Was meint Ihr, lohnt sich der einstig hier?
Seite 432 von 584 Neuester Beitrag: 06.01.14 23:40 | ||||
Eröffnet am: | 10.03.09 11:28 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 15.592 |
Neuester Beitrag: | 06.01.14 23:40 | von: Spaetschicht | Leser gesamt: | 2.640.580 |
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aber gegen die allgemeine Panikstimmung kann das auch NIchts ausrichten, deshalb wird es weiter bergab gehen, glaube ich, ich hoffe mich zu irren
spare jetzt mein Geld um nochmal ordentlich nachzulegen.
Zum Glück ist WE. Hoffe auf nächste Woche.......
Die Krise scheint abgewendet: Als erstes Land könnte der Inselstaat den Rettungsschirm der EU wieder verlassen
Internationale Investoren blicken wieder optimistischer auf Irland: Die Renditen für irische Staatsanleihen fallen
Der Export treibt das irische Wachstum an. Die hohe Abhängigkeit von der Weltwirtschaft birgt Gefahren
Julie O' Neill sagt, ihr Job war noch nie so leicht wie heute. Seit 1997 hat sie in Irland die Europazentrale des US-Pharmaherstellers Gilead aufgebaut. Ursprünglich hatte sich Gilead das kleine Land am Rande Europas wegen der gut ausgebildeten, englischsprachigen Fachkräfte ausgesucht. Doch eben die waren während Irlands Boomjahren immer schwerer zu finden. "Vor der Finanzkrise hatte Irland seine Konkurrenzfähigkeit verloren", sagte O'Neill. Von 2000 bis 2007 verdoppelten sich die Durchschnittslöhne in Irland.
Nicht nur die Angestellten hatten horrende Gehaltswünsche, auch Immobilienpreise, Energie- und Zuliefererkosten machten Irland zusehends unattraktiv. "In mancher Hinsicht war die Finanzkrise ein Glück für uns", sagt die 45-jährige Irin. Seit 2007 der Markt zusammenbrach, läuft bei Gilead die Produktion auf Hochtouren. Die Zahl der Arbeitnehmer hat O' Neill seitdem von 120 auf 200 gesteigert. 48 Mio. Euro investierte der US-Konzern in eine neue 16 000 Quadratmeter große Fabrik in Cork. Die Kosten sind um zwölf Prozent gesunken, der Umsatz dagegen in den vergangenen drei Jahren um 30 Prozent gestiegen. 350 Millionen Tabletten gegen HIV und Aids stellt Gilead heute in Irland her. Die Medikamente machen etwa 40 Prozent des weltweiten Konzernumsatzes aus. "Mit der Rezession hat Irland seine Wettbewerbsfähigkeit zurückgewonnen."
Es gibt endlich Hoffnung in Irland. Während die kleine Volkswirtschaft in den vergangenen Jahren hauptsächlich als möglicher Pleitekandidat von sich reden machte, fährt die irische Exportwirtschaft schon wieder hohe Gewinne ein. Im ersten Quartal wuchs die Wirtschaft überraschend um 1,3 Prozent - der höchste Zuwachs seit 2007. Experten hatten nur mit einem Plus von einem halben Prozent gerechnet.
Das milliardenschwere Rettungspaket vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Union (EU) scheint zu greifen. Bei der geplanten Neuverschuldung und den erwarteten Steuereinnahmen erzielte die neue irische Regierung im laufenden Jahr sogar bislang bessere Ergebnisse, als von IWF und EU vorgegeben.
Schuld am Niedergang des einstigen Keltischen Tigers waren in erster Linie die Banken, die sich mit faulen Immobilienkrediten restlos verhoben hatten. 70 Mrd. Euro und damit 45 Prozent ihrer jährlichen Wirtschaftsleistung mussten die Iren bislang in ihren maroden Finanzsektor pumpen, da sich keine privaten Investoren fanden. Umso euphorischer wurde an den internationalen Finanzmärkten eine Nachricht aus der vergangenen Woche aufgenommen. Eine Gruppe institutioneller Investoren gab der Bank of Ireland eine Kapitalspritze von 1,1 Mrd. Euro. Sie retteten Irlands größte Bank damit vor der Verstaatlichung, die lange als unausweichlich angesehen wurde.
