"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Du solltest jedoch bedenken, das eine 1:1 Situation eine verheerende Auswirkung auf die Volkswirtschaften unter heutigen Masstaeben haette. Was hilft der USA ein ueberproportioniert starker Dollar?
Was hilft der Welt ein ueberproportional starker Dollar?
Wo soll dieses Gleichgewicht denn auch fundamental unterlegt sein?
Im Gegenteil, die USA wird Ihre Handelsbilanz kaputt machen mit einem starken Dollar!
Die USA ist kein Produktionsland sondern von den Errungenschaften, Gueter und Dienstleistungen der restlichen Welt abhaengig um im eigenen Lande Zufriedenheit und Wohlstand gewaehrleisten zu koennen.
Dadurch, das sich seit dem Jahr 2001 der Dollar in einer offensichtlichen Abwaertsspirale befindet (warum?), diese jetzt nur kurz durch das Problem Finanzkrise unterbrochen wurde (siehe US-Dollar Index USDX), konnte in den letzten 8 Jahren auch ein wirtschaftliches Gleichgewicht zwischen Europa und den USA hergestellt werden. Gerade wir in Deutschland und unserem zweifelsfreien tollen Exportangebot konnten hiervon profitieren und unsere Wirtschaftsproduktion weltweit festigen.
Eine 1:1 Situation wuerde das wirtschaftliche Gefuege zwischen den Meeren auseinanderdividieren.
Zudem gehoert zu einer signifikanten Aufwertung einer Waehrung aus meiner Sicht auch eine grosse Portion Vertrauen. Nun klar kann man sich streiten ob Dollar oder Euro die groesseren Verbrecher sind, die groesseren Luftnummeren untereinander, jedoch die Ursache des ganzen Dilemmas war und ist in Amerika entstanden und muss auch dort wieder gerade gebogen werden. Nur dort und nichts anderes! Der Rest der westlichen Welt sowie die Asiaten koennen nur intervenieren und vorsorgen, bzw. ueber diese existentiell (und so bezeichne ich dies wahlweislich!) Bedrohende jahrzehntelange Abhaengigkeit beraten und zukuenftige Abhilfe schaffen.
Und genau das machen Sie gerade und ist auch sehr gut so.
Ein Adolf Hitler sowie der 2. Weltkrieg sind laengst vorbei, Europa ist gefestigt, zumindest der Kern, die Asiaten haben selber das Laufen gelernt, Russland ist eher naeher dran an Europa als Amerika..... So what?
Man braucht die Amerikaner schlichtweg nicht mehr. In keinem Segment koennen die Amerikaner jemandem etwas vormachen, ausser wie man taeglich 1 Mrd. An Truppenkosten unters Volk mischt. Das ist jetzt nicht boese gemeint, es ist einfach der Lauf der Zeit. Diesem muss man sich anpassen. Es ist nur ein kuemmerlicher Rest eines Oelgedeckten Dollars uebrig geblieben, und selbst dass wird nun von Hinz und Kunz aus dem fernen Osten hinterfragt!
Mines bei allem Respekt, du kennst mich, es ist furchtbar wenig als Bewerbungsmappe fuer ein weiterhin "Dollar hier und Dollar da!"
Es ist der Auslauf einer langen Epoche.
Und das wissen auch die Amerikaner. Und genau deshalb werden sie alles daran setzen, zumindest in Zukunft wenn schon nicht 100 Prozent Dollar, dann zumindest einen gehoerige Portion Anteil am Basket zu erhalten (SZR beispielsweise).
Oder es gibt eine glasklaren Krieg! Ich spreche dies ganz offen an. Militaerisch und wirtschaftlich! Und dieser wird angezettelt. Bei den heutigen Brandherden und teilweise mit offenem Mund rumrennenden Bevoelkerung kein Problem.
Mir persoenlich schmeckt beides nicht, ich steh lieber auf Kontinuitaet und Ehrlichkeit, Vertrauen und Stabilitaet, Verlaesslichkeit und Partnership------ alles das haben die USA ueber Bord geworfen in ihrem jahrzehntelangen arroganten Dasein als selbsternannte Weltschutzmacht!
Die USA haben Kredit verspielt - deshalb bekommt der Dollar kein neues Darlehen!
m.M.
Ich glaube schon, dass erstmal das schlimmste überstanden ist.
Deswegen denke ich, dass die Kurse auch weiter steigen werden, aber sehr selektiv.
Ich würde deshalb nur in cashflowstarke Werte investieren, wie eine EON oder Technologieführer mit gesunden Bilanzen und guten Wachtsumsaussichten in speziellen Branchen, wie z.B. eine Solarworld.
