"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
@maba. Ich sehe die Kreditklemme aus einem anderen Blickwinkel. Die Banken beenden lediglich ihre exzessive Kreditvergabe. Vor ein paar Monaten wurden sie dafür noch gescholten...
Also man muss sich jetzt schon mal entscheiden. Sollen sie jetzt weitermachen wie in den bisherigen Jahren oder nicht?
Ich denke die Banken sind auf einem guten Weg.
Ja - die Explosion der Staatsverschuldung auf Jahre wesentlich mitversursacht zu haben
Ja - beim Zusehen, wie Tausende Unternehmen kaputt gehen. Weil vorher viel zu leichtsinnig Kredite ("um Wachstum" zu generieren") vergeben wurden - und jetzt die Kreditklemme unausweichliche Folge ist.
...ich könnte noch mindest 10 andere Punkte aufzählen, WO und WIE die Banken wieder auf einem "guten Wege" sich befinden.
- die Bilanzen ? geändert, geschönt und durch Staatsgelder am leben erhalten...
manche haben immer noch ihre 2 cm dicke rosaraote Brille auf.....
Sie konnten nur durch eine gezielte Änderung der Bilanzierungsmethode kreiert werden, was meiner Ansicht nach Betrug darstellt. Keine, ich wiederhole, keine einzige Firma in Deutscland dürfte sich das erlauben!
Du würdest wegen Insolvenzverschleppung usw. vor den Kadi kommen! FAKT!
Und warum sollen die Banken Ihre exzessive Kreditvergabe einstellen?
Ist eine Bank nicht NUR dazu da, sich Geld zu leihen und gegen einen Aufschlag wieder weiterzugeben?
Es ist nicht exzessiv, den Mittelstand mit Krediten weiter am Leben zu erhalten.
Es ist exzessiv, einer HRE 100 Mrd. gutes Steuerzahlergeld in den toten Rachen zu werfen.
Ich merke dazu noch an, es generiert kein Wachstum!! Es wird lediglich Geld von unten nach oben verteilt!
Es ist exzessiv, einer BLB und einer LBBW Mrd. in den notleidenende Schlund zu werfen.
Es ist exzessiv, einer größenwahnsinnigen Schaeffler (David) Mrd. Stützungen zu garantieren, nur weil Sie in einem Anflug von Wahn Continental (Goliath) aufkaufen will!
Dto. bei Porsche
Dto. bei HSH
Dto. bei Quelle
Dto. bei Sachsen LB
Dto. bei Merckle
Dto. Dto. Dto.
Nein mein lieber calibra, es ist einfach eine Zeit des gezielten und manipulierten Runterfahrens angesagt.
Ob es uns nun passt oder nicht.
Das Gewitter wird von oben herab inszeniert, damit danach hoffentlich wieder die Sonne irgendwann scheint.
Mal sehen, wieviel dann am Ende real und netto vom "kreditfinanierten Wachstum" der letzten Jahre übriggeblieben ist.
Wachstum gab es sicher bei Ackerman & Co..... mal sehen, wieviel "Wachstum" über den gesamten Zyklus beim Mittelstand (und in den STaatsbilanzen) übrigbleiben.
Theoretisches Gelabber wie "Schulden sind grundsätzlich gut" oder eine Währung müsse "flexibel wachsen" (was auch immer das heissen soll) - geht an der Realität völlig vorbei....
Intraday Widerstände: 944,80 / 949,00 + 960,30 / 965,50 + 988,40
Intraday Unterstützungen: 931,20 + 922,25 + 915,75
Tendenz: AUFWÄRTS / SEITWÄRTS
Rückblick: Anfang Juni kippte Gold zum zweiten Mal in diesem Jahr an der $988,40 Marke nach unten hin ab. Im Zuge der gestarteten Abwärtskorrektur wurde Mitte Juni mit dem nachhaltigen Rückfall unter die $944,80 Marke eine bärische SKS als kurzfristige obere Umkehrformation vollendete. Nach einem obligatorischen Rücklauf an die Nackenlinie der Formation (schwarz) kippte das Edelmetall Anfang Juli wieder nach unten, ein größerer Abverkauf blieb aber aus.
