Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1255 von 7961 Neuester Beitrag: 25.08.25 13:27 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.018 |
Neuester Beitrag: | 25.08.25 13:27 | von: Canis Aureu. | Leser gesamt: | 42.157.362 |
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Reinhard Lauterbach: Dass auf ukrainischer Seite Faschisten kämpfen, kann eigentlich nur von denen noch bestritten werden, denen es jetzt womöglich peinlich ist, wen sie durch ihre Unterstützung des Euromaidan an die Macht gebracht haben. Wenn ich aus solchen Kreisen dann höre und lese, das seien ja keine Faschisten dort im deutschen Sinne, sondern nur "Ethnonationalisten", als könnte man den deutschen Faschismus mit seinem Herumreiten auf dem Deutschtum nicht auch als Ethnonationalismus beschreiben, dann erfüllt das den Tatbestand der Irreführung. Es erinnert mich an jenen polnischen Staatsanwalt in Białystok, der 2013 Ermittlungen gegen namentlich bekannte Hakenkreuzschmierer mit dem Argument, es sei nicht nachweisbar, dass die Beschuldigten den Faschismus hätten verherrlichen wollen, einstellte; das Hakenkreuz sei in Asien immerhin ein Glückssymbol.
Die nationalistische Bewegung der Zwischenkriegszeit, auf die die ukrainischen Rechten sich heute berufen, lehnte sich ideologisch übrigens an den damaligen italienischen Faschismus an und übersetzte Schriften von Mussolini und Auszüge aus "Mein Kampf" ins Ukrainische. Wie die Historikerin Franziska Bruder in ihrer Dissertation "Den ukrainischen Staat erkämpfen oder sterben" über die Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) geschrieben hat, bezeichneten sich diese Leute nur deshalb nicht ausdrücklich als Faschisten, weil sie auf den Anschein politischer Originalität Wert legten und sich nicht als ideologische Trabanten einer ausländischen Bewegung bloßstellen wollten. Schriften dieser OUN wie etwa der "Dekalog des ukrainischen Nationalisten" wurden nun auf dem Maidan massenhaft verkauft und unter die Leute gebracht; und Parolen hieraus wurden plakatiert.
Ich habe selbst im von der "Swoboda" besetzten Kiewer Rathaus das Banner des ukrainischen Wehrmachtsbataillons "Nachtigall" an der Balustrade des großen Saals aufgehängt gesehen und eine Masse antisemitischer Karikaturen im Treppenhaus mit Texten wie: "Wenn ihr Janukowitsch verjagt, werdet ihr die (bestimmte, betont jüdisch gezeichnete Politiker aus dessen Partei) auch gleich mit los".
Sicherlich sind nicht alle Ukrainer heute Faschisten; aber die ukrainischen Faschisten haben ein erhebliches Maß an politischer Hegemonie im Gramscischen Sinne gewonnen. Das Rückgrat der ukrainischen Streitkräfte bilden dabei die Freiwilligenbataillone vom Typ "Asow" und "Aidar", denen sogar die im allgemeinen prowestliche Organisation Amnesty International Menschenrechtsverletzungen an der Zivilbevölkerung vorwirft. Und beide Bataillone führen klassische faschistische Embleme als Abzeichen, eines eben die Wolfsangel. Andere Bataillone hingegen, die von der faschistischen Gruppe OUN aufgestellt wurden, tragen ganz offen und unmissverständlich das Symbol der von Nazideutschland aufgestellten SS-Division "Galizien", einen goldenen Löwen auf hellblauem Grund, auf ihren Uniformärmeln. Und Vertreter all dieser Bataillone sind nach den letzten Wahlen ins ukrainische Parlament gewählt worden, weshalb es irreführend ist, nun nur auf das in der Tat relativ schwache Abschneiden der "Swoboda"-Partei zu verweisen und mit diesem Argument die politische Hegemonie der Faschisten zu bestreiten.
Es droht in der Ukraine also eine reale "faschistische Gefahr"?
Reinhard Lauterbach: Allerdings. Die Situation ist dabei vor allem deshalb inzwischen so gefährlich geworden, weil der Faschismus in die anderen Parteien bereits hineindiffundiert ist und inzwischen überall seine Vertreter sitzen hat. Zwei Beispiele dazu: Die im Westen als "Antikorruptionskämpferin" gehandelte...
weiter: http://www.heise.de/tp/artikel/43/43829/1.html
Sein Schuldensalso steigt, weil Steuern wegbrechen und Sozialausgaben eskalieren. Reduziert er seine Ausgaben, vermindert er die Einnahmen der Privaten und damit sowohl ihre Möglichkeiten zu sparen wie nachzufragen oder zu investieren - im Resultat wächst deshalb trotz 'Sparpolitik' die öffentliche Verschuldung und der Prozess des Deleveraging zieht sich in die Länge, bis die Gesamtersparnis den Nullpunkt erreicht hat. Genau dies ist in der Eurozone der Fall..
