"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"


Seite 311 von 13152
Neuester Beitrag: 02.08.25 13:31
Eröffnet am:02.12.08 19:14von: maba71Anzahl Beiträge:329.794
Neuester Beitrag:02.08.25 13:31von: enrgLeser gesamt:56.082.646
Forum:Börse Leser heute:18.363
Bewertet mit:
378


 
Seite: < 1 | ... | 309 | 310 |
| 312 | 313 | ... 13152  >  

5847 Postings, 6858 Tage biomuellGold ETFs holding fall 0.013 %

 
  
    #7751
2
30.06.09 08:17
Die Schreiberlinge einiger Medien haben wohl ein kleines Problem mit % Rechnen und schrieben in den letzten Tagen, dass das Volumen des ETF Gold Secruties um 1,3 % gefallen sei.

In Wirklichkeit waren es nur 0.013 %. Das gehaltene Volumen stangnierte also zuletzt trotz US Zustimmung zum IWF Goldverkauf und scheinbarer Stabilisierung an den Börsen...

Hier die Korrektur:

http://www.reuters.com/article/...RealEstateNews/idUSLT65743020090630  

5847 Postings, 6858 Tage biomuellUSD richtung 1,45 ?

 
  
    #7752
1
30.06.09 08:19
sieht für mich zumindest aus, als wäre das der nächste Schritt in der zunehmenden "Verweichlichung" des USD  

5847 Postings, 6858 Tage biomuell"offizielle Deflation"

 
  
    #7753
7
30.06.09 11:58
siehe  http://www.orf.at/ticker/332874.html

= wie von mir vor Monaten angekündigt (..."Wir werden sogar noch eine "offizielle Deflation" bekommen (spätest!) im Sommer... ) siehe
http://www.ariva.de/...weigt_die_Welt_t357283?pnr=5529357#jump5529357

Diese "Deflation" (die Leute merken leider nichts davon, dass das Leben - offiziell - billiger wird) wird nur von begrenzter Dauer sein, aus 2 Gründen:

- Politiker, Staaten und Notenbanken fürchten eine anhaltende Deflation (> Depression) wie der Teufel das Weihwasser und werden soviel Geld in das System pumpem wie nur nötig (und je länger diese offizielle Deflation andauert und mehr Geld wird neu "geschöpft").

- Die weltweiten Produktionskapazitäten werden in den kommenden Monaten und 1-2 Jahren  RUNTERGEFAHREN - dieser Anpassungsprozess wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Aber bereits spätest Mitte 2010 wird dieser Anpassungsprozess schon spürbar fortgeschrittener sein. Aktuell gibt es nicht nur deutliche Überkapazitäten sondern auch noch volle Halden, die erst abgebaut werden müssen, bevor die Güter wieder preislich spürbar steigen können. Viele (auch viele Arivaner) sehen die "Preise" ausschließlich von der Geldseite bzw. wirtschaftlicher Aktivität bestimmt. Die Preise werden aber auch ganz wesentlich davon bestimmt, von der Gütermenge. Sind einmal die Überkapazitäten abgebaut, verknappt sich die Gütermenge. Dieser Prozess ist schmerzhaft (arbeitslos), braucht Zeit, ist letztlich reinigend (wenn nicht zu stark von staatlicher Seite eingegriffen wird) > führt aber längerfristig wieder zu steigenden Preisen.

- Die annualisierten offiziellen Teuerungsraten profitieren in diesen und kommenden Monaten vom deutlich gefallenen Ölpreis (gegenüber Mai, Juni, Juli, August, Sept 2008..). Gegen Ende des Jahres und Anfang 2010 wird dann aber der Ölpreis und seine Auswirkungen (gegenüber 30, 40 und 50 USD vom Nov 08 - April 09) verglichen werden. Allerspätest am Mitte 2010 haben wir wieder steigende Teuerungsraten mit anämischem Wachstum (STAGFLATION).

Je länger daher die aktuelle "offizielle Deflation" anhält umso stärker werden die nachfolgenden Preisschübe (weil mit umso mehr Geld re-inflationiert wird und weil die Gütermenge durch den Anpassungsprozess zunehmend sinkt  > Geldmenge versus Gütermenge verschiebt sich also zunehmend zugunsten der Geldmenge

> längerfristig sind Teuerungsschübe unausweichlich ebenso mM auch eine Stagflation (massgeblich auch durch langfristig anhaltend hohe Energiepreise bestimmt). Es wird in den nächsten Jahren zu zunehmenden Ausfällen kommen (Insolvenzen, Assets, Banken, steigende Arbeitslosigkeit) und eben auch wieder zu steigenden Teuerungsraten, die den Leuten langsam aber spürbar die Kaufkraft entzieht (irgendwer muss ja schließlich die Zeche zahlen..., die vorallem die Banken & deren Manager & die Geldpolitik verursacht haben)  

2337 Postings, 6389 Tage rogerswichtig für die weitere

 
  
    #7754
7
30.06.09 13:44
Entwicklung des Goldpreises ist der Dollarindex (genauer als die Betrachtung von Euro-Dollar). Der Dollarindex hat in den letzten Wochen sowohl im weekly als auch im daily alle wichtigen gleitenden Durchschnitte nach unten durchbrochen. Auch die technischen Indikatoren (MACD und RSI) sind schwach, somit sollte der Dollar weiterhin abwerten. Hier eine Erklärung zum Dollarindex aus wikipedia:

"Der U.S. Dollar Index (USDX) stellt das Verhältnis von sechs Währungen im Vergleich zum US-Dollar dar, wobei der Euro mit dem Handelsvolumen aus zwölf EU-Ländern berücksichtigt wird. Diese machen einen Anteil von 57,6 Prozent im Index aus. Die weiteren Währungen sind der japanische Yen (13,6 Prozent), das britische Pfund (11,9 Prozent), der kanadische Dollar (9,1 Prozent), die schwedische Krone (4,2 Prozent) sowie der Schweizer Franken (3,6 Prozent).

