Porsche: verblichener Ruhm ?
Porsche Eigenkapital rund 17 Milliarden
VW Beteiligung Wert rund 35 Milliarden (Summe rund 50 Milliarden) - Porsche dürfte 20 - 25 Milliarden wert sein.
Gewinn umsatzbezogen rund 1,5 Milliarden (bei 7,5 Milliarden Umsatz - 20% Gewinn auf´s EK, einzig weltweit)
und das alles mit 12.000 Mitarbeitern.
Volkswagen: rund 370.000 Mitarbeiter und 114 Milliarden Umsatz und knapp 5 Milliarden Gewinn. Eigenkapital rund 35 Milliarden (rund 15% Gewinn auf´s EK, immer noch gut).
Wenn WW den Gewinn auf´s EK auf 25% steigert bei VW (nach Übernahme), dann machen die knapp 9 Milliarden im Jahr Gewinn. Der Gewinn eines Jahres reicht dann, um die momentanen Schulden von Porsche auf Null zurück zu fahren, aber gar nicht nötig. Gewinnabführungsvertrag nach Übernahme und kippen des VW Gesetzes. Dann nur noch Geld scheffeln und den Wolfsburgern zeigen, wo der Barthel den Most holt! Gib Gas WW!
Aber jedem seine eigene Meinung dafür sind ja Foren da.
Und solche Aussagen wie Porsche wird nie Pleite gehen , dazu sage ich mal sag niemals nie an der Börse und ich hab schon ganz andere Firmen über den Jordan gehen sehen.
Schaut euch doch mal ganz nebenbei an was für Umsatzeinbrüche Porsche bisher in diesem Jahr hatte, da kann man schon mal grob erkennen das da nicht mehr viel bei rumkommt und das weiss auch der Piech...........der braucht nur abwarten , während sich die Schlinge bei Porsche immer enger um den Hals zieht.
OK dann mal die Frage an dich, wieviele VW Stammaktien besitzt Porsche und wieviel Prozent sind nur durch Optionen gedeckt?
Und wieviel Prozent von diesem ganzen Wust sind effektiv bezahlt , sprich man hat keinen Kredit dafür laufen?
Ich nenne das eine riesige Black Box und das sehen wahrscheinlich auch die Banken so, denn ansonsten würden die wohl Paar Millarden locker machen und Porsche würde kaum den Staat anpumpen.
Wartend auf deine Antwort und ein Dank im vorraus
ad Banken: Bei den Banken gibt es kanz harte, klare Hierarchien. Wenn Du mal in einem Gespräch mit mehreren Bankern gesessen hast, hast Du folgendes bemerkt: Sitzen Dir drei oder vier Banker gegenüber, redet nur einer, die anderen nicken alles ab oder schreiben sich was auf. Der, der redet, hat das Sagen und ist der Boss der Gruppe. Nur bei Banken spürt man diese harte Hierarchie: Die nichts zu sagen haben, müssen schweigen. Also: Die Hausbank bei Porsche und alle anderen haben klare Vorgaben: Soviel darf eine Unternehemen (in % ausgedrückt vom Vermögen) an Kredit erhalten. Keiner will mehr geben, weill alle angestellt sind und die Angst um ihren Job haben. Nur ein Bank-Eigentümer (Privatbank) kann frei entscheiden. Ausserdem sind die sauer auh Härter wegen des Darlehens, das er genommen hat und dann höher verzinst angelegt hat. Die wollen dem es jetzt mal zeigen! Auch die Politiker wollen ihren Senf dazu geben (Wulff, Gabriel usw.). Mangels volkswirtschaftlicher Kenntnisse und betriebswirtschaftlicher Kenntnisse (ausser: Helmut Schmidt) kommt nicht Gescheites raus. Die wollen halt in den Medien genant werden. Dann sind sie wer!
