Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1346 von 7961 Neuester Beitrag: 24.08.25 09:01 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 200.008 |
Neuester Beitrag: | 24.08.25 09:01 | von: Dreiklang | Leser gesamt: | 42.132.391 |
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Confusion is growing over the status of a $3bn Ukrainian bond held by Russia and whether it could jeopardise Kiev’s bailout deal with the International Monetary Fund.
A spokesperson for the IMF raised eyebrows this week by referring to Russia’s holding of Ukrainian paper as “official” sector debt, although he later said no determination had been made on the classification of such a bond.
....
.... Kiev’s intended four-year “operation” on more than $15bn of debt is part of a $40bn plan designed by the IMF to rescue the country’s ailing economy.
Ukrainian finance minister Natalie Jaresko has said that a principal reduction may be required from the country’s creditors and has travelled to the US and UK this month to meet the country’s largest bondholders in person.
Investors, including Franklin Templeton, which holds around 40 per cent of the country’s debt, are expected to resist requests for a haircut on their money and to argue that reductions cannot be calculated while the country remains at war with pro-Russian separatists in the east.
Negotiations are likely to be complicated further by Russia’s claim to a $3bn bond due for payment in December. As Russia owns the entire bond, it can hold out against a restructuring deal regardless of any agreement reached between Ukraine and other creditors.
Ukraine has said that it intends to treat Russia’s investment as any other private sector holding. A spokesperson for the government said that its position had not changed since the IMF’s comments, adding that no one had yet come forward from Russia to take part in creditor negotiations.
Timothy Ash at Standard Bank said should Ukraine default on paying the debt held by Russia and Moscow call on the IMF to invoke its restrictions on financial support, Kiev could attempt to restructure a larger sum of debt held by private sector investors. Alternatively the country might seek to dispute Russia’s claim that it is an official creditor.
Ukraine has already begun to seek to reprofile some debt. On Friday Ukreximbank, one of the state-owned organisations Kiev wants to involve in the debt operation, announced that it was seeking a three-month extension on $750m due in April. The date would mean that the debt would be payable after the IMF’s bailout revue in June.
http://www.ft.com/intl/cms/s/0/...87e-00144feab7de.html#axzz3Vg2xiVIL
war doch klar,dass die schon einen Trick finden werden,dass der IMF zahlt
#26 inzwischen lässt Moskau die böse Ukraine verbluten. Und unsere Wilmersdorfer Witwe ist vom tiefgläubigen Dr Putin genauso hellauf begeistert wie vom tiefgläubigen und hochgebildeten Augenarzt Dr. Assad, der sein eigenes Land ebenfalls aus tiefer Liebe zur Vergangenheit grausam verbluten lies. Westliche Infusionen stören das erhabene Schauspiel des großen Sterbens eigentlich nur - was sollten sie auch helfen? Für das Geld sollten sie die Grenzen besser richtig zu machen, vielleicht wieder eine Mauer? denn diese Flüchtlinge nerven viele Wilmerdorfer Witwen.
In Luxus-Griechenland hingegen lohnen sich riesige Infusionen, in der Wiege der Demokratie will unsere geistesgroße Witwe schließlich wieder kultivierten Urlaub machen und ein wenig Platon lesen.
es steht in offener Feindschaft zum rotbraunen Sumpf um Elsässer, Pegida, Ken Jebsen, DieLinke, Putins Friedensbewegung als "Pegida für Linke" , also zu Fillorkill.
s. #21 und die Fillorkill -übliche, reflexhafte Denunziation mit dem gespiegelten Gegenteil.
Was sie da schreiben, entspricht gut meinen Auffassungen, deshalb hab ich es ja zitiert und auch die Quelle genannt. Ich kannte http://jungle-world.com/
bisher nicht, wikipedia beschreibt ihre Politische Ausrichtung so:
In der politischen Ausrichtung ist sie zwischen linksradikal[12] und unorthodox links einzuordnen und versteht sich insbesondere als „dezidiert nicht antizionistisch, antisemitisch und antiamerikanisch“.[13] In Folge dessen wird der dem politischen Spektum des Antiimperialismus zuzurechnende Teil der Linken in der Jungle World regelmäßig vehement kritisiert, u. a. als nationalistisch und unreflektiert.