In dieser Woche kommt im Gegenteil Kaufdruck auf, Gold schafft die Rückkehr über den gebrochenen Aufwärtstrend. Das kurzfristige Chartbild ist neutral zu werten.
Charttechnischer Ausblick: Die Bullen machen Druck und könnten tatsächlich eine Trendwende nach oben hin erzwingen. Die Rückkehr in den Aufwärtstrend war der erste Schritt, schwieriger wird jetzt der Anstieg über den Kreuzwiderstand bei $944,80 - 949,00. Denn erst ein Anstieg über diesen Preisbereich würde die bärische Topformation neutralisieren und eine weitere Erholung und sogar eine Wiederaufnahme der übergeordneten Rallye ermöglichen. Kursgewinne bis $988,40 und darüber dann $1.006,25 und zum Hoch aus 2008 bei $1.032,40 könnten dann folgen.
Unter $922,25 sollte das Edelmetall jetzt möglichst nicht mehr zurückfallen, unterhalb von $915,75 droht ein starker Abverkauf bis $895,00 - 900,00 und darunter $864,80 auf Sicht der kommenden Wochen .
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/...09,a1840709,c8.html
Vor der Welt türmt sich Schuldenberg auf
Zitat:
.....Die Industriestaaten verschulden sich in bisher ungekannten Dimensionen. Weil auch die Kapitalmärkte an ihre Grenzen stoßen, könnten Inflation und Zinsen bald stark steigen.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/art15,221758
http://www.ftd.de/politik/international/...flationsgefahr/540684.html
Der weltbekannte Ökonoms Jagdish Bhagwati macht sich keine Sorgen um die Finanzmärkte - dafür aber umso mehr wegen der Inflationsrisiken. Der weltweit renommierte Ökonom Jagdish Bhagwati hat die Regierungen in Deutschland und den USA vor einer falschen Einschätzung der Inflationsrisiken in ihren jeweiligen Ländern gewarnt. Angela Merkels Ängste seien "exzessiv", die Amerikaner gingen dafür zu leichtsinnig mit der Gefahr künftig steigender Preise um, sagte der Professor der Columbia University und Globalisierungsguru gegenüber der FTD. "In den USA unterschätzt man die Inflationsgefahr: Es werden enorme Mengen Geld in Umlauf gebracht, aber es gibt keine klaren Ansagen für eine Exit-Strategie." Der Inder ist weltbekannt für seine Verteidigung von Freihandel und Globalisierung. Infolge der Krise hatte er die These vertreten, dass die Globalisierung beim Handel geglückt, an den Finanzmärkten aber gescheitert sei. Deutschland sei tendenziell zu vorsichtig, wenn es darum gehe, die Konjunktur zu stützen, sagte Bhagwati. Es sei mit Sicherheit "zu früh, schon jetzt oder in den nächsten Monaten" die stützenden Maßnahmen wieder zurückzuführen, nur weil es mittelfristig Inflationsgefahren geben könnte. Ein verfrühter Ausstieg hätte laut Bhagwati fatale Folgen, wie man in der Vergangenheit gesehen habe. "Für eine Umkehr dürfte die Zeit eher in 18 bis 24 Monaten reif sein." Grundsätzlich stufte es Bhagwati aber als richtig ein, dass Merkel auf entsprechende Ängste der Bevölkerung reagiere. "In den USA fehlt bislang ein konkreter Plan, wie die Maßnahmen wieder zurückgefahren werden", kritisierte der Wirtschaftsprofessor. Selbst wenn sich der Zeitpunkt für den Ausstieg nicht jetzt schon festlegen lasse, sollte die Regierung "so konkret wie möglich" darlegen, wie sie dann vorgehen will. Skeptisch äußerte sich der Makroökonom auch gegenüber einem dritten US-Konjunkturpaket. Nach einem solchen Programm hatte zuletzt unter anderem Laura Tyson gerufen, eine wichtige Beraterin von US-Präsident Barack Obama. "Es sind bis jetzt noch nicht einmal alle Gelder aus dem ersten Paket ausgegeben worden", sagte Bhagwati. Daher seien weitere Ausgaben wenig sinnvoll. "Die nächste verzögerte Tranche des ersten Pakets wirkt doch wie ein drittes." Die Diskussion unterstreiche die fehlende Sensibilität für Inflationsrisiken. Viele Ausgaben würden ohnehin falsch ausgegeben und in Korruption versickern, kritisierte der Columbia-Ökonom. "Der Großteil des Geldes wird verschwendet." Grund zur Hoffnung für die Weltwirtschaft geben nach Einschätzung von Bhagwati weniger die US-amerikanischen Konjunkturmaßnahmen, sondern die jüngsten Signale aus Asien: "In China und Indien sorgen die enormen Engpässe bei der Infrastruktur für erhebliche zusätzliche Nachfrage", sagte Bhagwati. Das werde dem Rest der Welt aus der Krise helfen, auch den USA. "Insofern bin ich unterm Strich optimistisch, dass die Krise nicht mehr jahrelang dauern wird."
