Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1234 von 7963 Neuester Beitrag: 02.09.25 17:15 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.061 |
Neuester Beitrag: | 02.09.25 17:15 | von: Katjuscha | Leser gesamt: | 42.278.022 |
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Auch kann gerade der Kontakt zu fremden Kulturen durchaus "die Augen öffnen", sprich negative Vorurteile bestätigen oder gerade entstehen lassen.
Am tolerantesten sind bekanntlich Völker, die kaum oder nie Kontakt zu anderen. haben. Ansonsten ginge ja die Formel stets auf: Je mehr Asylbewerberheime, desto toleranter die Nachbarn.
Insofern ist es ein Trugschluss, das Phänomen Pdegida dadurch beseitigen zu wollen, dass man die Leute zwingt, noch mehr (oder überhaupt) Kontakt zu Migranten zu haben.
Irgendwie scheint sich Ost und West ja kulturell zu stark auseinander entwickelt zu haben.
Es mag richtig sein, dass die Gründe für Migration "da draussen" liegen, also von uns Deutschen kaum beeinflussbar sind. Was wir jedoch beeinflussen können ist, welchen Anteil an Migration wir bei uns zulassen. Hier scheint ein Punkt erreicht zu sein, wo Teile der Bevölkerung überfordert sind. Die Poltik hat aus ideologischen Erwägungen das bislang ignoriert, denn es ist in Deutschland (und nur dort) nicht politisch korrekt, gegen ungefilterte Migration zu sein. Folge ist: Deutschland ist nach den USA Einwanderungsland Nr. 2 der Welt geworden.
Hier liegt ME der Hase im Pfeffer: Wir müssen daran arbeiten, Einwanderung unideologisch zu betrachten. Solange dieses Thema mit Denkverboten und Tabus belegt wird, wird der "individuell nicht beinflussbare Protest" angesichts einer objektiv steigenden Belastung für die Bevölkerung nicht abflauen. Diese Pegida-Menschen haben nun mal auch ein Recht auf ihre Meinung und ein glückliches Leben in diesem Land. Wenn das kulturhomogen aussehen soll, dann bitte.
Insofern können wir uns von den Ossis eine Scheibe abschneiden, das sind bessere Demokraten als wir. (Man schaue auch nach Frankreich, da brennen gerne mal Barrikaden)
"Verstehen" geht eben nur über Erklären und Miteinander sprechen. Solange es eine Mutprobe bleibt, seinen Protest zu artikulieren, und solange derjenige der Verständnis für Pegida äußerst als "Nix-Versteher" hingestellt wird, solange wird auch kein Verstehen einsetzen.
Dumm nur, dass die Nix-Versteher in einer Demokratie genauso viel Gewicht haben wie die Versteher, nämlich exakt 1 Stimme bei der Wahl. Wenn man die Rechtspartei X macht, fehlt sie bei Mitte- oder Linkspartei Y. Gegenseitiges Nix-Verstehen führt folglich am Ende zu einer Machtprobe. Ich wage zu prognostizieren, dass Frau Merkel ihre "Nix-Versteher"-Rede neulich noch bereuen wird...
Sicher gibt es im gesamten Bundesgebiet einen gewissen Protzentsatz an Menschen, die für solche Themen empfänglich sind. Die gibt es überall auf der Welt.
Im Gegensatz zu Dir halte ich Teile der Bewegung für extrem undemokratisch, weil sich diese Bewegung durch schweigen einer Diskussion entziehen will. Demokratie bedeutet aber Diskurs, auch mit dem vermeintlichen Feind und eine Auseinandersetzung sollte immer das Ziel eines Kompromisses haben. Nur wollen die Werten Vertreter von Pegida ja nichts mit dem System zu schaffen haben! Schlechte Aussichten für einen demokratischen Prozess!
Die Sorgen, ob man mehr den rechten Rand einseifen will und dafür die urbane Mitte riskiert oder umgekehrt sollte man bei den C-Parteien belassen, zumal es sich dabei um ein chronisches Problem insbesondere dieser Parteien handelt. Dass westliche Gesellschaften mit dem sich hartnäckig reproduzierendem xenophoben Potential ganz gut leben können zeigen nicht zuletzt die US, man macht dann halt einen Bogen um die weissen Enklaven von South Dakota oder sonst wo...