Anhand des Verlaufs des U.S. Dollar Index lässt sich die Stärke oder Schwäche des US-Dollars ablesen. Ein steigender Index bedeutet eine Aufwertung des US-Dollars gegenüber den Währungen im Währungskorb, ein fallender Index dagegen eine Abwertung.

Zusammenhänge zum CRB-Index, der die Preisentwicklung von 19 Rohstoffen misst, sind erkennbar. Ein fallender U.S. Dollar Index bedeutet tendenziell steigende Rohstoffpreise. Dies gilt insbesondere für die Agrarrohstoffe und den Ölpreis. Selbst der Goldpreis korreliert mit einem fallenden Index. So markierte der U.S. Dollar Index am 17. März 2008 ein Allzeittief und der Goldpreis in US-Dollar am gleichen Tag ein Allzeithoch."

http://de.wikipedia.org/wiki/U.S._Dollar_Index  

Optionen

Angehängte Grafik:
dollar-index1.png
dollar-index1.png

5878 Postings, 6473 Tage maba71Goldbericht für den 29.06.2009

 
  
    #7755
7
30.06.09 15:08
Die Probleme von "Germany's Big Government" scheinen täglich zu wachsen. Auf der einen Seite wird die Finanzierung an den Kapital-Märkten trotz gegenseitiger Rückendeckung der verschiedenen Zentralbanken (= Monetarisierung) immer schwieriger. Auf der anderen Seite wachsen die Defizite bedingt durch die Wirtschafts-Krise in astronomische Höhen, und es wird kein Weg heraus aus dieser Haushalts-Krise sichtbar.

Da scheinen nun selbst die Politiker der CDU massiv Steuererhöhungen zu planen, obwohl die dabei erzielbaren Einnahmen wohl nur ein Tropfen auf den heissen Stein sein würden. In der heutigen Printausgabe des DER SPIEGEL werden die Probleme sichtbar dargestellt. So droht für dieses Jahr eine Nettokreditaufnahme des Bundes von 47,6 Mrd Euro, während im nächsten Jahr bereits 86,1 Mrd Euro erwartet werden. Dabei sind noch nicht einmal die Haushalte der Bundesländer und Kommunen berücksichtigt, denen wohl im verstärktem Mass die Einnahmen aus Gewerbe-Ertragssteuern wegbrechen dürften. Von den zusätzlichen Lasten der Länderhaushalte bedingt durch die Probleme bei den diversen Landesbanken einmal ganz zu schweigen.

Auf der Gegenseite stehen die erwarteten Mehreinnahmen der Steuererhöhungs-Vorschläge. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer von 19 auf 25 Prozent würde nach Berechnungen zu jährlichen Mehreinnahmen des Bundes von ca 25 Mrd Euro führen, eine Abschaffung des ermässigten Mehrwertsteuersatz (z.Zt. 7 Prozent) dagegen ca 14 Mrd Euro. Eine Reichensteuer würde ledigich zusätzliche Einnahmen von 2 Mrd Euro in die Kasse spülen. Selbst mit der Summe dieser Massnahmen kann man den Haushalt auch nicht nur annähernd in den Griff bekommen.

Man muss vielmehr bei Durchsetzung dieser Steuererhöhungen damit rechnen, dass die Konjunktur in noch viel stärkerem Masse abgewürgt wird. Die Abschaffung des ermässigten Mehrwertsteuersatzes würde gerade die Familien besonders hart treffen, die ein Grossteil ihres Budgets in Lebensmittel stecken. Ein Preiserhöhung von über 11 % könnte hier nicht so einfach geschultert werden, da die betroffene Ziel-Gruppe sowieso mit ihrem verfügbaren Einkommen an der Grenze angelangt ist. Das heisst ein Konsum-Verzicht wäre wohl die Konsequenz. Damit könnte der Bund zwar seine Einnahmen um immer noch schätzungsweise 10 Mrd Euro ausweiten, aber der Umsatzverlust i.H.v. 10 Mrd Euro würde dann die Händler und Produzenten mit voller Wucht treffen.

Wie vehement haben die Politiker noch vor kurzem ihre Milliarden- oder sogar Billionen-schweren Konjunktur-Programme damit begründet, dass man nicht nach Brüning'scher Art den Staat in einer Krise kaputtsparen darf. Und so wollte man Alles und jeden Retten. Nachdem nun das Pulver des Staates zum Grossteil verschossen ist, will man in hektischer Panik vor den Konsequenzen --- sprich Staatspleite --- eine 180 Gradwende einleiten. Kräftige Steuererhöhungen bedeuten für den Bürger nämlich das Gleiche wie abnehmende konsumtive Ausgaben des Staates für seine Bürger: Kaputtsparen nach Brüning'scher Art eben. Man hätte sich eben früher überlegen müssen, das Geld nicht in weiterhin darbende Banken, die Beglückung der Bürger mit sinkenden Krankenversicherungs-Beiträgen oder in die Abwrack-Prämie zu stecken, die zum Grossteil ausländischen Fahrzeugherstellern zu Gute kommt.

So begeht die Politik schliesslich einen Fehler nach dem anderen. Der Grund für diese Kehrwende liegt auf der Hand: Die Möglichkeiten der Staatshaushalte, weitere Schulden zu Schultern, nähern sich dem Ende. Das konnte man an der heutigen Versteigerung von 5 Mrd Euro kurzfristiger Schatzanweisungen des Bundes ("Bubills") beobachten.

