"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"


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Neuester Beitrag: 01.08.25 11:40
Eröffnet am:02.12.08 19:14von: maba71Anzahl Beiträge:329.791
Neuester Beitrag:01.08.25 11:40von: Highländer49Leser gesamt:55.979.097
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744 Postings, 5869 Tage RedlumenDer Anfang vom Ende, Keynes' Alptraum

 
  
    #8051
3
08.07.09 21:13
 
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744 Postings, 5869 Tage Redlumen@biomüll #8043

 
  
    #8052
3
08.07.09 21:32
"...Die Staaten werden dann in einer sehr unangenehmen Situation dastehen: sie müssten die Zinsschraube anziehen, aber ihre Verschuldung (und Zinsbelastung) wird ihnen den Spielraum nehmen. Es wird daher auch keine V-Erholung geben können, sondern natürlich nur ein L, vielleicht sogar 2 oder 3 aufeinanderfolgende (tiefer stehende) L...   Stagflation, annämisches Wirtschaftswachstum aber stärker anziehende Teuerung.. "

Genial analysiert! Das könnte noch als Kaskadierende L-Theorie in die Literatur eingehen.

Wie in meinem vorhergehendem Posting #8051 erklärt, ist sehr konservativ gesehen, der Zeitraum 2005-2008 die ultimative Blase sowie das was Meadows als "Overshoot" bezeichnet, gewesen. Das was wir erleben ist eine kontrollierte und stetige Implosion der Weltwirtschaft bis sie innerhalb der Parameter den von der physik  und insb. von der Geologie gesetzen Rahmen einkehrt. Der wichtigste Grund hierfür sollte nochmal vor Augen geführt werden:  
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5847 Postings, 6855 Tage biomuellredlumen

 
  
    #8053
3
08.07.09 21:35
ich Teile zum Grossteil die Gedanken, die hinter 8051 und deiner früheren Postings stehen. Leider sogar noch mehr in der Realität als in der Theorie. Denn ich glaube, dass Wachstum (vielleicht weniger stark) auch OHNE gleichzeitig steigendem Rohstoffverbrauch (vorallem Öl) möglich wäre. Wachstum, Fortschritt und Wohlstand muss nicht zwangsläufig mit immer steigendem Energieverbrauch verbunden sein. Man müsste "nur" eben den Bereich alternativer Energien massiv vorantreiben und besonders auf Energieeinsparungen & Energieeffizienz setzen.

Ich bin allerdings der Meinung (ich kenne etwa den Anteil der alternativen Energien am Weltenergieverbrauch und besonders auch im Bereich Verkehr, Flug, Schifffahrt, Strasse  = nämlich fast null), dass es dazu schon zu spät ist. Nicht missverstehen, besser jetzt als gar nie, aber der Welt stehen meiner Ansicht nach viele schlechte Jahre ins Haus. Wer glaubt, das alles gut wird, wenn nur die "Kreditklemme" gelöst würde, der irrt sich leider. Ich will nicht nun wieder in Peak Oil abgleiten. Demographische Entwicklung, energiehungrige Schwellenländer, zunehmender Kaufkraftverlust der Wähungen, nun stark zunehmende Verschuldung.  Ich hoffe nur, dass niemand auf den roten Knopf drückt und das es nicht zuviele & zu grosse kriegerische Handlungen geben wird in den nächsten 20 Jahren. Es wird aber einen zunehmenden Kampf geben um die Resourcen, der sogar jetzt in der "tiefsten Rezession" weitergeführt wird.

Bezug zu Gold ?  Gold zu haben, ist kein Allheilmittel für den Einzelenen - behauptet auch keiner, aber in finanzieller Hinsicht ist es ist wertbeständig, mobil, ohne Ausfallsrisiko und wird sich am Weichheits-Wettbewerb der Währungen und früher oder später zuspitzenden Währungsturbulenzen nur in positiver Hinsicht beteiligen.  

5847 Postings, 6855 Tage biomuellredlumen

 
  
    #8054
1
08.07.09 21:38
ich habe das Buch "Twilight in the dessert" natürlich (2 x) gelesen und auch das eine oder andere mal im Peak Oil thread darüber berichtet.

Öl und Gold haben natürlich eine Verbindung, aber wenn es zu sehr richtig Peak Oil geht, dann sollte wir die Diskussion eher dort weiterführen: im Peak Oil thread:
http://www.ariva.de/Wir_haben_OeL_Peak_t308214  

4109 Postings, 6583 Tage GeierwilliEtwas für Kenner der Materie Gold

 
  
    #8055
3
08.07.09 21:40

4109 Postings, 6583 Tage GeierwilliWas lernen wir heute ....

 
  
    #8056
2
08.07.09 21:57
Gold ist eine Währung und kein Rohstoff! Korrekterweise müsste es sogar als "Echte Währung" nämlich Warengeld bezeichnet werden.

Papier oder auch fiat-money hingegen ist per Gesetz legalisiertes Falschgeld oder korrekterweise Schuldgeld. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

Wer das irgendwann (hoffentlich nicht zu spät) mal versteht, kann sich glücklich schätzen, für die kommenden Zeiten, auch Paradigmenwechsel genannt!

5878 Postings, 6470 Tage maba71Der Schwarzenegger Dollar

 
  
    #8057
1
08.07.09 22:08
http://www.mmnews.de/index.php/200907073255/...arzenegger-Dollar.html

In Kalifornien wird ein Politiker-Traum wahr – und damit der Alptraum der Zentralbanken. Der US-Bundesstaat begleicht Forderungen mit eigenen Schuldscheinen. Damit bringt Kalifornien praktisch eigenes Geld in Umlauf. Wie lange wird die Fed dem Treiben an der Westküste tatenlos zusehen?

