Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1316 von 7956 Neuester Beitrag: 05.08.25 10:12 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.888 |
Neuester Beitrag: | 05.08.25 10:12 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 41.837.345 |
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Zeitpunkt: 28.02.15 00:20
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Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
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http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-02-27/...-on-central-bank
...
Turkish bonds were on course for their worst month in more than six years amid government pressure on Governor Erdem Basci to step up the pace of interest-rate cuts.
As Bernd Berg, the director of emerging-markets strategy at Societe Generale SA in London, said:
"The lira is now poised to tumble much further amid the political turbulences and questions about the independence of the central bank."“The escalation of political risks is a major concern.” ....
Kaum jemand (außer den Amis) hat was dagegen, wenn die Griechen aus dem Euro austreten. Sie SELBST wollen dies jedoch zu 80 % nicht, weil es am Euro-Schnorrtopf so schön bequem ist und mit einer neuen Drachme nur Entbehrungen drohen. Dann wäre man nämlich wieder für sich selbst verantwortlich, und das wird mit Sicherheit furchtbar anstrengend. Man würde wieder auf das Balkan-Niveau Bulgariens zurückfallen, statt in Brüssel den dicken Erpresser-Max mimen zu können. [*Polemik off*]
Aus dieser Perspektive stellt sich jede Bilanzbewegung gleich welcher Richtung neutral dar - ansonsten wäre die Bilanz fehlerhaft.
Das ist jedoch keine Errungenschaft von irgendwelchen Moden oder neuesten wissenschaftlichen Forschungen und Erkenntnissen, sondern schlicht und ergreifend das Wesen jeder Bilanz.
Wenn man die Frage, welche potenziellen Effekte von einer bestimmte Entwicklung, die bilanziell erfasst wird, ausgehen könnten, ist es dabei jedoch im grössten Maße unsinnig, bereits die Möglichkeit mit dem Hinweis darauf zu verneinen, dass es sich im Hinblick auf die identische Gegenbuchung ja um einen neutralen Vorgang handelte...
Das ist derart bemerkenswert daneben und in seinem Unsinn dabei derart pointiert, dass es wirklich schwerfällt, hier nur ein grobes Unverständnis für Bilanzzusammenhänge und den sich dahinter befindlichen Realitäten anzunehmen.
Intellektuelle Hütchenspielermethoden für Leute, die es nicht besser wissen.
Ich frage mich manchmal, ob Du da nicht selber schmunzeln musst, wenn Du diesen Käse immer und immer wieder verbreitest.
;)
The implication is shocking: the IMF was unable to provide a credible framework for the adjustment that Greece would have to make. This background provides crucial context for the ongoing negotiations, for it reveals that the aim of the Greek bailout was not to restore prosperity to the country's people, but to save the eurozone.
O Schreck. Da hat sich der IWF erdreistet, die Eurozone retten zu wollen, statt den Griechen ihren wohlverdienten, obschon verzockten, Beamten-Wohlstand zurückzugeben? Das geht GAR nicht. Und dann ist der IWF nicht mal in der Lage, im griech. Haushalt durchzublicken? O.k., das können die Griechen auch selber nicht, aber deshalb gab es ja die Probleme, weshalb die IWF-Experten "gerufen" wurden. Und dass sich die IWF jetzt so unfähig zeigt, ist einfach nur enttäuschend.
(*Polemik off*)
Der Artikel drückt genau die Mentalität aus, die unausweichlich zum Scheitern der Griechen im Euro führen musste. Statt "Was können wir aus der Eurozone rausholen?" hätten sie sich (frei nach JFK) fragen müssen: "Was können wir zum Gelingen der Eurozone BEITRAGEN?"
Was alle Welt außer Fill aber als QE versteht:
Im Zusammenhang mit einer großen staatlichen Neuverschuldung ist dieser Effekt besonders wirksam, denn dann kommt die entsprechende massive Erhöhung der Giralgeldmenge zur Erhöhung der Zentralbankgeldmenge noch dazu.
Diese ZB-Direktfinanzierung einer großen Staatsneuverschuldung war der Kern des US-QE, und wird von Fill seit jeher nicht verstanden. Insofern einfach witzig: "macht aber nur dann Sinn, wenn der Unterschied zwischen Geld- und Fiskalpolitik geläufig ist."
1. AL
2. Zanoni (da ist er ja wieder)
3...
"Troika"...schon jetzt eins der Unwörter des Jahrzehnts...., aber wer den Film:
"Die Troika: Macht ohne Kontrolle" vom bewährten Doku.Team Schumann/Bondy noch nicht gesehen hat...hier paar Infos :http://www.tagesspiegel.de/politik/...ht-ohne-kontrolle/11406286.html
Und der Link zum Film:
https://www.youtube.com/...?feature=player_embedded&v=E6aNwBwEm6U
"Steine.. richtig, ich wußte doch da war noch was."
Siehste, man braucht nur "Griechenland" sagen...das geht immer.
Phonetisch kann ich mir das der Möglichkeit nach vorstellen, ich weiß nur nicht was Du mir damit sagen möchtest...
Das als Aufklärung des Scherzes...;-)
Dem Bundespräsidenten wurde unterstellt, er wolle die Außenpolitik militarisieren. Der Außenminister und die Verteidigungsministerin mussten ähnliche Vorwürfe ertragen. Das Misstrauen zog sich von den Blogs bis in die Kommentare großer Zeitungen. Nach einer Umfrage der Körber-Stiftung plädierten sechzig Prozent der Deutschen dafür, die Deutschen sollten sich bei internationalen Krisen nicht stärker engagieren. Empfehlung: Raushalten!
