Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 16.08.25 07:36
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Neuester Beitrag:16.08.25 07:36von: VermeerLeser gesamt:42.038.614
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74026 Postings, 6281 Tage Fillorkill# 74 die paar Maulschellen

 
  
    #33476
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21.03.15 00:30
sind genau das richtige für schon wegen der Hautfarbe unzuverlässige Kandidaten und das Opfer kann froh sein, dass es nicht mehr geworden ist. Jedenfalls aus Sicht von Exmaoisten und Exleninisten, die schon immer wenig empathische Parteigänger eines fraglos zuschlagenden Kollektivs waren - gestern war es Maos Kulturrevolution und dann Pol Pot, heute ist es die amerikanische Geostrategie, die nach innen als Polizeitaat und Gefängnisindustrie auftritt.

Und mit der notwendigen Gewalt das Licht der Aufklärung bei denen entzündet, die von Natur aus nicht hören wollen. Auf dem Level verstehen sich deshalb diese Exlinken ziemlich gut mit ihren Feinden, den radikalen Rechten. Die sind dann auch die einzigen hier, die Daiphongs Hetze gegen den demokratischen Diskurs applaudieren. Er spricht ihnen sozusagen aus der Seele.  

79561 Postings, 9426 Tage KickyVerzweifelte Lage Griechenlands

 
  
    #33477
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21.03.15 10:51
...Die Regierung Tsipras muss in diesen Tagen die letzten Euros zusammenkratzen, um bis zum Monatsende die Auszahlung der Gehälter der öffentlichen Bediensteten und der Renten zu gewährleisten. Mit dem Rest der Geldbestände mussten allein im März 2,2 Milliarden Euro für Zinszahlungen und die Umschuldung ablaufender T-Bills aufgewendet werden. Griechenland steht also kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Das bezeugt auch die alarmierende Liste der Notmaßnahmen, die das Finanzministerium ergreifen musste:

   Der für die Kassenbestände zuständige Vize-Finanzminister Mardas hat alle Ministerien angewiesen, jenseits der Gehälter keinerlei Zahlungen mehr vorzunehmen, und auch nicht einmal mehr die Beiträge zu den Sozialkassen abzuführen (die nicht bezahlten Rechnungen für Warenlieferungen und Dienstleistungen belasten natürlich die Realwirtschaft);
   Die Sozialkassen sollen ihre liquiden Mittel in den Kauf von T-Bonds zu stecken; eine entsprechende Bestimmung wurde in einen Gesetzentwurf eingefügt, dessen Hauptinhalt eigentlich die Bekämpfung der Armut ist. Gegen diese vorübergehende Konfiskation von Barbeständen der (ohnehin klammen) Sozialkassen, wehren sich allerdings die Verwaltungsräte der betroffenen Kassen entschieden.
   Dieselbe Aufforderung erging am Mittwoch an die (ganz oder teilweise) öffentlichen Unternehmen: So sollen der Stromversorger DIE und die EYDAP, das Wasser- und Abwässer-Unternehmen für Athen und Piräus, ihre Barmittel ebenfalls in T-Bills anlegen, und zwar in Form von Rückkaufvereinbarungen (Repos), die dem Staatshaushalt Liquidität zuführen sollen.

Diese Anweisungen zum „Zwangseinkauf“ von T-Bills ist eine Reaktion darauf, dass für die zuletzt auktionierten T-Bills auf dem „freien Markt“ keine Nachfrage zu verzeichnen war. Die einzigen Käufer waren die griechischen Banken die aber an die Grenzen ihrer Möglichkeiten geraten sind, weil die EZB nicht mehr bereit ist, ihnen weiteren Spielraum in Form von ELA- Notfallkrediten einzuräumen. Wenn die EZB diese Politik nicht ändert, müssen Sozialkassen und öffentlichen Unternehmen als „Notkäufer“ für die T-Bills einspringen, deren Erlöse unbedingt gebraucht werden, weil die Steuereinnahmen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind (um mindestens 2,5 Milliarden Euro), mit steigender Tendenz.

Wie verzweifelt die Lage an der Einnahmenfront ist, lässt sich an dem Gesetz über die Eintreibung von Steuerschulden ablesen, das Anfang der Woche verabschiedet wurde. Das Finanzministerium hat dabei Abzahlungskonditionen durchgesetzt, die darauf zielen, möglichst schnelle Einnahmen zu erzielen. Wer seine ausstehende Steuerschuld bis Ende März komplett begleicht, bekommt die auferlegten Strafzahlungen vollständig erlassen. Da diese Bußgelder im Falle langjähriger Zahlungsrückstände bis zu ein Drittel der geschuldeten Gesamtsumme ausmachen, verzichtet der Fiskus also langfristig auf gewaltige Summen, um möglichst noch diesen Monat (geschätzte oder erhoffte) ein paar hundert Millionen Euro einzunehmen. Dazu einige Zahlen: Die Gesamtsumme der nicht bezahlten Steuern liegt derzeit bei 77 Mrd. Euro, davon sind 21,6 Mrd. an Rückständen seit Anfang 2013, also innerhalb der letzten beiden Jahre hinzugekommen.

Die dramatische finanzielle Lage hat Vize-Ministerpräsident Dragasakis, der für die Koordinierung der Finanz- und Wirtschaftspolitik zuständig ist, am Donnerstag rückhaltlos geschildert. Wenn keine rasche Einigung mit den Gläubigern komme, habe das Land ein „akutes Problem mit der Zahlungsfähigkeit“. Er wies darauf hin, dass Griechenland seit August 2014 keinerlei Gelder mehr aus dem bail-out-Programm bezogen hat und dennoch alle seine finanziellen Verpflichtungen (gegenüber EU, IWF und den Finanzmärkten) erfüllt hat. Deshalb forderte er insbesondere von der EZB ein größeres Entgegenkommen, indem sie den griechischen Banken den Spielraum gibt, weiterhin als Käufer von T-Bills aufzutreten. Wobei Dragasakis einräumt, dass die Banken inzwischen so knapp bei Kasse sind, dass sie praktisch keine Kredite mehr für die Realwirtschaft zur Verfügung stellen. Die Kassenbestände der Banken sind in der Tat seit Dezember kontinuierlich abgeschmolzen. In Bankenkreisen ist von einem Abfluss von bislang 26 Milliarden die Rede und mit jeder neuen Meldung über eine „Vertrauenskrise“ zwischen Athen und Brüssel und Berlin werden noch mehr Gelder abgezogen. Hinzu kommt, dass die vier großen „systemischen“ Banken auf 35 bis 40 Prozent fauler Kredite sitzen, die sie aller Voraussicht nach abschreiben müssen....