Nun gab es für die 5 Mrd Euro Emission zwar Gebote von immerhin 4,930 Mrd Euro (also es fehlten lediglich 70 Mio Euro). Davon waren aber 3,6 Mrd Euro Renditegebote. So betrug die Zuteilung lediglich 3,585 Mrd Euro, während den Rest der Emission von 1,415 Mrd Euro --- verniedlichend als "Marktpflegequote" bezeichnet --- die Bundesbank erst einmal in ihre Bücher genommen hat. Anscheinend beträgt nicht nur der geographische Abstand zwischen Finanzagentur und der Bundesbank lediglich "einen Steinwurf".

Diese Entwicklung ist sehr gefährlich, da die Investoren in der Vergangenheit kurzfristige Staatsanleihen bevorzugt haben, um Gelder möglichst liquide kurzfristig zu parken.

Auch von dem Gold-Markt kommen beunruhigende Nachrichten. So berichtet Jim Sinclair auf seiner Seite http://www.jsmineset.com, dass an der COMEX 100oz-Barren an die Eigentümer ausgeliefert wurden, aber die Serien-Nummern mit dem Lagerschein nicht übereinstimmten. Bisher wurde die Form "allocated Gold" als sicher für die Eigentümer angesehen. Beim "allocated Gold" besitzt der Eigentümer einen bestimmten, mit der Seriennummer, dem Feingoldgehalt und dem Hersteller des Barrens versehenen Lagerschein. Diesen Lagerschein kann er jederzeit gegen genau den Gold-Barren eintauschen, der auf seinem Lagerschein vermerkt wurde. Damit sollten eigentlich Manipulationen, wie sie beim "unallocated Gold" vorkommen, ausgeschlossen werden. Beim "unallocated Gold" besitzt der Eigner nur das Recht auf einen Gold-Barren. Dieser Gold-Barren kann dabei existieren oder nicht. Viele Banken und Handelshäuser (z.B. kitco.com) lagern aber kein wirkliches Gold, sondern sichern sich nur mit Derivate-Geschäften gegen Preis-Steigerungen ab. Das "unallocated Gold" ist damit nur wie Papier-Gold. Mit diesem Trick haben insbesondere die grossen Preis-Drücker JP Morgan, HSBC und Deutsche Bank Gelder der Investoren, mit denen eigentlich physisches Gold gekauft werden sollte, zurück in den Papier-Markt umgelenkt. Das Geld floss direkt den Banken zu und die Versicherung gegen einen Gold-Preisanstieg erfolgte über Derivate.

Man schätzt, dass ein Vielfaches der real vorhandenen Investoren-Goldmenge in Form solcher Gold-Konten verkauft wurde. Im Notfall ist dieses Gold für die Investoren verloren, da die Banken diese riessige Menge nie auf dem physischen Gold-Markt aufkaufen könnten.

Zurück zum "allocated Gold": Diese Form der Lagerung wird nicht nur an der COMEX, sondern auch bei den mehrere tausend tonnenschweren ETFs verwendet. Auch bei den ETFs wird die Serien-Nummer, der Feingold-Gehalt und der Hersteller des 400oz-Barrens vermerkt und ist für die Investoren jederzeit einsehbar. Wenn sich die Banken aus diesem "allocated Gold" zur Drückung des Gold-Preises bedienen sollten, dann sind die notierten Barren weg. Sollten sie den Investoren ausgeliefert werden, dann können die Daten auf den Lagerschein nicht mehr stimmen. Denn jeder 400oz bzw 100oz Barren hat seine eigene DNA, an der man ihn zweifelsfrei wiedererkennen kann.

Gold-Kartell Bank HSBC betreibt eine der grossen Lagerstätten für den über 1.000 Tonnen schweren GLD ETF in London. Auch wenn man die Nachricht von Jim Sinclair anzweifel sollte, dann verbleibt trotzdem ein hohes Restrisiko, dass das physische Gold zum Teil gar nicht mehr vorhanden ist. Dieses Risiko sollte kein Investor eingehen, so dass ich dringend empfehle, sich das Gold bei den ETFs ausliefern zu lassen. Oder die ETF-Anteile zu verkaufen, um dafür physisches Gold --- durchaus 1kg, 100oz oder 400oz Barren je nach Beteiligung --- zu erwerben. Das gilt auch für Investoren, die ihr an der COMEX mit niedrigen Aufschlägen erworbenes Gold z.Zt. noch zu niedrigen Lagerkosten aufbewahren. Ansonsten riskiert man, Opfer einer verdeckten Form der Gold-Konfiskation zu werden.

Gold tendierte heute früh im asiatischen Markt einige Dollar leichter um die Make von $936. Im frühen Londoner Handel konnte sich Gold wieder stabilisieren und wurde zum A.M. Fix mit $939,75 (EUR 671,25) fixiert. Gegenüber A.M. Fix am letzten Freitag ist dies ein Rückgang von $3.

Im Nachmittags-Handel tendierte Gold fester und stand kurz vor Eröffnung der New Yorker COMEX bei $942. Daraufhin setzte eine erneute Preis-Drückung ein, die Gold in zwei Wellen bis auf $934 drückte. Der Grund ist schnell gefunden - zusätzliches physisches Material wurde in die Schlacht geworfen. Mit $935,50 (EUR 665,58) zum P.M. Fix schloss Gold im Londoner Handel. Dies ist ein Rückgang von $6. Zum Ende des Handels an der COMEX konnte sich Gold wieder erholen und dabei die Marke von $940 zurückgewinnen. Gegenüber dem COMEX-Schlusskurs vom letzten Freitag nur ein Unterschied im Cent-Bereich.