Was ich aber in jedem Fall parallel raten würde: GOLD KAUFEN !
Weil ich denke nach einer 1/2 jährlichen Erholung kommen neue Probleme, und das ist eine massive gewollte Inflation um die Entschuldung abzubauen.
Und möglichwerweise ein Kollaps des US $, da die Welt nicht mehr die Schulden der USA finanzieren wollen.
Der größte Gläubiger der USA tut dies, China .. JA !! Die kaufen mit Ihren Dollarreserven Rohstoffe wie blöd und jetzt passt mal auf welchen: GOLD !!
Wir sehen da noch Kurse bei Gold, wo jeder sich im nachhinein fragen wird, weshalb er zu günstigen 950 $ nicht gekauft hat. Ich selbst rechne mit einem zügigen Anstieg auf Minimum 1.200 US $, mittelfristig mit einer Verdopplung. Gold ist das einzigste , was immer einen Wert hat und nicht wie Papiergeld einfach beliebig vermehrt werden kann. Das hat sich in dieser krise gezeigt und Gold wird zukünftig einen ganz anderen Fokus in der Einschätzung von Investoren haben wie zuletzt.
Deshalb mein Rat: Kauft für ca. 10%-15% Eurer Investitionssumme Gold, bei der Hausbank oder im Internet bei den großen seriösen Goldverkäufern.
Vergesst dabei aber nicht das Investment in cashflowstarke Unternehmen wie EON oder RWE, weil die werden von einer Inflation auch profitieren. Und Solarworld hat wg. der sehr gesunden Bilanz und dem wohl gigantischen Aussichten in den USA ein enormes Kurspotential, es sit sozusagen der Stromversorger der zukunft, denn Netzparität haben wir in 2 Jahren !
So long.
brokersteve
Soviel zur Nachfrage:
Die Nachfrage nach Münzen und Barren in Gold und Silber bleibt weltweit ungebrochen. Die Hersteller schaffen es nicht, den Markt mit genügend Produkten zu versorgen. Um Produktionsausfälle zu vermeiden, konzentrieren sich die Produzenten auf wenige Produkte. So werden bei den Münzen fast nur noch Unzenstücke geprägt. Halbe, Viertel und Zehntel Unzen sind nur schwerlich zu besorgen. Die kleineren Barreneinheiten bis zu einer Unze werden nur noch ein- bis zweimal monatlich hergestellt. Die angebotenen Stückzahlen entsprechen hier etwa 5% der tatsächlichen Nachfrage
Zittiere:
nie in den normalen Wirtschaftskreislauf gelangen, weil sie schlicht die Milliarden ersetzen, die sich vorher durch geplatzte Kredite oder abgeschriebene „Bad Assets“ in Luft aufgelöst
Tut mir leid der Artikel ist schwachsinn! Warum? Ganz einfach. Die meisten wollen oder können es nicht kapieren das in dem System kein Geld sich auflöst. Nicht in Luft oder sonst etwas. Das das mal klar ist, der Verlust des einen ist der Gewinn des anderen. Aber Geld löst sich nicht einfach auf auch kein Buchgeld.
Wille erklären warum. Die letzen Jahre, also vor dem platzen der Blase haben die Banken richtig satt verdient. Wär hat noch verdient? Bauunternehmen und alle die die an Immobilien Geld verdienen. Vom kleinen arbeiter bis zum Spängler. Geld wurde ausbezahlt als Boni an die Manger. An die Aktionäre in form von Dividenden. An die Makler der Immobilien bis zum Bauarbeiter der das Haus gebaut hat. Die Verluste die jetzt die Banken haben sind genau die Gelder die über die Jahre vor dem platzen ausbezahlt wurden. So nun haben die Banken Hypotheken in ihrer Bilanz die scheinbar nichts mehr wert sind. Nun kommt der Staat und füllt wieder auf. Na klingelts es kommt mehr Geld in den Kreislauf. Zwangsläufig. Wollte man dies verhindern hätte man "nur" die Gelder die die letzten Jahre die an diejenigen geflossen sind zurück verlangen müssen. Man wäre wieder bei Null. Also einsammeln aller Boni, Dividenden die gehälter der Bauarbeiter usw. Nachdem das schlicht nicht geht, ersetzt man diese Geld durch das der allegemeinheit sprich der Steuerzahler. Ansonsten wären alle Banken Pleite gegangen.
Also noch einmal in diesem System kann kein Geld verloren gehen. Oder kaputt ,ausser man zündet 100$ Noten an. Dann ist es weg ansonsten hat es einfach ein anderer.
