"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"


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Neuester Beitrag: 31.07.25 11:16
Eröffnet am:02.12.08 19:00von: maba71Anzahl Beiträge:329.789
Neuester Beitrag:31.07.25 11:16von: AnIsyLeser gesamt:55.950.684
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5878 Postings, 6469 Tage maba71@biomuell

 
  
    #8101
1
10.07.09 14:35
Wir stehen in Südafrika und Australien mit ungefähr rund 650 Dollar alleine Förderung und Produktion da!
Die Südafrikaner müssen immer tiefer runter! Die fördern jetzt am Anschlag!
Laß den Goldpreis mal sinken Richtung 700 Dollar!
Laß Südafrika als Förderland wegfallen!
So jetzt kommst DU.............

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5847 Postings, 6854 Tage biomuell...wir müssten für 2010 mit einer 10 %

 
  
    #8102
1
10.07.09 14:38
Inflation rechnen - der sollte von allen eigentlich der grösste Goldbulle sein !! Sven, willkommen im Club !

ich erwarte eher ein langsames Anziehen der Teuerungsrate ab Q1-Q2/2010, dass dann über die folgenden Jahre zulegen wird - gleichzeitig rechne ich aber nur mit schwachem Wachstum - besonders in Europa > real wird dies zu einem spürbaren Kaufkraftverlust für die Menschen hier führen- für einige Jahre lang...

Aber wen wundert's

IRGENDWER muss ja wohl die Zeche zahlen, die uns die Banken (mit Duldung & Inkompetenz der Politik) einbrockt haben. Und man (Steuerzahler) nun alle Banken rettet (egal welchen wirtschaftlichen Nonsens man dort betrieben hat) wird eben die Masse zahlen.  Und wie Sven mM richtig gesagt hat: das wird über eine erhöhte Inflation passieren. Vielleicht nicht nur - aber zu ERHEBLICHEM AUSMASS !  

3329 Postings, 5995 Tage ArmitageInflation und das gute Gold...

 
  
    #8103
4
10.07.09 14:42
Na na Inflation ist derzeit nicht das Thema und steigende Ölpreise bei den Öl-Förderern auch nicht. Kuckt man sich den Chart an, erkennt man, dass fallende Goldpreise oder ein unmotiviertes Seitwärtslaufen schlecht für die Goldcorp-Aktie waren.

Schaut Euch die beiden Bereiche an, die ich grau markiert habe, Phasen nach denen das Gold angefangen hat zu steigen: Das war eine gute Zeit, um in Goldcorp reinzugehen und wenn der Goldpreis wieder stagniert, dann raus aus Goldcorp.

Warum ist das so?
Eine Firma richtet sich an den bestehenden Rahmen (Löhne, Energie, Zinsen, ...) aus und dann ändert sich der Erlös (steigt), währned alles andere erstmal konstant bleibt, dann geht der Gewinn durch die Decke.

Was lernen wir daraus?
Gold wird weiterhin korrigieren, ob Richtung 700 kann ich nicht genau sagen - vielleicht auch nur bis 800.
Wenn dann auch die stimmung wieder besser wird, wäre Goldcorp mal ein guter Kauf auf ein paar Monate...

A.
Z.B. Oktober 2007, als die 700 überwunden wurden.
Oder Oktober 2008, als wieder die 700 von Bedeutung waren - jetzt als untere Begrenzung
t für die Gol  

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Angehängte Grafik:
goldiges.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
goldiges.png

744 Postings, 5868 Tage RedlumenDas Gleichgewicht des Schreckens

 
  
    #8104
3
10.07.09 14:49

http://www.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2Fticker%2F334073.html

WIFO: Krise senkt Energieverbrauch und CO2-Emissionen...

"Die Konjunkturflaute schönt die Energiebilanz: Heuer wird der Energieverbrauch um 8,5 Prozent niedriger sein als vor der Krise angenommen, und bei den CO2-Emissionen kommt es zu einem Rückgang von 7,5 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO), die heute präsentiert wurde. "
 