Daraus konstatiere ich widerrum, dass du an einer konstruktiven Diskussion kein Interesse hast (das haben wie du sicher weisst nicht nur ich festgestellt) und ziehe daraus meinen Entschluss.
Zitat:
....Ich verweise nochmal darauf: GOLD IST EINE WÄHRUNG. (kein Rohstoff).....
.....In einem System mit ehrlichem Geld kann ich einzig und alleine nur durch Schaffung von echtem Mehrwert (Produktions,- und Ertragssteigerung), meinen Wohlstand mehren, nicht durch buchhalterische Tricks wie zb Währungsabwertungen....
aus: http://goldpreisblog.blogspot.com/
Und wenn man dich einmal danach fragt, deine Statements mit Fakten zu untermauern - wie siehe gestern: Werterhalt der "Blue Chips" (Dein Statemen: "echter Werterhalt ist nur mit blue chips möglich") unter Einbeziehung der Dividendenrendite der letzten Jahre & Ausblick, dann kommt von dir wieder nur: gähnende Leere bzw. neue nichtssagende Statements. Kommt da eigentlich noch was ??
Die Ansicht, dass Kredit das wichtigste und zentrale Element von Wachstum ist, ist genau die Ansicht jener Banker, die unser System in den Abgrund geführt haben, welches - wenn überhaupt nur mit MASSIVEN Staatsgeldern zu retten ist. Entsprechend hält sich das Bankwesen (bzw. einige übermütige Banker a Ackermann) sich ja tatsächlich oft für den/einen Wachstumsmotor. Wohin so eine auf Kredit-finanzierte BLASENwirtschaft, die das Finanzwesen als "zentrales, wichtigstes Element des Wachstums" ansieht > wird uns gerade bestens vor Augen geführt. Und warum kracht es so in Amerika ? Warum kracht es dort nicht nur aktuell im Finanzwesen, sondern in fast allen Bereichen (Industrie, Infrastruktur, Bildung, Gesundheit, Soziales- Zeltstädte...) > genau deshalb, weil irrwitzigerweise viele Leute so dachten, wie calibra immer noch denkt.
Echtes Wachstum wird eben nicht durch eine auf kredit gestützte Blasenwirtschaft geschaffen. Im Gegenteil sogar. Zuviel Kredite (und zu niedrige Zinsen, starkes Geldmangenwachstum wleches zwangsläuig zu einem Kaufkraftverlust führt) führen dazu, dass sich "erhliche Arbeit" immer weniger auszahlt. Zuviele Kredite führen früher oder später immer wieder zu einem nachfolgenden Kollaps - denn wenn diesen gegebenen Krediten KEIN echtes Wachstum gegenübersteht - dann bleiben zwar die Schulden, aber nichts für den Wohlstand. Und daher müssen Kredite wie alle Werkzeuge sinnvoll eingesetzt werden. Aber das zentrale Element bleibt immer noch OB und WIE sinnvoll dieser Kredit eingesetzt wurde (sofern man überhaupt einen Kredit braucht).
Daher ist diese Ansicht (Kredit das wichtigste Element von Wachstum) ein Unsinn, den man in aller Deutlichkeit auch sagen muss. Dein trotziges Wiederholen macht es auch nicht richtiger. Einige können oder wollen aus der aktuellen Krise einfach nichts lernen.
Kredit per se, ist nämlich keine Leistung und schafft auch kein Wachstum und auch keinen Wohlstand. Wachstum und Wohlstand wird durch ARBEIT und TECHNOLGISCHEN FOTSCHRITT geleistet.
