Bayer AG
300 Stücke gekauft zu 9900 Euro.
Geht wahrscheinlich noch auf 20 Euro runter = 6000 Euro.
Evtl. Dividende (wenn überhaupt) 300 x 2,40 = 720 Euro
entspricht 3180 Verlust; Rendite Minus 32,12%
Also für mich, Finger weg. Aber wie schon gesagt, muss jeder für sich selber wissen.
Langfristig klar Long
Hier; https://www.handelsblatt.com/unternehmen/...tzt-liefern/29340392.html
Der frei lesbare Teil sollte reichen, zuviel risk und die Divi gehört eigentlich gestrichen, erst recht bei nem neuen Chef der aufräumen soll und wohl auch muss.
Hier wird der Konzern von allen nur gebasht. Wenn ich mir die fundamentalen Konzernzahlen aber so ansehe, kann ich nicht erkennen, warum hier das Licht ausgehen sollte. Nach meiner Meinung wird es nichtmal etwas dunkler. Das einzige was Sorgen macht, sind doch tatsächlich die hohen Schulden. Der Konzern war aber immer hoch verschuldet. Brisanz entwickelt das nur, wenn man die aktuelle Lage am Finanzmarkt ansieht. Dazu müsste man aber wissen, wie langfristig die Verschuldung finanziert ist - damit dieses Risiko korrekt bewertet werden kann. Rücklaufende Inflationszahlen und die Erwartung, dass die Lage in der Welt sich auch mal wieder entspannt (Annährung China und USA und auch ein Geiseldeal in Israel macht da Hoffnung) sollten auch mit betrachtet werden. Die Einstellung der Forschung kommt sicher nicht gut - kann aber auch taktisch sein. Selbst wenn das neue Produkt wirklich nichts taugt - wir reden hier nicht von einem realen Umsatzverlust, sondern nur von einer enttäuschten Erwartung über zukünftige Umsätze. Die generelle politische Linie ist doch, die Produktion von Medizin wieder aus dem Auslang nach D / in die EU zu verlagern um Abhängigkeiten zu reduzieren. Lauterbach kündigt auch an, dafür höhere Zahlungen der Kassen zu ermöglichen. Im Moment ist überall Krise - aber die legt sich auch wieder. Dann kommt auch nochmal wieder zusätzlicher Schwung in den Bereich Konsumgüter. Die Agrarsparte muss immer mehr Menschen auf der Welt ernähren ... das geht nur mal leider nicht ohne Chemie. Warum sonst sollte die EU den Unkrautvernichter auch weiter genehmigen. Ich kann einfach nicht erkennen, was hier so grausam schlecht sein soll, wie viele hier immer schreiben. Ich bewerte das völlig anders.
Die fundamentalen Zahlen bei Bayer sind doch alle gut. Der Gewinn pro Aktie steigt und selbst die Schulden sind zuletzt (seit 2019) wieder deutlich reduziert worden. Die Dividende ist gut und lockt Anleger mit langer Anlagezeit und der niedrige Kurs lädt dazu ein, wieder auf den Zug aufzuspringen. Selbst die negativen Fakten sind doch m.E. längst eingepreist. Kaum vorstellbar, dass man für die verkackten Prozesse in den USA noch mehr Kohle aufwenden muss als das, was in der Bilanz schon eingerechnet ist. Und auch wenn man (was ich sinnvoll fände) die Dividende mal ein Jahr kürzt oder aussetzt (zur Schuldentilgung) - dann wäre das doch immer noch interessant.
Ich habe meine Trades mit Bayer zum Glück rechtzeitig erledigt und bin ohne Minus da raus. So wie man hier einen Konzern der gutes Geld verdient und verdient hat abstraft gibt es aber mE. nur eine richtige Entscheidung - ich werde bald wieder kaufen. Für den kurzen Zock ist das hier sicher nur was für Menschen mit starken Nerven. Für mich als Rentensparer ist das kein Problem. Bayer wird wieder kommen und in der Zwischenzeit zahlen sie gute Dividenden. Ist aber nur meine Meinung und keine Empfehlung - jeder darf ja da sein Geld zum Fenster rauswerfen, wo es ihm am besten gefällt.
CU Max
Bossmen, du hast mein volles Mitgefühl, und das sage ich ganz ohne Häme.
Es ist verdammt schwer, sich von einer Aktie zu trennen die nur noch nach unten geht. Denn man denkt ja, nur realisierte Verluste sind echte Verluste. Was auch ein ganzes Stück weit stimmt, denn viele Aktien haben es an sich, auf lange Sicht eher zu steigen als zu fallen, und wer nur genug Geduld hat, wird mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit am Ende doch mit nem Plus wieder verkaufen können.
