Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
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Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.337 |
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Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html
Ein interessanter Kommentar von Ulf Poschardt:
Elon Musk hat etwas unglaublich schlimmes getwittert. „Only the AfD can save Germany.“ Das ist natürlich Unsinn. Wie so einiges, was Musk twittert, neben all dem zauberhaft geschmacklosen, wüsten, abgefahrenen, klugen, brillanten, einzigartigen, unverwechselbaren Zeug.
Damit fängt es schon mal an: Die Deutschen sind ein radikal humorfreies, säkularprotestantisches Volk geworden. Schwingungsfrei und misstrauisch jeder Ambivalenz gegenüber. Und zwar links, rechts und in der Mitte. Die deutschen Moralaufsichtsbehörden in Medien, Politik und den üblichen NGO-Günstlingen sind entsetzt. Sie sehen protestantisch nur den Text, nie den Kontext. Sie suchen nach Fehlern bei einer Figur, die jeden Tag Millionen Dinge tut und damit wohl automatisch Hunderte von Fehlern. Korrigiert wird er vom Nietenorchester, das mit seinen Schmalspurprogrammen und -anliegen schwingungsfrei einzig und allein versucht, keine Fehler zu machen. Um gesinnungsethisch immer zweifelsfrei zu sein.
Warum hat Musk das getwittert? Weil die selbst erklärte rechte Influencerin Naomi Seibt Friedrich Merzens Auftritt bei „Maischberger“ ins Englische übersetzt hat, bei dem der CDU/CSU-Kanzlerkandidat eher unnötig und ein wenig opportunistisch auf Musk und Milei eingedroschen hat. Diese schrägen Merz-Formulierungen waren ja auch für die klassischen Mitte-Unionswähler schwer nachzuvollziehen. Sie waren rückblickend ein Fehler, ist doch Ludwig Erhard näher an Milei als an Habeck. Aber das nur nebenbei. Leider ist die FDP zu klein, um von Musk wahrgenommen zu werden.
Der amerikanische Blick auf die Deutschen ist in der Regel von Desinteresse geprägt – trotz Sternstunden deutsch-amerikanischer Freundschaft wie Kennedys „Ich bin ein Berliner“ und Ronald Reagans visionärer Rede am Brandenburger Tor.
Das ist bei Elon Musk anders: Er liebt Deutschland. Er liebt Wagner, Ernst Jünger, die deutsche Todessehnsucht, Kraftwerk und Techno und natürlich German Engineering. Deswegen hat er eine Tesla-Fabrik in Brandenburg gebaut und damit Tausende von Arbeitsplätzen geschafft. Blicken die globalen Wirtschaftseliten aktuell auf Deutschland, sehen sie ein Land im Niedergang, überreguliert, doch weiterhin beeindruckend vorlaut.
Die Energiewende ist ein grotesker Fehltritt, die Deindustrialisierung in vollem Schwung. Zu wenig wird wahrgenommen, wie sehr Merz (hoffentlich), Linnemann (auf jeden Fall) und Lindner (wenn er denn reinkommt) wirklich was anderes wollen.
Deswegen ist für jemand wie Musk die AfD – in offensichtlicher Unkenntnis derer antikapitalistischen Unterströmungen – eine Alternative. Er verwechselt unter Umständen Weidel mit Meloni, Naomi Seibt mit Ben Shapiro. Was deutlich macht, dass er da einfach nicht so genau hingesehen hat. Wahr ist aber auch, dass Deutschland abgeschrieben wird, wenn es nach der Wahl wieder eine Status-Quo-Regierung gibt – d.h. wenn eine der beiden linken Parteien Grün oder Rot beteiligt sind. Musk, der Libertär, sieht keine Partei, die seine Anliegen repräsentiert. Gleichzeitig gibt es bei den Libertären, auch bei Argentiniens Präsidenten Javier Milei eine leninistische Strategie im Kulturkampf, erst mal mit der Rechten, in Teilen sehr Rechten, zu paktieren, um die kulturelle Dominanz der Linken zu zerstören.
