"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Ralf Streck 15.05.2009
Steinbrück stimmt die Bürger langsam, aber sicher auf Verzicht ein
Die Zahlen sind hart und es dürfte sogar noch schlimmer kommen, als die ohnehin geschätzt wird. In seiner Frühjahrsprognose hat der Arbeitskreis Steuerschätzung errechnet, dass Bund, Länder und Gemeinden bis 2013 rund 316 Milliarden Euro an Steuerausfällen zu verkraften haben. Das sind sogar noch etwa 45 Milliarden weniger, als noch im November erwartet wurde. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte mit 3,8 % so stark wie noch nie seit dem Beginn der Berechnungen.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30338/1.html
Einfach ausgetrueckt veringerung der Wirtschaftsleistung gleich viele arbeitslose Personen gleich sinkende Steuereinahmen gleich weniger Konsum ein Teufelskreislauf.
Was sehr warscheinlich dadurch pasieren wird hoehere Steuern,hoehere Zinsen,weniger Sozialausgaben,weniger Kaufkraft und vieles mehr dadurch gibt man dem Teufelskreislauf noch mehr Schwung.
Noch hat die Mehrheit keine Ahnunung die Cafes sind voll war gestern in Basel wo die Zentralbank der Zentralbanken ist der Turm zu Babel.Die Van Gogh Austellung war auch voller Besucher aus aller Welt.
Mein Fazit es gibt uns die Zeit uns besser vorzubereiten und was die verschuldeten blaueugigen betrifft die alles witzig sehen tun mir nicht leid weder jetzt noch spaeter.
Was mich nicht davon abhaellt weiter fuer meine oertliche Suppenkueche zu Spenden.
Unfassbar!
Senator Alan Greyson, Florida, demokratischer Bewerber für einen Sitz im Kongress, befragte in dieser Sitzung Generalinspekteur Elizabeth Coleman, die derzeit eine Untersuchung zu den Aktivitäten der FED leitet!
Fazit dieser Befragung:
Sie konnte keine der gestellten Fragen klar beantworten. Derezit würde eine generelle Untersuchung durchgeführt, die noch keine spezifischen Punkte angesprochen habe.
Die Frage, inwiefern die FED am Zusammenbruch von Lehmann Brothers beteiligt gewesen sei wurde ebenso nicht beantwortet wie die Frage, wohin die 9.3 Billionen Dollar geflossen seine, die einem Bloomberg_Artikel zufolge seit vergangenem September als außerbilanzielle Posten der FED auftauchen.
Coleman sagte, man überprüfe derzeit allgemeine Vorgänge und sei mit spezifischen Buchungen und Programmen nicht vertraut. Man verschaffe sich derzeit einen ersten Überblick, habe aber nicht das Recht, die Vorgänge genau zu prüfen!
Senator Greyson sagte am Ende der 5-Minuten Befragung, er sei schockiert über die Unwissenheit von Generalinspekteur Coleman!.....................
Hier die Befragung Live nochmals:
http://www.youtube.com/watch?v=PXlxBeAvsB8
Dieses Paket bekam die Deutsche Post als Gegenleistung beim Deal mit dem Verkauf der Postbank an die Deutsche Bank!
25 Millionen Aktien sind dem Staat nichts mehr wert als Sie jetzt zu verkaufen?
Wird der Kurs in Zukunft nicht mehr steigen?
Dann nämlich hätte die Post und damit der Staat und damit der Steuerzahler einen fetten Gewinn erlösen können!
Warum wird dies jetzt veräußert?
Komisch ist das schon, oder wissen die mehr als wir und der Showdown kommt schneller als man denkt!!!
Fragen die man sich stellen sollte!
Intraday Widerstände: 930,16 + 944,80
Intraday Unterstützungen: 916,60 / 918,50+ 900,00 + 895,00 + 880,00
Tendenz: AUFWÄRTS / SEITWÄRTS
Rückblick: Gold markierte nach mehrmonatiger Aufwärtsbewegung ein Jahreshoch bei $1.006,25 im Februar und startete eine Abwärtskorrektur. Diese ließ das Edelmetall bis auf $864,80 Anfang April abrutschen, wo es zu einer kleinen Bodenbildung in Form eines Doppelbodens kam.
Seit Anfang Mai tendiert Gold in einem flachen Aufwärtstrendkanal aufwärts, aktuell konsolidiert es unterhalb des Zwischenhochs bei $930,16. Das kurzfristige Chartbild ist bullisch zu werten.
Charttechnischer Ausblick: Gold zeigt sich weiterhin konstruktiv und in den letzten Tagen als stärkstes Edelmetall. Verkaufsdruck kam keiner mehr auf in dieser Woche, bullische Kursmuster ermöglichen eine weitere Aufwärtsbewegung.