Der„Grexident“ wurde von „den Märkten“ wieder stärker einkalkuliert, was sich im Ansteigen des Zinssatzes für griechische 3-Jahres-Bonds ausdrückt, der gestern auf die Rekordhöhe von 26 Prozent gestiegen war. Was diese Zahl für die Kreditwürdigkeit des griechischen Staates bedeutet, zeigt der Vergleich mit den spanischen und italienischen 3-Jahres-Papieren, für die gestern 0,23 bzw. 0,32 Prozent Zinsen berechnet wurden....

Wie konnte es zu dieser Zuspitzung der Lage kommen?

Der wichtigste Grund ist natürlich die strikte Haltung der EU-Partner und vor allem der EZB, die im Fall Griechenland auch aus politischen Gründen keine Zugeständnisse machen wollen.....
Die Äußerungen über Griechenland, die noch am meisten Mut machen, hört man aber auch jetzt wieder eher aus Brüssel als aus Paris und schon gar nicht aus Berlin. EU-Diplomaten erklärten gegenüber der griechischen Presse, bei dem Mini-Gipfel von gestern habe Konsens geherrscht, dass man einen „Grexit“ wie einen „Grexident“ auf jeden Fall verhindern müsse.Schon vor dem Treffen hatte EU-Finanzkommissar Moscovici erklärt, es sei „der überwältigenden Wille der Euro-gruppe, Griechenland in der Euro-Zone zu halten“ und hinzugefügt: „Finanzielle Unfälle können passieren. Unsere Aufgabe ist es aber nicht, diese zu organisieren, sondern sie zu verhindern.“Noch deutlicher äußerte sich EU-Präsident Donald Tusk gegenüber dem Guardian-Korrespondenten in Brüssel: „Können Sie sich Europa ohne Griechenland vorstellen… Die Folgen für Europa wären nicht nur finanzieller Art; das Resultat wäre das dramatischste Kapitel in der Geschichte der Europäischen Union. Denn es geht ja nicht nur um Geld und geopolitische Gefahren. Es geht auch um Würde, um Gefühle. Wir müssen alles vermeiden, was die andere Seite erniedrigen könnte. Gefühle wie Würde und Erniedrigung sind in der Politik sehr wichtig, nicht nur die Zahlen.“Man wünschte sich, dass solche Überlegungen auch bei deutschen Politikern Gehör fänden.....

http://www.nachdenkseiten.de/?p=25504#more-25504  

79561 Postings, 9426 Tage KickyEuro Euro über alles? - Eine Kritik

 
  
    #33478
2
21.03.15 11:40
.....Europa im Jahre 2015

Dreizehn Jahre später befinden wir uns in einer langanhaltenden Rezession mit Teilen Europas, die teilweise in elenden Zuständen leben müssen. Grund dafür ist die harte Währung des Euro.
Geht man durch die Straßen von Lissabon, Athen und Madrid sieht man anstatt sonnige Menschen verängstigte Gesichter. Das gleiche Bild in Dublin.

Verängstigte Gesichter einer Generation, der ihr nicht die Chance gegeben wurde, menschenwürdig das Leben in die Hand nehmen zu können.

Und wofür das alles? Damit der Euro besser dasteht als der Dollar? Seit wann ist Europa derart kommerzialisiert, dass es das Gesundheitswesen, die Bildung und den Sozialstaat aushebelt und zwar per Anweisung irgendwelcher Beamten, die für Nichts und Niemandem eine Verantwortung tragen?

Es liegt an der Natur der Dinge, dass es in der Wirtschaft Booms und Rezessionen gibt. Es kann jedoch nicht möglich sein, dass alles im Namen des Geldes verpfändet wird.

Die Politik ist dazu da Probleme zu lösen. .......
http://www.huffingtonpost.de/vasilis-karapas/...ml?utm_hp_ref=politik
 

12996 Postings, 6120 Tage daiphong#76 kannst gerne mal meine afrikanischen Freunden

 
  
    #33479
2
21.03.15 12:40
und Bekannten deine dreckigen Unterstellungen zu mir erzählen - die würden staunen. Überhaupt scheinen anonyme Foren der dreckigsten Kommunikation und Phantasie besonders viel Platz zu geben. Sie haben mit meinem Post - nochmal lesen - nichts zu tun.  

12996 Postings, 6120 Tage daiphong#76 was außer Denunziation kannst du ?

 
  
    #33480
1
21.03.15 13:05
Mancher kann offenbar auch in der Denunziation leben. Vielen gilt ätzende Dummheit ja als überlegene Intelligenz.

Ich lache über Propagandascheiß nicht als Faschist, Katholik, als Sowjetkommunist oder Maoist, als Pegida, Neocon, Militarist, ich bin das alles auch nie gewesen. Ich argumentiere von bürgerlichen Gesellschaften, von der Menschheit und Realitäten her, in denen wir tatsächlich leben. Ich argumentiere daher von Reformen, Emanzipationen, Aufklärungen, Verantwortungen her, vom sozialen Leben und von Zukunft her. Eine bessere Welt und andere Menschen hat nämlich niemand einfach zu verkaufen, die große Klappe der Verkäufer und Denunzianten ist heiße Luft.
 

24081 Postings, 8677 Tage lehna#78 Auweiha kicky....

 
  
    #33481
21.03.15 14:02
Ist das übliche Klagen auf hohem Niveau von übersättigten Europäern.
Laut Uno stirbt alle 6 Sekunden ein Kind auf diesem Planeten. Nicht durch Krieg, Erdbeben oder Seuche, sondern weil es nicht genug zu essen bekommt.
Aber ich wette, ihr findet auch noch einen Grund, dass da die böse Gemeinschaftwährung dran Schuld ist.
Nebenbei: Unsere Urahnen hatten noch diesen grausligen Nationalismus, dieser Dreck forderte dann aber auch mehr wie 50 Millionen Tote.
Ich kann auf diese elende Nationalduselei voll verzichten...



 

11283 Postings, 4580 Tage Sternzeichen#33474 Im Land wo sich Millardäre austoben!

 
  
    #33482
2
21.03.15 15:21
Was in diesen freien Land für Milliardäre alles möglich ist und welche Privilegien diese Oligarchen genießen übertrifft selbst  die Möglichkeiten in einen Zarenreich oder eines der düstersten Diktaturen. Mit Geld kann man sich im Land der unbegrenzten Möglichkeit alles kaufen und dazu gehören Geschworene genauso wie der gesamte Gesetzgebenden Bereich der das Leben der Bürger untereinander regeln sollte. 33 Jahren lang durfte ein Milliardär sein Unwesen treiben. Nicht der Staat hat diesen Fall aufgeklärt obwohl es seine Pflicht gewesen wäre es waren seine Bürger die von diesen Milliardär immer mehr bedroht wurden die ihn überführten.

