Irans Präsident für Judenstaat in Deutschland....


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Neuester Beitrag: 31.05.06 09:50
Eröffnet am:08.12.05 16:11von: börsenfüxleinAnzahl Beiträge:751
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18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleinman darf gespannt sein...

 
  
    #251
12.01.06 08:28
Berlin (Reuters) - In Berlin beraten heute (Donnerstag) die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens über die jüngste Verschärfung des Atomstreits mit dem Iran. An dem Treffen der EU-Troika nimmt auch der Chefdiplomat der Europäischen Union (EU), Javier Solana, teil.

Der britische Premierminister Tony Blair hatte am Mittwoch angekündigt, den seit Jahren schwelenden Streit vor den UN- Sicherheitsrat zu bringen. Auch die USA halten eine Einschaltung des Sicherheitsrates für wahrscheinlicher denn je. Damit riskiert die zunehmend isolierte Islamische Republik internationale Sanktionen. Das Land zeigte sich allerdings zuletzt unbeeindruckt und beharrte auf seiner Position.

Diplomaten rechneten damit dass die EU-Troika ihre Verhandlungen mit dem Iran abbricht und das Führungsgremium der UN-Atomenergiebehörde IAEA noch in diesem Monat zu einer Krisensitzung zusammenkommt. Dann solle über eine Überweisung an den Sicherheitsrat beraten werden.

Der Iran hatte in dieser Woche trotz internationaler Warnungen die Siegel einer Atomanlage aufgebrochen, um die Forschung an Atombrennstoffen wieder aufzunehmen. Dies stieß in Europa und den USA auf massive Kritik. Sie befürchten, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms Atomwaffen entwickeln will. Der Iran bestreitet dies. Deutschland, Frankreich und Großbritannien verhandeln in dem Streit im Auftrag der EU mit dem Iran.


 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleindie USA meint...

 
  
    #252
12.01.06 08:29
Washington (Reuters) - Die Einschaltung des UN-Sicherheitsrats im Atomstreit mit dem Iran ist nach Einschätzung der USA wahrscheinlicher denn je.

Der Sprecher des US-Außenministeriums, Sean McCormack, betonte am Mittwoch aber zugleich, dass es auch nach dem Anrufen des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen (UN) zunächst darum gehen werde, eine diplomatische Lösung mit der Islamischen Republik zu finden. Ähnlich hatte sich zuvor schon das US-Präsidialamt geäußert. Der Iran habe die Chance gehabt, sich mit den USA und den europäischen Verhandlungspartnern vertrauensvoll zu einigen, sagte Sprecher Scott McClellan. Sollten diese Gespräche nun endgültig gescheitert sein, dann bleibe am Ende keine andere Möglichkeit als der UN-Sicherheitsrat. Derzeit berieten die USA und die EU-Staaten intensiv über das weitere Vorgehen. Die jüngste Wiederaufnahme der Nuklearforschungsaktivitäten spiegele eine "schwere Fehleinschätzung" der Lage durch den Iran wider.

Der Iran hat in dieser Woche trotz internationaler Warnungen die Siegel einer Atomanlage aufgebrochen, um die Forschung an Atombrennstoffen wieder aufzunehmen. Dies stieß in Europa, den USA und Russland auf massive Kritik. Insbesondere die USA werfen dem Land vor, nach Atomwaffen zu streben. Der Iran hat dies zurückgewiesen und betont, seine Atomtechnik diene rein friedlichen Zwecken und der Energieerzeugung.

 

8584 Postings, 8542 Tage RheumaxBelagerung

 
  
    #253
3
12.01.06 08:48
Belagerungsring
 
US-europäische Kampagne gegen Iran
 
Daß auch Akbar Rafsandschani, des Westens bevorzugter Ansprechpartner innerhalb der Mullah-Nomenklatura, die Wiederaufnahme des iranischen Atomforschungsprogramms verteidigt, läßt auf einen nationalen Konsens in dieser Frage schließen. Teheran will offenkundig die Bevormundung durch die im Namen einer fiktiven »internationalen Gemeinschaft« agierenden Westmächte nicht weiter hinnehmen. Es hat an mehreren Atomanlagen die von der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) angebrachten Siegel im Beisein von IAEA-Inspektoren entfernen lassen. Das ist ein durchaus legitimes Vorgehen und stellt in keiner Weise eine Verletzung des Atomwaffensperrvertrages dar – ebensowenig wie die Anreicherung von Uran, sofern sie friedlichen Zwecken folgt.