Irland wird von Ökonomen und Investoren nicht länger in einem Atemzug mit Griechenland oder Spanien genannt. Die ersten Ökonomen spekulieren sogar darüber, wann Irland den Euro-Rettungsschirm wieder verlassen könnte.
Die boomende Exportindustrie ist verantwortlich für die überraschend positive Entwicklung. Irland hat sich seit den 90er-Jahren zu einem beliebten Standort für multinationale Konzerne entwickelt. Niedrige Steuern, ein hohes Bildungsniveau und die englische Sprache ließen Unternehmen aus den USA, Asien und anderen Teilen der Welt auf der grünen Insel ihre Fabriken bauen. Die meisten steuern von dort ihr Europageschäft. Dadurch hat Irland eine starke Industrie. Die Halbleiter und Medikamente, die diese Firmen produzieren und in alle Welt verkaufen, tragen rund ein Viertel zur Wirtschaftsleistung bei. Zum Vergleich: In Deutschland ist die Industrie nur für 22 Prozent der Wirtschaftsleistung verantwortlich.
Dank der starken globalen Konjunktur haben irische Firmen ihre Auslandsverkäufe seit Mitte des vergangenen Jahres rasant gesteigert; inzwischen exportieren sie mehr als vor der Finanzkrise. Dabei hat Irland in den vergangenen Monaten stärker als die anderen Euro-Krisenländer von der brummenden internationalen Konjunktur profitiert. Vor weniger als drei Jahren trugen Exporte nur etwas weniger als zehn Prozent zur Wirtschaftsleistung bei; inzwischen hat sich dieser Anteil verdoppelt. Die griechische Wirtschaft dagegen hängt viel stärker vom privaten Verbrauch ab.
Irlands Exportsektor boomt so sehr, dass einige internationale Konzerne schon wieder über Fachkräftemangel stöhnen. Der staatliche Radiosender RTE berichtete im Juni, Irlands 150 größte Konzerne wollten freiwillig ihre Löhne um zwei Prozent erhöhen. Denn trotz der 14 Prozent Rekordarbeitslosigkeit fehlt es den Firmen schon wieder an qualifizierten Mitarbeitern. "Unsere deutschen Mitgliedsunternehmen in Irland klagen darüber, offene Stellen nicht besetzen zu können", sagt Ralf Lissek, Chef der deutsch-irischen Auslandshandelskammer in Dublin. Bei deutschen Konzernen wie SAP oder Allianz seien insgesamt über hundert Stellen unbesetzt. Das liege zum Teil auch am Verliererimage, das auf Irland lastet. "Nach jahrelangen Diskussionen über eine mögliche Staatspleite, bankrotte Banken und Sparprogramme ist Irland für viele ausländische Fachkräfte nicht mehr sexy." Gerade die deutsche Presse habe oft so getan, als sei Irland ein Dritte-Welt-Land. "Dabei ist die irische Wirtschaftsleistung pro Kopf noch immer höher als die deutsche."
Die hohe Abhängigkeit von der Exportwirtschaft könnte für Irland allerdings schnell vom Segen zur Gefahr werden. Entscheidend für das Land ist das Wachstum der Weltwirtschaft, und das scheint im Moment zu stocken. Vor allem die Schuldenprobleme der wirtschaftlichen Supermacht USA bereitet exportstarken Nationen wie Irland Sorgen. Aber auch die Volkswirtschaften vieler Schwellenländer, die in den vergangenen Monaten das weltweite Wachstum angetrieben haben, drohen zu überhitzen.
