Commerzbank AG Put 13.08.08 DJIA 12500


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Neuester Beitrag: 25.04.21 10:58
Eröffnet am:03.06.08 20:32von: kleinerschatzAnzahl Beiträge:339
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzCommerzbank AG Put 13.08.08 DJIA 12500

 
  
    #1
3
03.06.08 20:32

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzPut auf Dow Jones Industrial

 
  
    #2
03.06.08 20:34
 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzInraday!

 
  
    #3
03.06.08 20:40
 
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44542 Postings, 8630 Tage Slaterich hoffe, Du bist drin

 
  
    #4
1
03.06.08 20:45

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDeutliche Abschläge an den Börsen

 
  
    #5
03.06.08 20:45
Deutliche Abschläge, Ryanair gesucht

Die europäischen Aktienmärkte gingen am Dienstag mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel. Im Fokus standen dabei weiterhin die schlechten Aussichten im Finanzbereich. Die Aussagen von Fed-Chef Ben Bernanke zur US-Wirtschaft und möglichen Zinsschritten halfen dabei nur wenig.

Der Dow Jones EURO STOXX 50 gewann bis zum Handelsende 0,45 Prozent auf 3.737,34 Punkte. Der Dow Jones STOXX 50 legte wiederum 0,69 Prozent auf 3.173,35 Zähler zu. Der marktbreitere EURONEXT 100 verzeichnete ein Plus von 0,91 Prozent auf 886,31 Punkte.

An der Londoner Börse sprangen Anteilsscheine von Ryanair um gut 8,5 Prozent nach vorne. Vor Sonderposten hat die irische Billigfluglinie im abgelaufenen Geschäftsjahr unerwartet gut verdient. Aufgrund höherer Treibstoffkosten rechnet der Konzern für das laufende Geschäftsjahr allerdings nur noch mit einem Break-Even beim Ergebnis. Zuvor war noch ein deutlicher Überschuss in Aussicht gestellt worden.

In Paris gewannen Papiere von Alcatel-Lucent knapp 3,3 Prozent. Der Netzwerkausrüster meldete zuvor, dass er von Sunrise Communications, dem zweitgrößten Telekomanbieter in der Schweiz, einen siebenjährigen Auftrag über 340 Mio. Euro zur Bereitstellung von Outsourcing-Diensten erhalten hat.

BBVA legten in Madrid 0,6 Prozent zu. Das Finanzinstitut hat mit der chinesischen Citic Group ein Abkommen geschlossen, im Rahmen dessen sich BBVA mit bis zu 30 Prozent an Citic International Financial und mit rund 10 Prozent an der China Citic Bank beteiligen wird. Insgesamt zahlt BBVA rund 800 Mio. Euro für die zusätzlichen Anteile.

TNK-BP International, die zur Hälfte dem britischen Ölkonzern BP gehört, gab heute bekannt, dass ihr Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 um 21 Prozent gesunken ist, was vor allem mit dem Verkauf der Udmurtneft-Beteiligung zusammenhängt. Die BP-Aktie reagierte kaum auf die Meldung. (03.06.2008/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© Aktiencheck.de AG

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzich hoffe, Du bist drin

 
  
    #6
1
03.06.08 20:54
Beim Geldverdienen bin ich immer dabei.  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDow Jones und Dax am Scheideweg

 
  
    #7
03.06.08 21:00
Dow Jones und Dax am Scheideweg

Der deutsche Aktienindex startete nach den schwachen Vorgaben aus den USA und Asien am heutigen Tage zunächst leichter, konnte sich aber im Handelsverlauf erholen und hievte sich über die psychologisch wichtige Marke von 7000 Punkten. Die Ratingagentur Standard & Poors holte das Thema “Finanzmarktkrise” durch die Herabstufung der Investmentbanken Lehman Brothers, Morgan Stanley und Merrill Lynch wieder aufs Parkett zurück und sorgte damit für Unsicherheit unter Anlegern.

Wohin trägt es den DAX?

Aus charttechnischer Sicht ist alles in bester Ordnung und es gibt keinen Grund zur Sorge. Erst nach einem nachhaltigen Unterschreiten der 6900-Punkte-Marke bestünde hierzu Anlass. Nicht außer Acht gelassen werden sollte das offene Gap um 6835 Zähler.

Aktuell macht es aber eher den Anschein, als dass der deutsche Aktienindex seine Beine in die Hand nimmt und auf die 200-Tagelinie zusteuert, welche im Moment bei 7300 Zählern liegt. Wichtig für diesen Angriff wäre ein rascher sowie nachhaltiger Anstieg über den Bereich um 7100 Punkte.

Leisten die USA Schützenhilfe?

Auch in den USA sieht es nach einer kleinen Abwärtsfahrt technisch wieder nach einer Erholung aus. Der Dow-Jones-Index hatte in den vergangenen zwei Monaten den Kampf mit der 200-Tagelinie gleich zweimal verloren, was ein Doppeltop zur Folge hatte und somit einen Kursrutsch nach sich zog.