Entscheidend ist nur, dass die Staatsmacht selbst sich nicht zu einem Instrument dieses Potentials machen lässt, was für Deutschland nach 45 jedoch ausgeschlossen sein sollte. Die Durchdringung mit Multikultur und Popkultur ist, weil im Cap selbst fundiert, ein unumkehrbarer kultureller Prozess, der die kollektiven Verstärker der Xenophoben der Reihe nach ausknippst und sie auf den Rang einer langfristig schrumpfenden revoltierenden Parallelgesellschaft reduziert. Darauf sollte man setzen, den temporären Rückschlägen zum Trotz...
http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Society_Foundations
....Der OSF ist vollständig die International Renaissance Foundation in der Ukraine unterstellt. Diese finanzierte Gruppen der Euromaidan-Opposition, die dem Prawyj Sektor zuzuordnen sind.[3]......Rechte Kritiker der Open Society Foundations —unter anderem der ehemalige Fox News-Moderator und Journalist Glenn Beck— werfen Soros vor, seine Open Society Stiftungen dazu einzusetzen, um gezielt Gesellschaften von Staaten zu untergraben mit dem Ziel damit letztlich eine einheitliche globale Regierung herbeizuführen. Beck zufolge haben die Open Society Foundations zu viel Einfluss über die Medien und den akademischen Bereich, und habe in einen Staaten bereits so viel politische Macht angeeignet, das sie als „Schattenregierungen“ betrachtet warden können.
Kofinanzierer vieler Projekte der Soros Stiftung sind unter anderen die:
Rockefeller Foundation
Bill & Melinda Gates Foundation
Robert Bosch Stiftung
NATO
Ford Foundation
Rockefeller fellowship
http://www.foxnews.com/story/2010/11/11/glenn-beck-five-step-plan/
Glenn Beck about George Soros
http://alexschadenberg.blogspot.de/2010/09/...aborate-with-nazis.html
George Schwartz was born in Hungary in 1930 — not the luckiest time and place to be born a Jew.George’s father Theodore tried to change the family’s fortunes by changing their name to something less Jewish-sounding.
To survive, George, then a teenager, collaborated with the Nazis.
First he worked for the Judenrat. That was the Jewish council set up by the Nazis to do their dirty work for them.....Theodore hatched a better plan for his son. He bribed a non-Jewish official at the agriculture ministry to let George live with him. George helped the official confiscate property from Jews....George moved to London after the war and then to New York, where he became a stockbroker. He’s rich now. ....
Steve Kroft of 60 Minutes asked . Was it difficult? “Not at all,” Soros answered.
“No feeling of guilt?” asked Kroft. “No,” said Soros. “There was no sense that I shouldn’t be there. If I wasn’t doing it, somebody else would be taking it away anyhow. Whether I was there or not. So I had no sense of guilt.”
erschien am 4.9.2010 in der Ottawa Sun,wo es gelöscht wurde
Ich habe nicht geschrieben dass Pegida die besseren Demokraten sind, sondern dass man sich von den Ossis eine Scheibe abschneiden sollte. Deren etwas aggressivere Protestkultur ja scheint was zu bewegen:
Im Osten "darf" auch der konservative Mensch auf die Strasse gehen, im Westen ist das nur Linken oder Grünen vorbehalten. Im Westen "geht" der Konservative schlicht nicht auf die Strasse, das tut man nicht. Man will nicht erkannt werden, besser telefoniert man mit seinen CDU-Abgeordneten vor Ort und macht beim Bierchen einen Deal. Ich kann da ein Lied von singen, wie das unter der Hand hier im Westen abläuft....
Die Frage ist also: Was ist demoktratischer: Sich auf der Straße zu zeigen oder Eine-Hand-wäscht-die-andere-Deals?
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"Im Gegensatz zu Dir halte ich Teile der Bewegung für extrem undemokratisch, weil sich diese Bewegung durch schweigen einer Diskussion entziehen will."
Die Frage ist: WARUM reden sie nicht? Sichte mal die Foren bei FAZ und WELT. Oder hör der Kanzlerin zu. Es ist vollkommen logisch, warum sie nicht sprechen: Weil sie als Rassisten und Dumpfbacken ausgegrenzt werden. Wer sich da interviewen läßt, kann sich am Dienstag nicht mehr blicken lassen. die Schuld an der Sprachlosigkeit tragen folglich Leute wie learner selbst, die Pegida als undemokratisch abstempeln. DU willst ja nicht mit denen reden, warum sollen sie dann mit dir reden?
