerhöhung dürfte höher deutlich höher und
teurer ausfallen als von Anlegern erwartet, schreiben die Analysten von Merrill
Lynch. Bisher war die Bank von einem Kapitalbedarf bei GM von 5 Mrd bis 10 Mrd
USD ausgegangen.

GM selbst gab sich im Mai noch zuversichtlich. Das Unternehmen verfüge in diesem
Jahr über ausreichende Mittel, hieß es im Erstquartalsbericht. Man würde
verschiedene Schritte unternehmen, um die Liquidität zu halten, sollten die
ungünstigen wirtschaftlichen Bedingungen anhalten oder sich die Lage weiter
verschlechtern. Seinerzeit nannte GM als mögliche Maßnahmen eine Senkung der
Dividende, eine Kapitalerhöhung am öffentlichen Markt oder durch
Schuldverschreibungen.

  Webseite: http://www.ml.com



 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzGeneral Motors 10,42$ Minus 11%

 
  
    #156
02.07.08 20:59
 
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzSuper-Auto brauch nur 1,5 Liter

 
  
    #157
02.07.08 21:05


Der Antro Solo fährt solar und mit Pedalen, aber auch mit Hybridmotor

Ein schnittiger Kleinwagen als Solargefährt

26.6.2008

Der Antro Solo, eine ungarisches Autokonzept, überrascht mit Solardach und Pedalen

Ungarn ist derzeit noch nicht als Nation der Autoerzeuger bekannt, aber das könnte sich bald ändern. Vor kurzem stellte Antro, eine ungarische Firma, den Prototypen des "Antro Solo" vor, ein Auto, dass durch die Details besticht.

Derzeit ist der „Solo“ noch ein Protottyp und als Dreisitzer konzipiert. Das Auto ist extrrem leicht und nicht einmal 3 Meter lang. Alle 3 Insassen können in einer Reihe sitzen, der Fahrer mittig. Der Solo besticht durch geniale Details: das Dach ist als Solarzelle geplant, bei Sonnenschein kann man rund 15-25 km mit reiner Solarkraft zurücklegen, mehrere kleine Elektromotoren sitzen jeweils hinter den Rädern. Und wenn die Sonne nicht scheinen sollte, so kann man einfach Pedale benutzen und wie bei einem Fahrrad treten. Wem das zu mühsam ist: Das Auto ist gleichzeitig auch ein Hybridfahrzeug: Ein Verbrennungsmotor, der mit Benzin und mit Ethanol betrieben werden kann, betreibt den Solo, wenn man weitere Strecken fahren will. Eine Serienproduktion wird bis spätestens 2012 angestrebt, überraschend ist auch der geplante Preis, der bei rund 12 bis 13.000 Euro liegen soll. Das Auto ist nicht nur extremst sparsam, es sieht noch dazu schnittig aus und auch der Innenraum besticht, auch wenn er als Dreisitzer und mit den Pedalen ein wenig ungewohnt ist. Alles in allem: eine geniale Idee, da kann man nur hoffen, dass es mit der Serie bald klappt.

Weitere Info:
www.solo-duo.hu


               
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzWTI bei 143,73 USD +1,63 %

 
  
    #158
02.07.08 21:08
143,73 USD

2,31 USD

1,63 %  
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzÖlpreis schickt Wall Street erneut auf Talfahrt

 
  
    #159
02.07.08 21:28
Ölpreis schickt Wall Street erneut auf Talfahrt

Mittwoch, 2. Juli 2008, 19:05 Uhr  

Ein erneut gestiegener Ölpreis und mit Enttäuschung aufgenommene US-Konjunkturdaten haben am Mittwoch die Stimmung an der Wall Street ins Negative gekehrt und für Verluste gesorgt.

