"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
laut Erste Bank Goldanalyst: http://www.goldseiten.de/content/diverses/...toryid=11048&seite=1
= OBWOHL man sichtlich nun auch deutlich niedrigere Goldgrade (eben 1.2 g/t im Schnitt) abbaut, ist die globale Goldproduktion seit 2003 im Fallen. Eines ist wohl allen klar: Die Kosten pro Unze sind erheblich teurer, ob fast 16 tonnen Gestein (bei 2 g/t) dafür abgebaut und das Gold herausextrahiert werden muss oder fast 26 tonnen!
Das dabei die Kosten erheblich steigen sollte allen klar sein - und das wie gesagt schon OHNE Inflation/Teuerung. Wenn man dann noch die Teuerung seit 2000 hinzurechnet - dann kommt man bald zu einer Verdreifachung der Kosten beim Goldabbau seit 2000 - als noch KEINER vom Goldbullenmarkt sprach.
Ergo: der Goldpreis hat eine SEHR gute Unterstützung von den Kosten her: würde der deutlicher Goldpreis fallen, würde ziemlich schnell und spürbar das Angebot einschränken. Von Goldblase keine Spur. man darf halt nur nicht den Fehler machen (wie ein Vorredner hier) und die geringst möglichen Förderkosten pro Unze heranziehen. Genau im Gegenteil: man muss die Grenzkosten heranziehen. Denn diese entsprechen den Kosten jenes Goldangebotes, welches umgehend wegfällt, falls der Preis spürbar und deutlich sinken würde.
Im Juni 2009 sind die Steuereinnahmen von Bund und Ländern erneut zurückgegangen: Das Steueraufkommen [Glossar] ist mit einem Minus von 8,8 Prozent im Vergleich zu Juni 2008 noch stärker gesunken als im Vormonat Mai. Das lag vor allem an den drastischen Einbrüchen bei der Körperschaftssteuer und der Kapitalertrags- sowie der Zinsabschlagsteuer, die um etwa die Hälfte zurückgegangen sind.
Während bei den Einnahmen des Bundes ein Plus verzeichnet werden konnte, lagen Gemeinschaftssteuern und Ländersteuern mit einem Minus von 10,8 Prozent bzw. 5,8 Prozent deutlich niedriger als noch vor einem Jahr.
Das bedeutet – angesichts der Tatsache, dass die Bundesregierung für das Gesamtjahr 2009 außerdem mit einem Rückgang des Bruttoinlandproduktes von 6 Prozent rechnet: Der Staat muss mit sehr viel weniger Geld auskommen als noch im Vorjahr.
Interressant der Link zum Steueraufkommen!
http://www.bundesfinanzministerium.de/DE/...tsbericht.html?__nnn=true
zusätzliches Potenzial auszumachen,der Rückschlag könnte bis 750$ gehen
das ist aber nicht m.M. Multiculti
Dennoch sind auch Kurse um 750 bei allgemeiner Verkaufspanik kurzfristig nicht auszuschließen.
20.07.2009
Die Serie der Zusammenbrüche von US-Banken, die im Zuge der Finanzkrise geschlossen werden, setzt sich fort: Am Freitagabend gab der staatliche Einlagensicherungsfonds FDIC das Aus für vier weitere Bankinstitute bekannt, wie Reuters berichtet. Dabei handelt es sich um die kalifornischen Institute Vineyard Bank in Rancho Cucamonga und die Temecula Valley Bank, sowie die First Piedmont Bank aus Winder im Bundesstaat Georgia und die BankFirst aus Sioux Falls in South Dakota. Mit den jüngsten Zusammenbrüchen summiert sich die Zahl der US-Bankenpleiten seit Jahresbeginn auf 57 – mehr als doppelt so viel wie im Gesamtjahr 2008 als insgesamt 25 Banken geschlossen wurden.
Unterm Strich wird der Einlagensicherungsfonds durch die Schließung der vier Banken voraussichtlich mit rund einer Milliarde Dollar belastet, wie Reuters schreibt. So wird für die Vineyard Bank eine Ausfallsumme von 579 Millionen Dollar veranschlagt, für die Temecula Valley Bank 391 Millionen Dollar, für die First Piedmont Bank 29 Millionen Dollar und für die BankFirst 91 Millionen Dollar.
