Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Was dann auf Seite 2 kommt, ist teilweise wildes Verschwörungsgeschwafel. Klar gibt es das PPT, aber was da so an angeeigneten schwarzes Kassen etc. drin steht, ... na ja, sagen wir mal freundlich ... spekulativ.
Nicht destot trotz leben wir in einziartigen Zeiten was die ausuferende Finanzwirtschaft mit ausuferneder Geldmenge bei gleichzeitig hohen Unternehmensmargen und hohen Staatsverschuldungen angeht. In einem hat der Journlist recht. Wir haben die letzten 30 Jahre die größte Umverteilung der Vermögen weg von Staaten hin in die Finanzwirtschaft aller Zeiten gesehen. Und die Rückbildung wird wieder 2-3 Jahrzehnte dauern. Was die angeblichen Hintermänner in den dunklen Zimmern jetzt versuchen, ist diese Rückbildung über ein soft landing zu schaffen. Ob das geschafft wird, steht in den Sternen. Ich befürchte leider auch, es wird ein hard landing geben müssen. Nur muss das nicht zu einer wirtschaftlichen, sozialen katastrophe führen. Ich glaub die Ängste sind da viel höher als sie eigentlich sein müssten, weil man immer denkt, diese ganzen Finanzhäuser wären systemrelevant und würden eine Kettenreaktion auslösen. Ist aber gar nicht gesagt, jedenfalls nicht so extrem wie viele Leute denken. Meistens geht es ja um faule Vermögenswerte, die aber Konsumenten und Sparer gar nicht zwingend betreffen. Nur der Finanzmarkt an sich ist aufgebläht. Blackrock ist das beste Beispiel von Geld im Überfluss was Anlage sucht. Und aus dem Grund kann das Spielchen auch noch ne Weile weitergehen. Das ist auch das Problem des Artikels. Die Realwirtschaft ist nicht von der Finanzwirtschaft entkoppelt, sondern die Finanzwirtschaft ist gemessen an der Realwirtschaft viel zu groß. Das heißt aber nicht, man reagiert nicht mehr richtig auf volkswirtschaftliche News oder die Unternehmen wären zu hoch bewertet. Der Zusammenhang ist keineswegs so zwingend wie ständig suggeriert wird. Es sei denn man redet ne Krise herbei. Dann wird's automatisch kritisch. Und genau deswegen stützen Notenbanken. Genauso wie es aber ganz normale reiche Investoren gibt, die ebenso stützen (aus Eigeninteresse, und nicht weil es eine kleine Clique in dunklen Hinterzimmer mit Verbindung zur Notenbank oder Finanzministerium gibt), gibt es auch genauso schwergewichtige Reiche, die auf fallende Kurse setzen. Hinter letzteren stehen sehr wichtige, bekannte Milliardäre. Insofern halte ich nicht viel von irgendwelchen Verschwörungstheorien. Das sind finanzielle Interessen auf beiden Seiten.
Nach Meldung der ersten Wasserstände tippe ich für Q4 so auf eps 0,55 bis 0,60.
Das Dr. Klein-Volumen ist mein Grund dafür und
weniger Aufbauinvestionen, es sei denn andere Ideen von RS brauchen etwas Geld.
So glaube ich, wir können ein Jahres EpS von fast 2,60 Euro schaffen.
Von 96 Cent in 2014 wären das 170 % Steigerung, wenn ich richtig rechne.
Dennoch schafft es sicherlich noch mehr vertrauen in das Unternehmen, wenn vermeintliche "Insider" wie Montega erneut übertroffen werden. Mann muss ja dazu sagen, dass Montega von einer EBIT-Marge von 14,4% ausgehen - da ist sicherlich noch einiges drin.
Durch die Aktienrückkäufe in 2015 erhoffe ich mir auch eine stark zusätzlich "gepushte" Rentabilität. So wird die EKrendite deutlich erhöht sein, was dann auch bei Fundamentaldatenüebrsichten und AktienScreenern auch noch den ein oder anderen Blick wert ist.
Interessanter ist doch wohl was man für 2016 und 2017 prognostiziert..
Ebenfalls fehlt den meisten SDAX Werten das zweistellige organische strukturelle Wachstumspotential und sie haben im Gegensatz zu Hypoport kapitalintensive Geschäftsmodelle und generieren wenig freien Cashflow für die Aktionäre. Die meisten SDAX Werte dürften auch nicht über die hochqualitative Bilanz von Hypoport verfügen, ohne Pensionsverpflichtungen etc, sondern stattdessen über 10 Mill. Nettocash.