Es werden nicht nur farbigen Mitbürger vor laufender Kamera beseitigt auch die nächsten Angehörigen werden beseitigt, wenn sie im Wege stehen.

Da bekommt die Nulltoleranz aussagen eine ganz andere Bedeutung wo doch dieses Land nur noch von Millionäre regiert wird.

Sternzeichen

http://www.derwesten.de/politik/usa/...eifach-moerder-id10462156.html

1982 verschwindet Kathleen spurlos.
2000 Heiligabend findet man Susan Berman in ihrem Haus in Beverly Hills mit einem
       Loch im Hinterkopf.
2001 in der Galveston Bay vor Texas ein schwarzer Müllsack, der all diese Fragen vorübergehend verdrängt. Darin: abgeschnittene Arme und Beine, eine Schutzhülle für eine Säge und eine Zeitung mit der Adresse eines Hauses in Galveston. Es war das Haus, in dem Robert Durst lebte. Und der Rentner Morris Black. Als er noch Arme und Beine hatte

"Habe sie alle umgebracht.“

Kurz vor der Ausstrahlung wurde der weißhaarige, kleine Mann in einem Hotel in New Orleans vom FBI wegen eines 15 Jahre zurückliegenden Mordes festgenommen. Warum, erschließt sich erst im Abspann: „The Jinx“, der Unglücksbringer, über dessen Werdegang Bücher, Filme und Hunderte Zeitungsartikel kursieren, wähnt sich unbeobachtet auf der Toilette. Aber das Mikrofon, das ihm während der Filmarbeiten angesteckt wurde, ist nicht abgeschaltet. Leise hört man Durst flüstern: „Was für ein Desaster. Sie haben Dich überführt. Was zum Teufel habe ich getan. Natürlich, ich habe sie alle umgebracht.“

Der Milliardärs-Sohn Robert Durst, seit über 30 Jahren schwerster Verbrechen verdächtigt, lässt in der letzten Folge einer Fernseh-Dokumentation über ihn die Hüllen fallen
Was die US-Justiz in über 30 Jahren nicht geschafft hat

Filmemacher überführen Milliardärssohn als Dreifach-Mörder - | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/politik/usa/...r-id10462156.html#plx321337499
 

74026 Postings, 6281 Tage Fillorkill# 79 meine afrikanischen Freunde

 
  
    #33483
1
21.03.15 17:57
Linke Sprachregelungen beherrschen den Diskurs im Westen und zwar auf allen Seiten. Positiver Rassismus oder Faschismus kommen quasi nicht mehr vor bzw treten - nach ihren historischen Niederlagen - larviert auf, als Dementi eben dies zu sein oder als Opfer eines inversen Rassismus ('Antiracism means Antiwhite'). Bei Bedarf hat im Prinzip jeder afrikanische oder jüdische Freunde.

Die in Neocon konvertierten Exlinken sind von ihrem humanistischen Ethos her von hausaus Antirassisten. Aber sie haben - wie alle kollektiven Ideologen - einen Feind. Der Feind ist ausnahmslos jeder, der ihrer Erzählung vom emanzipatorischen Charakter des amerikanischen Cap und seiner Staatsfunktion bereits qua Existenz widerspricht. Es sind nicht zufällig die Mündel von einst, die Marginalisierten, die Working Poor, die Opfer strukturellem Rassismus und postkolonialer Strafexpeditionen, deren Avantgarde man sein wollte und die heute gleichsam mitkonvertiert wurden.

Sie gilt es nun zu entlarven als eine Kategorie von Menschen, die den Sinngehalt der (angeblichen) Aufklärung aus natürlicher Bosheit, selbstverschuldeten Unvermögen oder der chronisch gewordenen Haftung an traditionelle Strukturen Widerstand entgegensetzen. Und damit für die Gewalt, die ihnen von Seiten der Aufsicht führenden Stellen widerfährt, selbst verantwortlich zeichnen. Einer Gewalt, die stets antifaschistisch buchstabiert wird, auch wenn ihre Methoden von Guantanomo über Ferguson bis zur Urkaine an das Gegenteil erinnern.





74026 Postings, 6281 Tage FillorkillBlaupause Putin

 
  
    #33484
4
21.03.15 18:10
Die EU zieht in den Propagandakampf

Die EU wirft Russland gezielte Desinformation, Manipulation und Propaganda vor. Europa will sich mit einer gemeinsamen Kommunikationsstrategie dagegen zur Wehr setzen.

Die EU will strategisch gegen russische Propaganda vorgehen. Europas Staats- und Regierungschefs gaben am Donnerstag in Brüssel der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini den Auftrag, bis Juni einen "Aktionsplan zu strategischer Kommunikation" auszuarbeiten. Ziel der Initiative ist es, "sich Russlands andauernden Desinformationskampagnen entgegenzustellen".

Erster Schritt soll ...

http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-03/...tegie-informationskrieg

79561 Postings, 9426 Tage KickyPoroschenko ein nützlicher Idiot

 
  
    #33485
3
21.03.15 18:21
Der Historiker Michael Pesek hat einen Offenen Brief an den ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko verfasst. Er schreibt: „(Für die USA) sind sie ein nützlicher Idiot in seinen besten Tagen, bis Sie denen zu einer Last werden, sobald die USA ihre Prioritäten ändern oder das Interesse an Ihnen verlieren.“

In dem Brief warnt der Experte den ukrainischen Präsidenten vor dem amerikanischen Einfluss. "Jetzt, da Sie dabei sind, ein enger Verbündeter der USA und gleichzeitig ein Diktator zu werden, sollte man Sie warnen, dass dies vielleicht doch nicht der Beginn einer langlebigen Liebesbeziehung ist mit einem Happy End, einem Konto voller Dollar, einer Armee, die mit den besten Waffen ausgerüstet ist, um Ihre Feinde zu töten, mit dem warmen Gefühl der Sicherheit, weil Ihre amerikanischen Berater Ihren Leuten beigebracht haben, wie man Gegner loswird und mit Standing Ovations im UN-Sicherheitsrat für alles, was Sie gegen Russen und andere Bösewichte sagen."

Michael Pesek lehrt Globale Geschichte an der Humboldt-Universität und gilt eher als Afrika-Experte. Was hat den Historiker veranlasst, einen Brief an den ukrainischen Präsidenten zu schreiben?

