Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1357 von 7961 Neuester Beitrag: 25.08.25 13:27 | ||||
Eröffnet am: | 05.11.12 08:09 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.018 |
Neuester Beitrag: | 25.08.25 13:27 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 42.172.116 |
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Und das alles nur, damit ein paar Amis am Swimming Pool mit gekauften ultrahübschen Mädchen Cocktails und so weiter schlürfen dürfen. ....... ist das so richtig, exact?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...bergriffe-a-1027854.html
Zur Orientierung: Ostfriesland ist die nicht rechtsradikale Zone oben links. Auch lief mehr eben bei Lidl ein moslemisches Paar über den Weg: Er vorneweg, sie mit Aldikoffer 3m dahinter. Es existieren also mindestens zwei Moslems in Ostfriesland.
Im Osten herrscht schlicht eine andere Protestkultur als im Westen, man ist da wesentlich bodenständiger und hat weniger zu verlieren. Im Westen denkt man ähnlich (sie Rechtsextremsismus-Studie neulich), traut sich aber nicht auf die Strasse. Asylbewerberheime fackelt man aber auch gerne mal im Westen ab, siehe Spiegel-Karte.
Fazit: Die Verkürzung auf ein rein Ostdeutsches Problem (bedingt durch die Historie in einer Diktatur) sorgt für eine weitere Eskalation der Lage weil die wahren Ursachen weiterhin verschwiegen werden. Sie schützt die Täter im Westen.
"Einmaleins und ABC des Linksseins" — Politik in Lehrbuchform
Schule des Linksseinslinkssein.de http://linkssein.de/ (DKP)
zittat:".... ist das so richtig, exact?"
Ich würde es etwas anders bewerten ... aber lustig umgerubelt von dir. :-)
Interessanter Artikel übrigens, fand ich.
Bei den Saudis gäbe es wenigstens einen Grund, weil die Saudis Jemen nachweislich bombardieren. In der Ostukraine hingegen werfen KEINE russischen Kampfflugzeuge Bomben ab. Dann wäre auch die Hölle los. Sofort würden Obama, Kerry, Breedlove und Co. vom "Beginn des 3. Weltkriegs" reden.
Und warum? Weil Saddam nicht zu den "Freunden" der Amis zählt wie die Saudis.
"Unter Freunden" indes gilt Völkerrechtsverletzung als Kavaliersdelikt. So ist Poroschenkos Bürgerkrieg in der Ostukraine, der in Wahrheit ein Stellvertreterkrieg der Amis gegen Russland ist, wohlgelitten, weil Poroschenko und Jaz ergebene Ami-Marionetten sind. Völkermord für die "Demokratie" ist eben eine Heldentat.
Dieses Recht nennen sie Völkerrecht. Es kennt in sich kein Maß, weil seine Voraussetzung, die Angst vor Kontrollverlust, keines kennt. Sein humanistischer Ethos ist aber keine blosse Maskerade, sondern der Zustand, der am Ende mit der erfolgreich durchgesetzten Kontrolle eintreten soll. Faktisch also nie, was nicht zufällig an den Leninismus erinnert.
Die reale Welt draussen misst diesen Ethos jedoch an seinen verheerenden realen Konsequenzen und nicht an seinem Utopia, was schon die Sowjets einst bitter realisieren mussten. Eben deshalb gibt es jenseits der Geostrategie und ihren willigen (ex)linken Helfern in den Medien draussen niemanden, der 'Völkerrecht' ernsthaft als emanzipatorisches Werkzeug bemüht.
Das Völkerrecht beruht auf einem weltweiten Nichtangriffspakt der Staaten.
Welche Kontrollen brauchts dazu?
- Nichtverbreitung von Atomwaffen über die bestehenden Atommächte hinaus. Dazu mussten die Atomprogramme sehr vieler Länder kontrolliert und auch blockiert werden. Ähnliches gilt für biologische und chemische Waffen, die für Massenmord geeignet wären.
- politische Verhinderung ernsthafter militärischer Konflikte von Atommächten untereinander. Hier sind Indien und Pakistan die akuteste Gefahr, auch Israel-Iran, Nordkorea-Südkorea. Russland und USA eher durch technische Fehler, China und USA aus innerasiatischen Konflikten. Eine echte atomare Abrüstung ist nicht in Sicht.
- politische Verhinderung ernsthafter militärischer Konflikte großer Mächte, insbesondere in Europa (OSZE etc.) und Asien. Hier hat Russland in Europa mit seinem Ukraine-Überfall vieles an Vertrauenspolitik zerschossen, China stresst etwas in Asiens Meeren und Hauptstädten. Militärische Großkonflikte sind aber nicht zu erwarten.
- Offenhalten der großen Transportwege zwischen den großen Weltregionen
Umfasst den Golf und den Suez-Kanal, Bospurus und Gibraltar, Panama, die großen Ölpipelines, die großen Flugrouten, Schiffsrouten, der Datenkabel, Satelliten etc. Auch gegen entsprechenden Terrorismus.
