"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"


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Neuester Beitrag: 30.07.25 13:41
Eröffnet am:02.12.08 19:14von: maba71Anzahl Beiträge:329.786
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744 Postings, 5867 Tage RedlumenWohlstandsparty kurz vor dem aus

 
  
    #8876
5
20.08.09 13:02
von Bill Bonner

Was Jack in seinem neuen Buch erkennt, ist eine Serie von Booms und Krisen, die damit korrespondieren, was die Menschen über sich selber denken... was sie wollen... und wie sie leben wollen. Das, so glaubt er, definiert den amerikanischen Kapitalismus. Und dann verbindet er diese Phasen des amerikanischen Kapitalismus mit den Entwicklungsmustern und den Trends im Immobiliensektor. Ungefähr seit Anfang des 19. Jahrhunderts erkennt er drei große Formen des Kapitalismus - den Kapitalismus im kleinen Rahmen innerhalb der Landesgrenzen, der ungefähr Mitte des 19. Jahrhunderts sein Ende erreicht hatte... gefolgt von industriellen Entwicklungen im großen Rahmen, die ihren Zenit, laut Jack, zu Beginn des 20. Jahrhunderts erreicht haben sollen... gefolgt von der Verbraucherwirtschaft, mit der wir aufgewachsen sind. Jeder der großen Trends steigt und fällt. Die Preise steigen und fallen mit den Trends. Und die erste Welle der Entwicklung hat die Preise des Frontier-Landes steigen lassen, zuerst im Becken des Mississippi-Flusses... und dann draußen in der Prärie. Effektiv haben einige Teile des Mittleren Westens die Gipfel während eines spekulativen Fiebers in den 1880er Jahren erreicht - Preise, die seither nie wieder erreicht wurden. Die anschließenden Entwicklungen haben die Preis in den großen industriellen Zentren - ganz besonders in Chicago steigen lassen - dessen Wachstum bei weitem das in älteren Städten wie New York und Philadelphia übertroffen hat. Auch die Preise innerhalb der Metropolen des sogenannten „Rust-Belt" (Rost-Gürtel) sind danach nie höher gewesen. Und dann kam das materialistische Zeitalter... in dem der Verbraucher König war. Jeder König wollte sein eigenes Schloss in der Vorstadt... und seine Kutsche, mit Pferdekraft von Chevrolet oder Ford.

Das große Bild zeigte, dass die Energie günstig war und die amerikanische Produktion weltweit führend in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Billige Energie ließ ein Leben in den Vorstädten vernünftig erscheinen. In den Vororten hatte man den Vorteil, dass man in der Nähe einer großen Stadt lebte - mit Zugang zu Arbeitsplätzen, Unterhaltung und Bildung. Und man hatte die Vorteile des Landlebens - einen Swimming-Pool im Garten, Wiesen, frische Luft und Raum.

Die Bewegung in die Vororte begann in den Zwanzigern. Damals wurden die ersten Vororte im Norden von Baltimore gebaut... angebunden an die Innenstadt über Straßenbahnen und gepflasterte Straßen. Die reichsten Familien fingen damit an, Sommerhäuser in den höher gelegenen Gegenden von Guilford und Mount Washington zu bauen. Und dann, als der Transport besser wurde... und die Städte immer überfüllter mit Einwanderern und Fabrikarbeitern... fingen die Reichen an, das gesamte Jahr in ihren schattigen Rückzugsorten zu verbringen.
Während sich dieser Trend entwickelte, wurden die Vororte immer größer... und die Mittelklasse schloss sich dem Exodus an. Bis 1980 waren in den Stadtzentren nur noch Drogenabhängige und Empfänger von Sozialleistungen.

Gleichzeitig stiegen in den frühen Phasen des Verbrauchertrends die Löhne für die Arbeiter rapide an. Man konnte von der High-School abgehen, einen anständigen Job finden und dann damit rechnen, dass das Gehalt immer weiter steigen würde. Damit hatte man die Mittel, sich immer mehr Zeug zu kaufen und damit wurde das Einkaufen zur landesweiten Freizeitbeschäftigung. „Derjenige, der das meiste Zeug angesammelt hat, wenn er stirbt, gewinnt", lautete die Grundregel des Spiels.

Die ersten Herausforderungen für die Zeug-Kultur kamen früh. Die Hippies und die Gegenbewegung der Sechziger waren im Grunde genommen Reaktionen auf die Auswüchse des Konsumerismus und des Suburbanismus. Und dann gab es, angestachelt durch die Ölkrise, eine Gegenbewegung in Richtung des Selbstgenügsamkeit und Unabhängigkeit in den Siebzigern. Diese frühen Angriffe wurden durch die Kredit- und Blasenmärkte zurückgeschlagen. Es schien wahnsinnig, sich die Vorzüge der Zeug-Kultur entgehen zu lassen, während ihres Höhepunkts im ausgehenden 20. Jahrhunderts.

Aber jetzt hat sich die Verbraucherwirtschaft verausgabt, sagt Jack. Sie ist erschöpft, abgenutzt und pass. Auf diesen Seiten habe ich von 2001 bis 2007 Tag für Tag das endgültige Ende des Trends beschrieben. Jetzt beschreibe ich die Folgen. Die Verbraucher sind pleite. Die Vororte nicht mehr in Mode. Und das Verlangen nach Zeug hat einem Verlangen nach Sicherheit, Stabilität und Einfachheit Platz gemacht.