Der US-Bundesstaat Kalifornien ist  die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt. Unglücklicher Weise - aus Sicht von Gouverneur Arnold Schwarzenegger - gehört sein Bundesstaat noch immer den USA an, kann demnach gerade nicht G8-Teilnehmer sein und –  was vermutlich schlimmer wiegt –  muss sich auch noch mit einer Knappheit an US-Dollar zwischen Crescent City und San Diego auf Regierungsseite herumplagen.

Während in anderen Bundesstaaten (bislang!) dann einfach gespart wird, rücken Schwarzenegger und seine Regierungstruppe aber keinen Inch von ihren Geldausgaben ab. Warum sich auch darum kümmern, dass die Einnahmen, wegen drastisch fallender Steuern, auf dem Rückzug sind, wenn man doch einfach mit der Ausgabe von Schuldscheinen das Problem „lösen“ kann.

Und so ist es inzwischen Fakt, dass Kalifornien einen Großteil seiner Bediensteten sowie ausstehende Rechnungen mit frisch gedruckten Schuldscheinen bezahlt. Diese sind dann bis Anfang Oktober 2009 in US-Dollar eintauschbar – oder halt „irgendwann“, wenn die Regierung wieder in Originalwährung flüssig ist.

Damit wurde eindeutig eine schon bald milliardenschwere Parallelwährung geschaffen, deren Austauschverhältnis zur Hauptwährung sich erst noch am Markt finden muss. Vermutlich werden Arnolds Schuldscheine, nicht überall im Surfer- und Silikon-Paradies reißenden Absatz finden.

„Wertlos“ sind diese Schuldscheine allerdings ganz und gar nicht, denn vermutlich wird Kalifornien von der Bundesregierung in Washington dazu verdonnert werden, diese „Papierchen“ so schnell es geht wieder in echte Währung zu tauschen.

Ferner ist für Wert gesorgt da mit diesen Schuldscheinen natürlich Steuern an Sacramento gezahlt werden können, denn die Schwarzenegger-Regierung muss natürlich die selbst geschaffene Parallelwährung als Zahlungsmittel  akzeptieren. ..............................

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17202 Postings, 6780 Tage Minespecselbst wenn die EM korrigieren

 
  
    #8058
1
08.07.09 22:10
bzw bald stark korrigieren, wie ich es erwarte, bleibe ich natürlich dabei und halte die Positionen. Ähnlich wie Odysseus, der die Passage an Skylla und Charybdis vorbei am Mast seines Schiffes  festgebunden durchstand, um den Sirenen zu widerstehen. Danach kam eine lange Irrfahrt ( die ich vermeiden will )
Die EM`s bei mir a.voran Silber sind eine Kernanlage über lange lange Zeit. Hier zeigt sich der Vorteil physischer Anlage: Man kann sich nicht so schnell davon trennen...Trotzdem erwarte ich heftige Schwankungen.  

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744 Postings, 5869 Tage Redlumen@biomüll #8053

 
  
    #8059
1
08.07.09 22:29
Genau das ist es: Es ist schon zu spät. Der Öl-Crash ist Ende 2009-März 2010; Krisenverzögerung miteingerechnet. sagt man. Wenn wir z.B. heute Desertec anfangen und im 3-Schichttakt, und unter Notstandsgesetzen arbeiten würden, werden wir 2015 oder so fertig aber da ist Loch ja schon längst da. Was passiert mit der ganzen Öl-gesteuerten Anlagen? Energie ist leider nicht beliebig umwandelbar, zumindest nicht mit dem richtigen EROEI Wert. EROEI ist das Schlüsselwort; So schnell können wir gar nicht an Effizienz gewinne um das rapide sinken der EROEI Werte der Energielandschaft auszugleichen. Hier ist das "Braune" bereits am Dampfen.

Alles was jetzt von seiten der Regierung kommt ist heiße Luft. Gold(z.T. Silber aber nur z.T.) IST Geld; IMHO das einzige "Etwas" alle Geldfunktionen besitzt und das über die jahrhunderte. Alle Regierungen auf dieser Welt unabhängig von einander werden ihre Völker monetär enteignen müssen. Wenn das Volk diese Dynamik und die Hintergründe erkennt, wird der Schrei nach dem Kriegsbeil nicht weit sein. Denn wir könnten ja den Schwellenländern das wegnehmen was wir für uns brauchen.

Was z.B. mit den Uighuren los? IMHO ist das nur der Anfang der Destabilisierungversuche der VRC. Das ist kein Zufall, dass genau in dem Moment wo der türkische Generalstabschefs auf USA Reise war, und über weiteren Verlauf des Afghanistan Einsatzes diskutiert wird, diese ungewöhnlich massiven Unruhen ausbrechen. Die türkischen Fernsehsender, strahlen die Bilder der Toten uneditiert aus, alles was man normalerweise mit Altersfreigabe sehen kann wird gezeigt. Schon jetzt köchelt die Volksstimmung. Was hatte ich gesagt: Es musste die richtige Stimmung her für eine Truppenaufstockung. Ohne Xinkiang(Ost-Turkestan) hat China den Rohstoffkrieg schon verloren bevor er beginnen hätte können. Übrigens hatte wenn ich mich recht erinnere bereits Hr. Scholl-Latur in diese Richtung geschrieben.

So wie ich das seit Jahre verfolge sind mittlweile die Skrupel bereits auf null gesunken, und es ist noch beunruhigender zu hören dass eine "Pure Fusion" oder sogar eine IGM Waffe möglicherweise bereits Realität ist.

