Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
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Neuester Beitrag: | 13.08.25 14:12 | von: Katjuscha | Leser gesamt: | 41.952.717 |
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Karlsruhe - Wissen Eltern, dass ein Früchtequark für Kinder viel Zucker enthält? Sie tun es, entschied der Bundesgerichtshof. Und doch darf ein Milch-Slogan nicht für sich alleine stehen.
Der umstrittene Milch-Slogan der Molkerei Ehrmann auf der Verpackung ihres Kinderquarks "Monsterbacke" führt Eltern zwar nicht in die Irre. Er darf aber nur zusammen mit speziellen gesundheitsbezogenen Hinweisen verwendet werden. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag (12. Februar) entschieden. Welche zusätzlichen Angaben das genau sein müssen, soll nun das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart klären. (Az.: I ZR 36/11)
In dem Rechtsstreit geht es um folgenden Spruch auf der Verpackung des Früchtequarks: "So wichtig wie das tägliche Glas Milch!". Die Wettbewerbszentrale hatte Ehrmann deshalb wegen Irreführung verklagt. Die Molkerei verwendet den Spruch wegen des Prozesses derzeit nicht.
Bei dem Früchtequark handele es sich erkennbar um ein Produkt, das sich von Milch unterscheide, entschied der BGH nun. "Der Verbraucher weiß, dass Früchtequark mehr Zucker hat als Milch", sagte der Vorsitzende Richter Wolfgang Büscher in Karlsruhe.
Nach dem Europarecht brauche ein solcher Slogan jedoch zusätzliche Angaben. Um über die genauen Hinweise zu entscheiden, wies der BGH den Fall an das OLG Stuttgart zurück.
Pappas reagierte mit seiner Erklärung auf Äußerungen Schäubles nach dem EU-Finanzministertreffen am Dienstag. Griechische Medien zitierten Schäuble mit der Aussage, in der Eurogruppe habe man am Vorabend nur kurz über Griechenland gesprochen. Dabei seien alle zu der Feststellung gekommen, dass es bisher keine Ergebnisse gebe. Ähnlich hatte sich auch Eurogruppe nchef Jeroen Dijsselbloem geäußert, der davon sprach, man habe in der Diskussion um Griechenland „mehr als zwei Wochen verloren“.
Schäuble unterstrich nach dem Ministertreffen, Griechenland könne nur dann weitere Finanzhilfen erhalten, wenn Athen die mit den Gläubigern getroffenen Vereinbarungen vollständig umsetzte. „Bevor das nicht stattfindet, passiert gar nichts“, sagte der Finanzminister.
Angesichts leerer Staatskassen liegen offenbar in Athen die Nerven blank, nachdem sich auch beim Treffen der Eurogruppe am Montag die Hoffnung, die Euro-Partner würden weitere Gelder lockermachen, nicht erfüllte. Griechenland könnte schon in wenigen Wochen das Geld ausgehen. Der griechische Staatsminister Alekos Flambouranis richtete gestern einen Appell an seine Landsleute, Gelder, die während der Krise ins Ausland geschafft wurden, zurückzubringen. „Wir sind in einem Kampf um unsere Existenz und brauchen jeden Euro“,
http://www.derwesten.de/politik/...cken-id10442629.html#plx1175431940
Following the revision of the eurozone's financial backstops, Athens will be eligible to receive more than €550m (£390.7m) from the Hellenic Financial Stability Fund (HFSF) - a bank rescue vehicle used to recapitalise the country's stricken lenders in 2012.
Klaus Regling, head of Europe's financial rescue fund, said the money was originally paid in by Greek banks before the country's bail-out in 2010, and creditors "had no legal claims" on it.
The cash injection could now help alleviate the squeeze on Greece's Leftist government, which faces loan redemptions of €1.2bn to the International Monetary Fund over the next 20 days.
Greece's economy minister told The Telegraph last month that his government had a number of options to stay solvent until April. ......
http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/...th-550m-lifeline.html
Relations between Greece and Europe's creditor powers are dangerously close to breaking point. Both sides have issued ultimatums, each insisting angrily on fixed positions and lashing out at each other with barely concealed animosity.
