Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
Seite 1074 von 1746 Neuester Beitrag: 28.07.25 12:36 | ||||
Eröffnet am: | 21.05.14 21:59 | von: Nightmare 6. | Anzahl Beiträge: | 44.637 |
Neuester Beitrag: | 28.07.25 12:36 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 11.700.458 |
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Es sei denn der Putin ist am Werk ;-)
Gold ist Geld, alles andere ist Kredit/Forderung.
Unter der Voraussetzung, daß die DB tariflich gebunden ist, muss sie ihren Angestellten lediglich auf den Tariflohn die Erhöhung bezahlen, aber nicht auf den Gesamtlohn.
Bsp.:
Angestellter der DB bekommt 10000 €.
Lohnsteigerung 3%, Tariflohn 3000 €.
Dann bekommt der Angestellte lediglich 90 €, also die 3 % auf den Tariflohn mehr.
Aber nicht 300 € auf die 10.000 €.
Also reden wir in diesem Fall nicht von 3 % mehr zu zahlendem Lohn sondern von lediglich 0,9 %.
Selbstverständlich kann die DB auch freiwillig mehr zahlen, oder in der Verträgen der Angestellten steht was anderes drin.
... seinen Vorträgen regelmäßig die "Systemrelevanz" der Banken. Ich gehe davon aus, dass sich die Banken über kurz oder lang nicht durch höhere Zinsen sondern vermehrt auch durch (regelmäßige) Zuschüsse bzw. Gebühren aus dem Staatshaushalt refinanzieren werden. Man braucht einfach diesen Apparat, um das Geld nicht ganz unkontrolliert unter die Leute zu bringen. Herr Krall geht davon aus, dass alles so bleibt, wie es ist. Ich habe da vielleicht ein wenig mehr Phantasie, wie man das Dillemma beseitigen könnte, ...
... oder willst Du zukünftig Beamte dafür einsetzen, über Finanzierungsfragen, -probleme und -lösungen von Privatpersonen, Unternehmen und Organisationen zu entscheiden? Wir werden, wie hier schon richtig gesagt wurde, verstärkt auf Gebührenmodelle umsteigen und auch der Staat wird zukünfitg "angemessene" Gebühren zahlen müssen, wenn er z. B. seine Anleihen unter's Volk bringen oder Zuschüsse verteilen möchte.
Auch wenn ich noch etwas Luft nach unten sehe: Zu einem "krall'schen Weltuntergang" wird es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wohl eher nicht kommen. Allerdings sollten erst einmal (mit Nachdruck) die aktuell noch immer zu beobachtenden finanziellen "Ausschweifungen" der Branche weiter eingedämmt werden, bevor man nachhaltig umstrukturiert. Offensichtlich scheinen andere Banken im EU-Raum ihrer gesellschaftlichen Bedeutung und Rolle etwas bewusster zu sein als die Deutsche Bank, weshalb diese ihr Geschäftsmodell bereits vor Jahren umbauten und somit schon heute erfolgreich agieren.
Nach dem Siechtum der letzten Jahre werden steigende Gebühren allerdings für noch mehr (kurzfrisitgen) Kundenschwund sorgen, weshalb ich (speziell für die Deutsche Bank) kurz- und mittelfristig keine nachhaltige Erholung erwarte. Aber auch das ist kein Weltuntergang ...
Eigentlich wegen des Kostendrucks, man schaue sich die Q-Zahlen der DB an. Die DB muss die sinkenden/negativen Margen kompensieren.
Man muss schauen, ob die DB das schafft. Es steht viel auf dem Spiel.
Basel III ist der letzte Witz ...
Sie verstehen den Krall nicht, stelle ich fest.
Dann sind wir übrigens wieder im Sozialismus angekommen, und zwar nicht mehr nur im geldpolitischen Sozialismus, sondern im richtigen.
Sozialismus funktioniert immer nur temporär und endet fast immer in Gewalt. (Linker und rechter Sozialismus)
Marktwirtschaft-Sozialismus-Schlangestehen-Gewalt und es geht von vorn los, solange bis alle verstanden haben, dass nur Marktwirtschaft funktioniert.
Aber wie bereits oben beschrieben: Der IQ sinkt, das Alter nimmt zu und wieder kommt der Sozialismus. Das ist heute.
