Praktiker praktisch kaufen
Eine wirklich Neuigkeit ist das folgende nicht, trotzdem ganz interessant.
Schlechter als um Ostern steht Praktiker sicher nicht da.
Wenn es Morgen keine negativen Neuigkeiten wie weiteren Ärger aus dem Kartellverfahren oder ähnliches gibt, sollte der Kurs nachhaltig drehen können, nicht zuletzt vor dem Hintergrund solcher Einschätzungen:
"Aktuell sind 167 deutsche Aktien unterbewertet. Das berichtet das Anlegermagazin ,Börse Online', das in seiner neuen Ausgabe (30/2010, EVT 22. Juli) die Top-30-Rangliste der günstigsten deutschen Aktien veröffentlicht. Grundlage der Analyse der rund 600 heimischen Titel war das Datenmaterial der 2009er-Geschäftsberichte. Das dort vermerkte Eigenkapital wurde durch die Anzahl der Anteilscheine, die eine Gesellschaft ausgegeben hat, dividiert und so der Buchwert je Aktie errechnet. In Relation zum Aktienkurs ergibt sich das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Alle Aktien, die ein KBV von kleiner als eins aufweisen, gelten als unterbewertet.
Die Top-30-Rangliste führt die Aktie der Commerzbank mit einem KBV von 0,27 an. Auch auf Rang zwei folgt mit der Aareal Bank ein Finanzinstitut (KBV 0,34). Platz drei nehmen die Anteilscheine der Baumarktkette Praktiker mit einem KBV von 0,36 ein. Weitere unterbewertete Aktien - gemessen am KBV - sind Porsche, Pfleiderer, DIC Asset, Villeroy&Boch, Colonia Real Estate, Air Berlin und IVG Immobilien. Laut ,Börse Online' sind allerdings nicht alle dieser Aktien automatisch kaufenswert. Denn das KBV sollte niemals die alleinige Grundlage für die Investitionsentscheidung bilden. Weitere wichtige Kennziffern sind so beispielsweise die Dividendenrendite und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)."
Ich sehe gerade, die 5,50 sind geknackt- bei hohem Volumen.
Sieht gut aus für Morgen..
"Im Vorfeld werden Shorts geschlossen", meint ein Händler. Mit dem Kursrückgang um gut 30% in den vergangenen Wochen sei der erwartete negative Nachrichtenfluss vermutlich eingepreist.
Dow Jones Newswires
July 21, 2010 06:57 ET (10:57 GMT)
Copyright (c) 2010 Dow Jones&Company, Inc.
als die 5,50 Euro (mein Einstieg) nicht hielten, war es für mich klar das der Fall auf 5,20 Euro der Schlussverkauf waren und Ende des shortens. Wie immer kommen in dieser Zeit Horroranalysten, die dann natürlich ein Fall auf 5 oder 3 Euro etc. prognostizieren. Nach den Kaufempfehlungen anderer, war aber denen dann doch die Sache zu heiss geworden. Jetzt warte ich auf jeden Fall nochmal die Zahlen ab. Selbst bei sofortiger schlechter Reaktion könnte ja wieder ein Doppelboden entstehen. Ma schaun. Glück!
gegrillt werden sollten sie und zwar bei niedriger temperatur...... noch ist es gerade mal eine aussage eines händlers, nach dem morgigen tag wissen wir vielleicht mehr. schade ist, dass wir doch recht deutlich unterhalb des tageshochs geschlossen haben..., eben die ungewissheit für morgen. volumen zieht an und wird morgen wohl zwischen 1,3-1,5 mio. gehandelter aktien liegen es sei denn, alles befindet sich im rahmen ohne überraschungen (positiv wie negativ). wäe schon mit einem freitag schlusskurs von über 5,50 eus zufrieden. wichtig wäre, dass erst einmal der freie fall gestoppt wird und sich nach und nach ein boden bildet.
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn haben........
Ich habe mal ne Frage an die Experten hier. Wo schaut man das Volumen der gehandelten Aktien am besten nach?
Hier bei finanzen.net steht 9175 Stück. Aber das kann doch nicht stimmen.