“If they decide to kick us out, the damage will be greater for them,” said Manolis Glezos, the war-time resister who ripped the Nazi flag from the Acropolis in 1941.
Mr Glezos, a Syriza MEP and the party’s venerated elder statesman, told the Daily Telegraph that his movement never wished to take Greece out of monetary union but will not shrink from doing so if EMU authorities insist on suffocating austerity. “You cannot attend the negotiating table without carrying this option along,” he said.
Far from subsiding, the defiant language from Athens is growing louder. "If Europe leaves us in crisis, we will flood it with migrants,” said Panos Kammenos, the defence minister and leader of the Independent Greeks party.
“Relations have reached a new low. It’s turning into an arms race,” said Mats Persson from Open Europe. “These comments are a recipe for matters to get out of hand, and it is becoming increasingly hard for Germany to back down.”
Greek premier Alexis Tsipras is barely more diplomatic than his ministers. Over the weekend he threatened a snap vote on the terms of austerity if Eurogroup finance ministers reject Greece’s latest list of reform proposals.
"If we were to hold a referendum tomorrow with the question, 'do you want your dignity back or a continuation of these undignified policies,' then everyone would choose dignity regardless of difficulties that would come with it," he told Spiegel Magazine.
To drive home his threat, Mr Tsipras compared the eurozone to a woollen jumper. “Once it begins to unravel, you can’t stop it any more,” he said.
Yet the Eurogroup did in fact reject Greece’s reform proposals in Brussels today, and in caustic terms. "We have to stop wasting time and really start talks seriously," said Jeroen Dijsselbloem, the group’s chief.
Germany’s Wolfgang Schauble among others insisted on using the term “Troika” – hated in Greece, and now officially abolished – seemingly wishing to humiliate Syriza. The Slovak minister told Greece to “face the naked truth”.
Jean-Claude Juncker, the European Commission’s chief, warns that the EMU authorities must tread with great care. “What worries me is that not everybody in the European Union seems to have understood the seriousness of the situation in Greece,” he told Die Welt.
Mr Juncker issued a categorical guarantee that Greece will not be forced out of EMU. “There will never be a Grexit. The country is and will remain a member of monetary union.A Greek withdrawal would lead to an irreparable loss of global prestige for the whole EU.”
Such comments – and similar words by the German and French leaders – are hazardous. If Europe fails to defuse the crisis after all and precipitates an EMU break-up, any pledges to defend Portugal, Italy and Spain against contagion would be greatly devalued.
They may also embolden Mr Tsipras, since they appear to confirm his calculated gamble that the Eurogroup is bluffing and will have to yield in the end as greater geostrategic pressure is brought to bear.
Yet Mr Tsipras must equally tread with care. His popularity has slipped from 84pc to 64pc since early in February. Almost 70pc of Greeks say they want Syriza to reach an “honourable compromise” with the Eurogroup, though it is hard divine what constitutes “honourable”.A full 27pc already want a return to the drachma. ......
http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/...ith-EU-creditors.html
The euro dropped 1.3 percent against the dollar to a 12-year low of $1.0712 .....
Krim-Annexion:
"In Putins Russland ist die Lüge kein Zeichen von Schwäche. Wer in Putins Russland seine Gegenspieler austrickst - sei es mit Halb- oder Unwahrheiten - ist ein geschickter Spieler, ein gewiefter Stratege. Im Westen verspielt Putin so restlos seine Glaubwürdigkeit. In seiner Heimat kann er offensichtlich auf das blinde Vertrauen seiner Anhänger an ihren Alleinherrscher setzen. Getreu dem Motto: Unser starker Mann wird die Dinge schon in unserem Sinne richten - egal mit welchen Mitteln." n-tv
Russlands Aufrüstung:
Russland steigt vollständig aus dem KSE-Vertrag aus. Der sogenannte KSE-Vertrag zwischen der Nato und den Staaten des ehemaligen Warschauer Pakts trat 1992 in Kraft. Er sollte das militärische Gleichgewicht nach dem Kalten Krieg sichern. Allerdings beschloss Russland bereits 2007, die Umsetzung des Vertrags auszusetzen.