Die Entwicklung wie oben beschrien, ist IMHO der Grund warum die Inflation und damit der vermögensschützende Effekt von phy. GOLD noch nicht RICHTIG in fahrt gekommen ist. Demand destruction(=deflationäre Impulse), und Supply contraction(=inflationäre Impulse) halten sich gerade die Wage. Das wirkt sich, selbstverständlich neben der Manipulation am EM Markt, DERZEIT noch preisdämpfend auf Gold und EM allg. aus. Falls, und ich rechne fest damit, das Schreckensgleichgewicht ab den nächsten 6-9 Monaten zu gunsten der supply contraction kippen sollte, wird der Gold, EM aber auch Rohstoffpreise nicht mehr auf aufzuhalten sein. (Was nicht anderes als hohe- oder später sogar Hyperinflation heißen wird!). Ich rate die Schweinegrippe gut im Auge zu behalten. In meinem Modell ist es ein WERKZEUG des demand destruction ergo Deflationsimpuls. Falls eine Pandemie, anfängt massenhaft die Leute umzuwerfen, kann man sich schnell vorstellen was mit der Wirtschaft geschieht. Sie verlangsamt sich zu sätzlich und zwar auf dem  ganzen Planeten. Das wird, falls es eintreffen sollte, einer stärksten Deflationsimpulse und damit (leider auch noch ein Paar Monate EM-Preisdämpfung) überhaupt sein. Natürllich sind unsere wirtschaftlichen Systeme so komplex, dass eine genaue Aussage nicht getroffen werden kann. Selbstverständlich könne z.B. eine Massenpanik wiederum Teuerung- (Inflations-) Tendenzen mit sich bringen, wenn z.B. plötzlich die Massen zu erst einmal die Läden leergeräumen um sich möglichst zu Hause einzubunkern, oder aber durch den massiven Ausfall von Arbeitskraft, eine Teuerung auf Grund von Verknappung in den jeweiligen Dienstleistungssektoren eintritt. Meine subjektive Meinung ist, jedoch bei Ausbruch einer Schweinegrippe Pandemie im Herbst dies die Preisexplosion bei Gold noch ein wenig hinauszögern wird, da ich bei einer Pandemie KURZFRISTIG das Überwiegen der deflatioäre Effekte erwarte.

Mittel- und Langfristig (Mitte/Ende 2010-2012) wird es IMHO die Entwicklung geben die auch kürzlich von der Erste Bank veröffentlicht wurden. Goldbullen brauchen Geduld, aber Sie werden mit dem finanziellem Überleben, mit ein wenig Glück sogar mit einer kleinen relativen Nettovermögenssteigerung belohnt werden.

 

5847 Postings, 6854 Tage biomuellguter chart

 
  
    #8105
10.07.09 14:51
man sieht, dass der Goldpreis über einen längeren Zeitraum Goldcorp (für mich DER Goldproduzent unter den Grossen) outperformed. Nur für wirklich geübte & kurzfristige Trader scheint auf diesem Goldcorp eine Alternative zu sein.

Es hängt natürlich von den langfristigen Umständen ab. Aber wenn man eben mit einer Inflation (sinne von Teuerung) rechnet, die besonders von Energiepreisen verursacht ist > dann ist langfristig ohne jeden Zweifel die DIREKTE Anlage in Gold zu bevorzugen gegenüber Goldcopr & Co.  

5878 Postings, 6469 Tage maba71@biomuell

 
  
    #8106
2
10.07.09 15:02
Du schuldest mir noch den Tilgungsplan des Darlehens, welches als Sicherheiten mit der "normalen Inflation" hinterlegt ist!

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5847 Postings, 6854 Tage biomuellmaba

 
  
    #8107
10.07.09 15:11
den werde ich dir ewig schulden, denn ich weiss nicht wie das gehen soll. Da musst du Konsument X fragen.  

1332 Postings, 6083 Tage DustytraderBildzeitung

 
  
    #8108
4
10.07.09 15:32
copy and paste:

http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/...eine-schulden.html

"Die Werbetrommler aus Politik und Wirtschaft sehen ja bekanntlich seit Monaten „Licht am Ende des Tunnels“. Dieser Vergleich erinnert mich immer erschreckend an die Berichte von Menschen mit Nahtod-Erlebnissen. "  

2908 Postings, 6087 Tage hjszNix dazu gelernt

 
  
    #8109
4
10.07.09 17:21
oder alles nur Absicht in der Vergangenheit. Verzockt, von der Allgemeinheit gestütz und weiter geht es mit halt neuen ..alten .. Produkten, nur der Name hat sich geändert. Und die Behörden schauen wieder nur zu! Na, der Abgrund kommt immer schneller auf uns zu. Wie immer, nur meine Gedanken.
Wie sagte ein Verwandter, arbeitet als Börsenhändeler. Es hat sich nichts geändert, es wird nur anders genannt!

http://blog.zeitenwende.ch/hansruedi-ramsauer/...n-die-vergangenheit/

Vorwärts in die Vergangenheit        
Freitag, 10. Juli 2009  
Investmentbanken sind bereits wieder dabei, mit innovativen Produkten ihren Bedarf an Kapital auf wundersame Weise zu senken. Neu sind diese Kreationen nicht, sie heissen nur anders und die Behörden lassen sie fröhlich gewähren, als wäre nichts geschehen.