Die Vermögenswerte und Kundeneinlagern der vier Banken gestalteten sich nach Angaben der Behörde wie folgt: während die Vineyard Bank hatte Vermögenswerte von 1,9 Milliarden Dollar und Kundeneinlagen von 1,6 Milliarden hatte, brachte es die Temecula Valley Bank auf Vermögenswerte von 1,5 Milliarden Dollar und Kundeneinlagen von 1,3 Milliarden Dollar. Bei der First Piedmont Bank lagen die Vermögenswerte bei 115 Millionen Dollar und die Kundeneinlagen bei 109 Millionen Dollar, während sich die Vermögenswert bei der BankFirst auf 275 Millionen Dollar beliefen und die Kundengelder auf 254 Millionen Dollar. (ir)
Quelle: FONDS professionell
US-Mittelstandsbank CIT kann der Pleite offenbar entkommen
(AFP) – Vor 6 Stunden
New York — Die US-Mittelstandsbank CIT kann der drohenden Insolvenz nach Informationen des "Wall Street Journal" entkommen. Die CIT Group habe mit ihren Gläubigern einen Überbrückungskredit in Höhe von drei Milliarden Dollar (gut 2,1 Milliarden Euro) ausgehandelt, berichtete das Wirtschaftsblatt unter Berufung auf Insider. Das US-Finanzministerium hatte CIT in der vergangenen Woche eine finanzielle Hilfestellung verweigert.
http://www.google.com/hostednews/afp/article/...3GwCnuVJEKwdy7MryVQ9g
Dem Goldpreis (wie auch den Aktien) tut es offenbar keinen Schaden.
Alles weiterhin im vollen RE-INFLATIONS-Modus
http://das-bewegt-die-welt.de/...-kommende-drama-in-zahlen&catid=
Quelle: Handelsblatt
Die US-Notenbank wird nach Einschätzung eines Zentralbankrats-Mitglieds trotz einer sich abzeichnenden Stabilisierung an ihrem expansiven geldpolitischen Kurs vorerst festhalten. Die wirtschaftlichen Bedingungen bezeichnete er als derzeit "bestenfalls durchwachsen". HB NASHVILLE. "Die Fed hat eine Reihe von Instrumenten vorbereitet, um die Politik zur Bekämpfung der Rezession zu verlassen. Es wird allerdings eine Zeit lang dauern, bevor es angemessen ist, diese geldpolitischen Werkzeuge auch zu nutzen", sagte der Fed-Chef von Atlanta, Dennis Lockhart, am Montagabend bei einer Rede vor dem Rotary Club von Nashville. Der Ausstieg aus der Politik des billigen Geldes stehe somit nicht unmittelbar bevor. "Die wirtschaftlichen Bedingungen sind derzeit bestenfalls durchwachsen, die Konjunktur scheint sich in einem Stabilisierungsmodus zu befinden", fügte er hinzu. In diesem Umfeld seien die Gefahren einer Inflation und Deflation in etwa ausgeglichen. Er widersprach damit Kritikern, die einen massiven Preisauftrieb infolge der Geld-Überflutung durch die Fed befürchten. Die Fed hatte ihren Leitzins im Zuge der Finanzkrise aggressiv auf 0 bis 0,25 Prozent gesenkt. Mit dem Ankauf von Wertpapieren in Milliardenhöhe pumpt die US-Notenbank ähnlich wie andere Währungshüter in aller Welt zusätzlich Geld in die Wirtschaft, um eine Kreditklemme wegen der Krise zu verhindern.
Hat jemand eine Ahnung was damit gemeint ist?
Aha, so sieht also eine "Pro- und Contra"-Diskussion a Calibra aus. Wieder peinlich.
Wozu diese ständigen Provokationen, Unterstellungen, Wort im Mund verdrehen ? Besinnt Euch auf informative, konstruktive Beiträge. Einige benehmen sich hier wie im Kindergarten.
Kaum legt Gold 1,5 % zu wird wieder provoziert und bei einigen (die den Einstiegverpasst haben ?) liegen die Nerven blank.....
