Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 13.08.25 23:42
Eröffnet am:05.11.12 08:09von: permanentAnzahl Beiträge:199.946
Neuester Beitrag:13.08.25 23:42von: FillorkillLeser gesamt:41.984.247
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10366 Postings, 6191 Tage musicus1pala,# 322

 
  
    #33326
2
13.03.15 21:16
ich habe  hier  die gleichen  meinungsbilder,  griechen, die  usa leben  und  family  in greece haben,.......     alle  auslandsimmos  und  grundstücke  in schwellenländern  und  in randbezirken, landprovinzen  werden zu verlustprojekten,   in nz  erlebe ich das   real.....   in australien   ein   freund, hh er , mit  2 pässen kwi  und  deutschem
pass, erlebt  gerade  die  realiät.......in puncto immos  und  grundstücken....  kurs  nzd  zum  euro  kk  ca. 1.55.....  

80400 Postings, 7771 Tage Anti LemmingMan kann es auch so zusammenfassen:

 
  
    #33327
3
13.03.15 21:20
Ich bin gegen jede Form von Verlogenheit - von der westlichen Geostrategie in der Ukraine bis zum Lamentieren der Griechen und ihren fadenscheinigen Schuldzuweisungen an die Rest-Eurozone.  

10366 Postings, 6191 Tage musicus1316 Q kicky, richtig

 
  
    #33328
3
13.03.15 21:26
dazu passt , dass der tempelton    fonds  voll mit  ukrainischen  staatsanleihen  ist...und dazu passend...der IWF gewährt  weitere  mios  kredite,   ich  frage  mich, wer  ist  eigentlich geopolitisch und  wirtschaftlich  nicht  korrupt.....  unsere  polit. klasse sprich kaste, ist nicht mal  mehr  das papier wert , auf dem die infos  gedruckt  werden,     ich  bleibe dabei,  das  volk  bezahlt  die zeche...... jeder einzelne  von  uns,  nur  wie werden  die  ordnungsprinzipien  in der   restl. welt  resp. europa  zukünftig   ausssehen???????  

74005 Postings, 6278 Tage Fillorkillmein lieber AL,

 
  
    #33329
3
13.03.15 21:27
den Euro gibt es solange, wie die okonomisch potenten Nationen der Eurozone diesen wollen und deshalb als alternativloses Zahlungsmittlel vorschreiben. Die Akzeptanz folgt dann von ganz allein und für die spielt es überhaupt keine Rolle, wie sich Deficite und Überschüsse in der Eurozone verteilen. Wie es auch für die einstige DM galt, deren Ruf bekanntlich nicht durch chronisch defizitäre Regionen wie Saarland, ostfriesische und später brandenburgische Sümpfe gelitten hat.

Was mich bei dir verwundert ist nicht die unkritische Übernahme von 'Elitenideologien' wie den Maastricht-Nonsense, die von Schäuble über Draghi bis hin zur AFD breit geteilt werden, sondern der Mangel an Empathie, der dabei zu Tage tritt. Ergänzt durch die notorische Verniedlichung des NS, zu dessen Statthaltern bei dir ausgerechnet die Griechen werden - die bereits durch einen oligarchisch korrumpierten Staat und der von Deutschland betriebenen bizarren Brüning-Therapie doppelt bestaft sind. .  

10366 Postings, 6191 Tage musicus1fill, ja was wir brauchen ist eine vision

 
  
    #33330
3
13.03.15 21:32
für  europa , alle  zusammen, indem  wir  auch den  süden  europas  und  die  schwachen  mitnehmen,   unverantwortlich,  was  sich die  politische  klasse in eurpa insb.   wir   deutschen uns    da  wieder leisten..........  nur  weil  wir die  wahlen  im rest  europas  fürchten...armselig, und  scheuble  sollte  in rente gehen,     von diplomatie hat  der e h noch nie  etwas  verstanden,  aleine  wie  der  seine  eigenen  leutschen  behandelt, dieser  führungstil hat  ausgedient......  