... und gehe "einfach" davon aus, dass Lohnerhöhungen a) obligatorisch sind und b) über kurz oder lang für alle Mitarbeiter gelten. Deshalb gehe ich von (pauschal) +3% für alle (global tätigen) 77.000 restlichen Mitarbeiter des Konzerns (bis 2021) aus. Ich würde sogar annehmen, dass das eine eher unterdurchnittliche Entwicklung der Löhne darstellt, denn wenn die Bank tatsächlich mit weniger Mitarbeitern zukünftig diesselben Erträge erwirtschaften möchte, wird sie das wohl eher nicht mit Menschen umsetzen können, die sie mit +0,9% "abspeist". Wer bleibt wird mehr leisten und demnach auch mehr verdienen (müssen) ...
Also sie wollen ein Kredit weil sie in Finanzproblemen sind. Der freundliche Bankberater fragt sie, wie viel hättens denn gern? Sie antworten: Ich brauche eine Mille, ich muss Arbeitsplätze sichern und neu einstellen.
Früher käm dann die Frage vom Bankberater: Können sie denn den Kredit zurückzahlen, ich hab da so böse Geschichten zu ihrer Firma gehört.
Stattdessen kommt dann zukünftig: Dürfens auch 2 Mille sein?
Es ändert sich also nicht viel, es sieht alles wie vorher aus, nur der Bankberater ist deutlich freundlicher. Weil das Unternehmensziel (also der Plan) ein anderes ist.
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Können Sie sich das jetzt besser vorstellen blackMamba?
Der Bankberater sagt dann: Kein Problem, wir übernehmen ihren Laden und retten Arbeitsplätze!
usw. usf. Das wird also bestimmt funktionieren.
Für Angestellte in Indien werden die deutschen Tarifabschlüsse wohl egal sein.
Die DB wird ihren Angestellten wohl nicht mehr zahlen als sie zahlen muss.
Was soll ein Angestellter auch gross machen.
Den Job wechseln? Dann wird es schwer - es wird bei den Banken europaweit das Personal abgebaut.
Und beschweren müssen sich diejenigen, die lediglich die Erhöhung auf den Tariflohn bekommen, auch nicht. Wenn jemand in der Bankenbranche 10000 € im Monat verdient (das ist das Durchschnittsgehalt bei der DB), ist er ja schon mal gut bezahlt. Dann benötigt dieser Mensch nicht unbedingt jedes Jahr eine Gehaltssteigerung um 3 %.
Jedenfalls glaube ich aus angegebenen Gründen nicht, das die DB 3 % mehr Gehalt bezahlen muss.
... Denkweise zu einfach und auch zu kurzsichtig: Möglicherweise müssen wir uns zukünftig ja tatsächlich ein Stückweit vom Mantra des ewigen und ungebändigten Wachstums befreien und auch wenn Selbstorganisation und Freiheit für den einzelnen Menschen eine prima Sache ist, so muss das nicht zwingend auch für das gesellschaftliche Miteinander gelten: Sie gehen davon aus, dass der Sozialismus scheitern muss, obwohl wir doch gerade den Niedergang des Kapitalismus und Neoliberalismus beobachten können. Was ist mit China? Seit über 30 Jahren geht es dort stetig bergauf und ich denke, dass die meisten Chinesen ihre heutige Situation weitaus positiver bewerten würden als noch vor 20 Jahren. Es wird immer wieder Leute wie Sie geben, die den Hals nicht voll bekommen, aber diese sind eher eine Minderheit, auch wenn sie dies niemals so akzeptieren würden. Würden Sie 1 Jahr auf den Reisfeldern in den Bergen schuften oder auf 2.000m Höhe Schafe hüten, wären Sie womöglich froh darüber, ein vergleichsweise bescheidenes und sicheres Leben mit einer 40-Stunden-Woche in Deutschland führen zu können.
Etwas mehr Bescheidenheit und Demut würde uns allen gut zu Gesicht stehen, aber wir werden stattdessen beherrscht von der Angst, uns eines Tages unseren Drittwagen nicht mehr leisten zu können. Nun ja, Hauptsache ist ja, dass man etwas hat, an dem man sich festhalten kann: Wenn die Illusionen des Herrn Krall Ihre Vision der Zukunft verkörpern, gehören Sie vermutlich zu den Menschen, die massenhaft Konserven, Silber- und Goldmünzen in ihrem Keller horten, oder? Dann lebe ich doch lieber im Sozialismus und teile eines Tages mein letztes Stück Brot mit meinem Nachbarn, statt wohlhabend und einsam in meinem Keller zu krepieren ...
A paar Sicherheiten könnens verwerten , das wars dann aber auch. Und selbst das ist nicht mal mehr sicher, da keine Bieter mehr auftreten, weil sie selber "Kräh-dit " brauchen. Früher war das anders , heute ist die Konkursreife fast schon überall zu sehen. Kennziffern werden getürkt und beschi....n wo es nur geht. Schulden sofort abbauen, bevor es andere tun, mit Zwang !! Nur meine Meinung, kein Rat.