Näheres kannst du meinem Posting im Forum Eon entnehmen.
verbrennen der Geldscheine geht Geld verloren. Die Asche zur einer Landesbank bringen, dort wird durch Analyse der Wert festgestellt und schwups.... bekommt man für das vorher verbrannt Geld schöne neue Geldscheine zurück. Es gibt in dieser Welt nichts was sich in nichts auflösen kann, es kann nur eine andere physikalische Form annehmen. Es kann sich nur etwas ins NICHTS auflösen was vorher schon NICHTS war!
Mal ein anderer Gedanke von mir: Es wird vielseitig diskuttiert, das zur Zeit eine Inflation sehr unwahrscheinlich ist. Aber haben wir nicht eine Form von Infaltion in Form der Staatsschulden. Die Schulden des Staates sind ja nicht die Schulden einer Regierung oder einer Partei, sondern für die Schulden haftet jeder Deutsche Staatsbürger mit seinem Vermögen. Laut Wikepedia bedeutet Inflation:
"Es verändert sich also das Austauschverhältnis von Geld zu allen anderen Gütern zu Lasten des Geldes: für eine Geldeinheit gibt es weniger Güter, oder umgekehrt: für Güter muss mehr Geld gezahlt werden, das heißt sie werden teurer. Daher kann man unter Inflation auch eine Geldentwertung verstehen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Inflation
Das Geldvermögen der Deutschen beträt zur zeit ca 4,5 Billionen Euro.
http://www.allianz.com/de/presse/news/...rmoegen/news_2009-01-07.html
Die Staatsschulden betragen laut Schuldenuhr des Steuerzahlerbund ca. 1,567 Billonen Euro oder ca 19100 Euro pro Staatsbürger.
Also ist das tatsächliche Geldvermögen der Deutschen nicht ca 4,5 Billonen sondern 4,5 Billonen - 1,567 Billonen =
ca. 3.95 Billonen.
Wenn ein 4 Personenhaushalt 100000 Euro Cash besitzt abzüglich der pro Kopf Schulden von 19000 Euro nur aber 24000 Euro übrig bleiben, ist das nicht auch eine Form von Inflation oder Geldentwertung? Nur mal als Frage in den Diskussions-Raum geworfen.
Es gibt noch zwei interessante Diskussionsforen über das Thema ( keine Werbung von mir). Es lohnt sich, auch dort mal rein zu lesen
http://forum.politik.de/forum/showthread.php?t=213792
http://forum.politik.de/forum/showthread.php?t=213430
Rechtzeitig zum verlängerten WE scheint die Sonne und man hat ein paar Tage Zeit die Seele baumeln zu lassen!
Ein Besuch im Biergarten setzt dem ganzen die Krone auf!
Ein unbezahlbares Lebensgefühl!
Ich wünsche uns Allen eine erfolgreiche Börsenwoche!
http://www.mmnews.de/index.php/200905182955/...effen-Verbot-2010.html
Wir schreiben das Jahr 2010. Der Planet Erde ist in den unendlichen Weiten des weltweiten Finanz-Nirwanas bankrott gegangen. Bilderberg-Treffen wurden verboten. Zukunftsvisionen.
Szenario 2010: Die führenden Politiker der Welt haben auf öffentlichen Druck beschlossen, zukünftige Treffen der Bilderberg-Gruppe zu verbieten. Nach den verheerenden Fehlentscheidungen des Jahres 2009, die zum Kollaps des Dollar und einem Crash der amerikanischen Staatsanleihen führten, sollen Geheimtreffen der Bilderberg - Gruppe nunmehr der Vergangenheit angehören.
Der Druck aus der Öffentlichkeit wurde immer größer, nachdem weltweit organisierte Generalstreiks die Wirtschaften der G20-Nationen völlig lahm gelegt haben. Jahrzehntelang wurden in Geheimtreffen die Weltwirtschaft manipuliert und alles nur Erdenkliche getan, um bestimmte elitäre Kreise gestärkt aus den regelmäßig auftretenden globalen Finanzkrisen hervorgehen zu lassen.
Nachdem das öffentliche Leben im Herbst 2010 komplett zusammengebrochen war und Straßenschlachten zum alltäglichen Ereignis wurden, konnten sich auch die unfähigsten Politiker dem Druck der Strasse nicht mehr entziehen.
Der Klub der Weltverbesserer musste jetzt unter Strafandrohung offen legen, was er in den letzten Jahrzehnten so alles beschlossen hatte. Die Institution des IMF wurde aufgelöst und durch eine die neue Aufsichtsbehörde Money Value Cockpit (MVC) ersetzt, die nur noch zinslose Verschuldungen der Staaten zulässt.