74005 Postings, 6278 Tage Fillorkillwas wir brauchen ist eine vision

 
  
    #33331
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13.03.15 21:45
Die Bewohner Europas brauchen das Gefühl, dass auf Basis einer fundamentalen, aus bitteren historischen Lektionen gezogenen Solidarität 'Europa' der Garant ihrer individuellen, sozialen und materiellen Freiheit ist. Auf dieser Basis würden evolutionäre Reformprozesse auf eine breite Akzeptanz stossen können. Ohne diese grundlegende Solidarität wird es diese Akzeptanz nicht geben und Reformprozesse überall Widerstand provozieren - auch wenn diese sinnvollere Motive verfolgen als den historisch längst widerlegten Versuch, die Gültigkeit des Brüning-Moments zu beweisen.

10366 Postings, 6191 Tage musicus1wir deutschen sind zum wiederholten male

 
  
    #33332
4
13.03.15 21:55
politisch angezählt .......wir    sind  die profiteure   dieser  krise,  bequem und  fett angefressen lassen wir  uns es  gutgehen....... noch.....  wir  haben kein gewissen, politisch  und auch wirtschaftlich  nicht,   verantwortung...  nur  für uns  selbst..... und auf  kosten anderer......  wie  können wir  es zulassen  eine ganze  generation  von  jungen  leutchen , super  ausgebildet , ohne  perspektive   zu lassen,    diese alten senioren sollten lernen, dazulernen,   was  die  unverfrohrenen youngster aus   griechenland  praktizieren, na ja , so  wie  wir alt 68  auch   mal  die   verfassung unseres   landes   infrage gestellt haben.....  schily  etc.....  so what....  

12996 Postings, 6117 Tage daiphong.Stratfor erklärt, was passieren wird.

 
  
    #33333
2
14.03.15 00:45
Must see ;-o))  

Endlich mal einer, ein US-Schlaganfall-Patient namens Friedman, der Fillorkills Denkmodelle der 1930er Jahre und vom US-Imperium teilt!
Wie Fill zu Hause zwischen Russland und Deutschland, zwischen Stalinismus und Nationalsozialismus, in den Denkmodellen der 30er Jahre.

"1991 erläuterte Friedman in seinem Buch „Der kommende Krieg mit Japan“, warum nach dem Zusammenbruch des Kommunismus die USA mit neuen Rivalen um die Weltherrschaft kämpfen würden...... :-o)
In seinem 2009 erschienenen Buch „Die nächsten 100 Jahre“ beschreibt Friedman einen Krieg zwischen den USA und Polen auf der einen und Japan und der Türkei auf der anderen Seite.......:-o) " wiki
In seinem 2015 erscheinenden Buch wird Friedman einen Krieg zwischen den USA und Griechenland auf der einen sowie Japan auf der anderen Seite schildern.  

74005 Postings, 6278 Tage FillorkillScherzkeks

 
  
    #33334
2
14.03.15 06:00
Stratfor zeigt - wie oben formuliert - das Denken jener Leute, die militärische Geostrategie planen und machen. Und die ihr Linken dann mit eurem humanistischen Ethos, in der Suche nach starken Bündnispartnern und wie (angeblich) von Heinrich Böll gelernt, in emanzipatorische Märkte und dergleichen verwandelt. Dass diese Leute in ihren Analysen und Prognosen regelmässig falsch liegen, ist nicht nur bekannt, sondern der Witz daran - denn genau so erzeugen sie die neuen Titel, über die Geostrategie sich reproduziert.  

74005 Postings, 6278 Tage Fillorkiller hat die Märkte nicht verstanden

 
  
    #33335
3
14.03.15 06:06
Wahrscheinlich hat er damals, anders als Daiphong, in der Volksschule gepennt:

'...Khaled El-Masri ist deutscher Staatsbürger. Die Verbündeten Deutschlands, die USA, haben ihm schreckliches Unrecht zugefügt: Aufgrund einer Personenverwechslung, ja, auch solche Dinge passieren in Geheimdienstkreisen, wurde er im Dezember 2003 von der CIA nach Afghanistan verschleppt, misshandelt und mehrere Monate in Folterhaft festgehalten. All das ist lange und hinlänglich bekannt, wurde aber durch den im Dezember 2014 veröffentlichten Bericht des US-Senats zu den CIA-Folterpraktiken noch einmal ausdrücklich bestätigt.

Die USA haben sich bei ihrem Opfer bis jetzt nicht entschuldigt und ihn auch nicht angemessen entschädigt. Also ist der Staat gefragt, dessen Bürger er ist: die Bundesrepublik Deutschland. Doch vor wenigen Tagen äußerte sich das Auswärtige Amt erneut abschlägig. "Herr El-Masri hat bereits vor Jahren vor US-amerikanischen Gerichten Klage auf Entschädigung erhoben, die jedoch in allen Instanzen abgewiesen worden ist", lautet die Antwort..'