Wichtig für den Index wäre ein positiver Handelsschluss am heutigen Tage. Dies würde beruhigend auf die Anleger wirken. Eine starke Unterstützungzone ist im Bereich um 12.400 Punkte auszumachen, nach oben hin hat der Dow erstmal Luft bis 12.700 Zähler.

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDJIA minus 1% - Angst vor Lehman-Kapitalerhöhung

 
  
    #8
03.06.08 21:05
DJIA minus 1% - Angst vor Lehman-Kapitalerhöhung belastet

Die Angst vor neuen schlechten Nachrichten aus der
Finanzbranche schickt die Aktienkurse an Wall Street am frühen
Dienstagnachmittag (Ortszeit) auf Talfahrt. Gegen 20.10 Uhr MESZ fällt der
Dow-Jones-Index (DJIA) um 1,0% bzw 120 Punkte auf 12.384. Vorübergehend hatte
der Index stärker nachgegeben. Der S&P-500 verliert 0,7% bzw zehn Punkte auf
1.375. Der Nasdaq-Composite büßt 0,7% bzw 16 Punkte auf 2.475 ein.

Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, dass die Investmentbank Lehman
Brothers im zweiten Geschäftsquartal voraussichtlich den ersten Verlust seit
ihrem Börsengang verbuchen wird und zudem zu einer Kapitalerhöhung im Volumen
von 4 Mrd USD gezwungen sein könnte. Der Kurs der Lehman-Aktie verliert 9,7% auf
30,54 USD. Schon am Vortag hatte die Aktie deutlich nachgegeben, nachdem die
Ratingagentur Standard & Poor´s Lehman eine schlechtere Bonitätsnote erteilt
hatte. Im Gefolge von Lehman Brothers verzeichnen auch andere Finanzwerte
Kursverluste. Citigroup geben um 1,6% auf 21,12 USD nach und Bank of America um
1,7% auf 33,01 USD.

  DJG/cln



 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzWall Street in rot

 
  
    #9
03.06.08 21:10
Wall Street in rot

von Lars Halter, New York

Schwache Zahlen aus der Industrie und dem Bau-Gewerbe, Unruhe bei zwei großen Banken, Abstufungen für die Broker, ein steigender Ölpreis… die amerikanischen Börsen haben die neue Woche in einem denkbar schlechten Umfeld begonnen. Entsprechend gab es am ersten Handelstag im Juni deutliche Kursverluste.

Der Dow-Jones-Index begann den neuen Monat mit einem Minus von 134 Zählern oder ein Prozent bei 12.504 Punkten und verteidigte damit nur noch ganz knapp die psychologisch interessante Marke von 12.500 Punkten. Der marktbreit aufgestellte S&P-500-Index verlor 14 Zähler oder ein Prozent auf 1.385 Punkte, und die Nasdaq schloss mit einem Minus von 31 Zählern oder 1,2 Prozent bei 2.491 Punkten.

Der Ölpreis hatte sich am Morgen zunächst auf 126 Dollar pro Fass weiter zurückgezogen, klettert im Nachmittagshandel aber wieder und notierte zeitweise bei 129 Dollar pro Fass. Ein Branchenanalyst sprach auf dem US-Börsensender CNBC von einem langfristigen Ölpreis von 400 Dollar sieht auch für Benzin eine Preissteigerung um das Vierfache. Grund: Die Welt fördere weniger Öl als verbraucht werde.

Zu den anhaltenden Sorgen um den Ölpreis kamen schwache Daten von konjunktureller Seite. Der ISM-Index fiel zwar etwas besser aus als erwartet, deutet aber weiterhin auch schrumpfende Aktivitäten im Produzierenden Gewerbe.

Die Bau-Ausgaben sind unterdessen erneut zurückgegangen. Für den April steht ein Minus von 0,4 Prozent zu Buche, im Vormonate waren die Ausgaben um 0,6 Prozent eingebrochen  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzLEHMAN BROTHERS WKN:891041

 
  
    #10
03.06.08 22:25
S&P stuft drei Investmentbanken herunter/Ausblick negativ

Standard & Poor's Ratings Services (S&P) hat die
Bewertungen der drei Investmentbanken Lehman Brothers Inc, Merrill Lynch & Co
Inc und Morgan Stanley gesenkt. Zudem revidierte die Ratingagentur die Ausblicke
für die Bank of America Corp und JPMorgan Chase & Co auf "negative", wie es in
einer Mitteilung vom Montag hieß. Das Rating für die Citigroup wurde bestätigt,
ebenso der negative Ausblick. Die Ausblicke für die großen Häuser im
US-Finanzsektor seien nun mehrheitlich negativ, so S&P.

Die Maßnahmen spiegelten die Erwartungen einer anhaltenden Schwäche im
Investmentbanking wider. Hinzu käme die Sorge um mögliche weitere
Abschreibungen, auch wenn diese nicht in der gleichen Größenordnung wie in den
Quartalen zuvor ausfallen dürften.