China geht einen Sonderweg, diese Menschen sind brainwashed und können keine offene Gesellschaft. Und wer versucht eine solche zu schaffen verschwindet schnell. Reichtum ist dort keine Schande mehr, man muss halt dem Staat gehorchen. Dort denkt die Führung halt in Generationen und nicht in maximal Wahlperioden. Das deutsche Modell sozialer Marktwirtschaft wird sich aus meiner heutigen Sichtweise nicht wiederholen lassen. Der Rahmen nach dem 2 WK und den 2 Systemen kehrt nicht zurück. Und das Internet kann man auch nicht mehr abschalten.....
... dass Steigerungen der Löhne und Arbeitskosten außerhalb der EU eher noch deutlich höher ausfallen dürften. Die Wachstumsraten in den wirklich spannenden Regionen dieser Welt gehen auch mit entsprechend steigenden Löhnen einher. Dort könnte man auch gutes Geld verdienen, wenn man nur wüsste, wie das zu bewerkstelligen wäre!? Die Luft für die beiden deutschen Großbanken wird auch dadurch etwas dünner, dass gerade die außertariflich bezahlten Fachkräfte in Deutschland in den letzten Jahren ein paar Nullrunden drehen mussten in der Hoffnung, so ihre Arbeitsplätze erhalten zu können. Da das ja nun nachweislich nicht so eingetreten ist, werden sie sich zukünfitg ein Beispiel an den Vorständen und Aufsichtsräten nehmen und mitnehmen, was geht, bevor dann möglicherweise auch für sie Schluss ist.
Ich halte ihre Rückschlüsse für etwas zu optimistisch (im Sinne der Bank), aber das erklärt auch ihre Grundeinstellung, die ich ja grundsätzlich begrüße!
... ich sehe momentan tatsächlich mehr Gefahren für die Menschen durch mehr Kapitalismus als durch mehr Solzialismus. Wir brauchen mehr und effizientere Steuerungsmechanismen, damit wir uns nicht irgendwann gegenseitig und grundlos die Rübe einhauen, weil wir uns nur noch durch unsere Optimierung definieren. Weiterhin sehe ich die Berichterstattung über das Leben in der ehemaligen DDR und auch in China durchaus relativ kritisch und (propagandistisch) einseitig dargestellt. Wenn einige Dinge nicht richtig gelaufen sind, heißt das noch lange nicht, dass das genaue Gegenteil dann der richtige Weg ist: Wann ist ein Fußweg am mühelosesten, wenn es bergauf geht, wenn es bergab geht oder wenn es geradeaus geht? Ich denke, dass Du mit der zuletzt genannten Variante am besten zurechtkommst. Sozialismus ist für mich der Weg zum Gipfel, der nur mit Entbehrungen zu erreichen ist, Kapitalismus ist der Weg ins Tal, aber da alle diesem Weg folgen, ist die Gefahr von Lawinen groß, die Dich überrollen und begraben könnten. Als Menschheit brauchen wir einen guten Mittelweg, der die Gefahren und Mühen weitestgehend elimiert, auch wenn die Chancen auf herausragende Erfolge dadurch möglicherweise etwas eingeschränkt sind.
Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Ich würde nicht soweit gehen und behaupten, dass der Kapitalismus der bessere Weg ist, denn die meisten Kriege der Neuzeit wurden wegen des Öls geführt und womöglichen kosteten diese Kriege mehr Menschen das Leben und ihre Existenz als die zum Teil schlecht gemanagten sozialistischen Systeme. Ich persönlich hätte nichts gegen eine Verstaatlichung der Banken, denn sie haben eine schwergewichtige gesellschaftliche Aufgabe zu meistern, die man nicht (leichtsinnig) einige wenigen Entscheidern überlassen sollte. Würde man einheitliche Spielregeln schaffen, unter welchen Voraussetzungen wann und wer einen Kredit für gewisse Vorhaben bekommt und wer und wann nicht, könnte man auch sehr gut auf diese Institutionen verzichten und durch Algorithmen ersetzen. Das Problem ist nur, dass über 7 Mrd. Menschen auf diesem Planeten auch über 7 Mrd. unterschiedliche Ideen haben, wie diese "Spielregeln" aussehen sollten. Bereits jetzt des Sieg eines Systems gegenüber eines anderen auszurufen halte ich für deutlich verfrüht ...