Gelingt jetzt ein Anstieg per Stunden- und Tagesschluss über $930,16, wird eine Rallyebewegung bis zunächst $944,80 und $960,30 möglich. Darüber hinaus liegen die mittelfristigen Ziele bei $1.006,25 und $1.032,40..............
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/...09,a1239563,c8.html
Bisherige Bewertungen:
WKN: BN3J1L...Minespec: und wie schaut dein short aus .....mein long geht genau nach ansage----
»Die ›Fed‹ hat den Dollar zerstört!« – US-Bundesstaaten wehren sich gegen die US-Notenbank und wollen wieder Gold und Silber als Währung einführen
Der Dollar hat bereits über 95 Prozent seiner Kaufkraft verloren
Zitat:
....US Rep. Ron Paul geht sogar noch einen Schritt weiter. Er möchte das Fed-System des »Fiat Money« abschaffen und zur reinen Golddeckung des Dollars zurückkehren, denn: »Im Laufe ihrer fast 100-jährigen Geschichte hat die Fed den Dollar fast komplett zerstört. Seit 1913 hat der Dollar über 95 Prozent seiner Kaufkraft verloren und das mit Unterstützung und Billigung durch die lockere Geldpolitik der Federal Reserve. Wie lange werden wir als Kongress noch tatenlos zusehen, dass hart arbeitenden Amerikanern ihre Ersparnisse durch die Inflation zunichte gemacht werden? Nur schuldenfreudige Politiker und bevorzugte Banken profitieren von der Inflation«, sagte der texanische Republikaner zornig.....
....Bog Wagner, sein Kollege aus Montana, forderte die Regierungen anderer US-Bundesstaaten auf, ebenfalls Gold als legales Zahlungsmittel einzuführen – und das mit Erfolg, denn die US-Bundesstaaten Indiana, Colorado, Missouri, Georgia und Maryland wollen noch in diesem Jahr darüber beraten.....
....Montanas Gesetzesentwurf wurde jüngst an das Legislature's State Administration Committee zur weiteren Beratung verwiesen. Man darf gespannt sein, wann die diktatorische Allmacht der Fed endlich zerbricht....
http://info.kopp-verlag.de/news/...n-sich-gegen-die-us-notenbank.html
Quelle: http://www.worldnetdaily.com/?pageId=92000
Zittiere: nomismata:
Manchmal muss man sich wiederholen.Meiner Meinung wird es ein schleichernder Prozess werden alles schoen langsam und vorallem langwierig.Gehen wir einmal von einem Zeitraum von 10 Jahren aus welche die Konsolidierung anhalten wird.
10 Jahre wird es nicht mehr gehen. Ausgeschlossen! Das System pfeift aus dem letzten Loch. Jeden Tag wachen ein paar mehr auf und durchschauen dieses Spielchen. Vermögen werden gerade massiv umgeschichtet. Und vornehmlich in Gold. Papier wird eingetauscht gegen Sachwerte. Und irgendjemand hat dieses Geld ja wenn Gold gekauft wird. Und der jenige der Gold verkauft hat wird sich nicht gleich am nächsten Tag wieder Gold zu einem höheren Preis kaufen, oder? Nein auch diese Geld landet wieder auf dem Markt und wirkt Inflationierend. Den irgendwas wird sich der jenige der Gold verkauft hat, davon kaufen. Und das sind keine kleine Beträge die da am laufen sind. Diese Geld wird also nachfrage erzeugen. Entweder landet es im Aktienmarkt oder wo auch immer, aber es Inflationiert in irgendeiner Assetklasse. Sprich es wirkt Preis triebend. Andersrum gesehen wurde das Geld ja auch irgendwo abgezogen. Sei es Sparbuch, Lebensversicherungen, Sparbuch, Baussparvertäge, Riesterqatsch oder vom Aktienmarkt. Es fehlt also wo. Und überwiegend sind durch ausbezahlen solcher Verträge Staatsanleihen betroffen. Nun was passiert wenn die Staatsanleihen abgestossen werden? Richtig der Staat muss Gelddrucken. Passiert ja überall schon. FED,BOJ, BOE und selbst die EZB druckt schon fleissig. Und die werden immer schneller drucken müssen. Was für die Banken vorher billiges Geld vom Kunden war wird jetzt zum Bommerang. Denn entziehe ich der Bank mein Guthaben kommt diese wegen der Geldschöpfung langsam aber sicher in Probleme. Sprich der Staat wird noch mehr Garantien und Geldspritzen aufwenden müssen. Das System und das ist meine Meinung wird nicht von oben zerstört. Nein wir, die Bürger werden es zu fall bringen. Es dauert vielleicht noch eine weile aber das Vertrauen in das FIAT Money System ist vollkommen im Eimer. Auch die ganzen tollen Produkte die die Finazindustrie die letzten Jahre an den Mann gebracht haben sind doch mitterweile unverkäuflich. Und was die Bank nicht hat kann sie dem Staat nicht leihen.