Die Kapitalerhöhungen in der Finanzindustrie seien begrüßenswert und hätten die
Schärfe der Ratingmaßnahmen abgemildert. Allerdings habe die Qualität des
Kapitals dadurch eingebüßt, da es oft in Form von Hybridkapital begeben worden
sei und nun in der Summe die von S&P gesetzten Limits für solche Instrumente
innerhalb der Kapitalstruktur der Unternehmen übersteige.

===
  Im Einzelnen wurden folgende Ratings vergeben:

                                  Auf                 Von
  ABSTUFUNGEN
  Lehman Brothers Holdings Inc:
  Counterparty credit rating     A/Negative/A-1      A+/Negative/A-1
  Merrill Lynch & Co:
  Counterparty credit rating     A/Negative/A-1      A+/Negative/A-1
  Morgan Stanley:
  Counterparty credit rating     A+/Negative/A-1     AA-/Negative

 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDow Jones unter der Lupe

 
  
    #11
04.06.08 15:25
Dow Jones unter der Lupe

Nachdem der Dow Jones im April die Abwärtstrendlinie zunächst überwinden konnte, blieb ihm der Befreiungsschlag über die Trendlinie leider verwehrt, so die Experten der MERIDIO Vermögensverwaltung AG.

Das für einen Ausbruch avisiertes Kursziel der Experten von 13.700 Punkten habe damit leider nicht verwirklicht und die erhoffte Bodenbildung nicht abgeschlossen werden können. Wie von den Experten erwartet, sei daraufhin ein Rückfall an die Trendlinie (derzeit bei 12.704 Punkten) gefolgt, die letztlich sogar unterschritten worden sei. Die Bodenbildung im Dow Jones sei damit zunächst gescheitert.

Nun werde es entscheidend darauf ankommen, ob die Trendlinie kurzfristig wieder überwunden werden könne. Nur für diesen Fall wäre ein nochmaliger Angriff auf den Bereich um 13.132 Punkte zu erwarten. Wahrscheinlicher würden aus der technischen Sicht aber weitere Abschläge bis an die Trendlinie bei 11.866 Punkten erscheinen. (Ausgabe Juni 2008) (04.06.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 04.06.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzCB40AL

 
  
    #12
04.06.08 15:30
Börsenplatz Stuttgart
Realtime-Taxe:  Geld: 0,63 10.000 Stk.
Brief: 0,65 10.000 Stk.
Quotierungszeitpunkt 04.06.2008 15:14:36 Uhr
 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzADP-Beschäftigungsreport und der ISM-Index

 
  
    #13
04.06.08 15:32
Heute würden der ADP-Beschäftigungsreport und der ISM-Index für den Servicesektor Beachtung finden. Zudem halte FED-Präsident Bernanke erneut eine Rede.

Aus technischer Sicht falle auf, dass das Fibonacci-Retracement im Bereich von 12.431 Zählern im Dow Jones nun auch auf Schlusskursbasis unterschritten worden sei. Zudem sei eine wichtige "Stauzone" verlassen worden. Sollte es dem Dow Jones heute nicht gelingen, den genannten Level zurückzuerobern, müsste von einem weiteren Rücksetzer auf 12.265 bzw. 12.059 Punkte ausgegangen werden.

Nachbörslich vorgelegte Quartalszahlen bzw. Nachrichten hätten sich auf die Kurse wie folgt ausgewirkt: Guess? +6,4%, Liz Claiborne -0,6%, Network Appliance +0,7%. (04.06.2008/ac/a/m)
Marktbericht-Datum: 04.06.2008

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© SmartHouse Media GmbH

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzSubprimeKrise hat die Dividenden-Strategie gekillt

 
  
    #14
04.06.08 16:03
Subprime-Krise hat die Dividenden-Strategie gekillt


The Dogs of The Dow - eine “Strategie”, die einen - laut pop-Fundamentaler Analyse Literatur - einen positiven Erwartungswert hat. Bei dieser Strategie geht man von dem Umstand aus, dass in der Vergangenheit BlueChips, die hohe Dividenden ausbezahlt haben, vielleicht auch ein kleines Alpha zum Gesamtmarkt haben.

Dumm gelaufen, denn wie man auf diesem Chart der BeSpoke Investment Group sieht, ist aus dem Alpha ein Beta geworden. Die Finanzkrise hat die Strategie zum Underdog bzw. Underperformer gemacht im Jahr 2008

Aber was waere es fuer eine absurde Finanzwelt, wenn nicht jemand schon an der Strategie gebastelt haette?

Die “Pro-Version” der Dogs-Of-The-Dow Strategie konzentriert sich naemlich nicht auf den Dividend-Yield, alleine sondern berechnet den Shareholder Yield. (Dividend Yield + Share Buyback Yield)
 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzLehman Brothers hält Wall Street auf Trab

 
  
    #15
04.06.08 16:08
Lehman Brothers hält Wall Street auf Trab

Die angeschlagene US-Bank Lehman Brothers kommt aus den Schlagzeilen nicht heraus: Nachdem die Nachricht über eine möglichke Kapitalerhöhung die Runde machte, wird jetzt über neue Investoren spekuliert. Dabei sind Koreaner im Gespräch.