Ein Kredit ist nicht das zentrale und schon gar nicht das wichtigste Element von Wachstum, diesem Hirngespinst sind leider ein paar gierige Banker verfallen, unterstützt von Notenbanken und der Politik. Ein Kredit ist nichts weiteres als ein MÖGLICHES Instrument, welches genützt werden kann um Arbeit und eine Leistung vorzufinanzieren, wenn man nicht über entsprechendes Eigenkapital verfügt. Kredit ist an sich weder gut noch schlecht. Gut wird ein Kredit erst, wenn er er sinnvoll genutzt wird
Mark Mobius rechnet mit neuer Finanzkrise
16.07.2009
Der Schwellenländerexperte Mark Mobius zeichnet ein düsteres Szenario: der Fondsmanager von Templeton Asset Management geht davon aus, dass es zu einer weiteren Finanzkrise kommen wird, wie Bloomberg berichtet. Diese werde aus der mangelnden Regulierung von Derivaten und der zusätzlichen Liquidität aus den staatlichen Konjunkturprogrammen resultieren, so Mobius.
Eine angemessene Regulierung des Markts werde durch politischen Druck seitens der Investmentbanken und all jener, die mit Derivaten Geld verdienen vereitelt, ist der Fondsmanager überzeugt, wie er in einem Telefoninterview mit Bloomberg sagte: „Wir werden definitiv eine weitere Krise bekommen“. Inwieweit und auf welche Art man die Derivatebranche – die ein geschätztes Volumen von 600 Billionen Dollar verwaltet – regulieren könne und müsse, ließ er indes offen. (ir)
Ohne Adressat nicht mehr möglich.
Die meisten zwielichtigen Derivate, um die es hauptsächlich geht, sind wie bei einem Gebrauchtwagen bereits in 4. oder 5. Hand, teilweise sind ursprüngliche Absender liquidiert und abgewickelt.
Sauberst mit guten Klassen vermengt und weltweit unterwegs in einer "eigenen Welt"!
Vielleicht wäre es möglich, den Nachwuchs dieser DERIVATE einzudämmen, so daß wenigstens von unten kein neuer NÄHRBODEN entstehen kann und dann bei zeitweiligem Auftauchen dieser Schrottpapiere sukkzessive diese abzuschreiben und zu entsorgen über einen langen Zeitraum.
Ich bin kein Finanzjongleur und kein Profi in diesen Dingen, nur eine Lösung per Knopfdruck wird es dafür nicht geben. 600 Billionen sind über einen langen Zeitraum gestreut worden und werden auch wiederum einen langen Atem brauchen, dieser Papiere Herr zu werden.
Diese Thematik jedoch muß parallel laufen zu aktuell auftauchenden Problemen, die die Welt ja zweifelsfrei hat.
Es sind sehr viele Baustellen zu bewältigen, und es braucht meiner Meinung nach einen allgemeinen Konsens der G8 und G20 ohne Zwietracht und Neid und Mißgunst, um wieder eine saubere BASIS herzustellen.
Und wird auch nicht Geschehen, solange die Emittenten die Macht über die "Ausführungsgehilfen" haben die uns etwas von einer zunehmenden Regulierung erzählen um uns zu Beruhigen, während die Größen schon wieder am nächsten undurchaubaren Konstrukt basteln.
Das Spiel wird solange weitergespielt bis keiner mehr um das Drücken der "RESET-Taste" mehr herumkommt.
Denn der günstige Einstieg beim Gold wegen der aktuellen "knapp unter Null-Deflation" (die wir hier schon vor Monaten angekündigt hatten > DER WAR SCHON. Und zwar hat den die Börse (wie oft) rund 6 Monate vorweggenommen (der Preissturz im November; "offizieller Deflationsmonat" Mai).
Sollte die Weltwirtschaft daher NICHT NOCH ein deflationären Stock tiefer einbrechen, dann ist man mit der Hoffnung auf einen günstigen Einstieg beim Gold vermutlich ein halbes Jahr zu spät dran. Dann ist eher mit einer weiteren zähen Seitwertsbewegung zu rechnen und mit einem Anstieg, wenn sich die Situation in USA/Europa wieder glaubhaft stabilisiert hat und die Wirtschaft wieder zu wachsen beginnt, und sich das die neuen massiven Geldmengen, mit denen re-inflationiert wurde zu bewegen beginnen....