Der Vertrag sieht eine Begrenzung der konventionellen Waffen in Europa vor, also etwa Panzer, Kampfflugzeuge oder Angriffshubschrauber. So sollen etwa groß angelegte Überraschungsangriffe verhindert werden.
Russland will allerdings seine konventionelle militärische Überlegenheit und sein Bedohungspotential in Ost- und Mitteleuropa neben seiner atomaren Vernichtungsmacht ungehemmt von solchen Verträgen weiter ausbauen. Eigene groß angelegte Überraschungsangriffe nicht nur potentiell möglich machen, sondern sie auch politisch als Erpressung ins Spiel bringen. Die Zerhackung von Ukraine ist der Testlauf dafür.
"
Die neue, an Momentum gewinnende Linie spricht von übler Propaganda eines militärischen Versagers, der die 'Helden der Ukraine' sinnlos auf die Schlachtbank geführt und so die angebliche Revolution für möglicherweise eigene geschäftliche Interessen verraten habe. Diese Linie drängt immer offener auf Rübe ab, wobei da durchaus an den gesamten Generalstab gedacht wird. Und dessen Ersatz durch echte Warriors, die den bislang nur symbolisch angekündigten totalen Krieg auch faktisch durchziehen.
In dem Sinne gibt es fast sowas wie Pluralität in diesen Medien, die jedoch anzeigt, dass die inneroligarchische Konkurrenz zuzüglich der sich betrogen fühlenden echten Faschisten demnächst beinhart ausgefochten werden dürfte. Und genau dies kann die Vorlage dafür sein, dass der Pragmatismus in der Geostrategie zum Zuge kommt so wie mit Minsk 2 eingeleitet. Denn nur wenn der Krieg am Boden ausbremst, lässt sich das Mündel in Kiew in der Staatsform erhalten.
aber vielleicht zeigt dies zu Italien, Portugal, Luxembourg doch einige erstaunliche Werte an. Auch zu Großbritannien, wo die Verschuldung durch teilweise geringe Steuern recht schnell ansteigt. An den Ausgaben dort dürfte es weniger liegen, wenn man das Gesundheitswesen kennt, oder etwa die Kitaplatzgebühren.
Das von den Freiburger Ökonomen Bernd Raffelhüschen und Stefan Moog aufgestellte Nachhaltigkeitsranking zeigt die Gesamtverschuldung der Staaten. Dabei kommen zur offiziellen, der expliziten, Verschuldung noch die angesammelten Ansprüche der Bürger an die jeweiligen Renten-, Pflege- oder Krankenversicherung sowie die Pensionslasten hinzu.
du kannst mir mal die Füße küssen.
Ich bin in deiner Denkwelt von deinem russischem Faschismus vs einem ukrainischem Faschismus gar nicht dabei. Irgendwann sollte selbst so ein Hetzer wie du doch merken, dass er selbst in eine erbärmlichen Krieg und eine erbärmliche Kriegspropaganda abgeglitten ist.
Wer Russlands katastrophale Ukraine-Politik und destruktive Europa-Politik kritisiert, muss ein ukrainischer Fascho-Fan sein? Oder ein US-Vassall? Ein Nato-Terrorist?
Du hast doch nicht alle Tassen im Schrank.
Vielleicht kommst du dann auf den einen oder anderen deiner gewaltigen Denkfehler und die Irrtümer in deinen Horror-Fiktionen.
Ich bin in deiner Denkwelt von deinem russischem Faschismus vs einem ukrainischem Faschismus gar nicht dabei. Irgendwann sollte selbst so ein Hetzer wie du doch merken, dass er selbst in eine erbärmlichen Krieg und eine erbärmliche Kriegspropaganda abgeglitten ist.
Wer die katastrophale Ukraine-Politik und destruktive Europa-Politik der Geostrategie kritisiert, muss ein russischer Fascho-Fan sein? Oder ein Putin-Vassall? Ein Sowjet-Terrorist?
Du hast doch nicht alle Tassen im Schrank.
Oder Russland das Gegenteil des Westens.