Am Dienstag sah sich Lehman-Treasurer Paolo Tonucci gezwungen, öffentlich die Behauptung zurückzuweisen, dass sich das Wall-Street-Haus bei der Notenbank Geld geliehen habe: "Wir haben das Diskontfenster nicht in Anspruch genommen. Am 16. April ist das zum letzten Mal geschehen", sagte Tonucci. 40 Mrd. $ an Wertpapieren könne man schnell zu Geld machen. Vor drei Monaten seien es nur 34 Mrd. $ gewesen, so Tonucci.

Die aufgeladene Stimmung lässt sich am Börsenkurs ablesen: Am Dienstag schloss die Aktie bei 30,65 $, nachdem das "Wall Street Journal" über die Kapitalerhöhung berichtet hatte. Im vergangenen Juni waren waren die Anteilsscheine noch mehr als 80 $ wert gewesen. Das ist der tiefste Stand seit dem 5. August 2003. Seit Jahresbeginn haben Lehman-Titel damit rund 43 Prozent verloren. Der Amex-Broker-Dealer-Index hat über den gleichen Zeitraum nur 19 Prozent eingebüßt.

Die Anleger sind skeptisch und befürchten, dass Lehman Brothers in der übernächsten Woche einen heftigen Verlust im zweiten Quartal offenlegen muss. Laut dem "Wall Street Journal" hat die Bank den jüngsten Kurssturz genutzt, um eigene Aktien über die Börse zu kaufen. Die Zeitung berief sich auf eine mit der Situation vertraute Person. Es sei aber nicht klar, um wie viele Papiere es sich handele.


Großer Bestand an illiquiden Wertpapieren

Ist optimistischer als die Anleger: Lehman-Chef Richard S. FuldSoviel Vertrauen in die Zukunft wie Lehman haben die Investoren nicht. Sie bezweifeln Aussagen von Lehman-Vorstandschef Richard Fuld. Auf der Hauptversammlung im April hatte er einen optimistischen Ausblick gegeben und gesagt: "Das Schlimmste liegt hinter uns". Im Zuge der Kreditkrise mussten Großbanken und Brokerhäuser rund 390 Mrd. $ abschreiben und 280 Mrd. $ an frischem Kapital einsammeln. Das meiste Geld sammelte die Citigroup ein. Sie stärkte ihre Bilanz mit 44 Mrd. $.

Trotz Fulds Prognose wird auch bei Lehman Brothers mit weiteren Kapitalmaßnahmen gerechnet. Der Grund: Die Investmentbank hält Ende des ersten Quartals einen Bestand an schwer verkäuflichen Hypothekendarlehen und Krediten für schuldenfinanzierte Übernahmen von 85 Mrd. $. In den vorangegangen drei Quartalen hat das Institut bereits einen Bruttoverlust von insgesamt rund 13 Mrd. $ ausgewiesen. Nach Berechnungen der Citigroup liegt die Netto-Verschuldung beim 12,6-fachen des Eigenkapitals.

Analysten von Oppenheimer und Bank of America erwarten, dass Lehman Brothers im zweiten Quartal einen Verlust von 50 bis 75 Cent je Aktie veröffentlichen muss. "Die Bank hält einen großen Bestand an illiquiden Wertpapieren. Wir können deshalb nicht ausschließen, dass sie mit der Ausgabe neuer Aktien die Bilanz stärken", schrieben die Analysten von Merrill Lynch in einer Researchnote.

Dem "Journal" zufolge gelten die Korea Development Bank und die Woori Financial Group als die heißesten Kandidaten für einen Einstieg bei Lehman. Im Zuge der Finanzkrise waren auch andere westliche Banken auf der Suche nach frischem Kapital in Asien fündig geworden. So kaufte die Korean Investment Corp. beispielsweise ein großes Aktienpaket des Lehman-Konkurrenten Merrill Lynch.

Lehman Brothers hatte in der Vergangenheit mit Kapitalerhöhungen großes Investoreninteresse geweckt. Anfang April nahm das Wall-Street-Haus durch die Ausgabe von nachrangigen Wandelanleihen 4 Mrd. $ auf. Die Emission war mehrfach überzeichnet. Ursprünglich war ein Ausgabevolumen von 3 Mrd. $ angepeilt worden. Allerdings waren die Konditionen ungünstig: Die platzierten Lehman-Wandelanleihen waren mit 7,25 Prozent verzinst, die Wandelprämie lag bei 32 Prozent.
 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzLehman Brothers ?"Keine Strategie"?