Naja, und dann gibt es Aktien wie Bayer. Die seit acht Jahren, mit wiederholten längeren Verschnaufpausen, nur eine Richtung kennt, und zwar nach unten. Seit dem ATH Anfang April 2015 ist die Aktie um 76% gefallen, während der DAX in der gleichen Zeit 28 Prozent gestiegen ist.
Ich hab mich tierisch geärgert, als ich bei 46 Euro ausgestiegen bin, da mein break-even ex dividende immerhin bei knapp über 58 Euro lag. Das waren gut 20 Prozent realisierter Verlust. Aber manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken ohne Ende. Bayer hat einfach zu gravierende fundamentale Probleme. Gut, die traten Anfang des Jahres ein wenig in den Hintergrund durch den Optimismus, der mit der bekannt gewordenen Neubesetzung des CEO-Postens aufkam. Und das war dann auch die Zeit, wo ich auf den Zug aufgesprungen bin. Aber es hat halt einfach nicht ausgereicht, um die nachhaltige Trendwende bei Bayer einzuleiten.
Ich schätze, die Lehre aus dem Bayer-Debakel muss sein, dass man als Anleger seine Hausaufgaben macht, und wirklich schaut, ob ein Unternehmen gravierende fundamentale und strukturelle Risiken aufweist, die gegen ein Investment sprechen. Und seien wir ehrlich, die gab es auch Anfang des Jahres noch zuhauf bei Bayer. Aber viele, mich eingeschlossen, haben sich blenden lassen, weil man dachte, neue Besen kehren gut, und Anderson würde frischen Wind rein bringen. Am Ende kocht er auch nur mit Wasser. Zu seiner Ehrenrettung muss man sagen, er hat vom Vorgänger einen völlig gegen den Wand gefahrenen Konzern übernommen. Aber ein wenig Zaghaftigkeit beim Angehen der wirklichen Probleme von Bayer muss man ihm schon attestieren.
Lange Rede, kurzer Sinn: nach vorne gucken, das ganze abhaken, und beim nächsten Mal klüger sein. Das ist das einzige, was man machen kann.
Fundamental ist nach wie vor alles okay bei Bayer, das wird aus meiner Sicht gern übersehen. Wie sind also 20% Kursabschlag zu erklären?
Die 1,5Mrd. € womöglicher Strafe sind längst eingepreist. Die Rückstellungen dafür wurden doch vor Jahren schon bereitgestellt und abgeschrieben. Ich weiß jetzt nicht mehr wieviel das genau waren, aber um die 10Mrd. € waren das schon. Das dürfte also keinen quantitativen Einfluss auf den Kurs haben.
Woher also die 10Mrd. € Kursabschlag? Kann dann ja nur vom Asundexian her kommen. Scheinbar war das wirklich ein Hoffnungsträger. Und die Börse ist immer auch eine Wette auf die Zukunft. Und ich denke genau das sehen wir gerade bei Bayer. Erfahrungsgemäß wird sich der Kurs wieder erholen, um ggf. dann am Ende doch wieder dort zu landen, wo wir jetzt stehen - wenn es sich bewahrheitet, dass der Umsatz/Gewinn vom Hoffnungsträger tatsächlich ausbleibt.
Jetzt seine Shares zu verkaufen halte ich für Schwachsinn. Am Ende gibts immernoch Dividende, und wenns 100 Jahre dauert bis man aus dem Minus raus ist. Dann hat die nächste Generation wenigstens was davon :). Oder Bayer wird aufgespalten, halte ich persönlich für realistisch und auch sinnvoll. Dann sollte der Kurs auch wieder entsprechend steigen und der Verlust sollte sich begrenzen lassen oder gar Gewinn eintreten für alle die unterhalb von 60€ gekauft haben.
Der niedrige Kurs, aber nur für Zocker!
->nur zu kaufen wegen einer möglichen Dividende von 2,40 €. Naja, erspar mir weiteren Kommentar.
Die Dividende bleibt nicht bei 2,40€. Wie willste das denn bitte als Vorstand erklären? Ich tippe eher auf Divi zwischen 1,70€ und 1,40€.
Hatte Bayer schon oft auf der Beobachtungsliste und zu lange gewartet.
Sicherlich ist es kein Kaufargument nur auf die Dividende zu schauen.
Hab oft erlebt das die Dividende in schweren Zeiten gekürzt oder gestrichen wird.
Ärgere mich noch heute das ich damals nicht mehr von Infineon vor der KE gekauft hab.
Für mich aktuell ein Kauf. Aber nicht all in sondern pö a pö
Zuerst einmal muss man mit dem Stahlbesen durch die Managerriegen fegen und vor allem den unfähigen Aufsichtsrat entfernen und durch kompetente Kräfte ersetzen. Vieles, was jetzt schief läuft stammt ja noch aus der Tiefe um Baumann. Jetzt haben wir hier einen neuen CEO, der sich einer Mamutaufgabe gegenübersieht. Aber wenn er die richtigen Schlüsse zieht, dann birgt Bayer schon noch enormes Potential.