Einige Mitglieder der Hochfinanz-Stasi der Bilderberger wurden zudem vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag mit den höchsten bisher ausgesprochenen Strafmassen belegt.
So wurde Henry Paulson (Chef-Konstrukteur des Bailout-Betruges) zu 100 mal lebenslänglich verurteilt, Timothy Geithner und Ben Bernanke (Hyperinflations-Fetischisten, die den Dollar crashten) mit 50 mal lebenslänglich, wohingegen der ehemalige und im Frühjahr 2010 gefeuerte Chef der Deutschen Bank, Josef Ackermann (Finanz-Zauberkünstler, der Nullen verschwinden lassen kann), mit 10 mal lebenslänglich noch vergleichsweise glimpflich davongekommen ist.
Wie nicht anderes zu erwarten erhielt Alan Greenspan (der Maestro der Bubbles) mit 1000 mal lebenslänglich die höchste bisher je ausgesprochene Strafe, da er über 2 Jahrzehnte die größte Schulden-Ökonomie der Weltwirtschaftsgeschichte als Stararchitekt der Bilderberg-Loge designt hatte.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass sich der in allen Anklagepunkten schuldig gesprochene Bill Clinton (der Aushebeler des Glass-Steagall Acts, d.h. der Trennung von Geschäfts- und Investmentbanken) im Sommer 2010 in seiner Zelle erhängt hatte. ........................
Zudem noch unter den Augen der NRW-Regierung!
Unglaublich, nur weil 2 "Möchtegern-Größenwahn"-Nochmanager Ihren Hals nicht vollbekommen können!
Die Anteilsaufkäufe von Porsche an VW waren ebenso unsinnig wie die Intervention vor einigen Monaten, als der VW-Kurs um rund 1000%!!!!! mal kurz gestiegen ist!
EIn Intrigenspiel ersten grades wo am Schluß nur noch die Arbeiter des nachsehen haben werden!
Das Schlimme daran ist, daß Porsche unter einem Anfall von Größenwahn dieses Spiel bis zur absoluten (unnötigen) Verschuldung getrieben hat (mittlerweile hat Ihnen das Spektakel 9 Mrd. Euro aus der Tasche gezogen!!!), so daß jetzt noch als Krönung um "Staatshilfe" gebettelt wird!
Sollte so etwas Geschichte machen, schäme ich mich für unsere Republik und deren Regierungsmitglieder!
So und nun das es nicht Off-Topic wird, deshalb bin ich "nur" Goldbug!
Das ist doch nur noch eine Ohrfeige für jeden anständig arbeitenden Bürger!
Die ganze Malaise einfach bankrott gehen lassen und das ganze Privatvermögen zur Schuldentilgung hernehmen! Das wäre mal eine ordentliche Abwicklung!
Krise treibt auch starke Länder in die Schuldenfalle
(19) Von D. Eckert und . Zschäpitz 18. Mai 2009, 19:18 Uhr
Die Ratingagentur Moodys hat die Bonität von Japan um zwei Stufen gesenkt. Der Schritt signalisiert die schwindende Kreditwürdigkeit des Landes und könnte das Vorspiel zu einem Ausverkauf bei Regierungstiteln sein. Anleger sollten sich rechtzeitig gegen einen Crash von Regierungstiteln wappnen.
http://www.welt.de/finanzen/article3762969/...-die-Schuldenfalle.html
Montag, 18. Mai 2009
Pfandbriefe, Kreditversicherer und die Angst vor der Wahrheit
Den Beginn der aktuellen
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.duckhome.de/tb/archives/...die-Angst-vor-der-Wahrheit.html
Zeitpunkt: 19.05.09 08:56
Aktion: Kürzung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, bitte nur zitieren
Die nächsten Tage werde ich nicht handeln und Geld vom Konto holen.
Gekauft habe ich einige billige Uranwerte. Für später.
Sehr geehrte Privatanleger, nachdem, ab Herbst 2008, die Staaten Konjunktur- und Stützungsprogramme in nie dagewesener Höhe aufgelegt haben, können wir etwas besser sehen, wohin die Krise geht. In „Der Crash kommt“ sprach ich davon, dass sowohl eine deflationäre als auch eine inflationäre Krise möglich seien und dass es von Kleinigkeiten abhänge, was passieren werde.