BarCap eine Tochterfirma von Barclays nennt das Produkt "smart securitisation". Dabei werden ein Bündel an Krediten von verschiedenen Kunden einem neu geschaffenen Finanzvehikel zugeführt, welches dann mit einem Rating versehen an Investoren verkauft werden soll. Kommt das jemandem bekannt vor?

Neu sei, dass es um bestehende Kredite gehe und dass keine Risiken verschleiert werden. Na, ja...

Geoff Smailes von BarCap meint dazu:


It’s not securitisation for leverage and arbitrage purposes any more. This is all about restructuring portfolios of assets to achieve risk, capital and funding efficiency in a transparent and less complex way.

Da will er die Leser für dumm verkaufen. Der einzige Unterschied zwischen "leverage and arbitrage purposes" und "risk, capital and funding efficiency" ist die Wortwahl.

Auch die Konkurrenz von BarCap ist skeptisch. In der Financial Times wurde ein Banker mit folgendem Satz zitiert:

The need for capital just miraculously disappears.

BarCap soll in den vergangenen Monaten an Portfolios im Wert von Hunderten von Milliarden Pfund gearbeitet haben, inklusive derer ihrer Mutterfirma Barclays. Gekauft werden sollen diese Vehikel von Hedge Fonds, Privat Equity Firmen und ... BarCap selbst.

Worum geht es in dieser Transaktion? Stark vereinfacht wird damit folgendes erreicht. Die kapitalintensiven Kredite in der Bilanz von Barclays werden dank dem Bündelungsprozess und den Ratingagenturen plötzlich sicherer, obwohl es sich immer noch um die gleichen Kredite handelt. Das einzige, was sich geändert hat, ist der Bedarf an Eigenkapital. Das ist Finanzalchemie.

Tja, was macht man nicht alles, um die Nummer 1 zu werden.

Quelle: Securitisation reinvented to cut costs

P.S. Auch Morgan Stanley ist innovativ unterwegs. (Danke Mindtrap)

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2908 Postings, 6087 Tage hjszWenn es

 
  
    #8110
3
10.07.09 17:26
jemanden interessiert

The Great American Bubble Machine
Matt Taibbi on how Goldman Sachs has engineered every major market manipulation since the Great Depression
http://www.rollingstone.com/politics/story/...an_bubble_machine/print

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2908 Postings, 6087 Tage hjszUnd was

 
  
    #8111
4
10.07.09 18:16
die anderen können, können wir noch besser. Das alte hat doch lange gut funktioniert ohne das es aufgefallen ist, wieso nicht noch einmal probieren.

Morgan Stanley will Schundanleihen umverpacken und sie mit guten Anleihen bündeln, damit das Gesamtpaket ein AAA Rating bekommt. Kommt euch bekannt vor – mir auch!

July 8 (Bloomberg) -- Morgan Stanley plans to repackage a downgraded collateralized debt obligation backed by leveraged loans into new securities with AAA ratings in the first transaction of its kind, said two people familiar with the sale.

http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aeTzfvEedKpQ

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2908 Postings, 6087 Tage hjszUnd wie

 
  
    #8112
4
10.07.09 18:19
schrieb einer  zum Bloomberg Artikel:

"Die Banken werden so lange zocken bis unser gesamtes System an die Wand gefahren ist. Noch konnten die Staaten die Banken retten. Die Banken werden bis zum Staatsbankrott weiterzocken, da Sie nichts zu befürchten haben. Die Verluste übernimmt der Steuerzahler. Die Gewinne werden privatisiert. Mit dem Staatsbankrott sind alle Spareinlaen futsch."

Kein Kommentar dazu von mir!

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2908 Postings, 6087 Tage hjszTalsohle erreicht oder

 
  
    #8113
2
10.07.09 18:36
Licht am Ende des Tunnel?

06.07.2009 Handelsblatt Firmencheck
Firmenbilanzen bergen immense Risiken
von Dieter Fockenbrock und Markus Hennes
Die führenden deutschen Konzerne haben nach der Übernahmewelle der vergangenen Jahren 189 Milliarden Euro an Firmenwert in den Büchern. Das entspricht fast der Hälfte ihres Eigenkapitals. Wegen der Rezession drohen nun massive Abschreibungen. Bei einem Dutzend Unternehmen ist die Situation brenzlig.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...en-immense-risiken;2424652

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4109 Postings, 6582 Tage GeierwilliNachdenkenswert?