 
  
    #16
04.06.08 16:16
Lehman Brothers auf der Suche nach Kapital

"Keine Strategie, sondern eine Notwendigkeit des Marktes"

 


Die US-Investmentbank Lehman Brothers http://www.lehman.com will sich voraussichtlich frisches Kapital in Höhe von bis zu vier Mrd. Dollar besorgen. Wie das Wall Street Journal heute, Dienstag, unter Berufung auf Börsenkreise berichtet, könnte der finanzielle Bedarf auf den ersten Quartalsverlust seit dem Börsengang vor 14 Jahren hindeuten. Die Bank kämpft im Zuge der US-Finanzkrise derzeit mit erheblichen Belastungen durch Absicherungsgeschäfte. So gehen Analysten sogar davon aus, dass Lehman Brothers bei den am 16. Juni veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal einen Verlust von mehr als 300 Mio. Dollar ausweisen könnte. "Lehman hat nach wie vor offene Positionen auf dem Hypothekenmarkt, so werden sie Kapital brauchen, um die Situation durchstehen zu können", zitiert das Blatt UBS-Analystin Glenn Schorr. Ähnlich sieht dies BayernLB-Bankenanalyst Frank Wohlgemuth gegenüber pressetext: "Kapital zu beschaffen, ist keine Strategie, sondern eine Notwendigkeit des Marktes, schließlich ist dieser sehr volatil und die Krise noch längst nicht ausgestanden."

Im Detail hadert der rund 20.000 Mitarbeiter zählende und den Schwerpunkt vor allem auf festverzinsliche Wertpapiere legende Finanzriese laut dem Bericht mit Belastungen über etwa zwei Mrd. Dollar. Mit den umfangreichen Absicherungsgeschäften, die mittlerweile scheinbar dazu geführt haben, dass das Geld in den Kassen fehlt, sollten weitere Verluste auf dem US-Immobilienmarkt abgesichert werden. Als eine erste Reaktion auf die neuen Hiobsbotschaften brachen die asiatischen Aktienmärkte weiter ein. Zum Yen rutschte der Dollar auf 104,15 Yen von 104,40 Yen am Montagabend. Wegen der Spekulationen hatten die Lehman-Aktien zuvor mehr als acht Prozent nachgegeben. Die Stimmung an den internationalen Märkten ist jedoch auch durch die aktuellen Prognosen der Rating-Agentur Standard & Poor's getrübt, die nicht nur bei Lehman, sondern auch bei Merrill Lynch und Morgan Stanley Kurseinbrüche sehen.

Aber auch bei der Bank of America und J.P. Morgan musste Standard & Poor's den eigenen Ausblick auf "negativ" revidieren. Auch wurden die negativen Bewertungen wie ebenso die künftige Entwicklung für die Citigroup der aktuellen Marktsituation entsprechend verhalten beurteilt. Da diese Beispiele die gesamte Verfassung der Branche widerspiegeln, ist von einer anhaltenden Schwäche im Bereich Investmentbanking auszugehen. Zudem sollten die Sorgen vor weiteren Abschreibungen in der gleichen Größenordnung wie in den Quartalen zuvor mitberücksichtigt werden, so die Rating-Agentur. Die aktuelle Krise bescherte dem kleinsten der vier großen Wall-Street-Investmentbanken seit dem vergangenen Juni einen Aktienkursrutsch von mehr als 50 Prozent von ehemals 80 auf nunmehr 34 Dollar. Von der Talfahrt ausgenommen sieht Standard & Poor's hingegen die Deutsche Bank, Credit Suisse, Goldman Sachs, die UBS sowie die US Bancorp und Wells Fargo.  
 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzNeue Kapitalspritzen für US-Banken

 
  
    #17
04.06.08 16:27
Finanzkrise wird Bankenbranche noch lange im Atem halten

Knapp ein Jahr nach Ausbruch der Finanzkrise ist für die Bankenbranche eine Rückkehr zur Normalität noch weit entfernt.

Banker sehen zwar allmählich Licht am Ende des Tunnels, für eine Entwarnung ist es ihrer Ansicht nach aber noch viel zu früh. Einer Studie der Investmentbank JP Morgan zufolge kommen auf die europäischen Geldhäuser weitere milliardenschwere Abschreibungen zu. Sämtliche Bankenaktien in Europa verloren am Mittwoch weiter an Wert, in Deutschland waren besonders Deutsche Bank und Commerzbank betroffen.

Nach Einschätzung von JP Morgan werden europäische Banken in diesem Jahr weitere Wertberichtigungen von 9,5 Milliarden Euro vor Steuern schultern müssen. Insgesamt lägen die Belastungen 2007 und 2008 dann bei 31 Milliarden Euro. Bisher war JP Morgan von 25 Milliarden Euro ausgegangen. Allein auf die Deutsche Bank werden nach Ansicht der JP-Morgan-Analysten weitere Wertkorrekturen von 3,6 Milliarden Euro zukommen. Bis zum Ende des ersten Quartals hatte die größte Bank Deutschlands bereits gut fünf Milliarden Euro abgeschrieben. Institutschef Josef Ackermann hatte unlängst gesagt, es seien keine größeren Wertverluste für sein Haus mehr zu erwarten. Voraussetzung sei allerdings, dass es nicht zu neuen Schocks an den Märkten komme.

Die Aktien der Deutschen Bank fielen in einem schwachen Gesamtmarkt um gut zwei Prozent, Commerzbank-Papiere verloren fast vier Prozent an Wert. Der Index aller großen europäischen Banken sackte über zwei Prozent ab. "Es scheint sich in den Köpfen wieder festzusetzen, dass die Finanzkrise noch nicht ausgestanden ist", sagte Marktstratege Christian Schmidt von der Helaba.