Und selbst wenn das iranische Atomprogramm nicht nur auf die friedliche Nutzung der Nuklearenergie, sondern auch auf die Befähigung zur Herstellung von Atomwaffen zielen sollte, würde die Islamische Republik nur das nachzuvollziehen versuchen, was Israel unter souveräner Mißachtung des Atomwaffensperrvertrags ungestraft vorexerziert hat. Dann wäre im Nahen Osten jenes »Gleichgewicht des Schreckens« hergestellt, das in den Jahren des Kalten Krieges nukleare Waffengänge blockierte. Der nun gegen den Iran aufgezogene diplomatische Belagerungsring dürfte wohl auch den Zweck verfolgen, Israels nukleare Erstschlagskapazität in Nahost nicht in Frage stellen zu lassen. Als Speerspitze der gegenwärtigen antiiranischen Kampagne fungieren nicht so sehr die USA als vielmehr die EU-Staaten, und da vor allem Deutschland, wobei Merkels sozialdemokratischer Außenminister Frank-Walter Steinmeier die aggressivsten Töne anschlägt.

Das ist eine Arbeitsteilung nach den Vorgaben Washingtons. Denn die Amerikaner können sich zur Zeit eine allzu heftige Konfrontation mit dem islamischen Regime in Teheran nicht leisten. Ohne dessen mäßigenden Einfluß auf die Schiiten im Irak wäre ein überkonfessioneller Volksaufstand gegen die US-Besatzung nicht zu verhindern gewesen. Doch der Iran folgt nicht US-Interessen, sondern will selbst die politische Szene im Nachbarland beherrschen. Daß der aus Teheran gesteuerte Oberste Islamische Rat (SICRI) bei den Wahlen als die stärkste politische Kraft im Irak bestätigt wurde, könnte sich für die US-Hegemonie in der Region langfristig als größere Bedrohung herausstellen, als es der baathistisch-sunnitische Widerstand ist. Zur Disziplinierung des Irans haben die Bush-Krieger nun die EU in Stellung gebracht. Das beweist, daß der europäische Imperialismus weder friedfertig ist noch in wirklicher Konkurrenz zu den USA steht. Er ist dem US-Imperium untergeordnet.
artikel_ende (jw)
 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxlein@rheumax

 
  
    #254
12.01.06 08:58
sehr, sehr guter Artikel...Shiiten im Irak/Iran und auch Saudiarabien (also in den 3 wichtigsen Erdölländern ! (wo sie von der Königsfamilie ziemlich unterdrückt werden), könnten eine ziemliche Gefahr für die Amis werden; bin schon gespannt wie sie das lösen wollen...

soweit haben die Clowns um Georgy vor dem Krieg wohl nicht gedacht...LOL

füx  

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleinkommende Woche Iran-Gipfel in London !

 
  
    #255
12.01.06 12:56
Atomstreit: Iran-Gipfel kommende Woche in London

 Wegen des Atomkonflikts mit dem Iran soll es in der kommenden Woche einen Sondergipfel der internationalen Gemeinschaft in London geben. An dem Treffen sollen Vertreter der EU sowie der drei ständigen UNO-Sicherheitsratsmitglieder USA, Russland und China teilnehmen, berichtete heute der britische Rundfunksender BBC.

In Berlin stand am Nachmittag ein Treffen der Außenminister Deutschlands, Großbritanniens und Frankreichs auf dem Programm.

Die drei EU-Staaten versuchen, den Iran in Verhandlungen von dessen Atomprogramm abzubringen. Die Führung in Teheran hatte Anfang der Woche die nukleare Forschung zur Urananreicherung wieder aufgenommen. Großbritanniens Premier Tony Blair hatte sich dafür ausgesprochen, den Fall rasch vor den UNO-Sicherheitsrat zu bringen.

Sturm der Entrüstung

Neben dem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier und seinen Amtskollegen aus Frankreich und Großbritannien, Philippe Douste-Blazy und Jack Straw, nimmt der EU-Außenbeauftragte Javier Solana an dem Gespräch im Auswärtigen Amt teil. Die Entscheidung Teherans, wieder mit der atomaren Forschung zu beginnen, hat international einen Sturm der Entrüstung ausgelöst.

Der Westen scheint allerdings bei der weiteren Vorgangsweise zunehmend unschlüssig - es herrsche Ratlosigkeit, so Experten. Und der Iran zeigt sich vom zunehmend schärfer werdenden Ton unbeeindruckt - Teheran werde als Sieger hervorgehen, so die Reaktion auf westliche Drohgebärden
 

25551 Postings, 8507 Tage Depothalbiererwenn die russen denen endlich mal ein paar

 
  
    #256
12.01.06 14:10
a-bomben in die silos stellen würden,für einen guten preis, versteht sich, könnte man sich das ganze theater sparen.

und einen haufen kosten für einen weiteren krieg.  

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleinEU-Troika: die Verhandlungen sind tot....

 
  
    #257
12.01.06 17:39
BERLIN (Reuters) - The European Union's three biggest powers said on Thursday talks with Iran had reached an impasse and agreed it should be hauled before the U.N. Security Council for possible sanctions because of its nuclear program.