A.L.: Im Gegenzug sollte man griech. Milliardärs-Guthaben auf deutschen Konten einfrieren, diese im Falle einer späteren Auszahlung mit griech. Target-2-Schulden verrechnen (anderenfalls zahlen Europas Steuerzahler für die "erfolgreiche" Kapitalflucht) und am besten auch gleich die ELA-Kredite aussetzen.
Bezeichnend ist, dass damals, als sich die Griechen via Goldman-Betrug in die Eurozone gemogelt hatten, kein Mensch dort von NS-Verbrechen und Wiedergutmachungen sprach. Denn der Eurobeitritt versprach ja eine Kreditsause = fette Jahre ohne nachhaltige Gegenleistung bei immer weiter ausuferndem und verkrustendem Bonus-Beamtenapparat.
Jetzt wo der Karren metertief im Dreck steckt - Kreditsause vorbei (niemand außer Rettungsfonds gibt den Griechen noch Geld), Staat hoffnungslos verschuldet - werden propagandistisch Leichen aus dem Nazi-Keller gezerrt, um vom eigenen Versagen (mangelhafte Umsetzung von Strukturreformen) abzulenken.
Das Beschlagnahme-Argument ist ähnlich dreist und anmaßend wie das, Deutschland im Falle einer Kreditverweigerung mit IS-Flüchtlingen überschwemmen zu wollen. Auf diese Weise verscherzen sich die Griechen nur noch die letzten Sympathien. Denn dabei tritt der Erpressungs-Charakter ihrer "Eurozonenmitgliedschaft" immer unverhohlener zutage.
Und wieso eigentlich machen Tsipras und Co. unseren Schäuble zur Zielscheibe? Schäuble verlangt doch lediglich die Einhaltung von Verträgen, die Griechenland beim Eurobeitritt (unabwählbar) unterschrieben hat. Schäuble tut dies nicht "für Deutschland", sondern stellvertretend und im Interesse der gesamten Eurozone. Sonst hätte er wohl kaum Portugal und Spanien (und alle anderen Eurozonen-Staaten-Regierungen) auf seiner Seite.
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...m-beschlagnahmen-a-1022879.html
Thessaloniki - Im Streit um Reparationen für NS-Verbrechen plant die Regierung von Alexis Tsipras die Beschlagnahmung von deutschem Eigentum in Griechenland. Der griechische Justizminister Nikos Paraskevopoulos sagte am Dienstagabend im Parlament, auf diese Weise sollten die Opfer eines Massakers im Dorf Distomo entschädigt werden.
Das griechische Verfassungsgericht hatte zuvor eine Entscheidung von 1997 bestätigt, wonach den Familien der 218 Opfer von Distomo 28 Millionen Euro zustehen. Nach griechischem Recht muss der Justizminister eine solche Beschlagnahmung genehmigen. Paraskevopoulos erklärte seine Bereitschaft, will seine endgültige Entscheidung aber von der "Komplexität des Falls" und weitreichenderen "nationalen Fragen" abhängig machen.
Diese Formulierung legt nahe, dass Griechenland das Vorhaben aufgeben könnten, wenn es zu einer Einigung im derzeitigen Schuldenstreit kommen könnte - obwohl die beiden Fragen offiziell nichts miteinander zu tun haben. ....
Wer ernsthaft an dieser Diagnose zweifelt, lese eine beliebige Vernehmung eines Geheimdienstzeugen in einem der Untersuchungsausschüsse zur NSA oder zum NSU nach. Und wenn das nicht langt wird die Enthüllungen bezweifel und medial als neuer Modetrend in die Welt gesetzt.
Endweder man ist blind und schreibt so was wie ich unter #33238 gerade eben gelesen habe oder man ist einer von ihnen dann würde dieser Aussage wieder Sinn machen.
Die Stasivariante ist ist Lightversion zu dem was heute abgeht! Bei Evo Morales hat man gezeigt das man vor rein garnichts mehr halt macht der war kurz vor den abschuss!
Sternzeichen
darf man schon mal reagieren. Das ist alles. Seine Tassen hat Fillorkill offenbar in Moskau abgegeben, ich hab die jedenfalls nicht.