Milei umarmt auch Bolsonaro, obwohl die beiden in einigen Politikfeldern sehr unterschiedliche Ansichten haben. Ähnlich macht das Musk. Aber auch Leute wie der Podcaster Joe Rogan, der vor vier Jahren noch Bernie Sanders unterstützte, sieht in Trump eigentlich einen Anti-Establishment-Bilderstürmer, der endlich die woken, antikapitalistischen Sümpfe trockenlegt. Der Witz an der AfD ist, dass sie in Gestalt des heimlichen Machthabers Björn Höcke eine rechtswoke, antikapitalistische Partei ist, die vom völkischen Autoritär träumt und nicht wie Musk und Milei von einem schlanken Staat für freie, mündige Bürger.
Die Reaktionen im Elfenbeinturm jedoch zeigen, wie richtig Musk mit seinem Instinkt liegt, diesem unseren Land einen radikalen Wandel abzuverlangen. Das Geschrei nach Regulierung und Verbot setzte unmittelbar ein. Ein paar Aktivist:innen (sic!) haben gar Rumänien-Vibes und sahen schon mögliche Wahlanfechtungen, wenn ihre linken Parteien im Februar scheitern sollten. Dasselbe Milieu, das mit „Correctiv“, „Volksverpetzer“ oder Böhmermann die Speerspitzen der Desinformation darstellen – und die Hass und Hetze von links betreiben, wittern ihre Chance, die Umerziehungen und Koordinatenverschiebung dank solcher Vorlagen nicht nur fortzuschreiben, sondern politisch zu betonieren.
Deutschland braucht einen Elon Musk und einen Milei. Nur: wir haben weder einen Unternehmer wie ersteren noch einen revolutionären Ökonomen und Instinktpolitiker wie zweiteren. Sollte sich auch in diesen Debatten der Elfenbeinturm in seiner Regulierungswut durchsetzen, wird die gesellschaftliche Stimmung in Deutschland weiter eingetrübt.
Have a nice Christmas, Elon Musk!
https://www.welt.de/debatte/plus254930802/...co-2_ABC-V43.1.A_control
'Gleichzeitig gibt es bei den Libertären, auch bei Argentiniens Präsidenten Javier Milei eine leninistische Strategie im Kulturkampf, erst mal mit der Rechten, in Teilen sehr Rechten, zu paktieren, um die kulturelle Dominanz der Linken zu zerstören. Milei umarmt auch Bolsonaro, obwohl die beiden in einigen Politikfeldern sehr unterschiedliche Ansichten haben. Ähnlich macht das Musk. Aber auch Leute wie der Podcaster Joe Rogan, der vor vier Jahren noch Bernie Sanders unterstützte, sieht in Trump eigentlich einen Anti-Establishment-Bilderstürmer, der endlich die woken, antikapitalistischen Sümpfe trockenlegt. Der Witz an der AfD ist, dass sie in Gestalt des heimlichen Machthabers Björn Höcke eine rechtswoke, antikapitalistische Partei ist, die vom völkischen Autoritär träumt und nicht wie Musk und Milei von einem schlanken Staat für freie, mündige Bürger.'
https://en.wikiquote.org/wiki/Friedrich_Hayek_and_dictatorship
;-)
https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=7811#jumppos195290
Die nicht völlig abwegige These aufzustellen, dass Libertäre wie Milei oder Musk aus strategischen Motiven erstmal mit der Rechten vom Schlage eines Trumps oder Bolsonaros paktierten, um die kulturelle Hegemonie der Linken zu brechen, hat da doch eine andere Qualität und auch eine andere Aussage, die dabei getroffen wird.
Der Liberalismus/Libertarismus wird dabei auch nicht als Autoritarismus bzw. als mit diesem austauschbares Phänomen desselben pathologischen psychologischen Underlyings diffamiert.
Diesen als Autoritarismus diffamieren zu können ist dann ja auch einzige erkennbare Funktion, solcher Artikel.
setzen beides gewissenlos ein, um die gewünschte "Disruption" zu erzielen!