Im frühen Handel hatten die führenden Indizes noch zugelegt. Grund war die Mitteilung der Deutschen Bank, im zweiten Quartal schwarze Zahlen geschrieben zu haben und keinen Bedarf für frisches Kapital zu sehen. Dies machte den Anlegern Hoffnung auf ein baldiges Abflauen der Kreditkrise.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte verlor bis zum frühen Nachmittag in New York 0,3 Prozent auf 11.350 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index gab ebenfalls 0,3 Prozent nach auf 1281 Zähler. Der Technologie-Index Nasdaq notierte mehr als ein Prozent schwächer bei 2281 Stellen. In Frankfurt hatte der Dax den Handel mit einem Abschlag von 0,2 Prozent auf 6305 Punkte beendet.

Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl legte um knapp zwei Dollar zu auf 142,90 Dollar. Am Nachmittag hatte die US-Regierung bekanntgegeben, dass die Öl-Bestände in der vergangenen Woche um zwei Millionen Barrel auf 299,8 Millionen Barrel gefallen sind - am Markt war lediglich mit einem Rückgang um 100.000 Barrel gerechnet worden. Als Grund führte die nationale Energiebehörde (EIA) eine höhere Nachfrage bei einem gleichzeitigen Rückgang der Importe an.

Den Optimismus auf dem Börsenparkett dämpften zudem neue Hinweise auf eine Abschwächung des US-Arbeitsmarktes: Einer Umfrage der Arbeitsagentur ADP zufolge baute die US-Privatwirtschaft im Juni fast 80.000 Stellen ab.

Die Anleger verkauften ihre Aktien auf breiter Front. Zu den größten Verlierern zählten insbesondere die Papiere angeschlagenen US-Autobauers General Motors, die fast zehn Prozent nachgaben. Nach Einschätzung von Merrill Lynch muss sich der Konzern 15 Milliarden Dollar frisches Kapital besorgen. Wenn es mit dem amerikanischen Automarkt weiter bergab gehe, sei auch ein Konkurs nicht ausgeschlossen, warnte die Investmentbank.

 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzTaylor Wimpey sieht weiter schwieriges Marktumfeld

 
  
    #160
02.07.08 21:38
Taylor Wimpey sieht weiter schwieriges Marktumfeld, Aktie bricht ein

Der britische!!! Baukonzern Taylor Wimpey !!!plc. (ISIN GB0008782301 / WKN 852015) geht für das laufende Jahr von einer weiterhin schwierigen Situation auf dem britischen Heimatmarkt aus.

Wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Trading-Update des Konzerns hervorgeht, geht man für Großbritannien zumindest kurzfristig von keiner nachhaltigen Erholung aus. Auf dem Absatzmarkt in den USA stellt sich die Situation angesichts der Immobilienkrise ebenfalls schwierig dar, wobei man von keiner nachhaltigen Erholung bis frühestens Ende 2009 ausgeht.

Vor diesem Hintergrund will sich der Konzern mittelfristig vor allem auf Rationalisierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen konzentrieren. Zuletzt hatte der Konzern die Schließung von insgesamt dreizehn der insgesamt 39 Filialen in Großbritannien angekündigt, was mit dem Abbau von rund 900 Arbeitsplätzen einhergehen soll. Dadurch sollen die Gemeinkosten ab dem vierten Quartal 2008 um jährlich 45 Mio. Britische Pfund (GBP) reduziert werden.

In Zusammenhang mit der Überprüfung der derzeitigen Finanzstruktur des Konzerns weist Taylor Wimpey darauf hin, dass man in Zusammenhang mit der derzeit schwierigen Lage an den internationalen Kapitalmärkten möglicherweise bestehende Nebenabreden für laufende Kreditvereinbarungen mit den finanzierenden Banken nicht einhalten kann. Wie der Konzern weiter erklärte, konnte eine geplante Kapitalerhöhung zur Stabilisierung der Finanzbasis des Konzerns angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen an den internationalen Kapitalmärkten nicht durchgeführt werden.