Einfach ausgetrueckt veringerung der Wirtschaftsleistung gleich viele arbeitslose Personen gleich sinkende Steuereinahmen (und höhere Sozialkosten, sprich noch mehr Schulden man muss die Masse ja stillhalten) gleich weniger Konsum ein Teufelskreislauf. (OK)Was sehr warscheinlich dadurch pasieren wird hoehere Steuern,hoehere Zinsen (kommen erste wenn die Inflation sogar für Blinde Sichtbar wird. Werden die Zinsen erhöht zerreist es entweder den Staatshaushalt oder das Geld dafür muss gedruckt werden folglich noch mehr Inflation),weniger Sozialausgaben,weniger Kaufkraft und vieles mehr dadurch gibt man dem Teufelskreislauf noch mehr Schwung.
Wie oben beschrieben wird das Game Over durch die Bürger statt finden in dem sie kein Vertrauen mehr in das Geld haben. Und es schlicht nicht mehr benutzen können da es keiner mehr an nimmt.
Zitat:
...Zusammen mit den deutschen AWD und MLP wollte Swiss Life ganz hoch hinaus. Inzwischen hat man die Pläne geändert, und dies wohl zurecht....
...Sinkende Provisionserlöse in der Altersvorsorge haben den Gewinn des Finanz- und Versicherungsmaklers MLP zu Jahresbeginn einbrechen lassen....
http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/...t-die-Flucht/story/22399371
Wer sich von denen opimieren lässt, hat es dringend nötig seine Gehirnzellen neu strukturieren zu lassen.
Aber solange es noch genug Schafe gibt, die sich gerne scheren lassen, funktioniert so eine Schneeball-Provisions-Wiese. Die Wiese scheint langsam abgegrast zu sein - oder die Schafe stehen schon kurz vor dem Schlachthof?
Offene Immobilienfonds noch länger eingefroren
Zitat:
...Viele Immobilienfonds sind seit Oktober eingefroren, die Anleger kommen nicht mehr an ihr Geld. Nun hat die UBS die Sperre für ihre Immobilienfonds verlängert, denn die Gesellschaften können mit Verkäufen von Immobilien derzeit kein Kapital beschaffen. Die Renditen geraten branchenweit unter Druck....
http://www.welt.de/finanzen/article3739120/...aenger-eingefroren.html
Ohne Worte (..)
Von Daniel Eckert und Nando Sommerfeldt 15. Mai 2009, 08:56 Uhr
Zitat:
...Die Verluste durch die Finanzkrise machen es mal wieder deutlich: Wer auf die Ratschläge von Analysten setzt, ist sein Geld meist los...
... Sparer, die vor einem Jahr auf die zehn Dax-Aktien mit den meisten Kaufempfehlungen setzten, haben bis heute im Schnitt einen Vermögensverlust von 43 Prozent erlitten. Anleger, die im Mai 2008 gegen den Strom schwammen und die bei den Profis unbeliebtesten zehn Dax-Aktien orderten, verloren in der schlimmsten Finanzkrise seit 70 Jahren zwar auch viel Geld, aber deutlich weniger, nämlich 32 Prozent. Sie schnitten also elf Prozentpunkte besser ab. Wer gar nicht auf die Experten hörte und auf den gesamten Leitindex mit seinen 30 Blue Chips setzte, erzielte ein Minus von 33 Prozent...
http://www.welt.de/finanzen/article3742648/...-haeufig-sein-Geld.html
Wer auf Edelmetalle Gold/Silber setzte, hat der auch Minuszeichen? Wohl kaum, er ist vor allem noch zusätzlich gegen möglichen Totalverlust der Papierwährung geschützt.
Aber es muss ja auch noch solche zukünftig geben, die im nachhinein stolz verkünden: "Nun ja - wenigsten sind mir noch 3,50 Prozent vom investierten übrig geblieben. " Hätte schlimmer kommen können.
Das sind die wahren Optimisten!
Aktualisiert um 20:12 Uhr
Der angeschlagene Autobauer General Motors hat weitere Sparmassnahmen angekündigt. Betroffen sind auch Autohändler.