"Our talks with Iran have reached a dead end," German Foreign Minister Frank-Walter Steinmeier said after meeting with his British and French counterparts, Jack Straw and Philippe Douste-Blazy, and EU foreign policy chief Javier Solana.

"We believe the time has now come for the Security Council to become involved to reinforce the authority of the IAEA Resolutions," Steinmeier told reporters, referring to the International Atomic Energy Agency's board of governors.

"We will therefore be calling for an extraordinary IAEA board meeting with a view for it to take the necessary action to that end."

The "EU3", like the United States, believe Iran is developing nuclear weapons under cover of a civilian atomic energy program. Iran denies the charge, insisting its nuclear ambitions are limited to the peaceful generation of electricity.

By agreeing to refer Iran to the Security Council, the ministers signaled an end to 2-1/2 years of diplomatic efforts by the EU trio to convince the Islamic republic to abandon its uranium enrichment program.

Iran escalated its nuclear standoff with the West on Tuesday when it began removing the U.N. seals on equipment used to enrich uranium -- a process of purifying it for use as fuel in nuclear power plants or, when very highly enriched, in bombs.

Iran removed seals at three sites -- Natanz, Pars Trash and Farayand Technique. Iran has installed some 164 centrifuges -- machines that enrich uranium by spinning at supersonic speeds -- at Natanz but the diplomat said they were mostly not functional.


 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleindem Iran scheints nicht zu jucken..

 
  
    #258
12.01.06 18:38
TEHRAN (Reuters) - Iran said on Thursday it was not worried about being referred to the United Nations Security Council over its nuclear programme, a senior official said.

"We are not worried about our nuclear case to be sent to the Security Council," Gholamreza Rahmani-Fazli, deputy secretary of Iran's Supreme National Security Council, told state television.

The European Union's three biggest powers said on Thursday that talks with Iran had reached a dead end and agreed it should be hauled before the Security Council.

 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleinMoskau warnt auch nochmal

 
  
    #259
12.01.06 18:40
Russia warns Iran it could lose Moscow support
Thu Jan 12, 2006 12:22 PM ET
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MOSCOW (Reuters) - Russian Foreign Minister Sergei Lavrov said on Thursday Iran could lose Moscow's support if it did not re-impose a moratorium on sensitive nuclear research, Interfax news agency reported.

Russia has until recently opposed Western calls to impose sanctions against Iran, suspected by the West of developing nuclear weapons. But Moscow has criticized Iran's removal of U.N. seals on equipment used to enrich uranium this week, ending a moratorium on nuclear research.

"We are convinced that Iran will do the right thing if it resumes the moratorium," Interfax quoted Lavrov as saying.

"In the absence of such a decision, we will find it very difficult to continue our efforts," Lavrov added referring to Moscow's support to Iran.

Russia's support will be crucial for Iran if its nuclear plans were referred to the United Nations Security Council -- a body that has the power to impose sanctions and where Russia has the right of veto as a permanent member.

 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxlein"dann wird unser Volk mobilisiert werden"...ohoh

 
  
    #260
12.01.06 19:50
Atomstreit: Iran gibt sich unbeeindruckt von EU-Warnung

 Der Iran hat sich von der Absicht des EU-Verhandlertrios (Deutschland, Frankreich, Großbritannien) unbeeindruckt gezeigt, im Streit über sein Atomprogramm den UNO-Sicherheitsrat einzuschalten. Dann "wird unser Volk mobilisiert werden", sagte Vize-Atombeauftragter Abdolresa Rahmani Fasli in Teheran.

Die Verantwortlichen im Staat würden dann eine Strategie entwerfen, damit der Iran die "Richtigkeit seiner Haltung" im Sicherheitsrat verteidigen könne, so Fasli heute weiter. Österreich als EU-Vorsitzland schloss sich der Forderung des EU-Trios an.

Rice befürwortet EU-Vorstoß

US-Außenministerin Condoleezza Rice stellte sich heute ebenso hinter die gemeinsame Erklärung Deutschlands, Großbritanniens und Frankreichs. Der Iran habe im Streit über sein Atomprogramm "bewusst" die Eskalation gesucht, erklärte Rice in Washington.

Der Iran will nach den Worten von Präsident Mahmud Ahmadinedschad mit seinem Atomprogramm das Monopol der bisherigen Atommächte durchbrechen. Das Land steht jedoch im Verdacht, an einem atomaren Rüstungsprogramm zu arbeiten.