Wenn die Chinesen das nicht einsehen wird es dann leider so enden:  
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1332 Postings, 6084 Tage Dustytraderich habe es

 
  
    #8060
3
08.07.09 23:13
in Quo Vadis gerade gepostet. Für alle die nicht so oft dort verweilen.

Erinnert Ihr Euch an den gestohlenen Goldman Code..
Die GS Schlingel hatten angeblich ein System mit dem sie sich Marktvorteile verschaffen könnten. Nu ist der Schmuh aufgeflogen - aber keinen interessiert es. Und an den Börsen gehts gleich abwärts.

http://market-ticker.denninger.net/

und

http://www.dailykos.com/storyonly/2009/7/7/750786/...ed-Quant-Trading

"....    Goldman Sachs may just possibly have used security access codes and built a system to acquire trading information PRIOR to transaction_commit time points at NYSE.

  The profitability of this split-second information advantage would have been and could have been extraordinary. Observed yielding profits at $100,000,000 a day."


Redlumen - Deine Comments sind durchaus interessant!...aber Atombomben Bilder im Goldforum find ich schon arg reißerisch.  

5342 Postings, 6319 Tage kleinerschatzEinige Goldbullen scheinen zu kreiseln.

 
  
    #8061
2
08.07.09 23:26
Jetzt gibt es auch mal paar seltenere Stücke.

Lunar II "Ochse" 1 KG Gold


Produktbeschreibung:

Lunar Serie II "Jahr des Ochsen" 2009 1 KG Gold Serie II

Hersteller: Perth Mint
Material: Gold / 999,9
Gewicht: 1 KG / 1000 Gramm
Nennwert: 3000 Australische Dollar

Auflage:55 Stück
22.599,99 €  
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5342 Postings, 6319 Tage kleinerschatzLunar II "Maus" 1 KG Gold

 
  
    #8062
2
08.07.09 23:30
Produktbeschreibung:

Lunar Serie II "Jahr der Maus" 2008 1 KG Gold Serie II

Hersteller: Perth Mint
Material: Gold / 999,9
Gewicht: 1 KG / 1000 Gramm
Nennwert: 3000 Australische Dollar


Auflage: 55 Stücke

22.699,90 €  
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lunariigold_m.jpg
lunariigold_m.jpg

5342 Postings, 6319 Tage kleinerschatzIch denke mal hier werden einige Goldbullen Ihre

 
  
    #8063
1
08.07.09 23:38
schweren Autos zurückgeben müßen,die im Prinzip keinen Plan haben.  

5847 Postings, 6855 Tage biomuellDeutschland Schulden "explodieren" regelrecht

 
  
    #8064
09.07.09 08:48
während die Steuereinnahmen aus der exportorientierten Wirtschaft einbrechen, passiert genau das Gegenteil auf der Schuldenseite: binnen weniger Jahre von aktuell 1600 Mrd auf über 2000 Mrd in 2013. ("Die Summe könnte noch höher ausfallen, wenn Belastungen aus dem Bankenrettungsfonds sowie den Konjunkturpaketen zu Buche schlagen."...) Entsprechend steigt die ZINSLAST (und das Verlangen der Politik nach möglichst niedrigen Zinsen; letzteres nicht nur in Deutschland.  WIE es zu einem AUFSCHWUNG kommen soll, WENN (sofern überhaupt) es nach der Wahl zu substantiellen Steuererhöhungen kommt (schwer durchzusetzen) und damit der Konsument nochmal getroffen wird > sei dahin gestellt.....  

mehr auf:  http://orf.at/?href=http%3A%2F%2Forf.at%2Fticker%2F333838.html

....Deutschland steuert bis zum Jahr 2013 auf einen gigantischen Schuldenberg von mehr als 2.000 Milliarden Euro zu. Die über Jahrzehnte aufgelaufenen Lasten machen dann mehr als vier Fünftel der deutschen Wirtschaftskraft aus. Das wurde nach Beratungen des Finanzplanungsrats von Bund und Ländern gestern bekannt.

Finanzminister Peer Steinbrück sagte in Berlin: "Bund und Länder gehen erkennbar auf der Einnahmenseite sehr schwierigen Zeiten entgegen." Für den Staat bestehe der Druck, nach der Krise auf einen Sanierungskurs zurückzukehren. Es gebe bei diesem Punkt keine Meinungsunterschiede zwischen Bund und Ländern.

510 Mrd. Euro neue Schulden
Zwischen 2009 und 2013 müssen Bund, Länder und Kommunen voraussichtlich fast 510 Milliarden Euro neue Schulden machen. Die Summe könnte noch höher ausfallen, wenn Belastungen aus dem Bankenrettungsfonds sowie den Konjunkturpaketen zu Buche schlagen.

Frühestens 2013 könnte Deutschland die Defizitgrenze des Euro-Stabilitätspakts wieder einhalten. Erlaubt ist demnach ein Defizit von drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Bisher 1,6 Billionen Euro Staatsschulden
Bisher sind Staatsschulden von insgesamt rund 1,6 Billionen Euro aufgelaufen. Für den Gesamtstaat sind in diesem Jahr mehr als 112 Milliarden Euro an neuen Schulden geplant, im nächsten Jahr kommt der Rekordwert von mehr als 132 Milliarden Euro für Kredite dazu.

Im Jahr 2013 könnte die Neuverschuldung von Bund, Ländern und Kommunen den Berechnungen zufolge auf knapp 70 Milliarden Euro sinken.
zurück.  

5847 Postings, 6855 Tage biomuellSparkurs ?

 
  
    #8065
09.07.09 08:54
"....Für den Staat bestehe der Druck, nach der Krise auf einen Sanierungskurs zurückzukehren. Es gebe bei diesem Punkt keine Meinungsunterschiede zwischen Bund und Ländern...."

