Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 08.08.25 23:09
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:199.91
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79561 Postings, 9417 Tage KickyDas Managermagazin:Varoufakis eine Chance

 
  
    #31926
3
05.02.15 10:05

....Varoufakis bietet die vielleicht beste Chance, die Euro-Zone insgesamt zusammenzuhalten. Denn gerade weil Griechenland fast nichts mehr zu verlieren hat, kann seine Regierung den Wandel in Europa anstoßen, an dem sich mächtigere Partner mit dem gleichen Ziel vergeblich versucht haben: Dass die Politik der vergangenen fünf Jahre - Schuldenhilfe gegen Sparauflagen - gescheitert ist, sehen auch die Regierungen Frankreichs und Italiens so, ebenso wie Junckers EU-Kommission, der IWF und die EZB.

Die echten Euro-Gegner stehen als Alternative bereit

Die wichtigsten europäischen Institutionen, bisher mit Ausnahme der deutschen Regierung, sind sich einig: Nur Wachstum führt aus der Schuldenfalle und vor allem aus der sozialen Krise, die eine verlorene Generation und die Aussicht auf eine schlimmstenfalls dauerhafte Stagnation hervorgebracht hat.

Griechenland kann nur noch den Kurs weg von der alten Schuldenpolitik ändern, ob mit oder ohne Euro. Für den Rest der Währungsunion wäre die Gelegenheit günstig, sich anzuschließen. Die Produktionskosten haben in Krisenländern wie Spanien längst wettbewerbsfähiges Niveau erreicht. Woran es fehlt, ist kaufkräftige Nachfrage.

Ein staatliches Investitionsprogramm plus Hilfen gegen soziale Not könnten den Anschub liefern. In Griechenland könnten sie durch geringere Haushaltsüberschüsse als bisher geplant finanziert werden, anderswo durchaus auch mit neuen Schulden, die derzeit real nichts kosten.

Rückenwind kommen vom billigen Euro Chart zeigen und billigen Rohstoffen, flankiert von der lockeren Geldpolitik der EZB. Profitieren würde der ganze Kontinent, zumal die Gläubiger so erst eine realistische Chance bekämen, ihr Geld wiederzusehen.

Fortgesetzter Spardruck hingegen würde die meisten Euro-Länder am Boden halten und politische Kräfte stärken, die im Unterschied zu Syriza, Renzi oder Hollande kein Interesse daran haben, den Euro mit Reformen am Leben zu halten.

Der Bund könnte so zwar Prinzipientreue beweisen, aber weder deutsche Steuergelder noch deutsche Wirtschaftsinteressen schützen. Das ist die Wahl, vor die Varoufakis Schäuble stellt.
http://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/...o-a-1016718.html  

79561 Postings, 9417 Tage KickyIPPNW : Protestaufruf gegen Sicherheitskonferenz

 
  
    #31927
4
05.02.15 10:12
Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ruft zur Teilnahme an den Protesten gegen die Münchner Sicherheitskonferenz am kommenden Wochenende auf. “Wir sind besorgt über die aktuellen Äußerungen des Leiters der Münchner Sicherheitskonferenz Wolfgang Ischinger. Mit Waffen kann man keinen Frieden erzwingen”, kritisiert die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst.  Stattdessen seien friedenspolitische Antworten, wie sie zum Beispiel bei der alternativen “Friedenskonferenz” in München diskutiert würden, dringend notwendig. Die Außen- und Verteidigungsminister sollten sich für einen Waffenstillstand und eine Abfolge deeskalierender Maßnahmen einsetzen. In diesem Sinne begrüßt die IPPNW auch das vehemente Plädoyer von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier für eine diplomatische Lösung....

http://sicherheitskonferenz.de/de/Aufruf-SiKo-Proteste-2015
.....
Mit der NATO gibt es keinen Frieden

Als militärischer Arm der reichsten westlichen kapitalistischen Staaten ist die NATO eine Kriegsallianz zur globalen Durchsetzung von deren wirtschafts- und machtpolitischen Interessen. Sie ist eine Bedrohung für die ganze Menschheit. Sie garantiert eine Weltordnung, in der 1% der Menschen 40% des Weltvermögens besitzen; eine Wirtschaftsordnung, die sich durch Ausbeutung von Mensch und Natur am Leben hält und zugleich die menschlichen Lebensgrundlagen zerstört.