 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleinIran droht Aufkündigung der Zusammenarbeit mit UN

 
  
    #261
13.01.06 10:00
Teheran (Reuters) - Der Iran hat am Freitag angekündigt, seine freiwillige Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen (UN) im Atomstreit einzustellen, sollte die Angelegenheit an den UN-Sicherheitsrat überwiesen werden. "Der Iran wird gezwungen sein, all seine freiwilligen Maßnahmen einzustellen, sollte es vor den UN-Sicherheitsrat gehen", zitierte die iranische Nachrichtenagentur Irna den Außenminister des Landes, Manuchehr Mottaki.

Die USA sowie die EU-Verhandlungsführer Deutschland, Frankreich und Großbritannien hatten sich für die Einschaltung des höchsten Gremiums der Organisation ausgesprochen, da die Verhandlungen mit der Islamischen Republik über deren Atomprogramm in einer Sackgasse stecken. Die drei EU-Länder erklärten die Gespräche mit dem Iran am Donnerstag für gescheitert. Sie setzen den Angaben nach aber weiter auf eine diplomatische Lösung des Konflikts. UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte, der Iran habe ihm in einem Telefonat signalisiert, weiter Interesse an Gesprächen mit der EU zu haben.

US-Außenministerin Condoleezza Rice sprach sich für ein Sondertreffen der UN-Atomenergiebehörde IAEA aus, bei der eine Überweisung an den UN-Sicherheitsrat beschlossen werden könnte.

Die internationale Gemeinschaft wirft dem Iran vor, unter dem Deckmantel einer friedlichen Nutzung seines Atomprogrammes nach Atomwaffen zu streben. In dieser Woche hatte das Land trotz heftiger internationaler Kritik die Siegel an mehreren Atomanlagen entfernt, um seine Forschung wieder aufzunehmen.


 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleinCondi Rice:

 
  
    #262
13.01.06 10:01
Washington (Reuters) - Für die USA stellt sich nach den Worten von Außenministerin Condoleezza Rice im Atomstreit mit dem Iran die Frage eines Militärschlages derzeit nicht.

"Wir verfolgen einen diplomatischen Kurs, und es steht derzeit nicht auf der Tagesordnung, diesen diplomatischen Kurs zu verlassen", sagte Rice am Donnerstag in der CBS-Sendung "Evening News". UN-Generalsekretär Kofi Annan hält unterdessen eine Überweisung des Atomstreits von der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) für verfrüht. Der Iran sei zu weiteren Verhandlungen mit der EU bereit. Dies habe ihm der iranische Atom-Chefunterhändler Ali Laridschani in einem Telefonat versichert, sagte Annan. Zuvor hatten Deutschland, Frankreich und Großbritannien als Vertreter der Europäischen Union (EU) ihre Gespräche mit dem Iran über dessen Atomprogramm vorerst für gescheitert erklärt und angekündigt, den UN-Sicherheitsrat einzuschalten. Unterstützung erhielten sie dabei von den USA.

Auf die Frage, ob US-Präsident George W. Bush den Einsatz von Gewalt ausschließe, um den Iran von seinen Atomplänen abzubringen, sagte Rice, der Präsident schließe nie eine Option aus, und niemand wolle, dass er dies tue. Die EU und die USA befürchten, dass der Iran unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms Atomwaffen entwickeln will. Der Iran bestreitet dies. Mit der Wiederaufnahme der Arbeiten zur Urananreicherung durch den Iran war der Streit zuletzt eskaliert.

Annan sprach sich dafür aus, erst alle Möglichkeiten bei der IAEA auszuschöpfen, bevor der Streit dem Sicherheitsrat vorgelegt werde. "Ich denke wir sollten versuchen, wenn möglich, dies im Rahmen der IAEA zu lösen", sagte Annan in New York. Laridschani habe ihm gesagt, der Iran sei an "ernsthaften und konstruktiven Gesprächen" innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens interessiert. Die vergangene Gesprächsrunde streckte sich über zweieinhalb Jahre.

Später informierte Annan die UN-Botschafter Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens, Russlands und der USA in seinem Büro über das Telefonat mit Laridschani. Den UN-Botschafter China will Annan noch am Freitag informieren.


 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleinweiterer Alleingang der USA?

 
  
    #263
13.01.06 10:11
Weiterer Alleingang der USA?

Teheran droht erneut mit Abbruch der Zusammenarbeit mit der IAEA.

  Im Streit über das iranische Atomprogramm ist die internationale Gemeinschaft von einer klaren Linie nach wie vor weit entfernt.

Während die EU-Troika Deutschland, Frankreich und Großbritannien, die sich seit langem um die Beilegung des Konflikts bemüht, die Gespräche mit Teheran für gescheitert erklärte und den Fall nun vor den Sicherheitsrat bringen will, setzt die UNO vorerst weiter auf Verhandlungen.


Annan zeigt Geduld


Laut UNO-Generalsekretär Kofi Annan bekundete ihm der iranische Unterhändler Ali Laridschani das Interesse seines Landes zu "ernsthaften und konstruktiven Verhandlungen".