Aber nach neueren geistig "entlastenden" und tief verwirrten Modetrends war ja selbst SA/SS/KZ nur eine Lightversion der NSA/CIA/Guantanamo.
Griechenland und die Ukraine stehen derzeit finanziell dermassen schlecht da, dass solche Spekulationen nicht unbegründet sind. Laut einer Sprecherin des IMF hat Griechenland eine am Freitag fällig gewordene Rückzahlung von 240 Mio. Sonderziehungsrechten (SZR; umgerechnet rund 300 Mio. €) zwar getätigt. Schon diesen Freitag steht aber die nächste Zahlung über 270 Mio. SZR oder 340 Mio. € an, und nächste Woche werden insgesamt 721 Mio. SZR fällig. Bis zum Jahresende sind es je nach Entwicklung des Wechselkurses umgerechnet über 8 Mrd. €.
Die Ukraine muss dem IMF Ende Monat 125 Mio. SZR (156 Mio. €) zurückzahlen. Ende April wird eine Rückzahlung von 156 Mio. SZR (195 Mio. €) fällig. Bis Ende 2015 sind es insgesamt 840 Mio. SZR oder über 1 Mrd. €. Anders als Griechenland steht die Ukraine immerhin kurz davor, frisches Geld vom IMF und der internationalen Gemeinschaft zu erhalten.Voraussichtlich diesen Freitag wird der IMF-Exekutivrat über ein Arrangement befinden, das dem Land Luft verschaffen soll. Dabei wird das erst vor Jahresfrist bewilligte bisherige IMF-Programm auf 12,4 Mrd. SZR (15,5 Mrd. €) aufgestockt. Unmittelbar nach der Verabschiedung des Programms dürfte mindestens so viel Geld aus Washington nach Kiew fliessen, wie zur Zahlung alter Verpflichtungen gegenüber dem IMF nötig ist.
......
In der Regel versetzt die ausgeklügelte Ausgestaltung eines IMF-Programms ein Land in eine Situation, in der es seine Schulden zurückzahlen kann. Hin und wieder schlägt aber ein Programm fehl, sei es wegen Fehleinschätzungen bezüglich der Reformbereitschaft des Kreditnehmers, bezüglich der Solidarität anderer Geber und Gläubiger oder bezüglich der makroökonomischen Rahmenbedingungen. Auch unvorhergesehene Schocks wie Krieg oder eine Naturkatastrophe können die Kreditbeziehung belasten. Im Falle Griechenlands hat unter anderem die Ausgestaltung des IMF-Programms versagt; in der Ukraine wird das an sich schon schwierige Reformumfeld durch den Konflikt mit Russland noch zusätzlich belastet. Wenn ein Land also in Zahlungsschwierigkeiten gegenüber dem IMF gerät, ist das zu einem grossen Teil auch dem IMF selber anzulasten.
Was passiert nun, wenn ein Land in Verzug gerät? Es verliert einerseits sofort das Recht, Ressourcen des IMF zu beanspruchen bzw. einen Antrag auf Finanzhilfe zu stellen. Wenn der IMF-Exekutivrat nach einer gewissen Zeit gar einen Zustand der «Nichtkooperation» feststellt, kann ein Zahlungsverzug am Ende zum Ausschluss des säumigen Landes aus dem IMF führen. Andererseits hat ein Zahlungsverzug direkte finanzielle Konsequenzen. Wenn Rück- bzw. Zinszahlungen überfällig werden, erhebt der IMF Strafgebühren. Diese Gebühren fallen aber nur auf Zahlungen an, die weniger als 6 Monate überfällig sind. Das soll dem Schuldner Anreiz bieten, seine Schulden möglichst zu begleichen. Bleibt ein Land trotzdem länger als sechs 6 Monate im Verzug, soll es nicht durch zusätzliche Gebühren belastet werden, welche die Zahlungsfähigkeit des Schuldners mittelfristig erst recht beeinträchtigen.
Ein Lastenteilungsmechanismus schützt den IMF als Institution vor finanziellen Schäden wegen säumiger Schuldner. Dabei werden die Kosten überfälliger Finanzverbindlichkeiten via Anpassungen der Gebühren- und Vergütungssätze gleichmässig zwischen Gläubiger- und Schuldner-Mitgliedern aufgeteilt......