- politische Verhinderung von großem Bürgerkrieg, Totalitarismus und Völkermord innerhalb von Staaten und in großen Regionen. Auch darin ist sich grundsätzlich zwar alle Welt einig, tatsächlich ist die Einmischung in fremde Welten aber oft schwierig bis kontraproduktiv. Für Ideologen aller Art ein gefundenes Fressen.
- einigermaßen offene Ökonomien und Märkte. Alle Länder können freiwillig teilhaben am Wissen und Können, an den Produkten und Anlagen, an der Geschichte und Entwicklung der Menschheit - ohne in Nachbarländern, in Kolonien, als Imperien zu rauben.
die aus dem dicken Balken links stammen,
sind unendlich depressiv über die grausamen "US-geostrategischen" Zeiten heute...
der hier explizit von der Verwüstung des Planeten durch eine Geostrategie spricht,
der hier implizit von einer Verwüstung des Planeten durch einen Kapitalismus spricht,
sollte seine eigene Psyche, seine eigene Psychologie und Ideologie mal systematisch checken.
Sie enthält ein äußerst destruktives Weltbild, kein kritisches, sondern ein primitives.
Was der fill heuer schon auf der Strasse um gegen die Geostrategie (wenn auch immer) zu protestieren? Wohl seit 1970 nicht mehr, als im die RAF dann doch zu radikal wurde, obwohl seines Geistes Kind.
Man kann das Linke Lexikon witzig finden, bei näherer Betrachtung schüttelt man ob der Vereinnahmung der Begriffe (D wie Deutungshoheit fehlt natürlich) den (neutralen) Kopf:
z. B.
"Natürlich" rechts:
Feigheit
fortschrittsfeindlich
Patriotismus
Stolz rechts — Narzistische Gewaltbereitschaft
Natürlich links:
bewußt/Bewußtsein
Stolz links — Unbeugamkeit
Aber dieses LL ist ja noch im Aufbau und daher besteht Hoffnung auf Besserung und Selbstkritik.
Allein durch diese Kategorisierung in alles von -5 bis +5 muß es doch den Verfassern ein Grauen sein, wenn jemand sowohl klassisch linke wie rechte Positionen einnimmt oder einnehmen kann. Traurig genug, daß es offensichtlich Bedarf nach einem solchen Lexikon gibt.
Ich würde mich nicht wundern, wenn es im Netz nicht auch das entsprechende Gegenstück gibt.
http://www.zeit.de/2015/13/michael-juergs-ostdeutsche
"ZEIT: Was verstehen Sie unter Zivilgesellschaft?
Jürgs: Dass Menschen sich als mündige Bürger verstehen, dass sie Widerstand leisten, wenn sie mit Entscheidungen nicht einverstanden sind...."
ZEIT: Ob man die Pegida-Forderungen teilt oder nicht – die Menschen gehen für ihre Meinung auf die Straße.
Jürgs: Sollen sie auch. Ich würde nie eine Demonstration verbieten. Aber Pegida lebt von einer kruden Mischung aus absurden Vorurteilen, einer nicht formulierbaren Verbitterung und darüber hinaus von der Arroganz einer pseudointellektuellen Schicht, die glaubt, es der "Politikerkaste" mal richtig zeigen zu müssen...."
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Also auf die Strasse gehen sollen die Leute, aber nicht für eine Meinung, die Jürgs nicht teilt. Schönen Dank auch.
Kommentare der leser darunter:
"Wenn die Zivilgesellschaft im Osten in der Pubertät ist, so ist – um Jergs Altersmethaper zu gebrauchen– die Ziviligesellschaft im Westen bereits im hohen Seniorenalter und im Sterbebett.
Denn eine Zivilgesellschaft, wie sie Juerg definiert – "dass Menschen sich als mündige Bürger verstehen, dass sie Widerstand leisten, wenn sie mit Entscheidungen nicht einverstanden sind. dass sie tolerant sind gegenüber Andersdenkenden und akzeptieren, dass es zu jeder Meinung auch eine Gegenmeinung geben darf" – gibt es in ganz Deutschland nur noch rudimentär, aber nirgendwo ist sie schwächer, gebrechlicher und moribunder als im Westen der Republik."
"Engagement und Solidarität aus dem Osten gegen Egoismus und Verfall im Westen - sagt ein "Wessi".
"Zivilgesellschaft" ist ein neuer Kampfbegriff?
Er erscheint immer häufiger in den Washington nahe stehenden Medien...."
1994-96 habe ich noch den Balkan (Jugoslawien) im Gedächtnis.
Aber viel interessanter: wie wird die nächste Spitze im Chart getauft?
Ich tippe auf einen Konflikt im sogenannten Südchinesischen Meer.
Die anderen Anreinerstaaten akzeptieren nicht einmal diesen Namen. Und die USA muss natürlich mimischen, wenn ein philippinisches Kanonenboot vom Chinesen versenkt wird.
Einen negativen Gott sozusagen.
Der Völkermord in Ruanda begann am 6. April 1994 und dauerte bis Mitte Juli 1994 und kostete gegen 1 Mill Menschen das Leben.
Wir waren zusammen 1990 auf einem Semonar in Königswinter. Deshalb erinnere ich mich ans Jahr. OK, war ihre Familie halt zu früh dran.
Und wann was der Krieg in Jugoslawien, Herr Schlaumeier?