TEVA -- Zukunft mit Generika
Seite 66 von 179 Neuester Beitrag: 24.12.24 13:55 | ||||
Eröffnet am: | 27.08.08 18:01 | von: 14051948Ki. | Anzahl Beiträge: | 5.451 |
Neuester Beitrag: | 24.12.24 13:55 | von: Bishop of D. | Leser gesamt: | 1.560.994 |
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langfristig sicher interessant, aber derzeit?
mit langfristig meine ich allein die produktionskapazitäten und forschung für individualisierte medikamente.
denn 'dank' gier bei massentierhaltung verlieren langsam sämtliche antibiotika ihre wirkung... absicht?
mfg
Habe ausnahmsweise hier bei 13 aber schon ein erstes Körbchen aufgestellt.
Kann sich das einer erklären?
Aber Schul hat nochmal "Sonderabschreibungen" vorgenommen. Schau mal bei Impairments die letzten Jahre im Vergleich bei den Geschäftsberichten
Nimmt man die offiziellen US-GAAP Zahlen, hat jede Aktie einen Nettoverlust von 2,35 USD und einen operativen Verlust in Höhe von 1,48 USD.
Zudem hat das Unternehmen mit sinkenden Umsätzen zu kämpfen und einen Haufen Schulden.
Ich hoffe mein Einstandskurs von 21 USD wird nochmal erreicht, dann überlege ich mir, ob ich aussteige. Nachkaufen würde ich erst wieder, wenn das Unternehmen in den grünen Bereich kommt, aber das kann noch viele Jahre dauern.
Den Umsatzrückgang sehe ich persönlich eher als kurzfristig greifendes Ereignis aus der Situation im Wettbewerb heraus und nicht als strukturelles Problem im Kern des Geschäfts.
Die frühzeitigen, umfangreichen Maßnahmen mit denen Teva hier offensiv auf diese Entwicklung reagiert hat stimmen mich ganz optimistisch, dass sich Teva im Wettbewerb zukünftig in einer finanziell soliden Position auf Wachstumskurs wiederfindet.
Ich steige hier lieber jetzt ein als auf grünes Licht zu warten, da ich befürchte dass zu viele an der Seitenlinie auf das Signal zum Einstieg warten und der Kurs deshalb schon viel früher überraschend seinen Weg weit nach oben gehen wird :-)
Habe ich schon die ganzen Jahre bei der Deutschen Telekom gesehen. Da haben viele auch auf die Dividende NUR geschaut. Obwohl mehr ausbezahlt wurde als DIvi, wie man verdient hat.
Teva hat Gewinn - und zwar "echten", den operativen!
Leider hast Du Dir nicht die Mühe gemacht, einmal die Abschreibungen von Teva die letzen 5 Jahre zu vergleichen. Weil dann auch jemandem ohne BUchhaltungskenntnisse, aber kritischem BLick etwas auffallen müsste...........................
Wieso sind bei Abschreibungen so hohe DIfferenzen möglich? Andernfalls könnte man ja den alten CEO vor Schulz verklagen, das er versäumt hat abzuschreiben.
Mich interessiert eher der Gewinn, der unterm Strich übrig bleibt. Und der ist nicht besonders hoch, wenn ich an den Verlust aus dem Jahr 2017 denke.
Aber klar, sollten sich die teueren Übernahmen auszahlen und im zukünftigen Gewinn widerspiegeln, kann das ein guter Turn-Around werden.
Wir werden es sehen :)
@Pitman Denke, dass Teva im Endeffekt nicht viel falsch machen kann. 1. Unprofitable Werke schließen 2. Neue wachstumsträchtige Medikamente einführen 3. Automatischer Schuldenabbau durch den starken Cashflow
Prinzipiell schrumpft sich Teva gesund. Ausnahmsweise ist hier negatives Wachstum genau das was man kurzfristig braucht.
@KBVLer Zu den Abschreibungen:
Medikament X hat hohen immateriellen Wert.
Medikament X wird in Werk Y produziert.
Werk Y produziert unprofitabel und wird geschlossen.
Medikament X wird an immateriellen Wert (bis auf das Patent) verlieren.
Hohe Abschreibungen sind die Folge.
ja nur ist das Patent nun mit 100 Mio s noch in den Büchern oder mit 500 Mios?
Das weiss man i.d.R. nicht ohne Internas des jeweiligen Unternehmens.
Kenne kaum ein Unternehmen, das wie Teva sein halbes EK abgeschrieben hat und dabei nur ein paar Prozentpunkte an Umsatz verloren hat.
Das ist für mich SEHR positiv, weil ich von Abschreibungen im maximalen Bereich dann ausgehe.
CEO A macht eine Rückstellung dafür von 1 Milliarde
CEO B von 3 Milliarden
CEO A macht einen Jahresabschluss mit Saldo 500 Mio Gewinn und CEO B von MINUS 1,5 Milliarden.
Selbe SItuation bei gleichem Unternehmen nur mit unterschiedlichen ANweisungen vom CEO an Chefbuchhalter.
B geht der Börsenkurs in die Knie.
Nur ....ist das Unternehmen rational nicht gleichviel Wert? es ist!
Wenn dann ein Jahr später die Gerichtsentscheidung kommt und es kostet das Unternehmen 1,5 Milliarden.
Dann hat CEO A im FOlgejahr das Minus und CEO B eine Zuschreibung.