WAS KÜMMERT MICH DER DAX VON JÖRN SCHULZ jungle word
»Ich beobachte mit großer Sorge, dass sich Teile der Öffentlichkeit einmauern in ihren Argumenten«, klagt Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) über die Kritik am Freihandelsabkommen TTIP. Eine schöne Formulierung, die klarstellt, dass es nicht um Argumente gehen darf, sondern Anpassung gefordert wird. Oft wird daher nun die Umfrage des Pew Research Center zitiert, derzufolge die Zustimmung zur TTIP in Deutschland geringer ist als in allen anderen Staaten der EU. Ignoriert wird hingegen die Umfrage des Pew Research Center über die Haltung der US-Amerikaner, denn das Ergebnis harmoniert nicht recht mit der Behauptung, nur modernisierungsfeindliche Antiamerikaner seien gegen das Abkommen. So hält zwar eine knappe Mehrheit von 53 Prozent der Befragten die TTIP für eine gute Sache, aber nur 44 Prozent der Republikaner stimmen ihr zu. Überdies zeigen die US-Amerikaner, auch wenn sie das Abkommen für unvermeidlich, das kleinere Übel oder vielleicht doch irgendwie nützlich halten, Realitätssinn. Nur eine Minderheit von 20 Prozent glaubt, der Handel schaffe Arbeitsplätze, mit einer Lohnerhöhung durch den Handel rechnen nur 17 Prozent. Da Obama derzeit auch mit asiatischen Staaten über die Trans-Pacific Partnership verhandelt, entfällt in den USA das Geschwätz über gemeinsame Werte, die gegen den Ansturm der gelben Horden verteidigt werden müssten.
In den USA fragt man sich, ob die TTIP ein gutes oder ein schlechtes Geschäft ist, und diese Frage wird je nach Eigeninteresse, Kenntnisstand und politischen Ansichten unterschiedlich beantwortet. Der Deutsche hingegen bedarf der Werte und der Gemeinschaft. Während hierzulande Unternehmerinteressen und »die Wirtschaft« längst Synonyme sind, kritisieren viele rechte US-Amerikaner die wachsende Macht der Konzerne und haben sich zumindest so viel demokratisches Bewusstsein bewahrt, dass sie ausschließlich Unternehmern zugängliche Sondergerichte ablehnen. In der deutschen Debatte sieht man den Investor als Panda, als ein bei unzureichender Hege und Pflege aussterbendes Geschöpf, das man mit Bambus füttern muss, bis er ihm aus dem Maul quillt. Seltsamerweise gilt es in Deutschland als liberal, mit dem »Investorenschutz« eine unternehmerische Vollkaskomentalität zu bedienen, die den Staat zum Garanten des erwarteten Profits macht. Im amerikanischen Raubtierkapitalismus traut und mutet man dem Investor mehr zu, man erwartet, dass die Wölfe der Wall Street selbst jagen und das Risiko tragen, nicht genug Beute zu finden. Renitenz und Einfluss der Rechtslibertären, die gegen die TTIP sogar mit den verhassten Gewerkschaften kooperieren, sollte man nicht unterschätzen. Es wäre eine schöne Ironie der Geschichte, wenn das Freihandelsabkommen am kapitalistischen Idealismus der US-Amerikaner scheiterte.
Natürlich lässt sich Macht auch ohne qualvollen ideologischen Überbau antikritisch affirmieren, auf der Ebene eines quasi-natürlichen Instinkts a la Zaphod, nur hat sich in dieser dann argumentfreien Zone eine sinnvolle Diskussion erübrigt.
www.ariva.de/forum/Der-USA-Baeren-Thread-283343?page=4623#jump19618245
Machtkampf in der Ukraine: Poroschenko kämpft gegen Oligarchen
Der ukrainische Präsident hat den anderen Oligarchen des Landes den Kampf angesagt. Die harte Worte kamen wenige Tage, nachdem Poroschenko den Oligarchen Kolomoiski gefeuert hatte. Noch ist unklar, ob die Amerikaner noch hinter Poroschenko stehen oder zu Kolomoiski umschwenken.