NEUE KAPITALSPRITZEN FÜR US-BANKEN

Auch führende deutsche Banker mahnen zur Vorsicht. "Es ist zu früh, jetzt schon Entwarnung zu geben, auch wenn es erste Signale gibt, dass sich die Märkte normalisieren", sagte Bankenpräsident Klaus-Peter Müller dem "Handelsblatt". Die Talfahrt an den amerikanischen Immobilienmärkten, der Keimzelle der Finanzkrise, sei noch nicht gestoppt. Nach Einschätzung des Co-Investmentbanking-Chefs der Deutschen Bank, Anshu Jain, ist sogar mit einem weiteren Rückgang der Häuserpreise in den USA zu rechnen. Ein Risikofaktor sei das mit 50 Milliarden Euro noch vergleichsweise hohe Engagement von Investmentbanken in Hypothekenpapieren von Schuldern mit mittlerer Bonität, sogenannten Alt-A-Papieren. Experten befürchten, dass nach den Ramschhypotheken (Subprime) auch diese Titel in den Sog der Finanzkrise geraten können.

Für zusätzliche Unruhe sorgten Informationen, wonach die US-Bank Lehman Brothers frisches Kapital benötigt. Dem "Wall Street Journal" zufolge hat Lehman bereits in Südkorea mit mindestens einem möglichen Geldgeber Kontakt aufgenommen. Unter anderem seien die staatliche Korea Development Bank und Woori Financial potenzielle Investoren. Für die US-Banken Citigroup und Merrill Lynch könnte es womöglich bald eine neue Finanzspritze aus dem arabischen Raum geben. Der Staatsfond Kuwait Investment Authority erwägt nach eigenen Angaben, seine Anteile an den beiden Häusern auzfustocken.

- Patricia Nann und Philipp Halstrick -

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDer Dow Jones unterschritt sein letztwöchiges Tief

 
  
    #18
04.06.08 21:05
Der Dow Jones unterschritt sein letztwöchiges Tief gestern nicht nur auf Stunden-, sondern auch auf Tagesbasis, so die Experten von JRC.

Beendet worden sei der Handel mit einem Kurs von 12.403 Punkten und damit 0,81% niedriger als 24 Stunden zuvor. Ausschlaggebend für die Schwäche sei erstens natürlich die negative charttechnische Situation gewesen. Zweitens seien Aussagen vom US-Notenbankchef Bernanke, die auf Zinsanhebungen hindeuten würden, erschwerend hinzugekommen. Bernanke habe sich besorgt über die anhaltende Schwäche des US-Dollars und die Folgen für die Inflation gezeigt. Er habe darauf hingewiesen, dass u.a. die Geldpolitik der FED US-Dollar-Stabilität gewährleisten würde. Das dies von vielen als Vorankündigung von Zinsanhebungen interpretiert worden sei, sei nicht schwer zu verstehen.

Ihre gestrige Einschätzung behalten die Experten von JRC bei. Mit dem Unterschreiten des letztwöchigen Tiefs habe sich der Leitindex Abgabepotenzial bis zunächst 12.270 eröffnet. Falle diese Unterstützung mindestens auf Stundenbasis, seien weitere Abgaben bis 12.200 wahrscheinlich. Widerstände befänden sich bei 12.430 und 12.600.  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzDow Jones 10.000 Punkte

 
  
    #19
04.06.08 21:45
Jetzt muß ja nun langsam mal ein starker Schub nach unten kommen.  
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatz'signifikante Sorge'

 
  
    #20
04.06.08 21:49
Fed-Chef Bernanke warnt erneut vor steigender Inflation; 'signifikante Sorge'


Der US-Notenbankchef Ben Bernanke hat sich am Mittwoch erneut besorgt über die Preisentwicklung in den USA geäussert. Die Möglichkeit von weiter steigenden Inflationserwartungen sei für die amerikanische Notenbank (Fed) eine "signifikante Sorge", sagte Bernanke in einer Rede an der Harvard Universität in Cambridge, Massachusetts. Die US-Wirtschaft leide derzeit ähnlich wie in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts unter einem Ölpreis-Schock, allgemein steigenden Rohstoffpreisen und einem wachsenden Inflationsdruck.

Allerdings erkannte Bernanke in der aktuellen konjunkturellen Lage in den USA "nur geringe Anzeichen" für den Beginn einer Preisspirale ähnlich der von vor mehr als 30 Jahren. Damals hatten die steigen Preise höhere Löhne zur Folge und so wurde eine gefährliche Spirale in Gang gesetzt. Im Vergleich zur Lage in den 70er Jahren erkannte Bernanke in der aktuellen konjunkturellen Situation mehr Gegensätze als Gemeinsamkeiten. Die grösste Volkswirtschaft der Welt sei derzeit einfach effizienter und flexibler. Ausserdem habe die Fed aus ihren Fehlern von damals gelernt./FX/jkr/tw

 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzSieht wachsenden Inflationsdruck

 
  
    #21
06.06.08 21:03
Fed-Präsident von St. Louis sieht wachsenden Inflationsdruck

James Bullard, Präsident der Federal Reserve Bank von St. Louis, sieht für das zweite Halbjahr des laufenden Jahres einen wachsenden Inflationsdruck.