Die Aktie von Taylor Wimpey verliert aktuell an der Heimatbörse 46,89 Prozent auf 32,00 Pence. (02.07.2008/ac/n/a)


 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzFed-Mishkin zur US-Konjunktur

 
  
    #161
02.07.08 21:44
02.07.2008 18:46
Fed-Mishkin zur US-Konjunktur

Gemäß dem Fed-Gouverneur Frederic Mishkin wird die Schwächephase der US-Wirtschaft noch eine Zeit lang andauern. Die Genesung des angeschlagenen Finanzsystems bedarf mehr Zeit als ursprünglich erwartet, Mishkin ist jedoch voller Hoffnung, dass sich die US-Konjunktur im kommenden Jahr erholen wird. Der Fed-Gouverneur gewichtet die Wachstumsrisiken für die US-Wirtschaft schwerer als die Inflationsrisiken. Weiter merkt Mishkin an, dass die Fed sich in Zukunft mit aller Macht gegen die Teuerung stemmen will.
(© BörseGo AG 2007)
 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzKrise erwischt Buffett eiskalt

 
  
    #162
02.07.08 21:47
"Die Party ist vorbei"

Krise erwischt Buffett eiskalt

von Sebastian Bräuer (New York)

Auch Multimilliardär Warren Buffett hat die Finanzkrise mit voller Wucht erwischt: Die Aktie seiner Holding Berkshire Hathaway verlor seit ihrem Rekordhoch am 10. Dezember 2007 fast 20 Prozent - mehr als der US-Vergleichsindex S&P 500.
Dabei war es dem nach seiner Heimatstadt benannten "Orakel von Omaha" durch die raffinierte Auswahl von Einzeltiteln seit Jahrzehnten regelmäßig gelungen, besser abzuschneiden als Indexfonds und direkte Rivalen.

Nun aber musste die Holding der fast schon kultisch verehrten Investorenlegende ihr schwächstes erstes Halbjahr seit 1990 hinnehmen. Im Schnitt hatte die Berkshire-Hathaway-Aktie seit Mitte der 60er-Jahre einen Zuwachs von 21 Prozent pro Jahr geschafft.

Dabei hatte Buffett auch dieses Mal mit seiner Prognose richtiggelegen. "Die Party ist vorbei", hatte er im Februar in einem Brief an seine Aktionäre geschrieben. Angesichts der Treffsicherheit seiner Prognosen werden Buffetts Aussagen zur US-Wirtschaftskrise hohe Aussagekraft beigemessen. Sein Land befinde sich mitten in der Stagflation, hatte Buffett, der derzeit nach verkaufswilligen deutschen Mittelständlern Ausschau hält, jüngst gesagt. Eine Erholung sei vorerst nicht zu erwarten: "Vielleicht noch nicht einmal 2009."
 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzWarren Buffett: "Die Party ist vorbei"

 
  
    #163
02.07.08 21:55
Warren Buffett: "Die Party ist vorbei"

Die Anlagegesellschaft der Börsenlegende Warren Buffett verlor seit Dezember fast 20 Prozent an Marktwert und damit sogar mehr als das US-Börsenbarometer Standard & Poor's mit seinem Minus von 15 Prozent.


Berkshire Hathaway verzeichnete das schlechteste Halbjahr seit 1990, vor allem weil die Margen im Versicherungsgeschäft litten, auf das etwa die Hälfte ihrer Erlöse entfällt - Berkshire besitzt unter anderem die Versicherungsunternehmen National Indemnity, General Re und Geico. Der Gewinn aus dem Versicherungsgeschäft ist im ersten Quartal um 70 Prozent auf 181 Mill. Dollar gesunken. Bei Berkshire Hathaway Reinsurance, die Katastrophenversicherungen anbietet, ist der Vorsteuer-Gewinn aus dem versicherungstechnischen Geschäft sogar um 95 Prozent eingebrochen.

"Die Party ist vorbei", schrieb der 77jährige Milliardär Buffett schon im Februar in seinem Jahresbericht an die Aktionäre. "Es ist sicher, dass die Gewinnmargen in der Versicherungsbranche, auch unsere, 2008 erheblich sinken werden."

Zu schaffen machte Berkshire außerdem der Einbruch im US-Eigenheimsektor, der das Geschäft bei den baunahen Aktivitäten der Investmentholding abschwächte. Berkshire litt außerdem unter Kursrückgängen bei Wells Fargo, American Express und U.S. Bancorp., drei ihrer zehn größten Beteiligungen per Ende März. Der Kurs von Wells Fargo brach im zweiten Quartal um 18 Prozent ein, während American Express und U.S. Bancorp um 14 Prozent nachgaben.