Aber man muss sich aktuell nichts vormachen. Gegenwärtig läuft der Markt gegen Wachstumsunternehmen, weil er extrem risikoavers ist. Paradoxerweise ist dies gut für das Geschäft von Hypoport aber schlecht für die (momentane) Bewertung. Muss natürlich jeder für sich selbst ausmachen, aber für den aktuellen Preis gebe ich nicht den Zugriff auf die steigenden Cashflows auf. Nochmal: Die Ratio des Investierens orientiert sich an den Cashflows der Unternehmen nicht auf die Erwartung höherer Multiple. Letzteres ist kurzfristige Spekulation. Aber leider die Regel am Aktienmarkt...
Keiner kann ich die Zunkunft schauen.
Wenn RS seine Investionen für neue Ideen weitgehend abgeschlossen hat (erst einmal), glaube ich nicht, wie hier schon ein paar mal geschrieben wurde, von Stagnation aus. Ich denke, dass die Volumen bei Europace mindestens um 20 %, mit Glück 25 % steigen. Durch höhere Quoten eine 30 % ige EpS Steigerung möglich ist.
Dr. Klein eher drüber.
Heißt für mich: 2016: 3,60 Euro EpS
http://www.godmode-trader.de/artikel/...rste-short-des-lebens,4517387
Hypoport und Xing sind Wachstumsunternehmen in unterschiedlichen Branchen. Aber anscheinend wird die Xing-Branche anderes bewertet als die Hypoportbranche.
Xing hat eine Marktkapitalisierung von 1 Millarde € und Hypoport von aktuell unter 400 Mio€. Sind die Ergebnisse und Wachstumsperspektiven für Xing so viel besser, dass eine so höhere MK gerechtfertigt ist? So intensiv habe ich mich mit Xing nicht beschäftigt, aber anscheindend sind Oddo und Co davon überzeugt, dass Xing noch mehr als 1 Milliarde wert sin soll.
Ja, kurzfristig werden mit diesen Daten irgendwelche Reaktionen ausgelöst. Oder ja, man kann damit Anstiege oder Einbrüche erklären. Aber letzten Endes sagen sie nichts aus! So einem bericht irgendwelche Bedeutung zukommen zu lassen, entzieht sich mir jeder Logik. Ja, die Börsenzeitschriften freut es, weil sie wieder was schreiben können was auch viele lesen wollen.
Aber auf uns Investoren runter gebrochen, sollten die Zahlen Null Einfluss haben im Sinne von Bewertungsmaßstäben. Da die Zahlen wahrscheinlich ohne hin nicht der Wahrheit entsprechen. Für Zocker mag das anders sein.
Je nachdem wie der Markt positioniert ist, wird er dann sich eine der 4 oder mehr Möglichkeiten auswählen. Überhaupt nicht abschätzbar.
Das Thema Dividende wird komplett überbewertet und ich hoffe auch in 2016 auf keine Dividende sondern auf ein schönes ARP und weiter gute Zahlen.
Von diesen Dingen hat hyport zumindest aktuell noch nur die top Marktstellung zu bieten. Der Rest muss sich noch entwickeln. Dafür hat hypoport andere Vorteile.
Ideen gibts, echt geil...
Ich wollte ein bißchen an die Diskussion zum Thema Fintech's erinnern, die hier schon mal in der Vergangenheit (öfter) geführt wurde, eben die XING's & Scouts dieser Welt und dass unsere Hypo da einfach vom Markt so noch nicht gesehen wird und musste heute morgen einfach schmunzeln, als eine Schlagzeile "LinkedIn stürzt ab und zieht XING mit" lautete
Stimmt nur bedingt. In meinem Depot ist die Hypoport Aktie momentan der schwächste Wert, allerdings nur, weil die Hypoport Aktie 2015 extrem gut gelaufen ist. Bei Wachstumswerten die 2015 eben nicht gut gelaufen sind, sieht die Sache anders aus. Soll ja alles nichts heißen, auch bei der Hypoport Aktie kommt es im kurzfristigen Verlauf auf den richtigen Einstiegszeitpunkt an.
Als die Hypoport Aktie gleich zu Beginn des Jahres bis 52,10 abgestürzt ist, gab es eine klare Übertreibung nach unten, im Prinzip alles unter 60 konnte man bedenkenlos kaufen. Bei Kursen über 60 ging dann die Volalität spürbar runter. Also eben nicht in Abwärtsphasen der Märkte gleich 8% runter, bzw. umgekehrt in Aufwärtsphasen viel stärker hoch, sondern alles ein bißchen normaler.
Ich gehe z.Z. davon aus, daß die Tradingrange des Kalenderjahres nicht nach unten durchbrochen wird, es sei denn die Märkte spielen völlig verrückt. Wenn sich die Lage insgesamt stabilisiert hat, dürfte es mit der Hypoport Aktie auch nachhaltig wieder hochgehen.