Experten sind sich uneins, ob es zu einem erneuten weltweiten Abschwung kommen wird oder nicht. Die irische Wirtschaft wird sich allerdings nur erholen können, wenn die Weltwirtschaft im Laufe des Jahres wieder Fahrt aufnimmt. Denn der Binnensektor ist noch längst nicht in der Lage, das Wachstum aus eigener Kraft zu stützen. Weil die Arbeitslosigkeit hoch ist und die Löhne sinken, geben die Verbraucher weniger aus. Dazu kommt, dass viele private Haushalte ihre aus der Boom-Zeit stammenden Schulden abbezahlen. Vor der Krise lag die Sparquote der eigentlich einkaufsfreudigen Iren bei zwei Prozent, heute sind es 13 Prozent. Das Verhalten ist verständlich. Schließlich wurde den Iren nun lange genug eingebläut, sie hätten sich mit ihrem Spendierverhalten auf Pump ihre Malaise selber eingebrockt. Deshalb sinken seit dem vergangenen Jahr jeden Monat die Konsumausgaben.
"Unser wichtigstes Ziel muss jetzt sein, die Zuversicht der Menschen wieder zu stärken", sagt Gilead-Chefin O'Neill, die zugleich auch Präsidentin des Arbeitgeberverbandes IBEC ist. Die ermunternden Wirtschaftszahlen der vergangenen Monate hätten schon viel geholfen. "Egal, mit wem ich auf der Straße oder beim Einkaufen spreche, die Stimmung der Iren ist um einiges besser als vor einem Jahr." Die irischen Bürger hätten akzeptiert, dass das harte Sparprogramm der Regierung notwendig ist und beginnt, Früchte zu tragen. Mit Disziplin und harter Arbeit hätten die Iren schon viele Krisen überwunden. "Das wird auch dieses Mal gelingen."
Entscheidend für Irland wird allerdings sein, wie sich die Euro-Schuldenkrise weiterentwickelt. Sollte die Krise von Griechenland auf Italien oder Spanien übergreifen, könnten die Finanzmärkte auch Irland wieder ihr Vertrauen entziehen. Die Beschlüsse des Euro-Gipfels von Ende Juli haben Irland dagegen zuletzt geholfen. In den vergangenen Tagen war Irland von der grassierenden Unruhe an den Märkten kaum betroffen. Selbst gestern, an einem Tag, an dem die Märkte so nervös wie selten waren, sanken die Risikoaufschläge für langfristige, irische Staatsanleihen merklich.
Ökonomen erwarten sogar, dass Irland schon im kommenden Jahr wieder an den Kapitalmarkt zurückkehren könnte: "Irland könnte das erste Land sein, das die Schuldenkrise hinter sich lässt", sagt Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank. "Es könnte sich in etwa einem Jahr wieder selbst an den Märkten finanzieren."
http://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/...er-Pleite-rettet.html
Mfg
Kalle
Das bedeutet aber auch eine Chance für uns Altaktionäre. Falls die Einschätzung richtig ist, dass es bis 0,4-0,5 geht, kann man seinen EK bedeutend verbessern.
Wünsche allen ein gutes Händchen!
Mfg
Kalle
Nix.
Man kann die Wahrheit auch drehn und wenden.
Angst ist ein mächtiger verbündeter der dunklen Seite, oh sorry ich meinte der Bären:P
Nur Zocken auf Gerichtsentscheidungen, hat mit Börse nix zu tun.
Wamu ist tot, lediglich die Klagen zugelassen, abgewiesen halten den Zock am Leben.
Ich schreibe so wie es bei BoI aussieht, nur die 0,15 € zu erreichen wird lange dauern.
Nicht falsch verstehen, war 2009 und wieder 2010 bis vor einigen Monaten hier selber drin aber ich habe die Reißleine gezogen und mit Verlusten umgeschichtet.
Habe die Kapitalerhöhung im Sommer 2010 mitgemacht.
Kurs vor Kapitalerhöhung damals ich weiß das gar nicht mehr so genau war ca. grob um die 0,80.
Das Angebot damals: Für 1 BoI gab es 1,5 BoI für ich glaube ca. grob 0,55.