Zitat:
...General Motors will in den kommenden Monaten rund 1100 seiner Autohäuser in den USA schliessen. Das kündigte das Unternehmen am Freitag an. Ausserdem will sich GM in mehreren Wellen von fast 2400 US-Händlern trennen und so sein Netz um 40 Prozent zusammenschrumpfen. Ende 2010 soll es damit nur noch 3600 statt heute knapp 6000 Verkaufsniederlassungen geben...
http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/...esst-1100-Autohaeuser/story
/19929061
Bei uns ab Frühjahr 2010? Falls es bis dahin OPEL noch geben sollte? Holzmann/Nokia ist eben international (..)
Stichtag September 2009.
Ich lasse mich nicht beirren und kaufe ihn gegen zur Zeit stärkerem € bei jeder $ Schwäche. Shorte sogar zusätzl. noch € von Zeit zu Zeit.
1:1 ist nur eine Frage der Zeit. Danach noch tiefer.
Natürlich nicht über Nacht.
Nur meine Meinung wie immer, bin wohl ziemlich allein damit, macht aber nichts...
Hier eine Einschätzung, die ziemlich nüchtern verfasst ist. Mit dem .... Zitat:
....Ergebnis: »Diesmal kommt der Kollaps sogar noch schneller als in den Jahren nach 1929!«, warnt O’Rourke...
aus http://www.zeit.de/online/2009/16/bg-krise?1 Sind 8 Seiten Lesestoff mit interessanten Schaubildern zu:
Schneller – aber auch tiefer?
Zitat: .... 2009 geht es rasanter bergab als zu Beginn der Weltwirtschaftskrise 1929. Ob die Folgen deshalb ähnlich dramatisch werden, ist immer noch offen Von Thomas Fischermann
....Es sagt sich so leicht. »Wir stecken in der schlimmsten Weltwirtschaftskrise seit den dreißiger Jahren«, kann man in diesen Tagen von vielen Ökonomen und Politikern hören. Es stimmt auch. Zumindest in einem wichtigen Sinne: So schnell und an so vielen Orten der Welt zugleich ist es seit knapp 80 Jahren nicht mehr mit der Wirtschaft bergab gegangen....
weiter geht's mit obigem Link
1. Die Krise als Plädoyer für die Demokratie!
Ein interessanter Artikel... Trotzdem sehe ich hier noch Notwendigkeit, einiges zu ergänzen und wichtige Schlussfolgerungen zu ziehen. So wäre zu ergänzen, dass man sich bis etwa 1933 außer Stande sah, an die eigentlichen Probleme des Wirtschaftssystems heran zu gehen. Selbst in den USA bedurfte es eines sehr autoritären Regierungsstils, mit dem Franklin D. Roosevelt die Widerstände gegen seinen 'New Deal' brach. In Deutschland sahen sich die damaligen…
Ein interessanter Artikel... Trotzdem sehe ich hier noch Notwendigkeit, einiges zu ergänzen und wichtige Schlussfolgerungen zu ziehen.
.....So wäre zu ergänzen, dass man sich bis etwa 1933 außer Stande sah, an die eigentlichen Probleme des Wirtschaftssystems heran zu gehen. Selbst in den USA bedurfte es eines sehr autoritären Regierungsstils, mit dem Franklin D. Roosevelt die Widerstände gegen seinen 'New Deal' brach. In Deutschland sahen sich die damaligen 'Eliten' - allen voran Industrielle und Aristokraten, die sich nur mit Hilfe des autoritär regierenden Hindenburg im Sattel halten konnten - gezwungen, Hitler als Machthaber zu installieren, da er gegenüber einer drohenden Machtübernahme durch die von Moskau abhängigen KPD unter Ernst Thälmann und Walter Ulbricht als das kleinere Übel angesehen wurde, denn Hitler versprach Kontinuität......
.....Ein fataler Fehler, den man erst beim sogenannten Röhm-Putsch bemerkte, als die Nazis nicht nur den marxistischen Flügel der NSDAP erledigte, sondern die alte national-konservative Elite der Kaisertreuen um General von Schleicher gleich mit. Kaiser wilhelm II. hatte zu diesem Zeitpunkt die wohl größte und beste Entscheidung seines Lebens getroffen, als er sich angwidert von den braunen Horden und denjenigen, die sie installiert hatten, abwandte und eine Rückkehr auf den Thron ausschloß......
....Nicht nur die deutsche Aristokratie, die von einer Rückkehr der Monarchie träumte, sondern auch Industrielle im In- und Ausland - darunter v.a. die Familie Bush - hatten sehr viel Geld investiert, damit alles so blieb, wie es war. Man wollte an den Börsen weiter zocken und Geld zu Lasten anderer scheffeln. Im Sommer 1945 hatte man dann das Ergebnis: zig Millionen von Toten, Europa und der Pazifikraum waren nur noch ein rauchender Trümmerhaufen und in weiten Teilen davon stand die verhasste sowjetische Armee und der verhasste US-Präsident Roosevelt stand im Westen als strahlender Sieger da. Roosevelt und seine Nachfolger Truman, Eisenhower, Kennedy und - mit Abstrichen auch Johnson - standen danach im Westen wirtschaftspolitisch für Vollbeschäftigung und Wohlstand - ebenso, wie Nikita S. Chrustschow in der UdSSR......