Ich supporte Pegida deshalb, weil ich den Umgang mit pegida sehr unfair halte und mich tatsächlich um den steigenden Islamismus (d.h. extrem ausgelegten Islam) in der EU sorge. Mir stoßen die zunehmenden Kotaus unserer Politiker vor dem Islam bzw. dessen raumgreifenden Vertretern auf, sei es aus Angst vor Vergeltung, sei es aus falsch verstandener Toleranz oder schlicht Opportunismus.
Ich persönlich als Ängehöriger der Elite bin zur Zeit nicht negativ von islamischer Migration betroffen, habe aber Bedenken dass sich das in Bälde ändern könnte. Dazu muss ich den derzeitigen Trend nur strichverlängern. In Niedersachsen gibt es ja seit neuestem enstsprechende Tendenzen, dem Islam trotz eines Anteils von maximal 5% mehr Raum in er Öffentlichkeit zu geben und auch gewisse Rechtsprinzipien für ihn über Bord zu werfen. Statt Religionen zu supporten sollte der Staat lieber vollkommen neutral sein, d.h. den Einfluss von Religionen eindämmen. Stattdessen geschieht das Gegenteil, Motivation s.o.
Meine Motivation ist also Sorge um meine Heimat, nicht Angst, und ein gewisser Gerechtigkeitssinn. Zudem Solidarität für die kleinen Leute die sich eben nicht wie ich den Umzug in eine gute Wohngegend leisten könnne.
Dass der Herr fill kein Problem mit Islamismus hat bleibt ihm unbenommen, vielleicht hat er keine Kinder. Allerdings sollte er mir auch meine Meinung lassen.
www.spiegel.de/politik/deutschland/...minister-schmidt-a-1011142.html
Ich verstehe auch Menschen, die es mit der Angst zu tun bekommen, wenn auf einmal ein Asylantenwohnheim in der Nachbarschaft entsteht. Dann gehe ich aber nicht auf die Straße, fasel etwas vom christlichen Abendland und verweigere mich der christlichen Nächstenliebe. Asylantenwohnheime ja, aber nicht vor meiner Haustüre! Das ist jämmerlich!
Deine Kritik, dass nicht richtig gelesen wird gebe ich gerne zurück, denn ich habe mich immer nur gegen völkische Argumentation und dumpfen Überfremdungs-Argumentationen gestellt.
Dass das Thema Eiwanderung grundsätzlich in einem Einwanderungsland diskutiert werden sollte ist klar von mir formuliert worden.
Deine Darstellung des Westens als öffentlichkeitsscheues Klüngelvolk ist schon sehr daneben. Hinterzimmer gibt es überall, was ich natürlich nicht gut finde. Ebenfalls ein Thema, dass dazu führt die Demokratie zu untergraben.
Von mir aus soll es doch zum Thema Einwanderung einen Volksentscheid geben. Eine entsprechend gute Vorbereitungszeit mit dem Für und Wider vorausgesetzt. Anhand des Ergebnisses kann ich mir dann als Mensch mit Migrationshintergrund die Frage stellen, ob Deutschland mein Lebensmittelpunkt bleiben kann.
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"Vom Burkini bis zur Riesenmoschee
An der augenblicklichen Misere haben alle Parteien Anteil. Die einen haben bestritten, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, als es längst eins war, weshalb wir bis heute kein Einwanderungsgesetz haben. Die anderen haben "Zwangsgermanisierung" geschrien, als Lehrer, Eltern und Schüler einer Berliner Schule beschlossen, dass auf dem Schulhof nur noch deutsch gesprochen wird.
Alle Parteien gemeinsam haben die doppelte Staatsbürgerschaft bis ins xte Glied beschlossen, was angeblich die Integration befördern soll, vermutlich aber nur ein Akt der Wählerrekrutierung ist.
Von Burkinis, Klassenfahrten, Riesenmoscheen, Gebetsräumen in Schulen, neuerdings auch von "Wintermärkten" und dem irren Vorschlag, islamische Lieder (?) in christlichen Kirchen zu singen, oder von der absurden Milde deutscher Gerichte gegenüber den kulturellen Eigenheiten der muslimischen Migranten, die erst für Aufregung sorgte, als eine Frankfurter Richterin einem muslimischen Mann das Recht zusprach, seine muslimische Frau zu verprügeln, will ich gar nicht erst sprechen."