Michael Pesek: "Der unmittelbare Anlass war ein Videoaufruf von Victoria Shilova, einer Abgeordneten im Parlament von Dnepropetrowsk, ein sehr emotionaler Aufruf an Herrn Poroschenko, diesen Krieg zu beenden. Ein Krieg, den sie als Krieg zwischen Brüdern bezeichnet. Und ich schreibe gerade ein Buch über den Kalten Krieg in Afrika und mir kam das sehr bekannt vor, dass ein lokaler Konflikt plötzlich von außen befeuert wird und dann scheinbar kein Ende finden kann. Daran wollte ich Herrn Poroschenko erinnern, dass, wenn man sich auf Hilfen von außen einlässt, das einen Preis hat.".......

Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/meinungen/20150317/...27.html#ixzz3V2eZiSs6

jaja reine Propaganda von Sputnik oder doch nicht?
 

79561 Postings, 9426 Tage KickySo machen Milliardäre Aussenpoltik

 
  
    #33486
1
21.03.15 18:42
Als der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seinen umstrittenen Auftritt vor dem amerikanischen Kongress hatte, saß ein steinreicher Unternehmer in der Besuchergalerie, der aufs engste mit der Angelegenheit verquickt war: der Casino-Mogul Sheldon Adelson aus Las Vegas. Dieser Mann teilt Netanjahus Sorge, dass Präsident Barack Obama zu weich mit Iran umgeht. Das unterscheidet ihn noch nicht von vielen normalen Bürgern. Er ist zugleich aber einer der größten Förderer der Republikanischen Partei und ein enger Vertrauter Netanjahus. Dessen Bemühungen um Wiederwahl in Israel unterstützt Adelson kraftvoll....So macht ein Milliardär ein bisschen Außenpolitik.

Reiche Männer bringen Themen auf die politische Agenda

Sie sind weiter verbreitet, als man vermuten möchte. Vier politische Entwicklungen der jüngsten Zeit kamen auch deshalb auf die politische Agenda in den Vereinigten Staaten, weil sie dank der Rückendeckung reicher Männer die nötigen Mittel hatten, um breite Aufmerksamkeit zu erreichen. .....

Mehr Angst macht eine andere Entwicklung. Seit 2014 prüfen aufstrebende Politiker sich selbst und ihr Umfeld mit der Frage, ob sie Präsidentschaftskandidat werden sollen. Ein wichtiger Test dafür ist, ob sie genügend Geld finden, um ihre Kampagnen zu finanzieren. Theoretisch ist Geld nicht mehr das Problem. In Folge höchstrichterlicher Urteile unterliegen politische Spenden für die Kandidaten de facto keiner Begrenzung mehr. Das hat zur Gründung von Geldsammelstellen geführt, die überwiegend von reichen Leuten dotiert werden.Schon für die Wahl 2012 versammelten sich vor allem hinter den konservativen Kandidaten reiche Geldgeber.  Ihr Gegner Barack Obama gewann, weil sein Wettbewerber schwach war und Obama auch selbst viel Geld einwerben konnte, vor allem von Kleinspendern. Nun suchen potentielle Kandidaten der Republikaner wieder aktiv die Nähe zu konservativen Milliardären, weil sie deren Rückendeckung erhoffen.....

In solchen Feldern der politischen Peripherie entscheidet sich, ob Amerikas demokratisches System noch gut ist.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...r-milliardaere-13489454.html
 

74026 Postings, 6281 Tage Fillorkillthe inside outside team

 
  
    #33487
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21.03.15 19:19
A Family Business of Perpetual War

Victoria Nuland and Robert Kagan have a great mom-and-pop business going. From the State Department, she generates wars and – from op-ed pages – he demands Congress buy more weapons. There’s a pay-off, too, as grateful military contractors kick in money to think tanks where other Kagans work, writes Robert Parry.

By Robert Parry

Neoconservative pundit Robert Kagan and his wife, Assistant Secretary of State Victoria Nuland, run a remarkable family business: she has sparked a hot war in Ukraine and helped launch Cold War II with Russia – and he steps in to demand that Congress jack up military spending so America can meet these new security threats.

This extraordinary husband-and-wife duo makes quite a one-two punch for the Military-Industrial Complex, an inside-outside team that creates the need for more military spending, applies political pressure to ensure higher appropriations, and watches as thankful weapons manufacturers lavish grants on like-minded hawkish Washington think tanks.

Not only does the broader community of neoconservatives stand to benefit but so do other members of the Kagan clan, including Robert’s brother Frederick at the American Enterprise Institute and his wife Kimberly, who runs her own shop called the Institute for the Study of War.

weiter: https://consortiumnews.com/2015/03/20/...y-business-of-perpetual-war/

74026 Postings, 6281 Tage Fillorkillexkurs: neocon

 
  
    #33488
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21.03.15 20:00

The fact that most of the younger neocons were never on the left is irrelevant; they are the intellectual (and, in the case of William Kristol and John Podhoretz, the literal) heirs of older ex-leftists:

Neoconservatism is a political movement born in the United States during the 1960s. Many of its adherents rose to political fame during the Republican presidential administrations of the 1970s, 1980s, 1990s and 2000s. Neoconservatives peaked in influence during the presidency of George W. Bush, when they played a major role in promoting and planning the invasion of Iraq...

...The term "neoconservative" refers to those who made the ideological journey from the anti-Stalinist left to the camp of American conservatism.[2] Neoconservatives frequently advocate the promotion of democracy and promotion of American national interest in international affairs, including by means of military force, and are known for espousing disdain for communism and political radicalism.[3][4] Many early neoconservative thinkers were Jewish and published articles in Commentary, published by the American Jewish Committee.[5][6] They spoke out against the New Left, and in that way helped define the movement.[7][8] C. Bradley Thompson, a professor at Clemson University, claims that most influential neoconservatives refer explicitly to the theoretical ideas in the philosophy of Leo Strauss (1899–1973),[9] though in doing so they might be drawing upon meaning that Strauss himself did not endorse.

The term "neoconservative" was popularized in the United States during 1973 by Socialist leader Michael Harrington, who used the term to define Daniel Bell, Daniel Patrick Moynihan, and Irving Kristol, whose ideologies differed from Harrington's.[10]

The "neoconservative" label was used by Irving Kristol in his 1979 article "Confessions of a True, Self-Confessed 'Neoconservative.'"[11] His ideas have been influential since the 1950s, when he co-founded and edited the magazine Encounter.[12] Another source was Norman Podhoretz, editor of the magazine Commentary from 1960 to 1995. By 1982 Podhoretz was terming himself a neoconservative, in a New York Times Magazine article titled "The Neoconservative Anguish over Reagan's Foreign Policy".[13][14] During the late 1970s and early 1980s, the neoconservatives considered that liberalism had failed and "no longer knew what it was talking about," according to E. J. Dionne.[15]