Nach dem Rücktritt des ukrainischen Milliardärs Igor Kolomoiski als Gouverneur des Gebiets Dnipropetrowsk hat Präsident Petro Poroschenko den Oligarchen des Landes (LOL, er ist doch selbst einer - A.L.) den Kampf angesagt. «Mein wichtigstes Ziel ist eine Entoligarchisierung des Landes», sagte Poroschenko am Samstagabend dem Sender ICTV. Während die Regierung Ordnung zu schaffen versuche, wollten die Oligarchen den Staat ins Chaos stürzen, kritisierte der Präsident dem Präsidialamt zufolge.
Das Entlassungsgesuch Kolomoiskis vom Mittwoch folgte auf die Besetzung von Energieunternehmen in Kiew durch bewaffnete Einheiten des Milliardärs und auf den Mord an einem Geheimdienstler. Beobachter werteten die Entwicklungen als Ausdruck eines Machtkampfes in der ukrainischen Führung. Poroschenko wies dies im TV-Interview zurück. Kolomoiskis Rücktritt dürfe nicht als Zeichen eines Konflikts innerhalb der Führung der Ex-Sowjetrepublik gewertet werden, meinte er.
In Dnipropetrowsk demonstrierten am Samstag der Agentur Tass zufolge rund 1.000 Anhänger des Ex-Gouverneurs für die Einheit der Ukraine. Die Veranstalter sprachen von Tausenden Teilnehmern. Kolomoiski selbst erschien nicht zu der Kundgebung. Dnipropetrowsk liegt in der Nähe der von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiete.
Der Sturz von Kolomoiski könnte für Poroschenko durchaus gefährlich werden: Kolomoiski verfügt über eine starke Privatarmee und könnte sich von der Zentral-Ukraine lossagen. Es ist aber auch denkbar, dass die Amerikaner Poroschenko, der selbst ein Oligarch ist (eben, eben - A.L.), fallenlassen, um auf Kolomoiski zu setzen. Er könnte vor allem den Hardlinern um Victoria Nuland und John McCain als der bessere Partner im Kampf gegen die Russen erscheinen....
Statt ihre Fahrzeuge wie üblich mit der Bahn zu befördern, entschied sich die amerikanische Armee für einen „road march“, um ihre Fähigkeit und ihre Bereitschaft zur Verteidigung der Nato-Länder im Osten zu demonstrieren. Entlang der Strecke sind Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung vorgesehen, um – wie ein Sprecher der amerikanischen Streitkräfte in Europa sagte – „die Wertschätzung für die kulturellen Unterschiede innerhalb der Allianz zu vertiefen“ und das „Vertrauen zwischen den Alliierten“ zu stärken.
Am Sonntagmittag erreichte der Konvoi Grenzübergänge Nachod und Bohumin zu Tschechien. Spätestens nun dürfte den Soldaten bewusst werden, dass sie dort nicht ganz so gerne gesehen werden wie in den vier Nato-Ländern im Nordosten, die an die Russische Föderation grenzen.......
Wiedererstarken antiamerikanischer Bewegungen....
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/...ng-13509747.html
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/...true#pageIndex_2
ohnehin haben die Sanktionen nicht den gewünschten Erfolg wie die Polls zeigen
http://www.project-syndicate.org/commentary/...03#Cd71ZsVHCR34Sxhq.99
Video
http://www.faz.net/aktuell/politik/...thi-rebellen-fort-13509036.html
Wie Anwohner berichteten griffen die Kampfflugzeuge am Freitag unter anderem Raketenabschussrampen am internationalen Flughafen von Sanaa sowie weitere militärische Ziele im Osten, Westen und Süden der Hauptstadt an. Auch der von den Rebellen besetzte Präsidentenpalast wurde erneut bombardiert.
Im Süden des Landes wurden über Dhaleh, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, Kampfflugzeuge gesichtet. Nach Angaben von Augenzeugen war sowohl in Dhaleh als auch in Sanaa die Flugabwehr der Huthi-Rebellen zu hören.
Die Luftangriffe haben bereits Dutzende Todesopfer gefordert. Allein in der Hauptstadt Sanaa seien bis zu 34 Menschen gestorben, teilte die Menschenrechtsorganisaton Human Rights Watch (HRW) am Samstag mit. Elf Tote seien bereits identifiziert worden, unter ihnen zwei Frauen und zwei Kinder. ....