"Wir sollten versuchen, (den Konflikt) bei der Internationalen Atomenergiebehörde zu lösen." Deren Direktor Mohamed ElBaradei arbeite intensiv mit allen Seiten und versuche, eine Lösung auf dieser Ebene herbeizuführen. "Wenn dieser Weg allerdings erschöpft ist, mag der Konflikt im Sicherheitsrat enden", sagte Annan.


Gespräche "an totem Punkt"


Die Außenminister Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens hatten sich wegen der Haltung Teherans bereits am Donnerstag dafür ausgesprochen, den UNO-Sicherheitsrat einzuschalten.


Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) sagte nach dem Treffen mit seinen britischen und französischen Amtskollegen Jack Straw und Philippe Douste-Blazy, der Iran habe in vielfältiger Weise die Regeln der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) verletzt.


Die Gespräche mit dem Iran seien nun an einem "toten Punkt" angelangt. Großbritanniens Außenminister Straw bekräftigte den Verdacht, dass der Iran mit seinem Atomprogramm den Bau von Kernwaffen bezwecke.


Teheran droht


Für den Fall, dass die Causa tatsächlich an den Sicherheitsrat weitergegeben wird, drohte Teheran am Freitag damit, seine Kooperation mit der IAEA aufzukündigen.


"Die Europäer sollten den Iran nicht in eine Situation bringen, in der wir keinen Grund für eine weitere Zusammenarbeit sehen", so Außenminister Manuschehr Mottaki. Teheran sei aber weiterhin bereit, die Gespräche mit der EU fortzusetzen.


Rice: "Nicht automatisch Sanktionen"


Auch die USA, die den Vorstoß der EU-Troika am Donnerstag unterstützten, wollen nach den Worten von Außenministerin Condoleezza Rice - vorerst - auf eine diplomatische Lösung setzen.


Laut Rice muss Teheran für den Fall, dass die Causa vor den Sicherheitsrat kommt, auch nicht sofort mit Sanktionen rechnen. "Niemand sagt, dass es im UNO-Sicherheitsrat unmittelbare Sanktionen geben muss", so Rice gegenüber dem US-Sender CBS.


"Chance, ihre Haltung zu überdenken


Die Iraner sollten eine Chance bekommen, ihre Haltung zu überdenken. US-Vizepräsident Dick Cheney hatte zuvor einen härteren Ton angeschlagen. Sanktionen stünden an erster Stelle, wenn sich der Iran weigern würde, eine UNO-Resolution zu befolgen, hatte er gemeint.


Laut Rice steht zunächst die Einschaltung des UNO-Sicherheitsrates an sich im Vordergrund. "Wir sind offen dafür, den Iranern eine Chance zu geben, ihre Aktivitäten auszusetzen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren", sagte sie.


"Angriff nicht auf Tagesordnung"


Die Frage eines Militärschlages stelle sich für die USA derzeit nicht, so Rice. "Wir verfolgen einen diplomatischen Kurs, und es steht derzeit nicht auf der Tagesordnung, diesen diplomatischen Kurs zu verlassen", so Rice in den CBS-"Evening News".


Militärische Karte weiter auf Tisch


Auf die Frage, ob US-Präsident George W. Bush den Einsatz von Gewalt ausschließe, um den Iran von seinen Atomplänen abzubringen, schränkte Rice allerdings ein, der Präsident schließe nie eine Option aus.


Gerade weil es unwahrscheinlich ist, dass sich der Westen auf eine einheitliche harte Linie gegenüber Teheran einigt, könnte der Konflikt langfristig in eine militärische Auseinandersetzung münden, so ein Kommentar der "Asia Times".


Experten: Sanktionen unwahrscheinlich


Das Land verfüge über bedeutende Gas- und Ölreserven, so der Chef des Nahost-Programmes beim Zentrum für Strategische und Internationale Studien in Washington, Jon Alterman. Mit Russland und China hätten zwei Vetomächte des Sicherheitsrates wichtige ökonomische Interessen im Iran. Beide würden harte Sanktionen daher wahrscheinlich ablehnen.


Erneut US-Alleingang?


Das könnte letztlich Bemühungen der USA, den Iran auf diplomatischem Weg zu isolieren, misslingen lassen, so der Nahost-Experte Qamar Agha gegenüber der "Asia Times".


"Westeuropa ist viel zu abhängig vom Öl und Gas des Iran, als dass es langfristige Sanktionen unterstützen würde." Die USA könnten sich daher - nach dem Irak - erneut zu einem militärischen Alleingang entschließen.
"Erst Angriff - dann Erklärung"


Das könnte spätestens dann der Fall sein, wenn die USA sich oder ihre Streitkräfte in der Region bedroht sehen, heißt es in dem Kommentar weiter. Anders als im Fall des Irak könnte ein "Angriff diesmal schnell erfolgen und Erklärungen erst später" gegeben werden.



