Bayer AG
Entweder man steht auf Bayer so wie ich oder eben nicht.
Mister 86...... du kennst ja die Regel , verkaufst du steigt der Kurs.
Schaun wir mal...... allen gute Trades
Aber nicht gleich Teufel komm raus in ein anderes Abenteuer stürzen, das geht meist schief.
Erstmal Luft holen und beobachten.
Die nach unten durchbrochene Keilformation ist ein Argument,
das hat seine Gründe, und man kann auf diesem Niveau jetzt noch aussteigen, aber ich glaube das ist jetzt auf diesem überverkauften Niveau auszusteigen ist doch sehr spät. Hoffe du bereust das nicht in einem halben Jahr ;-)
Kennst bestimmt diesen Klassiker, denk mal drüber nach...
@markn: Eine Aktie kann lange Zeit überverkauft sein, wenn die Fundamentals einfach zu schlecht sind. Zumal Bayer dieses Jahr schon mehrfach überverkauft war und der Kurstrend trotz zwischenzeitlicher Erholungen immer weiter nach unten gezeigt hat. Diese Erholungen wurden immer wieder aufs neue abverkauft. Gut, vielleicht kann sie bei ner erneuten kurzfristigen Erholung nochmal ein oder zwei Euro zulegen. Ändert aber nichts daran, dass alle Trendpfeile nach unten zeigen. Und schließlich verdient man bei einer Aktie nicht daran ob sie überverkauft oder überkauft ist, sondern an der realen Kursentwicklung.
Euch allen viel Glück mit Bayer. Ihr werdet es brauchen.
https://www.youtube.com/watch?v=cS3612EIcF4
47,70 - 52wo Tief und Widerstand sang und klanglos durchbrochen. Ohne Intraday reversal oder irgendwas positivem auf Wochensicht ... nur noch abwärts? Das kann doch nicht sein?
Ich hab verkauft für €46,67 um ca. fünf vor eins.
Seitdem ist die Aktie nocheinmal über 1 Prozent gefallen.
Ich gönne euch euren Optimismus. Ich konnte ihn nicht mehr aufbringen.
Das sieht mir nicht nach nem Ausrutscher aus. Vielmehr danach, dass die Aktie nun immer weiter nach unten durchgereicht wird. Zumindest, falls die 46 nicht wirklich wieder schnell zurückerobert wird.
Danach ist die nächste Auffangzone bei 40 Euro. Klar kann man sowas auch "aussitzen", aber das sind vom jetzigen Niveau aus immer noch 13 Prozent weiterer Kursverfall. Völlig ohne Garantie, dass sich die Aktie dort wirklich fängt.
Klar kann das in zwei drei Jahren auch wieder anders aussehen. KANN. Aber muss nicht. An der Börse gibt es keine Fallschirme.
Den Rest von einem gescheiterten Investment zu retten ist immer noch besser, als völlig mit dem sinkenden Schiff unterzugehen.
Baumann hat seinen Job gemacht. Bayer ist angeschlagen und steht ziemlich wackelig da. Jetzt hat man vermutlich einen Vollstrecker in die Firmenspitze geschleust, der den Konzern nun in den nächsten 1-2 Jahren zerschlagen wird. Die Amis werden sich dann die Hände reiben. Scheint alles von langer Hand geplant zu sein.
Ein Konzern, der mal 100 Mrd. Euro wert war und kerngesund dastand in nur 5 Jahren komplett gegen die Wand zu fahren und dabei persönlich (Baumann und Konsorten) auch noch ordentlich Profit gemacht zu haben, ohne selbst verantwortlich gemacht zu werden ... Also das ist schon ein Meisterwerk.
Ausgangslage:
100 Mrd Euro MK von Bayer und kern gesunder Konzern mit gutem Ruf.
Dann für 60 Mrd. Euro Monsanto kaufen und damit die Monsanto-Aktionäre vor den zu erwartenden Klagen schützen. Zusätzlich einen miesen Ruf erwerben und einen immensen Schuldenberg anhäufen. Über Jahre ordentlich für Klagen zahlen und sich vor Gericht aufreiben. Zudem hatte man kein Geld mehr, um an den richtigen Stellen zu investieren und organisch zu wachsen.
