Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 01.09.25 20:20
Eröffnet am:05.11.12 08:09von: permanentAnzahl Beiträge:200.056
Neuester Beitrag:01.09.25 20:20von: kosiolLeser gesamt:42.273.346
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16574 Postings, 5324 Tage zaphod42Obwohl, da fällt mir ein

 
  
    #30851
04.01.15 20:06
der Lemming ist ja Bär und daher an einer Eskalation der Lage in D interessiert. Hat er wohl ganz gut vom Soros gelernt, wie man die Stimmung künstlich anheizt. Wenn es dann Tote gibt, Shit happens. Gell, AL?  

74142 Postings, 6296 Tage FillorkillDialog

 
  
    #30852
1
04.01.15 21:31
Dialogfähig sollte man immer bleiben, was jedoch nicht bedeuten kann und muss, zu diesem als Individuum jederzeit verpflichtet zu sein - insbesondere dann nicht, wenn die Prämissen dieses Dialogs einseitig festgelegt werden. Persönlich halte ich nichts davon, soziokulturell abgehängten Integrationsverweigerern wie Zaphod nachzulaufen. Exitoption für Szeneaussteiger ja, aber Agenda-Setting nein...

Dieser antiwestliche und antimoderne Aufstand, der aus rein taktischen Gründen medial überdramatisiert wird, kratzt mich tatsächlich nicht die Bohne. Und dies sollte eigentlich auch für unsere Demokratie gelten, die den in periodischen Wellen auftretenden 'Antikapitalismus der dummen Kerls' sehr gut verkraften kann und dies bislang auch hat, das Staatsversagen in Rostock-Lichtenhagen direkt nach der Wende mal ausgenommen...

80400 Postings, 7789 Tage Anti LemmingManchmal ist derber Humor auch

 
  
    #30853
2
04.01.15 21:36
ein Stilmittel, um Pastoren von heidnischen Predigten abzubringen.  

80400 Postings, 7789 Tage Anti LemmingKicky

 
  
    #30854
3
04.01.15 22:01
ich gelobe Besserung. Amen.  

80400 Postings, 7789 Tage Anti LemmingZwiespältigkeiten

 
  
    #30855
5
04.01.15 22:57
Kicky, als Großstädter kann ich Deine Hin- und Hergerissenheit zwischen der per "political correctness" gebotenen internationalen Solidarität und Offenheit gegenüber Fremden einerseits und den Dir missliebigen osteuropäischen Pennern und schwarzen Dealern im Park um die Ecke, über die Du bereits mehrfach geschimpft hast, in gewissen Grenzen nachvollziehen.

Pegida speist sich aus diesem Unbehagen, reagiert aber rein emotional und unreflektiert. Wenn Zaphod glaubt, hier den (faktisch nicht vorhandenen) "intellektuellen Überbau" für Pegida nachliefern zu müssen, dann wird es peinlich. Nach einer Weile wird diese Klugscheißerei sogar ärgerlich.

Auf der Sachebene, die bekanntlich bei "völkischen Emotionen" nur sehr eingeschränkt vorhanden ist, kann man dem nicht ernsthaft begegnen. Es wäre eine Phantom-Diskussion mit implizierter Anerkennung ebendieses Phantoms. Real existieren die Probleme im Wesentlichen auf der Ebene individueller sozialpsychologischer Ausgrenzungs- und Abstiegs-Ängste gesellschaftlich Randständiger. Bei diesen gibt es jede Menge (verweigerten) Gesprächs- und ansonsten Therapiebedarf. Man sollte diesen Sumpf aber nicht zu einer Theorie überhöhen, wie es Zaphod mMn versucht. (Wer weiß, welche Ängste dabei IHN treiben....).

Meine derben Zwischenrufe und Späße kannst Du in dem Sinne als "Rufe zur Ordnung" interpretieren, als Appell an den kritischen Verstand, der sonst auf der Strecke zu bleiben droht.