 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxlein...

 
  
    #264
13.01.06 12:35
Im Streit um das iranische Atomprogramm tut Teheran so, als könne es die ganze internationale Aufregung nicht nachvollziehen.

Von Farshid Motahari

„Was haben wir denn eigentlich getan?“ fragt Staatspräsident Mahmud Ahmadinedschad. Und erregt sich weiter: „Auf welcher Grundlage will der Westen uns wissenschaftliche Forschungen verbieten? Da kommt wohl als Nächstes die Aufforderung zur Schließung aller Universitäten in Iran.“

Unmut über die Europäer

Als rechtliche Basis für sein Atomprogramm gelten für den iranischen Gottesstaat nur die Vorschriften im Atomwaffensperrvertrag. Da stehe klar und deutlich, dass jeder Mitgliedsstaat das Recht habe, Nuklearforschungen für zivile Zwecke zu betreiben und dabei sogar technischen Beistand der Internationalen Atomenergieorganisation IAEO anfordern könne. „Wenn die Europäer nun der Auffassung sind, dies sei ein Verbrechen und den Fall an den Sicherheitsrat verweisen wollen, dann sollten sie zumindest die Gründe für ihre Entscheidung erklären", forderte Parlamentssprecher Gholam-Ali Hadad-Adel.

„Szenario schon anders ...“

Europäische Diplomaten in Teheran sehen die Sache anders. „Wenn der Präsident des Landes öffentlich die Vernichtung Israels fordert, der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats darauf hinweist, dass die Reichweite der iranischen Raketen jeden Teil Israels treffen könnten, und man jede Woche bei Gebetszeremonien den USA den Tod wünscht, dann sieht das Szenario schon anders aus als im Atomwaffensperrvertrag vorgesehen", bemerkte ein EU-Diplomat in Teheran.

Besonders vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die iranischen Mittelstreckenraketen Schahab-3 – mit einer Reichweite bis zu 2000 Kilometern – jeden beliebigen Teil Israels treffen könnten, wird das iranische Atomprogramm zum Objekt globaler Besorgnis, selbst im befreundeten Russland. Teheran jedoch versichert immer wieder, dass es weder an Atombomben arbeiten noch den Erzfeind Israel angreifen wolle.

Die Entfernung der Siegel

Die iranische Regierung hatte schon nach der Wiederaufnahme der Arbeiten in der Uranumwandlungsanlage in Isfahan und besonders nach der kürzlichen Entfernung der IAEO-Siegel in der Urananreicherungsanlage Natans damit gerechnet, dass der Fall an den UN-Sicherheitsrat gehen könnte. „Wir wollen auf der Basis von Plan A vorgehen und weiter verhandeln, wenn aber Druck gemacht wird, gehen wir zu Plan B über", sagt der iranische Chefunterhändler Ali Laridschani.

So sieht Plan B aus

Außenminister Manuchehr Mottaki machte dann auch klar, wie Plan B aussieht: nicht nur die Zusammenarbeit mit der IAEO aufkündigen – und damit verbunden auch ein Einreiseverbot für IAEO-Inspekteure -, sondern auch eine weitere Zusammenarbeit mit der EU überdenken. Bei Plan B wird auch davon gemunkelt, dass Iran die Straße von Hormus am Persischen Golf blockieren und damit den internationalen Ölexport behindern könnte. Für den äußersten Fall droht der Gottesstaat sogar mit dem Ausstieg aus dem Atomwaffensperrvertrag. Direkt angesprochen werden solche harschen Maßnahmen von Regierungsseite noch nicht, aber Ahmadinedschad warnt: „Wenn es hart auf hart kommt, dann unternehmen wir alles Mögliche, um unsere nationalen Interessen zu verteidigen.“

Auch Laridschanis Interesse an weiteren Verhandlungen mit dem EU-Trio Deutschland, Frankreich und Großbritannien, das er in einem Telefongespräch mit UN-Generalsekretär Kofi Annan ausdrückte, wird nach Ansicht von Beobachtern zu keiner Entspannung führen. Teheran hat nie den Abbruch der Verhandlungen gewollt, aber darauf bestanden, die Agenda – Irans unwiderrufliches Recht auf Urananreicherung – selbst zu bestimmen. Dafür würde die Regierung von Ahmadinedschad auch auf die dringend notwendigen westlichen Investitionen verzichten.

 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleindas kann ja ne tolle Sitzung werden...LOL

 
  
    #265
13.01.06 19:25
New York (Reuters) - China hat sich zurückhaltend über einen Einschaltung des UN-Sicherheitsrats in den Atomstreit mit dem Iran geäußert.