ad Analysten: Diese Herren wissen genaus so wenig wie Du und ich, verfolgen aber andere Ziele. Da auch sie keine Glaskugel haben, dienen sie irgend jemand (angestellt bei einer Bank, Analystenhaus oder freie Analysten) und müssen das schreiben, was ihnen gesagt wird. Die Banken machen doch mir ihrem Eigenhandel Geld (und nicht mit der Überweisung, die sie mit Personalaufwand der Oma am Schalter ausfüllen). ALso versucht man den Kurs zu beeinflussen und täglich morgens zu kaufen und abneds zu verkaufen. Beispiel: Deutsche Bank hat weite über tausend Händler, die in London im grossen Handelssaal sitzen und täglich kaufen und verkaufen (über Nacht wird nichts gehalten, lieber abends mit Verlust verkaufen. Jeder Händler hat Geld (von 1 Million bis ..., je nach Fähigkeit). Die wollen den Unwissenden ihr Geld "wegnehmen". So isses.
Noch einmal: Porsche Wert rund 25 Milliarden (davon rund 17 Milliarden EK), dazu Wert VW Anteil 35 Milliarden. Macht zusammen 60 Milliarden. Schulden derzeit rund 29.000 Milliarden. Aufgerundet rund 30 Milliarden. Wenn die 10 Milliarden "tilgen", bleibt ein Verhältnis von 60 zu 20 Milliarden. Diese 10 Milliarden haben die ja nun von den Banken verlängert bekommen, es geht aktuell um rund 2 Milliarden zusätzlichem Kredit. Was soll´s? Jedes ander Unternehmen wäre bei diesen Zahlen happy. Hier sind ganz ander Kräfte am Werk, die nicht wollen, dass der Schwanz (Wiedeking, Porsche) mit dem Hund (Piech, Volkswagen) wackelt: Politiker, Banken und Piech.
Kurios: Piech hört die rund Hälfte von Porsche und verfolgt seine Ziele. Der will alles, unter seiner Fuchtel. Die Banker (alles Angestellte) und Politiker (bis auf wenige Schnarchnasen und Neider wegen WW Einkommen) haben ebenso ihre Ziele. Dazu gehört: Wir zeigen es dem WW jetzt einmal!
Wie bei der Bahn: Den besten Automanager will man in die Wüste schicken.
Und zu den aus der Bilanz gezogenen Zahlen, also da scheintst du wohl zwischen den Zahlen was gelesen zu haben, was mir und den Banken wohl ewig Verschlossen bleiben wird.
ad Bilanzen: Aktiva und Passiva muss man unterscheiden können, wenn man Bilanzen liest. Und EK und FK, sowie AV und UV. Die entsprechenden Kennzahlen sind international berechenbar.
Einem Unternehmen mit Managern, das im letzten Jahr mehr Gewinn als Umsatz gemacht hat, vertraue ich. Grund: Dort sind "TOP"-Manger am Werk, die wissen was sie tun.
Nun sag doch mal, was Du nicht verstanden hast. Ich beantworte es Dir gerne. Und zwar nicht "zwischen" den Zeilen, sondern konkret.
Wenn Porsche am 19.06. aufklärt, und die Aktie wieder auf 180 Euro steigt, will keiner mehr etwas über die aktuell veröffentlichten Kommentare wissen: Die sind dann vergessen! Dass die Mehrzahl der Verfasser falsch gelegen hat (wie so oft) interessiert dann nicht. Alle rennen dann den Kursen "hinterher"! Grüss Dich Markus!
Nix mehr mit von mir sehnlichst zu verhinderndem Großkonzern? Es überwiegt jetzt anscheinend meine Hoffnung darauf, dass in Kürze ein Befreiungsschlag erfolgt!
Das würde mir meine alten Tage versüßen!
Rock on, Porsche forever young! Gruß vom Rockopa
Der vorl. Umsatz im letzten Geschäftsjahr, also bis 31.07.09, war gemessen an den Jahren vor 2008, doch nicht übel.
