Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1290 von 7956 Neuester Beitrag: 05.08.25 10:12 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.886 |
Neuester Beitrag: | 05.08.25 10:12 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 41.816.019 |
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Radikale Idealisten wie der H-Daiphong manipulieren - ganz aus freien Stücken - ihr Wahrnehmungsfeld in ähnlicher Weise. Alles was die idealistische, verklärende Weltsicht bestätigen kann ist da, alles was widersprechen kann existiert einfach nicht. Es gibt keine Geostrategie, kein Paktieren mit antiwestlichen Bündnispartnern jedweder Couleur, keine Strafexpeditionen in den Irak und sonst wohin, keine Bombardements und Drohnenangriffe, keine Folter und keine Aushebelung der Grundrechte im Namen des Antiterrorkampfes, weil all diese Vorgänge sich ausserhalb des eigenen Wahrnehmungsfeldes bewegen.
Die unvermeidlichen Friktionen und Kollisionen mit der äusseren Welt, die diese freiwillige Manipulation der Realität erzeugen muss, werden folgerichtig dieser selbst zur Last gelegt. Deshalb wimmelt es draussen in dieser Sicht von böswilligen Charakteren und unverhohlenen Parteigängern des (erfundenen) Feindes, die eine permante Fronterfahrung, sprich die eigene emotionale Mobilisierung garantieren und reproduzieren.
Auf letzteres kommt es ihm - lebenshistorisch begründet - tatsächlich an, weshalb ich hier keinen Vorschub mehr leisten werde. Denn ein sinnvoller Diskurs kann nur über die Interpretation empirischer Evidenz geführt werden, aber nicht darüber, ob diese existiert oder die Welt eine Scheibe ist.
Konflikt des 21. Jahrhunderts: Krieg der Reichen gegen die Armen
Wer kann das besser erklären, als der Kabarettist Georg Schramm in seiner Figur des Lothar Dombrowski, der die Gäste der GLS Jahresversammlung 2014 mit einem hervorragenden Vortrag überraschte.
Doch bevor Sie sich das Video anschauen, noch kurz eine Erläuterung:
So viele Jahre ist der Beginn der Finanzkrise noch gar nicht her und zeigt bei näherer Betrachtung eine Spur der Verwüstung.
Die, die es zu verantworten haben, laufen immer noch frei herum. Sie wurden sogar noch belohnt, während andere alles verloren haben. Unsere Regierung spricht immer nur von Wachstum oder wollen keine weiteren Schulden mehr machen. Haben wir nicht gelernt, dass, wenn man pleite ist, nichts mehr da ist? Und wenn man auch keine weiteren Schulden machen möchte, es nicht gleichzeitig bedeutet, dass man Schulden zurückzahlt?
Die Konzerne und Banken freuen sich, denn die können jeden Tag Schulden für 0 % aufnehmen.
Waren Sie schon zur Bank und haben gefragt, ob man Ihnen dieses auch bewilligt? Der Banker wird Sie auslachen und antworten, dass Sie gefälligst für sein Gehalt zu sorgen haben. So einfach ist das. Und haben Sie all die Jahre gespart, weil Sie dachten, Ihre Rente wird im Alter nicht reichen? Nun ja, das Sparguthaben dümpelt vor sich hin, Zinsen gibt es keine und wenn man noch die Inflationsrate mit einbezieht, machen Sie rechnerisch ein Minus. Sieht man nicht, keine Angst. Ihr Geld ist nur eben nicht mehr soviel wert. Gehen Sie einkaufen, was haben Sie gegenüber z.B. vor 5 Jahren im Korb? Die Hälfte? Ah, der Fernseher ist billiger geworden, ja, das stimmt. Aber ehrlich, wie oft kaufen Sie sich einen neuen Fernseher? Oder anders gefragt, wie schnell ist dieser wieder defekt?