Bei sven möchte ich mich entschuldigen (auch weil er doch gelegentlich informative pro- und con Beiträge liefert). Stimmt, da waren vor 2-3 Monaten 1-2 unnette BM von mir an ihn. Aber auch die anderen sollten sich mal wieder auf ihre eigenen Beiträge konzentrieren. Und wenn man selber nichts aktuelles beizutragen hat: weniger ist manchmal mehr.
die Staatsverschuldung der USA liegt bei rund 11-12 Billionen soweit ich das richtig in Erinnerung habe.
Hier spricht Neil Barofsky, special inspector general for the Treasury’s Troubled Asset Relief Program auf bloomberg etwas von 23,7 Billionen (engl = trillions), die TARP angeblich in den Umlauf bringt ?
Entweder da stimmt etwas mit dieser news nicht - oder ich kann es selber nicht mehr fassen, verstehen.....
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=4&asset=&ccode=
Zitat:..............(On Monday July 20, 2009, 5:46 pm EDT)
WASHINGTON (AP) -- The federal government has devoted $4.7 trillion to help the financial sector through its crisis, a watchdog report said Monday.
Under the worst of circumstances, the report said, the government's maximum exposure could total nearly $24 trillion, or $80,000 for every American.
The figures are part of a tough new quarterly report to Congress from special inspector general Neil Barofsky, who accuses the Treasury Department of repeatedly failing to adopt recommendations aimed at making one component of the government financial rescue effort more accountable and transparent.
The $4.7 trillion commitment to the industry equals about one third of the overall U.S. economy and takes into account about 50 initiatives and programs set up since 2007 by the Bush and Obama administrations as well as by the Federal Reserve. Barofsky oversees one of the initiatives -- the $700 billion Troubled Asset Relief Program.
Much of the government assistance is backed by collateral and Barofsky's $23.7 trillion estimate represents the gross, not net, exposure that the government could face. No one has suggested that the full amount will be used.
Because of declining participation in short-term loan programs and because some infusions of money have been repaid, the maximum amount actually spent has declined to a current outstanding balance of $3 trillion, Barofsky said.
The agencies and the programs assisting the financial sector include a newly created Federal Housing Finance Agency, increased deposit insurance initiated by the Federal Deposit Insurance Corp., and 18 support programs created by the Fed under the special powers it can deploy to address a systemwide financial crisis.
Banks have cut back on their use of the Fed's emergency lending program as well as other programs to ease credit stresses. Given that, the Fed has reduced the amount it will lend to financial institutions under two programs and it has decided to let a program to support money market mutual funds to expire as currently scheduled at the end of October.
Barofsky's $23.7 trillion estimate represents the maximum exposure that the government would face if all eligible applicants requested the maximum assistance at the same time. It does not account for the fees and other costs that some of these programs charge and for the collateral that many of the programs require that participants provide.
"While quantity and quality of the assets backing all of these programs vary, ignoring that side of these programs misrepresents 'potential exposure' associated with them," Treasury spokesman Andrew Williams said.
In his report, Barofsky says Treasury has accepted some of his recommendations for greater accountability, but says the department has not taken steps to require all TARP recipients to report on their actual use of funds. He said Treasury also should report the values of its investments in banks and other financial institutions, disclose the identity of borrowers under a nonrecourse loan program and disclose trading activity under a public-private investment fund.
Barofsky says Treasury's inaction means taxpayers have not been told what the financial institutions that have received assistance are doing with the money.
Barofsky's conclusion is contained in a quarterly report to Congress and in testimony he is prepared to give Tuesday to the House Oversight and Government Reform Committee.
"The very credibility of TARP (and thus in large measure its chance of success) depends on whether Treasury will commit, in deed as in word, to operate TARP with the highest degree of transparency possible," Barofsky said.
Kannst Du mir deine Beweggründe zu deiner Aussage mitteilen:
"Langfristig gehe ich sogar davon aus, dass eine Parität EUR/USD wieder hergestellt wird."