Dieser Ankündigung sehe ich mit "grosser Erwartung" entgegen. Leider ist die Kluft zwischen dem was zu tun wäre und was tatsächlich getan wird viel zu gross, als dass ich es den Ländern zutraue, darüber zu springen.

Arbeitslosigkeit und sozialen Unruhen könnten 2013 einen Grad erreichen, der es der Politik sehr schwer machen wird, diese "einheitliche Meinung zwischen Bund & Ländern" umzusetzen.... nicht nur in Deutschland.  

5847 Postings, 6855 Tage biomuellin Österreich sieht es nicht besser aus

 
  
    #8066
09.07.09 08:56

5847 Postings, 6855 Tage biomuellDeutschland und Österreich

 
  
    #8067
1
09.07.09 09:08
haben gemeinsam, dass binnen ganz weniger Jahre die Staatsverschuldung von 60 % BIP auf 80 % des BIP explodiert (wobei die Österreicher hier sogar fast doppel so schnell wie die Deutschen sind; hut ab!)

Wir kennen aus vergangenen Jahren wie schwer es ist, politisch eine Staatsverschuldung von 65 % auf 60 % des BIP zu reduzieren. Wobei in den Vergangen Jahren vielfach nur Haushaltskosmetik betrieben wurde anstatt einer echten Budgetkonsidierung (das betrifft ganz besonders Österreich): Von Einmaleffekten wie Verkäufen des "Tafelsilbers" und Privatiserungen bis hin zur budgetären Bilanzakrobatik.....

Das Problem von 80 % wieder auf 60 % zu kommen stellt eine ungleich höhere Herausforderung da. Hier hat man die Wahl: entweder man versucht die Konsolidierung

- binnen eher weniger Jahre > sinnvoll, aber politisch kaum dursetztbar
- lässt man sich zulange Zeit, dann nimmt die zunehmende Zinsbelastung die Luft zum Atmen.

Der Konjunktur wird es nicht gut tun, wenn man Steuern erhöht und Staatsausgaben verringert. Dabei wird man sich von einer wirtschaftlichen Erholung auch nicht die Rückkehr zu Wachstumszahlen von 2003-2007 erwarten. Das zukünftige Wachstum wird schwach bis anämisch bleiben und begleitet sein von STEIGENDEN Energie und Rohstoffpreisen. Die Preise letztere beiden waren bisher in den letzten Jahrzehnten stets Trendfolger, die erst relativ spät eines Zyklus zu steigen begannen. Diese Zeit ist vorbei: bei einem wirtschaftlichen Aufschwung werden die Ölpreise (+ Energie + Rohstoffe) im nächsten Upzyklus von ANBEGINN steigen > nicht nur aber auch deshald wird zukünftiges Wachstum anämisch bleiben..... bzw. gehemmt bleiben. Die Staaten werden dies bei der Einnahmenseite zu spüren bekommen.

Zukünftiges Wachstum MUSS besonders auf Energieeffizienz setzen ! - etwas was selbst in Deutschland zu sehr vernachlässigt wurde.  

744 Postings, 5869 Tage RedlumenEnergieeffizienz

 
  
    #8068
1
09.07.09 12:23
"Zukünftiges Wachstum MUSS besonders auf Energieeffizienz setzen ! - etwas was selbst in Deutschland zu sehr vernachlässigt wurde. "

Überall nicht nur in DE. Westeuropa ist auf Grund der Qualität sekundären Logistiknetzwerkes in einer viel besseren Ausgangssituation als andere Regionen auf diesem Planeten. Bei uns wird es nur sehr weh tun, andere werden es womöglich nicht mehr rechtzeitig schaffen.

Der Bezug zu Gold? Änämisches Wachstum und seigendes Preisniveau(INFLATION) bedeutet eine starke Entwertung von nminellen Geldvermögen. Gold und EM generell interessiert diese Inflation nicht. Der vorsichtige und Vorausschauende Bürger, sollte sich IMHO natürlich auch um Vakuum verpackte Lebensmittel für ein Paar Monate kümmern, falls mal der Schwarzmarkt etwas länger brauchen sollte zu entstehen.  

17202 Postings, 6780 Tage MinespecSanierung der Staatshaushalte

 
  
    #8069
09.07.09 12:34
1. unnötige Beamte abbauen, bzw keine Planstellen besetzen f nichtnotwend Bereiche
2. Ende der Geldverschwendung durch Abzug der Afg. Truppen
3. Beamte haftbar machen für Geldverschwendung (siehe jährl Bericht des Bundesrechnungshofes)
  wie Steuergelder verpulvert werden.
4. Einführung der Buchführung im Staatshaushalt ( Geldströme nur nach Verursacherprinzip)
  Mittelherkunft- Mittelverwendung, nur durch Belege und Nachweise und Buchung über Konten
5. Nur solche Politiker wählen, die das auch wollen ( ich kenne leider keine.. bis jetzt jedenfalls )

usw. usw.
Sich wie STEINI hinzustellen und nur festzustellen, dass "wir schweren Zeiten entgegengehen")
ist der falsche Weg ( mit wir meint er sicher nicht sich und seinen Beamtenapparat)
nur jammern und Steuern erhöhen könnte ich auch... ohne Beamter sein zu müssen  

Optionen

5878 Postings, 6470 Tage maba71Goldbericht für den 08.07.2009

 
  