79561 Postings, 9423 Tage KickyGlobale Finanzwelt erwartet 9Billionen Stresstest

 
  
    #33336
1
14.03.15 09:19
wegen Verschuldung in Dollar und kommender Zinserhöhung insbesondere in den Emerging Markets.BIS hat im Januar einen Report veröffentlicht, der die Probleme deutlich aufzeigt. Und die Folgen sieht man schon jetzt bei der türkischen Lira, dem Euro, dem südafrikanischen Rand , dem malaysischen Ringgit...

http://www.telegraph.co.uk/finance/comment/...st-as-dollar-soars.html
....
The report - "Global dollar credit: links to US monetary policy and leverage" - was first published by the Bank for International Settlements in January, but its biting relevance is growing by the day.

It shows how the Fed's zero rates and quantitative easing flooded the emerging world with dollar liquidity in the boom years, overwhelming all defences.

This abundance enticed Asian and Latin American companies to borrow like never before in dollars - at real rates near 1pc - storing up a reckoning for the day when the US monetary cycle should turn, as it is now doing with a vengeance.

Contrary to popular belief, the world is today more dollarized than ever before. Foreigners have borrowed $9 trillion in US currency outside American jurisdiction, and therefore without the protection of a lender-of-last-resort able to issue unlimited dollars in extremis. This is up from $2 trillion in 2000.

The emerging market share - mostly Asian - has doubled to $4.5 trillion since the Lehman crisis, including camouflaged lending through banks registered in London, Zurich or the Cayman Islands.

The result is that the world credit system is acutely sensitive to any shift by the Fed. "Changes in the short-term policy rate are promptly reflected in the cost of $5 trillion in US dollar bank loans," said the BIS.

Markets are already pricing in such a change. The Fed's so-called "dot plot" - the gauge of future thinking by Fed members - hints at three rate rises this year, kicking off in June.

The BIS paper's ominous implications are already visible as the dollar rises at a parabolic rate, smashing the Brazilian real, the Turkish lira, the South African rand and the Malaysian Ringitt, and driving the euro to a 12-year low of $1.06.

The dollar index (DXY) has soared 24pc since July, and 40pc since mid-2011. This is a bigger and steeper rise than the dollar rally in the mid-1990s - also caused by a US recovery at a time of European weakness, and by Fed tightening - which set off the East Asian crisis and Russia's default in 1998.

......
Mr Jen said Asian and Latin American companies are frantically trying to hedge their dollar debts on the derivatives markets, which drives the dollar even higher and feeds a vicious circle. "This is how avalanches start," he said.

Companies are hanging on by their fingertips across the world. Brazilian airline Gol was sitting pretty four years ago when the real was the strongest currency in the world. Three quarters of its debt is in dollars.

This has now turned into a ghastly currency mismatch as the real goes into free-fall, losing half its value. Interest payments on Gol's debts have doubled, relative to its income stream in Brazil. The loans must be repaid or rolled over in a far less benign world, if possible at all.

You would not think it possible that an Asian sovereign wealth fund could run into trouble too, but Malaysia's 1MDM state fund came close to default earlier this year after borrowing too heavily to buy energy projects and speculate on land. Its bonds are currently trading at junk level.

It became a piggy bank for the political elites and now faces a corruption probe, a recurring pattern in the BRICS and mini-BRICS as the liquidity tide recedes and exposes the underlying rot.

BIS data show that the dollar debts of Chinese companies have jumped fivefold to $1.1 trillion since 2008, and are almost certainly higher if disguised sources are included. Among the flow is a $900bn "carry trade" - mostly through Hong Kong - that amounts to a huge collective bet on a falling dollar. Woe betide them if China starts to drive down the yuan to keep growth alive. ...

The added twist is that central banks in the developing world have stopped buying foreign bonds, after boosting their reserves from $1 trillion to $11 trillion since 2000.

The Institute of International Finance (IIF) calculates that the oil slump has slashed petrodollar flows by $375bn a year. Crude exporters will switch from being net buyers of $123bn of foreign bonds and assets in 2013, to net sellers of $90bn this year. Russia sold $13bn in February alone.