Gestern fährt ein AfD-Fan saudi-arabischer Herkunft (!) Vollgas mit dem SUV übern Weihnachtsmarkt um seine kranken Visionen zu verwirklichen:
"Meine Erfahrung ist sieben Jahre lang in denen die Polizei, zuletzt im März 2024, schmutzige Taktiken gegen mich sowie andere Islamkritiker angewendet hat, um unseren anti-islamischen Aktivismus zu zerstören. Die Linken sind verrückt. Wir brauchen AFD, um die Polizei vor sich zu schützen", schrieb er auf der Plattform X [Anm.: Rechtschreib- und Grammatikfehler aus dem Originalbeitrag übernommen].
Schon seit Monaten sah sich Taleb A. als Opfer. "Kein saudischer Liberaler in Deutschland kann sich mit friedlichen Mitteln vor den Verbrechen der deutschen Behörden schützen. Eine lange Reihe von Verbrechen der deutschen Behörden gegen saudische Liberale, von denen einige hier veröffentlicht werden", schrieb er auf X. Die deutschen Behörden, so erklärte er in einem Beitrag der rechtskonservativen amerikanischen RAIR-Foundation, gehen beunruhigend weit, um Asyl-Anträge aus Saudi-Arabien abzulehnen, ignorierten "eindeutige Beweise für Bedrohungen oder erfinden Ausreden, um eine Abschiebung zu rechtfertigen". ...
Die asozialen Hetz-Medien wie X oder TikTok gehören EU-weit gesperrt.
Das ist ein Versuch, den Widerspruch zwischen autoritären und libertären Impulsen in ein und derselben Person und in ein und derselben ideologischen Konstruktion zu erklären. Ein Widerspruch der Grundsätze, der völlig normal und in allen möglichen Feldern anzutreffen ist denn der reale Mensch ist ambivalent.
Die psychologische Erklärung kann man aber auch weglassen und den Widerspruch als solches, den du bestreitest, zur Kenntnis nehmen. Die Verteidigung der damaligen Regimes von Pinochet in Chile, Salazars in Portugal und der Apartheit in Südafrika durch Hayek folgt dem Grundgedanken, dass Gesellschaften in einer Übergangszeit mit diktatorischen Mitteln reif für den wahren Libertarismus gemacht werden müssten, wobei die ökonomische Freiheit (einiger weniger) höher zu gewichten sei als politische Freiheit (für alle).
Porschardt nennt diese Strategie instinktiv leninistisch, weil er die Nähe zum marxistischen Reich der Freiheit erspürt, dem leider eine vollständige Diktatur vorangehen müsse, die, nach Vollzug, sich dann selbst auflösen werde. Die Staatsfeindschaft der Libertären ist nicht echt, sage ich weiter oben. Sie gilt nur den sozialstaatlichen und demokratischen Funktionen. In Hayeks eigenen Worten:
But a dictatorship may be a necessary system for a transitional period. At times it is necessary for a country to have, for a time, some form or other of dictatorial power. As you will understand, it is possible for a dictator to govern in a liberal way. And it is also possible for a democracy to govern with a total lack of liberalism. Personally I prefer a liberal dictator to democratic government lacking liberalism. My personal impression — and this is valid for South America — is that in Chile, for example, we will witness a transition from a dictatorial government to a liberal government. And during this transition it may be necessary to maintain certain dictatorial powers, not as something permanent, but as a temporary arrangement.
https://en.wikiquote.org/wiki/Friedrich_Hayek_and_dictatorship
Die Faz hat ihn interviewt: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/...al-a-16235203.html
Schuld sind immer Linke und vor allem Grüne.
Eine Diskussion ist überflüssig, da wiegesagt, Wissen und Weisheit von einer Seite beansprucht wird.
Wer das kritisiert, wird als Schwurbler abgestempelt.
Da jene "Besserwisser" in der Mehrheit sind, sehe ich keinen Sinn darin, mich weiter an einer Diskussion zu beteiligen.