Die Teuerung wird dann mM höher sein als das Wirtschaftswachstum, real wird länger nichts übrig bleiben. Wir müssen ja die Zeche zumindest einige Jahre bezahlen, die uns Banker mit ihrem Irrglauben beschert haben, wonach Kredit das zentrale und wichtigste Element des Wachstums ist....
der eine ist ko
http://www.ariva.de/in_der_TAT_t356317?pnr=6148082#jump6148082
dein 2.er von gestern auch schon dunkelblutrot und nur noch 2 cents vom ko
http://www.ariva.de/Irrtum_t356317?pnr=6151201#jump6151201
Außerdem wäre es ganz geil für alle die jenigen die sich nochmal günstig eindecken wollen. Also Gold habe ich jetzt %-mäßig genug im Korb jetzt ist Silber dran. *Hort, Hort*
Das System wird wohl noch einige Jahre künstlich beatmet werden, trotz erhoffter langer Lebenserwartung hoffe, ich auch nicht, dass meine Eltern noch einen Systemumbruch wie Währungsreform (samt erheblicher Entwertung ihrer Pensionen) miterleben müssen. Ich rechne eher mit Stagflation bzw. dass die zukünftige Teuerung das Wachstum übertreffen wird. > bedeutet zwar Wohlstandverluste für die Masse, aber meine Eltern werden dies relativ überstehen - sofern nichts ganz aussergewöhnliches passiert. Darüberhinaus haben meine Eltern zwei gross starke Söhne.....
Ich bin eingeladen auf der anderen Seite des Atlantik zum Fischen. Die Lachse und Störe warten schon auf das Anglerglück. Die alltäglichem Wirtschaftsgeschehnisse werde ich mal ignorieren und das tut mir und der Familie auch mal wieder gut.
Sicherheitshalber nehme ich noch ein paar goldene Maple's mit! Man weiss ja nie ob man bei eventuellen Zahlungsschwierigkeiten der Airlines beim "Kerosin" mal aushelfen muss. Falls die Kreditkarte "error" anzeigt (..)
Und mit Gold hat man immer Geld!
Jung's und Mädel's macht's mal gut, haltet die Ohren steif. Allen ein glückliches Händchen ob hoch oder tief, glückselig oder bankrott, das Leben geht weiter.
Melde mich wenn der Vogel wieder gelandet ist.
Und es nicht zu glauben, die großen Finanzjongleure, die weit größere Unsummen in reine Luftnummern gepumpt und verloren haben, hat man mit Billionen gerettet .. eine Bank, die die kleinen und mittleren Firmen der Realwirtschaft finanziert, schickt man in die Pleite.. Das soll einer verstehen oder doch alles gplant?
US-Finanzierer
Pleiteuhr für CIT Group tickt
von Tobias Bayer (Frankfurt)
Der schwer angeschlagene US-Finanzierer bekommt vom Staat keine neuen Geldspritzen. In den nächsten 24 Stunden fehlen 2 Mrd. $. Wenn kein Wunder geschieht, ist die Bank Pleite. In der Politik und beim US-Mittelstand dürfte das für großen Ärger sorgen.
Die Vereinigten Staaten stehen vor der größten Pleite seit dem Zusammenbruch der Bausparkasse Washington Mutual: Der schwer angeschlagene Mittelstandsfinanzierer CIT Group bekommt laut eigenen Angaben vom Mittwochabend voraussichtlich kein Geld vom Staat, die Verhandlungen mit der Regierung seien abgebrochen worden. In den nächsten 24 Stunden benötigt das Institut mindestens 2 Mrd. $. Man sei auf Investorensuche, teilte CIT Group in einer Stellungnahme mit.