Ich meine, das operative Geschäft, ohne Spekulationsgewinne!
Übrigends, gerade in Finanznachrichten gelesen: Porsche verkauft im Mai in Deutschland fast so viele Wagen wie 08!
Dies zeigt auch, dass die Porsche AG mit ihren Modellen und Produktionen, sehr gut aufgestellt ist.
ca.80000 Einheiten im letzten Gj. ist doch gemessen am Rückgang bei DB, BMW usw. ein Wort.
Man sollte auch die wenigen, m M nach objektiven Meldungen lesen und prüfen.
Ich kann @Bianca Wieber nur zustimmen, so kreditwürdig wie P momentan da steht, war und ist kaum ein anderes Unternehmen. (kaum!!)
Schau mal die Gewinnprognose (operatives Geschäft) für laufendes Gj an. ca.800Mill. "Bis 31.06.09"! Dies vor dem Hintergrund, das wir eine nie dagewesene Finanzkrise haben. Sieh dir den Vergleich mit anderen Automobilherstellern an.
Z.B. VW. "Zitat"Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch jongliert mit den Konzernzahlen. Dabei ist ein Detail besonders interessant: Das operative Ergebnis ist - von Sondereinflüssen befreit - von 2,5 auf zwei Milliarden Euro gesunken. "Und das sind die Zahlen bis 31.12.08!" Im laufenden Gj kann VW von diesem Ergebnis nicht einmal mit Abfrackprämie träumen.
Hinzu kommt natürlich der Vergleich der Größe beider Unternehmen.
Du mußt doch nur mal sehen, warum hat Porsche bis jetzt keine Kurzarbeit beantragt.
(Was ich übrigends als einen Fehler anschaue. Denn da gibt es auch Steuergelder.)
Ganz einfach, man hat noch Aufträge und man rechnet damit, die flexiblen Minustage, bald wieder zu brauchen, um die Nachfrage befrieden zu können.
Aber wie sagt man so schön. Irren ist menschlich. Ich hoffe nur das ich mich nicht irre.
Doch diese fast schon peinliche, Defamierung der Porsche Vorstände WW und HH, besonders von den Banken, die erstens selbst die Krise verursacht haben und Steuergelder bekamen, und von WW und HH blosgestellt wurden, geht mir gegen den Strich. Auf diesen Zug sollte man nicht unbedingt aufspringen.
Es gibt auch einzelne Banken, die das nicht mitmachen, sind nur leider zu wenige. z.B.LBBW.
Das die Zeitungen diese Kampagne unterstützen ist verständlich, denn damit lässt sich wohl auch Geld verdienen.
Ergo du weisst weder wie die das alles finanzieren, noch was die Basiskurse für die Optionen sind..........glaub mal die Banken wissen schon warum die offensichtlich keine Kredite mehr rausrücken.
Aber ich überlasse dir gern deine Traumziele von 180, ich persönlich warte auf Einstiegskurse die man in den 80/90ern hatte da gab es nämlich ein ähnliches Szenario.
Probiere es doch mal mit Rohstoffaktien, die sind vielleicht sicherer.
Da würde ich mich ja quasi selbst anlügen.........irgendwie:)
Kann natürlich auch anders kommen, aber das dürfte momentan eher der unwahrscheinlichere Fall sein.
Oft genügt es, wenn man sich mal an den Werktoren in Zuffenhausen oder Leipzig, mit den Werkern und Angestellten unterhält.
Glaube mir, die Meinungen der Mitarbeiter, über die Situation, sind nicht so übel, wie es in den Zeitungen und Meldungen dargestellt wird. Man muß auch bedenken, Die Porschebelegschaft ist durch die Größe, wie eine kleine Familie. Da fühlt man, wenn etwas schwach und krank ist.
Es gibt z.B. die Kundenauslieferungen, die Kunden welche ihre Neuwagen selbst abholen.