 
  
    #8114
3
10.07.09 19:20
US-Pläne zur Bankenrettung
Aufkaufprogramm mutiert zum Zwerg
von Christine Mai (Frankfurt)

Zitat:
.....Groß, größer, am größten: Nach dieser Devise plante Washington noch vor wenigen Monaten die Reinigung der Bankbilanzen. Jetzt schmilzt die geplante Billion auf 40 Milliarden zusammen - und der größte Anleihefondsmanager der Welt ist nicht einmal dabei......

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...werg/537941.html

5847 Postings, 6854 Tage biomuellWohlstand unendlich

 
  
    #8115
5
10.07.09 20:07
ja, manche träumen immer noch vom unendlichen Wohlstand und Wachstum ;0))

Nette Theorien, ich würde eher Träumereien sagen. Die Realität sieht leider anders aus.

Real hat das Wachstum (basierend auf massivem Kreditwachstum) in den letzten Jahren dem Bürger nur wenig gebracht. Selbst für jene die immer noch an die manipulativ niedriggerechneten offiziellen Teuerungsraten glauben, ist real unter dem Strich nur wenig gewachsen. Wenn man die tatsächliche Teuerung hernimmt, dann hat der Mittelstand bestenfalls seinen Arbeitsplatz behalten. Aber einen gewachsenen Wohlstand wird man kaum finden. Man auch nicht unreflektiert den oberflächlichen Fehler machen und "Wachstum" mit steigenden Wohlstand gleichsetzen. Das ist ohnehin Unfug.

quelle des Bildes:  arbeitsamt.de
(achja - ein Bezug zu Gold: er spart in der guten Zeit, der hat in der Not - und in diesen Jahren spart man am besten einen gewissen Teil fix in Gold - wer die Möglichkeit dazu hat)
Darüberhinaus: zu einem Wirtschaftszyklus sollte man auch den nachfolgenden Abschwung dazuzählen, und der ist bekanntermassen noch nicht einmal zuende !

Wo ist Über den gesamten Zyklus hinweg der "steigende Wohlstand" und "Wachstum" liegen geblieben?  Und dazu rechne ich noch nicht einmal den Anstieg der Schulden hinzu, die der aktuelle Abschwung noch mitbringen wird  sagen wir bis 2013 - nach Konsensschätzungen von bisher 60 % BIP auf dann 80 % BIP.

Ewiges und unbegrenztes Wachstum...  ;0)) Naive Träumerein sind das. Frisch, brav aber völlig unkritisch gelernt im ersten Studienjahr der Betriebswirtschaft, vermute ich mal. Die Realität sieht wie gesagt anders aus. In den nächsten Jahren (nicht nur 2-3, sondern eher 10)  heisst es entweder den Gürtel deutlich enger schnallen (sprich Steuererhöhungen), damit die Schulden/BIP (eher schneller) wieder reduziert werden können - oder langsamer (dann werden es eher 15 Jahre oder mehr, weil die Zinseszinsen die Zeitspanne der notwendigen Budgetkonsolidierung dann deutlich verlängern werden).  Darüberhinaus, wird, wie heute völlig richtig von sven123 erkannt eine erhöhte Inflationsrate dem Mittelstand zusätzlich noch an Kaufkraft nehmen (neben Steuererhöhungen).

Mal sehen, wieviel dann vom "ewigen Wachstum" über den gesamten Zyklus (sagen wir seit 2003) unter dem Strich übrig bleibt, wenn das Ende dieses Abschwungs den Zyklus abschließt.  Die meisten von uns brauchen gar nicht von den technologischen Entwicklungen im Jahre 2059 träumen, bleiben wir bei der Realität und den kommenden Jahren.

Wahrscheinlich erzählt man dann den Leuten, der Wohlstand wäre um xx % gestiegen, weil wir dann Windows 2010 haben statt Windows 2007 oder weil es dann Staubsauger gibt mit 1800 Watt statt "nur" mit 1400 W... ;0))

Aber um wieviel ist dann der Wohlstand wirklich gewachsen - Anstieg der Verschuldung eingerechnet - denn ein Wachstum (sofern überhaupt) auf Kosten zukünftiger Jahre ist KEIN echtes Wachstum, sondern (nett ausgedrückt:) ein Darlehen von zukünftigen Steuerzahlern (böse formuliert:) Betrug an den  zukünftigen Generationen (oder auf Kosten unseres Wohlstands im Alter, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der 60er und 70e Jahre in den "wohlvedienten" Ruhestand gehen (wollen/müssen).