.....Was wir aus der Geschichte lernen können - so denn überhaupt irgendjemand dazu bereit ist - ist, dass ein zügelloser Kapitalismus extrem krisenanfällig ist. Globale Waren- und Geldströme funktionieren nur dann, wenn die Verkehrswege funktionieren. Kapitalismus funktioniert auch nur dann, so lange man sicherstellen kann, dass Raffkes und Gierheinis, denen es einzig und allein um das egoistische Fortkommen geht, rechtzeitig erkannt, überführt und aus dem Verkehr gezogen werden können. Davon ist man jedoch in Zeiten neokonservativer Ideologie, in der man auf soziale Schließung statt demokratischer Öffnung setzt, in der Gewalt, Folter, illegale Gefängnisse, verdachtsunabhängige Überwachung und auf arbeitnehmerfeindliche Kommandowirtschaft gesetzt wird, weiter entfernt denn je......
.....Demokratie - so heisst es oft - tauge nichts in der Wirtschaft; sie wäre etwas für Weicheier. Ich möchte an dieser Stelle die These aufstellen, dass eine Demokratisierung der Konzerne durchaus dafür gesorgt hätte, diese Krise zu verhindern. Viele konzerne und Institutionen sind in den vergangenen 20 Jahren seit dem Mauerfall zu Investmentbanken verkommen. Der eigentliche Grund ihres Bestehens, nämlich die Produktion von Gütern hat man schon lange aus den Augen verloren. Beispielhaft ist dies an den sogenannten Eliteuniversität, wie z.B. Harvard oder Yale zu beobachten, wo man Gelder im ganz großen Stil an den Börsen verzockte, statt sie in die Ausbildung der Studenten zu investieren. So etwas muss ein Ende haben......
.....Nun wird gerne gefordert, Konzerne und Banken müssten stärker staatlicherseits kontrolliert werden - also von oben. Ich behaupte an dieser Stelle, dass eine solche Kontrolle 'von oben' gar nichts bringen wird. Wer soll sie kontrollieren - und wer kontrolliert die Kontrollierenden? Etwa irgendwelche demokratisch nicht legitimierten UN-Gremien? Oder die EU-Kommission? Oder Etwa irgendwelche wirtschaftsnahen Politiker? Nicht nur mir liegen post-politische "Karrieren", wie die der Ex-Minister Matthias Wissmann, Werner Müller, Wolfgang Clement, oder der des Altkanzlers Gerhard Schröder quer im Magen. Nein, auch so tugendreiche Altminister, wie Otto Graf Lambsdorff, Manfred Kanther usw., die während ihrer Amtszeit als Straftäter im Sinne der politischen Landschaftspflege in Erscheinung traten, liegen mir quer im Magen, genauso, wie der Altkanzler Helmut Kohl...
.....Nein, mit staatlicher Kontrolle ist es hier nicht getan. Was wir brauchen, ist eine wirklich demokratische Kontrolle und Verfasstheit der Konzerne und Banken. Wir brauchen nicht mehr Staat, nein, wir brauchen mehr Demokratie! Und genau diese entscheidungsbindende Demokratie - ich meine hier nicht das Alle-Vier-bis-Fünf-Jahre-An-die-Urne-gehen-dürfen, sondern echte Basisdemokratie - muss von der Exekutive als Diktatur aufgefasst werden......
....Denn als Vorbilder für einen neuen Kapitalismus taugen Traumländer des Casino-Kapitalismus, wie Kolumbien oder Saudi-Arabien herzlich wenig.....
http://kommentare.zeit.de/commentsection/url/...-krise#comment-335425
Anmerkung: Weitere Ergänzungen sind nicht ausgeschlossen (..)
Zeitarbeiter wie Billigware angepriesen
"15 Prozent auf alle" - Gewerkschaft läuft gegen S&F-Slogan Sturm
Zitat;
....Gummersbach/Olpe (pte/14.05.2009/13:55) - Eine aktuelle Werbeaktion, die Zeitarbeiter mit dem Slogan "Alle müssen raus" wie Discounter-Ware schmackhaft machen will, erregt die Gemüter. Einem Bericht der Westdeutschen Allgemeinen nach bezieht sich die Kampagne auf sämtliche Arbeitnehmer der deutschen Zeitarbeitsfirma S&F Personal Dienstleistungen http://www.sf-personal.de, die im Rahmen der Aktion für 15 Prozent weniger Kosten von Unternehmen für eine bestimmte Zeit ausgeliehen werden können. Obwohl die Werbung mit dem Hinweis versehen ist, dass sie nur vom 27. April bis zum 30. Juni dieses Jahres Gültigkeit besitzt, läuft die IG Metall bereits Sturm und sieht darin ein "unmoralisches Angebot"....