China has also changed sides, becoming a seller late last year as capital flight quickened. Liquidation of reserves automatically entails monetary tightening within these countries, unless offsetting action is taken. China still has the latitude to do this. Russia is not so lucky, and nor is Brazil. If they cut rates, they risk a further currency slide. ...

It is possible that the Fed will retreat once again, judging that the world economy is still too fragile to withstand any tightening. The Atlanta Fed's forecasting model for real GDP growth in the US itself has slowed sharply since mid-February.  Yet the message from a string of Fed governors over recent days is that rate rises cannot be put off much longer, the Atlanta Fed's own Dennis Lockhart among them. "All meetings from June onwards should be on the table," he said.

The most recent Fed minutes cited worries that the flood of capital coming into the US on the back of the stronger dollar is holding down long-term borrowing rates in the US and effectively loosening monetary policy. This makes Fed tightening even more urgent, in their view, implying a "higher path" for coming rate rises.

Nobody should count on a Fed reprieve this time. The world must take its punishment.  

80400 Postings, 7771 Tage Anti Lemming# 329 Fill

 
  
    #33337
6
14.03.15 09:47
Dass ist "das NS-System verniedliche", kann man wohl nach meinen Hunderten teils extrem kritischen Posting zur Nazizeit (oft mit genauer Schilderung der Hintergründe, wie z. B. beim Reichstagsbrand 1933) nicht ernsthaft behaupten.

Dein sogenannter "Maastricht-Nonsense" ist keine Elite-Ideologie, sondern das einzige Regulativ, mit dem eine Gemeinschaftswährung in einem rein rechtlichen Staatenbund wie der Eurozone, deren Politik und Wirtschaftspolitik bekanntlich in den jeweiligen Ländern (und nach eigenem Gusto) gemacht  wird, stabil gehalten werden kann. Wenn du das nicht begreifst, weil es dir an ökonomischem, politischem und rechtlichem Grundlagenwissen mangelt (dieses Vakuum wird übrigens bei DIR durch spinnerte Ideologie und zusammengereimte Thesen ersetzt - in einem verquasten Deutsch, das ein Großteil deiner Leser nur mit Mühe versteht), dann ist das eine recht schwache Basis, um andere zu kritisieren.

Zu meinem "Mangel an Apathie": Die notleidenden Griechen, vor allem die Ärmsten, tun mir aufrichtig leid. Sie sind allerdings nicht Opfer von Deutschland, Spanien und Portugal, wie Syriza weismachen will, sondern Opfer der ureigenen korrupten griechischen Politik, die ganz offensichtlich von keinerlei Mitleid mit den Ärmsten gekennzeichnet ist. Es ist ein zutiefst unsolidarisches System, in dem jeder Pöstchenschieber bis hinauf zu den Milliardären das Maximum für sich "aus dem System" herauszuziehen versucht. Solange der griech. Staat noch Staatsanleihen herausgeben konnte, haben diese Leute ihren eigenen Staat ausgesaugt, der nun genau deshalb pleite ist. Die nächste Stufe des missverstandenen Syriza-"Sozialismus" soll nun darin bestehen, dass dieselbe Klientel ersatzweise die Eurozone aussaugt.

Das geht dann zwangsläufig auf Kosten anderer Länder, die sich an die Auflagen halten. Findest du es etwa gerecht, dass arme Länder wie Portugal, Tschechien und die baltischen Staaten für die Tsipras'sche pseudosozialistische "Kleptokratie" zahlen sollen? In Portugal z. B. geht es den vielen Leuten ebenfalls sehr schlecht, es gibt dort teils bittere Armut, wie ich aus meinem Bekanntenkreis weiß. Die Portugiesen geben bloß - anders als Griechenland - nicht großkotzig den anderen Eurozonenstaaten die Schuld an der eigenen Misere, in der für eine Solidargemeinschaft amoralischen Absicht, für sich Sonderrechte herauszuholen.
 

80400 Postings, 7771 Tage Anti LemmingEs muss natürlich

 
  
    #33338
5
14.03.15 10:34
"Mangel an Empathie" heißen statt "Mangel an Apathie" (letztes Posting). Zu diesem freud'schen (?) Verwechsler kam es offenbar, weil mir das ganze Gezänk aus Griechenland ziemlich auf den Keks geht (was irgendwann zu Apathie führt).