Der USDX war heute mit 79,9 praktisch unverändert. Ebenfalls unverändert tendierten die Renditen der 10-jährigen Treasuries mit 3,5 %. Der Quotient aus USDX und den Renditen stand heute bei 22,8.

http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm

Optionen

5878 Postings, 6473 Tage maba71AIG: Neue Zeitbombe in Höhe von rund 200 Mrd.$

 
  
    #7756
2
30.06.09 18:08
Solange noch Millionen von CDS im Finanzdickicht der Welt herumschwirren, wird es nie ruhig werden!
Jeden Tag kann ein neues Loch aufgehen!

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...ombe/533845.html
AIG entdeckt neue Zeitbombe
Washington stützte den AIG-Konzern bereits mit mehr als 180 Mrd. $. Doch weiterhin schlummern große Risiken im Derivateportfolio. Das Unternehmen warnte jetzt in einer Pflichtmitteilung vor weiteren Verlusten.

Dem US-Versicherungskonzern American International Group (AIG) drohen Verluste in unbekannter Höhe aus Derivategeschäften mit europäischen Banken. "Sollten sich die Kreditmärkte weiter verschlechtern, könnte AIG gezwungen sein, Verluste aus Wertberichtigungen auf das Kreditderivateportfolio zu realisieren. Das könnte negative Auswirkungen auf das Finanzergebnis haben", teilte das Unternehmen Montagabend in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC mit.

Konkret geht es um ein Portfolio an Kreditderivaten (Credit Default Swaps, CDS) im Umfang von 192,6 Mrd. $. Mit CDS-Papieren versicherten sich Banken gegen Zahlungsausfälle. 99,4 Mrd. $ entfallen auf Unternehmenskredite, 90,2 Mrd. $ auf Hypotheken. Ende März bezifferte AIG den Marktwert der daraus resultierenden Verbindlichkeiten auf 393 Mio. $. Die SEC-Pflichtmitteilung stellt klar, dass die Summe letztendlich deutlich höher ausfallen könnte.

Der ehemals weltgrößte Versicherungskonzern AIG geriet im Zuge der Kreditkrise in Schieflage - und musste durch Staat sowie Notenbank mit insgesamt 182,5 Mrd. $ gestützt werden. Hauptursache für die existenzielle Bedrohung waren Transaktionen der Tochter AIG Financial Products Corp, die Banken für Gebühren über Derivate Ausfallrisiken abnahm. Die fälligen Auszahlungen zehrten die Liquidität auf. Nach der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers im September 2008 sprang dann Washington ein.......................................

Optionen

2908 Postings, 6091 Tage hjszHallo

 
  
    #7757
3
30.06.09 18:41
Ja, Ja die lieben DCS. Die Brandbeschleuniger der mordernen Finanzwirtschaft. Ca 25 Billonen schwirren da so draussen herum. Sollten da einige Platzen, ist die jetzige Krise nur ein Kinderspiel gewesen. Aber alles nur meine Meinug.  Da passt dieser Bericht gut zu Maba`s Posting.

Die Rückkehr der finanziellen Massenvernichtungswaffe
30.06.2009 | 17:09 |   (DiePresse.com)

Sie gelten als ein Auslöser der weltweiten Finanzkrise: Credit Default Swaps. Nun erleben sie eine unerwartete Wiederauferstehung. Mit ihrer Hilfe wird auf die Verschuldung von Staaten gewettet.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/finanzkrise/...l.home_wirtschaft

Hier ein lesenswerter Bericht
NZZ Folio 01/09 - Thema: Die Finanzkrise
Die Finanzkrise: Teil 2 - Das Wall-Street-Massaker
© Antonin Kratochvil/VII

Wenn die Kurse ins Bodenlose stürzen: Ein Händler auf dem Trading-Floor der Wall Street.  
2008 weitete sich die Hypothekenkrise zu einer Bankenkrise aus. Ende letzten Jahres war klar: Wir stehen vor einer Rezession. Aber wer ist schuld – die gierigen Banker? Der Kapitalismus? Oder ein Physiker namens Gregg Berman?
Von Alex Blumberg, Adam Davidson und Ira Glass
http://www.nzzfolio.ch/www/...602519-8517-4672-990d-aeee205f290a.aspx

Optionen

2908 Postings, 6091 Tage hjszSeltsam

 
  
    #7758
1
30.06.09 18:56
wieso komme man über diesen Link  auf diesen Thread?
http://www.stock-world.de/board/forum_boerse/...x.m&a=all&824

Optionen

4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliWas ich als Problem ansehe

 
  
    #7759
5
30.06.09 18:59
... ist, dass viele konsumverwöhnte Bürger in guten Zeiten, nicht entsprechend in Edelmetallen physisch vorgesorgt haben und sich dann in diesen Prognosen real wiederfinden.

Zitate:
......Prognose 1:
Die OECD, eine Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, meint in diesen Tagen, Deutschland verliert bis Ende 2010 noch 1,8 Millionen Stellen......

......Prognose 2:
Die Creditreform, eine Wirtschaftsauskunftei, meint in diesen Tagen,  
Die Pleitewelle kann Deutschland bis Ende 2009 540.000 Arbeitsplätze kosten......

......Prognose 3:
Die IG-Metall, eine Gewerkschaft, meint in diesen Tagen,
212.000 Arbeitsplätze in Unternehmen der Metallindustrie sind konkret gefährdet.......