Auch die Bundesregierung hält die Luftangriffe im Jemen für vereinbar mit dem Völkerrecht.Auch der britische Premierminister David Cameron betonte am Freitag, sein Land stehe im Kampf gegen die schiitischen Rebellen fest an der Seite Riads. US-Präsident Barack Obama telefonierte am Freitag mit dem saudiarabischen König Salman. In dem Gespräch habe Obama bekräftigt, dass Washington an der Seite Riads stehe. Die USA und die Golfstaaten hätten ein gemeinsames Interesses daran, dass sich Lage im Jemen stabilisiere.
http://www.taz.de/!157240/
Sanaa ist weltberühmt für seine einzigartige Architektur. Das Nationalmuseum ist heute in einem kürzlich renovierten ehemaligen Palast des Imams (Herrschers) untergebracht. Es befindet sich am Tahrir Square im Zentrum der Stadt.
Die Altstadt[11] umgibt eine Stadtmauer, die ursprünglich von acht Toren unterbrochen war, von denen heute nur noch eines erhalten ist: das 1875 errichtete und 1905 von den Türken in seine heutige Form gebrachte Bab al-Yaman (Jemen-Tor).[12] Sie besteht aus Tausenden bis zu acht Stockwerken hohen Turmhäusern in Lehmbauweise, die vor mehreren hundert Jahren erbaut wurden.
Sanaa wurde 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und in der Folge restauriert. Das Restaurierungsprojekt wurde 1995 mit dem Aga Khan Award for Architecture ausgezeichnet.....http://de.wikipedia.org/wiki/Sanaa
Dass Iran mit dem Vormarsch der Huthi-Rebellen nun auch im Jemen, also im saudischen Hinterhof, Einfluss gewinnt, wollte und konnte Riad nicht zulassen. Schließlich sind Schiiten in den Augen der strenggläubigen Sunniten, zu denen auch die saudischen Wahabiten zählen, kaum mehr wert als der Dreck unterm Fingernagel.
Iran sieht sich schon deshalb als Schutzmacht der Schiiten. Der Jemen hat zwar keine Priorität für Teheran. Im Irak und in Syrien gilt es schiitische Heiligtümer zu schützen. Der Kampf dort hat deshalb eine andere Dimension. Dennoch werden die Iraner nicht zusehen, wie Huthi-Milizen im Jemen niedergemetzelt werden. Man kann davon ausgehen, dass sie ihre Unterstützung verstärken werden..
Europa und die USA täten gut daran, dem Verbündeten Saudi-Arabienzu signalisieren, dass eine weitere Eskalation vermieden werden muss. Und auf Iran einzuwirken, bestehen derzeit relativ gute Chancen, denn Teheran bemüht sich um einen Atomdeal und ist an einem weiteren Schlachtfeld nicht interessiert.
http://www.taz.de/Kommentar-Krieg-in-Jemen/!157190/
Hast also schon ein wenig verstanden, wie unsere Gesellschaft in Verkehr und Kommunikation, in ihren Institutionen und Organisationen funktioniert, wie man in ihr leben kann, wie sie geschichtlich geworden ist, wie sie sich mit anderen Gesellschaften verzahnt und zu ihnen verhält. Der Kampf der Linken gegen "Überlegene Machtstrukturen" verkennt zunächst immer, woraus diese massive Eigenmacht und Gegenmacht der Gesellschaft selbst überhaupt besteht. Diese Herausforderung ist der Weg der Erkenntnis, der oft mit Wut, Verkennen, Unwissenheit, Armut und Ohnmacht beginnt. Daraus sollte man aber keinen dauerhaften Lebenszustand machen.
Das diskursive Innenleben der etablierten Linken (Fill#31) ist mir wurscht. Soweit sie sich bereits in Positionen etabliert hat, ist die Linke genauso Realität und Macht, Gewordensein und Establishment wie alle anderen auch.
Was ihre Positionen für sie selbst wert sind, erfahren und bestimmen die Linken selbst. Entweder bereichert die Linke ihr eigenes und anderer Leute Leben, Wissen, Können, oder sie versaut es. Das muss jeder selbst herausfinden.
Was ihre Positionen für andere wert sind, erfahren und bestimmen in Demokratie und Kultur ansonsten die anderen. Entweder liefern ihre Zusammenhänge letzten Endes sinnvolle Beiträge aller Art, vielleicht eher vom Rand und der Basis der Gesellschaft und des Lebens her, aus Übergängen Migrationen, Wandlungen in andere Welten, Zeiten, Leben heraus - oder eben nicht.