Das "ewige Wachstum" gilt wohl nur für Banker - die sich billigst Geld von den Zentralbanken ausborgen können, es teuer weitergehen (wenn überhaupt),  im Renditewahn undurchschaubare Papier produzieren und damit (ver)spekulieren. Und wenn die Banken UNFÄHIG sind, alleine zu überleben, dann muss der Mittelstand (Masse der Steuerzahler) die Banken retten, weil es dem Mittelstand sonst NOCH schlechter geht, wenn die Banken nicht gerettet werden..... Somit sind die Banken über einen ganzen Zyklus hinweg immer auf der Gewinnerseite (egal wie gross die Sch.... ist, die sie gebaut haben), aber der breite Mittelstand MUSS FROH sein, wenn er seine Arbeit und Existenzgrundlage behält.

In Kürze: den steigenden Wohlstand von 2003 bis Ende des Zyklus - dem muss man dem Mittelstand erst "erklären", denn sonst merkt er nämlich davon nichts.

Erzählt mal denen (auf dem Foto) was vom "ewigen Wachstum" und erklärt denen was vom steigenden Wohlstand (anstatt wie ein braver Stundent aus der 3. Auflage "Einführung in die Volkswirtschaft" zu zitieren). Aber passt auf, dass ihr nicht eine Faust auf die Fr.... bekommt, denn die könnten sich provoziert fühlen....  
Angehängte Grafik:
arbeitsamt.jpg
arbeitsamt.jpg

4109 Postings, 6582 Tage GeierwilliStaatsverschuldung.......am Ende bleibt nur Gold

 
  
    #8116
3
10.07.09 20:11
Zitate:

.....Die Staatsverschuldung erreicht weltweit aberwitzige Dimensionen. Ein Kollaps des Finanzsystems ist deshalb nicht ausgeschlossen......

......Nathan Rothschild nannte man im frühen 19. Jahrhundert den „Finanzbonaparte“. Wie kein anderer seiner Zeit erkannte er den direkten Zusammenhang zwischen Politik und Finanzmärkten. Sein ganzes Vermögen, und das seiner folgenden Dynastie, beruhte auf seiner Begabung, Gelegenheiten und Risiken zu erahnen, und daraus die notwendigen Konsequenzen für seine Investitionen zu ziehen. Zu seiner Zeit, wie heute auch, sind Kriege und Staatsbankrott die schrecklichsten Ereignisse, die den Bürgern zusetzen: sie kosten Leben und Lebensersparnisse. Rothschilds Ansatz, die emotionsfreie politische Analyse der staatlichen Ordnung als entscheidender Faktor für Finanzmärkte, ist aktueller denn je......

......Heute steht der Investor steht vor einer Herkulesaufgabe. Das erste Mal seit zwei Generationen, eben dem Ende des Zweiten Weltkrieges, muss er abwägen, ob Staaten durch die Finanzkrise in Bedrängnis kommen könnten. Das ist keine leichte Aufgabe, denn der Weg in einen Systemwechsel beginnt oft leise und unmerklich, und vollzieht sich naturgemäß unter dem Radarschirm der öffentlichen Betrachtung. Nur der Systembruch am Ende dieser Entwicklung verläuft laut und unkontrolliert. Und diese wichtigste aller Analysen widerspricht unserer psychologischen Grundeinstellung, die sich durch lineares Denken manifestiert: es war so in der Vergangenheit, es wird also so auch in der Zukunft sein.......

Geschichte vollzieht sich oft in Sprüngen

weiter unter: http://debatte.welt.de/kolumnen/71/finanzkolumne/...atsverschuldung+a

4109 Postings, 6582 Tage Geierwilliund der passende Gegenpart dazu

 
  
    #8117
3
10.07.09 20:20
nur der Ausgewogenheit wegen - denken muss man selbst und auch die eigene Verantwortung liegt bei einem selbst!

Kein Grund zur Depression

Zitat:

......Die Wirtschaftskrise ist zu bewältigen. Doch dabei ist die Politik gefordert. Sie muss - sobald der erwartete Aufschwung beginnt - alle Ausgaben einer Prüfung unterziehen, die das Wachstum nicht stützen. Auch das Steuerrecht benötigt eine Vereinfachung......

.....Denn ohne Wachstum wird es weder einen ausgeglichenen Haushalt noch Spielraum für soziale Wohltaten geben......

http://debatte.welt.de/kommentare/129734/kein+grund+zur+depression

Die Mär von ewigem Wachstum .....   "Den Kommentar dazu spare ich mir!"