Der Website-Betreiber denkt: "Ich fürchte, alle drei haben Recht."
aus: http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12700cFrame-SetAlmanach.html

Sind zwar nur Meinungen, aber ich denke die Wirklichkeit 2010/11 könnte diese noch deutlich übertreffen!

Wenn keine Rücklagen da sind oder durch Arbeitslosigkeit keine mehr zu stemmen sind, wird dies meiner Meinung nach - sich nicht auf eine Bremswirkung beim Goldpreis auswirken. Da gehen dann andere rein, mit Summen, die für unsereiner sowieso unerreichbar sind. Was wird wohl passieren, der Silberpreis zieht kräftig mit nach oben. Da diese Unzen für die Normalos gerade noch zu erwerben sind. Wie lange es dann dauert, dass durch Verknappung/Lieferzeit(?) ein weiterer Preisschub nach oben kommt - ist abzuwarten.

Heute war wieder so ein Tag für unter 12,60 Euro pro Unze Silber, das Gold sah auch verführerisch aus .....

Aber sehen wir das Ganze mal realistisch, was sind 50/150 Euro hoch runter bei kommenden Entwicklungen auf die Unze gerechnet.

Ich sags euch: Peanuts!

5878 Postings, 6473 Tage maba71@hjsz

 
  
    #7760
5
30.06.09 19:01
Wir sind hier multikulti im Thread!
Da gibts noch mehrere Foren die sich hier eingelinkt haben!
Unseren Thread kann man wenigstens herzeigen! :-))

Optionen

4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliFalls das HB hier mitliest?

 
  
    #7761
30.06.09 19:20
Gell - ihr vergesst uns nicht?

Zitat vom politischen Schlappmaul .....

....Bei uns folgt der Arbeitsmarkt nicht ungebrochen der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung.“ Diese Abkopplung sei ein Verdienst der Kurzarbeit. Ähnlich bewertete CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla die neuen Zahlen: „Die Sicherungsnetze haben gehalten“, sagte er....

aus http://www.handelsblatt.com/politik/...ich-fuer-grossen-sturm;2408817

Da unterhalten wir uns nochmal Herr Generalsekretär, sagen wir - Anfang 2011 zum Thema: "Sicherungsnetz hat gehalten?"

5878 Postings, 6473 Tage maba71Derivatemarkt - Ein "SAUSTALL!"

 
  
    #7762
4
30.06.09 19:22

Und wenn ich dann so komische Typen mir anhlren muß, die ein wenig Wirtschaftsunterricht genossen haben und meinen, Sie hätten die Weisheit mit dem Löffel gefressen:

Die Größenordnung des Derivatemarktes, der etwa das 530-fache der amerikanischen Geldmenge M1 beträgt, das 34-fache des US-Bond-Markts, das 19-fache des weltweiten Anleihemarktes und etwa das 24-fache des weltweiten Aktienmarktes zeigt, daß dieses Problem der sich angehäuften Zeitbomben nur noch irgendwann in einem sich selbst entladenden Gewitter bereinigt werden kann!

Nur ein Ausfall von lächerlichen 5% der Derivate würde nahezu das gesamte WELT-BRUTTOSOZIALPRODUKT eines Jahres vernichten!

Weltweit haben wir heute ein Derivatevolumen von 863 Billionen Dollar, der Anteil an den gefährlichen SWAPS von 8% beträgt rund 69 Billionen Dollar, das 1,25-fache des Weltbruttosozialprodukts! Bei rund 20% Ausfall an CDS würde dies eine Summe von rund 14 Billionen Dollar entsprechen, das entspricht rund dem Bruttosozialprodukt der USA, oder noch ungeheuerlicher.....dem BSP von Deutschland, Japan, China und Grossbritanien zusammen!!!!!

Diese Menge an Toxität zu bereinigen, müsste man die amerikanische Geldmenge M1, die sich per Mai 2009 auf 1,6 Bllionen Dollar beläuft, ver-8-fachen!!! Und da posten einige Leute etwas von "kein Problem", "wir bekommen keine Inflation", "alles bestens", "Verschwörerthread" usw usw. Diese Leute haben von Wirtschaftlichem Verständnis Null bis gar keine Ahnung, weder in vergangenen Tagen noch sind Sie in der Lage, wirtschaftliche Komplexitäten zu analysieren und Zusammenhänge zu erkennen! Meist wird dieses Unwissen in lethargischen und emotionalen nichtssagenden Posts widergegeben! Kann man deutlich erkennen! Weiterhin ist bis zum heutigen Tage die Trefferquote über des hereingebrochenen Unheils in diesem Thread vorhergesagt, sehr sehr hoch, so ziemlich das einzige was an wahren und ehrlichen Analysen eingetroffen ist!

Und wenn wir ein wenig weiterschauen, ziehen am Horizont bereits die Vorboten dieses Gewitters herauf! Nein, nicht jetzt, in 2010/2011/2012 wird sich das Gewitter entladen! Und die Staaten werden sich über unkomplizierte Steuererhöhungen (nein, nicht MwSt., das wäre nur ein Tropfen .....................!) und Inflationsraten (ich rechne zwischen 4 und 8 %) Ihrer Sache entledigen! Am Ende durch eine tolle Währungsreform, die alle hier noch miterleben werden! Gold und Silber, sowie Kupfer, Alu, Stahl, Eisen und Mais, Weizen, Soja, Reis werden bis dahin ein Vielfaches Ihres Wertes an den Märkten kosten!

Alle die hier lesen und posten werden es erleben!

Optionen

5878 Postings, 6473 Tage maba71@Geierwilli

 
  
    #7763
4
30.06.09 19:26
Wenn ich mir diesen statitischen gefälschten Unsinn eines Arbeitsmarktberichtes anschaue, dann wird mir schlecht!
Seit jetzt werden neuestens die "Arbeitslosen", welche von der BA zu einer "privaten Vermittlunsgstelle" geschickt werden, nicht mehr in der Arbeitslosenstatistik geführt!