Am Hamburger Hauptbahnhof gibt es ebenfalls ein sich in den letzten Jahren verschlimmerndes "Krisengebiet" - mit Prostitution, Drogen, Gewalt, Mafias und Trunksucht. Wirklich gefährlich sind im Wesentlichen die Alkoholiker. Viele dieser Dauerbesoffenen sind Deutsche (darunter etliche "Glatzen"), Polen und sonstige Osteuropäer. Die vielen Türken am Hauptbahnhof sind hingegen in der Regel harmlos, da sie aus religiösen Gründen kaum Alkohol trinken.

Hier sieht man übrigens sehr gut, wie bei der Islamfeindlichkeit der Schuss nach hinten losgeht. Diejenigen, die den Islam zur Gefahr heraufbeschwören (besoffene Neonazis usw.), sind die tatsächliche Gefahrenquelle.
 

16574 Postings, 5324 Tage zaphod42Hmmm

 
  
    #30856
1
04.01.15 23:10
kann es sein, dass hier jemand "Harmlosigkeit" und "Gefährlichkeit" ethnisch, sprich genetisch, definiert? Gefährliche Osteuropäer, harmlose Türken, soso. Nazismus mit umgekehrtem Vorzeichen.

Mich dünkt, der Mann hat keine Ahnung von der Realität. Oder er wurde noch nie von einer ...gang mit "wat guggst du alda / isch fick deine mudda" höflich nach der Uhrzeit gefragt? PS: Das ist polnisch und heißt: "Würden Sie mir bitte sagen wie spät es ist?"

LOL  

16574 Postings, 5324 Tage zaphod42#54

 
  
    #30857
04.01.15 23:12
Meinst du damit dein unsäglich dummes Soros-Bashing heute?  

80400 Postings, 7789 Tage Anti Lemming"Ethnisch" ist nie "genetisch"

 
  
    #30858
4
04.01.15 23:45
Homo Sapiens, zu dessen Gattung alle heutigen Ethnien zählen, ist die genetisch am wenigsten diversifizierte Spezies auf unserem Planeten. Zwei beliebige, nicht miteinander verwandte Menschen unterscheiden sich in höchstens 2 von 1000 Genen. Das sind gerade mal 2 Promille "Varianz". Und von diesen 2 Promille Varianz sind nur 6 Prozent ethnisch bedingt. Macht unterm Strich 0,12 Promille Varianz für ethnische Faktoren.

Ursache dafür ist, dass es den modernen Menschen erst seit ca. 100.000 Jahren gibt. In so kurzer Zeit (gemessen an den drei Milliarden Jahren Evolution seit den ersten Einzellern), KANN sich gar keine signifikante genetische Diversifikation ergeben. Denn die genetische Uhr (Mutationsrate) tickt für alle Spezies gleich schnell.

Unterschiede zwischen Ethnien, soweit vorhanden, sind daher fast ausschließlich kulturell (u. a. religiös) bedingt.
 

80400 Postings, 7789 Tage Anti LemmingZu den kulturellen Unterschieden

 
  
    #30859
04.01.15 23:48
zählt u. a. der Alkoholkonsum. In moslemischen Ländern ist er unterdurchschnittlich, da der Koran das Saufen verbietet.

Glatzen hingegen saufen sich allerorten die Birne voll.  

10366 Postings, 6209 Tage musicus1zapp 845 ideologie

 
  
    #30860
3
05.01.15 10:48
jede  religion,   ist  ein  dogma...... wir  alle  wissen  das  doch.....  wo ist  die  lösung????  indem  wir  mal den verteilungsprozess  materie  geld   von  oben nach  unten  beschleunigen, das  fördert  das   verständnis   für  andere  , uns  fremde kulturen, ich spreche  aus erfahrung, ich  bin  ja  bekanntlich viel in der welt  umhergekommen  und  habe in diversen  ländern  gelebt. und  gearbeitet.....  und  verständnis  heisst  auch  teilen, aktiv, jeder  beginne  vor  seiner eigenen  haustür, stelle  seinen egoismus  zurück  und  öffne  sein  herz  und  verlasse  seinen  tunnelblick,   die  menschen, meist  sind es  syrer und  libanesen   sind  nicht  nur  dankbar,  ich  bekomme  jeden tag  gaaaaaaanz  viel  zurück................  