Seymour Lipset asserts that the term "neoconservative", was used originally by a socialist to criticize the politics of Social Democrats, USA (SDUSA).[16] Jonah Goldberg argues that the term is ideological criticism against proponents of American modern liberalism who had become slightly more conservative[11][17] (Both Lipset and Goldberg are frequently described as neoconservatives). Historian Justin Vaisse, in a book-length study for Harvard University Press, writes that Lipset and Goldberg are in error: "neoconservative" was used by socialist Michael Harrington to describe three men - noted above - who were not in SDUSA, and neoconservatism is a definable political movement.[18]

The term "neoconservative" was the subject of increased media coverage during the presidency of George W. Bush,[19][20] with particular emphasis on a perceived neoconservative influence on American foreign policy, as part of the Bush Doctrine.[21]

Through the 1950s and early 1960s, the future neoconservatives had endorsed the American Civil Rights Movement, racial integration, and Martin Luther King, Jr.[22] From the 1950s to the 1960s, there was general endorsement among liberals for military action to prevent a communist victory in Vietnam.[23]

Neoconservatism was initiated by the repudiation of coalition politics by the American New Left: Black Power, which denounced coalition-politics and racial integration as "selling out" and "Uncle Tomism" and which frequently generated anti-semitic slogans; "anti-anticommunism", which seemed indifferent to the fate of South Vietnam, and which during the late 1960s included substantial endorsement of Marxist-Leninist politics; and the "new politics" of the New left, which considered students and alienated minorities as the main agents of social change (replacing the majority of the population and labor activists, who nevertheless established close personal links with anti-Imperialist guerrillas and revolutionary organizations throughout the colonized world).[24] Irving Kristol edited the journal The Public Interest (1965–2005), featuring economists and political scientists, which emphasized ways that government planning in the liberal state had produced unintended harmful consequences.[25] Interestingly enough, many early Neoconservative political figures were disillusioned Democratic politicians and intellectuals, such as Daniel Patrick Moynihan, who served in the Nixon Administration, and Jeane Kirkpatrick, who served as President Ronald Reagan's UN Ambassador.

A substantial number of neoconservatives were originally moderate socialists associated with the right-wing of the Socialist Party of America (SP), and its successor, Social Democrats, USA (SDUSA). Max Shachtman, a former Trotskyist theorist who developed a strong antipathy towards the New Left, had numerous devotees among SDUSA with strong links to George Meany's AFL-CIO. Following Shachtman and Meany, this faction led the SP to oppose an immediate withdrawal from the Vietnam War, and oppose George McGovern in the Democratic primary race (and to some extent, the general election). They also chose to cease their own party-building and concentrated on working within the Democratic Party (eventually influencing it through the Democratic Leadership Council).[26] Thus the Socialist Party ceased to be in 1972 and SDUSA emerged (Most of the left-wing of the party, led by Michael Harrington, immediately abandoned SDUSA).[27] [28] SDUSA leaders associated with neoconservatism include Carl Gershman, Penn Kemble, Joshua Muravchik, and Bayard Rustin.[29][30] [31] [32]

Norman Podhoretz's magazine Commentary of the American Jewish Committee, originally a journal of liberalism, became a major publication for neoconservatives during the 1970s. Commentary published an article by Jeane Kirkpatrick, an early and prototypical neoconservative, albeit not a New Yorker.

A theory of neoconservative foreign policy during the final years of the Cold War was articulated by Jeane Kirkpatrick, in "Dictatorships and Double Standards,"[33] published in Commentary Magazine during November 1979. Kirkpatrick criticized the foreign policy of Jimmy Carter, which endorsed detente with the USSR. She later served the Reagan Administration as Ambassador to the United Nations.[34]
Skepticism towards democracy promotion[edit]

In "Dictatorships and Double Standards," Kirkpatrick distinguished between authoritarian regimes and the totalitarian regimes such as the Soviet Union; she suggested that in some countries democracy was not tenable and the U.S. had a choice between endorsing authoritarian governments, which might evolve into democracies, or Marxist–Leninist regimes, which she argued had never been ended once they achieved totalitarian control. In such tragic circumstances, she argued that allying with authoritarian governments might be prudent. Kirkpatrick argued that by demanding rapid liberalization in traditionally autocratic countries, the Carter administration had delivered those countries to Marxist-Leninists that were even more repressive. She further accused the Carter administration of a "double standard," of never having applied its rhetoric on the necessity of liberalization to communist governments. The essay compares traditional autocracies and Communist regimes:

[Traditional autocrats] do not disturb the habitual rhythms of work and leisure, habitual places of residence, habitual patterns of family and personal relations. Because the miseries of traditional life are familiar, they are bearable to ordinary people who, growing up in the society, learn to cope ...

[Revolutionary Communist regimes] claim jurisdiction over the whole life of the society and make demands for change that so violate internalized values and habits that inhabitants flee by the tens of thousands ...

Kirkpatrick concluded that while the United States should encourage liberalization and democracy in autocratic countries, it should not do so when the government risks violent overthrow, and should expect gradual change rather than immediate transformation.[35] She wrote: “No idea holds greater sway in the mind of educated Americans than the belief that it is possible to democratize governments, anytime and anywhere, under any circumstances... Decades, if not centuries, are normally required for people to acquire the necessary disciplines and habits. In Britain, the road [to democratic government] took seven centuries to traverse. ... The speed with which armies collapse, bureaucracies abdicate, and social structures dissolve once the autocrat is removed frequently surprises American policymakers."[36]
Poland

Before 1982, neoconservatives were skeptical about democracy promotion and criticized the prudence of the Carter administrations policies on human rights. Kirkpatrick and Norman Podhoretz before 1982 argued that communism could not be overthrown and that the Polish labor-union Solidarity was doomed. Podhoretz and Kirkpatrick were originally skeptical about the AFL-CIO's endorsement of Solidarity and about the use of U.S. economic aid to promote liberalization and democratization in Poland.[37][38]
New York Intellectuals[edit]

Many neoconservatives had been leftist during the 1930s and 1940s, when they opposed Stalinism. After World War II, they continued to oppose Stalinism and to endorse democracy during the Cold War. Of these, many were from the Jewish[39] intellectual milieu of New York City.[40][41]
Rejecting the American New Left and McGovern's New Politics[edit]

As the policies of the New Left made the Democrats increasingly leftist, these intellectuals became disillusioned with President Lyndon B. Johnson's Great Society domestic programs. The influential 1970 bestseller The Real Majority by Ben Wattenberg expressed that the "real majority" of the electorate endorsed economic liberalism but also social conservatism, and warned Democrats it could be disastrous to adopt liberal positions on certain social and crime issues.[42]