Ein solcher Schritt "könnte die Sache komplizierter machen", sagte der chinesische Botschafter bei den Vereinten Nationen (UN) am Freitag in New York. Zudem könnten sich die Positionen verhärten. China hat im UN-Sicherheitsrat ein Vetorecht und könnte damit Sanktionen gegen den Iran verhindern.

Die Islamische Republik hatte im Konflikt um sein Atomprogramm zuvor der Staatengemeinschaft mit Konsequenzen gedroht und erklärt, sollte der Sicherheitsrat eingeschaltet werden, würden alle freiwilligen Maßnahmen zur Kontrolle der iranischen Atomanlagen stoppen. Viele westliche Länder verdächtigen den Iran, heimlich an der Herstellung von Atomwaffen zu arbeiten. Das Land pocht indes auf das Recht, die Atomkraft zur Stromgewinnung zu nutzen und die entsprechende Technologie dafür zu entwickeln.


 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleinBildchen von Reuters: o. T.

 
  
    #266
13.01.06 19:28

15130 Postings, 8375 Tage Pate100der Iran ist in einer verdammt guten Position

 
  
    #267
2
13.01.06 20:09
Einen Militärschlag kann sich die USA eigentlich aus vielerlei Gründen nicht
leisten.
Zum einen würde das die Öl/Gas Märkte stark belasten. Iran hat glaub ich die
größten Gas Vorkommen weltweit.
Hohe Energiekosten bedeutet mehr Inflation und höhere Zinsen. Was wiederum gar
nicht gut für den Immobilienbereich wäre. Wenn der Immobilenbereich zusammenbricht
brechen noch ganz andere Bereiche zusammen.
Außerdem sind höhere Ölpreise natürlich Gift für die Konjunktur. Die meiner
Meinung nach sowieso nicht sehr so stark ist.
Außerdem würden natürlich auch direkte Kriegskosten bei einen Militärschlag
entstehen. Gut die müssen nicht so hoch sein wenn nur kurz gebombt wird aber
keiner weis wie der Iran dann darauf reagiert.
An Irans stelle würde ich dann alles dafür tun um den Iraq weiter zu destabilisieren.
Z.B durch Bereitstellung von Geld und Waffen....
Bodentruppen werden bestimmt nicht geschickt. Die sind ja alle im Iraq gebunden!

Ein Militärschlag würde wahrscheinlich auch den Iraq stark zusätzlich
destabilisieren. Das kann dann richtig lustig für die Amis dort werden.

Wie China, Russland und Indien auf einen Militärschlag reagieren ist schwer
abzuschätzen. Begeistert werden die aber bestimmt nicht sein.

Und ich befürchte der Iran wird diese Situation auch nutzen und weitermachen.
So eine Chance bekommen die nie wieder!

Danke Bush das Du das erst ermöglich gemacht hast durch diesen
illegalen und schwachsinnigen Iraq Krieg.
 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxlein@pate

 
  
    #268
1
13.01.06 20:14
eben...und hinzufügen möchte ich noch...Iran = Schiiten; aktuelle stärkste Partei im Irak = Schiiten...und ob die Schiiten im Irak ruhighalten, wenn der Iran angegriffen werden würde, kann zumindest bezweifelt werden...

grüsse
füx  

15130 Postings, 8375 Tage Pate100@füx genau

 
  
    #269
13.01.06 20:19
das meinete ich u.a. als ich schrieb
"Ein Militärschlag würde wahrscheinlich auch den Iraq stark zusätzlich
destabilisieren."

Das ist keine gute Situation! Eigentlich sind uns die Hände gebunden.
bleibt noch Israel...

Grüsse
Pate
 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxleinaso; alles klar

 
  
    #270
13.01.06 20:21

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxlein...

 
  
    #271
15.01.06 11:04
Iran stellt Westen Rute ins Fenster

Iran warnt Westen davor, den Weltfrieden zu gefährden.

  Das Säbelrasseln des Westens im Atomstreit mit dem Iran beeindruckt Teheran offenbar gar nicht - im Gegenteil. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat Europa und die USA vor einer Fehlkalkulation gewarnt.

Die Empfehlung Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands, den Atomstreit mit Iran an den UNO-Sicherheitsrat zu überweisen, gefährdet nach Auffassung des iranischen Präsidenten den Weltfrieden.


Iran: Das falsche Gremium


"Der Sicherheitsrat ist kein Gremium zur Durchsetzung der Forderungen des Westens", sagte der iranische Präsident auf einer Pressekonferenz am Samstag in Teheran.


"Zehn Mal mehr angewiesen"


Ahmadinedschad betonte am Samstag auf einer Pressekonferenz, der Iran "habe die nötigen Mittel, um unsere Rechte zu verteidigen". "Diejenigen, die den Iran scharf kritisieren, sind auf den Iran zehn Mal mehr angewiesen als wir auf sie."