16574 Postings, 5324 Tage zaphod42Dass sich die christliche Kirche

 
  
    #30861
6
05.01.15 11:07
bei einer Demo gegen das Raumgreifen des Islams in Deutschland selbst den Saft abdreht, entbehrt nicht einer gewissen Komik.

Der Domprobst möchte durch Lichtabdrehen "zum Nachdenken anregen", soso. Wie man allerdings durch Verdunkeln jemanden Erleuchten kann bleibt auch theologisch fraglich. Ist Barmherzigkeit mit den Gefallenen nicht Leitbild der Kirche?

Vermutlich denken nun viele Pegida-Leute - meist älternen Semesters und konservativ sprich Kirchgänger - zumindest darüber nach, warum sie nicht schon längst aus diesem Verein ausgetreten sind. Ich zumindest würde es jetzt, wenn ich es nicht  bereits in jungen Jahren getan hätte.
Kölner Kirchen gegen Pegida: Dunkler Dom sorgt für Empörung
Am Abend gibt es die erste Pegida-Demonstration in Köln. Aus Protest dagegen bleibt der Dom dunkel.  Dompropst Norbert... jetzt lesen
 

16574 Postings, 5324 Tage zaphod42Warum Pegida nicht spricht

 
  
    #30862
6
05.01.15 11:29
fragte neulich learner.

Hier die Antwort in einem klugen (was man bei n-tv meist vergeblich sucht) Kommentar von Christoph Herwartz :

"Nun wäre es an der Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Doch Günther Jauch konnte am vergangenen Sonntag nur mit den Schultern zucken: Es hatte sich kein Pegida-Organisator bereiterklärt, in seiner Sendung aufzutreten. Überhaupt sprechen sie mit Journalisten nur sehr sporadisch. Sind die Demonstranten also selbst schuld, wenn man sie missversteht? Auf der einen Seite natürlich schon. Auf der anderen Seite sind Journalisten in der Debatte geschult und die anderen Talkshowgäste sind es auch. Die Pegida-Leute sind Amateure. Politiker von Piraten und AfD sind schon reihenweise daran gescheitert, im Live-Fernsehen rhetorisch zu bestehen, selbst Professor Lucke hat noch immer Probleme damit. Pegida-Frontmann Lutz Bachmann würde sich lächerlich machen – und das weiß er selbst wahrscheinlich am besten.

Die neuen Demonstranten glauben, dass sie eh keine Chance haben, sich in die Mainstream-Debatte einzubringen, und vielleicht haben sie sogar Recht damit. Sie sind die Abgehängten – aber nicht im sozialen Sinne, wie der Begriff sonst gemeint ist. Sie wurden abgehängt von einer Informations-Elite, deren Spielregeln sie nicht mehr verstehen. Darum machen sie jetzt ihr eigenes Ding."
In Deutschland wird wieder demonstriert: AGePro: Amateure gegen Profis - n-tv.de
Die Sprüche über professionelle Politiker und Journalisten klingen bei Pegida, Hogesa und dem "Friedenswinter" erstaunlich ähnlich. Vielleicht liegt darin die Erklärung dafür, warum in Deutschland auf einmal wieder demonstriert wird.
 

12996 Postings, 6135 Tage daiphongSolange jemand seine Thesen

 
  
    #30863
8
05.01.15 11:36
trocken vorträgt, sollte man darauf auch trocken eingehen.