The neoconservatives rejected the counterculture New Left, and what they considered anti-Americanism in the non-interventionism of the activism against the Vietnam War. After the anti-war faction took control of the party during 1972 and nominated George McGovern, the Democrats among them endorsed Washington Senator Henry "Scoop" Jackson instead for his unsuccessful 1972 and 1976 campaigns for president. Among those who worked for Jackson were future neoconservatives Paul Wolfowitz, Doug Feith, and Richard Perle.[43] During the late 1970s, neoconservatives tended to endorse Ronald Reagan, the Republican who promised to confront Soviet expansionism. Neocons organized in the American Enterprise Institute and the Heritage Foundation to counter the liberal establishment.[44]

In another (2004) article, Michael Lind also wrote [45]

Neoconservatism... originated in the 1970s as a movement of anti-Soviet liberals and social democrats in the tradition of Truman, Kennedy, Johnson, Humphrey and Henry ('Scoop') Jackson, many of whom preferred to call themselves 'paleoliberals.' [After the end of the Cold War]... many 'paleoliberals' drifted back to the Democratic center... Today's neocons are a shrunken remnant of the original broad neocon coalition. Nevertheless, the origins of their ideology on the left are still apparent. The fact that most of the younger neocons were never on the left is irrelevant; they are the intellectual (and, in the case of William Kristol and John Podhoretz, the literal) heirs of older ex-leftists.

mehr: http://en.wikipedia.org/wiki/Neoconservatism

11283 Postings, 4580 Tage SternzeichenMehr Geld,keine Reformen und weiterhin Korruption.

 
  
    #33489
7
22.03.15 06:56
Es ist nicht Griechenland damit gemeint, es geht um das EU - Modell Ukraine das ungefähr zehnmal größer ist wie das Pilotprojekt Griechenland das für die EU durch Goldman Sachs gestartet wurde. Nun soll wohl getestet werden in wie weit man die Bürger im Euroraum finanziell belastbar sind und wie weit man gehen kann bei Enteignungen zum wohle der Eliten. Die Ukraine und ihr Verhalten zeigen was Deutschland und die EU blüht mit dem Freihandelsabkommen TTIP, das gerade Gabriel uns ein reden will und das gesamte Verdummungsprogramm durch die Systempresse jagd.

Sternzeichen

Ukraine bekommt Milliarden – und liefert nichts

http://www.welt.de/wirtschaft/article138638650/...liefert-nichts.html

Die Ukraine fordert vom Westen mehr Geld und bekommt es auch. Im Gegenzug verweigert Kiew Reformen – und kündigt schon mal an, dass die Schulden wahrscheinlich nicht beglichen werden können.


Gut möglich, dass Natalja Jaresko Anfang Dezember des vergangenen Jahres ziemlich genau wusste, worauf sie sich einließ, als sie die Leitung des Finanzministeriums in der Ukraine übernahm. Schließlich war die gebürtige Amerikanerin aus der Familie ukrainischer Emigranten schon mal Leiterin der Wirtschaftsabteilung in der US-Botschaft in Kiew gewesen.

Überdies hatte sie nach der Orangenen Revolution als Beraterin des ukrainischen Präsidenten in Sachen ausländische Investitionen fungiert und selber zu dieser Zeit eine Investmentgesellschaft mit zahlreichen Beteiligungen in der Ukraine gegründet.

Wie die Dinge im Land laufen, musste sie also wissen. Allein dass es so ein Gewaltmarsch werden würde, war wahrscheinlich nicht einmal ihr bewusst. Jetzt tat sie in einem Interview mit dem "Wall Street Journal" kund, dass die vom Westen und vom Internationalen Währungsfonds (IWF) zugesagten Milliardenkredite nicht ausreichen würden, um das Land wiederaufzubauen. Um ernsthaft die Wirtschaft neu zu starten und ein Wachstum wiederherzustellen, brauche es zusätzliche Mittel, sagte Jaresko der Zeitung und zuvor im Gespräch mit der US-Regierung.


Ukraine kündigt schon jetzt einen Schuldenschnitt an


Das ist ein überraschender Offenbarungseid. Vor gut einer Woche nämlich erst, am 11. März, hatte der Exekutivrat des Internationalen Währungsfonds eine neue, vierjährige Kreditlinie in Höhe von 17,5 Milliarden Dollar gebilligt, die ihrerseits wiederum Teil eines internationalen Hilfsprogramms im Umfang von etwa 40 Milliarden Dollar ist. Einzelne Staaten oder Staatengruppen wie die Europäische Union werden für den Differenzbetrag zum IWF-Geld in den kommenden Jahren aufkommen.

Der IWF hatte seine prinzipielle Kreditzusage zeitgleich mit der Unterzeichnung des Minsker Waffenstillstandsabkommens im Februar abgegeben. Und dabei nicht vergessen, auf die Risiken des Kreditunterfangens hinzuweisen. Vor allem der Konflikt in der Ostukraine – sprich auch die Brüchigkeit von Waffenstillstandsvereinbarungen – wird als Damoklesschwert hervorgehoben.


Das Resümee ist ernüchternd: Zehn Jahre nach dem Beginn des Aufbruchs im Land ist systemisch weitgehend alles beim Alten geblieben. Die Oligarchie wurde nicht beseitigt, sondern bekam sogar noch eine neue Qualität, indem Igor Kolomoiski, einer der reichsten Ukrainer, im Vorjahr selbst Gouverneur wurde und zumindest zwei Regionen nun auch politisch kontrolliert.

Überhaupt wurden Klein- und Mittelunternehmen zugunsten oligarchischer Konglomerate systematisch benachteiligt und geschröpft. Willkür bei Beamten – etwa in der Steuereintreibung – ist dafür verantwortlich. Dazu kommen die von der Justiz geduldeten gewaltsamen Firmenübernahmen.


Korruption grassiert

 

74026 Postings, 6281 Tage FillorkillUkraine am Abgrund

 
  
    #33490
4
22.03.15 10:12

Autor: Deutschlandfunk

Ein Jahr nach der Maidan-Revolution sieht der Präsident der Ukraine das Land in der tiefsten Krise seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Die im April 2014 eingeleitete Anti-Terror-Aktion hat Dörfer und Städte zerstört und über eine Million Bewohner in die Flucht getrieben; das Land steht vor dem Staatsbankrott.

Wie oligarchische Politik und ethnische Polarisierung die Ukraine zerreißen

Der Westen weist die Verantwortung für dieses Desaster einem revanchistischen Russland zu, das sein Imperium zu restaurieren versucht. Diese Rhetorik eines neuen Kalten Krieges überschattet die internen Defekte der ukrainischen Politik. Undurchsichtige Privatisierungen spielten die Wirtschaft konkurrierenden oligarchischen Gruppen zu. Die von ihnen beherrschten Parteien und Medien polarisieren die Öffentlichkeit entlang ethnischer Linien. In der Politik haben sich jene Interessen durchgesetzt, die auf eine weitere Internationalisierung Richtung Westen drängen, auch wenn dies das Land vor eine Zerreißprobe stellt.