Ich denke, ich habe bei dir richtig gelesen, dass du mir völkisches Denken unterstellst. Zumindest legst du jedes meiner Argumente so aus, treibst es so auf die Spitze. Folgerichtig so dem Gesprächspartner den Dialog zu verweigern, sich aber anderseits beschweren, dass der andere den Dialog nicht aufnimmt ist doppelzüngig.
"Asylantenwohnheime ja, aber nicht vor meiner Haustüre! Das ist jämmerlich!"
Sicher hast du die Pegida-Forderungen nicht zur kenntnis genommen, ansonsten würdest du so einen Schmarrn nicht erzählen.
"Deine Darstellung des Westens als öffentlichkeitsscheues Klüngelvolk ist schon sehr daneben."
Nenn mir ein Beispiel, wo Konservative (keine Nazis) im Westen auf die Strasse gingen. Im Westen sind Demos historisch eine linke Kultur. Hier ist uns der Osten also klar voraus. Wenn Pegida 30% Unterstützung im Volk hat, aber im Westen keine Sau (bis auf ein paar Hundert) auf die Straße geht (aus bekannten Gründen), dann liegt da demokratietechnisch was im Argen.
"Von mir aus soll es doch zum Thema Einwanderung einen Volksentscheid geben. "
Natürlich, nur wird es den nie geben, denn in D gibt es keine Volksentscheide. Das Volk muss laso Druck über die Parlamente machen wenn es was bewegen will.
Moderation
Zeitpunkt: 05.01.15 12:44
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers - (Beleidigung)
Zeitpunkt: 05.01.15 12:44
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Die Aufgeregtheit der Menschen hinsichtlich der Islamisierung des Abendlandes lese ich eher im Kontext der Entwicklung im nahen Osten (IS) und anderer Krisen wie die Ukraine.
In unsicheren Zeiten suchen Menschen Halt in dem was sie kennen. Dass sich gesellschaftliche Zusammenhänge ändern, wird erst dann als Bedrohung wahrgenommen.
Auf einmal ist es ein Problem, dass eine Moschee gebaut wird wobei die Menschen, die darin beten möchten als Bürger unseres Landes ebenfalls ein Recht auf freie Religionsausübung haben. Da soll das Grundrecht beschnitten werden?
Das ist nun mal das Minenfeld, dass man nicht betreten darf, will man als Demokrat ernst genommen werden! Insofern ist auch dieser Artikel in manchen Details fragwürdig.
Beim Thema Tradition und christliches Erbe musste ich eher lachen. Jeden Sonntag sind die Kirchen leer und jetzt schwatzt man in Deutschland vom christlichen Erbe. Das Erbe hat das Volk nicht angetreten! Vielleicht besinnt es sich dessen ja wieder, aber die Realität besteht für die meisten Menschen aus einem unspirituellen, durch Konsum geprägtem Lebensstil.
Und jetzt komm mir nicht wieder mit dem Opa den du kennst, der schon immer in die Kirche gegangen ist Zap!
Dies ist nur an wenigen Punkten mit dem Islam vereinbar (höchstens vielleicht die 10 Gebote), denn wie es Frau Maron diplomatisch formulierte: Dem Islam steht die Aufklärung noch bevor, die das Christentum schon hinter sich hat.
Exakt damit ist das Problem umrissen: Der Islam ist nicht nur Religion, sondern auch eine Ideologie, die mit einem säkulären Staat wie wir ihn praktizieren nur schwer vereinbar ist. Das gilt für das Christentum seit Napoleon nicht mehr. Der einzige säkuläre islamische Staat, die Türkei, steuert bereits wieder auf Fundamentalismus zu. Es hat nicht funktioniert. Wollen wir das auch bei uns haben?
den "Sorge um unsere Heimat" treibt (# 837).
Ehe der neue islamische Bürgermeister von Aurich per Amtsdekret nur noch Reisgerichte zulässt...
www.edeka.de/media/nord/frischs-aus-dem-norden/...n_gross_526x170.jpg
Moderation
Zeitpunkt: 05.01.15 13:28
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Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 05.01.15 13:28
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Ich muss schon sagen,das einiges was Zap da vorträgt durchaus diskussionswürdig ist,wenn ich auch nicht mit allem d´Accord gehe.Aber wie Al hier immer seine Witzchen loslässt,das sit nu wirklich keine Diskussionsgrundlage
Spätestens wenn sich der erste Djihaddist in die Luft sprengt oder die erste Moschee brennt wird sich ds sicher ändern. Manche lernen nur durch Schmerzen...