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Irgend etwas stimmt nicht an dem ganzen System. Genau, die Armen bleiben arm und die Reichen werden immer reicher. Schauen Sie sich um. Wer kauft die Häuser, wenn diese dann in
die Zwangsversteigerungen kommen? Genau, entweder Banken, Immobiliengesellschaften oder eben Leute mit dem Geld, das Sie nicht mehr haben. Miete ist ein lukratives Geschäft, denn sie steigt stetig. Klar doch, mehr Mieter, weniger Wohnungen – macht gleich mehr Profit. Gerade in den Städten macht sich das bemerkbar. Nun sollen Sozialwohnungen gebaut werden, da gibt es sicherlich eine satte Förderung und wer bekommt die? Genau, die, die schon reichlich haben.
Ja, der Krieg der Reichen gegen die Armen ist im vollen Gange.
Nur scheinen es die wenigsten zu bemerken. Nehmen wir das Wasser, wem gehört es? Den Kommunen? Nein, immer mehr wird das Wasser zu einer Ware und da auch die Kommunen klamm sind, also pleite, kommen eben die Reichen oder auch Konzerne, die übernehmen dann z.B. die Reparaturarbeiten und schon haben sie ein Anrecht darauf. Ist wie mit Schulden, die zurückgezahlt werden wollen. Ach ja Schulden, Griechenland wird nie seine Schulden zurückzahlen können, nicht mal die Bundesregierung. Macht ja alles nichts, wir zahlen ja eh alles mit unseren Steuern, wo wir nie etwas von haben werden. Schauen wir zum Berlin-Flughafen oder Stuttgart-Bahnhof und Hamburg glänzt mit einer Elbphilharmonie. Merken Sie was?
Mich wundert, dass überhaupt noch jemand den Spiegel kauft. Ich würde diese kriegslüsterne Gazette nicht mal geschenkt im Abo beziehen wollen.
'..Auch andere Fachleute schwärmen vom Regierungsstil unter Jazenjuk. Das Kabinett bestehe vor allem aus jungen, westlich geprägten Investmentbankern, für die Englisch kein Problem sei, schwärmt etwa der Ökonom Anders Aslund vom Peterson Institute in Washington. Es herrsche eine Stimmung wie nach dem Fall der Mauer 1989. Das Land mache gerade eine Verjüngung und Modernisierung durch. Als Belohnung für den Reformwillen und politisches Signal nach Moskau gibt es nun neue Kredite vom IWF..'
Quelle: www.lügenpresse.de
Müssen sie wirklich ihre Waffen abgeben? Sollen geistige Generäle und Söldner plötzlich etwa Polizisten werden? selber arbeiten? statt fremdes zu zerstören und zu beherrschen, wie alle anderen Imperialisten ja auch? Vielleicht geht ja noch etwas Imperialismus in Afrika, Arabien, Antarktis - gibt es Gasüberschüsse in Ukraine?
Wie kann der kleine Mann, können die Netzfrauen, können die Griechen, kann Russland das "Anglozionistischgermanische Imperium", seinen riesigen Tresor aus in aller Welt geraubtem und selbstgedrucktem Gold, "Das Kapital" nur knacken? Kann man Reparationen verlangen? Zentralbanküberfall? Zocken? Krieg? Revolution? Fragen über Fragen. Friedensverträge? pah
....An einigen Beispielen soll die phänomenologische Vorgehensweise des Autors dargestellt werden. So setzt er sich überaus kritisch mit dem Sachverhalt der Vernetzung auseinander. Gut vernetzt zu sein, wird mittlerweile als eine positive Eigenschaft einer Person angesehen; ja, es ist geradezu ein Gradmesser für deren soziale und politische Bedeutung geworden. Er wundert sich über die Leidenschaft, mit der die Leute gegenwärtig ihre Vernetzung und Selbstenthüllung via soziale Netzwerke betreiben … Orwell hätte sich eine derartige freiwillige Datenabgabe und Offenlegung noch der intimsten Lebensbereiche in seinen schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen können, und alle großen Diktatoren haben von solchen Überwachungs- und Kontrollmöglichkeiten nur träumen können. (11) Für den Autor ist Vernetzung zum Zentralbegriff einer geschmeidigen Herrschaft geworden, da die Etablierung der universalen Kontroll- und Überwachungssysteme sich als Technik und Sachzwang tarnt und damit der Kritik entzieht.