Soviel vorab: Die große, deflationäre Krise wie 1929 schließe ich mittlerweile fast aus. Zu viel Geld ist in die Weltwirtschaft gepumpt worden, zu sehr war diese Gefahr den Staaten bewusst. Diesbezüglich werde ich mich auch am Freitag in der 3Sat-Börse äußern. Das heißt aber nicht, dass die Staaten die Wirtschaft beliebig steuern können. Wenn die Konsum- und Investitionsnachfrage nicht anspringt, könnten wir in eine schleichende Depression rutschen, wie dies in Japan nach 1990 der Fall war. Das andere Szenario ist eine scharfe Rezession und dann Inflation.
Nun sind wir der Inflation einen Schritt näher und das ist gut so!
Die amerikanische Federal Reserve und die Bank of England haben „unkonventionelle Methoden der Geldpolitik“ angewandt, indem sie Staatsanleihen direkt vom Staat und nicht über den Markt gekauft haben. Das ist die klassische „Gelddruckmaschine“ unter Ausschaltung einer Marktbewertung der Staatsanleihen. Nun kündigte die europäische Zentralbank an, dass sie für 60 Milliarden Euro Pfandbriefe kaufen will. Damit verhält sie sich fast wie eine Geschäftsbank. Zwar sind die Käufe, anders als bei der Fed und der Bank of England, „sterilisiert“, das heißt, sie werden keine Auswirkungen auf die Geldmenge haben. Aber überall sieht man, mit welch massiven Mitteln die Notenbanken versuchen, die Inflation in Gang zu bekommen.
In dieser Situation, in der als Alternative Depression und Lohndeflation drohen, scheint mir dies eindeutig das geringere Übel. Bei der Deflation zahlen Schuldner drauf sowie Unternehmen und Menschen im besten Berufsalter. Bei der Inflation zahlen die Besitzer von Geldvermögen sowie Rentner und Pensionäre. Unter Geldvermögen verstehe ich: Spar- und Termineinlagen, Anleihen, Lebensversicherungen und Rentenansprüche. Immobilien, Gold, Aktien und die eigene Arbeitskraft sind Realvermögen.
Wenn das Inflationsszenario eintritt, werden alte Schulden abgewertet, und die Wirtschaft fasst hoffentlich wieder etwas Tritt. Eine Abwertung der Geldvermögen von 30 Prozent für die USA erscheint mir ausreichend. Das sind fünf Prozent über fünf Jahre (mit Zinseszinsen) oder sieben bis acht Prozent über fünf Jahre in den USA. Ord-nungspolitisch ist das natürlich alles Wahnsinn: Die Inflation ist eine Medizin mit schweren Nebenwirkungen. ABER ES GIBT DERZEIT REALISTISCHERWEISE KEINEN ANDEREN AUSWEG.
In einem solchen Fall sind Aktien von Unternehmen mit einer beherrschenden Marktstellung gut, die weitgehend ihre eigenen Preise bestimmen können, etwa Coca-Cola (WKN: 850663), Beiersdorf (WKN: 520000), Procter & Gamble (WKN: 852062), Novartis (WKN: 904278), Sanofi-Aventis (WKN: 920657). Weniger gut sind zum Beispiel Autohersteller, Maschinenbau- oder Stahlaktien.
Besonders schlecht sind lang laufende Anleihen
Ob der Plan nun heisst, den Londoner Edelmetall-Markt mit Zentralbank-Gold zum A.M. und/oder P.M. Fix ("Plan A") zu fluten, den Gold-Preises im COMEX-Derivatehandel nach Schluss des Londoner Handels ("Plan B") zu drücken oder den handelsschwachen Access Handels ("Plan C") auszunutzen - es wird im Prinzip immer das gleiche Handlungsmuster sichtbar: Drückung, wenn es kritisch wird.
Gold hat sich die letzten Tage langsam aber stetig an die kritische Marke von $930 herangearbeitet - trotz aller Gegenwehr des Gold-Kartells. Diese Marke darf nach Ansicht dieser "Marktteilnehmer" nicht fallen, weil sonst der Weg zu Gold $1.000 frei wäre. Zu gross ist die Angst vor dieser psychologisch wichtigen Marke, so dass anscheinend nicht nur einige "Gold Bugs" darin den Untergang des Papier-Geldsystems sehen. Sondern auch die hinter dem Gold-Kartell stehenden Kräfte. Zu labil ist anscheinend immer noch die Lage des Banken-Systems, trotz aller angeblichen "Green Shoots", die vor allem die Politiker nebst Notenbanker als Signal des Endes der Krise sehen.