Die EU muss sich fragen, warum sie die innerukrainische Polarisierung zu einen Kulturkampf gegen Russland übersteigert, den alle Seiten nur verlieren können - in erster Linie die ukrainische Bevölkerung.

Manuskript zur Sendung

Die Ukraine am Abgrund. Wie oligarchische Politik und ethnische Polarisierung die Ukraine zerreißen (PDF)

11283 Postings, 4580 Tage SternzeichenKommt mit TTIP und Monserato der Krebs für alle?

 
  
    #33491
3
22.03.15 11:38
Wäre zu mindestens ein gutes Geschäft nicht nur für Monserato sondern auch für die gesamte westliche Gesundheitsindustrie. Erst machen wir die Leute krank und dann zocken wir sie über neue Pillen mal kurz ab.

Was noch mehr verwundert ist die Tatsache das alle westliche Gesundheitsbehörden so bind geworden sind das sich die Eliten und die Großkonzerne auch auf diesen Gebiet alles erlauben dürfen. Und westliche Korruption der Aufsichtsbehörden in den USA und in der EU ist nicht mehr von der Hand zu weisen meiner Meinung nach.  Monsanto hat stets das gewünschten und regulatorischen Wunschschlussfolgerungen aus diesen Behörden bekommen.

In den Gremien saßen aber auch immer zahlreiche Saatgut-Aktivisten.

Mit Geld lassen sich auch Beweisen, durch Wissenschaftler, das die Naturgesetze nicht mehr zu halten sind und in die richtige Richtung gedeutet werden.

Auch wegen Monserato führen wir hier im Westen eine gefelgten Krieg in der Ukraine.

Sternzeichen


WHO-Studie: Roundup von Monsanto kann Krebs auslösen
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...n-krebs-ausloesen/
http://www.shortnews.de/id/1147267/...oundup-krebsausloesende-wirkung

Schwerer Rückschlag für Monsanto: Ausgerechnet das bekannteste und profitabelste Produkt, das Pflanzengift Roundup, ist unter Krebsverdacht geraten. Eine WHO-Studie straft bisherige Studien Lügen und sieht die Möglichkeit eines Zusammenhangs von Roundup und Krebs. Bei Monsanto reagiert man ungewöhnlich nervös.

Schock beim Unkrautvernichter Monsanto: Bloomberg berichtet von einer neuen Studie, in der erstmals ein Zusammenhang zwischen dem Pflanzenschutzmittel Roundup und Krebserkrankungen hergestellt wird. Besonders hart für Monsanto: Die Studie stammt nicht von irgendeiner Umiversität – in solchen Fällen ist Monsanto in der Vergangenheit meist sehr schnell zum Gegenangriff übergegangen und hat kritische Forscher diskreditiert.

Das dürfte diesmal nicht so leicht sein: Denn die Studie stammt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Sie wurde am Freitag auf der Website der International Agency for Research on Cancer, (IARC), dem in Lyon ansässigen französischen Arm der WHO, gepostet.

Die Studie, die zuerst in der Fachzeitschrift Lancet Oncology veröffentlicht wurde, hat ergeben, dass es “begrenze Belege” gäbe, dass Roundup Lymphdrüsen- und Lungenkrebs auslösen könnte. Außerdem habe man “überzeugende Belege”, dass Labortiere wegen Roundup an Krebs erkrankt seien.

Die Studie bezieht sich auf Untersuchungen in den USA, Kanada und Schweden, die in diesem Ländern seit 2001 durchgeführt worden sind. Die Erkrankungen betreffen Einzelfälle, die breite Bevölkerung sei nicht betroffen.

Dennoch reagierte man bei Monsanto fast panisch auf die Veröffentlichung. Bloomberg zitiert den Cheflobbyisten des Konzerns, Philip Miller. Dieser sagte, man könne sich nicht erklären , wie sie WHO zu einer “derart dramatischen” Abweichung von allen bisherigen “regulatorischen Schlussfolgerungen” habe kommen können. Miller bezieht sich offenbar auf eine deutsche Studie für die EU, die erst im Vorjahr Roundup die volle Unbedenklichkeit bescheinigt hatte.
 

16574 Postings, 5309 Tage zaphod42Ministry of Truth-Tread: Roundup Sun, 03-22-2015

 
  
    #33492
3
22.03.15 13:21
- Monsanto macht Krebs
- Ukraine am Abgrund
- Neocons sind böse
- Pegida ist Nazi
- fill ist Menschenfreund
- dai hat afrikanische Freunde
- kicky verletzt das Copyright

Jedes Wochenende reinguckt und jedes Wochenende Würgereiz. Nichts Neues also bei den Ariva-NeoLefts...

Aha, Frankreich wählt heute, da wird es heute abend sicher lustiger. Getroffene Hunde bellen...  

12996 Postings, 6120 Tage daiphongUnsere osteuropäischen Geistesgrößen

 
  
    #33493
2
22.03.15 16:38
und hauptberuflichen Revanchisten wie Fillorkill, Kicky, Sternzeichen haben diesen thread inzwischen voll im Griff ;-o)

Es hat sich eben ein großer Revanchismus der Russland-Kommunisten und Russland-Nationalisten und ihres Anhangs bei DKP, SED, westlichen Ostmarxisten, so manchem exDDR-Bürger und Aussiedler in den letzten Jahren aufgebaut.
Die sowjetische Weltinterpretation geht nicht so einfach unter.

Leute wie Fillorkill treten zusammen mit russischen Hypernationalisten und Radio Moskau schon wieder als revolutionäre Geostrategen, missionarische Welterklärer und Kriegshetzer auf, nachdem sie sich zunächst frustriert oder erlöst in ein postmodern ein Eckchen von Kultur und Musik zurückgezogen hatten.

Sehr kleine Internet-Foren machen ihnen nun "große" Auftritte möglich, in der großen Masse der Foren und Kommentarspalten baut sich dieser Revanchismus als zynisch-destruktiver Kommentar zum Weltgeschehen auf. Denn die gesamte Welt wird von diesem psychopathischen Revanchismus als feindliches "Imperium" behandelt. Eine rein destruktive bis faschistische Weltanschauung, die auch woanders gewissen Anklang findet..