Danke im Voraus
Gruss an Alle
patsmelv
Zitat:........Scharfe Kritik von Obama: "Wall Street zeigt keine Reue"
zurückUS-Präsident Barack Obama hat das Verhalten an der Wall Street im Zeichen der Finanzkrise scharf kritisiert. "Man hat nicht den Eindruck, dass bei den Leuten an der Wall Street irgendwelche Reue aufkommt für all diese Risiken, die sie eingegangen sind", sagte Obama in einem Interview des TV-Senders PBS gestern.
Daher seien die Vorschläge seiner Regierung zur Verschärfung der Finanzaufsicht so wichtig. Dadurch könnten Wall-Street-Unternehmen von solch "wilden Risiken" abgehalten werden, wie sie sie vor der Krise eingingen. Aktionäre sollten zudem ein Mitspracherecht haben, wenn es um hohe Bonus-Zahlungen für Manager gehe.
"Haben den Brand gelöscht"
2008 flossen an der Wall Street Boni in Höhe von insgesamt mehr als 18 Milliarden Dollar (12,66 Mrd Euro) - und das in einem Jahr, in dem die Unternehmen Billionen an Steuergeldern zur Unterstützung brauchten.
Auf die Frage, ob ihm die hohen Gewinne, die Goldman Sachs und JPMorgan Chase jüngst auswiesen, Kopfzerbrechen bereiteten, antworteten Obama etwas hilflos. Seine Regierung verfüge über weniger Hebelkraft, jetzt da die Banken die staatlichen Hilfen zurückgezahlt hätten.
Die Maßnahmen seiner Regierung zur Stabilisierung der Wirtschaft griffen allerdings trotz des erwarteten weiteren Anstiegs der Arbeitslosigkeit, sagte Obama. "Ich denke, wir haben den Brand gelöscht." Allerdings gebe es noch viel zu tun.
Meine Anmerkung: MAN MUSS SICH SCHON ÜBERLEGEN, was man will: Änderungen und/oder Reue. Letzteres ist von den Wallstreet-Monsters alla Goldman Sachs ohnehin nicht zu erwarten. Änderungen zu erzwingen > das ist Sache der Politik..... Mit massivsten RE-INFLATIONIEREN (viel mehr hat Obama leider bisher nicht durchgesetzt) ist es nämlich nicht getan > denn ein solches bringt den Bankern zwar wieder ihre Boni und erhält die Kreditblasenwirtschaft noch eine Zeit am Leben > aber der Mittelstand verarmt dabei zunehmend und zunehmend schneller....
Hat man wirklich Reue erwartet ?
Quelle Bild: http://3.bp.blogspot.com/_QNIU6_yczvo/Sk4QC2wf1tI/...oldman+Sachs.jpg
erwarte dir nicht zuviel, patsmelv...
http://science.orf.at/science/news/156371
zur Studie: http://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/0907/0907.1827.pdf
Bis 27 July haben die Autoren noch Zeit ;0))
(Ein Crash in China hätte natürlich Auswirkungen auf einigen Märkten)
Lag wohl an meinem posting von gestern in diesem Thread hier, denn drüben habe ich mich ja gar nicht mehr zu Wort gemeldet.
Nun denn, sollen Sie doch nun ungestört der aktuellen Geldpolitik huldigen, die ja:
- "so schön reibungslos funktioniert"
- "hervorragende Arbeit geleistet hat, sodass die Bevölkerung bislang weich fiel"
- "dass das Vertrauen ins System mehr als vollständig wiederhergestellt wurde"
- "obwohl das aktuelle System nicht im geringsten wankt"
- "glaubt jeder an eine nachhaltige Zukunft des bisherigen Systems"
- " kein Vertrauen mehr in die bisherigen Währungen besteht. Davon sind wir meilenweit entfernt. Ganz im Gegenteil..."
- "Geld muss und darf sogar keinen "inneren" Wert haben"
- "denn die jetzige Krise ist KEINE Währungskrise"
- "Als die USA den Goldwährung hatten, waren sie im Gegensatz zu heute ein "unterentwickeltes" Land.
- "Gold als Währung hat eigentlich zwei entscheidende Vorteile:
1. Vertrauen in die Währung ist "unerschütterlich"
2. Keine Inflationsproblematik
Haben wir momentan eines dieser Probleme? Nein, deshalb wäre eine Einführung relativ sinnlos...
usw. usw....
ist das traurig!
