Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1266 von 7959 Neuester Beitrag: 16.08.25 07:36 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 199.957 |
Neuester Beitrag: | 16.08.25 07:36 | von: Vermeer | Leser gesamt: | 42.005.238 |
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Da bedeutet nicht, dass ich die Gegenreaktionen Russlands gut finde aber sie sind verständlich. Der Krug geht eben so lange zum Brunnen bis er bricht. Man zündelt nicht wenn man kein Feuer haben will.
Zu behaupten die westliche Sanktionen hätten keine Wirkung ist schon äußerst primitive Propaganda. Das russische Finanzwesen ist zwischenzeitlich fast vollständig von der restlichen Welt ausgesperrt. Viele Basisprodukte (hochintegrierte Schaltungen) fehlen in der Produktion. Bekanntlich sind derartige Basisprodukte alle vom Status "Dual Use". In der Öl- und Energieförderung fehlen immer mehr Ersatzteile. Und dies trifft primär die zivilen Bereichen. Für die militärischen Bereiche wird man Wege finden sich die Ware zu besorgen. Russland hatte den Fehler gemacht sich die letzten Jahrzehnte auf einen Handel und Arbeitsteilung mit dem Westen einzulassen. Es wird jetzt diesen Fehler teuer beheben müssen. Aber je mehr es sich freischwimmen wird um so weniger wird es Rücksicht auf uns nehmen.
Europa ist schon lange nicht mehr zu einer Außenpolitik fähig die diesen Namen verträgt. Europa sah nur noch Geschäfte und wollte zu allen Liebkind sein. Natürlich zu den US-Amerikaner aber auch bei Russland hatte der Handel erste Priorität. So lieferte es nicht nur Waffen in den nahen und mittleren Osten, nein es lieferte modernste Militärtechnik nach Russland, das aber gleichzeitig von den USA zurecht gestutzt werden sollte. Während die USA in Südosteuropa (Georgien, Armenien, ...) zündelten und sich stark für neue NATO-Mitglieder machten, machte die Europäer mit Russland Verträge über immer massivere Militärlieferungen und lehnten die Erweiterung der NATO ab. Als dann auch noch viele Bürger in Europa Abscheu gegenüber den NSA-Aktivitäten zeigten, war die Maß voll.
Und so musste ein heißer Stellvertreterkrieg her mit begleitendem Wirtschafts- und Finanzkrieg. Und erfolgreich waren sie. Die Handelsbeziehungen Europas mit Russland sind zwischenzeitlich zusammengebrochen während die USA in 2014 ihren Handel mit Russland sogar ausgeweitet haben. Keine Regierung in Europa wettert mehr gegen NSA. Alle fordern brav eine wesentlich stärkere Überwachung der eigenen Bevölkerung, verlangen eine intensivere Zusammenarbeit mit US-Geheimdiensten und übererfüllen die Wirtschaftssanktionen gegen Russland - was will man mehr. Auch die Investitionen in die Überwachung, bei der man jetzt über jeden Furz der westeuropäischen Politiker Bescheid weiß, macht sich bezahlt. Auch Steinbrück ist ein gutes praktisches Beispiel bezüglich dieser Erkenntnisse als er gegen die US-Finanzkonzerne im Wahlkampf wetterte. Jedem Journalisten ist bewusst, was man mit Informationen über ihn machen kann. Es lebe die freie Gesellschaft in Angst vor dem Terror und dem Wissen der NSA!
Richtig ist vielmehr:
Völkischer Faschismus ist die Quelle von Krieg (siehe Hitler)
Natürlich war es immer ein Ziel der westeuropäischen und amerikanischen Politik, den mittel- und osteuropäischen Ländern und auch Deutschland zur Freiheit zu verhelfen - sich also "massiv in den Verfallsprozess der Sowjetunion einzumischen" ;-o)
Man habe also "versucht sich den Abfallprodukten zu bemächtigen und dort korrupte Regierungen zu kaufen" - Haben die Polen u.a. tatsächlich den Sowjet-Schrotthaufen gegen schnöden Mammon verraten? Erbärmliche Verräter! Und jetzt sogar noch die Ukrainer - das müssen sie büßen! Einmischung!
"Ziel war dabei immer bis an die Grenzen Russlands militärisch heran zu rücken."
- eine blöde Lüge -
militärisch ist gar nichts an Russland herangerückt, im Gegenteil, man hat in Europa die NATO, die Bundeswehr, im Baltikum, Polen u.a. massiv abgebaut.