Marktteilnehmer halten eine Insolvenz nun für nahezu unvermeidlich. "Obwohl es möglich ist, dass CIT Group das Geld noch auftreiben kann, sollten sich die Anleihegläubiger auf eine Pleite einstellen", schrieb David Hendler, Analyst beim Researchhaus Creditsights, in einem Researchbericht. Hendler schätzt den unmittelbaren Kapitalbedarf sogar höher auf 4 bis 6 Mrd. $ ein. Auf Sicht von zwei Jahren sei die Verlustgefahr groß: Ein Creditsight-Stresstest hätte Verluste von 5,1 bis 8,6 Mrd. $ ergeben.
Die Nachricht bewegte am Donnerstag die Märkte. Selbst Währungen reagierten: Sowohl Dollar als auch Yen legten zu, weil Anleger nach sicheren Häfen suchten: "CIT Group könnte pleite gehen. Deshalb flüchten die Anleger in sichere Währungen", sagte Toshihiko Sakai, Leiter Währungshandel bei Mitsubishi UFJ Trust & Banking. Der Euro notierte schwächer und kostete 1,4077 $ und 132,28 Yen.
Milliarden aus Bankenrettungspaket sind verloren
Die Insolvenz würde eine Premiere darstellen: CIT Group wäre das erste Unternehmen, das Geld aus dem Bankenrettungsfonds Tarp bekommen hat und danach zusammenbricht. Das 100 Jahre alte Traditionshaus hatte 2,3 Mrd. $ aus Washington erhalten - und sich vergeblich um weitere Milliarden bemüht. Sei Tagen bearbeitete der Finanzdienstleister die US-Einlagensicherung FDIC, ihm Zugang zum Anleihengarantieprogramm Temporary Liquidity Guarantee Programm (TLGP) zu gewähren. Im Rahmen des TLGP begeben Banken und Versicherungen staatsgarantierte Anleihen, die unter Investoren sehr geschätzt sind.
Die US-Notenbank Fed, das Finanzministerium und die FDIC hielten sich wohl mit weiteren staatlichen Hilfen zurück, um den Steuerzahler zu schützen. Die Konsequenz könnte sein, dass die Tarp-Milliarden verloren sind. "Wir haben keine Erfahrung mit der Pleite eines Tarp-Empfängers. Es ist durchaus möglich, dass das staatliche Investment jetzt ausradiert ist", sagte Kathleen Shanley, Bondanalyst beim Researchhaus Gimme Credit.
Stoff für politische Diskussionen
Eine Pleite dürfte in den USA auch für politische Diskussionen sorgen. Washington sprang bei den Schieflagen von Bear Stearns und dem Versicherungskonzern American International Group (AIG) ein. In beiden Fällen beliefen sich die Hilfen auf insgesamt mehr als 200 Mrd. $. Einige Wähler dürften deshalb mit Unverständnis reagieren, wenn ein kleinerer, aber für den Mittelstand wichtigen Finanzierer anders behandelt werde, sagte Sean Egan, Präsident der Ratingagentur Egan Jones: "Die Wähler werden zornig sein. Gerade die Unternehmen, die auf CIT angewiesen sind, werden sauer sein."
Selbst einige Analysten können die Logik Washingtons nicht folgen. "Angesichts des großen Kreditportfolios und der Bedeutung, die CIT Group für die Darlehensvergabe hat, würde eine TLGP-Anleihengarantie für Washington nur mit geringen Kosten verbunden sein. Bisher hat TLGP noch kein Geld verloren", schrieben die Barclays-Capital-Analysten Bruce Hartling und Mark DeVries in einem Researchbericht.
Die Regierung wehrt sich gegen Vorwürfe der Ungleichbehandlung - und stellt die Bemühungen heraus, den Kreditmarkt für kleinere Unternehmen zu öffnen. Ein Beispiel ist das Verbriefungsprogramm Term Asset-Backed Securities Loan Facility (TALF), das sich an Investoren richtet. Anleger können bei der New Yorker Fed mit Auto-, Studentenkrediten Kreditkartenschulden besicherte Papiere hinterlegen und erhalten dafür Kredit. Knapp 25 Mrd. $ wurden bereits zugeteilt.
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...IT-Group-tickt/540732.html
Goldman Sachs
Banker können auf Millionenbonus hoffen
Die Finanzkrise ist für die US-Bank Goldman Sachs bereits in weite Ferne gerückt. Dank eines Milliardengewinns sind Bonuszahlungen in siebenstelliger Höhe möglich.
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...-hoffen_aid_416853.html