Gruss Mikkki
also ich bin alles andere wie ein sog. experte, gibt in den diversen foren tausende davon..., und hole mir die infos u.a. bei wallstreet (www.wallstreet-online). mit einem blick siehst du das gehandelte tagesvolumen wobei der von xetra entscheidend ist, hier spielt die musik bzw. wird der kurs bestimmt. xetra schluss ist 17.30, in frankfurt wird bis 20.00 uhr gehandel, bei l&s bis 23.00 uhr. interessant sind m.m.n. die schlussorder, heute z.b. 30.000 stück von 900.000 gehandelten aktien. es gibt tage, da besteht die schlussorder aus bis zu 30% des gehandelten tagesvolumen - dann wird`richtig interessant. 10% sind nichts aussergewöhnliches. hoffe ein wenig auskunft gegeben zu haben.
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn haben.....
dow ist mächtig am abkacken (sorry) und was macht UNSERE praktiker, sie bleibt relativ stabil, zumindest bei l&s. o.k. gibt nicht den ton an aber vielleicht doch nen hinweis für morgen. morgen wird zu börsengewinn wohl vieles im minus stehen, unsere praktiker können wohl nur positve ausblicke retten.
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn haben.....
das war ja zu erwarten, wie ich vor ein paar tagen schrieb.....bin mal gespannt was der markt daraus macht....vorbörslich gehts erstmal runter......das muss aber nix heißen!!!
Praktiker leidet im 2. Quartal unter dem schlechten Wetter - Prognose gesenkt
KIRKEL (dpa-AFX) - Die Baumarktkette Praktiker hat im zweiten Quartal erneut unter dem schlechten Wetter gelitten und daraufhin ihre Umsatzprognose gesenkt. Nach dem schneereichen Winter im ersten Quartal habe eine lange Schlechtwetterperiode im zweiten Quartal das Geschäft beeinträchtigt, teilte Praktiker am Donnerstag mit. Der Verkauf von Gartenartikeln sei im April und Mai nur schwer in Gang gekommen. Der Umsatz sank im zweiten Quartal um 5,6 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis fiel von 68,1 Millionen auf 52,2 Millionen Euro. Belastet hatten dabei auch Rückstellungen für eine Kartellstrafe. Das um Sonderfaktoren bereinigte EBITA lag bei 65,1 Millionen Euro. Unter dem Strich wies Praktiker 25,8 Millionen Euro aus, dies war rund ein Viertel weniger als im Vorjahr.
Praktiker-Chef Wolfgang Werner bezeichnete den Geschäftsverlauf als 'nicht zufriedenstellend'. Dennoch blicke er mit vorsichtigem Optimismus auf das zweite Halbjahr. Das EBITA vor Sondereffekten soll deutlich über dem des Vorjahres ausfallen. Seine Umsatzprognose senkte der Konzern: Die Erlöse sollen jetzt nicht mehr steigen, sondern im einstelligen Bereich zurückgehen./she/tw
ots.CorporateNews: Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte AG / 1. Halbjahr 2010 der Praktiker ...
1. Halbjahr 2010 der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG / Schlechte Witterung dämpfte Gartengeschäft / Weiterhin deutliche Ergebnisverbesserung in 2010 erwartet Kirkel (ots) - Anhaltend schlechtes Wetter und eine spürbare, aber nur langsam fortschreitende Verbesserung des internationalen Marktumfeldes haben die Geschäftsentwicklung der Praktiker Gruppe im ersten Halbjahr 2010 geprägt.
Wolfgang Werner, Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG, nannte den Geschäftsverlauf nicht zufrieden stellend. Umsatz und Ertrag seien bisher 'hinter unseren Erwartungen zurück geblieben'. Ursächlich hierfür sei vor allem der schneereiche Winter im ersten und die lang anhaltende Schlechtwetterperiode im zweiten Quartal gewesen, die im April und Mai das saisonale Gartengeschäft nicht nur bei Praktiker und Max Bahr, sondern in der gesamten Branche stark beeinträchtigt habe. Hinzu komme, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Auslandsgeschäft nur langsam verbessert hätten. Werner: 'Diese Verbesserung des internationalen Marktumfeldes - wie auch die im zweiten Quartal eingetretene Stabilisierung des operativen Ergebnisses in Deutschland - lässt uns allerdings mit vorsichtigem Optimismus in das zweite Halbjahr blicken'. Bezogen auf das gesamte Geschäftsjahr 2010 rechnet Werner mit einem Rückgang des Konzernumsatzes um eine niedrige einstellige Rate. Beim EBITA vor Sondereffekten jedoch erwartet er weiterhin eine 'deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr'.