Ahmadinedschad antwortete damit auf die Frage eines Journalisten, ob der Iran im Atomstreit die "Ölwaffe" einsetzen werde und die weltweit zweitgrößten Erdölreserven von den "hungrigen" Energiemärkten zurückhalten werde.


Europa rudert zurück


Der Westen, insbesondere Europa, hatte zuletzt verbal bereits stark zurückgerudert. Der britische Außenminister Jack Straw betonte noch am Freitag, dass eine Übertragung der Angelegenheit an den Sicherheitsrat nicht automatisch Sanktionen bedeute.


Der deutsche Außenstaatssekretär Gernot Erler warnte am Samstag vor Wirtschaftssanktionen. Diese seien ein "sehr gefährlicher Weg", so Erler.


Solana gegen Militärschlag


Der EU-Chefdiplomat Javier Solana sagte unterdessen, er lehne eine militärische Lösung im Fall Iran entschieden ab. "Ein militärisches Vorgehen gegen Iran steht außer Frage", sagte der EU-Koordinator für Außen- und Sicherheitspolitik der "Bild am Sonntag".


Die Entscheidung der Europäer, den UNO-Sicherheitsrat anzurufen, bedeute "keineswegs ein Ende der Verhandlungen", sagte Solana dem Blatt.


"Im Gegenteil, wir favorisieren weiterhin eine diplomatische Lösung. Doch ist es nun an der Regierung in Teheran, uns ihr Entgegenkommen zu signalisieren."


Teheran beklagt "Doppelmoral"


Das scheint derzeit unwahrscheinlich: Ahmadinedschad kritisierte die "Doppelmoral" westlicher Länder, die bereits Atomwaffen besäßen, anderen Ländern den Besitz aber vorenthalten wollten. Er warf dem Westen erneut vor, andere Länder ausbeuten zu wollen.


Teheran will weiter verhandeln


Das iranische Außenministerium erklärte Samstagabend, weiter offen für Verhandlungen mit der EU zu sein. In einer von der amtlichen Nachrichtenagentur Irna veröffentlichten Mitteilung wiederholte das Ministerium jedoch seine Drohung, die Herstellung von atomarem Brennstoff wieder aufzunehmen, sollte der UNO-Sicherheitsrat eingeschaltet werden.


 

8140 Postings, 7052 Tage checkerlarsendie beiden hetzer beim morgendlichen

 
  
    #272
15.01.06 11:11
stammtisch?

prost jungs!  

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxlein....

 
  
    #273
15.01.06 11:14
Berlin (Reuters) - Außenamts-Staatsminister Gernot Erler hat im Atomstreit mit dem Iran vor Wirtschaftssanktionen gegen das Land gewarnt.

Solche Maßnahmen wären ein sehr gefährlicher Weg, sagte der SPD-Politiker in einer Sendung des rbb-Inforadios, die am Sonntag ausgestrahlt werden soll. Sanktionen schadeten einem mehr als der anderen Seite, sagte Erler nach einer Mitteilung des Senders vom Samstag. Stattdessen sollte die Bewegungsfreiheit iranischer Politiker eingeschränkt werden, um den Iran von seinem Atomprogramm abzubringen. So ein Schritt hätte eine außerordentlich unangenehme Wirkung auf das Land. Die wichtigsten Weltorganisationen handelten jetzt gemeinsam, um den Iran zu isolieren und an den Pranger zu stellen.

Deutschland, Frankreich und Großbritannien hatten am Donnerstag das Scheitern ihrer Atomverhandlungen mit dem Iran erklärt und dafür plädiert, den UN-Sicherheitsrat anzurufen. Vertreter der drei EU-Staaten wollen am Montag in London mit Russland und China das weitere Vorgehen abstimmen.


 

18298 Postings, 8563 Tage börsenfüxlein...

 
  
    #274
15.01.06 11:22
wenn du mir jetzt mal erklärst, was bei dem Posting hetzerische gewesen sein soll (?) und wen du mit "dem anderen" (?) meinst, dann können wir ja mal drüber reden...


denke mal du checkst das Ganze heute noch nicht so Larsen...*g*

füx  

13393 Postings, 7579 Tage danjelshaketja... schwierige lage... zumindest für die

 
  
    #275
15.01.06 11:34
europäer... was meint ihr?
wie sollte man in der angelegenheit vorgehen?

auf der einen seite die bedrohung durch atomwaffen, die uns aber nicht unmittelbar betrifft. und auf der anderen seite die größten erdölvorkommen der welt und die absicht den euro als handelsbasis einzuführen, was ja für uns europäer auch nur von vorteil sein kann.

mfg ds  

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