Das weitere Scheitern in Dtl. ist meiner Meinung nach schon vorprogrammiert, wahrscheinlich auch unvermeidbar.
Wer nicht geht mit der Zeit, der Geht mit der Zeit.
Frohe Weihnachtstage
Deine Kritik an der Haltung gegenüber Linken und Grünen verwundert mich ja insofern immer ein wenig, als dass sie doch genau dem Spiegelbild Deiner eigenen Haltung zu CDU und FDP zu entsprechen scheint.
Wenn Du da Deinerseits fairer wärst, dann könnte man über Deine Kritik sogar reden. Du bist es aber nicht. Und damit erscheint Deine Kritik bloß als eine selbstgerechte und etwas drollige farce....
Wünsche Dir ebenfalls frohe und gemütliche Weihnachtstage und eine produktive threadpause
No, no, no,.... ich bestreite nicht den Widerspruch, sondern die vorgebliche Verwandtschaft zwischen Libertarismus und Autoritarismus. Auf die fundamentalen Widersprüche dieser beiden Richtungen möchte ich dabei im Gegenteil gerade bestehen XD
Und diese beiden Richtungen verfügen auch über keine gemeinsame Grundlage hinsichtlich des psychologischen Setups seiner Anhänger, dieses geht sogar geradezu diametral in die andere Richtung.
"Porschardt nennt diese Strategie instinktiv leninistisch, weil er die Nähe zum marxistischen Reich der Freiheit erspürt,"
Diese Betrachtung des derzeitigen strategischen Paktierens mit der politischne Rechten vom Schlage eines Trumps oder Bolsonaros, um sich gegen die Linke durchsetzen zu können, hat bei ihm dabei m.E. eher den Charakter eines schlichten Befundes, als den einer scharfen Kritik. Der Verweis, dass diese Form des Kluturkampfes etwas ist, auf das bereits Lenin zurückgegriffen hatte, ist dabei natürlich eine interessante Fußnote.
Man sollte bei der Interpretation dieser Betrachtung dann allerdings auch den eigentlichen Tenor seines Artikels nicht ganz aus den Augen verlieren, so schreibt er weiter:
"Die Reaktionen im Elfenbeinturm jedoch zeigen, wie richtig Musk mit seinem Instinkt liegt, diesem unseren Land einen radikalen Wandel abzuverlangen. Das Geschrei nach Regulierung und Verbot setzte unmittelbar ein. Ein paar Aktivist:innen (sic!) haben gar Rumänien-Vibes und sahen schon mögliche Wahlanfechtungen, wenn ihre linken Parteien im Februar scheitern sollten. Dasselbe Milieu, das mit „Correctiv“, „Volksverpetzer“ oder Böhmermann die Speerspitzen der Desinformation darstellen – und die Hass und Hetze von links betreiben, wittern ihre Chance, die Umerziehungen und Koordinatenverschiebung dank solcher Vorlagen nicht nur fortzuschreiben, sondern politisch zu betonieren.
Deutschland braucht einen Elon Musk und einen Milei. Nur: wir haben weder einen Unternehmer wie ersteren noch einen revolutionären Ökonomen und Instinktpolitiker wie zweiteren. Sollte sich auch in diesen Debatten der Elfenbeinturm in seiner Regulierungswut durchsetzen, wird die gesellschaftliche Stimmung in Deutschland weiter eingetrübt."
Hättest du einfach nur sachlich geantwortet und deine Gegenargumente ins Feld geführt, würden wir jetzt nicht auf diesem Niveau diskutieren müssen.
Statt dass du selbstreflektierend vor der eigenen Tür kehrst und den gestrigen Beitrag "entschärfst", suchst du den Fehler bei mir and Anderen, erwartest aber gleichzeitig von mir, dass ich doch erstmal vor meiner Tür kehren solle.
Damit erwartest du von Anderen etwas, was du selbst nicht ansatzweise erfüllst bzw. lebst.