Was in GR läuft, hat mMn auch wenig mit den Studentenunruhen der Alt-68er zu tun, die einen wirklich linken Hintergrund hatten. Malko hat kürzlich einen Artikel gepostet, aus dem unmissverständlich hervorgeht, dass Syriza die in GR verbreitete Klientelpolitik vertritt - diesmal allerdings im linken Kostüm.

Und dieses linke Kostüm, so fadenscheinig es auch in der propagandistisch erzeugten Heißluft flattert, ist es, was Fills sozialistisches Herz erwärmt. Er und andere empathische Griechenversteher werden dabei vorgeführt, ohne es selber zu merken (wie übrigens auch bei der Gelddruck-Politik der Notenbanken, die Fill für neutral, gerecht und "sozialistisch" hält, obwohl sie eine dreiste Umverteilung von unten nach oben darstellt - siehe J. Augstein im SPON-Kommentar).

Es gibt für Griechenland nur eine Lösung, die funktioniert, und das ist der Grexit. Der Grexit hilft den Griechen, die verlorene Wettbewerbsfähigkeit wieder zu gewinnen, und er befreit sie vom verhassten "Durchregieren" der Troika, das alternativlos ist, solange die Griechen im Euro bleiben.

Dies kann man freilich nur dann als Lösung begreifen, wenn man das Erreichen von Wettbewerbsfähigkeit überhaupt als anzustrebende Problemlösung akzeptiert. Fills "emanzipatorische" Utopie, wonach "Europa der Garant individueller, sozialer und materieller Freiheit" - sprich: ein übergeordneter Wohlfahrtsstaat -  zu sein habe, ist eine ökonomisch und politisch hirnrissige Träumerei, die Europa im Endeffekt ähnlich ruinös überschulden würde wie jetzt Griechenland.

Das funktioniert ebensowenig wie das von der Linken geforderte leistungslose "Bürgergeld" in D., das vielen Leuten jeglichen Willen und Anreiz zu "individueller Wettbewerbsfähigkeit" nehmen würde.

Es heißt nicht ohne Grund: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es." Oder abstrakter in Kants Imperativ: Ein Gemeinwesen kann nur so gut sein wie jedes darin sittlich agierende Individuum.

Fill Traum "funktioniert" nur in einem utopischen Sterntaler-Europa, in dem das Geld (bis zur Staatspleite) aus der Notenpresse und der Strom aus der Steckdose kommt.  

10366 Postings, 6191 Tage musicus1na ja AL, das sind die altbekannten Denkmodelle

 
  
    #33339
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14.03.15 11:24
die wir  ja  alle  verinnerlicht haben....... die helfen aber  nicht  weiter,  neue generation andere, der zeit entsprechende  denke, dass  müssen wir  mal annehmen,  und eines bleibt  doch festzustellen,  die sog. rettungspolitk hat ja  nicht  funktioniert, in keinem  land, es hat  nur vorübergehend  die elite , banken  , sprich das  gesamte  system  nicht  zusammen brechen  lassen, dass alleine ist noch lange  keine rechtfertigung, diese alten  thesen, verbraucht sind sie allemal, immer wieder  wie opium unter das volk  zu  mischen, aus der währung  euro  kommen wir nicht mehr  raus, jedoch sollte  die politik  ihr  denken und handeln  darauf verwenden  wie  diese   konstruktionsfehler der vergangenheit gemeinsam  beseitigt werden  können......  

10366 Postings, 6191 Tage musicus1und nachtrag... träumen sollten wir alle mal

 
  
    #33340
2
14.03.15 11:27
wieder  neu lernen,  das schafft  die  voraussetzung  für  visionen ..  und letztere machen  es möglich pragmatische  denkmodule  zu  entwickeln, betreffend der  politik und  wirtschaft   und  auch anderer  lebensbereiche.....  und dann  kommen  wir in die reale  welt zurück, um zu  handeln.....  das wäre  doch mal etwas...  

80400 Postings, 7771 Tage Anti LemmingDiese altbekannten Denkmodelle

 
  
    #33341
5
14.03.15 11:38
werden wohl niemals "unmodern", Musicus.

Der Grundsatz, dass ein Gemeinwesen nur so gut sein (und funktionieren) kann wie die Summe der darin ethisch-sittlich agierenden Individuen (Kant), ist von ähnlich "ewiger" Allgemeingültigkeit wie der Satz des Pythagoras.

"Diesmal ist alles anders" ist in der Regel ein apologetischer Trugschluss.