Ein linker Traum von Gesellschaft hat sich in Russland ganz sicher nicht verwirklicht. Heute sind die Gegebenheiten dort fundamental anders als in Westeuropa, das Land ringt schwer um seine Entwicklung. Die Gesellschaft ist etwa in ihrer Rechtsordnung und Gegenwartsauffassung, durch ihren imperialen Militarismus samt seinen Kriegs- und Weltkriegskulten weit zurückgeblieben. Natürlich verdient Russland immer einen fairen Umgang vom Westen her, umgekehrt muss sich die Atomgroßmacht aber auch auf allen Ebenen um ein faires Verhalten zu seinen Nachbarn im Westen bemühen, davon kann sie niemand entlasten. Auch eine regressive Ex-Sowjet"Linke" nicht.
Unsere kommunistischen Restposten behandeln Demokraten, die diese Gesellschaft demokratisch verstehen und verändern und verteidigen, einfach als Faschisten oder geostrtateghische Weltkrieger. Linke Demokraten wie SPD oder Grüne sind für sie Sozialfaschisten und Maoisten, andere wie CDU sind für sie einfach Nazis.
Und alle zusammen halten sie für Weltkrieger, die angeblich über Russland herfallen wollen - "Barbarossa 2.0 thrmonuklear" - so wie sie angeblich die Welt in Kriegen und Bürgerkriegen verwüsten. Mit Kicky und Russland Today rennen sie von einem Krieg und Bürgerkrieg zum nächsten, in Gegenden, von denen sie nicht den Hauch einer Ahnung haben, und "beweisen" ihren ewig gleichen Unsinn.
Seit über einem Jahr und dem Ukraine-Krieg herrscht hier ein ganz tolles Debatten-Niveau ;-o) aber so lernt man sich kennen....
Sie ist politisiert durch Diskussionen staatlicher Marktbedingungen, Steuern, Umverteilungen, durch Diskussion der Krisen und Gerechtigkeitsfragen zu Einkommen aus Arbeit, Investition, Kredit und Handel, durch Diskussion der großen internationalen Austauschverhältnisse, der Rolle der Banken und der Geldpolitik.
Dass sich hier auf Ariva derart viele aufs Primitivste radikalisieren, liegt aber mMn auch am Scheitern ihrer Spekulationsgeschäfte, so mancher hat anscheinend das letzte Hemd verloren.
Es liegt sicher auch am Scheitern einer geistigen Modellbildung für die Märkte. Marktwirtschaft ist vielen in der Marktwirtschaft lebenden offenbar weitestgehend fremd. Einige verstehen sogar Militarismus und Weltkrieg viel besser.
aber zu einer solchen Art von "Debatte" die keine ist sondern Monologe von in marxistischer Dialektik geschulten Autisten gehören immer zwei.
Jeder der noch bei Trost ist hat sich hier entweder schon längst verabschiedet oder sich zum Threadpinkler entwickelt, um seine Form des "Respekts" gegenüber den Protagonisten auszudrücken.
Denn so gehen auch die Linksfaschisten hier den Weg aller Mächtigen: Werden sie zum gesellschaftlichen Mainstream, so werden sie automatisch zur Zielscheibe der Querdenker. "Unter den Talaren, der Muff von 50 Jahre" - ruft man gerade in Dresden anno 2015.
Schöne Woche noch.
Lausanne - Das Wort "Einigung" macht offenbar schon die Runde auf den Fluren des Grand Hotel Beau Rivage Palace im schweizerischen Lausanne. Doch nach Jahren des Dauerringens ist Vorsicht angebracht. Zu oft schon schien eine Lösung im Streit über das iranische Atomprogramm nahe, zu oft war die Hoffnung trügerisch.
Aber immerhin: Es gibt Bewegung in der entscheidenden Gesprächsrunde über eine politische Grundsatzvereinbarung zwischen den fünf Uno-Vetomächten und Deutschland mit der Führung aus Teheran. Die Nachrichtenagentur AFP berichtete unter Berufung auf westliche Diplomaten von einer vorläufigen Verständigung in zentralen Punkten.