Und das zieht sich nicht nur durch deine Beiträge, sondern durch eine Reihe von Beiträgen, welche der konservativen-liberalen Seite nahestehen. Man erwartet von der anderen Seite Sachlichkeit und Respekt, doch verbreitet man nahezu täglich regelrechten Hass gegenüber Grüne und Linke, obwohl diese zu keiner Zeit eine größere Rolle in der Politik spielten, vor der Ampel-Regierung lange Zeit gar keine Rolle spielten. So jedenfalls funktioniert keine sachliche Diskussion und vernünftiger Umgang miteinander.
Man kann diese beiden Chile-Besuche von Hayek, sicherlich kritisch sehen, z.B. dass er Pinochet nicht auf das Thema von Menschenrechtsverletzungen angesprochen hat, ebenso wie manche seiner nachträglichen Äußerungen.
Ihn als Bewunderer autoritärer Staatsformen zu zeichnen, geben diese Geschichten allerdings nicht her. Wer das macht, tut ihm gewaltig unrecht und diffamiert ihn damit.
Wer was von seinen Werken gelesen hat, der weiß auch, wie weit dieses Bild von der Wahrheit entfernt ist.
Leute, die seine aus dem Kontext gerissenen Zitate in solch einer Weise missverstehen, tun dies in der Regel auch nicht, weil sie ihn wirklich missverstünden, sondern um ihn zu diffamieren.
Und diese Diffamierung gilt dabei auch nicht nur ihm, sondern sie soll dann natürlich auch gleich auf den Liberalismus insgesamt verlängert werden.
Dass Du diese Geschichte nach unserer damaligen Diskussion immer noch in dieser Weise zeichnen magst, macht mich etwas traurig.
Und etwas ärgerlich finde ich es, dass Du mit sowas auch noch ausgerechnet kurz vor Weihnachten ankommst, wo man kaum Zeit findet, diese aufwendige Geschichte nochmal neu zu diskutieren und Hayek und den Liberalismus als solchen dann in angemessener Weise in Schutz nehmen zu können.
Das ist schon Foulplay, was Du da machst.
Dazu hatte ich mich dann eben etwas humorvoll geäußert.
Dass Du diese wesentlichen Hintergründe dabei völlig ausblendest, ist dabei irgendwo symptomatisch für Deine generelle Haltung.
Kritik ist dabei natürlich ebenso wie an Linken/und Grünen in Ordnung, aber schau doch mal auf die Art und Weise. Schau doch mal hin, was Leute wie Canis Aureus hier so von sich geben....
Über sowas beschwerst Du Dich bemerkenswerterweise aber nie
Gerade mit diesem Zitat hatten wir uns damals sehr eingehend beschäftigt. ..damit, was dabei am Ende tatsächlich gesagt wird und was eben nicht.
Dass die von Hayek favorisierte Staatsform eine liberale Demokratie ist steht dabei doch gar nicht Frage.
Wenn er sagt, dass eine liberale Dikatur - sofern eine solche denn wirklich vorliegt, was zwar theoretisch vorstellbar ist aber praktisch ja kaum auftritt - im Vergleich zu einer illiberalen Demokratie dieser immerhin vorzuziehen sei, dann ist das ja keine Abkehr vom Ideal der liberalen Demokratie an sich.
Es zeigt zum einen, wie hoch er die Bedeutung des Liberalismus für Wohlstand und Lebensqualität in einer Gesellschaft ansieht, und zum anderen scheint da wohl auch ein wenig seine althumanistisch geprägte Bildung heraus.
Die Idee einer Möglichkeit einer liberalen Diktatur, geht nämlich letztlich auf Platons Idee einer Philosophenherrschaft zurück.
Einen guten Philosophenkönig gegenüber einer Ochlokratie vorzuziehen macht einen dabei noch nicht zu einem grundsätzlichen Bewunderer autoritärer Herrschaftsformen.
Auf der bloßen Theorieebene kann man dieser romantischen Idee sogar zustimmen.
Das Problem ist bloß, dass der Philosophenkönig in der Regel eine Fiktion ist, die in der Praxis nur in Ausnahmefällen vorzufinden sein wird.