Die TU Dresden befragte Pegida-Demonstranten – und kommt zu erstaunlichen Ergebnissen. Die „Islamisierung des Abendlandes“, wogegen sich Pegida angeblich richtet, spielt für mehr als drei Viertel der Befragten überhaupt keine Rolle.
Womöglich muss Pegida umbenannt werden, vielleicht in „Pegump – Patriotische Europäer gegen die Unzufriedenheit mit der Politik“. Dies ist jedenfalls nach einer Studie der TU Dresden mit großem Abstand der Hauptgrund, warum Menschen an den montäglichen Demonstrationen in Dresden teilnehmen. 54 Prozent der Befragten äußerten sich in diesem Sinne, weitere 20 Prozent wollen mit ihrer Teilnahme ihre Kritik an Medien und Öffentlichkeit zum Ausdruck bringen, 15 Prozent äußerten Vorbehalte gegenüber Asylbewerbern und Zuwanderern. Angst vor religiöser Gewalt führten lediglich fünf Prozent als Grund an, ergab eine empirische Studie eines Teams der Technischen Universität Dresden um den Politikwissenschaftler Hans Vorländer.......
quod erat demonstrandum
Auch den zweiten Hauptpunkt für die Teilnahme, die Kritik an Medien und Öffentlichkeit, untersuchten die Forscher näher. Demnach werfen 46 Prozent der Demonstranten den Medien einseitige sowie Tendenzberichterstattung vor, 39 Prozent antworteten, Pegida werde in den Medien diffamiert, 15 Prozent empfinden „Sprechverbote im gesellschaftlichen Diskurs“.
Laut den Wissenschaftlern ist Pegida für die Mehrheit der Teilnehmer vor allem eine Möglichkeit, tief empfundene, bisher nicht öffentlich artikulierte Ressentiments gegenüber einer politischen und meinungsbildenden Elite zum Ausdruck zu bringen..... Link s.#354
auf nach Dresden,das könnten wir doch fast alle unterschreiben
Ich habe gestern mit einem Wirtschaftspolitiker der SPD diskutiert und wir kamen zu dem gleichen Ergebnis.Und bedauerten,dass die Deutschen wenig bereit sind ,sich gegen die Politiker zu formieren,anders als die Franzosen,und dass die SPD eigentlich nicht mehr das repräsentiere ,für das man sich früher eingesetzt habe
Politiker B daraufhin: "Ach ja? Täglich hinterlassen 5 Millionen Hunde 2.500 Tonnen Hundekot. Von mir werden Sie niemals hören: Hundescheiße gehört zu Deutschland!"
Politiker C: "Mit Verlaub, es handelt sich um deutsche Hundescheiße und die wird nicht von den Hundehaltern produziert, das dürfen sie nicht in einen Topf werfen".
Politiker D: "Und was ist mit dem Chihuahua, dem anatolischen Windhund, dem Zulu? Die meisten Hunderassen sind ausländisch. Man hört ja noch kaum noch deutsches Bellen auf deutschen Straßen."
Politiker E: "Wir müssen auf die Hundehalter zugehen, sie erzielen einen jährlichen Umsatz von 5 Milliarden Euro. Laut jährlichen Heimtierstudien werden durch die Hundehaltung 100.000 Arbeitsplätze gesichert. Aus demografischen Gründen brauchen wir mehr Einwanderung von friedliebenden und hoch qualifizierten Hundehaltern. Wer soll denn eines Tages mit den ganzen Hunden Gassi gehen, wenn die Deutschen in die Pflegeheime müssen?"
http://www.zeit.de/kultur/2015-01/...eutschland-deutschstunde/seite-2
Das hält den Euro weich. In Verbindung mit crashenden Rohstoffpreisen sind das für die Exportnation Deutschland Top Nachrichten.
Damit können wir verhätschelten EU Warmduscher uns weiter vor Reformen drücken.
Also auch mal bitte ein Dankschreiben von hier an Mario Draghi...
Tja, Frau Yellen--- unser Draghi ist eben doch gewitzter...
Weiter: Wenn Lumpis Arbeitgeber oder Kunden dies tun, können sie Lumpis Einkommen auch weiterhin finanzieren und er selbst kann weiter auf dem gegebenen Niveau ansparen. Wenn sie dies nicht tun oder sogar selbst beginnen zu sparen, reduzieren sie Lumpis Einkommen und damit dessen Möglichkeit zu sparen. Je mehr sparen, desto geringer fällt deshalb die Gesamtersparnis aus, weil reduzierte Ausgaben stets mit reduzierten Einnahmen zusammenfallen, Einnahmen aber die Vorausetzung für Sparen stellen. Eben deshalb nimmt die Rezession in der Eurozone erst dann ein Ende, wenn die Gesamtersparnis 0 erreicht hat. Mit Zinsen hat das jedoch nichts zu tun...
Da sind Grüne beleidigend. Sehr oft versuch ich auch, witzig zu sein-- und dann kriegst ein Gut analysiert hingerotzt...
So ticken die Freaks hier...