Das wirkte sich auch auf den Kurs der Holding aus. Die Aktie von Berkshire schloss am Dienstag bei 120.100 Dollar. Im Dezember hatte sie noch ein Allzeithoch von 151.650 Dollar erreicht. Es ist der stärkste Kursrückgang seit über fünf
Jahren.

Buffett-Anhänger sind nicht beunruhigt. "Ich würde für einen Neukunden sofort in Berkshire investieren", sagt Frank Betz, Partner bei Carret Zane Capital Management. "Die Aktie ist wohl die qualitativ beste Ansammlung von Einzelunternehmen. Abwärtstrends sind bei Berkshire Hathaway nie von Dauer."

Die Berkshire-Optimisten haben die Geschichte auf ihrer Seite: In 17 der vergangenen 20 Jahre hat der Aktienkurs zugelegt. Den letzten Kursverlust übers Kalenderjahr erlitt die Aktie 2002 - damals büßte sie 3,8 Prozent ein. Die Aktie ist seit 1988 an der NYSE um das 26fache gestiegen und damit dreimal so stark wie der S&P 500. Im vergangenen Jahr erzielte Berkshire einen Rekordgewinn von 13,2 Mrd. Dollar.

Der Rückgang bei den Finanzwerten biete Buffett eine Gelegenheit zum Einstieg, sagt Whitney Tilson, Gesellschafterin beim Hedgefonds T2 Partners. "Buffett macht sein Geld, indem er schwache, chaotische Märkte ausnutzt. Die Wahrscheinlichkeit, dass er einen grossen Kauf tätigt, der den Charakter der Holding transformiert, ist jetzt wesentlich höher.

Die Investmentlegende Buffett hat aus einem maroden Hersteller von Futter für Herrenanzüge eine 185 Mrd. Dollar schwere Investmentholding geformt. Durch seine Beteiligung an Berkshire ist er laut Forbes der reichste Mann der Welt. Der Milliardär setzt auf Unternehmen, deren Management er vertraut und deren Geschäftsmodelle er für überragend hält. Berkshire hat derzeit 35 Mrd. Dollar zur Verfügung, so dass Buffett bei sich bietenden Gelegenheiten zugreifen kann.

"Ich kann ruhig schlafen", erklärt Tilson. "Der Kurs von Berkshire wird sich nicht über Nacht verdoppeln, wohl aber in fünf Jahren. Das entspricht einer jährlichen Steigerungsrate von 15 Prozent. So eine Aktie will man im Portefeuille haben."

Sinkende Aktienkurse dürften weitere Kaufmöglichkeiten bieten. Laut Buffett leidet die US-Wirtschaft unter einer Stagflation. "Wir sind mitten drin", sagt der Milliardär. Er rechnet nicht mit einer baldigen Besserung. Eine Konjunkturerholung "wird es morgen nicht geben, auch nicht nächsten Monat, möglicherweise noch nicht einmal nächstes Jahr", prognostiziert er.


Der Warren Bauffett hätte mal ein Buch von Markus Frick lesen sollen,lesen bildet.


 
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatz10% Minus und dann ist Schluß

 
  
    #164
02.07.08 21:58
10% Minus und dann ist Schluß wegen mir noch auf den Schlußkurs des Tages.  

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzWall Street dreht am Mittag ins Minus

 
  
    #165
07.07.08 20:13
Wall Street dreht am Mittag ins Minus - Dolarschwäche drückt


Die US-Aktienbörsen sind bis zum Montagmittag ins Minus
gedreht, nachdem vor allem der schwächelnde Dollar das Sentiment verschlechtert
hat. Zudem haben sich die Finanzwerte nach unten verabschiedet, nachdem sie zum
Handelsstart ihre Tageshochs erreicht hatten. Mit dem fallenden Ölpreis, der zu
Handelsbeginn den Gesamtmarkt gestützt hatte, sind zumindest die Energiewerte
unter Druck geraten.

Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) fällt bis 18.55 Uhr MESZ um
0,6% bzw 68 Punkte auf 11.217, nachdem er im frühen Handel bis auf 11.399 Punkte
gestiegen war. Der S&P-500 verliert 1% bzw 13 Punkte auf 1.250, während der
Nasdaq-Composite um 0,6% bzw 13 Punkte auf 2.233 abgibt.

Zuvor nannten Marktteilnehmer vor allem den nachgebenden Ölpreis als Grund für
steigende Kurse. Er habe sozusagen die Inititalzündung zur Erholung des
überverkauften Marktes dargestellt. Der Ölpreis ist im Verlauf bis unter 140 USD
je Barrel gefallen. Teilnehmer merken an, dass sich die Sorgen wegen eines
Konflikts zwischen Israel und dem Iran wegen des iranischen Atomprogramms etwas
reduziert hätten.

Die technische Lage an den US-Märkten gestaltet sich weiterhin als schwierig, da
die Kursverluste das Kriterium eines Bärenmarktes erfüllt haben. Wichtige
US-Konjunkturdaten stehen zu Wochenbeginn nicht auf der Agenda.

Bankenwerte stehen unter Druck. So geben Bank of America 2,6% auf 21,82 USD ab,
und J.P.Morgan 4,5% auf 33,73 USD. Stark Abschläge verbuchen auch Merck & Co,
die von UBS abgestuft wurden. Die Aktie fällt 4,9% auf 36,55 USD.

General Motors steigen um 0,8% auf 10,20 USD und profitieren damit von einem
Bericht des "Wall Street Journal", wonach der Automobilbauer umfangreiche
Stellenstreichungen plant. Die Aktie hat allerdings das Gros ihrer frühen
Aufschläge eingebüßt. ABB Pharmaceuticals steigen um 32% auf 23,42 USD, nachdem
Fresenius die Übernahme für 3,7 Mrd USD mitgeteilt hat.

Im Übernahmekampf um die US-Traditionsbrauerei Anheuser-Busch erhöht der
Konkurrent Inbev den Druck und fordert den Austausch des Boards von
Anheuser-Busch. Wie Inbev mitteilte, wird man die Aktionäre der vor allem für
das Bier "Budweiser" bekannten US-Brauerei nun direkt um eine Umbildung des
Managements ersuchen.

Mit der so genannten "Consent Solicitation", die sie der US-Börsenaufsicht SEC
vorlegen wird, will InBev eigenen Aussagen zufolge den Aktionären von
Anheuser-Busch die Möglichkeit geben, sich zum von Inbev beabsichtigten
Zusammenschluss der beiden Konzerne zu äußern. Die Aktie von Anheuser-Busch
steigt um knapp 0,2% auf 61,78 USD.

  DJG/DJN/raz



 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzEuro bei 1,5738

 
  
    #166
07.07.08 20:17
Bullenflage beim Euro  
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzWall Street Update: Deutliche Abschläge, Yahoo!

 
  
    #167
07.07.08 20:24
Wall Street Update: Deutliche Abschläge, Yahoo! im Fokus

Die amerikanischen Börsen präsentieren sich am Montag New Yorker Zeit mit deutlichen Abschlägen. Erneut belasten die anhaltenden Rekordstände beim Ölpreis die Stimmung.

Der Dow Jones verliert derzeit 0,91 Prozent auf 11.186,20 Punkte, der S&P 500 gibt aktuell 1,29 Prozent auf 1.246,61 Zähler nach. Die Technologiebörse NASDAQ verzeichnet wiederum momentan ein Minus von 0,88 Prozent auf 2.225,68 Punkte.


 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzWKN: cb40al

 
  
    #168
07.07.08 20:29
Börsenplatz Stuttgart

Realtime-Taxe:  Geld: 1,73 5.000 Stk.

Brief: 1,75 5.000 Stk.