4109 Postings, 6582 Tage GeierwilliFür klickfaule Genossen ...

 
  
    #8118
1
10.07.09 20:28
nicht dass ihr diesen Leserbrief verpasst - er spricht einem aus der tiefsten Seele

aus: http://debatte.welt.de/kommentare/129734/kein+grund+zur+depression
...
Nicht erschrecken über den Nicknamen

Volkswirt
22.05.2009 - 12.38 Uhr

Original-Leserbrief ungekürzt
Um Ihren Optimismus beneide ich Sie wirklich.
Wenn ich mir diese Regierung, die handelnden Akteure und die dahinterstehenden Akteure in den Parteien ansehe, dann bekomme ich keine schwersten Depressionen, sondern Panik-Attacken.
Bis jetzt haben doch alle Polit-Akteure nur bewiesen, daß sie wie immer und noch nie anders, nur das Geld des Steuerzahlers ausgeben können.
Der regierenden politischen Klasse ist es bislang noch nicht einmal gelungen, wenigstens zaghafte Denkansätze zu einer Reform des Systems zu entwickeln, um dadurch fehlgelaufene Entwicklungen wenigstens im Ansatz zu korrigieren.
Stattdessen werden die strukturellen Probleme massenhaft mit Steuergeldern zugekleistert bis zur nächsten Wahl.
Gesundheitsreform, Rentenreform, Bürokratieabbau oder gar Steuer- und Abgabenreform- alles völlig unerheblich und nebensächlich.
Die derzeitige Minderheit von 20 % welche das Steueraufkommen zu 80 % finanziert wird verteufelt, weiter belastet und dezimiert.
Das Ergebnis ist doch schon jetzt abzusehen und Frau van der Leyen ihr größtes Problem sind Internetsperren und Frau Zypries sieht die Homo-Ehe als drängendstes Problem an.
Man sieht wo diese Leute ihre Prioritäten setzen und da soll man keine Depressionen bekommen?
Man glaubt man befindet sich im allerbesten Politik-Kabarett.

5847 Postings, 6854 Tage biomuellwelt.de Artikel

 
  
    #8119
3
10.07.09 20:40
ich frage mich nur, WIE man den Leuten KLAR MACHEN will, dass sie über Jahre den Gürtel enger schnallen werden müssen (Steuererhöhungen, Ausgabenkürzungen) - weil der Staat dreistellige Millardensummen aufwenden musste um die Banken und zu retten bzw. die Konjunktur wiederzubeleben  ?

Und auch WOZU wird man den Leuten erklären müssen ?  Damit die Banken wieder üppig Geld zum (ver)spekulieren haben ?

mmmmhhh, man kann gespannt sein, wie das funktionieren wird.

Mal sehen WIE unabhängig dann die EZB sein wird. Man sollte auch diesbezüglich etwas vorsichtig sein mit allzu optmitisch-naiven Hoffnungen. Die EZB hat in der Vergangenheit sicher höheres Verantwortungsbewusstsein an Tag gelegt als die FED. Darübehinaus hat die EZB als vorrangstes Ziel die Geldwertstabilität (anders als die FED, die ein bedeutend weiteres Mandat hat). Dennoch sollte man auch hier vorsichtigsein: die EZB wurde von Politikern geschaffen und kann von Poliikern auch wieder beschnitten werden. Und auch, wenn die EZB am Paper UNABHÄNGIG ist, jene Leute die bei der EZB entscheiden, sind Leute aus dem Mitgliedsländern. Und man soll nicht so naiv sein zu glauben, dass diese Unabhängigkeit eine absolute ist.

Die EZB hatte noch bis Mitte 2008 am HÖHEPUNKT des Zyklus - als die Arbeitslosigkeit den TIEFPUNKT (!!) erreicht hatte, Signale gesetzt und die Zinsen erhöht.  Es ist ein LEICHTES ein solches "Signal" zur Geldwertstabilität zu setzen, wenn die Arbeitslosigkeit in Europa einen Tiefstand erreicht hat.

Eine echte FEUERPROBE war das aber mitnichten. Diese steht erst aus, wenn man in 2010, 2011 die Teuerungsrate wieder ansteigt, aber das Wachstum anämisch bleibt und die Arbeitslosigkeit einen Höhepunkt erreicht haben wird.

Warten wir ab, wie die EZB dann handelt, bevor wir ihre Unabhängigkeit als absolut ansehen, aber auch bevor wir sie mit der FED gleichsetzen wollen. Die Feuerprobe für die EZB steht erst noch an  - ebenso wie für den €uro (in dieser Hinsicht mal einer Meinung mit mine ;0)  

4034 Postings, 6506 Tage FDSASicherliche sollte Gold in jedem Depot sein,

 
  
    #8120
2
10.07.09 20:44
und man sollte es Aufbauen, jede Münze im Monat. Schaden kann es jeden Fall nichts...  