Die Konservativen werden diese Gesellschaft weiterhin nicht in einen absurden Krieg mit den Muslims in Deutschland treiben können, wie sie es seit den 80ern systematisch versuchen. Dabei gäbe es einfach nur Verlierer. Und falls aus islamistischen Kreisen heraus der Gesellschaft der terroristische Krieg erklärt werden sollte, wird man im Gegenteil mit der Mehrheit der Muslims zusammen diese Kreise und den Krieg zu isolieren suchen.
Falls man die Zahl der Zuwanderer begrenzen will, hilft kein Krieg. Falls bestimmte Kreise in bestimmten Regionen in Deutschland das anders sehen, verhalten sie sich ungesetzlich und asozial. Ersteres regelt die Polizei, letzteres der Rest der Gesellschaft. Das ist auch der Grund, warum der Heimatschutz Ostzone so schweigsam ist und sich unterdrückt fühlt.
Man kann nur den Zuzug begrenzen und auf die laufende Abwanderung und die laufende Assimilierung setzen. Nichts geht da ohne Geduld und Zeit, ohne Respekt vor dem Bestehenden, ohne Vertrauen in die fundamentale Wirksamkeit der demokratischen und einheimischen Gesellschaft.

Die Konservativen stehen dabei in einer besonderen Pflicht, obwohl diese Scheinheiligen stets alle anderen für alles nur Denkbare verantwortlich machen.
Denn es waren die Konservativen
insbesondere um FJ Strauß und L Erhard, die im Endeffekt über 4 Millionen Gastarbeiter für Industrie und Lohnsenkung bis aus den letzten Winkeln Anatoliens ins Land holten - ohne einen demokratischen Beschluss und gegen den Willen der Bevölkerung. Jene Konservativen, die später voller weltfremdem und grundgesetzfremdem Erstaunen feststellen mussten, dass Gastarbeiter auf Dauer hier auch Bleiberechte, Familienrechte, Staatsbürgerrechte erworben hatten. Das 3.Reich mit seinen Fremdarbeitergesetzen war nämlich längst vorbei.                         Es war zufällig unter konservativen Regierungen,
als die Millionen große Asylantenwelle nach 1990 u.a. mit türkischen Kurden über offene Ostgrenzen ins Land schwappte und großteils nicht abgeschoben werden konnte, weil insbesondere die Herkunftsländer nicht mitspielten.
Und es waren die Konservativen,
die gleichzeitig nach 1990 die Zahl der Spätaussiedler systematisch auf 3 Millionen nach oben trieben, um den Asylanten und Türken "echte deutsche und russische Ausländer" entgegenzustellen.

Es waren aber trotzdem auch die Konservativen inbs. um FJ Strauß und Kohl, die in den 80ern mit ihren großen Türken-Vertreibungsprogrammen die Konservativen zum Anti-Islam aufwiegelten, Neonazis anstachelten und Gegenwehr provozierten, aber an den mittlerweile gewachsenen Realitäten der Gesellschaft und am Rechtsstaat scheiterten. Denn die Konservativen maßten sich eine Macht über die Bevölkerung an, die sie faktisch nicht mehr haben.  

16574 Postings, 5324 Tage zaphod42Das stimmt nicht so ganz dai

 
  
    #30864
6
05.01.15 11:49
denn "die Konservativen" sind keine homogene Gruppe.

Die Gastarbeiter wurden von in den 60ern gegen den Widerstand der damals konservativen Bevölkerung von der Wirtschaftselite ins Land geholt, um das Lohnniveau in D zu drücken. Dieselben Kreise (Arbeitsgeberverband) sprechen sich zur Zeit für eine "Willkommenskultur" aus. Na, klingelts?

Somit stehen nicht "die Konservativen" in der Pflicht, sondern die politische und wirtschaftliche Elite im Land, die den Gewinn aus der Einwanderung ziehen. Diejenigen jedoch, die den Preis durch gedrückte Löhne und schlecht empfundene Lebensqualität zahlen, werden als fremdenfeindlich von der Journalistenelite ausgegrenzt.

Hier läuft was mächstig schief im Lande und es ist das gute Recht der "Verlierer" dagagen aufzubegehren.  

80400 Postings, 7789 Tage Anti LemmingIch kenne einen Kanisterfabrikanten

 
  
    #30865
05.01.15 12:18
aus Niedersachsen, der in den 1970er Jahren persönlich im eigenen LKW Türken nach D. geholt hatte. Zählt der etwa auch zur "Wirtschaftselite", nur weil er 30 Leute beschäftigt? Nein, er zählt zum unteren Ende des Mittelstands. Und davon gab es viele.  