Wie das im Einzelnen funktioniert, kann man exemplarisch an Fills Reaktionen in #76 studieren. Ausgerechnet durch sämtliche Pegida-Foren und Moskauer Medien bis in diesen thread ging voller Empörung die Nachricht, dass ein farbiger Student von Einlasskontrolleuren oder Polizei an einer Bar in den USA verletzt wurde. Diese Empörung der kulturellen Provinz ist schlichtweg ulkig, man begleite mal einen Farbigen in Moskauer oder ostdeutsche Bars, Diskos, Clubs. Desgleichen zum Thema "Polizei- und Militärstaat" - durchaus ein Problem in den USA und sehr kritisch zu sehen. Aber doch bitte nicht ausgerechnet von Moskau aus. Weist man auf diesen Widerspruch hin, wird man von diesen Heuchlern wütend angegangen.

Seitdem diese Heuchler zu revanchistischen russischen Nationalisten mutierten, greifen sie bei Bedarf jedermann als "Rassisten" an, als "Leninisten", als "Maoisten", so wie Neonazis neuerdings andere Leute als "Faschisten" angreifen. Fillorkill hat für diesen Trick von seiner Follower-Truppe viele begeisterte Sternchen bekommen ;-o))
Biographisch könnte er ein Trauma wegbekommen zu haben, als in der letzten großen Krise der bürgerlichen Gesellschaft vor 40 Jahren mal eine Demo mit "Wir sind die Kinder Maos, wir lieben nur das Chaos!" oder "Nieder mit dem Sowjetkapitalismus!" vorbeizog. Seitdem hat man von "Maoisten" nie mehr groß was gehört - um 1980 hatte sich dies mit einem klitzekleinen Deng auch in China erledigt. Aber nicht bei Fill, und nicht in Osteuropa. In diesem Gefrierschrank der Geschichte lebt immer noch ein Horrorbild von "Kulturrevolution", "Maoisten" und "blauen Ameisen".

Wie Leninisten zu nationalistischen Neocons werden, die nur noch im geostrategichen Weltkrieg leben, dafür ist Fillorkill selbst das beste Beispiel.  

10665 Postings, 7751 Tage lumpensammlerPawlong in action

 
  
    #33494
2
22.03.15 16:49
Amerikanische Polizisten verprügeln einen Farbigen und schon schnellt der Finger Richtung Moskau. Man mag sich gar nicht ausmalen, was dem armen Kerl dort passiert wäre. Da relativiert sich der kleine Ausrutscher zu einer akzeptablen Maßregelung.  

12996 Postings, 6120 Tage daiphongDu verstehst immer noch nicht,

 
  
    #33495
22.03.15 16:57
dein Missverstehen und deine Leseunfähigkeit scheinen eine ganz eigene Kunstfertigkeit zu sein. Konkrete Argumentationen sind dir eben nichts wert.  

12996 Postings, 6120 Tage daiphong#92 "- dai hat afrikanische Freunde"

 
  
    #33496
2
22.03.15 17:10
Ich arbeite seit 30 Jahren ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe als Einzelbetreuer und habe dadurch so einige ausländische Bekannte in Deutschland und auch in aller Welt. Einige habe ich später besucht, und einige Länder darüber recht gut kennen gelernt. Deutschland kenne ich auch sehr intensiv aus der Perspektive junger Flüchtlinge, im Guten wie im Schlechten, dazu braucht mir von den anwesenden Dödelheimern keiner was zu erzählen.  

10665 Postings, 7751 Tage lumpensammlerBist ja n richtiger Tausendsassa

 
  
    #33497
22.03.15 17:51
30 Jahre Flüchtlingshilfe
Alleinerziehender junger Vater
Rund um die Uhr am PC
Freiwilliger Forensoldat gegen die Armada der Putintrolle
Politischer Berater aller maoistischen Think Tanks
Weltreisender Menschenfreund und Volkswirt
...

Wieviel davon ist Wunschdenken?  

12996 Postings, 6120 Tage daiphong#92 ansonsten hast du Recht,

 
  
    #33498
22.03.15 17:55
der thread taugt weder zur Einschätzung von Wirtschaft, Börsen, Geldpolitik noch zu Verteilungsfragen und Politik. Die gesamte Wirtschaft interessiert unsere geistigen Frührentnern sowieso nicht, zu Verteilungsfragen gibts nur Gejaule, zu Politik nur noch geostrategische Kriegsphantasien, und die Börse scheint den Verzockern den Rest zu geben.
Diesen thread hatten wir mal ganz anders angesteuert, bevor die Antiwestler ihn kaperten.  

10665 Postings, 7751 Tage lumpensammlerKapern ist deine Interpretation von Diskurs

 
  
    #33499
1
22.03.15 18:02

12996 Postings, 6120 Tage daiphongRechtsextreme Parteien tagen in Russland

 
  
    #33500
1
22.03.15 19:31

Familie, Christentum, Ukraine

Die griechische Goldene Morgenröte, die britische National Party und die deutsche NPD gehören zu den rechtsextremen Parteien, die sich in St. Petersburg zu einem Austausch treffen. Dabei geht es um traditionelle Werte - und die Ukraine. Eine Partei allerdings fehlt.

Auf Einladung einer Kreml-treuen Partei haben sich Vertreter mehrerer europäischer rechtsextremer Parteien in St. Petersburg getroffen. Die rund 150 Mitglieder von Parteien wie der griechischen Partei Goldene Morgenröte, der britischen National Party und der deutschen NPD berieten in der russischen Stadt unter anderem darüber, wie "traditionelle Werte" von Familie und Christentum gefördert werden können. Zu der Veranstaltung hatte die dem Kreml nahestehende Rodina-Partei (Vaterlandspartei) geladen.

Themen des Treffens waren nach Angaben der Veranstalter auch die Ukraine-Krise und die "arrogante" Politik der USA. Das Forum sei der erste Schritt, eine gemeinsame Plattform gegen die "Bedrohung der Souveränität und der nationalen Identität" zu schaffen, sagte Fjodor Birukow von der Rodina-Partei.

Obwohl Russlands Präsident Wladimir Putin einerseits "faschistische" Tendenzen in der Ukraine kritisiert, wird ihm andererseits eine Nähe zu nationalistischen Kräften im eigenen Land nachgesagt. Rechtsextreme Gruppen aus anderen europäischen Ländern sympathisieren in der Ukraine-Krise offen mit dem russischen Regierungschef. Sie sehen es als legitim an, dass Putins Regierung in der Ostukraine die Interessen der prorussischen Separatisten verteidigt.

Vertreter der französischen Front National (FN) nahmen an dem Treffen in St. Petersburg nicht teil. In dem Land fanden gleichzeitig Départementswahlen statt, bei denen sich die Partei gute Chancen ausrechnet. FN-Chefin Marine Le Pen kritisierte allerdings am Samstag im russischen Fernsehen erneut die europäischen Sanktionen gegen Russland und die antirussische "Propaganda" in der Ukraine-Krise. Die Sanktionen geschähen nur "auf Befehl der USA", sagte sie.   n-tv

 

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