..."Wenn Arbeitnehmer wie Kühlschränke oder andere Waren mit Rabatten beworben werden, ist dies geschmacklos und verhöhnt die Würde des Menschen und die der Arbeit", unterstreicht André Arenz, Gewerkschaftssekretär der IG-Metall-Verwaltungsstelle Olpe http://www.igmolpe.de , im Gespräch mit pressetext....
http://pressetext.de/news/090514030/...er-wie-billigware-angepriesen/
Liebe Leserinnen und Leser,
es kann sich auszahlen, zum Zahnarzt zu gehen. Denn so fiel mir der neue Focus-Artikel
über die drohende Inflation in die Hände, mit dem die Wochenzeitschrift momentan auch als
Aufmacher im Fernsehen wirbt. Nun pflege ich eher selten Meinungen anderer zu
kommentieren. Aber hierzu möchte ich doch meine Ansichten darlegen, denn ein solcher
Artikel hat natürlich eine immense Verbreitung – und schürt meiner Ansicht nach Ängste, die
in riskante Investitionen münden könnten.
Ich für meinen Teil habe das Thema Inflation momentan nicht auf dem Aufgabenzettel.
Alleine, weil es absolut keinen Sinn macht, hier und heute auf Szenarien zu setzen, die
irgendwann in der Zukunft entstehen könnten. Denn dass dieser Artikel eine starke
Geldentwertung in recht naher Zukunft sehr plakativ als ausgemachte Sache darstellt, basiert
auf einer Reihe von Annahmen, denen ich großenteils widerspreche. Und wenn sich dieses
erwartete Szenario nicht so entwickelt wie dargestellt, fallen diejenigen, die diese
Inflationskarte spielen, erneut auf die Nase – so wie bereits im Frühjahr/Sommer 2008, als
man mit Rohstoffinvestments, vorher als sicherer Hafen für das Ersparte allenthalben
gepriesen, mehr Verlust machte als einen die zeitweilige Geldentwertung, ja sogar ein
Verbleiben im Aktienmarkt, eingebracht hätte.
Der Blick in trübe Glaskugeln
Erster kritischer Punkt ist der Zeitpunkt einer wirtschaftlichen Erholung. Wie bei erschreckend
vielen Medienstimmen geht man auch hier davon aus, dass in gut einem Jahr eine
wirtschaftliche Belebung zu erwarten sei. Hier wird sich auf Personen bezogen, die es wissen
müssten/sollten. Nur ... bislang wussten die Volkswirte auch nicht, die Zukunft wirklich
zielgenau vorherzusagen. Wie auch. Das ist nun einmal ein hartes Brot. Es spielen
dermaßen viele Variablen in die kommende konjunkturelle Entwicklung mit hinein, die für
sich selbst allesamt nicht sicher voraussagbar sind, dass dergleichen Prognosen nie so recht
hinhauen können. Denn sie basieren darauf, dass man entsprechende Variable einfach
„annimmt“, d.h. eine Berechnung erfolgt unter der Prämisse, dass Euro/Dollar bei x, Rohöl
bei y und die Geldmenge bei z rangiert ... und so weiter. Dass das Ergebnis dann Quartal um
Quartal wieder der Realität angenähert und korrigiert werden muss, ist kein Wunder.
Wie also darf man dann als Basis für ein kommendendes Szenario unterstellen, wann die
Wirtschaft wieder anzieht? Wer will das sicher prognostizieren? Ich für meinen Teil erwarte
keineswegs, bereits im Sommer 2010 wieder nennenswerte Wachstumsraten zu sehen.
Denn das zweite Bein der Rezession wird erst ab diesem Sommer so richtig zum Tragen
kommen. Und dass aus einer solchen tiefen Schrumpfungsphase heraus so zügig wieder
kräftiges, volkswirtschaftlich relevantes Wachstum generiert werden kann, halte ich für eine
gewagte Annahme.
Doch genau dieses Wachstum wäre zwingend erforderlich, damit das Inflationsgespenst aus
der Kiste springen kann. Aber das ist noch keineswegs alles. Denn unterstellt wird zudem,
dass die dann plötzlich anspringende Nachfrage dazu führen wird, dass das Angebot nicht
hinterher kommt und deshalb die Preise steigen. Argumentiert wird hier, dass all die
geschlossenen Werke, die entlassenen Arbeiter so schnell nicht reaktiviert werden können,
wenn die Nachfrage plötzlich im nächsten Sommer 2010 anspringt. Das unterstellt, dass
dieser Nachfrageschub quasi über Nacht kommt und die Verantwortlichen der Unternehmen
dies nicht kommen sehen (im Gegensatz zum Rest der Welt, der eben über Nacht wieder
zackig konsumiert). Ist das eine realistische Annahme? Nun, urteilen Sie selbst.