Quotierungszeitpunkt 07.07.2008 19:59:56 Uhr
 
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzFinanzkrise kostete bisher fast 6 Billionen Euro

 
  
    #169
07.07.08 20:37
Weltweite Finanzkrise kostete bisher fast 6 Billionen Euro


Die Börsen leiden noch immer an den Folgen des Subprime-Desasters, das letzten Sommer seinen Anfang nahm. Banken mussten bisher rund 250 Milliarden € abschreiben.



Die Jahresbilanz der weltweiten Finanzkrise fällt vernichtend aus. Nicht nur, dass die Immobilienblase in den USA, Spanien und Großbritannien geplatzt ist und damit die Häuserpreise dramatisch gefallen sind. Auch die Börse hat durch die Subprime-Krise und ihre Folgen gravierend gelitten. Ingesamt wurde seit dem Hoch Anfang Oktober ein Börsewert von 5,6 Billionen € vernichtet. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt der USA beträgt rund acht Billionen €.
Am Anfang der Krise stand die US-Investmentbank Bear Stearns, die letzten Sommer mit zwei ihrer Hedgefonds durch das Subprime-Geschäft Riesenverluste erlitten hatte.


!Subprime-Desaster!

Bis zum Jahr 2007 war das Wort Subprime nur hartgesottenen Bankern ein Begriff, mittlerweile kennt es beinahe jedes Kind. Die Ursachen für das hohe Kreditvolumen schwacher Bonität reichen bis ins Jahr 2001 zurück. Damals senkte der legendäre US-Notenbank-Chef Alan Greenspan die Zinsen auf bis zu ein Prozent, um die Konjunktur nach dem Platzen der Internetblase wieder anzukurbeln. Nebeneffekt dieser Maßnahme war ein gigantischer Kreditboom. Weil das Geld so billig war, kauften sich viele Amerikaner Häuser und Wohnungen auf Pump. Als der Konjunkturmotor lief, erhöhte die Notenbank Schritt für Schritt die Zinsen - und viele Kreditnehmer landeten auf dem harten Boden der Realität. Sie konnten ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen, Zwangsversteigerungen waren die Folge.


Banken taumeln!!!!!!


Leidtragende dieser Entwicklung waren auch die Banken, die teilweise am Rande des Ruins standen. Anfang dieses Jahres konnte die US-Bank Countrywide nur durch die Übernahme durch die Bank of America gerettet werden. Noch dramatischer war die Lage bei Bear Stearns, einer der fünf großen Investmentbanken an der Wall Street. Hätte Konkurrent JP Morgan mit Hilfe der US-Notenbank das Institut nicht übernommen, wäre es in die Pleite geschlittert - mit unvorhersehbaren Folgen für das gesamte Finanzsystem.
Dramatische Szenen spielten sich auch in Europa ab, nachdem Gerüchte aufgetaucht waren, die britische Northern Rock gerate in Schwierigkeiten. Vor den Filialen bildeten sich lange Menschenschlangen, alle wollten ihr Geld von der Bank abziehen. Im März dieses Jahres entschloss sich die britische Regierung, Northern Rock endgültig zu verstaatlichen.
Auch renommierte Banken knabbern bis heute an den Auswirkungen des Subprime-Desasters. Sie mussten Wertberichtigungen in Milliardenhöhe vornehmen. Die höchsten verzeichnete die US-Großbank Citigroup mit mehr als 27 Milliarden €, gefolgt von der Schweizer UBS, die bisher 24 Milliarden € ­abschreiben musste.


Milliardenverluste
!
Weltweit haben Banken mehr als 250 Milliarden € an Wertberichtigungen vornehmen müssen. Interessant dabei ist, dass Europas Geldhäuser mit 129 Milliarden € mehr Abschreibungen verzeichnet haben als die US-Banken, die 111 Milliarden € in den Sand setzten. Heimische Banken waren von den Auswirkungen der Subprime-Krise weniger betroffen. Die Nationalbank rechnet bisher mit rund 1,8 Milliarden €.