Diese Abholungen sind immer prozentual zu sehen. Daraus lässt sich ganz einfach der momentane Absatz erkennen. Gerade da, sieht es garnicht übel aus.
Bekanntlich produziert Porsche nicht auf Vorrat, sprich Halde. Also wenn die Produktion brummt, dann sind auch genügend Bestellungen da.
Du siehst, das ist überhaupt nicht so schwer, sich selbst ein Bild vom operativen Geschäft zu machen.
Natürlich, was das Managment der Porsche SE so an Spekulationen betreibt, da ist man auf die wenigen Infos angewiesen. Ich würde mir da auch mehr Transparenz wünschen.
Nun kommt mein Aber. Nachdem das Managment einen Karren der vor gut 16 Jahren so am Ende war, aus dem Dreck auf die Autobahn geschoben hat, und dann fast alles überholt hat, was es da auf dem Markt gibt, diesem Managment traue ich auch zu, diese Krise am Ende zu meistern und alle Pessimisten Lügen zu strafen.
Als alter Porscheaktionär, der schon viel durch Porsche verdient hat, man bedenke, eine Aktie die einmal für ca. 400 DM zu haben war, dann 2x 1/10 gesplittet wurde und noch immer, momentan für ca. +/- 45 € zu verkaufen ist, da kann es nicht so schlecht ums Unternehmen bestellt sein, wie das viele haben wollen.
Sollte ich mich total täuschen, dann nehme ich mir mein schon verdientes Geld und kaufe den letzten Porsche, der vom Band läuft. Allzeit gute Fahrt!
Quelle http://www.ariva.de/...he_nimmt_erste_Huerde_fuer_KfW_Kredit_n2992183
Damit wird doch indirekt bestätigt, was demnächst mit dem VW Kurs passieren wird, oder sehe ich das etwa falsch?
Ich finde das klingt gar nicht so sehr zwischen den Zeilen hervor, statt dessen hoert es sich fuer mich nach einer Vorwaerts-Verteidigung an. Immerhin verkauft er ja eine positive Einstellung zu dem Kredit. Und nach dem, was in der Presse, der Politik und auch hier im Forum los ist, duerfte das ziemlich hinterfragt werden. Also wird er beantworten muessen, wie der Kredit besichert ist oder ob es doch eher Subventionen sind. Mittlerweile sehen alle Leute - selbst die Optimisten (z.B. hier im Thread) - zumindest die Moeglichkeit, dass der Kurs faellt. Also hat er auch gleich die naechste offensichtliche Frage beantwortet, naemlich wie die Sicherheit zu bewerten ist, wenn der Kurs faellt. Vielleicht kommt er auf diese Weise sogar um die 3. Frage herum....naemlich wie weit der Kurs fallen darf, dass die Sicherheit noch ausreicht ;)
Was ich aber an dieser Meldung hoechst(!) interessant finde ist die Tatsache, dass Porsche offensichtlich ein groesseres VW-Stammaktienpaket als Sicherheit anbieten kann. Denn die werden kaum eine Sicherheit akzeptieren, die bereits fuer andere Kredite verpfaendet ist und wo andere Banken die Hand drauf haben, wenn Porsche arge Zahlungsschwierigkeiten bekommt. Da Porsche jedoch seit Maerz am Klinkenputzen ist, sollte man doch meinen, dass alle Bestaende im Haus bereits irgendwo eingesetzt sind. Was man zwischen den Zeilen lesen koennte (zumindest mit etwas Phantasie hinein interpretieren kann) ist, das Porsche mindestens einen Teil seiner Optionen gezogen hat (oder ziehen will) und ein neues Aktienpaket im Angebot hat.