5913 Postings, 5876 Tage learnerRhetorik hilft ungemein aber täuscht nicht

 
  
    #30866
2
05.01.15 12:22
darüber hinweg ob jemand gute , schlechte, oder gar keine Argumente hat.

Auch der AFD hat das Problem fremdenfeindliche Subjekte in den eigenen reihen zu haben. Man versucht sich gerade davon zu distanzieren, damit die AFD wählbar bleibt.

Ein Modell für Pegida, wenn man denn ernst genommen werden möchte.

16574 Postings, 5324 Tage zaphod42#65

 
  
    #30867
1
05.01.15 12:40
Das der Mann dem Türken weniger Lohn zahlte als er einem Deutschen hätte zahlen müssen: Je, er gehört(e) auch zu den Profiteuren. Seine Belegschaft dagegen nicht.

Elite ist ein dehnbarer Begriff. Tatsache bleibt ME: Wer von Einwanderung profitiert muss sie rechtfertigen. Mittlerweile muss sich leider in D aber derjenige rechtfertigen, der davon nicht profitiert und folglich dagegen ist. Soweit sind wir schon durch die links-grüne Gehirnwäsche...  

12996 Postings, 6135 Tage daiphongZap, was willste denn "aufbegehren", gegen was ?

 
  
    #30868
3
05.01.15 12:46
Wie willst du Feldherr deinen Krieg denn führen?

Etwa auf den Straßen? Gegen Türken? Araber? Mit welchen Waffen genau, und welchem Ziel? Gegen die "Willkommenskultur?" Gegen die Grünen? Im Mittelmeer? Gegen die Entscheidungen der stockkonservativen Eliten der 60er Jahre? Gegen die 90er Jahre? Willst du einen Aufstand gegen die Kinderarmut in Deutschland und Europa? Gegen diese gottverdammte miese dreckige Laune und "kritische Ätzerei gegen alles und jeden"  bei so vielen in Deutschland? Gegen Jahrzehnte Jugendarbeitslosigkeit und Lehrstellenmangel?  Gegen den gewaltig großen Niedriglohnsektor, der die anderen Deutschen vordergründig so bereichert?

Was willste denn konkret erreichen, wenn du schon Feldherr spielen willst.
 

16574 Postings, 5324 Tage zaphod42dai

 
  
    #30869
1
05.01.15 13:15

Ich bin kein feldherr, ich beobachte nur wie sich andere bekriegen. Die Lösung liegt doch auf der Hand, es fehlt nur der Wille und der Mut. 40 Jahre Denkverbote und Tabus müssen dazu allerdings überwunden werden.

Hier z.b. was durch zuviel Toleranz rauskommt: (Dumm gelaufen, liebe Islamistenfreunde, die Täter sind keine weißen Nazis sondern "südeuropäische" Nazis)


   In der Neujahrsnacht wurde ein 26-jähriger Jude mitten in Berlin von mehreren Männern mit Fausthieben und Tritten angegriffen.
   Der Zwischenfall hatte mit antisemitischen Sprüchen begonnen, die die Männergruppe in der U-Bahn skandiert hatte. Das Opfer hatte die Männer aufgefordert, dies sein zu lassen und die Szene gefilmt.
   Das Aussehen der Täter soll südeuropäisch gewesen sein.

Antisemitismus: Jude in Berlin-Mitte zusammengeschlagen - Politik - Süddeutsche.de
In der Neujahrsnacht wurde ein Jude von 7 Männern mit Fäusten traktiert. Der Zwischenfall hatte mit antisemitischen Sprüche begonnen.
 

80400 Postings, 7789 Tage Anti LemmingDer Kanisterfabrikant

 
  
    #30870
2
05.01.15 13:26
brauchte in den 1960/70er Jahren dringend Leute, aber der Arbeitsmarkt war leer gefegt. In Zeiten der Vollbeschäftigung kamen auf 100.000 Arbeitssuchende rund 1 Mio. offene Stellen. Jeder, der arbeiten wollte, bekam eine Stelle, und konnte sich diese sogar aussuchen. Das Gerade-Schneiden von Kanisterschweißnähten zählte nicht gerade zu den vorzugsweise angestrebten Stellen.