Er fragt sich, welche Folgen dies für das gesellschaftliche Zusammenleben der Menschen hat; für ihre Art, miteinander zu kommunizieren und zu kooperieren. Alles ist miteinander vernetzt, aber die Entfernungen zwischen den Menschen werden immer größer, zitiert er Moritz Rinke. Man könnte von einer Entfremdung zweiten Grades sprechen. Die Menschen haben das Bewusstsein ihrer Entfremdung eingebüßt und fühlen sich in ihr heimisch. Damit ist die Entfremdung auf eine zynisch-perverse Art und Weise aufgehoben. (12)
Damit einher geht eine Vereinheitlichung und Verarmung der Ausdrucksformen, wie sie in den gängigen Neusprech-Formeln zum Ausdruck kommen, wo Formulierungen wie auf Augenhöhe; gut aufgestellt; zielführend; fokussiert; ins Boot geholt; auf den Prüfstand gestellt usw. dominieren und die mittlerweile zum geläufigen Repertoire von Politikern und Medien gehören. In dieser Hinsicht erweisen sich die sozialen Netzwerke als Gleichschaltungsmaschine, indem sie die Kommunikation standardisiert und homogenisiert.
Der Autor sieht sehr wohl, dass auch die sozialen Bewegungen der jüngsten Zeit sich dieser Medien bedienen und sie zu deren Erfolg beigetragen haben. Gleichwohl gibt er zu bedenken, dass es auch ohne diese gehen müsste. Wir dürfen die Formen unserer Gesellschaftlichkeit nicht aus den Händen von Facebook und Twitter entgegennehmen. Die neuen Formen der Vergesellschaftung, die sich in den aktuellen sozialen Bewegungen herausbilden und in denen sich etwas qualitativ Neues ankündigt, können nicht die Gesellschaftlichkeit digitaler Netze sein, sondern müssen aus Fleisch und Blut sein und auf leiblicher Anwesenheit basieren. Brüderlichkeit und Solidarität entstehen von Angesicht zu Angesicht, indem ich mich im anderen erkenne, und alle gemeinsam die Erfahrung einer Kraft machen, von der sie gestern noch nicht wussten, dass sie darüber verfügen – nicht in der Einsamkeit vor der Tastatur oder dem Touchscreen. Aus dieser erwachsen lediglich neue Formen des Autismus, keine solidarischen Verkehrsformen.
. Der flexible Mensch soll alle Bindungen und Hemmungen ablegen, damit er zu allem fähig werde. So ist es denn auch. Man kann offensichtlich nicht beides zugleich haben: den hochflexiblen, wendigen, allseits anschlussfähigen Menschen und einen Fundus von in der Person fest verankerten handlungsleitenden Normen und Werten. Wer unter der Ägide des losgelassenen Marktes aufwächst, lernt, Normforderungen auf jenes Minimum zu reduzieren, das gerade noch vor strafrechtlicher Verfolgung schützt. Wer im Kampf um Erfolg sittlichen und moralischen Normen gerecht werden möchte, muss private Standortnachteile und einen rapiden Verfall des Kurswerts seiner Ich-Aktien in Kauf nehmen. (49) Es bildet sich ein Sozialcharakter heraus, der sich daran gewöhnt hat, die Verhaltensanforderungen des flexiblen Kapitalismus als unhinterfragte, naturwüchsige Vorgaben zu akzeptieren; der offen ist für ständige berufliche und örtliche Veränderungen und vor allem: der süchtig und gern konsumiert, was die Werbung ihm an Bedürfnissen suggeriert.