    #8070
3
09.07.09 14:02
China wird nun doch nicht an dem heute beginnenden G-8 Gipfel in Italien teilnehmen. Als Grund werden die Unruhen in Westchina angeführt. Aber in Wirklichkeit will sich China wohl nicht auf eine "Politik der Stärke" des US-Dollars einschwören lassen. Die Rhetorik aus China der letzten Tage und Wochen deutet darauf hin, dass man einen vorsichtigen Weg heraus aus dem Dollar finden möchte. Die heimliche Aufstockung der Gold-Reserven um mehr als 400 Tonnen während der letzten Jahre, die im Übrigen in den sonst so von sich überzeugten Gold-Analysten in ihrer Demand / Supply Bilanz nicht erfasst worden sind, ist ein solcher Weg. Wenn jedoch der Dollar wieder einmal an der Klippe steht, eilt China hilfend zuseite. Dies ist eine Grad-Wanderung, da China nicht die mühsam von seiner Bevölkerung erarbeiteten Dollars entwertet sehen möchte. So wird eben versucht, den Dollar möglichst lange oben zu halten, auf der anderen Seite diese Dollar aber vorsichtig in Real-Werte umzutauschen.

Dass das Streben nach Unabhängigkeit vom Dollar auch Rückschläge beinhaltet, können wir an heutiger Nachricht auf Bloomberg nachverfolgen: "China Debt Auction Falls Short on Inflation Concern - China failed to sell all 28 billion yuan ($4.1 billion) of one-year government bonds it offered at an auction today because of concern inflation will return, traders said. The Ministry of Finance sold 27.5 billion yuan of the notes at a yield of 1.06 percent, said Tang Guohui, a fixed-income analyst and trader at Industrial Securities Co. in Shanghai."

Vielleicht ist dies ein "Schuss vor dem Bug" aus Richtung des angelsächsischen Banken-Kartells an China. Aber es zeigt, wie schwierig ein geordneter Rückzug aus dem Dollar für China und andere Länder (Indien, Brasilien, Russland) sein wird.

Neben China scheinen nun aber immer mehr asiatische Länder über eine Aufstockung ihrer Gold-Reserven nachzudenken. So wird berichtet, dass Südkorea ein Teil seiner Devisen-Reserven in Gold umschichten will. Zur Zeit sind diese Reserven fast ausschliesslich in Dollar-Titel angelegt.

Auf der anderen Seite nimmt das Angebot an Gold immer weiter ab. Nach dem CBGA2-Abkommen können die westlichen Zentralbanken bis zu 500 Tonnen Gold pro Jahr verkaufen. Im Zeitraum 2007-2008 sind lediglich 358 Tonnen verkauft worden. Für den im Herbst ablaufenden Zeitraum 2008-2009 sind es nur noch 91 Tonnen. Bei der Minenförderung sieht es nicht viel besser aus: Im Jahr 2000 betrug die Minenförderung noch 2.620 Tonnen. Im abgelaufenen Jahr (2008) waren es lediglich 2.416 Tonnen. Der Abstieg wäre noch viel schärfer verlaufen, hätten China und Russland nicht ihre Gold-Förderung enorm ausgeweitet. Beide Länder zusammen produzierten im Jahr 2008 in etwa 460 Tonnen, die die Landesgrenzen nicht verlassen und damit als Supply für den Weltmarkt nicht zur Verfügung stehen.

Diese fehlenden mehr als 1.000 Tonnen werden nun angeblich durch Recycling/Scrap-Gold ausgeglichen. Im Jahr 2008 sollen abgeblich 1.218 Tonnen Gold recycled worden sein. Für mich sind diese Zahlen nicht nachvollziehbar. Zur Zeiten der Asienkrise (1998), als die Währungen der asiatischen Staaten fast wertlos wurden, war die Bevölkerung auf ihre Gold-Reserven angewiesen. Für das Jahr 1998 wurde von einer Verkaufswelle aus Asien in Höhe von 1.000 Tonnen Gold berichtet. Im Jahr 2008 hat sich jedoch die Krise an den Finanz-Märkten noch nicht auf die Real-Wirtschaft ausgewirkt. Ich bezweifele deshalb, dass überhaupt Gold in grösserem Umfang verkauft worden ist.

Meine These ist deshalb die folgende: In den 1.218 Tonnen Recycling/Scrap-Gold werden verdeckte Gold-Verkäufe der westlichen Zentralbanken i.H.v. ca 1.000 Tonnen verschleiert.

Das Gold-Kartell muss zur Zeit hart an den Märkten kämpfen. Wir erinnern uns: Innerhalb der letzten halben Stunde des Handels an der COMEX ist Gold plötzlich um $6 auf $929 angestiegen. Im späten Access Handel konnte das Kartell den Preis wieder auf $924 drücken. Diese Entwicklung setzte sich heute im asiatischen Markt fort. Um 8:30 Uhr MEZ war mit $919 erst einmal ein Tiefstand erreicht. Das ist ein Goldpreis-Rückgang von $10 ausserhalb der Handelszeiten an den Haupt-Märkten. Wenn die Aktionen des Kartells an den Hauptmärkten in London (insbesondere der P.M. Fix) und New York (Schlusskurs an der COMEX) nicht mehr richtig greifen, dann wird Gold eben zu den handelsschwachen Zeiten attackiert. Üblicherweise als Vorbereitung für eine massive Gold-Drückung am folgenden Tag.

Nachdem die Wirtschaftsmeldungen der letzten Tage und Wochen das Ende der "Green Shoots" anzuzeigen schienen, werden wir diese Woche wieder mit Hurra-Meldungen pünktlich zum G-8 Gipfel überschüttet. Walter Eichelburg vergleicht diese Meldungen inzwischen mit der Goebbels-Propaganda des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda (RMVP).