Und weiter heisst es in dem Bericht: "Die Regierung stellt sich nun auf die nächste Etappe der Wirtschaftskrise ein. Während manche Experten schon das nahe Ende der Rezession ausrufen, fürchtet die Grosse Koalition, dass sich die Finanzkrise im Herbst erst so richtig zuspitzt.".
Diese Experten prognostizieren schon wieder einen V-förmigen Verlauf der Wirtschaft: Einem starken Absturz folgt ein starker Anstieg. In den U.S.A. wurde das auch prognostiziert, allerdings dauert die Rezession dort bereits solange, dass man sich auf die U-Form geeinigt hat. In Wirklichkeit sehen wir jedoch meines Erachtens einen L-förmigen Verlauf der Konjunktur: Einem starken Absturz folgt eine Phase der Konsolidierung auf niedrigem Niveau.
Zu dieser Konsolidierungs-Phase haben sicherlich die massiven Hilfs-Programme von "Big Government" beigetragen. Aber "Big Government" scheint sich nun selbst übernommen zu haben, was man an den offiziellen und nicht-offiziellen Zahlen zur Staatsverschuldung erkennen kann. Die aktuellen Daten der Verschuldung des U.S.-Bundeshaushaltes sind z.Zt. $11.431 Mrd, d.h. $37.400 pro Bürger. Im laufenden Jahr wurden im Bundeshaushalt bereits $2.191 Mrd ausgegeben, davon wurden $1.011 Mrd durch die Aufnahme neuer Schulden finanziert. Noch schlimmer sehen die Zahlen der durch Sozialversprechen angehäuften nicht offiziell ausgewiesen Schulden aus. Jedes Unternehmen und jede Versicherung, die Leistungsversprechen für die Zukunft gibt, muss einen entsprechenden Kapital-Stock aufbauen, um diese zukünftigen Forderungen bezahlen zu können. Für die U.S.A. betragen diese nicht durch einen Kapital-Stock gedeckten Verbindlichkeiten $57.931 Mrd, d.h. $189.337 pro Bürger. Mit $39.562 Mrd trägt das Medicare / Medicaid Programm die grössten Verbindlichkeiten bei, gefolgt von $10.612 Mrd für Sozial-Leistungen.
Ein System, dass pro Bürger mehr als $230.000 Schulden anhäuft, kann nicht überlebensfähig sein --- Tendenz: Stark steigend.
Nun braucht man nicht zu glauben, dass es in Deutschland solche Schatten-Haushalte nicht auch gäbe. Die Pensions-Verpflichtungen sind auch nicht gedeckt. Die Abwicklung der "DDR"-Staatsbetriebe durch die Treuhand wurde auch in Schatten-Haushalten versteckt. Und die hunderte von Milliarden Euro für Staatshilfen, Garantien, Bürgschaften usw drohen auch irgendwann einmal schlagend zu werden: Dann werden aus blossen Bürgschaften reale Zahlungen des Staates.
Nun hat sich die Politik in Deutschland anscheinend mit dem L-förmigen Verlauf der Wirtschaft zurechtgefunden. Ein Grossteil der Bevölkerung spürt den Abschwung nicht. Eben genauso, wie bei einem Grossteil der Bürger der Aufschwung der letzten Jahre nicht angekommen ist. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, da über 40 Prozent der Haushalte von Transfer-Leistungen leben, die entweder direkt vom Staat oder über die verschiedenen Organisationen des Sozialstaates abgewickelt werden. Der Rest wird mit Zahlen aus Wahrheitsministerien und Durchhalteparolen der Propaganda-Stäbe ruhig gehalten.
Die "Yes we can" und "Alles wird gut" Politiker müssen nach den massiven Ausgabe-Programmen nun die ersten Erfolge ihren Wählern vorstellen können.