Nach dem Scheitern der NATO im Irak, in Afghanistan und Libyen wird jetzt Russland als Feindbild wiederbelebt und ein brandgefährlicher Konfrontationskurs in Gang gesetzt: Durch Errichtung und Ausbau von NATO-Militärstützpunkten in den osteuropäischen Ländern,.....  

23627 Postings, 6962 Tage Malko07Griechenland ist eins von den

 
  
    #31928
6
05.02.15 10:15
Ländern, die in einer Gemeinschaft wie der EU oder der Eurozone nichts zu suchen haben. Um in einer Gemeinschaft mitzuarbeiten braucht es funktionierende staatliche Strukturen in einem Mindestmaß. Und die hat Griechenland nicht. Sicherlich kann die EU mit Griechenland Handelsabkommen abschließen à la Türkei, also Sonderbeziehungen, mehr aber nicht. Und Griechenland muss bezüglich der Finanzen sich selbst überlassen bleiben, damit eine Chance besteht, dass über Umwälzungen es zu besseren Strukturen kommt. Klar, die Korruption ist auch bei den sogenannten kleinen Leuten vorhanden, richtig profitieren von diesem Staatswesen allerdings primär die großen reichen Familien. Die kleinen Leute kauft man dazu mit ausländischem Geld z.B. in dem man den Staatsapparat immer stärker aufbläht und nicht erwirtschaftete Sozialausgaben ausweitet. Letztendlich werden aber die kleinen Leute davon nichts haben und im Elend versinken. Also ist es ein sozialer Akt von den Griechen zu verlangen, dass sie lernen auf eigenen Füßen zu stehen.  

80400 Postings, 7765 Tage Anti LemmingMan sollte D. nicht allzu viel Eigeniniative

 
  
    #31929
4
05.02.15 10:18
unterstellen. Von der Leyen "trommelt" zwar für ihr Ressort, doch die geopolitischen Vorgaben kommen aus USA, und Vasall D. setzt diesen Vorgaben (anders als noch unter Schröder) kaum etwas eigenes entgegen. Das liegt vor allem an Merkel, die ihr Fähnchen grundsätzlich in den (transatlantischen) Wind hängt. Gauck predigt zwar von "mehr Verantwortung übernehmen". Das ist aber mehr, als nur als verlängerter Arm der USA zu agieren.  

12996 Postings, 6111 Tage daiphong#26 was für einen Boom schlagen Madame denn vor?

 
  
    #31930
3
05.02.15 10:22
Ein "staatliches Investitionsprogramm plus Hilfen gegen soziale Not" - nur:

wie zahlt man in Spanien, Griechenland etc. die Ölrechnungen in Russland, Arabien?
die Rechnungen für Handys plus Infrastruktur in USA/China?
den Kaffee, Tee, Reis, Weizen in Peru, Indien, Ukraine?
die Autos und Maschinen in Deutschland?
kurz: was hat man denn zu VERKAUFEN außer Tourismus, Häuschen? Da gehts weiter, da liegt auch die Grenze.

Ach so, der Rest der Welt soll das ja selbst zahlen, damit er Überschüsse haben darf.... und weil der das nicht mag, dann wenigstens die Bundesrepublik, dafür dann aber wenigstens alles.   irre
 

23627 Postings, 6962 Tage Malko07Spon: Aidar im Einsatz

 
  
    #31931
4
05.02.15 10:25
Die verschiedenen Oligarchen-Armeen halten noch stand. Manche von diesen sind durchgängig Faschisten. Die reguläre Armee mag nicht so richtig.

Deshalb griff Präsident Petro Poroschenko im Herbst zu einem drastischen Mittel: Er stellte die Zahlungen von Renten und Sozialleistungen in den Rebellen-Gebieten ein. Auch Krankenhäuser und Kinderheime bekommen keine Kopeke mehr. Bei einem Auftritt in Odessa präsentierte er die brutale Maßnahme als Garantie für den Sieg: "Wir werden Renten haben, sie keine. Bei uns werden die Kinder in die Schule gehen, bei ihnen werden sie in den Kellern sitzen. So, und nur so gewinnen wir den Krieg."

So bekommt man keine Unterstützung in der Bevölkerung. Und ohne die Bevölkerung verliert man den Krieg!