Vor diesem Hintergrund war eine weitere Attacke auf den Gold-Preis heute wieder in Stein gemeisselt. Im Laufe des Vormittags konnte sich Gold nicht wieder erholen. Der A.M. Fix kam mit $920,75 (EUR 661,60) um $5 niedriger als noch vor 24 Stunden zustande. Gold verharrte bis zur Eröffnung des Handels an der COMEX auf dem Niveau von $920.

Zur Eröffnung der COMEX wurde Gold auf $917 gedrückt. Dieses Preis-Niveau hielt bis zum P.M. Fix, der mit $918,00 (EUR 659,39) um $6 niedriger als noch zum letzten P.M. Fix zustande kam. Wir haben also gestern abend Gold-Kartell "Plan C" (Drückung im Acces Market), gefolgt von "Plan A" (Drückung mit Zentralbank-Gold in London) beobachten können. Da fehlt eigentlich nur noch "Plan B" (Drückung an der COMEX). Und das Gold-Kartell hat uns heute wirklich nicht enttäuscht. Pünktlich nach Schluss des Londoner Handels wurde Gold schnell in zwei Wellen erst einmal bis auf $910 und dann auf bis auf $905 gedrückt. Von dieser Aktion konnte sich Gold heute nicht wieder erholen und schloss den Handel an der COMEX bei $909. Eine Reihe von spekulativen Longs wurden wohl mit Unterschreiten der Marke von $915 aus ihren Positionen geworfen. Kanonen-Futter für die Finanzierung der Aktivitäten der Gold-Kartell Banken JP Morgan, HSBC und Deutsche Bank.

Wie verzweifelt müssen die G-8 Vertreter sein, um zu den äussersten Mitteln der Falschmeldung/Propaganda ("Green Shoot" Lüge) und Marktmanipulation (Golddrückung) zu greifen. Ich bin gespannt, ob wir diese Dame und Herren bald in neuaufgelegten "Nürnberger Prozessen" auf der Anklagebank wiederfinden werden, oder ob sie sich vorher mit einer KCN-Kapsel ihrer Verantwortung entziehen werden.

Der USDX ist heute erneut leicht auf 80,7 angestiegen. Die 10-jährigen Treasuries fielen stark auf einen Realzins von 3,3 %. Der Quotient aus USDX und Renditen ist heute stark auf 24,5 (Dienstag: 23,0) angestiegen. Aber in Hinblick auf die starken Manipulationen zum G-8 Treffen kein Überraschung.

http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm

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5878 Postings, 6470 Tage maba71Gold und Silber

 
  
    #8071
1
09.07.09 14:48
http://schnittpunkt2012.blogspot.com/2009/07/gold-silber.html
Über Gold und Silber wird derzeit sehr viel geschrieben. Von explosiv ausbrechenden Kursen bis hin zu fallenden. Deshalb versuche ich nochmals die zukünftige Rolle dieser Edelmetalle unter die Lupe zu nehmen.

Gold, wie auch Silber, sind nur begrenzt vorhanden. Der Abbau bzw. die Gewinnung sind mit erheblichen Kosten verbunden. Deshalb müssen Gold und Silber einen gewissen Wert aufweisen, sonst würde sich der Abbau nicht rechnen. Der Gold- und Silberpreis ist vordergründig von Angebot und Nachfrage abhängig und wird täglich mehrmals von einem Konsortium, der COMEX, in London festgesetzt.

Früher galt Gold als Währungssicherheit. Das heisst, jeder Geldschein, jede Münze, die eine Nationalbank ausgab, war durch die Goldreserven des Staates gesichert. Auf den alten US-Dollarscheinen stand auch, dass dieser Geldschein jederzeit in Gold getauscht werden kann. Dadurch hatte das Geld einen realen Wert.

Seit Amerika die Goldbindung zum US-Dollar aufhob, ist Geld nicht mehr durch die Goldreserven des Staates gesichert! Es ist Papiergeld OHNE WERT! Wir leben nur in der Illusion, unser Geld hätte einen Wert. Real sind es bedruckte Papierfetzen (neuerdings werden Geldscheine auch aus Baumwolle gemacht) und geprägte Metallplättchen die wertlos sind. Unsere kollektive Illusion gibt ihnen einen Wert.

In den letzten Monaten war die Nachfrage von Gold und Silber vor allem bei Privaten in Form von Münzen und Barren sehr hoch. Erinnern wir uns, Ende 2008 kam es fast überall zu Engpässen. Doch der Goldpreis stieg nicht sonderlich, wenn überhaupt, fiel er kurz darauf wieder. Eigentlich hätte dieser aber bereits 2008 stark steigen müssen ... Angebot und Nachfrage.

Wie jetzt bekannt wurde, exportierten die USA in den letzten Jahren 175 Millionen von Unzen Gold, deren Herkunft nicht eruierbar ist. Sie landeten am freien Markt. So konnte die erhöhte Nachfrage abgedeckt werden und der Kurs weitgehend gedrückt.

Krampfhaft wird versucht, den Goldpreis unter 1.000 US-Dollar pro Unze zu halten bzw. zu drücken. Denn ab dieser Barriere wird es für einige Währungen, vor allem für den US-Dollar sehr eng und gravierende Probleme bis hin zum Kollabieren der Währung bzw. einer Währungsreform ist alles möglich.

Sehen wir unser Geld als Schuldscheine einer Regierung, die solange einen relativen Wert haben, solange der Staat funktioniert. Ist der Staat bankrott, ist auch die Währung nichts mehr wert, egal ob durch Hyperinflation oder durch Deflation (derzeit ist - noch - beides möglich). Dann kommt die Zeit von Gold und Silber. Alle Sachwerte, auch Immobilien werden weniger wert bis wertlos. Wenn die Menschen keine Geld mehr haben, sinkt klarerweise auch die Nachfrage - die Preise fallen ...