Während die Politiker auf Besserung hoffen, hat sich heute wirklich etwas verbessert: Der Gold-Preis. Bereits im asiatischen Markt heute früh konnte Gold die Marke von $940 überschreiten. Um diese Marke hat das Gold-Kartell die letzte Zeit erbittert gekämpft. Die positive Entwicklung beschleunigte sich im Vormittags-Handel in London noch. Kurz vor dem A.M. Fix wurde dann die Marke von $950 überschritten. Der A.M. Fix kam mit $952,25 (EUR 669,00) zustande. Das ist ein Zuwachs von $18 gegenüber dem A.M. Fix vom letzten Freitag.
Bei dieser kräftigen Preis-Entwicklung muss man einen Blick auf die Black Box Trading Programme des Gold-Kartells werfen: Diese Programme lassen maximal einen täglichen Gold-Preisanstieg um 2 Prozent zu. Der Schluss-Kurs in New York letzten Freitag war $937,70 --- also darf Gold nicht die Marke von $956,45 überschreiten.
Am Nachmittag ging Gold auf einem Niveau von knapp über $950 in den New Yorker Handel. Die nächste halbe Stunde konnte Gold die Marke von $955 überschreiten und wurde --- was für ein Zufall --- bei der Marke von $956 gestoppt. In der nächsten Handels-Stunde wurde Gold auf bis zu $947 gedrückt. Der P.M. Fix kam innerhalb dieses Zeitraumes mit $952,75 (EUR 670,01) um $15 höher als am Freitag zustande.
Gold konnte sich im folgenden Handel wieder oberhalb der Marke von $950 stabilisieren und ging auf diesem Niveau aus dem Handel an der COMEX.
Der Dollar musste heute etwas Federn lassen und deshalb sank der USDX auf 78,9. Das ist eine kritische Marke, wo üblicherweise eine konzertierte Dollar-Stützung am nächsten Tag droht. Seit dem 7. Mai beobachte ich nun den Verlauf des USDX. Lediglich am 2. Juni hat der USDX die Marke von 79 unterschritten. In den darauffolgenden Tagen wurde der Dollar bis auf fast 81 gehoben. Auch die heutige Entwicklung der Rendite der 10-jährigen Treasury Bonds deutet in diese Richtung: Zu Handelsbeginn ist die Rendite noch auf über 3,7 Prozent gestiegen, dann aber im Laufe des Handels auf unter 3,6 Prozent gefallen. Mit dieser Aktion soll wohl für den morgigen Tag eine Dollar-Hebung eingeleitet werden, der die Renditen der Treasuries wieder in die Höhe treiben würde. Der Quotient auf USDX und der Rendite ist heute auf 21,9 (Freitag: 21,5) gestiegen. Aber es gibt noch eine kurzfristig weitere schlechte Nachricht für Gold: The Gartman Letter (TGL), der Inbegriff des immer falsch liegenden technischen Gold-Traders, ist heute in Gold eingestiegen. Lassen wir uns überraschen.
http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
Und einige warten noch auf den grossen deflationären Einbruch, um dann noch Gold kaufen zu können ;0))
http://www.goldseiten.de/modules/news/print.php?storyid=11105 (Bild & Text:)
Zitat:....Indikatoren dämpfen Deflationsängste
Die Bekanntgabe der US-amerikanischen Preisindizes für den Monat Juni gab dem Goldpreis in der vergangenen Woche einen starken Auftrieb. Das Edelmetall kletterte innerhalb von wenigen Handelstagen von rund 910 US-Dollar auf aktuell 952 US-Dollar je Feinunze. Den Startschuss für die Rallye war die Veröffentlichung des US-Produzentenpreisindex’ am Dienstag. Dieser stieg im Juni mit 1,8% gegenüber dem Vormonat weit stärker als erwartet. Im Mai wurde noch ein monatlicher Zuwachs von 0,2% gemessen. Die Bekanntgabe der Verbraucherpreisindizes am Mittwoch beschleunigte den Goldpreisanstieg. Der weit gefasste Warenkorb inklusive Energie und Lebensmittel verteuerte sich im Juni um 0,7% gegenüber Mai. Davor lag die Monatsrate bei nur 0,1%.