Ukraine: Warum Kiew den Krieg nicht gewinnen kann - SPIEGEL ONLINE
Russland rüstet die Separatisten im Donbass immer stärker auf. Gleichzeitig schwindet in der Bevölkerung die Unterstützung für Kiew. Die ukrainische Regierung kann den Kampf gegen die "Volksrepubliken" nur verlieren.
 

12996 Postings, 6111 Tage daiphong#27 Otszonen - Gescheiße:

 
  
    #31932
05.02.15 10:25
"Als militärischer Arm der reichsten westlichen kapitalistischen Staaten ist die NATO eine Kriegsallianz zur globalen Durchsetzung ...."  

80400 Postings, 7765 Tage Anti LemmingAldi hat Griechenland bereits 2010 verlassen

 
  
    #31933
3
05.02.15 10:37
# 926: "Für den Rest der Währungsunion wäre die Gelegenheit günstig, sich anzuschließen. Die Produktionskosten haben in Krisenländern wie Spanien längst wettbewerbsfähiges Niveau erreicht."

Wenn es in Griechenland eine Chance gäbe, (produktive) Investitionen zu tätigen, so wären diese schon längst umgesetzt worden. Dass es diese Chancen offenbar nicht gibt, hat beispielhaft Aldi gezeigt. Aldi ist in vielen Ländern der Welt - von USA über Europa bis Australien - erfolgreich präsent. Überall funktioniert Aldis Geschäftsmodell.

Aus Griechenland hat sich Aldi jedoch bereits 2010 ohne Wenn und Aber aus zurückgezogen (siehe unten) - obwohl Aldi dort bereits in viele Filialen investiert hatte. Dieser Rückzug war daher für Aldi mit Verlusten Dass diese Verluste realisiert wurden, spricht Bände. Ich traue den Pfennigfuchsern im Aldi-Management - als praktisch "vor Ort Betroffenen" - weit eher als hiesigen Folklore-Freunden und Investitions-Romantikern zu, eine realistische Risiko-Chancen-Kalkulation durchzuführen.

Dass Investitionen in Griechenland unterblieben, hat daher einen guten Grund (siehe auch # 928). Wenn die Widerstände zu stark sind, zerbrechen daran selbst unternehmerische Giganten.

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www.handelsblatt.com/unternehmen/...rlaesst-griechenland/3492242.html

Rückzug
Aldi verlässt Griechenland
Datum: 16.07.2010 17:46 Uhr

Der deutsche Lebensmittel-Discounter Aldi Süd schließt alle seine Filialen in Griechenland und will sich künftig stärker auf die Expansion in anderen Länder konzentrieren. Selbst Experten sind überrascht und rätseln über die Motive der Handelskette. Denn bisher hat Aldi sich noch nie aus einem Land mit bestehendem Filialnetz zurückgezogen.

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A.L. Heute wissen wir, dass das Aldi-Management Weitblick hatte und den Merkel'schen Rettungszinnober - zu Recht - nicht geglaubt hat.

 

80400 Postings, 7765 Tage Anti LemmingUnd wenn Draghi jetzt griech. Staatsanleihen

 
  
    #31934
05.02.15 10:47
aufkauft und damit die ihm verbotene griechische Staatsfinanzierung aus der Notenpresse betreibt - angeblich, weil dies zu "neuen Investitionen" führen" soll -, dann wird Aldi einen Teufel tun, deshalb nach Griechenland zurückzukehren.  

80400 Postings, 7765 Tage Anti Lemming# 931 - der erste vernünftige SPON-Artikel

 
  
    #31935
1
05.02.15 10:57
zur Ukraine-Situation seit vielen, vielen Monaten.

www.spiegel.de/politik/ausland/...-nicht-gewinnen-kann-a-1016567.html

Vielleicht war die "Gegenpropaganda" in den Foren und Kommentarspalten am Ende doch nützlich.  