Wie Bullard, der seit dem 1. April im Amt und damit der neueste Präsident einer regionalen Notenbank ist, auf einer Veranstaltung sagte, gewinne die US-Wirtschaft an Fahrt, während sich die Turbulenzen an den Finanzmärkten beruhigt haben. Nachdem bei der Notenbankpolitik bislang die Lage an den Finanzmärkten Priorität hatte, müsse daher künftig dem Thema Inflation größere Aufmerksamkeit gelten.

Daneben äußerte sich Bullard auch zum Immobilienmarkt. Seiner Meinung nach seien die Häuserpreise bereits sehr viel näher an ihrem wahren fundamentalen Wert als allgemein angenommen. Ein Großteil der Luft sei bereits aus der Blase entwichen, so Bullard. (06.06.2008/ac/n/m)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG

© Aktiencheck.de AG

06.06.2008  
 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzUS-Arbeitsmarkt und Öl trüben Stimmung

 
  
    #22
06.06.08 21:12
US-Arbeitsmarkt und Öl trüben Stimmung

Am Freitagvormittag war die Welt für die Anleger in
deutschen Aktien noch in Ordnung. Der Aktienmarkt profitierte von den guten
Vorgaben und notierte am Mittag leicht im Plus. Die Vorzeichen trübten sich am
Nachmittag allerdings mit der Veröffentlichung des Arbeitsmarktberichtes aus den
USA deutlich ein. Innerhalb von nur drei Stunden verlor der DAX 175 Punkte und
ging mit einem Minus von 2% oder 138 Punkten bei 6.804 aus dem Handel und
schloss damit nur 8 Punkte über seinem Tagestief. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln
auf Xetra rund 160,9 (Vortag: 129,4) Mio Aktien im Wert von rund 7,04
(Vortag:5,23) Mrd EUR.

Die große negative Überraschung im US-Arbeitsmarktbericht lieferte die
Arbeitslosenquote, die getrennt von den Stellenveränderungen erhoben wird. Für
Mai wurde ein Sprung auf 5,5% von 5% berichtet, dem höchsten Wert seit Ende
2004. Die Entwicklung der neu-geschaffenen Stellen und der Arbeitslosenrate
zeigen nach Aussage der Marktstrategen der Erste Bank, dass es für Job-Suchende
zunehmend schwieriger wird, eine Stelle zu finden. Gleichzeitig ist die
Verschlechterung der Konjunktur aber noch nicht so weit fortgeschritten, dass
Personal im größeren Ausmaß abgebaut wird.

Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft fiel im Mai um 49.000
Stellen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen
Stellenrückgang um 60.000 erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen
um 0,05 USD oder 0,3% auf 17,94 USD, während Ökonomen einen Zuwachs um lediglich
0,2% erwartet hatten.

Der deutlich gestiegene Ölpreis hat den Automobilwerten einmal mehr seinen
Stempel aufgedrückt. Die Öl-Futures siegen innerhalb von 2 Tagen um rund 10% auf
134,40 USD an. Damit standen einmal mehr die Automobilhersteller unter
besonderem Abgabedruck. Der Sektor werde nicht nur vom steigenden Ölpreis
belastet, grundsätzlich seien die Aussichten nicht sonderlich günstig, hieß es
im Handel.

Es falle den Automobilherstellern zudem immer schwerer, die steigenden
Input-Kosten an Zulieferer bzw Endkunden weiterzureichen. Erschwert werde die
Situation zusätzlich durch die Nachfrageschwäche aufgrund der wirtschaftlichen
Eintrübung. Daimler fielen zwischenzeitlich auf ein neues Jahrestief bei 44,61
EUR und schlossen den Handel mit einem Minus von 4,7% bei 45,06 EUR, BMW gaben
um 4,4% auf 34,56 EUR nach. Vom hohen Ölpreis belastet standen auch Lufthansa
unter Abgabedruck und fielen um 4,5% auf 15,97 EUR.

Mit einer erneut schwachen Entwicklung präsentierten sich auch die Finanzwerte.
Händler verwiesen auf negative Analystenkommentare bezüglich des Sektors. Die
zuletzt ausgesprochenen Herunterstufungen der Anleiheversicherer dürften bei den
Banken zu weiterem Abschreibungsbedarf führen, hieß es weiter. Auch seien die
zinspolitisch sehr aggressiven Kommentare von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet
und Fed-Chairman Ben Bernanke kein gutes Zeichen für die Branche. Commerzbank
verloren 5,4% auf 19,90 EUR, Allianz büßten 3% auf 114,15 EUR ein und Deutsche
Bank fielen um 2,8% auf 64,12 EUR.  