Gold und Silber werden plötzlich die einzigen "wertvollen" Zahlunsmittel - abgesehen von den üblichen Tauschwährungen wie Schnaps, Zigaretten, etc. Der Wert dieser Edelmetalle wird explosionsartig steigen. Bei Gold sind mehrere Tausend €uro pro Unze zu erwarten. Denn, es gibt dann keine Alternative!

Sogar die Erste (Sparkasse) hat nun die Empfehlung für Gold abgegeben: erstes Kursziel 1.300 US-Dollar, langfristiges Kursziel, Überschreiten des inflationsbereinigten Allzeithochs bei 2.300 US-Dollar pro Unze!

Warum? Gold ist nach wie vor in den Frühphasen eines Bullenmarktes, Wall Street entdeckt Gold, Österreichische Schule der Nationalökonomie: Massive Geldmengenausweitung als Fundament für Goldhausse?

Für den Privaten heisst das, Goldmünzen, Silbermünzen, kleine Goldbarren und Silberbarren kaufen. Investiere AUSSCHLIESSLICH in physisches Gold und Silber! Anteile bei Minen sind zwar relativ sicher, allerdings kann im Zuge von Staatsbankrotten und Umstürzen alles verstaatlicht werden und du schaust durch die Finger. Ich empfehle auch Hände weg von Goldfonds bzw. Goldzertifikaten. Das physische Gold ist real bei dir ... und könnte ein wichtiger Überlebensfaktor werden!...............................................

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5878 Postings, 6470 Tage maba71Nicht erschrecken! Einfach nur lesen!

 
  
    #8072
5
09.07.09 14:56

"Digitales Gold" als neue Weltwährung?

Ich dachte ich traue meinen Augen nicht als ich diesen Artikel bei Ria Novosti las. Nur wer wirklich versteht worum es in diesem Artikel geht, kann Ahnen das dieses das Ende der Freiheit ist. Völlige Kontrolle. OMG (Oh mein Gott) Ich spüre FURCHT! Möge dieser Vorschlag niemals in die Wirklichkeit umgestzt werden.

Der ganze Artikel mit ein Paar markierten Stellen: NEW YORK, 15. April (RIA Novosti). Virtuelles Gold als bargeldloses monetäres System ist nach Ansicht von Benn Steil, Direktor des Amtes für internationale Wirtschaft des US Council for Foreign Relations, die einzige echte Alternative zum US-Dollar als die neue globale Währung. In einem RIA-Novosti-Interview erläuterte der Autor des soeben erschienen Buches “Geld, Märkte und Souveränität” die Idee des “Digital-Goldes”. “Die Regierungen, die Geld drucken und die Geldemission regulieren dürfen, manipulieren ständig damit”, sagte der Experte. “Der Rückgang des Vertrauens zum US-Dollar, von den anderen Währungen ganz zu schweigen, lässt die Entstehung eines Gold-Äquivalents wahrscheinlich erscheinen.” Das infolge der Krise ins Wanken geratene Vertrauen der einfachen Konsumenten kann zu einer Treibkraft “der Flucht zum Gold” werden, so Steil. Eine Gold-Abwertung erwartet er dabei nicht: Der jährliche Zuwachs der globalen Goldreserven kann höchstens sechs Prozent betragen. “Die Krise und die Instabilität im Finanzbereich peitschen das Misstrauen gegenüber den Währungen an. Die Tatsache, dass die Menschen zunehmend in Gold investieren, wirkt durchaus natürlich.” Die nationalen Goldreserven, einschließlich der internationalen Finanzinstitute, beliefen sich 2005 auf rund 31 000 Tonnen Gold. Nach seiner Ansicht wird das “Digital-Gold” den Dollar gegen den Willen der Regierungen und in erster Linie der USA-Administration verdrängen, die eine Erweiterung des Digitalgold-Umsatzes mit rechtlichen Mitteln behindern würden. Die Flucht zum Gold werde aber von den Märkten und Privatinvestoren unterstützt. Zugleich betonte der namhafte Experte, dass der US-Dollar vorerst keine Konkurrenten auf dem Devisenmarkt hat. Skeptisch bewertet er auch die Perspektive der Entstehung neuer Reservewährungen bzw. eine Ablösung des Dollars durch den Euro, weil es dem uneinheitlichen Europa kaum gelingen wird, eine abgestimmte Politik der Versorgung der Weltwirtschaft mit seiner Währung auf Kosten des Haushaltsdefizits zu betreiben, wie das die USA tun. Die Krise habe auch die Verletzbarkeit des russischen Rubels deutlich gemacht und dessen Ambitionen, eine globale Währung zu werden, spürbar angeschlagen. “Der Rubel erwies sich als eine typische Rohstoffwährung, deren Kurs direkt von den Öl- und den Gaspreisen abhängt”, stellte Steil fest. Die neueste Flucht der von Panik erfassten Investoren in den Dollar bewertete er als symptomatisch, weil die US-Wirtschaft eine Zahlungsunfähigkeit völlig ausschließt. Der US-Dollar sei nur von politischen Faktoren anfechtbar, nämlich im Fall, wenn China die US-Bonds nicht mehr kauft und diese abzuwerfen beginnt, womit eine globale Tendenz eingeleitet werden könnte. Nach seiner Einschätzung kauft China 30 Prozent aller US-Staatspapiere, was angesichts des Null-Gewinns nichts anderes als “Gratis-Kredite für die USA” ist. “China befindet sich in einer überaus komplizierten Lage: Sollte es mit dem Abwurf der US-Bonds beginnen, wird es ein Abrutschen des Dollars provozieren, womit es aber seine eigenen Aktiva entwerten würde”, betonte Steil. “Der einzig sichere Weg für China, die Abhängigkeit vom US-Dollar zu schwächen, besteht darin, Goldreserven zu erhöhen. Es wird mich nicht überraschen, wenn China mit einer radikalen Steigerung seiner Goldreserven beginnen wird.” Die Tendenz zu einer Abschwächung der Abhängigkeit vom US-Dollar wird zwar weltweit zunehmen, die Umstellung auf das “Digitalgold” als die wichtigste Weltwährung bezeichnete er als ein mögliches Szenario, wenn das US-Finanzministerium nicht mehr verantwortungsvoll handeln und das Vertrauen gegenüber dem Dollar nicht wiederherstellen wird.

