Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Seite 1519 von 1746 Neuester Beitrag: 28.07.25 12:36 | ||||
Eröffnet am: | 21.05.14 21:59 | von: Nightmare 6. | Anzahl Beiträge: | 44.637 |
Neuester Beitrag: | 28.07.25 12:36 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 11.697.536 |
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Aber das ist natürlich auch nur meine Meinung.
In Deutschland erfolgt der EX Dividenen Tag auf den Tag nach der HV, und dieser Handel beginnt bereits mit der Vorbörse. Ansonsten könnte man ja beliebig am Tag nach der HV um 8.30 Uhr noch Aktien ohne Divi Abzug kaufen.
Nachkauf-Kurse sind.
Das Zinserhöhungen bei Banken keine Rolle spielen ist Schwachsinn, jeder Viertel-Prozentpunkt bedeutet für eine Bank bedeutende Mehreinnahmen denen kein Kostenaufwand gegenüber steht. Steigen die Zinsen steigen automatisch die Gewinne. Die Banken wurden die letzten Jahre abgeschlankt und werden bei Zinsanhebungen um so mehr profitieren. Ich denke, Banken gehören die nächsten Monate zu den absoluten Outperformern.
Banken waren schon immer Proviteure von steigenden Zinsen, das war früher schon so
und wird auch jetzt wieder so sein. Daran wird sich nichts ändern, auch in der Zukunft nicht.
Die Kehrseite , andere Produkte geraten bei einer Zinswende zu den verlieren.
Mit etwas Gedult gehören die Banken in den nächsten Jahren zu den gewinnern.
Wenn also die EZB von 0,0 auf 0,5 geht, dann sind die Nominalsteigerungen dahinter relativ gering um daraus ein großartiges Zinsgeschäft zu machen da die Darlehenszinsen allgemein ja im Wettbewerb mit anderen Geschäftsbanken stehen. Bei sehr hohen Kapitalmarktzinsen um 6-10 %, so wie wir das ja auch schon hatten, sinkt die Transparenz im Markt und die Banken können eher in diesem Bereich Gewinne einfahren. Davon sind wir aber sehr sehr weit entfernt.
Der Kunde der ein Darlehen aufnimmt oder auch ein Baudarlehen vergleicht sehr wohl was geht und was nicht und wenn die Sparkasse das mit 2,49% macht dann kann die DB eben nicht 5 % aufrufen.
Und wie ihr sehen könnt hat auch kein Sewing irgendeinem Aktionäre gestern dieses oder jenes klar gemacht oder alles unter 10 sind Kaufkurse Bla Bla. Wo der Kurs steht kann man sehen und das Rücklaufziel ist eher unter 9 als über 10. Die HV war zudem virtuell, es hat also keiner mit niemand gesprochen.
Abgesehen davon sind aber doch die Hypothekenzinsen in den letzten Wochen um knapp 2 % gestiegen.
Bei der EZB kostet es immer noch noch nichts sich Geld zu leihen.
Ich gehe schon davon aus, das sich das in den nächsten Quartalszahlen bemerkbar macht.
Wenn jetzt noch der negative Einlagenzins fällt, ist die Marge der Banken doch viel höher als vor 15 Jahren.
2007 war der Hypothekenzins bei einer normalen Bonität um die 5 % für 15 Jahre.
Jetzt bei ca. 3 %.
2007 gab es aber auch noch 3,5 % für Anleihen.
Jetzt leihen sich die Banken von der EZB kostenlos kapital.
Die Marge ist höher als vor 15 Jahren.
Erst hiess es, das den Aktionären 5 Mrd ausgezahlt wird. Ich bin schon davon ausgegangen, das es sich um Sonderzahlungen handelt.
Jetzt stellt sich heraus, daß auch ganz normale Dividenden dazu gezählt werden.
Investmentbanker bekommen 2 Mrd Bonus, die Eigentumer 0,4 Mrd Dividende.
Seltsames Verhältnis.
Herr Sewing sollte sich mal verbindlich festlegen, wann und wie die angeblich 8 Mrd an die Aktionäre fliessen. Dann käme vielleicht auch wieder Vertrauen zurück.
Noch einmal zum Bonus:
es ist nicht so das ich es den Bankern nicht gönne.
Es sollte aber verhältnismäßig sein. Altlasten - verursacht von den Investmentbankern - werden in die CRU ausgelagert, kostet Milliarden. Der Verlust wird aber nicht den Investmentbankern angelastet.
Abgesehen davon sollte der Bonus nicht nur auf die Investmentsparte verteilt werden. Die sollten sich vielleicht mal als Team sehen. Jeder ist letzten Endes vom Anderen abhängig. Oder macht ein Investmentbanker auch nur einen € Umsatz wenn die IT streikt?
Für mich wäre folgendes fair und sinnvoll:
der Gewinn und die 2 Mrd Bonus werden gedrittelt.
Jeweils ein Drittel erhalten die Beschäftigten, Aktionäre als Dividende und Rücklagen.
Bsp.: wenn die DB 3 Mrd Gewinn macht + die 2 Mrd Bonus, werden als Bonus 1,67 Mrd, ausgezahlt, es gibt 1,67 Mrd Dividende (also ca. 80 Cent pro Aktie), 1,67 Mrd fliessen in Rücklagen.
Oder kennen Sie einen Investmentbanker der 45 Jahre bis zur Rente in der gleichen Bank gearbeitet hat?
Offenbar kann ja die hohe Fluktuation der Investmentbanker problemlos kompensiert werden, die sind demnach auch relativ einfach austauschbar.
Wen die Entwicklung der KI so weiter geht, werden in ein paar Jahren evtl. sowieso keine Investmentbanker mehr gebraucht.
Was macht denn ein Investmentbanker letzten Endes: es werden Entscheidungen an Hand Marktanalysen getroffen. Eigentlich ist das der klassische Fall für Computer / KI.
Die Deutsche Bank hat enormen Nachholbedarf.
Hier zählt auch Erfahrung und Gefühl. Leider werden die Jupies von der Uni hochgelobte und auch schnell fallen gelassen.
Möglicherweise sind hier unverständliche Kurskapriolen auch durch eine KI bedingt.
für Geschäftsjahr 2021-2024 insgesamt 3,3 Mrd. Euro Dividende, 20 Cent für 2021/ 30 Cent für 2022/ 45 Cent für 2023/ 68 Cent für 2024
der Rest von den jetzt kommunizierten 8 Mrd. Euro Kapitalrückführung wird für Aktienrückkäufe verwendet mit einem Zeitrahmen bis Ende 2025
alles natürlich vorbehaltlich mit Zustimmung der HV/der Aufsichtsbehörden und der Regulatoren