Umsatz witterungsbedingt unter Vorjahr
Der Praktiker Konzern hat im ersten Halbjahr 2010 insgesamt 1.786,8 Millionen Euro umgesetzt. Das waren 5,8 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum (1.896,3 Millionen Euro). Im deutschen Markt erzielten die drei dort vertretenen Marken Praktiker, Max Bahr und extra Bau+Hobby insgesamt einen Umsatz von 1.312,2 Millionen Euro, 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr (flächenbereinigt minus 7,7 Prozent). Im Auslandsgeschäft ging der Umsatz um 3,5 Prozent auf 474,5 Millionen Euro zurück (flächenbereinigt minus 7,3 Prozent). In Deutschland war der Umsatzrückgang im zweiten Quartal mit minus 7,2 Prozent - auf 756,4 Millionen Euro - etwas ausgeprägter als im ersten Dreimonatszeitraum. Im Ausland verhielt es sich genau umgekehrt. Dort lag der Umsatz im zweiten Quartal (282,5 Millionen Euro) mit minus 1,0 Prozent nahezu auf Vorjahresniveau.
Ursächlich für die Umsatzentwicklung war vor allem der extreme Witterungsverlauf: Im ersten Quartal erlebten weite Teile Europas eine anhaltende Kälteperiode, dann ließ im April der Frühling und im Mai der Sommer lange auf sich warten. Im Juni nahm der Umsatz in Landeswährung dann im In- und Ausland gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresmonat erstmals wieder zu.
Quartalsergebnis durch Einmaleffekte belastet
Beim operativen Ergebnis konnte der Praktiker Konzern ebenfalls nicht an den Vorjahreswert anknüpfen. Unter rein operativen Gesichtspunkten - also vor Sondereffekten - wurde im ersten Halbjahr ein EBITA in Höhe von 14,4 Millionen Euro erzielt. Das waren lediglich 4,5 Millionen Euro weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (18,9 Millionen Euro). Das ausgewiesene EBITA der ersten sechs Monate erreichte jedoch lediglich 0,1 Millionen Euro und lag 18,8 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert, im Wesentlichen weil in den ersten sechs Monaten 2010 aus unterschiedlichen Gründen einmalige Aufwendungen in Höhe von insgesamt 14,3 Millionen Euro angefallen sind. 9,5 Millionen Euro gehen auf eine Rückstellungsbildung im Zusammenhang Kartellrisiken in Polen zurück, weitere 4,8 Millionen Euro auf Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Programm 'Praktiker 2013'.
Die hohen Einmalaufwendungen, die insbesondere im zweiten Quartal anfielen, führten dazu, dass das EBITA in diesem Zeitraum mit 52,2 Millionen Euro deutlich niedriger ausgewiesen wird als im Vorjahr (68,1 Millionen Euro). Ohne diese Einmalaufwendungen hätte es mit 65,1 Millionen Euro nur um 4,4 Prozent unter dem Vergleichswert aus 2009 gelegen. Wie schon in den ersten drei Monaten, so haben sich auch im zweiten Quartal Währungseffekte in geringem Umfang positiv auf das EBITA ausgewirkt. Bei unveränderten Wechselkursen wäre das EBITA des ersten Halbjahres um 1,7 Millionen Euro niedriger ausgefallen. Im zweiten Quartal profitierte der Praktiker Konzern im EBITA mit 1,3 Millionen Euro von den veränderten Wechselkursen.
Finanzposition weiter gestärkt
Die Kennzahlen, die zur Einschätzung der Finanzposition genutzt werden, haben sich im zweiten Quartal 2010 weiter verbessert. Aufgrund eines deutlichen Abbaus der Vorräte hat sich das net working capital um 45 Millionen Euro verbessert. Dadurch erhöhte sich der Bestand an Zahlungsmitteln zum 30. Juni 2010 um rund 22 Millionen Euro auf 293,1 Millionen Euro. Das sind 8,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Erhöhung des Bestands an Zahlungsmitteln schlägt sich zudem in einem Rückgang der Nettoverschuldung nieder, die zum Stichtag bei 163,2 Millionen Euro lag, 31,6 Millionen Euro niedriger als zur Mitte des Vorjahres. Das Eigenkapital wird mit 863,3 Millionen Euro ausgewiesen, woraus eine Eigenkapitalquote von 39,3 Prozent (Vorjahr 39,5 Prozent) resultiert.
Praktiker Belastungen für die Geschäftsentwicklung
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Thomas Rosenke, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von Praktiker (ISIN DE000A0F6MD5/ WKN A0F6MD) unverändert mit "buy" ein.