Führen die „neuen“ Billionen wirklich zu Inflation?
Der zweite Aspekt, der zu dieser starken Geldentwertung führen soll, wird in den Billionen
aus dem Hut gezauberten Geldes gesehen, das momentan den Zusammenbruch der
Finanzmärkte verhindern soll. Viel Geld mehr = viel Inflation. Einfach, diese Überlegung ...
aber so einfach ist es eben nicht. Inflation geht nicht automatisch mit einem Anstieg der
Geldmenge einher. Inflation bedeutet, dass die Preise steigen. Und dazu muss entweder
mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf gelangen, das eine erhöhte Nachfrage generiert oder
das Warenangebot hinter der Nachfrage zurückbleiben. Zu letzterem siehe oben, zu
ersterem gilt:
Der Löwenanteil dieser unlängst aus diversen Regierungshüten gezauberten Milliarden wird
nie in den normalen Wirtschaftskreislauf gelangen, weil sie schlicht die Milliarden ersetzen,
die sich vorher durch geplatzte Kredite oder abgeschriebene „Bad Assets“ in Luft aufgelöst
hatten. Das ist Buchgeld, das zuvor vorhandenes und nun pulverisiertes Buchgeld ersetzt. Es
gibt keine kausale Basis dafür, dass diese Milliarden irgendwann den Preis des Warenkorbs
an Gütern steigen lassen würde, aus dem die Inflation berechnet wird. Und auch der Anteil
dieses Geldes, das zu deren Stützung direkt in die Wirtschaft fließt, stopft nur die Lücken, die
die Rezession vorher gerissen hat ... und das keineswegs vollständig, wie momentan klar
werden sollte.
Um es zusammen zu fassen: Dass nun scheinbar mehr Geld existiert bedeutet nicht, dass
zwingend dessen Kaufkraft sinkt. Der in dem Artikel sehr hoch gehängte Vergleich zur
Hyperinflation der 20er Jahre hinkt, denn damals ging das Geld andere Wege, die Strukturen
waren anders und die Erfahrungen mit dergleichen Szenarien gering. Davon abgesehen,
dass selbst die Billionen, die nun aus dem Nichts entstanden sind, keinen vergleichbar hohen
Anteil an der existierenden Geldmenge ausmachen wie die Geldmengenexplosion der 20er.
Wir könnten nur dann ein vergleichbares Szenario erleben, wenn diese momentane Politik
der „Geldpumpe“ zügellos weiter betrieben wird, weil sich der Abstieg der Weltwirtschaft
nicht stoppen lässt. Damals agierte man nach der Devise „viel hilft viel“ und landete auf der
Nase. Realistischerweise sollte man davon ausgehen, dass man nicht genau den selben
Fehler noch einmal macht.
In meinen Augen birgt dieser Artikel das Risiko, dass die Mehrheit der Leser, die sich nicht
mir wirtschaftlichen Zusammenhängen befasst haben, die dortige Argumentation als klare
Voraussage zukünftiger Entwicklungen sehen und dementsprechend reagieren, indem sie
erneut die Tipps befolgen, die so viele vor einem Jahr so viel ihrer Ersparnisse gekostet hat.
Meine Ansicht dazu:
Überlegen Sie genau, ob Sie sich auf ein Szenario festlegen wollen!
Es ist zweifellos kein Fehler, einen kleineren Teil seines Vermögens in Edelmetallen zu
halten. Aber es ist einfach nur waghalsig, diesen Anteil aufgrund der Erwartung baldiger
Hyperinflation zu weit auszudehnen.
Es ist nie – in keiner Phase – ein Fehler, im eigenen und vor allem bezahlten Haus zu
wohnen. Es kann aber böse, ja sehr böse ausgehen, wenn man sich nun darauf verlässt, das
die kommende Inflation einem die Hypothek von alleine bezahlt!