Aktuelle Lage:
Der Gesamtkonzern ist nur noch 45 Mrd Euro wert, hat einen hohen Schuldenstand und von Synergie ist nichts zu sehen. Den guten Ruf kann man sich auch erstmal an den Nagel hängen und die Klagen sind auch nach 5 Jahren noch lange nicht vom Tisch. Zudem scheint man keinen Plan mehr zu haben, wie es weitergeht und die Konkurrenz ist nun stärker als zuvor.
Also ich bin einfach fassungslos, wie in Deutschland die Unternehmen eines nach dem anderen zur Schlachtbank geführt werden.
Zumindest können wir es so schneller schaffen, CO2 neutral zu werden. Keine Unternehmen mehr => weniger Stromverbrauche => schneller CO2 neutral.
Der Frust sitzt tief.
hab gerade vorhin einen Teil des mit dem Bayer-Verkauf frei gewordenen Geldes in Vonovia-Aktien gesteckt.
Das ist zwar sehr spekulativ, aber mit der anstehenden Zinswende in Europa finde ich die Turnaround-Story bei Vonovia um einiges glaubhafter als bei Bayer. Die Aktie ist zwar auch schon ziemlich gut gelaufen seit dem Tiefstand im Frühjahr, deshalb ist es auch nur eine kleine spekulative Posi die bei Erfolg aufgestockt wird. Aber Vonovia schleppt am Ende wenigstens nicht so einen Wust an Problemen mit sich rum wie Bayer. Klar lief's da auch nicht rund im letzten Jahr, aber summa summarum erscheinen die Probleme dort um einiges besser zu bewältigen als bei Bayer.
Immerhin bin ich dort schon leicht im Plus. Bei €23,58 gekauft, jetzt gerade bei €23,88.
Ja, Baumann hat seinen Job gemacht, er hatt Bayer heruntergewirtschaftet.
Ja, Baumann hat seinen Job gemacht, er hatt Bayer heruntergewirtschaftet.
Und ist jetzt in Frührente gegangen und freut sich über seine Millionen die er nebenbei bei Bayer und anderen Unternehmen trotz seiner Performance verdient hat.
Nieten in Nadelstreifen.
Man verkauft natürlich auch weil der Chart grottenschlecht aussieht. Der flache Aufwärtstrend seit 2021 wurde nach unten verlassen. Aber wir sind technisch auch massiv überverkauft und eine Gegenbewegung könnte jederzeit einsetzen.
Man schaut nicht mehr auf die reinen Zahlen; man schaut nur auf das Risiko. Jetzt gibt es PCB-Klagen, was allerdings wenig überraschend kommt. Glyphosat kostet weiter Geld und scheinbar hat man viele Klagen still und heimlich beendet gegen ziemlich hohe Zahlungen. Deshalb im ersten Halbjahr ein Free Cash Flow von Null anstatt wie erwartet von 3 Mrd.
Der Konzern hat die Guidance reduziert; ich gehe nicht davon aus, dass PCB zu weiteren Belastungen im laufenden Jahr führt.
Aber mit einem Profitwarning ist es seltenst getan; da kann schon noch mehr nach unten passieren.
Aber die Analysten haben auch schon viel eingepreist. Sowohl bei Umsatz als auch beim EBITDA liegen die Analysten nun am unteren Ende der neuen Guidance. Das KGV liegt auf der neuen Basis jetzt bei 7,6, also doch recht tief.
Die Nettoverschuldung ist zwar hoch, aber im Vergleich zum EBITDA tragbar. Nach Meinung der Analysten fällt sie in den nächsten Jahren ziemlich stark. Bayer ist auch weiterhin in der Lage sich zu refinanzieren. In den USA wurden Hybrid-Anleihen zu marktgerechten Konditionen vergebn. 5-fach überzeichnet. Die bestehenden Anleihen liegen relativ stabil im Markt.