Die soziale Marktwirtschaft a la Adenauer und Erhard find ich sehr erfolgreich. Die Schweiz ist auch seit Jahrhunderten funktionierend. Bestens sogar
Die zuletzt genannten (Nordkorea, Venezuela) empfehle ich ihnen wenns nach dem Eurocrash doch eine Marktwirtschaft gibt. Wenn Sozialismus dann bin ich weg.
Das wäre nur fair.
... Leben dazu. Ich denke, dass wir in Europa auf einem guten Weg sind, das Ausmaß der Krisen und somit ihre negativen Auswirkungen auf die dort lebenden Menschen einzudämmen. Mag sein, dass Sie als wohlhabender Aktionär große Angst davor haben, im Falle einer solchen Krise alles zu verlieren. Ich habe hingegen keine diesbezüglichen Ängste und lebe gerne in Europa, das (für mich) gerne noch ein Stück gerechter sein könnte. Wenn Sie es "sozialistisch" nennen, dann ist das Ihre Interpretation. Im übrigen sollte es doch eher so sein, dass diejenigen fliehen sollten, die Angst haben. Warum also legen Sie mir eine Auswanderung nahe, obwohl Sie doch ganz offensichtlich mächtig Panik schieben und den Propheten des Untergangs huldigen? Wenn Sie ein Kerl sind, dann bleiben Sie cool und warten einfach ab, was am Ende des Tages passieren wird. Im Grunde genommen sind wir uns ja auch einig darin, dass die Tage der "alten" Deutschen Bank gezählt sind, aber auch dann wird morgens die Sonne aufgehen ... ;)
Die rund 12 000 Beschäftigten der Postbank erhalten mehr Geld und sind bis ins Jahr 2023 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt. Die Tochter der Deutschen Bank und die Gewerkschaft Verdi haben sich in der Nacht zum Donnerstag auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt, der Gehaltssteigerungen von 3 Prozent ab November 2019 und um weitere 1,75 Prozent ab Januar 2021 vorsieht. Der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen wurde um zwei Jahre verlängert, er gilt nun bis zum 30. Juni 2023. Der Abschluss sei ein "sehr gutes Signal" in unsicheren Zeiten, sagte Verdi- Verhandlungsführer Jan Duschek.
Die Verhandlungsführerin der Postbank, Britta Lehfeldt, sprach von einem "tragfähigen Kompromiss", der den Interessen von Mitarbeitern und Unternehmen gerecht werde. Für die Bank sei es jetzt wichtig, so schnell wie möglich die Folgen des Streiks zu beheben. Verdi hatte während der Tarifauseinandersetzung mehrfach zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
Die Beschäftigten der Postbank können nach Angaben der Gewerkschaft wählen, ob die Gehaltserhöhungen ausgezahlt oder in Freizeit umgewandelt werden sollen. Der Tarifeinigung müssen noch die Verdi-Mitglieder bei der Postbank in einer Urabstimmung zustimmen. Die Tarifkommission der Gewerkschaft hat einstimmig die Annahme des Tarifvertrags, der eine Laufzeit bis zu 31. Dezember 2021 hat, empfohlen./vd/DP/jha
ISIN DE0005140008
AXC0127 2019-10-10/13:11
Die rund 12 000 Beschäftigten der Postbank erhalten mehr Geld und sind bis ins Jahr 2023 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt. Die Tochter der Deutschen Bank und die Gewerkschaft Verdi haben sich in der Nacht zum Donnerstag auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt, der Gehaltssteigerungen von 3 Prozent ab November 2019 und um weitere 1,75 Prozent ab Januar 2021 vorsieht. Der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen wurde um zwei Jahre verlängert, er gilt nun bis zum 30. Juni 2023. Der Abschluss sei ein "sehr gutes Signal" in unsicheren Zeiten, sagte Verdi- Verhandlungsführer Jan Duschek.
Die Verhandlungsführerin der Postbank, Britta Lehfeldt, sprach von einem "tragfähigen Kompromiss", der den Interessen von Mitarbeitern und Unternehmen gerecht werde. Für die Bank sei es jetzt wichtig, so schnell wie möglich die Folgen des Streiks zu beheben. Verdi hatte während der Tarifauseinandersetzung mehrfach zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
Die Beschäftigten der Postbank können nach Angaben der Gewerkschaft wählen, ob die Gehaltserhöhungen ausgezahlt oder in Freizeit umgewandelt werden sollen. Der Tarifeinigung müssen noch die Verdi-Mitglieder bei der Postbank in einer Urabstimmung zustimmen. Die Tarifkommission der Gewerkschaft hat einstimmig die Annahme des Tarifvertrags, der eine Laufzeit bis zu 31. Dezember 2021 hat, empfohlen./vd/DP/jha
ISIN DE0005140008
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