79561 Postings, 9417 Tage KickyWas verliert Griechenalnd an Aldi?

 
  
    #31936
3
05.02.15 11:14
massenproduziertes Hühnchen- und Putenfleisch,tiefgefrorenen Tilapia aus fragwürdiger Antibiotikaverseuchten Gewässern Thailands ,Biiligkäse aus Frankreich???

man sollte die Chance ergreifen und die kleinen Agrarbetriebe unterstützen und endlich die völlig unsinnige Agrarsubventionspoltik der EU beeenden .Für Bioprodukte besteht auch in Deutschland Interesse,vieles davon wird derzeit importiert.Da diese Betriebe auch personalintensiver sind, könnte man auch Familienmitglieder beschaftigen.Auch der Tourismus würde davon profitieren

Aber wie Arte so schön zeigte ,waren ja die britischen Grossgrundbesitzer,die die Mehrheit im Oberhaus haben,dagegen-und natürlich ganz genau so in Deutschland unsere Agrarindustrie  

23627 Postings, 6962 Tage Malko07Griechenland ist

 
  
    #31937
4
05.02.15 11:22
EU-Mitglied und darf problemlos Agrarwaren zu uns liefern. Aber das ist ihnen zu einem nicht geringen Teil zu mühsam. Mühsam ist es auch wegen dem Regulierungswahnsinn in Griechenland selber (Zusammenschluss zu Verkaufsgemeinschaften). Und so importieren die Italiener griechisches Olivenöl und verteilen es in der EU und verdienen gutes Geld damit.

Es wäre auch nicht schlecht, würden die kleinen Agrarbetriebe endlich Steuer zahlen.    

80400 Postings, 7765 Tage Anti LemmingKicky, dann mach doch eine Bioladen-Kette in

 
  
    #31938
1
05.02.15 11:23
Griechenland auf. Am besten gleich mit bundesrepublikanischer Absicherung für die sichere Pleite.

Wenn die Drachme wieder eingeführt würde, könnte Griechenland kein deutsches (Hormon-)Schweinfleisch mehr importieren. Dies geschieht zurzeit, weil es billiger ist als griechisches und weil die benötigten Euros für die Importe "gratis" aus Brüssel geschickt werden.

Die Wiedereinführung der Drachme wäre daher DIE CHANCE für die von Dir gewünschten "kleinen Argarbetriebe" in Griechenland. Sie könnten traditionell fertigen und wären dennoch konkurrenzfähig. Ein besseres Anreizprogramm als stark verteuerte Importe (infolge der Drachme-Abwertung) gibt es überhaupt nicht.  

79561 Postings, 9417 Tage KickyGriechenland u.Deutschland auf Kollisionskurs

 
  
    #31939
3
05.02.15 11:24
http://www.griechenland-blog.gr/2015/02/...uf-kollisionskurs/2134393/

Laut einem von Reuters veröffentlichten Schriftstück fordert Berlin die neue Regierung Griechenlands auf, ihre gegenüber dem Volk geleisteten Zusagen zu ignorieren.

Wie eine Bombe schlug in Griechenland die Nachricht über das “heiße” Schriftstück ein, das die Nachrichtenagentur Reuters präsentierte und worin es lautet, die deutsche Regierung weise alle griechischen Vorschläge zurück und fordere Athen auf, die Wahlkampfversprechen beiseite zu lassen und die (von der Regierung Samaras eingegangenen) Vereinbarungen einzuhalten.

Etwas später antwortete das Megaro Maximou (Anmerkung: gemeint ist die Regierungszentrale) auf den Artikel und an die deutsche Regierung und betonte, mit den Vorschlägen von Seite Angela Merkels nicht einverstanden zu sein und von den vor den Wahlen geleisteten Zusagen nicht zurückzutreten.
....
Was die Reuters-Meldung berichtete

Laut dem geheimen Schriftstück, das laut der Agentur Reuters aufgesetzt wurde, um bei der morgigen Euro-Arbeitsgruppe (Euro Working Group) präsentiert zu werden, sagt Angela Merkel “Nein” zu Steuerentlastungen, Erhöhungen der Löhne und Renten, Wiedereinstellungen und Annullierungen von Entlassungen und fordert Athen auf, seine Zusagen einzuhalten.

Das Schriftstück sickerte in dem Moment durch, als der Premierminister sich in Paris mit dem französischen Präsidenten Francois Hollande traf, aber auch 24 Stunden vor der Begegnung des Finanzministers Yanis Varoufakis mit Wolfgang Schäuble in Berlin.

Berlin will, dass Griechenland einen primären Haushaltsüberschuss vor Zahlung von Zinsen in einer Größenordnung von 3% des BIP im Jahr 2015 und 4,5% des BIP im Jahr 2016 erzielt und die verbliebene Lücke im Haushalt 2015 schließt, damit das vereinbarte Ziel erreicht wird.