Optionen

4109 Postings, 6582 Tage GeierwilliEine kleine Chronologie ...

 
  
    #8121
2
10.07.09 22:22
von Irrtümern ...... die eine bemerkswerte Synchronizität aufweisen und Hand in Hand das 2. Halbjahr 2009 weiter begleiten - mit den entsprechenden Ernüchterungen .....  "wohlformulierten" Erklärungsversuchen und neuen kreativen Wortschöpfungen!

Diese Zeilen sind eher an Neuzugänge in diesem Thread gerichtet, aber auch als "In Memoriam" auf Fehleinschätzungen von selbsternannten Experten durchaus lesenswert ... für die Stammposter und Leser seit bestehen von "Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

Jetzt aber zurück zu meinen "Best of" des Jahres 2008

Zitat:
........Zuguterletzt möchte ich Ihnen noch die Spitzenplätze auf meiner Liste der dümmsten Formulierungen des Jahres 2008 verraten:......

- brüchige Stabilität
- negatives Wachstum.......

http://blog.zeitenwende.ch/hansruedi-ramsauer/zuguterletzt/

744 Postings, 5868 Tage Redlumen@Geierwilli / #8114

 
  
    #8122
5
11.07.09 00:27

Dazu fällt mir gerade diese Grafik ein:

http://www.marketoracle.co.uk/images/2008/investments-dec08-img6.jpg

Man muss natürlich bei dieser ganzen Debatte auch erkennen, dass ein sehr großer Teil von angeblich vernichtetem Geld (Wert), ja nur in Computerservern existiert hat. Entgegen dem allg. bekannten Geldmonopol der Notenbanken, hat in den letzten 20 Jahren das internationale Investmentbankssystem ein vielfaches an Geld(in welcher Form auch immer) geschaffen, das keinen Gegenwert hatte, wie Notenbank das auch nur annähernd tun konnten, und jetzt scheint dieses Vermögen vernichtet worden zu sein das aber eigentlich nie wirklich existiert hatte. Folglich ist es angebracht, um eine möglichst vollständige Bestandsaufnahme der Situation zu machen, das (Geld-)Vermögen das verloren gegangen sein soll, nach seiner Entstehungsgeschichte zu prüfen um festzustellen wie viel von diesem Geld aus der "Wertschöpfungskette der Realwirtschaft" stammte somit zumundest einen gewissen Gegenwert des Notenbankgeldes war, und viel von davon selbstgedrucktes elektronisches Monopolygeld der Casinobanken war. Wenn das bekannt ist, hat man schon eine gute Datenbasis für zukünftige Prognosen, wie viel tatsächliche Liquidität, der aggregierten Summe an Waren und Dienstleistungen(entlang einer Zeitachse variabel) entgegensteht. Selbstverständlich ist das ein Mammut- und Sysphusarbeit zugleich und wir Normalsterbliche werden wahrscheinlich nie zu diesem Wissen kommen, jedoch falls doch, ist es dann möglich zu wissen nicht ob, sondern wie schlimm es mit der Inflation, sprich kommenden Enteignung steht.

Wir können das Spiel mit dem gegenwertlosem Geld(*) mit dem Stühletanzspiel vergleichen. Es gibt mehrere Tänzer und einen Stuhl weniger. Alle müssen Tanzen so lange die Musik spielt, und wenn sie aufhört zu spielen bleibt einer ohne Stuhl. So, die Papiergeldrealität sieht so aus, dass es 100 Tänzer aber womöglich nur 30-40 Stühle gibt. Gold, Silber, haltbare Lebensmittel, eine Wohnimmobilie (aber nur eine einzige und bescheidene die nur der Wohnfunktionalität dient), Investition in richtige Ausbildung von der man immer Leben kann(kostet ja auch ein Schweine-Geld!) sowie für Hardcore Survivalisten auch ein Grundstück auf dem Land, sind Vorreservierungen für die wenigen Stühle. In manchen Regionen kann es dann vorkommen, dass einige Tanzgäste die Vorreservierung nicht anerkennen wollen. Da kommt z.B. in den USA den Leuten der Waffenbesitz gang gelegen; Doch hoffe ich nie selbst in solch eine Situation zu kommen. Dazu wurden wir europäer viel zu pazifistisch erzogen um den richtigen Instinkt im unumgänglichen Moment zu haben.

*) Was ja real gesehen jetzt schon entwertet ist, nur teilen wir weiterhin die kollektive Illusion in der Hoffnung das es die anderen auch tun, und verschieben damit kollektiv DIE Entscheidung und DIE schmerzhafte Erkenntnis in die Zukunft.