Danach gings weiter bergab.
Traurig, dass hier keiner im + sein kann, bei den Abstürzen.
ich weiss ja, dass ich hier als pusher teilweise verschrien bin, aber wie greift man einen nackten mann ans hemd?" komme mir so vor, denn soeben habe ich abermals meine allerletzten freien kröten in unsere boi gesteckt, waren jedoch nicht mal 10% meiner bisherigen anzahl. immerhin hab ich jetzt nen ek von 19,4 cent und somit muss unsere BOI lächerliche 116% steigen........ schafft sie doch locker in 3 oder 4 guten handelstagen!!!!! spass beiseite, mir erging es ähnlich wie nimm2nimm4 und ungeduld wird halt bestraft. immerhin habe ich es geschafft auf tageshöchstkurs zu kaufen, eher hatte ich keine möglichkeit. kann sein, dass ich nochmals um 50% aufstocke doch dann müssen erstmal verträge mit der bank gekündigt werden, dies lasse ich vorerst mal sein. habe heute gross keine zeit weitere posts zu verfassen, vielleicht nach mitternacht, denn jetzt geht`s auf nen 60er von meinem onkel. samstag und sonntag bin ich dann mal wieder bei meinen kaulquappen, sodass ich mich erst wieder am montag melden werde. also, bitte keine suchorders der polizeiämter zukommen lassen, so nach dem motto sucht doch mal bitte den etwas verwirrten boi aktionär alias weltumradler...
allen noch nen schönes we, für mich wird es ein langes sein......
nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - wir werden ihn haben..........................
Habe die Hoffnung, dass die zu erwartenden Quartalszahlen ein wenig positiv aufgenommen werden und den Absturz verlangsamen.
Der Kurs sieht günstig aus mit 0,09 aber x 30 Mrd. Aktien sieht das dann wieder anders aus.
Verstanden habe ich bis heute nicht die Notwendikeit der massiven Verwässerung des Kurses.
Die BoI und die Irische Regierung haben das falsch angepackt.
Wenn die Investoren auf einen eiserner Umbauprozess im Management bestehen und auch umsetzen können, wird es dem Kurs in Zukunft gut tun.
Zur Zeit ist und bleibt BOI eine Geldvernichtungsmaschine.
Es gibt im Moment aber auch keine Inspiration das der Kurs mal steigt.
Ca. grob 2 Jahre nur fallend, schon krass.
muss mich jetzt doch nochmal melden aber dann muss ich weg. jeder der hier long investierten hat erkannt, dass es seit jahren bergab geht. was ist denn soviel schlechter, ausser der aktienanzahl, als zu beginn des jahres?! die stresstests wurden mit bravour bestanden, investoren gegen eine vollverstaatlichung gefunden und die irishe wirtschaft schein auch langsam anzuspringen. für mich ist eigentlich klar, dass der kursverlauf sich in den nächsten quartalen ändern muss/wird denn sonst erleiden wir alle hier einen totalverlust. wundern muss ich mich ein wenig über dein erinnerungsvermögen zur letzten ke. bist sie doch gem. deinem letzten post mitgegangen, wohl nur halbherzig denn sonst wüsstest du es wohl besser. hab`s ja schon mehrfach gepostet. im jahre 2007 hatten wir gute 2 mrd. aktien bei einem höchstkurs von 18,96 eus..... eine marktkapitalisierung von nahe 40 mrd. eus und du hälts eine von über 10 mrd. für unmöglich..... sicherlich nicht heute, morgen vermutlich auch nicht aber sollte unsere BOI nicht untergehen werden wir langfristig gesehen eine solche evtl. schon noch erreichen.
so, jetzt will ich aber feiern..... nein. bestimmt nicht den heutigen kursverlauf.
gruss weltumradler
Nur nicht sofort, dass wird dauern.
2011 auf keinen Fall mehr.
Erst muss sich BoI stabilisieren.
Mein Tipp: RS 10 zu 1