Berlin verlangt von Athen ebenfalls, die Vereinbarung über den Abbau der Beschäftigung bei der allgemeinen Regierung um 150.000 Stellen einzuhalten, die Rentenreformen umzusetzen, den geltenden Mindestlohn beizubehalten und die “Dezentralisierung” der Manteltarifverträge auszuweiten.
Setzt die Privatisierungen fort

Berlin verlangt, dass die Privatisierungen von Flughäfen, Energieunternehmen und Immobilien fortgesetzt und die direkten ausländischen Investitionen unterstützt werden, mit dem Ziel, im Jahr 2015 Einnahmen von 2,2 Mrd. Euro sicherzustellen.

“Auf Basis der obigen Parameter sind wir bereit, unsere Zusammenarbeit mit Griechenland weiter fortzusetzen, damit der Aufschwung stimuliert wird und neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Es muss und kann mehr geschehen – auf bilateraler Basis sowie auch innerhalb des europäischen Rahmens“, lautet es in dem Schriftstück.  

12996 Postings, 6111 Tage daiphong#31 Russlands Krieg gegen den ukr. Separatismus

 
  
    #31940
05.02.15 11:25
via Neurussland und ein gewisser ukr. Krieg gegen den Donbass-Separatismus sind praktisch und ideologisch kompliziert verzahnt, das wird von Russland seit Anbeginn des Konflikts systematisch benutzt, um ihn zur großen Destruktion hochzuziehen.

Man sollte sich aber wenigstens bemühen, nicht einfach die russische Imperial-Version vom zu vernichtenden Faschismus nachzubeten - dieser staatliche "Antifaschismus" ist selbst glasklar faschistisch und kriegsbegründend. Diese Version existiert übrigens seit Jahrzehnten als Herrschaftsbegründung, sie geht dem Aufstand in Ukraine voraus.

(rein fiktiv: würde Russland Polen oder Deutschland angreifen, wären das in der Kriegspropaganda auch faschistische Länder, die man von ihren Oligarchen und ihrer Lügenpresse ihrem US-Vasallenstatus befreien müsse, und reine NOTWEHR gegen den Nato-Terror aus ihren Territorien, und alle freiwilligen Kämpfer gegen eine russische Besatzung wären sowieso Nazis)  

23627 Postings, 6962 Tage Malko07Kaum kommt Poro unter Druck

 
  
    #31941
5
05.02.15 11:26
soll wieder verhandelt werden. Unglaubwürdig! Und ohne die USA am Verhandlungstisch kann man sich die Reisekosten sparen.
Ukraine - Merkel und Hollande fliegen nach Kiew - Politik - Süddeutsche.de
Überraschend brechen Kanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande nach Kiew auf, um dort mit Poroschenko zu verhandeln.
 

79561 Postings, 9417 Tage KickySchulz droht Griechenland mit Bankrott

 
  
    #31942
4
05.02.15 11:26
http://www.griechenland-blog.gr/2015/02/...land-mit-bankrott/2134396/

ich frage mich,was hat Griechenland noch zu verlieren ausser seinen Schulden?  

80400 Postings, 7765 Tage Anti LemmingDie demokratische Selbstbestimmung endet

 
  
    #31943
1
05.02.15 11:29
halt, wenn man Mitglied einer Währungsunion ist und daher zwingend Mit-Verantwortung für das große Ganze hat.

Parasitäre "Lösungen", die dem eigenen Staat nützen, während sie der Staatengemeinschaft schaden, sind - sorry - nationalsozialistisch.

Genau wie Tsipras' Regierungspartner.
 

12996 Postings, 6111 Tage daiphong"ich frage mich,was hat Griechenland.."

 
  
    #31944
05.02.15 11:29
na dann frag dich doch ein einziges mal. statt ständig Unsinn zu antworten.  

73953 Postings, 6272 Tage Fillorkill2 Ebenen

 
  
    #31945
1
05.02.15 11:30
werden gerne durcheinander geworfen. Nämlich a eine aus rein ideologischen Gründen vor allem von Deutschland betriebene und mit den ökonomischen Irrlehren des 18 Jhs bebilderte Politik der Austerität in der Pheripherie, die dort aus dem stinknormalen Platzen einer stinknormalen privaten Kredtblase ein Brüning'sches Depressionsprogramm mit dem Kursziel 'bettelarm, aber schuldenfrei' gezaubert hat. Flankiert durch ein völlig wirkungsloses Symbolhandeln der ECB, welches in D unter 'Keynes' läuft und entsprechend angegiftet wird.