Die Nachfrage aus den klassischen Gold-Nachfrageländern wie Indien zieht wieder kräftig an und die Umschichtung von grossen Vermögenswerten in Gold geht unvermindert weiter. Auf der anderen Seite nehmen die offiziellen Verkäufe der europäischen Zentralbanken massiv ab. Gleichzeitig sinkt wegen der Probleme im Finanzierungs-Bereich der Goldminen deren Förderung langsam aber stetig - "Peak Gold" hatten wir schon vor einigen Jahren. Das Gold-Kartell hat mit der Pulverisierung der Minen-Aktien hier ganze Arbeit geleistet - sich aber auch selbst den Strick um den Hals enger gezogen. Nur die vom Gold-Kartell bezahlten Gold-Analysten wie CPM Group (U.S.A.) oder GFMS (U.K.) sehen immer noch ein ausgeglichenes Supply-/Demand-Verhältnis bei Gold.
Das immer grösser werdende Defizit kann nur durch im Rahmen von verdeckten Gold-Leasinggeschäften getätigten Verkäufen der Zentralbanken ausgeglichen werden. Es sei denn, die All-Chemisten haben es geschafft, aus Blei oder Quecksilber Gold zu synthetisieren. Diese Bestände müssen, nachdem der Abfluss von Gold seit Herbst letzten Jahres immer grösser zu werden scheint, aber irgendwann zur Neige gehen. Wenn dieser Fall dann plötzlich eintritt, dann muss ein geschätztes Defizit von 1.000 bis 1.500 Tonnen durch den Markt im Rahmen einer neuen Preisfindung ausgeglichen werden. Dass alle diejenigen Investoren, die gerade in Gold eingestiegen sind, selbst bei $3.000 nicht verkaufen werden, gilt schon fast als ausgemachte Sache. So bleibt dann die Hoffnung, dass die Investoren bei $3.000 ihre Käufe wesentlich reduzieren werden. Oder vielleicht auch nicht - bei einem "Boom" möchte man doch gerne dabei sei. Egal wie die Situation sich konkret entwickeln wird: Wenn die jährlichen 1.000 bis 1.500 Tonnen, die die Zentralbanken seit der Finanzkrise in den Gold-Markt gepumpt haben, plötzlich ausfallen, dann wird Gold um Faktoren steigen. Dann ist nur noch die Frage, ob der Steigerungs-Faktor noch einstellig bleibt, oder ob wir zweistellige Steigerungs-Faktoren sehen werden.
Apropos Geld-Entwertung: "Der Crash" Autor Max Otte hat sich heute in seinem Bericht "Ein Schritt näher an der Inflation - und das ist gut so !" endgültig von der Bühne der Sachkenner verabschiedet. Ich meine nicht, dass er in Anlehnung an die homosexuellen Neigungen des Berliner Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit nun seine inflationären Neigungen an die Öffentlichkeit bringt. Sondern dass er allen ernstes behauptet: "Bei einer Inflation zahlen die Besitzer von Geldvermögen sowie Rentner und Pensionäre. Unter Geldvermögen verstehe ich: Spar- und Termineinlagen, Anleihen, Lebensversicherungen und Rentenansprüche, Immobilien, Gold, Aktien ...". Gold ist also Geldvermögen, das durch Inflationierung der Papier-Währungen an Wert verliert. Die Amerikaner haben hierfür einen eigenen Ausdruck: BULLSHIT. Lieber Max Otto - gehen Sie in Früh-Pension, Ihr Ruf als Fachmann ist nach dieser Aussage endgültig ruiniert: "si tacuisses, philosophus mansisses" hatte schon der römische Philosoph und Politiker Boethius vor 1.500 Jahren für solche Entgleisungen angemerkt.
Der heutige Gold-Handel verlief anfangs in ruhigen Bahnen. Im asiatischen Markt schwankte Gold um den Schluss-Kurs vom letzten Freitag, also um die $930er-Marke. Auch im frühen Londoner Handel passierte lange Zeit nichts. Der A.M. Fix kam mit $929,75 (EUR 690,57) um $5 höher als noch zum A.M. Fix am Freitag zustande.
Auch an der COMEX tat sich die ersten Handels-Stunden kaum etwas. Die bekannte Drückung zu Handels-Beginn wurde schnell wieder kompensiert. Es drohte zum Nachmittag ein nachhaltiger Durchbruch der $930er-Marke. Hier muss es wohl aus dem Gold-Kartell Hauptquartier einen Hilferuf an die befreundeten Zentralbanken gegeben haben. Dieser Hilferuf wurde wohl gehört und kurz vor dem P.M. Fix brach Gold um $12 ein. Der P.M. Fix kam mit $921,00 (EUR 682,68) mit $9 niedriger als am letzten P.M. Fix zustande. Gold-Kartell "Plan A" kam also wieder einmal zur Anwendung. Wenn alle Derivate-Tricks versagen, dann kann nur frisches Zentralbank-Gold den Markt wieder beruhigen.