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzCB40AL

 
  
    #23
06.06.08 21:20
Wall Street am Mittag sehr schwach - Rekord im Ölpreis belasten

Die überraschend hohe Arbeitslosenquote in den USA und der
Anstieg des Ölpreises auf ein Rekordniveau führen am Freitagmittag (Ortszeit) zu
kräftigen Kursverlusten an Wall Street. Gegen 19.35 Uhr MESZ fällt der
Dow-Jones-Index (DJIA) um 2,8% bzw 287 Punkte auf 12.317. Der S&P-500 verliert
1,9% bzw 27 Punkte auf 1.378. Der Nasdaq-Composite sinkt um 1,9% bzw 48 Punkte
auf 2.502.


 
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5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzWall Street am Mittag uneinheitlich

 
  
    #24
09.06.08 20:38
Wall Street am Mittag uneinheitlich - Lehman Brothers unter Druck

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigen sich die Kurse an
Wall Street am Montagmittag (Ortszeit). Als stützend erweist sich der leicht
gefallene Ölpreis. Dagegen belasten negative Nachrichten aus dem Finanzsektor
das Sentiment. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) legt um 18.45
Uhr um 0,8% bzw 102 Punkte auf 12.311 zu. Der S&P-500 steigt um 0,5% bzw 8
Punkte auf 1.367. Zurück bleiben hingegen die Technologiewerte. Der
Nasdaq-Composite büßt 0,6% bzw 16 Punkte auf 2.459 ein.

Händler sprechen von einer verhaltenen technischen Gegenbewegung auf die starken
Abgaben vom Freitag. Gestützt werden die Leitindizes S&P-500 und der DJIA vor
allem von den Rohstoffaktien. Diese legen teilweise kräftig zu und sind in den
Blue-Chip-Indizes schwer gewichtet. Im Dow-Jones-Index verzeichnen die Papiere
des Aluminiumherstellers Alcoa mit 4,4% und die des Ölkonzerns Exxon Mobil mit
2,4% deutliche Aufschläge.

Händler berichten von einem ruhigen Aktiengeschäft. An Konjunkturdaten standen
zu Wochenbeginn lediglich die ausstehenden US-Hausverkäufe auf der Agenda. Diese
sind im April überraschend um 6,3% gestiegen. Damit wurde das höchste Niveau
seit sechs Monaten markiert. Volkswirte hatten eine Stagnation erwartet.
Marktbewegende Impulse von Konjunkturseite stehen aber erst am Mittwoch wieder
auf der Agenda mit dem Beige Book genannten Konjunkturbericht der US-Notenbank
für den Monat Mai.

Lehman Brothers fallen um 7,8% auf 29,78 USD. Die Investmentbank hat für das
zweite Quartal einen Nettoverlust von 2,8 Mrd USD ausgewiesen. Das ist mehr als
Analysten prognostiziert hatten. "Vor vier Monaten kamen die Gerüchten um
schwache Zahlen von Lehman Brothers auf, nun hat es sich bewahrheitet", sagt ein
Händler. Zudem kündigte Lehman Brothers eine Kapitalerhöhung von 6 Mrd USD an.

Die Rating-Agentur Moody's hat in Folge dieser Nachrichten den Ausblick für
Lehman Brothers auf "negativ" von "stabil" gesenkt. Moody's zeigt sich vor allem
besorgt über das Immobilienkreditgeschäft von Lehman, das Risiken ausgesetzt
sei, die im vergangenen Quartal nicht ausreichend entschärft worden seien.

Negative Nachrichten gibt es auch zu Washington Mutual. Die Analysten der UBS
rechnen bis zum Jahr 2011 mit Verlusten von bis zu 27 Mrd USD bei dem Institut.
Davon dürften 21,7 Mrd USD auf das Hypothekengeschäft entfallen. Dagegen rechnet
Washington Mutual lediglich mit Verlusten zwischen 12 und 19 Mrd USD in diesem
Bereich. Für die Aktie geht es um 9,6% auf 6,81 USD nach unten. Der Kurs hat
damit seit Montag vergangener Woche 24% verloren.

Gut schmecken Anlegern dagegen die Nachrichten von McDonald's: Die weltweit
größte Fastfood-Kette hat im Mai flächenbereinigt den Umsatz um 4,3% gesteigert.
Die Aktien gewinnen 3,7% auf 59,08 USD. Nach Börsenschluss legt Texas
Instruments einen Zwischenbericht über den Verlauf des zweiten Quartals vor. Die
Aktie hat sich seit Ende März von Tiefkursen um 28 USD auf 31 USD leicht erholt
und tendiert aktuell mit einem leichten Minus von 0,7% auf 31,02 USD.

  DJG/DJN/ros


 

5342 Postings, 5935 Tage kleinerschatzCB40AL

 
  
    #25
09.06.08 20:43
Börsenplatz Stuttgart
Realtime-Taxe:  Geld: 0,71 10.000 Stk.
Brief: 0,73 10.000 Stk.
Quotierungszeitpunkt 09.06.2008 19:58:34 Uhr
 
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