......und weiter hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=25005#more-25005
http://de.sputniknews.com/politik/20150213/301105605.html
„Die ukrainische Seite ist bereit, alle Bedingungen der Minsker Abkommen vom September zu erfüllen, sowie den Plan, den die trilaterale Gruppe gestern unterschrieben hat“, sagte Andrej Lyssenko, Pressesprecher der ukrainischen Militäroperation im Donezbecken, am Freitag in Kiew.
Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/politik/20150213/301106387.html
Dabei wäre an und für sich, würde man nur den Text des Abkommens zur Hand nehmen, das Erreichte kein geringer Schritt in Richtung der Wiederherstellung einer einigermaßen friedlichen Situation und der Verlagerung des Konflikts von der militärischen auf die politische Ebene. Man könnte durchaus „vorsichtig optimistisch“ sein, wie der Grundtenor aller im Bundestag vertretenen Parteien beschrieben wird.
Das Problem ist nicht der nun unterzeichnete Text, das Problem sind die Realitäten der Konfliktsituation in der Ukraine. Noch unmittelbar vor dem Treffen in Minsk wurden Scharmützel gemeldet, Kiew berichtete von Toten in Debalzewe, im von den Separatisten kontrollierten Donezk schlugen Granaten ein und töteten mindestens einen Zivilisten. (2) Gerade Debalzewe, jene Stadt, in der mehrere tausend ukrainische Soldaten eingekesselt sind, wird in den kommenden Tagen zum Prüfstein der Vereinbarung von Minsk werden.
Ebenfalls kaum über die Wahrnehmungsschwelle der westlichen Medien schaffte es eine weitere Truppenbewegung. Das neonazistische Bataillon „Azov“, das auf Kiewer Seite im Bürgerkrieg kämpft, behauptet, in einer „Überraschungsoffensive“ kurz vor Beginn des Minsker Treffens einige Ortschaften zwischen Mariupol und Nowoasowsk „befreit“ zu haben.
Der letztere Vorstoß ist insofern relevant, als er den Fokus auf ein wenig thematisiertes Problem im ukrainischen Bürgerkrieg legt: Sind diejenigen, die da zu Versammlungen zusammenkommen, selbst wenn man unterstellt, sie wären willens dazu, überhaupt noch in der Lage, Frieden zu schließen? Oder gibt es Kräfte, die den Krieg in jedem Fall fortsetzen werden? In Bezug auf Russland erörtern auch westliche Medien diesen Punkt, wenn sie die populistisch zugespitzte Frage stellen, wieviel Einfluss Putin eigentlich auf die Separatisten in Donezk und Lugansk wirklich hat.
Im Bezug auf die Ukraine allerdings wird diese Frage nicht gestellt, obwohl sie da viel angebrachter wäre. Denn hier haben wir zum einen die rechtsextremen Freiwilligenbataillone, die zu einem nicht mehr wegzudenkenden Machtfaktor geworden sind, der sich im Fall des Falles auch gegen Kiew stellt. Diese Kräfte werden weiterkämpfen wollen, und sie haben in Kiew einen Partner in einflussreicher Position, nämlich den Premier Arsenij Jazenjuk. Der US-Lieblingskandidat hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er im Osten der Ukraine auf eine militärische Lösung setzt. Erst zwei Tage vor den Verhandlungen in Minsk rief er die Bevölkerung der Ukraine erneut zur „Mobilisierung“: „Wir müssen alles für unsere Verteidigung tun“, so der Premier. Es gehe „nicht allein um die Mobilisierung der Armee, sondern auch um die Mobilisierung der Regierung und des gesamten Staatsapparates für die Verteidigung der Ukraine und jedes einzelnen Bürgers.“ Hinzu kommt: Neonazis aus dem Azov-Bataillon wie etwa dessen Kommandeur Andrij Biletzky und andere Hardliner wie der ehemalige Mitgründer der Sozial-Nationalen Partei der Ukraine, Andrij Parubij, haben großen Einfluss auf die „Volksfront“ Jazenjuks.