Da der Euro ein gigantischer "Konstruktionsfehler" war, hilft es nicht, ewig an den daraus resultierenden Symptomen herumzudoktern. Wenn ein Zahn faul ist, dann muss er raus. Draghi will ihn stattdessen überkronen. Die Griechen wiederum behaupten, der Zahn sei gesund - und nur das böse Europa rede ihn schlecht.  

79561 Postings, 9423 Tage KickyKriegsvorbereitung in Litauen

 
  
    #33342
2
14.03.15 14:55
Die Wehrpflicht soll wiedereingeführt werden. Wir wissen ja, dass die Präsidentin Dalia Grybauskaite stark rechte Postionen vertritt.Sie ist die einzige in Europa,die versprochen hat, Waffen in die Ukraine zu senden.Und es gibt Zweifel an ihr wegen ihrer kommunistischen Vergangenheit, an der sie weit länger hing als andere.

der Artikel dazu von Reuters hält sich sehr knapp.
http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/...t-wieder-einsetzen

wesentlich ausführlicher Sputnik dazu:
http://de.sputniknews.com/zeitungen/20150226/301279902.html
Litauens Präsidentin Dalia Grybauskaite erklärte dieser Tage, dass diese Maßnahme vorübergehend und „angesichts der sich wandelnden geopolitischen Situation“ beschlossen worden sei.

Litauens Berufsarmee besteht derzeit aus 8.000 Vertragssoldaten, 4.500 Reservisten und 23.000 zivilen Festangestellten. In den kommenden fünf Jahren sollen rund 3.500 Männer im Alter von 19 bis 26 Jahren eine neun Monate dauernde Grundausbildung absolvieren. 2009 hatte Litauen die Wehrpflicht abgeschafft und war damit nach Lettland das zweite baltische Land, das sich zu diesem Schritt entschieden hatte.
.....
Dem Beschluss des Sicherheitsrates muss das Parlament in Vilnius noch zustimmen
...Allerdings wird es für die litauische Armee schwierig werden, junge Männer für den Wehrdienst zu verpflichten. 2014 wanderten etwa 17.500 junge Litauer auf die Suche nach besser bezahlten Jobs aus.....

Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/zeitungen/20150226

Litauen und Estland plädieren für Erweiterung von Nato-Präsenz im Baltikum
„Litauen und Estland werden mit gemeinsamen Bemühungen danach streben, dass sich die Nato-Präsenz in der Region erweitert und mehr Militärübungen und -trainings durchgeführt werden“,

Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/militar/20140521/...7789.html#ixzz3UMoEbLv1


Preparing for War in Lithuania
Letter From Vilnius

war der Anlass für diesen Beitrag,ich wollte ja nicht nur die amerikanische Sicht
http://www.foreignaffairs.com/features/...aring-for-war-in-lithuania?

....Lithuanian President Dalia Grybauskaite has called the country’s massive neighbor to the east a “terrorist state.” The outspoken center-right leader is the only EU head of state to have openly promised to send weapons to Ukraine. She has also announced a bill that would reinstate the draft to protect her country from a possible Russian invasion.....If Russia’s “open aggression against its neighbor is not stopped,” Grybauskaite warned recently, “then that aggression might spread further into Europe.” That is not to say that Lithuanians are frothing hawks. They are mostly circumspect about their worries and tend to be apologetic about the possibility of appearing needlessly hysterical. But they believe that the centuries they spent under Russian rule and their proximity to Moscow give them important insight into the Kremlin's thinking, and they worry their voices are being drowned out by the self-interest and inertia of Europeans further west.

On the Russian side, the Kremlin has called Lithuania's support for Ukraine a “provocation” that undermines a peaceful settlement there. As such, Lithuania has become a front line of Moscow’s new Cold War with the West. In the first ten months of 2014, NATO scrambled its fighter jets more than 130 times to intercept Russian planes near Lithuania, up from only four times in 2010.

Lithuania is particularly exposed because it borders the Russian exclave of Kaliningrad, located between Poland and Lithuania. Kaliningrad was a closed military zone during the Cold War. Moscow now uses it as a station for missiles that it says are pointed at European countries. Russia carried out a military drill in Kaliningrad last January that involved some 9,000 soldiers and more than 55 naval vessels from its Baltic Sea Fleet. Similar drills preceded Russia’s invasion of Georgia in 2008 as well as its annexation of Crimea.