Schon ein Jahr später wirkt das wie ein fernes Echo aus einer vergangenen Welt. Die EU ist heute von Kriegen umgeben. Leider keine kurzen Feldzüge...'
Chefpropagandist Thumann in der Zeit
Ein Grexit ist allerdings letztlich positiv für Griechenland. Er ist die einzige realistische Chance, die Wettbewerbsfähigkeit wieder zu erlangen. Die Alternative, Umsetzung umfassender Strukturreformen, scheitert an renitentem Unwillen und "ewigem Filz". Mögen die beiden Streithansel mit ihrer Strategie (mehr Geld aus Brüssel "rausprovozieren") auch scheitern, so leisten sie doch mit dem absehbar resultierenden Grexit - von ganz oben (Gottes Wolke) betrachtet - letztlich etwas Gutes für ihr Land. Und dafür waren sie ja eigentlich auch angetreten.
Bis vor zwei Wochen war der Traum von Syriza ein Weiter-wie-Bisher, mit der gesamten Rückabwicklung der Reformen (alter Beamtenapparat) und gewohnt-bequemen Filz - ABER all dies im Euro. Tsipras und Varoufakis hatten sich nach der Wahl sogar selbstgefällig dafür gelobt, dass sie sich zum Euro bekennen, so als wäre das ein Entgegenkommen. Faktisch führt die Kombination aus Reformrückabwicklung und Euro-Beibehaltung jedoch dazu, dass Griechenland von per Maastricht verbotenen Dauertransferzahlungen abhängig wird - zu Lasten Resteuropas.
www.zeit.de/wirtschaft/2015-02/...ras-griechenland-euro-hilfsprogramm
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras schließt ein weiteres Hilfsprogramm für sein Land aus. "Die Rettungsabkommen sind vorbei, sowohl in Form als auch in Inhalt", sagte er in einer im Fernsehen übertragenen Rede vor seinem Kabinett. "Sie können ein drittes Hilfsprogramm vergessen. Das griechische Volk hat die Programme abgewählt." [A.L.: Schon bemerkenswert, dass die Griechen ihr Abnabeln vom Überlebenstropf - und damit ihren absehbaren Ruin - als demokratischen Durchbruch feiern. Wie ein Todkranker, der dem Arzt trimphierend erklärt, er lehne die rettende Spritze ab.) "Manche würden auf ein drittes Hilfsprogramm im Juni wetten, aber die werde er enttäuschen."
Vielmehr wolle man die kommenden vier Monate nutzen, um bei den internationalen Geldgebern bessere Bedingungen für die aktuellen Verpflichtungen auszuhandeln (A.L.: d.h. Schuldenerlasse und damit Sonderrechte gegenüber anderen Problemstaaten, A.L.), sagte Griechenlands neuer Regierungschef. Details dazu nannte er aber nicht. Die griechische Regierung werde nun "hart" daran arbeiten, "um Griechenland in einem Europa, das die Richtung wechselt, zu verändern."
Nur wenige Stunden zuvor hatte der Bundestag mit großer Mehrheit der Verlängerung des laufenden Programms um vier Monate zugestimmt. Immer mehr Abgeordnete halten es aber für wahrscheinlich, dass das krisengeschüttelte Euro-Land im Sommer ein drittes Rettungsprogramm brauchen wird.
Der griechische Finanzminister Giannis Varoufakis hatte im Anschluss für Irritation gesorgt, weil er die "produktive Ungenauigkeit" der von Athen vorgelegten Reformliste lobte. Diese sei absichtlich unpräzise formuliert, um sich die Zustimmung aller Europartner zu sichern, sagte er im Fernsehen. (widerlich, A.L.)
Andere Euro-Länder wie Portugal oder Irland hatten zuletzt erklärt, Griechenland werde nicht um ein drittes Hilfsprogramm seiner internationalen Geldgeber herumkommen.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung beziffert die Finanzierungslücke Griechenlands für die kommenden drei Jahre auf 30 bis 40 Milliarden Euro. (A.L.: So viel geben die Griechen fiskalisch mehr aus, als sie einnehmen.) Das Land wird über zwei Hilfspakete bereits mit 240 Milliarden Euro von seinen Geldgebern gestützt und hat dafür im Gegenzug zahlreiche Reformen-Auflagen akzeptiert, die die neue Regierung um Tsipras aber zurückdrehen will.
Tsipras' linksradikale Partei Syriza hatte vor einem Monat die Parlamentswahl gewonnen. Sie versprach dabei, die mit dem 240 Milliarden Euro umfassenden Rettungspaket von EU und Internationalem Währungsfonds verbundenen Sparauflagen zu beenden. Doch bei den Verhandlungen mit der Eurogruppe mussten Tsipras und sein Finanzminister Gianis Varoufakis vergangene Woche sehr wohl Zugeständnisse machen.
Allerdings ist offenbar völlig offen, inwieweit sie sich an die in Brüssel eingereichte Reformliste halten werden. Tsipras kündigte an, gleich am Montag einen ersten Gesetzentwurf auf den Weg zu bringen, der die "humanitäre Krise" in dem Land angeht.
Er wurde von vier Schüssen in den Rücken getroffen, ganz in der Nähe des Kreml: Boris Nemzow war ein gnadenloser Kritiker des Systems von Wladimir Putin. Wer wirklich hinter seinem Tod steckt, kommt wohl nie ans Licht.