In 95% der Fälle wird man stattdessen einen Tyrannen an der Macht haben. Und in den restlichen 5% der Fälle, ist auch der Philosphenkönig am Ende ein fehlbarer Mensch, der damit eine Aufgabe auf seinen Schultern trüge, die er selbst bei allergrößter intellektueller und moralischer Befähigung nur kurze Zeit erfolgreich erfüllen könnte.
Hayek war allerdings auch kein Träumer, seine Ausführungen sind letztlich ein Gedankenspiel, bei dem die große Bedeutung des Liberalismus für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Wohl in einem Land, hervorgehoben wird.
In seinen Betrachtungen, dass eine Dikatur zudem manchmal eine vorübergehende transformative Notwendigkeit sein kann, schient zudem der geopolitische Realist durch.
Schaut man sich z.B. Ländern wie Syrien oder Afghanistan an, dann erschient es als völlig utopisch, das dort von 0 auf 100 eine liberale Demokratie entstehen könnte.
Dieses anzuerkennen ist etwas anderes, als es zu bewundern oder gar zu idealisieren.
Sie stehen damit dann ja ohne noch nachvollziehbaren Bezug bloß noch unschön im Raum.
Deine nachträgliche Einsicht, macht Deinen Ausfall in meinen Augen übrigens nicht wirklich besser, mal im Eifer des Gefechts über angemessene Umgangsformen hinauszugehen und irgendwo ad hominem zu gehen, ist ja das eine, das ist uns glaube ich schon allen mal hier passiert....
...was Du da aber gemacht hast, hat dann ja aber noch eine ganze andere Qualität, wie man sich so versteigen kann, ist für mich nicht mehr nachvollziehbar.
Es passt allerdings leider schon auch irgendwo ins intellektuelle und moralische Gesamt-Bild, dass ich von Dir über die Zeit, die wir hier in dem thread posten, so gewonnen habe.
Und damit ist dann von meiner Seite auch alles dazu gesagt....
Milei ...... "prangerte die herrschende politische Elite des Landes in wütenden, mit Schimpfwörtern gespickten Tiraden an, charakterisierte sie als korrupte Diebe und brandmarkte sie als „die politische Kaste“. " ......
"Mit dem Ausbruch der .. COVID-19-Pandemie erlangte Milei weitere Aufmerksamkeit, indem er den Umgang der Regierung mit dem Ausbruch der Krankheit kritisierte und Skepsis gegenüber dem COVID-19-Impfstoff äußerte." .....
" Zu Mileis weiteren umstrittenen Positionen gehörten die Leugnung einer menschlichen Rolle beim Klimawandel, Forderungen nach einer Deregulierung des Waffenbesitzes und der Legalisierung des Verkaufs menschlicher Organe und die Ablehnung des obligatorischen Sexualkundeunterrichts an Schulen (den er als ein marxistisches Komplott zur Untergrabung der traditionellen Familie bezeichnete)
https://www.britannica.com/biography/Javier-Milei
Fill, ist die psychiatrische Versorgung in D so mies, dass Menschen in hochgefährlichen psychotischen Zuständen immer wieder unter dem Radar bleiben?
https://m.bild.de/regional/magdeburg/...t-an-67665d74ea4f0347ed564f2d
... , der Täter, war ein in Saudi-Arabien geborener und von den saudischen Behörden gesuchter Flüchtiger.Er floh nach Deutschland, wo ihm der Flüchtlingsstatus zuerkannt wurde, trotz saudischer Anträge auf seine Auslieferung an die Justiz.
Deutschland weigerte sich, und bezeichnete ihn als einen „“Aktivisten„“. Derselbe „Aktivist“ verübte den grausamen Anschlag auf einen deutschen Markt.
Hören Sie uns, den Völkern des Nahen Ostens, doch einmal zu.
Wir kennen diese Terroristen. Während wir sie ins Gefängnis oder ins Krankenhaus schicken,
entlasst ihr sie auf die Straße und gewährt ihnen die Staatsbürgerschaft. Genug ist genug.
https://x.com/amjadt25/status/1870410407602540915