Und b die speziellen Probleme Griechenlands, die sich einer entgleisenden Korruption und einem entsprechend ineffektivem Staatsapparat verdanken. Kreditiert und finanziert insbesondere durch deutsche Spargroschen auf der Suche nach einer nicht-produktiven Anlage, deren versuchte Rettung nach dem Platzen des griechischen Staatskredits dann als überflüssige Sozialhilfe für mediterrane Müssiggänger maskiert wird. Und oben drauf als Projektionsfläche für rassistische Ambitionen dient, die wirtschaftliche Probleme in ein kollektives kulturelles und ethisches Versagen verwandeln will.  

79561 Postings, 9417 Tage KickyNebelpetarden sagt NZZ

 
  
    #31946
1
05.02.15 11:33
.....Der griechischen Führung kann die Aussenwirkung einerlei sein. Auf inländische Gläubiger muss sie ebenfalls kaum Rücksicht nehmen. Von den staatlichen Bruttoschulden – sie liegen bei 318 Milliarden Euro oder 175 Prozent der Wirtschaftskraft – entfallen bereits über zwei Drittel auf die Hilfspakete der Euro-Staaten, des Euro-Krisenfonds EFSF und des IMF. Anders als beim ersten Haircut wären der Privatsektor und die heimische Wirtschaft von einem weiteren Schuldenschnitt höchstens indirekt betroffen. Das lässt die politischen Heisssporne aus Griechenland umso aggressiver auftreten. Ihr Spiel wird so lange aufgehen, wie die führenden Politiker der Euro-Zone einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion weiterhin als Tabu betrachten....
http://www.nzz.ch/meinung/kommentare/...petarden-aus-athen-1.18475039  

23627 Postings, 6962 Tage Malko07#31940: Die Privatarmeen der

 
  
    #31947
5
05.02.15 11:35
Oligarchen verheimlichen nicht, dass sie Faschisten sind und die "Russen" ausrotten wollen. Viele Aussagen von Poroschenko und Jazenjuk gehen in die gleiche Richtung. Ich nehme an, dass diese Aussagen seit Monaten keine russische Propaganda sind und die Uniformen der Oligarchen-Armeen und der Nationalgarde und ihre Gräuel an der Zivilbevölkerung, berichtet von seriösen westlichen Medien, auch keine Propaganda sind.

Wenn man sich informieren will. kann man das sehr wohl aus großen westlichen Medien. Viele haben inzwischen die große Propagandaschiene verlassen und bringen kritische Berichte. Und es ist auch kein Märchen, dass die Soldaten desertieren weil sie nicht für die Oligarchen kämpfen wollen. Der Maidan war ja anfänglich eine Bewegung gegen die Oligarchen und mancher hat hier diesen Maidan verteidigt. Irgendwann muss man aber sehen was daraus geworden ist. Kiew verteidigt nicht das ukrainische Volk sondern lässt es nur leiden währen die Oligarchen sich weiter bereichern und ihr Geld ins Ausland bringen.  

12996 Postings, 6111 Tage daiphong"Brüning" hat es in Eurozone NIE gegeben

 
  
    #31948
1
05.02.15 11:53
er ist wie die "faschistischen deutschen Spargroschen" von Nationalisten Sozialisten zum zerstörerischen Melken von Eurozone und zur Eroberung des eigenen Landes erfunden worden. Die Bundesrepublik als Faschismus zu denunzieren ist dein autodestruktiver Lieblingssport. Bei wem allerdings alles mit (Anti-) Hitler begründet wird, bei dem wird auch alles mit Hitler enden.  

12996 Postings, 6111 Tage daiphong"und die "Russen" ausrotten wollen"

 
  
    #31949
2
05.02.15 11:57
ist ja der Brüller.


vergiss es einfach.
Du wirst Russland und Osteuropa und Moskaus Rolle und Propaganda dort NIE verstehen.  

12996 Postings, 6111 Tage daiphongFill, dein schwarzes Sternchen für #44

 
  
    #31950
2
05.02.15 12:17
hätt ich mir für #48 aufgehoben.

Du Ostzonen-Weltökonom solltest hier auch besser mehr offen fragen, als ständig mit deinem uralten verquasten Rentner-Unsinn zu antworten.  

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