Dass freie friedliche Länder auch an Russlands Grenzen sind, wie gesagt, das ist tatsächlich unser Ziel. Und solche Ziel werden im Westen NICHT militärisch erreicht.
"Mit dem Putsch in der Ukraine hat Russland umgeschaltet."
- falsch, das läuft schon länger. Mit den Blockaden und der Erpressung der ukrainischen Ökonomie und Politik, mit der systematischen Provokation der EU, mit dem Crash der ukr. Staatsfinanzen hat Russland den "Putsch", den Crash der ukr. Staatsgewalt in Polizei und Militär selbst herbeigeführt.
"Es ist von der Defensive in die Offensive übergegangen."
- richtig.
Allerdings setzen die USA ihr Militär nicht imperial ein, sondern zur Friedenssicherung in den Großregionen, zwischen ihnen, und zur Netzwerksicherung der globalen Verkehrswege. Trotz der Verbrechen in Vietnam, des großen strategischen Fehlers im Irak und schmutziger Fronten in Afghanistan, vor allem sind die USA eine Friedensmacht. Sie waren es auch in ihrem Krieg gegen den Faschismus in Japan und Deutschland, sie waren das auch, als sie Westeuropa gegen die Sowjetunion sicherten, bei Bedarf auch heute gegen Russland.
Aus Deutschland, Russland, der islamischen Welt tönt heute viel unberechtigter historischer Revanchismus gegen die USA. Auch extreme Minderwertigkeitskomplexe sämtlicher Kriegstreiber gegen die scheinbare "Gottheit" USA - deren relative Macht gegen wachsende Länder und Armeen allerdings massiv abnimmt, wodurch die USA dann als "Gottheit" auch für jede "zugelassene" Greuel verantwortlich gemacht werden. Es tönen auch die nationalen Kräfte, die US-amerikanisches Multikulti verhindern wollen. Und es gibt die berechtigte Empörung gegen die NSA- (und britische, französische, deutsche...) Ausspähung, dagegen muss man mit und gegen die USA systematisch vorgehen.
Die Rolle, die Europa international spielen kann, definiert sich zunächst im Verhältnis zu den Nachbarn, zu Russland, arabischen Ländern, Türkei. Dabei geht es um die Themen Friedenssicherung, demokratische Kultur, wirtschaftliche Entwicklung, Energieversorgung, Überbevölkerung, Zuwanderung. In Europa wird man sich dazu gemeinsam positionieren müssen, also einen weiteren Ausbau der gemeinsamen Entscheidungsstrukturen brauchen. Gleichzeitig muss man sich mit den USA strategisch zur europäischen Nachbarschaftspolitik einigen.
Das Märchen, dass die USA den Ukraine-Konflikt losgetreten hätten, um Europa zu schaden, ist unlogisch. Die USA haben sehr viel Geld in Europa und Russland investiert, sie würden davon nicht profitieren. Die militärische Rolle der USA können und wollen die Europäer sicher nicht übernehmen. Sie sind ansonsten allerdings weltweit präsent und profitieren dabei von der globalen US-Sicherheitspolitik.
Wegen der Zeitverschiebung wäre es für dich in USA dann nämlich 6 (Ostküste) bis 9 (Westküste) Stunden früher als hier. Statt nachts um 3 Uhr (MEZ) würdest dann dann US-Zeit zwischen 18.00 Uhr (6 p.m. PST) und 21 Uhr (9 p.m. EST) am Vorabend posten.
Und kann es sein, dass deine Rühr-Story, du seist aus Berlin, SPD-Anhänger und Alleinerziehender, eigens für Ariva erfunden wurde?
Und kann es weiter sein, dass du für die unablässige, alle Kritik ignorierende Verbreitung von Nato/NSA-"Wahrheiten" in Foren von irgendwem (interessierte Kreise) bezahlt wirst?
Anders als auf Bezahlbasis kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwer fortlaufend einen derartigen US-verherrlichenden Stuss absondert.
Andernfalls bliebe nur die Erklärung, dass dir fortgesetzter Schlafentzug den Verstand geraubt hat.
Außer du wärest notorischer Nachtschwärmer. Was aber wiederum nicht zu deiner "Alleinerzieher"-Rührstory passt. Oder muss dein angeblicher Sohn nicht morgens um 7 aufstehen und in die Schule?