Es ist richtig, dass die Industriemetalle oder die Energierohstoffe bei einer Belebung der
Wirtschaft wieder im Kurs zulegen werden und letztlich bei starker Inflation die Chance für
einen tauglichen Werterhalt bieten. Das gilt ebenso für solide Standardwerte aus
konservativen Bereichen wie Pharma oder Energie. Aber wer heute in der sicheren
Erwartung dort einsteigt, dass er dort in einem Jahr gute Gewinne erzielen wird, statt sein
Geld durch Inflation zu verlieren, setzt darauf, dass dieses Szenario auch so eintrifft. Ich
halte das, wie gesagt, für fragwürdig. Bleibt die Inflation ebenso aus wie die
Konjunkturwende im Sommer 2010, kann man mit solchen Investments leicht mit Zitronen
gehandelt haben. Das in diesem Artikel aufgeführte Argument, dass die Kurse der Rohstoffe
nun ja schon wieder ansteigen, ist, das weiß jeder einigermaßen erfahrene Investor, kein
Beleg dafür, dass sich die Annahmen derer, die diese Kurssteigerungen hervorgerufen
haben, auch verwirklichen. Fragt sich, ob das all denen bewusst ist, die diesen Artikel
gelesen haben und nicht über die nötige Erfahrung verfügen.
Ich kann nicht ausschließen, dass wir nicht doch irgendwann in den kommenden Jahren eine
stärkere Inflation bekommen werden, keine Frage. Aber ich halte die Wahrscheinlichkeit für
nahe Null, dass sie auch nur ansatzweise mit der aus den 20er Jahren vergleichbar wäre.
Und ich halte es für höchst zweifelhaft, dass nennenswerte Preissteigerungen über fünf
Prozent auf Jahresbasis bereits im kommenden Jahr auftreten. Und ich denke, dass
diejenigen, die hier und heute trotz der Unberechenbarkeit des kommenden wirtschaftlichen
Kurses auf ein solches Szenario setzen, Gefahr laufen, den falschen Mond anzuheulen.
Das ist meine Sicht der Dinge. Die Autoren des Focus-Artikels vertreten eine andere. Ich
kann die Zukunft nicht vorhersagen, sondern nur mit Erfahrungen und Erkenntnissen
arbeiten, die aus 20 Jahren Börse und einem BWL-Studium stammen. Und ich habe das
„recht haben“ keineswegs gepachtet. Aber ich bitte Sie, die Argumente abzuwägen und
genau zu überlegen, bevor Sie bereits jetzt auf eine Erwartung hin Investitionen tätigen, die
eventuell in einem Jahr oder etwas später Platz greifen soll.
Wer vermochte vor genau einem Jahr vorherzusagen, wohin die Rohölpreise noch steigen ...
und wie tief sie dann fallen würden? Wer wusste vor einem Jahr, in welcher Gefahr die
Kapitalmärkte in wenigen Monaten geraten würden und wo sie heute stehen? Diese Liste ist
beliebig verlängerbar und kaum eine der Annahmen vor einem Jahr darüber, wo wir heute
stehen, traf ein. Also: Wer muss sich denn heute durch Investments auf etwas festlegen, das
so wenig vorhersagbar ist? Ich für meinen Teil muss es nicht.
Verweis
Ihr Ronald Gehrt
(www.system22.de)
Der Löwenanteil dieser unlängst aus diversen Regierungshüten gezauberten Milliarden wird nie in den normalen Wirtschaftskreislauf gelangen, weil sie schlicht die Milliarden ersetzen, die sich vorher durch geplatzte Kredite oder abgeschriebene „Bad Assets“ in Luft aufgelöst hatten. Das ist Buchgeld, das zuvor vorhandenes und nun pulverisiertes Buchgeld ersetzt. Es gibt keine kausale Basis dafür, dass diese Milliarden irgendwann den Preis des Warenkorbs an Gütern steigen lassen würde, aus dem die Inflation berechnet wird. Und auch der Anteil dieses Geldes, das zu deren Stützung direkt in die Wirtschaft fließt, stopft nur die Lücken, die die Rezession vorher gerissen hat ... und das keineswegs vollständig, wie momentan klar werden sollte. Um es zusammen zu fassen: Dass nun scheinbar mehr Geld existiert bedeutet nicht, dass zwingend dessen Kaufkraft sinkt. Der in dem Artikel sehr hoch gehängte Vergleich zur Hyperinflation der 20er Jahre hinkt, denn damals ging das Geld andere Wege, die Strukturen waren anders und die Erfahrungen mit dergleichen Szenarien gering. Davon abgesehen, dass selbst die Billionen, die nun aus dem Nichts entstanden sind, keinen vergleichbar hohen Anteil an der existierenden Geldmenge ausmachen wie die Geldmengenexplosion der 20er. Wir könnten nur dann ein vergleichbares Szenario erleben, wenn diese momentane Politik der „Geldpumpe“ zügellos weiter betrieben wird, weil sich der Abstieg der Weltwirtschaft nicht stoppen lässt. Damals agierte man nach der Devise „viel hilft viel“ und landete auf der Nase. Realistischerweise sollte man davon ausgehen, dass man nicht genau den selben Fehler noch einmal macht.