Bei der Dividende erwarten die Analysten für 2023 einen kleinen Rückgang, aber die Rendite läge immer noch bei weit über 4% bei einer Ausschüttungsquote von einem Drittel.
In den nächsten Jahren glauben die Analysten, dass Ergebnis und Dividende steigen.
Was wir immer noch nicht wissen ist, was der neue CEO Andersson vorhat. Er lässt sich Zeit und das ist auch richtig. Was wir sehen ist, dass es scheinbar ein Kostensenkungsprogramm geben wird; vor allem soll beim Management gespart werden. Ich kann mir nicht die anmerkung verkneifen, dass das Management in den letzten Jahren auch keinen Cent wert war.
Was Andersson plant werden wir wohl zum Jahresende hin hören. Momentan packt er wahrscheinlich alle Belastungen in die Bilanz, damit er demnächst einfachere Vergleiche hat. Jetzige Belastungen kann man dem alten Management zuschreiben. So wurden Abschreibungen auf Glyphosat vorgenommen, mehr Glyphosat-Vergleiche getroffen als angenommen und die guidance stark reduziert. Ein guter Nährboden um in der Zukunft positiv zu überraschen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwann Zerschlagungsgerüchte neu aufkommen werden. Der jetzige Kursverlauf könnte eine Chance bieten günstig einzusteigen.
Ich selbst bin Anfang des Jahres ausgestiegen, hauptsächlich wegen Rezessionssorgen. Einen Neueinstieg bei einer weiteeren Übertreibung nach unten kann ich mir gut vorstellen.
Den Spruch "Hin und Her machen Taschen leer" kennst du sicherlich auch.
Sorry aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;-)
Ich habe Bayer und habe heute nachgekauft.
Verkaufen werde ich auf diesem Niveau sicherlich nicht.
Geht es noch weiter runter, kein Problem, ich habe Zeit :-)
Bayer ist langfristig sicherlich mehr wert als 46 Euro,
aus meiner Sicht ist die Aktie unterbewertet.
Wir sprechen uns wieder nächstes Jahr im April oder Mai vor der Dividende...
Ich bin schon zu lange dabei und es ist jedes Jahr im Herbst das Gleiche, es geht halt runter...
aber irgendwann auch wieder hoch ;-)
Weil die Großen es so wollen. Die kaufen dann auf niedrigerem Niveau wieder zurück,
und wollen euch, wenn die Stimmung besser ist, die gleichen Aktien für 10 Euro höher wieder andrehen. Auf einmal ist dann bei Bayer wieder alles toll ;-)
Ich stocke derweil auf, denke bei Bayer langfristig. Hoffe das Bayer nicht aufgespalten wird, eben weil die Ausrichtung überzeugend sein kann, wenn man in den Geschäftsfeldern gut verdient. Crop Science, mit der Gentechnologie, die Landwirtschaft effizienter zu machen, bei diesem Bevölkerungswachstum. Dazu die zwei Pharmasparten, mit Patenten, ohne Patenten, beides profitabel, aber nicht die Überflieger, zudem laufen wichtige Patente aus. Wenn Bayer in allen drei Sparten zu gutem Ergebniswachstum zurückfindet, wird die Aktie ein Überflieger.
Noch ist es zu früh um Bill Anderson zu verfluchen, aber ich sehe bei Bayer einfach keine Anzeichen der Umkehrung der ganzen Probleme ins Positive. Der Karren wird zumindest bislang immer noch nicht wieder aus dem Dreck geholt.
Bei Vonovia scheint der Turnaround *jetzt* zu passieren. Klar ist auch das ne heiße Wette, aber die Wette darauf dass Bayer ausgerechnet jetzt oder in den nächsten Monaten einen jahrelangen Abwärtstrend beendet, erscheint mir noch um einiges heißer.
Hin und her kann Taschen leermachen, aber das tut ein Festhalten an Depot-Nieten auch.