 ***

Deflation ist in den meisten Szenarien ungünstig für den Goldpreis. Wir dürfen uns jedoch nicht von einer kurzfristigen Deflation irritieren lassen. Diese wird  rasch vorübergehen, die darauf folgende latente (aufgestaute) Inflation jedoch, wird mit einer nichtverfügbarkeit von EM vorallem Gold und Silber zusammen auf die Welt zukommen. Dann kann man seine Münzen nochmal mit Dankbarkeit streicheln, dass Sie einem viele Demütigungen ersparen; wenn man sie nicht wie ich eingemauert hat:)

 
Angehängte Grafik:
investments-dec08-img6.jpg
investments-dec08-img6.jpg

5847 Postings, 6854 Tage biomuellGoldexplorer

 
  
    #8123
2
11.07.09 09:39

6517 Postings, 6923 Tage brokersteveGOLD - Ein absolutes Muss - meine meinung !

 
  
    #8124
4
11.07.09 10:15
Wenn dann nur: Physisches Gold und als mine: Barrick  !

China soll seine Goldreserven weiter ausbauen

Dienstag, 07.07.2009

Die Volksrepublik sollte mehr Gold kaufen, um sein Portfolio zu diversifizieren. Gold macht derzeit nur 2 Prozent der Fremdwährungsreserven des Landes aus.

China sollte seine Goldreserven weiter ausbauen, um sein Portfolio zu diversifizieren, meinten Industrieveteranen gestern an einer Konferenz in Shanghai. "China sollte seine Goldreserven markant  erhöhen. Mehr Gold in den Portfolios der Regierung und privater Investoren wird gebraucht", findet Zhang Bingnan, Vizevorsitzender und Generalsekretär der China Goldvereinigung. Im Mai sagte China, dass es seine Goldreserven um 454 Tonnen auf 1054 Tonnen erhöht habe, was die erste Erhöhung in sechs Jahren war. Das Land ist der weltweit fünftgrößte Goldbesitzer nach den USA, Deutschland, Frankreich und Italien. Doch Chinas Goldreserven machen weniger als 2 Prozent aller Fremdwährungsreserven aus, wenn man von einem Preis von 23.431 Euro pro Kilogramm ausgeht. Zhang sagte, dass Chinas Goldkäufe dieses Jahr wohl zunehmen würden, nannte aber keine konkreten Zahlen.
Quelle: Shanghai Daily / http://german.china.org.cn  

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11.07.09 15:29
"Dann säuft der Karren erneut ab"
10. Juli 2009, 17:52

"Mr. Dax" Dirk Müller rät, jetzt Werthaltiges zu kaufen: "Rohstoffe, Metalle - wo reale Dinge dahinterstehen."

Die Finanz- und Wirtschaftskrise sei noch lange nicht ausgestanden, schon steckten wir in der nächsten Blase, fürchtet der deutsche Wertpapierhändler Dirk Müller

Zitat:
... Die Fragen an "Mr. Dax" stellte Bettina Pfluger....
http://derstandard.at/fs/1246541944734/...saeuft-der-Karren-erneut-ab

Hauptsache man sitzt nicht mit drin. Dieses Finale zu erleben ist schon was "Besonderes" im Leben. Je nachdem auf welcher Seite man steht (..) Fast jeder hatte die Chance - rechtzeitig die Fronten zu wechseln.

PS: Die ersten oder bereits vorhandenen phyischen Silberbestände kann man jetzt schon getrost wieder aufstocken, auch bei weiteren Preisdrückungen. Man muss ja nicht gleich  500 Stück auf einmal nehmen. Immer Peu-à-peu!

Zurzeit pro Unze ca. 11,50 bis 11,75 Euro und bei Gold kann es ruhig nochmal 50 - 75 Euro runtergehen, da nimmt man eben mal 10 Stück mehr. Sicherer als eine Rürup/Riester-Rente ist das allemal.

Und was mit der "Umlagenfinanzierten" passieren wird? Da müssen wir uns wirklich nicht mehr unterhalten. Vielleicht reicht es dann für einen doppelten H4-Satz - versteuert natürlich. Vielleicht heisst das Gebräu dann auch "Zukunftsrente!"

Gold ist Geld, war so und wird auch in zig weiteren Generationen so bleiben. Staatlich legalisiertes "Falschgeld" kann man für den täglichen Verbrauch noch nehmen, aber zum Anlegen in Papier(un)werte gibt es Besseres.
Ab 2010/11 haben wir sowieso andere Edelmetallpreise wie heute, das sollte jedem bewusst sein!

Die strafrechtliche Version versus "Falschgeld" könnte man soweit abändern in: "Wer fiat-money hält, verbreitet und in Umlauf gibt wird mit Boni in nicht unbeträchtlicher Höhe belohnt."

Ihre Bundesbank

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