Es ging also nicht (oder zumindest nicht primär) umd Lohndumping wie heute, sondern es fehlten schlicht und einfach Arbeitskräfte. So kamen die vielen Gastarbeiter ins Land. Da Politik stets kurzfristig operiert und sich Probleme schön redet ("die Gastarbeiter werden später schon wieder in ihre Heimatländer zurückkehren"), entstanden mit der Zeit (Nachzug von Familienangehörigen usw.) deutliche demoskopische Verschiebungen, gegen die Leute wie Sarrazin und Zap heute lauthals geifern - weil sie im Nachhinein natürlich alles besser gewusst haben wollen.  

80400 Postings, 7789 Tage Anti Lemming# 869

 
  
    #30871
1
05.01.15 13:29
In der SZ steht: Im Waggon bemerkte er etwa sieben junge Männer, die "volksverhetzende Gesänge anstimmten". Unter anderem sollen die Sprüche "Fuck Israel" und "Fuck Juden" gefallen sein

Das spricht eher für besoffene Neonazi-Glatzen.  

12996 Postings, 6135 Tage daiphongDie Lösung liegt auf der Hand??

 
  
    #30872
05.01.15 13:36
also dann wohl: Ausländer raus!

Ganz prima Universallösung, Herr Feldherr auf dem Feldhügel der Hochintelligenz.
Und wie genau? 70 Jahre Denkverbote und Tabus?

 

16574 Postings, 5324 Tage zaphod42#71

 
  
    #30873
05.01.15 14:14
Lies meinen Link. Deine Vorurteile bestätigten sich nicht. Da hatten "Südeuropäer" auch ohne Alkohol "Spaß".

Die neuen Glatzen tragen offensichtlich jetzt schwarze Haare. Aber wie du ja meinst: Alles ganz harmlose nette Leute, "gefährlich" sind eher die weißen Glatzen, obwohl die sturzbesoffen kaum gerade stehen können.

LOL  

16574 Postings, 5324 Tage zaphod42#72

 
  
    #30874
4
05.01.15 14:22
Daichen,

von "Ausländer raus" hat niemand gesprochen, nur von "nicht mehr unqualifizierte Ausländer rein". Du engagiertst dich ja recht löblich bei der Integration und wie ich pegida verstanden habe, geht es nicht im mindesten um deine Schützlinge. Die tuen ja alles um ein produktives Mitglied unserer Geselleschaft zu werden, um die geht es also garnicht.

Aber ich bin kein Pegida-Sprecher, das musst du die selber fragen. Auch ist es nicht meine Aufgabe, einen "Bürgerkrieg" zu planen. Ich äußere nur Verständnis für die Probleme der Leute, die Lösungen müssen dann die Politiker finden. Das ist ihr Job.

Das geht nur im gesellschaftlichen Ausgleich. Wer weiß, vielleicht hat Pegida ja garnicht den Rückhalt in der Bevölkerung sondern liegt unter 5%. Dann ist das eben so und alles bleibt wie's ist. Falls jedoch nicht, ist das eben auch so und wir brauchen ein Einwanderungsgesetz. So what, das ist Demokratie. Warten wir die Machtprobe ab, denn darauf läuft es im Moment hinaus...  

74142 Postings, 6296 Tage Fillorkillrhetorikproblem

 
  
    #30875
3
05.01.15 14:44
Gemeint ist, einer seit 45 tabuisierten Empfindung eine objektivierte Form und einen intellektuellen Überbau andichten zu wollen, den sie wie jede Empfindung jedoch nicht haben und nicht haben können. 'Ich hasse oder fürchte das Fremde' ist auch nicht in 'konstruktive Vorschläge' zu übersetzen, auch wenn das Pegidaprogramm hier so tut als ob. Der Diskurs legt diese Leerstelle offen und eben deswegen wird er gemieden - das ist schon alles...  

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