Die Erklärungs-Versuche der vermeintlichen Gold-Analysten sind wirklich mehr als kläglich. So berichtete REUTERS heute: "New York gold futures dropped 1 percent on Monday as a bounce in the stock market lessened safe-haven demand, triggering stop-loss orders and profit taking". Und weiter heisst es dort: "Lower oil prices combined with deflationary forces should present headwind to further gains in gold, following recent rise on safe-haven buying and weaker stock markets - James Steel, chief commodities analyst at HSBC". Interessant, dass kurz vor dem Londoner P.M. Fix viele Marktteilnehmer plötzlich in Panik ihr Gold verkauft haben, obwohl es gar keine für Gold negative Nachrichten gab. Der wahre Grund für diesen Kommentar finden wir später: James Steel von der Gold-Kartell Bank HSBC.
Für wie dumm will uns das Gold-Kartell verkaufen, dass wir diesen Unsinn glauben sollten.
In den verbliebenen Handels-Stunden der COMEX stabilisierte sich Gold bei $921. Mit diesem Preis ging das Metall auch aus dem Handel an der COMEX. Im späten Access Handel wurde dann "Plan C" aktiviert und Gold um bis zu weitere $4 gedrückt.
Das Verhältnis von USDX zu Realzins der 10-jährigen Treasuries hat sich heute auf 25,8 verringert - USDX = 82,7 und Realzins = 3,2 % (letzter Stand am Freitag: 26,8).
http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
Ein Blick hinter die Kulissen der Macht von einem Privatbankier aus der Schweiz
Kurzbeschreibung
Der Privatbankier Ferdinand Lips enthüllt in diesem Buch, warum der Goldmarkt seit über 40 Jahren von einer internationalen Macht- und Finanzelite manipuliert wird und warum ein freier Goldmarkt nicht existiert. Gold ist nicht irgendeine Ware. Gold ist das Barometer, das man beseitigen will. Zusammen mit seinen ihm zugeschriebenen mystischen Eigenschaften hat es für die Menschheit eine entscheidende Bedeutung.
Habe das Buch gerade fertig gelesen .... Ein absolutes MUSS!!!
Zitat: "Eine beeindruckende Fülle von Fakten, Zitaten, Zahlen, Analysen. Ein spannender, schonungslos offener und sehr lesbarer Bericht... Ohne Zweifel das wichtigste Buch, das seit Jahren zum Thema Gold vorgelegt wurde" (Dr. Bruno Bandulet Gold & Money Intelligence
Otte sagte: Spar- und Termineinlagen, Anleihen, Lebensversicherungen und Rentenansprüche sind Geldvermögen.
und Immobilien, Gold, Aktien und die eigene Arbeitskraft sind Realvermögen.
Er weiß also sehr wohl zu unterscheiden. Zwischen Geld(fiktiv) und Realvermögen.
Deshalb finde ich die Darstellung im Goldbericht falsch und zeugt eher von zu hektischem Lesen und Vorurteilen.
Ein tolles Buch, vor allem von einem der es wissen muß! :-)
Zentralbanken
Die letzte Patrone
Von Arne Gottschalck
Nachdem die Zentralbanken der Welt ihre Leitzinsen nahezu auf null gesetzt haben, wollen sie nun Staatsanleihen aufkaufen, um die Wirtschaft mit Geld zu versorgen. Eine Methode mit Risiken - aber die vermutlich letzte Patrone im Colt.
Hamburg - Am Montag schweigt die Bank of England. Am Dienstag nicht, den Rest der Woche auch nicht. Nur am Montag vermeldet die englische Zentralbank nicht, welche Anleihen sie kaufen will, beobachtet M&G-Fondsmanager Jim Leaviss. 150 Milliarden Pfund stehen ihr dazu zur Verfügung. Auch andere Zentralbanken kaufen Anleihen. Kritiker warnen schon jetzt, dass die Zentralbanken damit mitten in der Krise das Fundament für die nächste Krise legen.