Anderson ist Amerikaner und er hat schon für etliche Großkonzerne gearbeitet. Er kennt die US Behörden, das verrückte Rechtssystem und die Mentalität. Wenn er es schafft, die Rechtsstreitigkeiten irgendwie beiseite zu legen, dann wäre ein sehr großer Brocken der Aufgaben erledigt. Dann würde sich auch der Schuldenberg in den Griff bekommen lassen.
Der Abschlag durch die eine abgebrochene Studie im Pharmabereich war auch extrem übrezogen. Bayer hat ja noch mehr Kandidaten in der Pipeline.
Bei Bayer würden wahnsinnig viele Fehler gemacht. Daher ist man nun da, wo man aktuell ist. Man kann die Fehler aber auch korrigieren. Dann gäbe es viel Potential zu bergen.
Welche Produkte werden von Bayer hergestellt?
Dazu gehören weltweit bekannte Marken wie Aleve, Alka Seltzer, Aspirin, Bepanthen/Bepanthol, Berocca, Canesten, Claritin, Elevit, Iberogast, MiraLAX, One-A-Day, Rennie und Redoxon.
Was für ein Unsinn! Wie das Unternehmen keinen Umsatz machen würde.
>>> Bayer hat einfach zu gravierende fundamentale Probleme.
LOL und welche?
Hier wir haben 2 Probleme:
- die Strafen
- die ablaufende Patente
Die Sache mit den Strafen ist ein Witz! Mittlerweile ist vergleichbar zu einem Raubüberfall. Leute die wg. uralten Sachen klagen... weil die Idioten DAMALS keine "Etiketten für Dummies" hatten
Und andere Idioten geben den Querulanten recht... Ein Witz.
Jedenfalls, alle diese Bestrafungsurteile werden in der Regel um 85% bis 90% gemindert, also wenn man 165 Mln liest, eigentlich sprechen wir von 16,5 bis 20 MLN.
Und falls das Oberlandgericht in USA die Beträge bestätigen sollte, Bayer sollte ganz einfach sich aus der USA zurückziehen und den Mittelfinger zeigen.
Der Rest der Welt ist groß genug.
Ablaufende Patente sind eigentlich eine ernstere Sache, aber man kann nicht sagen, dass der Umsatz plötzlich auf NULL gehen wird.
Also die einzige KORREKTE Frage ist: welche wird das EPS 2023 / 2024 / 2025 sein ?
Das ist wichtig.
Wenn wir von 4 Eur/Jahr ausgehen dann ist die Aktie MAßLOS unterbewertet. Period.
Letztmalig versuchte sich Johnson&Johnson daran, scheiterten jedoch.
Die Klagewelle samt möglicher Schadensersatzvorderungen wird Bayer nicht los.
Glyphosate Market Snapshot
Market Size Value in 2020 (Base Year) US$ 9.3 Bn
Market Forecast Value in 2031 US$ 17.7 Bn
Growth Rate (CAGR) 6%
Forecast Period 2021-2031
https://www.transparencymarketresearch.com/glyphosate-market.html
Der Markt ist sehr groß und Bayer hat ca. 40% davon.
Die Klagen sind nur ein USA anliegen und meiner Meinung nach sollte BAYER sich aus USA zurückziehen, da sowieso die Wachstumsmärkte sind in Asien (und komischerweose BAYER hat ein Video auf der eigenen Webseite mit einer Case-Studie aus Sri-Lanka - Teeanbau).
Aber sobald diese Klagewelle vorbei ist, das Geschäft ist enorm. Und Bayer glaubt sehr viel an das Glyphosat.
Und Bayer für dieses Jahr Umsatz für 48-50 MRD Eur prognostiziert.
Man muss den Einfluss der ablaufenden Patenten schätzen, klar. Bloß es gibt auch die zweite Schraube: die Kosten.
Bayer soll einfach schlanker werden. Und Teile verkaufen, die sekundär sind.
Wie immer das Problem ist dass heutzutage viel gelabert wird und wenig gemacht.
Haben versprochen Leute zu entlassen... vor allem im Management, was natürlich wunderbar ist... die Faule sollten weniger reden und mehr Entlassungsbriefe schreiben.
Aber ist kein Ende der Welt.
Wenn danach ein Handvoll dummer Leute erlaubt, dass ich BAYN bei 30 oder 20 kaufen kann nah bitteschön.
Klar ich kann nicht verstehen, die Wenigen die mit 300K Eur und volle Hebel kaufen... das ist ihr Problem.
Aber ein Ende der Welt ist wohl nicht.
Wer meine Aktie will, soll mir 80 Eur geben.
Es geht darum, dass Bayers Einzelteile für sich genommen viel mehr wert sind als gebündelt in einem Gesamtpaket und diese Einzelteile ordentlich Geld in die Kasse spülen.