Demnach habe Iran "mehr oder weniger" zugestimmt, die Zahl seiner Zentrifugen zur Urananreicherung auf 6000 oder noch weniger zu reduzieren. Auch sehe die Einigung vor, einen Großteil des in Iran verfügbaren Nuklearmaterials außer Landes zu bringen. Dessen Umfang belaufe sich insgesamt auf rund 8000 Tonnen. Auch Reuters berichtet, Iran sei bereit, sich auf diese Auflagen einzulassen. Von einer Einigung wollten westliche Offizielle laut Reuters jedoch noch nicht sprechen.
(......)
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* vor allem in Militärkreisen stark verbreitete Charakterstörung
http://www.fr-online.de/leitartikel/...voyeure,29607566,30236278.html
...Bis hinein in angeblich seriöse Medien, so scheint es, findet die Abwägung entweder gar nicht mehr statt, oder – noch schlimmer – sie endet mit der bewussten Entscheidung, dem schmutzigen Vorbild des Boulevards zu folgen. Das ist eine Steilvorlage für alle, die den Medien als Mittlerinstanz einer demokratischen Öffentlichkeit nicht mehr trauen.
Zur Erinnerung: Was wir heute haben, das ist ein Verdacht. Ein schwerer, gut begründeter, aber immer noch ein Verdacht. Im Alltagsgespräch mag es – angesichts der Glaubwürdigkeit der bisher bekannten Indizien – verzeihlich sein, einen Satz zu sagen wie „Der hat die Maschine mit Absicht abstürzen lassen“. In den Medien aber sieht das anders aus: Nur wer peinlich genau unterscheidet zwischen Vermutungen – seien sie noch so plausibel – und bewiesenen Fakten, wird der Aufgabe gerecht, die Öffentlichkeit mit glaubwürdigem Material zu versorgen.
Das ist alles andere als abstrakt: Wer sich an die Vorgabe des deutschen Pressekodex hielte, Vermutungen „als solche kenntlich zu machen“ und sich an das Rechtsgebot der Unschuldsvermutung bis zur juristischen Klärung zu halten, würde nie und nimmer tun, was jetzt in einer Vielzahl von Medien zu erleben ist. Da wird der wahrscheinliche Verlauf des Unglücks schlicht wie eine Tatsache dargestellt, als wäre alles bewiesen. Und: Von „Bild“ (weniger verwunderlich) bis „Zeit online“ und „faz.net“ (erstaunlich) wird der volle Name des Kopiloten genannt, auch auf Fotos ist der Mann zu erkennen.
.....dreimal Nein: Wir müssen ihn dafür nicht sehen! Wir müssen der Familie, schon doppelt getroffen durch den Tod des Sohnes und seine wahrscheinliche Tat, nicht auch noch das dritte Leid zufügen, vor aller Welt der Sensationslust preisgegeben zu werden. Es grenzt an Zynismus, so etwas mit „Aufklärung“ zu begründen.
In diesem Sinne steht, und das macht es nicht besser, der Fall Germanwings für zwei ohnehin vorhandene, bedenkliche Trends in der Medienlandschaft. Zum einen verschwimmt die Grenze zwischen seriösem Journalismus und gewissenlosem Boulevard-Voyeurismus. Das war schon im Fall Christian Wulff zu sehen, wo „Bild“ mit „Süddeutscher“ und „FAZ“ bei der Veröffentlichung eines Anrufprotokolls über Bande spielte. .....Zum anderen scheinen manche Journalisten dem Irrtum zu erliegen, eine Selbstdarstellungs-Maschine wie Facebook mache die Vorsichts- und Anstandsregeln der Presse überflüssig. Dabei sind sie gerade heute notwendiger denn je.
Wieder zeigt sich: Der Verdacht, dass ökonomischer Druck und Konkurrenz den Aufklärungs-Anspruch der Medien untergraben könnten, ist mehr als das Hirngespinst der maßlos übertreibenden „Lügenpresse“-Schreier. Allen ökonomischen Erschwernissen zum Trotz: Nur wenn wir Medien uns der Verantwortung als professionelle Vermittlungsinstanz einer demokratischen Öffentlichkeit konsequent verpflichtet fühlen, werden Misstrauen und Glaubwürdigkeitsverlust zu überwinden sein. Mit der Person des Germanwings-Kopiloten seriös und anständig umzugehen, das hätte nicht mal Geld gekostet.