Dass die Finanzkrise noch nicht vorbei ist, zeigen die vergangenen Wochen. Gerüchte über weitere Abschreibungen der Banken lasten auf den internationalen Börsen. Und auch am Geldmarkt gibt es noch keine Entspannung, weil die Banken sich weiterhin untereinander nicht trauen. „Die Spannungen werden erst verschwinden, wenn die Finanzinstitute transparenter geworden sind", erklärte EZB-Rat Gertrude Tumpel-Gugerell kürzlich im WirtschaftsBlatt-Gespräch. Konsequenzen aus der Krise wurden bisher nicht gezogen, wenn man vom Rauswurf mehrerer Bankvorstände absieht.

 
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzWTI zieht wieder an!

 
  
    #170
07.07.08 20:42
 
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzEuro bei 1,5754 USD US-Aktien unter Druck ,

 
  
    #171
07.07.08 20:47
Euro steigt bis 1,5754 USD - US-Aktien unter Druck

Aufschläge verbuchen der Euro und andere Währungen zum
Dollar am Montagabend (MESZ). Um 19.38 Uhr notiert die europäische
Einheitswährung bei 1,5745 USD. In der Spitze kostete ein Euro 1,5754 USD; er
hat damit binnen gut einer Stunde einen knappen Eurocent zugelegt.

Teilnehmer verweisen auf das Sentiment, das durch den Fall der US-Aktienbörsen
geschwächt worden ist. Hier gerieten vor allem Finanzwerte unter Druck, nachdem
es neue Sorgen wegen der Subprime-Krise gibt. Auslöser war eine Analyse von
Lehman, derzufolge Fannie Mae und Freddie Mac möglicherweise zu neuen
Kapitalerhöhungen gezwungen sein werden.

 DJG/DJN/raz


 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzUnd morgen alle wieder short

 
  
    #172
07.07.08 20:50
 
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5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzFed-Mitglied schließt Zinserhöhung nicht aus

 
  
    #173
07.07.08 21:05
Inflationsrisiken „eindeutig gestiegen“

Fed-Mitglied schließt Zinserhöhung nicht aus

Handelsblatt vor 30 Minuten

Angesichts der jüngsten Konjunkturdaten in den USA ist nach Ansicht von Fed-Mitglied Janet Yellen eine Straffung der Geldpolitik etwas wahrscheinlicher geworden. Die Fed könne nicht bloß hoffen, dass die Inflation von alleine zurückginge, sagt sie.

HB LA JOLLA. Über den möglichen Zeitpunkt einer Zinserhöhung wollte Yellen bei einer Fragerunde an der Universität von Kalifornien in San Diego allerdings keine Aussage treffen. Die Fed könne jedenfalls nicht bloß hoffen, dass die Inflation von alleine zurückginge, sagte Yellen. Deshalb müssten sich die US-Notenbanker auf schwere Entscheidungen gefasst machen.

Die jüngsten Konjunkturdaten deuteten daraufhin, dass sich die Wirtschaft etwas besser entwickle als erwartet und ein zweites Konjunkturprogramm der Regierung wohl nicht notwendig sei. Die Inflationsrisiken seien aber "eindeutig gestiegen".

Die Federal Reserve werde die Entwicklungen genau verfolgen und gegebenenfalls handeln. "Wir können und werden die Entwicklung einer Lohn-Preis-Spirale nicht zulassen", sagte die Präsidentin der San Francisco-Fed. Grund für die zuletzt enttäuschenden US-Teuerungsdaten sei der Anstieg der Rohstoffpreise. Sollten sich dahinter Angebots- und Nachfrageprobleme verbergen, dürfte sich die Lage hier nicht allzu schnell ändern, sagte die Notenbankerin.

Zu den Risiken für das Wachstum zählt Yellen den Häusermarkt und den Finanzsektor. Die Hauspreise und Bauausgaben werden ihrer Meinung nach noch bis weit in das Jahr 2009 hinein fallen. Mit Blick auf die Finanzmärkte erklärte sie zudem, die Lage könne sich womöglich noch verschlimmern, bevor sich eine Besserung abzeichne. Die Finanzmärkte seien zwar nicht mehr unter so hohem Druck wie noch im März, aber sie arbeiteten nach wie vor nicht effizient.