Bei den Abschreibungen ist es noch undurchsichtiger ohne INTERNAS
Er hat sich im März 2018 rund 3,5 Milliarden DOllar geliehen - leider zum Teil mit hohen Zinsen von über 6% auf 2,5 Milliarden.
Nur damit hatte er "Luft" falls unvorhergesehenes passieren sollte.
Der Gross Profit ist von 17 auf 18 stabil bei über 50% geblieben!
Bei gleichbleibenden Marktumfeld gehe ich nicht davon aus, das wir AKtionäre eine Dividenden vor 2024 sehen, ausser vielleicht ein paar Cents.
Ausser seine Ergebnisse in 2021-2022 lassen es zu , neue Bonds auf den Markt zu bringen mit maximal 3% Verzinsung.
Wenn durch den Cashflow die Schulden abgebaut sind und vor allem auch die Schulden von 2024, weil 6% Verzinsung ist viel und belastet das Ergebnis, also lieber keine Divi und die Hochprozentigen Bonds vorzeitig abzahlen - siehe Anleihe 2006-2036 mit 6,15% Zinsen, 1 Milliarde , wo schon über 200 Millionen zurückbezahlt sind.
Es fließt der frühere Marktanteil sowie der Zeitwert der genutzten "Technologie". Bin aber kein Mediziner so dass ich auch nur raten kann, was sowas an Wert hat.
Aber direkt frei Schnauze ist die Bewertung nicht.
Beim Rest stimme ich dir zu. Schuldenabbau sollte an erster Stelle stehen, was mit den Cashflow zweifellos möglich ist...
Nur als Beispiel: Es gibt weltweit 3 anerkannte "Gutachten" für Diamanten.
Liz Taylor s Diamanten wurden damalig bei den 3 geschätzt. Niedrigster 1,5 Mio DOllar - höchster 10 Mio.
Wie kann SchulTz legal die Hälfte abschreiben und gleichzeitig war es bei seinem VOrgänger auch legal.
Ergo 50% möglich legal......ist ja nicht gerade unerheblich diese Möglichkeiten.
Wenn ich mir die Cashflowentwicklung anschaue, werden jährlich ca. 3 Milliarden zum Schulden tilgen verwendet. Aktuell hat TEVA noch 26,7 Millarden Langzeitverbindlichkeiten. Bin gespannt auf die Zahlen für das 1. Quartal 2019 bzgl. Entwicklung der Umsätze, Cashflow und Eigenkapital.
Banken dürfen spezielle Anleihen als EK bewerten.......nur ein Beispiel, wie man sein EK "schönen" kann.
Der Büroturm einer Konzernzentrale wird verkauft und zurück geleast........und und und.
So nebenbei, schaue dir diverse Telco s an, oder so umjubelte Tesla AKtie oder Boing oder Thomas Cook....oder oder oder
Boing vor 737 MAX Problem
Tesla bevor letzten Sommer MUSK es übertrieben hat.
Hatten aber schon beide zuvor deutlich zu wenig EK
Zeigt das Kare Schultz Ahnung von Pharma hat.
Seine Zeit bei Anderson Consulting und Kingsey zuvor hilft ihm bestimmt auch bei Strategien ect.
Zum Thema Abschreibung nochmal...........Schultz war 2015 bis 2017 Chef von Lundbeck.
Lundbeck machte in 2014 operativ Verlust.
WIe bei Teva hat Schultz erstmal enorm viel abgeschrieben im ersten Jahr.
Und wie steht Lundbeck seit Januar 2018 da? gut (Schultz war bis Sept 2017 bei Lundbeck)
Hoffen wir mal , das er bei Teva das nochmal hin bekommt, wovon ich ausgehe.
Teva meldete ja heute, dass der Rahmenkredit nun (endlich) neu ausverhandelt wurde. Siehe:
https://ir.tevapharm.com/investors/press-releases/...ity/default.aspx)
Hier mal meine (aktuelle) Meinung dazu. :)
https://www.pure-shores.de/index.php/news/...-neuen-rahmenkredit.html
Nur mit dem Unterschied, das meine Glaskugel davon ausgeht, das Teva in 2022, wenn die Zinslandschaft es zulässt und das erste grosse
Ziel 2021 erreicht sein sollte, wieder neue Bonds herausgeben wird oder planen wird.
Man ist ein Big Player im Generika Bereich und als solcher muss man auch irgendwann wieder Dividende zahlen. Daher die Idee 2022 oder 2023 mit kleiner DIvidende anzufangen - vorausgesetzt die 2021 Bonds sind mit Freecahsflow zurückbezahlt worden. Da dann die Schulden im normalen Umfang zum Umsatz und zum Ertrag stehen, verglichen mit dem Wettbewerb.
Daher meine Prognose zum realen Wert ohne emotionale Über oder Untertreibungen der Börse zu Ende 2021/Anfang 2022 wenn dieses Ziel erreicht worden ist von mindestens 20 Dollar.
Sollte es bis 2024 im Plan verlaufen, sehe ich 28-30 Dollar, da dann auch einige Hochprozenter Bonds getilgt sind, was wieder mehr Freiheiten erlaubt.
Bin mit einem Drittel Investment hier drin seit 2 Wochen, da ich von einer Übertreibung des Kurses nach unten ausgehe. Werde bei unter 14 Dollar aufstocken.
Aufgrund des Ausfalls der Dividende behandele ich Teva wie eine Art ZeroBond. Mit Laufzeit bis 2025 den ich aktuell zum Kurs von 50%
kaufen kann. Nur das die Zerobonds in der Regel Nachranganleihen sind - hier habe ich Stammaktien.