Was sind diese Menschen dann??????????????????

Ein weiterer Teil dieser vorsätzlichen Täuschung der Menschen, und da soll mir ein Statistiker noch mal was weismachen wollen! Wie schon immer gesagt, diesen Berufststand abschaffen, dann hat man mehr Ruhe und wird nicht mehr angelogen! Erklären können Sie sowieso nichts!

Alles kalter Abklatsch!
Got Gold?

Optionen

2908 Postings, 6091 Tage hjszMeine persönliche

 
  
    #7764
4
30.06.09 20:04
berechnung meiner Inflation.
Im Nachbarthread wird ja von einer statistischen Inflation von 0% geschrieben und das es in absehbarer Zeit zur keiner hohen Inflation kommen kann. Kann ja statistisch alles so sein, will ich nicht beurteilen oder dagegen argumentieren.
Meine persönliche Inflationsberechnung sieht anders aus.
Grund: meinem Vermögen ist es egal wodurch es weniger wird...
- ob durch die Verteuerung der Waren und Dienstleistungen ohne den entsprechenden Lohnzuwachs...
- oder durch den persönlichen Anteil von 19000 Euro an den Staatsschulden mit dem jeder
Bürger haftet, wenn es an das Zurückzahlen der Staatsverschuldung geht (wird daran überhaupt gedacht in den entsprechenden Regierungskreisen?) Kann sich ja jeder leicht ausrechnen
   (Barvermögen - 19000) / Barvermögen * 100
- oder durch massive Steuererhöhung ohne den entsprechenden Lohnzuwachs, damit der Staat handlungsfähig bleiben kann ... (wegbrechende Steuereinnahmen, höhere Soziallasten usw).
Für mein Geld ist das alles gleich: ich kann weniger kaufen...es ist weniger wert.

Im Nachbarthread hat chris0155 Posting 1083 über unwahrscheinlich Szenarien geschrieben:
++++ Ich hoffe er hat nichts dagegen, wenn ich diese hier einblende+++++
- Übergang aus der Deflation in eine baldige (Hyper)-Inflation
- Erneutes und heftiges Abrutschen der globalen Aktienmärkte  
- Ein völliges Zusammenbrechen des Anleihenmarktes
- Totaler Währungsverfall (Dollar, Euro)

Was macht Ihn da so sicher?
Wer hat vor 2 Jahren von uns auch nur erahnt oder gedacht:
- diese Krise..und jetzt?
- City, Washington Mutal, Lehman, Bear Streams und was weiß ich noch wieviel Banken gibt es nicht mehr...und jetzt?
- AIG, Commersbank, Hypo usw. usw. verstaatlicht oder teilverstaatlicht. und jetzt?
- Nortel, General Motors, Arcandor,  usw. usw. Chapter 11 oder Konkurs (wieviel stehen kurz davor) und jetzt?

Soll sich jeder selbst so seine Gedanken machen, ob die oben genannten Szenarien so undenkbar sind?

Wenn sich der Staat mit den Vermögen der Bürger saniert
29.06.2009 | 18:19 |   (Die Presse)

Jetzt droht Defizitfinanzierung aus der Notenpresse. Das hat Ende der Zwanzigerjahre zu Hyperinflation geführt – und war deshalb seither ein absolutes Tabu.

Überall in Europa – von Spanien über Deutschland bis Österreich – erleben wir derzeit Diskussionsvorstöße in Richtung höherer Steuern, mit deren Hilfe die explodierenden Staatsschulden nach der Krise wieder abgetragen werden könnten. Und überall in Europa werden diese Vorstöße von den jeweils Regierenden vergleichsweise empört zurückgewiesen. Die deutsche CDU macht sich derzeit sogar mit den Versprechen von Steuersenkungen nach der Wahl zur Lachnummer.

Dabei ist die Sache ernst: Bankenrettung und Konjunkturprogramme kosten eine Menge Geld, was die Budgets praktisch aller Staaten schwer durcheinanderbringt. Österreich beispielsweise wird in den nächsten Jahren mindestens 26 Mrd. Euro an zusätzlichen Schulden machen müssen, Deutschland allein heuer 80 Mrd.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/...wirtschaft/index.do

Optionen

5878 Postings, 6473 Tage maba71@hjsz

 
  
    #7765
1
30.06.09 20:08
Laß den Nachbarthread Außen vor!
Ich will von diesen Typen meine Ruhe haben!
Zudem ist mir die Qualität in meinem Thread wichtiger als das was da einige Selbstdarsteller zusammenbasteln!
Laß Sie in Ruhe, dann haben wir hier unsere Ruhe!
Die Zeit arbeitet für uns und vor Allem für die Qualität und die Berechenbarkeit bzw. das EIntreffen unserer Aussagen!

Optionen

5878 Postings, 6473 Tage maba71@hjsz

 
  
    #7766
1
30.06.09 20:10
Hast DU schon einmal etwas davon gehört, daß eine in die Märkte eingeschleuste überproportionale Geldmenge zum deflatorischen Crash geführt hat?
Warum glaubst DU machen die FED und EZB sowie die BoJ diese Spielchen?

Optionen

4109 Postings, 6586 Tage Geierwilli@maba 7766

 
  
    #7767
2
30.06.09 20:16
Zitat:
Die Zeit arbeitet für uns und vor Allem für die Qualität und die Berechenbarkeit bzw. das EIntreffen unserer Aussagen!