Carpe diem (und gnade uns Gott das es bei dem Vorschlag bleibt)

http://www.infokriegernews.de/?p=31

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17202 Postings, 6780 Tage Minespecdigitales Gold ?

 
  
    #8073
3
09.07.09 15:16
Glaube ich nicht dass es kommt. Wenn dann in aufgeweichter Form (Verarschung ) um die Bevölkerung ruhig zu stellen,bzw Vertrauen herzustellen.
Interessanter ist jedoch der Artikel auf
Quelle: goldseiten.de   von Freund Izzy Verhältnis Silber zu Gold ! Ein Mann, der 40 Jahre den Silbermarkt kennt !
Siehe letzter Absatz.
Link: http://www.goldseiten.de/content/diverses/...toryid=10998&seite=1  

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5847 Postings, 6855 Tage biomuellDanke an die Moderatoren

 
  
    #8074
3
09.07.09 15:43
und das meine ich (ausnahmsweise) mal nicht ironisch, sondern auch wirklich so.

Wie wir hier zuletzt oft gesehen wurde und wird dieser Thread wiederholt von Störenfrieden-IDs, 1-tages Ids, Mehrfach-IDs attackiert und auch wiederholt über die Meldeliste gemeldet (meiner Meinung nach "denunziert", weil vielfach völlig unnötig und mit de böswilligen Absicht die gedeihliche und für viele interessante Diskussion zu sabotieren.

Mein Danke an die Moderatoren bezieht sich deren folgenden Aktionen:

1) dass gesperrte User eines Threads diesen Thread nicht mehr bewerten dürfen (die Bewertungsmöglichkeit würde ja bekannterweise böswillig misbraucht, mit schwarzen Sternchen gegen neue User hier im Thread bzw. mit multiplen "witzig" Wertungen. Ich will an dieser Stelle keine bestimmten ID(s) nennen, den "älteren" ist klar, wen ich meine).

2) weniger rigorose "off topic" Löschungen (oft wird aus Böswilligkeit wegen angeblichem "off topic" gemeldet, weil das Wort "Gold" nicht im Posting Verwendung findet obwohl dennoch ein Zusammenhang besteht.)

3) Zuletzt wurde auf Ariva die ans sich sinnvolle Meldemöglichkeit missbraucht (auch hier muss ich keine bestimmte ID nennen). Dankenswerterweise hat Ariva nun ein Limit gesetzt: man kann nur noch 5 Postings am Tag löschen. Übereifrige Melder sollten sich daher in Zukunft besser überlegen, wen oder was sie melden. Und wenn nicht - mehr als 5 geht nicht mehr.

4) Danke auch für die schnelle Löschung von Pödel-IDs wie zuletzt "TaytaInti" oder "Morgensonne".

Die Bemühungen und die Offenheit von Ariva, diesen Thread zu schützen und insgesamt damit zu einer qualitativen Verbesserung beizutragen, sind für mich damit offensichtlich geworden. Ich gebe mich keiner Illusionen hin, dieser Thread wird weiter attackiert werden, sei es auch bösilliger Rache von Ausgeschlossenen aber mehr noch weil "GOLD" für viele sehr emotionalisierend wird - sowohl für Goldbullen aber vermutlich noch mehr für Goldbären. Warum ? Darüber kann ich nur spekulieren?

Vielleicht weil die eigene Existenz leiden würde oder gefährdet wäre, wenn die Goldbullen recht behielten ? Weil "Gold" nicht in das Weltbild eines "ewigen Wachstums" passt ?  Weil Gold die "Gegenwährung" von USD & Co ist, in dem man selber investiert ist ?  Weil die "pessimitischen" Szenarien Furcht, aber nicht Gleichgültigkeit bei den Goldbären auslösen ?  Weil einige hier ein Naheverhältnis haben zum "aktuellen System" - sei es als staatlicher Ökonmetriker, sei es als Banker, sei es als Lehrender des Keynesianischen Weltbildes ?

Warum Gold eine solche emotionalisiernde Wirkung auf die Menschen hat, ist an sich schon interessant - und das schon seit tausenden von Jahren. In Abwandlung von Maba's Threaditel, würde ich abändern:

Wenn das Gold redet, dann schweigt der Verstand.  Dabei haben wir hier in diesem Thread nur deshalb Gold gekauft, weil es kein Ausfallsrisiko hat und sich als einzige Währung nicht am zukünftigen jahrelangen Weichheitswettbewerb der Fiatwährungen beteiligen wird (können - weil eben nicht beliebig vermehrbar).  

65 Postings, 5946 Tage Saar AmiDigitales Gold

 
  
    #8075
1
09.07.09 16:52
Was wuerde digitales Gold letztendlich fuer uns bedeuten?
Welche Beziehung haette es zu physischem Gold?

Danke fuer naehere Erleuterungen

Gruss  

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