 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzUS-Rohöllagerbestände gesunken

 
  
    #174
07.07.08 21:09
US-Rohöllagerbestände gesunken


Eine Erhöhung der Raffinerieauslastung sorgte in der vergangenen Woche für einen etwas kräftiger als erwartet rückläufigen US-Vorratsbestand der Rohölläger, so die Analysten der HSH Nordbank AG.

Die Bestände seien um 2,0 Mio. boe auf 299,8 Mio. boe gesunken, die Raffinerietätigkeit sei um 0,6 Prozentpunkte auf 89,2% gestiegen und die Importe seien mit 10,17 Mio. bpd weitgehend stabil geblieben. Das Defizit der Vorräte zum Vorjahresniveau habe sich damit auf gut 22 Mio. boe bzw. 6,9% vergrößert. Dies lasse sich nach Erachten der Analysten jedoch weniger auf eine Angebotsknappheit zurückführen, sondern vielmehr auf die niedrigere Nachfrage, den höheren Anteil von Biokraftstoffen am Produktangebot und die finanzielle Belastung einer Vorratshaltung durch die hohen Preise bei gleichzeitig verschärften Kreditvergabebedingungen durch die Banken.

Obwohl man davon ausgehe, dass die Produktnachfrage weiterhin recht schwach und die Importe weitgehend stabil bleiben würden, stelle die unterdurchschnittliche Lagerauslastung natürlich eine Unterstützung für die Ölpreise dar - insbesondere im Hinblick auf die Lieferrisiken infolge der beginnenden Sturmsaison im Atlantik.

Die jüngsten Daten des amerikanischen Energieministeriums würden andererseits nochmals die aktuelle Schwäche der US-Ölnachfrage zeigen. Für April habe die Behörde die Nachfrage deutlich um 0,89 Mio. auf 19,77 Mio. bpd nach unten revidiert. Dies entspreche einem Minus von 3,9% (0,81 Mio. bpd) gegenüber dem Vorjahr und dem niedrigsten April-Niveau seit sechs Jahren.

In der vergangenen Woche habe diese Nachfrageschwäche in Kombination mit der Erhöhung der Raffinerieauslastung für einen Anstieg der Benzin- und Mitteldestillatevorräte um 2,1 bzw. 1,3 Mio. boe gesorgt. Beide Produktklassen befänden sich damit wieder in der oberen Hälfte ihrer 5-Jahres-Bänder, was man vor dem Höhepunkt der Feriensaison am 4. Juli für komfortabel halte. (07.07.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 07.07.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG


 

5342 Postings, 5964 Tage kleinerschatzDow Jones scheitert an Widerstand bei 11.340 Pkt.

 
  
    #175
07.07.08 21:16
Dow Jones scheitert an Widerstand bei 11.340 Pkt.

Der Dow Jones konnte am Donnerstag seine vorbörslich gemachten Gewinne behaupten, so die Experten von JRC.

Im Laufe des Handels sei der Widerstand bei 11.340 Punkten getestet, aber nicht überschritten worden. Der Schlusskurs habe mit 11.289 Punkten ein gutes Stück tiefer gelegen, es sei ein Tagesgewinn von 73 Punkten oder 0,65% entstanden. Während der Handel am Donnerstag bereits um 19:00 MEZ geschlossen habe, sei die Börse am Freitag feiertagsbedingt gleich ganz geschlossen geblieben.

Zur Eröffnung werde der Dow Jones vermutlich knapp unterhalb des verlassenen Abwärtstrendkanals notieren. Die untere Trendkanalgrenze fungiere als Widerstand, dessen Überschreiten Anschlusskäufe bis zunächst 11.435 Punkte auslösen könnte. Solange der Widerstand nicht überschritten werde, bewege sich der Dow Jones relativ weit von der nächsten Unterstützung entfernt. Unterstützung erfahre der Index erst wieder bei 11.180 Punkten. Sollte diese Marke fallen, wären weitere Abgaben bis 11.000 Punkte sehr wahrscheinlich. (07.07.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 07.07.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG


 

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