Dieser Aussage ist fast nichts hinzuzufügen bis auf eins: Wer zuletzt lacht, der lacht intensiver - in kleiner Abwandlung des Originals.

Die Massen - oder auch Herdentiere genannt - werden wenig bis gar nichts zu lachen haben, dies sei hier nochmals angemerkt!

2908 Postings, 6091 Tage hjszmaba

 
  
    #7768
5
30.06.09 20:18
hast ja recht, man soll nie auf andere schauen was diese so tun und denken um eine eigene entscheidung zu treffen. was mir nur da so aufgefallen ist, das alles so unwahrscheinlich sein soll, nur das wollte ich zum ausdruck bringen.

Optionen

4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliMal ehrlich liebe Marktforscher ....

 
  
    #7769
3
30.06.09 20:34
fällt euch wirklich nichts anderes mehr ein, wie diese abgelutschten Begriffe:

....Auch das Konsumklima hat sich deutlich aufgehellt. Oder besser wie erwartet ......" Es gibt einige Hinweise darauf .....????

Mann ... eure Kreativität möcht ich haben ... besser nicht ... sonst wär ich auch schon insolvent. Da könnt ihr übrigens warten bis zum Sankt Nimmerleinstag, weiter will ich mich da nicht zu äußern!

Jetzt zum Stein des Anstoßes!
Dienstag, 30. Juni 2009
Rezessions-Höhepunkt überschritten? Briten erwarten Wachstum

Zitat:
......Die britische Wirtschaft ist im ersten Quartal so stark geschrumpft wie seit über 50 Jahren nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt brach von Januar bis März um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal ein. Das Statistikamt korrigierte damit das ursprünglich ermittelte Minus von 1,9 Prozent deutlich nach unten. Einen stärkeren Rückgang gab es zuletzt im Frühjahr 1958......

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...erwarten-Wachstum-article390012.html

Das einzige was bei euch Briten wächst sind die gedruckten Pfund-Noten und die selber aufgekauften Staatsanleihen wie beim großen Bruder überm Teich ...

5878 Postings, 6473 Tage maba71@Geierwilli

 
  
    #7770
2
30.06.09 20:53
Wie gesagt, laßt uns noch 1 bis 2 Jahre warten, was bis dahin dann passiert! Bis jetzt jedenfalls lagen wir hier immer goldrichtig mit dem geposteten Beiträgen! Und je mehr Eitelkeiten und Fegefeuer von Außen herangetragen werden, umso richtiger liegt das Geschriebene! Das sind richtige Kontraindikatoren!
Und ich bleibe bei meiner Aussage: Bis spätestens 2011/2012 haben wir Inflationsraten zwischen 4 und 8 % p.a. bei uns in Europa!
Bei den Amis noch mehr!
Wenn es bis dahin hält, ein unvorhergesehenes Ereignis und es geht sehr viel schneller!

Optionen

4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliProbleme gibt es nicht nur in der Schweiz ...

 
  
    #7771
3
30.06.09 21:23
.....zwischen beiden Artikel liegen knapp 2 Monate dazwischen ..... Anfang Mai zu Ende Juni 2009

Zitat 7771@maba: "Wie gesagt, laßt uns noch 1 bis 2 Jahre warten, was bis dahin dann passiert!"

Banken verweigern Hunderten von Kleinunternehmern die Kredite
Von Claudio Habicht. Aktualisiert am 30.06.2009

Zitate:  
.....Also doch: Die Banken stehen bei der Kreditvergabe auf die Bremse. Jeder fünfte KMU-Unternehmer hat im letzten Jahr vergeblich versucht, einen Kredit aufzunehmen......
Rückgrat der Wirtschaft

....Für die Schweizer Wirtschaft sind das keine guten Nachrichten, sind die kleinen und mittleren Unternehmen doch das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft: Sie machen 99,7 Prozent der 307'000 Firmen hierzulande aus und stellen 60 Prozent aller Arbeitsplätze. Drei von vier KMU sind Kleinstbetriebe – Firmen mit 1 bis 9 Angestellten. Sie bieten ein Viertel aller Arbeitsplätze in der Schweiz an.....

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...-die-Kredite/story/23906097

KMU-Verband schlägt Alarm: «Bis Ende Jahr 10'000 Firmen Konkurs»
Von Claudio Habicht. Aktualisiert am 07.05.2009

Zitat:  
.....Gipser, Plättlileger, Maler: Immer mehr kleine Firmen kämpfen ums Überleben. Ihre Geldreserven schrumpfen, die Banken geben ihnen keine Kredite mehr.....

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...rmen-Konkurs/story/25623232

4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliDer Ausgewogenheit wegen ...

 
  
    #7772
2
30.06.09 21:48
dass es auch @minespec noch ein Lächeln in's Gesicht zaubern kann - nur ob es dauerhaft hält?

Experten sagen Dollar-Comeback voraus

29.06.2009 | 14:05 |   (DiePresse.com)

Experten sagen dem US-Dollar noch heuer einen Höhenflug voraus. Bis zum Ende des Jahres soll ein Euro 1,20 Dollar wert sein. Der aktuelle Kurs liegt bei 1,40 Dollar.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/...schaft/boerse/index.do

PS: Auch Goldbugs sind sozial ausgewogene menschliche Wesen .....