Das Gedenken an den Sieg der Sowjetunion gegen Hitlerdeutschland im Zweiten Weltkrieg ist für Russen traditionell Herzenssache. Doch zum 70. Jahrestag der Befreiung des Nazi-Todeslagers Auschwitz durch die Rote Armee ist Kremlchef Putin nicht erwünscht in Polen.
Das Entsetzen in Russland über Polen und den Westen ist groß. Vor 70 Jahren befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz im damals von den Deutschen besetzten Polen. Doch Kremlchef Wladimir Putin ist anders als noch zum 60. Jahrestag diesmal nicht als Ehrengast zum Gedenken eingeladen. Die auf den Sieg über den Hitler-Faschismus so stolze Nation trifft das tief. Doch damit nicht genug. Polens Außenminister Grzegorz Schetyna löste zudem Kritik aus mit der Äußerung, das Todeslager sei von Ukrainern befreit worden.
„Der Versuch, mit nationalistischen Gefühlen in dieser Situation zu spielen, ist absolut frevelhaft und zynisch“, kommentierte Moskaus Außenminister Sergej Lawrow die Aussage von Schetyna. „Die Rote Armee hat Auschwitz befreit, in ihr dienten Russen, Ukrainer, Tschetschenen, Georgier, Tataren und viele andere“, betonte der Diplomat bei einem Auftritt in Berlin vor wenigen Tagen.
Doch im Schatten des Ukraine-Konflikts sieht sich Russland im Westen nicht nur als „Aggressor“ an den Pranger gestellt, sondern nun obendrein um seine historischen Verdienste gebracht. Die Russen werfen vor allem der von der EU unterstützten ukrainischen Regierung vor, diese schwerste Krise seit Ende des Kalten Krieges für eine beispiellose Geschichtsklitterung zu missbrauchen.
Entsetzt reagierte Moskau, als Kiews proeuropäischer Regierungschef Arseni Jazenjuk in einem ARD-Interview unwidersprochen behauptete, die Sowjetarmee sei in Hitler-Deutschland einmarschiert. Jazenjuk mache die Nazis zu Opfern und die Rote Armee zu Tätern, hieß es in Moskau. Im postsowjetischen Raum traf das viele Menschen hart — mit mehr als 20 Millionen Toten verbuchte die Sowjetunion so viele Opfer wie kein anderes Land im Zweiten Weltkrieg.
Zumindest Tschechiens Präsident Milos Zeman warf Jazenjuk nach dessen Auftritt in Deutschland Geschichtsfälschung vor. An den Plänen für das Holocaust-Gedenken in Auschwitz änderten solche Fürsprachen freilich nichts, ebenso wie Mahnungen prominenter Juden, Putin sei doch ein „wichtiger Gast“.
Da half es am Ende auch nicht mehr, dass Polens Präsident Bronislaw Komorowski vor einer Politisierung des Gedenkens warnte. Er sagte, dass die Russen bei der Befreiung von Auschwitz in der Überzahl gewesen seien — und dies sei zu würdigen. Gleichwohl übersahen die Russen im politischen Wirbel um das Gedenken nicht, dass die polnische Regierungschefin Ewa Kopacz bei einem Besuch in Kiew Präsident Petro Poroschenko persönlich nach Auschwitz einlud.
Russland organisiert nun sein eigenes Gedenken. Eine Ausstellung im Museum des Großen Vaterländischen Krieges in Moskau zeichnet nach, wie die Rote Armee Osteuropa von den Faschisten befreite. Zum 70. Jahrestag erinnert eine Sonderschau auch an den deutschen Massenmord an den Juden im KZ Auschwitz-Birkenau.
Der Russische Jüdische Kongress (RJK) lobt, dass erstmals hierzulande das Gedenken an den Holocaust von höchster Stelle aufgezogen wird. Dem Vernehmen nach will Putin an diesem Dienstag, dem weltweiten Holocaust-Gedenktag, im Jüdischen Museum in Moskau an einer Gedenkfeier teilnehmen. Unter seiner Präsidentschaft hat sich in der russischen Hauptstadt eine lebendige jüdische Gemeinschaft etabliert, nachdem sich die Gläubigen zu Sowjetzeiten und besonders unter dem Diktator Josef Stalin verfolgt sahen.
Zum Jahrestag meint RJK-Präsident Juri Kanner, dass es wichtig sei, daran zu erinnern, dass „in der Roten Armee, die die schrecklichen Verbrechen des Nazismus beendet hat, mehr als 500 000 Juden dienten, 200 000 von ihnen starben“.