....ethnic Russians make up less than six percent of Lithuania's population. Although most people over 30 still speak Russian, almost no one younger than that understands the former lingua franca. But Lithuanians do worry about neighboring Latvia, where ethnic Russians make up a quarter of the population and lax regulations have helped turn the country into a major laundering center for Russian cash. Ethnic Russians compose a quarter of Estonia’s population, too. If Putin decides to invade either country or both, citing the old gem about protecting rights of Russians abroad, Lithuania would surely follow.

None of this is lost on the rest of the West. Last month, British Defense Secretary Michael Fallon warned of a “real and present danger” of Russia potentially trying to destabilize the Baltics with tactics similar to those it has used in Ukraine. Since that crisis began, NATO has moved to reassure its eastern-most members by updating response plans and announcing that it would establish new command centers in six countries that would oversee a new rapid-response force of around 5,000 troops. In preparation for such a battle, in January, Lithuania’s Defense Ministry distributed a manual to soldiers and civilians advising what to do in the event of a foreign invasion. “Keep a sound mind, don’t panic, and don’t lose clear thinking,” it read. “Gunshots just outside your window are not the end of the world.”

Although Lithuanians do see NATO as their best guarantee of independence, many question whether the alliance’s Article 5—which stipulates that an armed attack against one member represents an attack against all—would be invoked if Russia invaded Lithuania. Many take the EU’s acquiescence to Moscow in Ukraine as an ominous sign.

Valatka also questions Grybauskaite’s motives. With two years left in her second (and last) term, her uncompromising manner has earned her the nickname Iron Lady. But Grybauskaite has been accused of harboring strong communist sympathies in her youth, most recently in the unflattering unauthorized biography Red Dalia, copies of which were mysteriously delivered to members of the European Parliament in December. Grybauskaite studied in St. Petersburg—then called Leningrad—in the 1980s and resigned from the Communist Party later than many other Lithuanians. “It’s not clear exactly what she was doing in the last years of Communist rule when everyone else was fighting against it,” Valatka says. Now she’s either “protesting too much or else displaying the zeal of the converted,” he says of her standing up to Russia, “but at least she’s on the right side.”
.......
 

79561 Postings, 9423 Tage KickyUS- Army giesst Öl ins Feuer mit Dragon Ride

 
  
    #33343
1
14.03.15 15:05
und schickt 18t-Strykers Panzerwagen von Litauen aus durch 6 europäische Länder 1100km weit bis nach Vilseck in Deutschland ,um Solidarität zu demonstrieren

(CNN)Eastern Europe, here comes the cavalry.

The U.S. Army says it will soon be sending armored Stryker vehicles on a 1,100-mile convoy through six European countries to show solidarity to allies in the wake of recent Russian actions in the Ukraine and Crimea that have Eastern Europe on edge.

The move was first reported Thursday in the military newspaper Stars and Stripes. U.S. Army Europe posted the Stripes story on its website on Friday.

The convoy is "a highly visible demonstration of U.S, commitment to its NATO allies and demonstrating NATO's ability to move military forces freely across allied borders in close cooperation," U.S. Army Europe spokesman Lt. Col. Craig Childs, said in a statement, according to the Stripes report.

The troops and vehicles involved will be moving from training exercises conducted as part of Operation Atlantic Resolve in Estonia, Lithuania and Poland, the report said. They'll move through Latvia and the Czech Republic as they make their way to Vilseck, Germany, about a 40 miles drive from the Czech border.

The troops involved are from the 3rd Squadron, 2nd Cavalry Regiment, which are based at Rose Barracks in Vilseck, and they will be accompanied by the Army's 12th Combat Aviation Brigade, which will provide aerial reconnaissance, the Stripes report said.

The move is unusual because long-distance movement of heavy military vehicles such as the 18-ton Strykers is usually done by rail.

The trek is being called a "Dragoon Ride," after the unit's nickname, the Dragoons. Troops will camp out along the route......
http://edition.cnn.com/2015/03/13/world/...-through-europe/index.html

warum sind die überhaupt noch hier stationiert? hat Deutschland nicht seine Souveränität erhalten 1990?  