Kurz: Jeder Friedensdeal, der ausgehandelt wird, wird innerhalb der Ukraine gegen ein großes und einflussreiches Lager aus „Falken“ durchgesetzt werden müssen, die angetrieben von chauvinistischen Ressentiments in jedem Zugeständnis an die Aufständischen in der Ostukraine „Verrat“ sehen. Ob Poroschenko dazu willens und in der Lage ist, werden die kommenden Wochen zeigen. Nicht unwichtig dürfte in diesem Zusammenhang sein, wie sich die Vereinigten Staaten positionieren, die traditionell enge Beziehungen zum Lager der „Falken“ in Kiew pflegen. US-Medien berichten bislang nur, dass das Weiße Haus abwarte, wie sich der Waffenstillstand entwickle. Gleichzeitig sollen aber rund 600 US-Soldaten am Montag in die Ukraine entsendet werden, um ukrainische Truppen zu „trainieren“. Ein tatsächlich vertrauensbildender Schritt wäre gewesen, diese Truppenentsendung abzusagen.
http://www.hintergrund.de/201502123425/globales/...er-nach-minsk.html
Die BBC hat in einer Reportage dokumentiert, dass das Massaker am Maidan nicht wie in der offiziellen Lesart behauptet von der Janukowitsch-Polizei allein ausgelöst worden ist. Mindestens ein Schütze stammte von der Opposition. Die Hintermänner sind unbekannt. Der Bericht nährt den Verdacht, dass einer der engsten Vertrauten des heutigen Premiers Arseni „Jaz“ Jazenjuk eine äußerst dubiose Rolle gespielt haben könnte. Jazenjuk war von den Amerikanern als Führungsfigur aufgebaut worden.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...ssaker-verwickelt/
Im November hatte Podemos, dessen Mitglieder selten älter als 40 Jahre alt sind, unter großem Medieninteresse einen „wirtschaftspolitischen Entwurf“ vorgelegt. Die knapp 70 Seiten enthalten viele Vorschläge, im Kern geht es um drei strategische Forderungen: Neuverhandlung von Auslandsschulden und Kürzungsvorgaben, Stärkung der Binnenkonjunktur durch aktive Sozial-, Wirtschafts- und Kreditpolitik, höhere Steuern auf große Vermögen und Finanzmarktgeschäfte.
Obwohl es in den Reihen der Partei kompetente Ökonomen gibt, wurde der Auftrag für das Strategiepapier extern vergeben: an die beiden keynesi-anisch orientierten Wirtschaftsprofessoren Vicenç Navarro und Juan Torres. Letztgenannter lehrt in Sevilla, Navarro ist in Barcelona und an der renommierten Johns Hopkins University in Baltimore tätig, er gilt als einer der meistzitierten Wissenschaftler Spaniens.
....radikale Experimente wird es nicht geben. Aus der Forderung nach einem Grundeinkommen für alle wird das Ziel, allen ohne Job ein Einkommensminimum zu garantieren......Der Madrider Soziologieprofessor Armando Fernández Steinko wertet Podemos’ Kurs als „neue politische Sensibilität“. Einen solchen „Versuch, insgesamt die Probleme mit Realismus anzupacken und die verarmten Mittelklassen nicht zu beunruhigen“, habe es seitens der spanischen Linken noch nie gegeben...
....
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/...senkoeter-zum-professor
1. Recht auf Einmischung
Der Westen nimmt sich einseitig das Recht, sich in einem fremden Land einmischen zu dürfen. Dem direkten Nachbarn spricht er es ab. Begründung: implizit, weil man doch soviel besser ist. Etwaige russische Interessen werden mit dem Generalverdacht auf das Böse dort vom Tisch gewischt. Dass man mit so einer Strategie sehenden Auges in den Konflikt rennt, müsste jedem denkenden Menschen klar sein. Ausgenommen blasse Grünschnäbel und totalitäre Fanatiker.