Höhepunkt des Gedenkens zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges ist in Russland die große Militärparade am 9. Mai auf dem Roten Platz. Zum Tag des Sieges über Hitlerdeutschland hat Russland offizielle Einladungen an Dutzende Staaten verschickt. Zugesichert habe sein Kommen bereits Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping, wie Minister Lawrow zufrieden feststellte. Das Nachbarland gilt als neuer wichtigster Partner Russlands auf der Weltbühne.
http://www.kn-online.de/In-Ausland/Politik/...itz-Gedenken-ohne-Putin
"schmutzige Fronten" := Völker- und menschenrechtswidrige Tötungen
"Revanchismus" := Kritik
"berechtigte Empörung" := Schnauze halten und dulden, was der Übervater ausheckt "Friedenssicherung" := Destabilisierung von Staaten
"VT" := Unterdrückung der Meinungsfreiheit
seine verdiente Nachtruhe (EST)
„Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.“
Und undeckbar ist auch das alle europäische Staaten mitgemacht haben. Mir klingelt es heute noch in den Ohren als Angie gejubelt hatte als das Monster endlich getötet wurde.
"Auf Seite 395 ist schließlich zu lesen, dass diese entscheidenden Hinweise von Hassan Ghul kamen, der nicht von CIA-Agenten verhört wurde, sondern von Beamten der kurdischen Regionalverwaltung im Irak, ungefesselt und "bei einem Glas Tee"."
Wie die Folterknechte die demokratische Befehle ausführt und wie die jenigen die des als Unrecht ansehen tendenziös ins Schmuddeleck gesteckt werden. In Deutschland gab es nach dem Krieg für sowas die Nürnberger Prozesse!
Wie die Enhanced Interrogation Techniques (Verschärfte Vernehmung)
in Wahheit aussehen und demokratisch legitimiert wurden.
Am 4. Oktober 2007 sind in der New York Times geheime Memoranden des US-Justizministeriums veröffentlicht worden, welche im Mai 2005 verfasst wurden. In ihnen werden die folgenden Verhörmethoden des CIA als gesetzeskonform angesehen:
Die Folterknechte haben ihre Opfer z.B. rektal vergewaltigt, geht aus diesem Report hervor. Bei einem Folteropfer fiel das Rektum heraus (Prolaps). Was das für grausame Schmerzen und Erniedrigungen sind, lässt sich nicht in Worte fassen!
Schläge auf den Kopf
über mehrere Stunden nackter Aufenthalt in kalten Gefängniszellen
Schlafentzug über mehrere Tage und Nächte durch die Beschallung mit lauter Rockmusik
Fesseln des Häftlings in unangenehmen Positionen über mehrere Stunden
Waterboarding: Der Häftling wird auf ein Brett gefesselt, ein feuchtes Tuch auf seinen Kopf gelegt und mit Wasser übergossen. Durch den aufkommenden Würgereflex entsteht für ihn der Eindruck, er würde ertrinken.
Die Methoden dürfen auch in Kombination angewendet werden. ] Präsident Bush hat die erwähnten Methoden in einer Rede verteidigt.
Alles im Namen der Freiheit und der Demokratie!?
Nicht mit meinen Namen
Sternzeichen
Das Deutsche Fernsehen (Das Erste, gestern) hat sich sogar richtig angestrengt die Schilder an den Ärmel der privaten Besetzungsarmee von Mariupol nicht in die Kamera zu kriegen. Nur einmal gelang es nicht und man konnte die SS-Rune bewundern. Das Azov Battalion und andere SS-Truppen 2.0 verteidigen also die Freiheit in Mariupol. Es ist eben der "höchste" Entwicklungsstand der Demokratie wenn eine Privatarmee mit anderen befreundeten Nazis eine Gegend besetzt halten (Mir ist bekannt, dass Poroschenko diese Mörderbanden nachträglich per Erlass in die Nationalgarde aufgenommen hat - macht die Sache wirklich nicht besser). Und wenn derartige "Truppen" angegriffen werden ist unser Pickelhaubenträger entsetzt. Faschisten und Nazis sind nämlich seine Lieblinge. Dafür ist er auch bereit sogar regelmäßig nachts seinen Propagandafeldzug durchzuführen. Er merkt nur nicht wie kontraproduktiv das sogar inzwischen für seine Sache ist.