Ab hier jetzt mal reine, gewagte und ungesicherte Spekulation:
Wenn Porsche die Optionen zu einem Preis im Bereich von 100-150 Euro ziehen kann, entsprechen die 2,5 Mrd die Porsche gerade sucht ca. 20 Mio Stueckaktien (ca. 6,7% Anteil). Damit liesse sich der KfW-Kredit bis zu einem Kurs von EUR 87,50 besichern. Das finde ich schon noch recht hoch, da dem zugrundelag, dass Porsche selbst nur 100-150 dafuer zahlt und die Bank sich diese Zahl sicher offenlegen laesst. Es fehlt noch die Sicherheit fuer die japanischen Geldgeber. Ausserdem reicht die Gesamtsumme von 2,5 Mrd. (die an mehreren Stellen genannt wurde) nicht fuer die 60 Mio. Stueckaktien, die geruechteweise per Optionen im Raum stehen. Weiter kann ich gerade nicht interpretieren, denn ab hier setzen jetzt Gedankenspiele in alle moeglichen Richtungen ein.... aber ich halte es jetzt fuer deutlich wahrscheinlicher, dass Porsche seine Optionen (wenigstens zum Teil) tatsaechlich nutzt und weitere VW-Aktien kauft. Hat evtl. jemand eine Idee zu meiner Frage aus Beitrag 2523?
Einen Einstieg der Araber werte ich zur Zeit noch als taktische Finesse von WW: Um den Kopf aus der Schlinge zu bekommen, muß er den Eigentümern eine Lösung anbieten, die praktisch umsetzbar ist. Wenn sie da dann nicht drauf eingehen, hat dér den schwarzen Peter weitergeschoben, dann müssen die Familien slebst eine praktikable Lösung aus den Tisch bringen. Der arabische Variante dürfte zumindest Piech nur im allerletzten Notfall zustimmen.
Aber, ich glaub e choli postete das schon, um die Familien ist es verdächtug ruhig geworden, so dass zu vermuten ist, dass die dicht davor sind, das Lösungs-EI zu legen.
Mein Bauchgefühl von ENde Mai, nach dem der VW-Kurs noch mal in den Bereich 250 -300€ vorstossen könnte, hat sich jedenfalls bewahrheitet - habe leider nicht drauf gehört - und wenn ich es getan hätte, so hätte ih auch unter jetzt nioch nicht wieder verkauft.
Gruß
FredoTorpedo
Wiedeking sei bereits mehrmals zu Verhandlungen über einen Milliarden-Deal in den Golfstaat geflogen.
Ein Vertrag sei noch nicht unterzeichnet. Derzeit werde noch über zwei Varianten verhandelt, einen Einstieg des Emirats bei Porsche oder bei VW. Porsche hält derzeit 51 Prozent an Volkswagen, zudem Aktienoptionen auf weitere 24 Prozent. Um die Optionen in Aktien umzuwandeln, müsste Porsche diese den Banken abkaufen. Dafür fehlt dem Sportwagenbauer aber inzwischen das Geld.
Würde der Emir von Katar über den Staatsfonds Qatar Investment Authority (QIA) das 24-Prozent-Paket kaufen, wäre Porsche demnach einen Großteil seiner rund neun Milliarden Euro Schulden los.
Volkswagen hätte neben Porsche und dem Land Niedersachen einen dritten Großaktionär. Laut "Focus" favorisieren die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch das Modell.
Porsche-Miteigentümer und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch aber sei dagegen. Alternativ könnte das Emirat bei der Porsche-Holding einsteigen, was deutlich komplizierter sei.
Spezial: Autobauer
GM ist insolvent, Chrysler ebenso. Trotz der Invesorten ist auch Opels Zukunft ungewiss. Und Porsche und VW kämpfen gegeneinander. Die Zulieferer leiden. Jobs sind bedroht. Spezial: Krise der Autobauer
Eine Entscheidung wird demnach bis Mitte Juni erwartet. Ein Porsche-Sprecher sagte auf Anfrage zu AFP, er wolle laufende Verhandlungen nicht kommentieren. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) sagte dem "Focus", er habe keine Einwände gegen einen Einstieg von Katar. "Ich habe von Anfang an auch dieses Modell in Betracht gezogen", sagte Wulff. "Ein Investor würde Porsche deutlich entlasten und auch den Eigentümerfamilien helfen."
VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh deutete derweil an, dass er sich ein Scheitern der Gespräche mit Porsche vorstellen könne. Es sei möglich, dass die derzeit nach wie vor unterbrochenen Verhandlungen ohne Ergebnis enden, sagte Osterloh der "Berliner Zeitung".
"Wir werden nur das mitmachen, was für Volkswagen gut ist", betonte der einflussreiche VW-Betriebsratschef. Von Porsche fordert er völlige Transparenz zur finanziellen Lage des Sportwagenbauers. VW sei ein kerngesundes Unternehmen, in Krisenzeiten müsse jedoch die Liquiditätssicherung Priorität haben.
Vor zwei Wochen waren die Gespräche zwischen VW, Porsche und dem Land Niedersachsen über einen Zusammenschluss beider Unternehmen von der Volkswagen-Seite unterbrochen worden. "Wir sehen eine Fusion kritisch, weil die Gefahr droht, dass die Verschuldung von Porsche SE auf unsere Bilanz geladen wird", sagte Osterloh.
Zu den Äußerungen von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) über die Besetzung der Konzernspitze nach einer Fusion, sagte Osterloh der "BZ": "Herr Wulff hat vor allem gesagt: Martin Winterkorn soll heute und morgen an der Spitze unseres Konzerns stehen. Auch wenn es zu einem Zusammenschluss mit Porsche kommen sollte. Da sind wir uns einig".
Über Porsche-Chef Wiedeking und Porsche-Finanzchef Holger Härter sagte der Betriebsratschef der Deutschen Presse-Agentur dpa ergänzten dazu: "Ob Herr Wiedeking und Herr Härter dann die Marke Porsche weiter führen wollen, dass müssen sie selbst und die Familien Porsche und Piëch entscheiden." Quelle:((dpa/ddp)
ernsthaft in Erwägung gezogen, sondern eher ein dialektisches Druckmittel Piechs,
um Wiedeking zu disziplinieren. Ich glaube, kein Porsche-Eigentümer (also weder
der Porsche-Clan, noch der Piech-Clan) hatte ein wirkliches Interesse daran, dass
ihr Baby kastriert wird. Daran hätte auch die Mehrheit an VW nichts geändert, die
ja in der Verpackung des VW-Gesetzes keine "echte" Mehrheit ist.
Tritt nun wirklich ein Großinvestor aus den Kulissen (Katar oder V.Emirate/Dubai),
so besteht kein Sinn mehr in einem Kauf der Porsche-AG durch VW. Jener war ja
ausschließlich aus Gründen der Liquiditätsbeschaffung für die SE im Gespräch.
Dem Nachteil der Zerstörung eines Nimbus stünde kein äquivalenter Vorteil mehr
gegenüber.
Falls an den Gerüchten vom bevorstehenden Einstieg der Araber etwas dran ist,
halte ich die Abgabe der Optionen für die wahrscheinlichste Lösung. Ich habe ja
schon mehrfach geschrieben, warum. Mit einem dritten Großinvestor wird es für
Piech allerdings noch schwieriger und Wulffs verlöre an Einfluss. Das alles könnte
den Porsches nur recht sein. Wetten, dass es so kommt?
Gruß
FredoTorpedo
Das Schiff liegt bis etwa 19.06. da rum. Ist ne echt interessante Geschichte mit der Meyerwerft. Schaut mal auf die Webseite. Nächstes Wochenende geht da die NDR-Party ab. Ist nichts für echte Rocker! Aber die Kulisse vor dem dann beleuchteten Schiff ist klasse. Stehen auch Bilder im Netz zu gucken.
Ich entnehme den Porsche-News. dass eine Entscheidung für den 20.06. anstehen soll. Ich halte die Daumen, denn Porsche muss "systemrelevant" bleiben. Rock on, bis demnächst!