2. Selbstbestimmungsrecht nach Gusto
Den Westukrainern wird die pro westliche Ausrichtung als Grundrecht zugesichert, unabhängig davon, wer diese Bewegung vertritt, welche Werte ihr zugrundeliegen und mit welchen Mitteln sie betrieben wird. Den Ostukrainern, die in die entgegengesetzte Richtung tendieren, wird ungeprüft das Terroristenlabel verpasst. Begründung: Keine außer, dass unsere Freunde aus der demokratisch legitimierten Putschregierung das sagen und im Osten sowieso der Teufel haust.
3. Wahrheit
Die Wahrheit ist nie ganz schwarz oder ganz weiß. Die Mär, für jedes Malheur und überhaupt alles nur einen Schuldigen zu finden, ist allein schon aus dieser Evidenz unglaubwürdig. Offensichtlich und als solche enttarnt wird sie, wenn Fakten der einen Seite gar nicht mehr erwähnt werden und die der anderen zur passenden Spinstory aufgebläht werden. So geschehen, als der Westen fraglos den von der Ukraine gestarteten Krieg als Antiterroroperation absegnete und die Schuld dafür einseitig den Zweifellos beteiligten Russen zuschob. Dass die "vermeintliche Junta" noch nicht mal ansatzweise versucht hatte, das Problem politisch statt militärisch anzugehen, oder dass hier Nazilegionäre die militärische Ausführung übernommen haben, macht den einäugigen Propagandisten weder Sorgen noch kreiert es Denkanstöße.
4. Machtpolitik
So wie oben erwähnt, ist es für die schreibende Zunft und einen Großteil der westlichen Politik, vollkommen normal, dem Westen Einflusszonen - gerne auch mit Wachstumspotenzial- zuzugestehen. Dasselbe untersagt man Russland kategorisch, sogar in der direkten Nachbarschaft, wo zudem noch enge sicherheitspolitische Verflechtungen bestehen. Man setzt sogar noch eins oben drauf, indem man zuerst selbst mit der Natokarte winkt und später das den lokalen auserwählten Stellvertreter ungestraft tun lässt. Wohl wissend, dass das die maximale politische Provokation bedeutet, wundert man sich über die Reaktion dieser wohl gefühlten Regionalmacht.
All diese Faktoren können nur 2 Schlüsse zulassen. Entweder man ist unglaublich naiv und handelt ideologisch verblendet oder man tut das bewusst strategisch. In Europa kann wohl nur Ersteres gelten, in den USA überwiegt eher das letzte Motiv.
Die ideologische Verblendung der Betroffenen macht sie zum perfekten Werkzeug des strategischen Stakeholders. In diesem Jahr ist wegen dieser Effizienz politisch soviel Portellan zerschlagen worden, dass es wahrscheinlich Jahre, wenn nicht Jahrzehnte dauert, um das wieder zu kitten.
Angesichts dieser Verlusterfahrung wirkt die von diesen Medien inszenierte Pegida-Farce, das Aufblasen einer Handvoll xenophober Ossis zur Gefahr für die Demokratie, der man sich als angeblicher Verteidiger des Westens entgegen stemme, noch nicht mal ärgerlich. Diese Farce zeugt nur von dem vergeblichen Versuch, das eigene Versagen, den eigenen Verrat an westlichen Werten an einem hilflosen wie absolut unbedeutendem Gegner zu kompensieren.
Bitte mehr aufdrehen, Gas geben, Sekt und Häppchen reichen...
Es ist natürlich Ironie der Geschichte, dass dein geschätzter Putin durch Abnicken der Waffenruhe den Dax über 10k schickte.
Ok, das Portfolio wurde wieder mal zerdeppert-- aber hoffe doch sehr, dass dadurch Putin nicht abtrünnig wirst.
Wahre Recken gehen mit ihrem Idol durch dick und dünn...
Das geht besser...
Heeeey--- wir schreiben heut Geschichte-- und wir waren dabei.
Jeeeeeeeeeeeeeeeeeep-- wir fliegen...
Grml--- Auweih-- bei Bruchlandung hab ich jetz wohl AL voll an der Backe...
www.ariva.de/forum/Der-USA-Baeren-Thread-283343?page=4603#jump19390169