4109 Postings, 6586 Tage GeierwilliNoch etwas Nachtlektüre ...zum lesen

 
  
    #7773
4
30.06.09 22:15
.... bei 71 pdf-Seiten kommt das in etwa hin .... zu:

Staatsverschuldung Strategie 2030
Vermögen und Leben in der nächsten Generation.
Eine Initiative des Hamburgischen Welt Wirtschafts-Instituts und der Berenberg Bank

Bei 71 pdf-Seiten kommt das in etwa hin ....

hier ein Zitat daraus ab Seite 63

.....5.2.3 Inflationsbeschleunigung
Hyperinflationen entstehen nicht von heute auf morgen. Deren Symptome lassen sich oftmals im Vorwege beobachten. Gegenmaßnahmen sind so frühzeitig planbar und umsetzbar. Hilfestellung bieten neben der Verfolgung der aktuellen Lebenshaltungskosten
• die Entwicklung der Auslandsschulden,
• deren Deckung (Tilgung und Zinszahlungserfordernisse) durch Exporterlöse in Fremd währun gen,
• die relative Entwicklung der Zinslasten auf die Staatsschulden innerhalb des jährlichen Gesamtbudgets und
• die Messung der Staatsbonität.
Eine Verschlechterung der Bonität ist an herabgestuften Ratings und den daraus resultierenden Zins - aufschlägen für die jeweiligen Staatspapiere an den internationalen Kapitalmärkten abzulesen.
In die gleiche Richtung weisen die Credit Default Swaps (CDS)-Prämien für 10-jährige Staatsanleihen. Sie stellen eine jährlich zu zahlende Versicherungsprämie dar, um sich gegen das Risiko abzusichern, dass der betreffende Staat innerhalb der kommenden zehn Jahre zahlungsunfähig wird und seine Schulden nicht zurückzahlen kann. Tabelle 4 auf Seite 64 zeigt zum einen die Höhe der CDS-Prämien in Basispunkten (100 BP = 1 %) und zum anderen die daraus abgeleitete Wahrscheinlichkeit eines Staatsbankrotts innerhalb der kommenden zehn bis fünfzehn Jahre an. Wenn die Alarmsignale in Bezug auf dauerhaft steigende Verbraucherpreise, eine Verschlechterung von Länder-Ratings oder einen anhaltenden Währungsverfall aufleuchten, gilt generell: Ak -
tien- und Anleihen-Returns sinken. Dann sollten werterhaltende Sicherungsstrategien für Kapital -
anleger im Vordergrund stehen. Im Rahmen breit diversifizierter Portfolios zählen dazu:
1. Im Anleihenbereich
• TIPS (Inflationsgeschützte Anleihen)
• Kürzer laufende Floater
• Unternehmensanleihen (mit Abstrichen)
2. Im Aktienbereich
• Unternehmen in regulierten Sektoren, wo Kosten- und Preissteigerungen an die Abnehmer weitergegeben werden können (Energieversorger, Telekommunikation, Nahrungsmittel)
• Unternehmen mit Bindungen an Realvermögen, Grundvermögen, Grundstoffe (Industrie- und
Agrarrohstoffe, Edelmetalle, Öl/Gas)
Berenberg Bank · HWWI: Strategie 2030 · Nr. 8 63........

http://www.hwwi.org/fileadmin/hwwi/Publikationen/...sverschuldung.pdf

Schau: Edelmetalle kommen auch darin vor .....  Gute Nacht wünsche ich allen Lesern und Postern im Thread.

17202 Postings, 6783 Tage Minespecich brauche keine "Experten " (lach ) i Sachen US$

 
  
    #7774
1
30.06.09 22:23
die einen  US$ Anstieg voraussagen. ( Spätzünder )
Das habe ich schon viel früher erkannt. (Juli/August 2008 )  

Optionen

5847 Postings, 6858 Tage biomuellUSD, Euro, Gold

 
  
    #7775
4
01.07.09 08:16
naja mine, retrospektiv kann man immer behaupten man hat genau zu €-höchstständen auf den USD gesetzt. Allerdings habe ich eher deine USD bullishen postings in Erinnerung, die zu 1.25 und 1.30 November 08 - März 09) massiv zu USD geraten haben - wie auch zuletzt.  Aber ich will dir nichts unterstellen -  vielleicht findest du einen Thread oder posting von dir, das gerade bei 1.60 zum USD geraten (?)

letztlich spielt es aber für die meisten Goldbullen (im Euroraum) keine oder nur sehr nebensächliche Rolle welche Währung - USD oder Euro - in welchem Zeitrahmen stärker oder zuerst gegen Gold verliert. Beide werden über die nächsten Jahre zunehmend weicher gegenüber Gold. Sollte der USD in der nächsten Zeit gegenüber dem € zulegen - auch dann interessiert mir in allererster Linie: Was bedeuted das für den Goldpreis in €uro(?).  Der Goldpreis hatte ende 2008 eine tolle Performance in €, weniger in USD - eben weil der € gegenüber dem USD geschwächelt hat,  und nicht weil plötzlich China und die Welt nun doch überzeugt wären, dass der USD die ultimo ratio ist...

Der aktuelle Goldpreis  muss für so manche Deflationisten, Ökonomen, Ökonmetriker und für manchen 17 jährig-jugendlichen Boardteilnehmer eine ziemliche Ohrfeige darstellen, wenn man bedenkt, dass sich der Euroraum  nun in einer "offiziellen Deflation" befindet. Leute, die ihr Geld in physisches Gold getauscht haben, können in den nächsten Monaten und 1-2 Jahren sehr relaxt dem zunehmenden Ausfallsrisiko anderer Assetklassen zusehen -  und ab mitte 2010 werden die Teuerungsraten wieder anziehen > und spätest dann wird Gold wieder einen deutlichen Gang zulegen. Bis dahin können Goldbullen entspannt an der "seitenlinie" den blutenden Aktienbullen zusehen....  

Seite: < 1 | ... | 309 | 310 |
| 312 | 313 | ... 13152  >  
   Antwort einfügen - nach oben