Negative Kommentare des Wettbewerbers Hornbach (ISIN DE0006083439/ WKN 608343) zu den Witterungsverhältnissen im April und Mai könnten ein Indiz dafür sein, dass es im zweiten Quartal auch bei der Geschäftsentwicklung von Praktiker zu Belastungen gekommen sei. Der Quartalsumsatz könnte um 3,3% nachgegeben haben. Aber auch Strafen im polnischen Geschäft und Steuernachzahlungen im Griechenland würden sich negativ auswirken.
er geht von 3,3% aus, aber es waren 5,6%.....wird häufig nicht gut vom markt aufgenommen!!!
but, we will see.....hängt vielleicht auch vom gesamtmarkt heute ab!!!!
Auf der anderen Seite kann das nicht das Ziel einer Geschäftsführung sein, nur hohen Cash vorzuhalten. Im Gegensatz, hier drückt sich für mich hier die Angst vor weiteren schlechten Quartalen aus.
Wichtiger wäre den Umsatz und das EBIT hochzuziehen, und hier sieht man leider keine Verbesserung also auch nicht durch das Umstrukturierungsprogramm. So bleibt als Resumee daß Praktiker wahrscheinlich nicht mehr stark abschmieren wird, aber die Phantasie für einen stärkeren Aufwärtsimpuls sehe ich gerade auch nicht.
Wenn die Geschäfte normal weitergehen und Umstrukturierungskosten und außergewöhnliche Belastungen als Ergebnisbelastung wegfallen (eventl. die Strafe nicht so hoch ausfällt - was dann aus der Rückstellung einen teilweisen außerordentlichen Ertrag machen würde) wird in Zulunft ein niedriges positives Ergebnis erwirtschaftet.
Alles in allem fehlt mir die erfolgreiche Strategie von Praktiker die Umsätze und damit die Erträge zu erhöhen. Die Kursphantasie dürfte damit auf absehbare Zeit ziemlich begrenzt bleiben.
GT
zu einem KBV von 0,36 gehandelt wird,
ist nicht allein das schon Grund genug für höhere Kurse?
für heute. Eine positive Überraschung ist ausgeblieben, umgekehrt scheinen einige von einem Horrorszenario ausgegangen zu sein, von daher scheint der Tiefpunkt durch zu sein. Sicherlich bleibt kurzfristig die Phantasie aus, aber Fakt ist das Praktiker absolut solide aufgestellt ist (Buchwert + Kohle wird verdient) und tatsächlich die Witterungsverhältnisse für die Branche mehr als bescheiden waren dieses. Ich denke das in spätestens einem Jahr Kurse von 8 bis 9+ dicke drin sind.
Ich für meinen Teil habe hier die Ruhe weg.
GT
Zur Kursentwicklung: Zunächst mal muss der Abwärtstrend gestoppt werden, das scheint, wie es bis jetzt aussieht, gelungen.
Der Verkaufsdruck ist weg.. sieht man auch am Orderbuch:
Xetra-Orderbuch PRA / DE000A0F6MD5 Stand: 22.07.2010 11:36
Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
24.544 1:0,78 19.238
Quelle: [URL] http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/PRA.aspx [/URL]
Der Geschäftsausblick ist zwar verhalten, aber positiv.
Ich erwarte keine riesigen Kurssprünge, sondern eher eine gleichmäßige Aufwärtsentwicklung.
Obwohl...
Ist hier jemand richtig gut im Rechnen?
Wo müsste der Kurs stehen, wenn das KBV von aktuell 0,36 auf -wir sind ja bescheiden- nur 0,66 steigt?
Die Chance besteht in einem unerwartet besserem Geschäftsverlauf im Q3 bzw Q4.
Dann sind sicher wieder ähnliche Sprünge wie im Frühjahr möglich wozu auch das niedrige Bewertungsniveau beiträgt. Aber wie schon so oft geschrieben: Praktiker muß liefern !
Die Ausichten sind jetzt wieder BESSER, und ein -vorsichtig- positiver Ausblickwurde heute doch geliefert.
Stünden wir bei jetzt noch, oder schon wieder, bei 8 oder 10 Euro, wäre ich auch vorsichtiger, aber bei Kursen unter 6 Euro ist diese niedrige Bewertung dominierend.
Bei auch nur gleichbleibendem Geschäftsverlauf werden die Kurse sich stetig von der aktuellen Unterbewertung lösen- das sehen wir ja ja intraday schon.
Und wenn der, wie heute berichtet, gute Start ins 3. Quartal fortgeschrieben werden kann, fliegt demnächst der Deckel weg..