Per Ende Januar 2015 betrugen die Zahlungsrückstände noch 1,3 Mrd. SZR.
Ihr prozentualer Anteil an allen ausstehenden Krediten befindet sich auf dem tiefsten Stand seit 30 Jahren. Sie entfallen auf drei Länder: zu über drei Vierteln auf den Sudan, während Somalia und Simbabwe mit 18% bzw. 6% zu Buche
Auch wenn die Kassen in Athen und Kiew leer sind: Es ist davon auszugehen, dass Griechenland und die Ukraine einen Weg finden, um sich nicht in die Gesellschaft des dubiosen Trios Sudan, Somalia und Simbabwe zu begeben
http://www.nzz.ch/wirtschaft/unter-schurkenstaaten-1.18499472
Der Währungsfonds stecke im ukrainischen Sumpf, erklärte am Mittwoch in Wien die Expertin Susan Schadler. Sie arbeitete während vieler Jahre für den IMF in leitender Stellung in Osteuropa und ist heute unabhängige Wissenschafterin. Schadler sieht im Ukraine-Engagement des IMF verschiedene schwerwiegende Probleme.
Erstens habe der Fonds gegen die eigene Tradition verstossen, kein Geld an Länder mit internen kriegerischen Konflikten zu verleihen. Zweitens seien mehr Mittel gewährt worden, als gemäss den üblichen IMF-Quoten angezeigt gewesen wäre. Drittens dürfe der Fonds ein Programm nur fortführen, wenn sichergestellt sei, dass ein Land seine finanziellen Verpflichtungen in den folgenden 12 Monaten erfüllen könne. Und viertens sei eine zentrale Voraussetzung für IMF-Hilfen, dass ein Land innert nützlicher Frist seine Schulden wieder tragen könne. Diese Bedingungen sieht Schadler verletzt – ähnlich, wie sie bei den Finanzhilfen an Griechenland verletzt worden seien.
Folgt man den Einschätzungen von Schadler, müsste der IMF sein Hilfsprogramm eigentlich einstellen. Doch das ist aus politischen Gründen nicht möglich – denn es würde bedeuten, dass der ukrainische Staat zahlungsunfähig würde und das Land ins Chaos abgleiten könnte. Alternativ könnten andere Geldgeber – die EU oder die USA – die nötigen Mittel bereitstellen. Schadler hält diesen Weg für richtig: Wenn der Westen wolle, dass die Ukraine ein unabhängiges Land bleibe und ökonomisch wieder auf die Füsse komme, müsse er die Rechnung dafür übernehmen.
http://www.nzz.ch/wirtschaft/der-imf-im-ukrainischen-sumpf-1.18442188
...."Deutschland hat im Grunde nichts für die Welle der Zerstörung gezahlt, die es während des Zweiten Weltkriegs anrichtete", wird Degtjarjow bei "Newsweek" zitiert. Anstatt nun Wiedergutmachung zu betreiben, schade Deutschland Russland durch die auferlegten Sanktionen sogar noch. Nachdem das mit Russland verbundene Ost-Deutschland nicht zur Rechenschaft gezogen werden konnte, soll es daher nun viele Jahr später geschehen......
http://www.focus.de/politik/ausland/...onsforderungen_id_4450542.html
.....Die Regierung hat ihre Gesamtforderungen bislang nicht konkret beziffert. Zur Höhe der Reparationsforderungen gibt es aber bereits eine erste griechische Studie. Auf der Grundlage dieser Untersuchung prüft der Oberste griechische Gerichtshof zurzeit, wie mögliche Reparationsforderungen an Deutschland erhoben werden könne. Die erste Studie liegt seit Anfang März 2013 vor und wird als streng geheim eingestuft. Die Athener Zeitung „To Vima“ hatte die Studie jedoch am vergangenen Sonntag veröffentlicht. Die Gesamtforderungen werden darin in einer Höhe zwischen 269 und 332 Milliarden Euro beziffert. Die Bundesregierung sieht die Entschädigungsfrage dagegen als erledigt an.