Ready to rumble: Die US-Zentralbank Fed kauft Anleihen
© AFPDa ist die Gefahr einer Blase bei den Staatsanleihen. Marc Faber gehört zu den prominentesten Warnern vor der Blase. Aber auch Joe Kaeser, der Finanzchef von Siemens , sagte bereits im Januar: "Ich glaube, dass Staatsanleihen derzeit die größte Bubble überhaupt sind". Und der deutsche Anlage-Doyen Jens Ehrhardt fügt hinzu: "Ich fürchte, Staatsanleihen werden früher oder später zu einem regelrechten Desaster." Staatsanleihen - ein Desaster? Die Zentralbanken haben es in der Hand, so die Mahner.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,624858,00.html
- 18. Mai 2009 -
http://www.leap2020.eu/...lt-kostenlos-zur-Verf%C3%BCgung!_a2388.html
Staatsanleihen Crash
Als würde ein neuer Dr. Goebbels mit seinem Propagandaminsterium aufmarschieren, wird überall betont, die Krise würde ihrem Ende entgegengehen und ein neuer „Aufschwung“ kommt. In der großen Depression der 1930er Jahre hat es auch solche Durchhalteparolen gegeben.
Japan verliert AAA - Moody's senkt Nippon
Rating-Agentur Moody's stuft Bonität japanischer Auslandsschulden gleich um zwei Stufen herab. Spekulationen über weitere Korrekturen. Inlandsschulden aber besser. Debatte über Downgrading auch anderer Staaten. Folgen Großbritannien und die USA?
http://www.mmnews.de/
http://www.mmnews.de/index.php/200905192962/...-ausser-Kontrolle.html
Steinbrück wegen Problemen bei der Finanzaufsicht unter Druck. Finanzminister gegen Steuersenkungen. Rentengarantie "war nicht nötig". Rat an Kinder: Demonstration gegen Schuldenmachen.
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) gerät wegen der massiven Probleme bei der Finanzaufsicht BaFin unter Druck. "Der Bundesfinanzminister muss die Missstände bei der BaFin dringend abstellen", sagte Unions-Fraktionsvize Michael Meister dem Handelsblatt.
Es könne nicht sein, dass die Bankenaufsicht mitten in der schwersten Finanzkrise der Nachkriegsgeschichte größtenteils eingestellt werde.
Nach Informationen des Handelsblatts hat die BaFin wegen des Untersuchungsausschusses zur Hypo Real Estate (HRE) die Überwachung der Banken fast vollständig eingestellt. In einem zweiseitigen Brief an das Bundesfinanzministerium teilte die Finanzaufsicht mit, dass wegen der Anforderungen des Untersuchungsausschusses die Aufsicht über Pfandbriefbanken vollständig eingestellt wurden, ähnlich sei die sei Situation bei der Aufsicht über die Hypo-Vereinsbank, die SEB Bank und ING.
Zudem werde „die Aufsicht über die Großbanken, Landesbanken und Sparkassen nur noch mit rund der Hälfte der dafür vorgesehenen Kollegen ausgeübt“, heißt es in dem Brief weiterNach Ansicht von Unions-Fraktionsvize Meister müsse Steinbrück so schnell wie möglich dafür sorgen, dass die Finanzaufsicht BaFin "handlungsfähig bleibt".
Gleichzeitig müsse im Untersuchungsausschuss überlegt werden, ob tatsächlich 70 Beweisanträge zur Untersuchung der HRE-Krise erforderlich seienKritik am Finanzminister kommt auch von der Opposition, die den Untersuchungsausschuss durchgesetzt hat.
"Der Bundesfinanzminister ist aufgefordert, schnellstens für eine ordnungsgemäße Finanzaufsicht zu sorgen", sagte FDP-Finanzexperte Volker Wissing dem Handelsblatt. Die Bankenaufsicht müsse sofort wieder aufgenommen werden. "Die Probleme bei der BaFin offenbaren das eigentliche Problem, dass die Finanzaufsicht unter Steinbrück nicht funktioniert", sagte Wissing weiter.
Steinbrück greift CSU-Chef Seehofer an
Unterdessen geht der Bundesfinanzminister mit der CSU hart ins Gericht. Die Parteizentrale in München plädiere für nicht finanzierbare Steuersenkungen, sagte Steinbrück im Interview mit der ZEIT.
„Dort sitzt Herr Seehofer, der zu Hause ein riesiges Landesbankendesaster hat – und trotzdem munter die großen Erleichterungen verspricht. Unglaublich“, erklärt Steinbrück.
Der Finanzminister kritisiert, beim gegenwärtigen Schuldenmachen würden dem Nachwuchs für die Zukunft zu hohe Lasten aufgebürdet. Auf die Frage, was er seinen und anderen Kindern zu sagen habe, erklärte Steinbrück: „Ich rate ihnen, dagegen zu demonstrieren.“ ............................................................