Geldentwertung derzeit wichtigstes Thema
Die Jahresraten des Produzenten- und des Verbraucherpreisindex’ sind mit aktuell -4,3% beziehungsweise -1,2% zwar noch eindeutig im negativen Terrain. Der Wiederanstieg der Monatsraten seit den Tiefständen im November 2008 und März 2009 lässt aber erahnen, dass die in den vergangenen Monaten von verschiedenen Seiten immer wieder gezeichneten Deflationszenarien wahrscheinlich doch nicht eintreten werden. Hierfür spricht übrigens auch der statistische Basiseffekt, der spätestens im 4. Quartal 2009 zum Tragen kommen dürfte. Da Gold als klassischer Inflationsschutz gilt, befördern alle auf Geldentwertung hindeutenden Entwicklungen das positive Sentiment für das Edelmetall. Andere Gründe für einen Preisanstieg sind momentan auch rar. Immerhin scheint die Mehrzahl der Börsianer davon auszugehen, dass die Talsohle der Rezession schon durchschritten wurde, wie die starken Kursgewinne bei Aktien in den vergangenen Tagen belegen.
Terminbörse mahnt zur Vorsicht
Die sich tendenziell wieder aufhellenden Perspektiven für Börsen und Wirtschaft könnten auch der Grund für den leichten Rückgang der Goldbestände von physisch hinterlegten Fonds sein. Die weltweite Nummer 1, der SPDR-Gold Share, gab in den vergangenen Wochen rund 38 Tonnen Gold ab. Die wieder gestiegenen Inflationsraten haben sich hier bisher nicht bemerkbar gemacht. Dagegen setzen die spekulativ ausgerichteten Marktteilnehmer an der Terminbörse derzeit im Verhältnis 7:1auf einen steigenden Goldpreis und ihre kumulierte Netto-Long-Position beträgt rechnerisch rund 500 Tonnen Gold. Sollten die Spekulanten kurzfristig ihre Meinung ändern oder hierzu gezwungen sein, dann könnte der Goldpreis kurzfristig auch trotz wieder steigender Geldentwertung unter Druck kommen....
Deflationsängste - bleiben ZUMINDEST einmal bis auf weiteres - besonders angesichts der bis zu 24 Billionen TARP-Billionen, weiterhin das kleinere Gespenst als eine zunehmende Teuerung (Geldentwertung) in den Folgejahen, die sich aus empirischen Erfahungen mit einer fast 100 % Wahrscheinlichkeit ergibt durch die massive Ausweitung der Geldmenge. Und das ganz besonders für die USA. Aus diesem Grund, patsmelv, würde ich auch nicht allzuviel geben auf eine USD-bullishe Antwort von Calibra.
http://oesterreich.orf.at/stories/376881/
ist die Teuerung insgesamt gerade am Nullpunkt angekommen: http://oesterreich.orf.at/stories/375476/
Zitat: "....Ölpreise drücken Gesamtwert. Ohne die Verbilligungen bei Treibstoffen und Heizöl im Jahresabstand hätte die Inflationsrate im Juni 1,6 Prozent betragen! "
Ich frage mich, WER fürchtet sich wirklich vor einer solchen "Deflation", bei der die Preise OHNE Energie um 1,6 % zunehmen (in einer solchen Wirtschaftskrise!). Wer (ausser einem Ölhändlern ;0) fürchtet sich denn wirklich vor einer solchen "Deflation" ?
Muss man Angst haben, dass die Leute ihren Konsum einschränken, weil das Leben (ausser Energie) um nur 1.6 % teurer wurde ?? Wer schiebt DESHALB seinen Konsum auf ?
Und FALLENDE Energiepreise beim Heizen, Tanken und Stromverbrauch führen sicher nicht dazu, dass Leute weniger Energie verbrauchen (leider).
Also, meine Herren, wer fürchtet sich vor einer solchen "bösen" "Deflation", die erst eine Deflation werden muss ?
Man hätte sich doch zumindest ordentliche Deflationszahlen (so minus 3, 4 oder 5 % erwarten können) angesichts der Drittelung des Ölpreises nach dem Hoch und einem (dem?) schärfsten Konjunktureinbruch nach dem 2 WK.
Schaumal wie LANGE noch die Deflationsgeister in manchen Köpfen schwirren....