79561 Postings, 9423 Tage KickyUSA trommelt für Waffenlieferungen

 
  
    #33344
2
14.03.15 15:09
http://www.forbes.com/sites/dougschoen/2015/03/14/...ds-more-support/

...A key democratic ally is being bullied. If the West truly cares about helping Ukraine stand up for itself, an infusion of cash is not enough. What is needed, of course, is an infusion of military aid.....Yatseniuk is holding his country together with his own two hands. The so-called “international community” —always quick to call attention to perceived Israeli or American missteps— appears to be either asleep at the wheel or otherwise unwilling to challenge a resurgent Russia.

In the name of world peace, democracy, and, as the United Nations charter promises, “the principle of sovereign equality,” the international community owes Yatseniuk and Ukraine its full support. If it does not, surely Russian imperial designs will not end with Ukraine.....  

79561 Postings, 9423 Tage KickyPoroshenko sagt 11 Staaten schicken Waffen,wenn

 
  
    #33345
1
14.03.15 15:13
..... “The Head of State has informed that Ukraine had contracts with a series of the EU countries on the supply of armament, inter alia, lethal one. He has reminded that official embargo of the EU on the supply of weapons to Ukraine had been abolished,” said a statement on Poroshenko’s official website, citing his interview to the TV channel "1+1".

According to Poroshenko’s statement, he is confident that EU and USA will support Ukraine with weapons if needed. "If there is a new round of aggression against Ukraine, I can surely say that we will immediately receive both lethal weaponry and new wave of sanctions against the aggressor. We will act firmly and in a coordinated manner.”...
http://rt.com/news/240705-ukraine-poroshenko-weapons-europe/  

79561 Postings, 9423 Tage KickyEinigung in Minsk Verhandlungsmarathon

 
  
    #33346
1
14.03.15 15:38
Waffenruhe vereinbart für Sonntag um 12 Uhr  Überwachung durch die OSZE
beide Seiten sollen ihre schweren Waffen in einer Pufferzone  entlang der Grenze von 50-140km zurückziehen abhängig von dem Waffenkaliber ;Ukraine behält die Ostukraine und die Kontrolle über die Grenze zu Russland, die Ostukraine soll eine gewisse Selbständigkeit erhalten .Poroshenko behauptet jedoch hier sei keine Einigung erreicht worden
da ich keinen Bericht in deutschen Blättern finde ausser bei Focus, hier der von AP via yahoo:http://news.yahoo.com/...k-crucial-ukraine-peace-talks-051912803.html  

80400 Postings, 7771 Tage Anti Lemming# 344

 
  
    #33347
1
14.03.15 16:01
"A key democratic ally..."

Ich lach mich kaputt. Ukraine ist ein despotischer Oligarchen-Staat mit angeschlossener Fascho-Miliz.
 

16574 Postings, 5306 Tage zaphod42So wie

 
  
    #33348
1
14.03.15 16:44
Deutschland?  

12996 Postings, 6117 Tage daiphong#46 im gemischten Salat der Kriegsberichte

 
  
    #33349
14.03.15 17:03
ist das zwar wahrscheinlich längst alles egal -

diese Nachricht ist aber vom 12. February 2015. Und insofern "uralt und überholt". Und in der Rückschau in einigen Punkten eine reine Lachnummer:

"Ukraine behält die Ostukraine     ;-o)
und die Kontrolle über die Grenze zu Russland   ;-o)
..schweren Waffen ... 50-140km zurückziehen"    ;-o)
Tasächlich rückten die russischen Panzer- und Granatwerfer-Einheiten am entscheidenden Kessel wie selbstverständlich VOR und nicht ZURÜCK - mit wahrscheinlich über 1000 Toten.  

74005 Postings, 6278 Tage Fillorkill'vorschnell'

 
  
    #33350
5
15.03.15 05:57
Der (linke) US-Professor Walter Russell Mead über Putins Ziele und Amerikas Sehnsucht nach mehr Härte im Zeit-Interview:

'
'...Obama hatte von Anfang an das Ziel, sich außenpolitisch zurückzuziehen. Die Frage ist nun, wie lange er sich noch aus der Ukraine-Krise heraushalten kann....Ich glaube, keiner will VORSCHNELL eine militärische Auseinandersetzung mit Russland. Aber was machen wir, wenn Russland sein Spiel..'

http://www.zeit.de/2015/09/...tin-usa-europa?commentstart=33#comments

Nach den Jahren des Appeasements und der Demilitarisierung unter Obama will man den thermonuklearen Krieg in Europa nicht übers Knie brechen. Besonnene Linke plädieren mehr für step for step. Aber ob man noch auf sie hören wird ?

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