Die Verlagerung von einem großen Trend zum anderen ist normalerweise von einer Krise gekennzeichnet. Die Übergangsphase macht eine Neuausstattung, eine neue Bestimmung der Preise und häufig einen Umzug notwendig. Die Vororte sind vermutlich keine Wachstumszonen bei diesem neuen sozioökonomischen Trend. Vielmehr ist es wahrscheinlich, dass die Immobilien in den Vororten ihren absoluten Gipfel in der Zeit von 2005 bis 2006 erreicht haben. Wir werden solche Preise nie wieder erleben. Die Leute werden umziehen. Und sie werden in neue Gegenden ziehen.

Die „Krisensaison" um Jacks Ausdruck zu verwenden, dauert normalerweise 20-30 Jahre lang an. Wir befinden uns gerade in einer: Damit wird das Ende der Krise - und der Anfang einer neuen Phase des Wohlstands - ca. 2020 anfangen.

***
Deckt sich mit meinen Ansichten, dass die Wohlstandsparty kurz vor dem aus ist.  

5847 Postings, 6853 Tage biomuelllangfristiger Goldchart

 
  
    #8877
3
20.08.09 13:55
zu meinem Posting heute früh (Der Kurs läuft seit dem Februar Hoch in die Spitze eines konsolidierenden Dreiecks. ):

Während des BISHERIGEN Bullenmarktes seit 2001 (in USD), wurden solche Dreiecke stets mit 10-20 % Kursgewinnen nach oben aufgelöst, die sich in relativ kurzer Zeit entwickelt haben. Ein solcher Ausbruch könnte im letzten Quartal wieder passieren. Allerdings ist auch etwas Vorsicht abgebracht. Ein solcher Ausbruch müsste wohl von den Gesamtmärkten, einem schwächelndem USD und steigenden Ölpreisen begleitet werden, ansonsten kann der mittelfristige Seitwärtsgang des Golpreises noch länger andauern.

Spekulieren mit Zertis/OS würde ich aus heutiger Sicht damit nicht.  

878 Postings, 5990 Tage pitti.platschGoldpreis

 
  
    #8878
3
20.08.09 14:56
Zitat: "...

Verschiedenste Gründe für die Dynamik des Goldpreises

Es gibt die verschiedensten Gründe für die Preisbewegung des Goldes nach oben und für die Vermutung, daß sie mittelfristig anhalten könnte. Einmal ist es die anhaltend physische Nachfrage von der Industrie, vor allem der Schmuckindustrie. Vor allem auch in Asien steigt das Interesse bei zunehmendem Wohlstand.

Gleichzeitig wurde in der Vergangenheit relativ wenig in die Goldexploration investiert und die Branche an sich befindet sich nach wie vor in einer Konsolidierungsphase. Das heißt, es gibt so etwas wie einen Konzentrationsprozeß auf der Angebotsseite. Die Anbieter dürften in einem Umfeld steigender Preise immer weniger dazu tendieren, das Metall per Termin zu verkaufen, um sich gegen fallende Preise abzusichern. Solche Transaktionen hatten in der Vergangenheit ständig zu einem gewissen Preisdruck auf das Edelmetall geführt, der somit wegfällt.

In jüngster Zeit verdichteten sich aber auch andere Gründe für den Kauf von Gold. Dazu zählen in erster Linie die hohen Schuldenstände in den Vereinigten Staaten und Europa, vor allem aber auch die unheimlich anmutende expansive Geldpolitik sowohl in Amerika als auch in Europa, Japan und über die Koppelung der Währung an den Dollar auch in China. Zusammen mit den nach wie vor zunehmenden Schulden einerseits und den gigantischen Währungsreserven in Asien anderseits untergräbt dies bei manchen Anlegern das Vertrauen in die Währungen, insbesondere in den Dollar.

Aus diesem Grund tendieren sie immer mehr dazu, ihre Vermögen zu diversifizieren. Zum Schutz gegen einen möglichen Wertverlust bieten sich natürlich knappe Edelmetalle an, da sie im Unterschied zu Papiergeld nicht beliebig reproduzierbar sind. Sollten die Zentralbanken also die Geldpressen nicht deutlich langsamer als bisher laufen lassen, um die Vermögenspreisinflation zu stoppen, könnte dieser Trend zu Gold und anderen Edelmetallen anhalten.

..."

Ein Artikel der nichts von seiner Aktualität verloren hat, vom 13. Dezember 2005, also noch vor dem Finanzkollaps!!!

http://www.faz.net/s/...22B2263FA27E664234~ATpl~Ecommon~Scontent.html

878 Postings, 5990 Tage pitti.platschTransportflaute trifft die Bahn hart

 
  
    #8879
3
20.08.09 14:58
Zitat:

"Der Einbruch der Industrieproduktion hat dem Transportkonzern Bahn ein drastisches Umsatz- und Ergebnisminus beschert. Trotzdem hat sich die Deutsche Bahn noch in den schwarzen Zahlen gehalten, wie Bahnchef Rüdiger Grube am Donnerstag in Frankfurt am Main betonte. Der Umsatz brach um 14 Prozent auf 14,272 Milliarden Euro ein. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sackte sogar um 53 Prozent auf 671 Millionen Euro ab. Eine Prognose gab Grube wegen des unsicheren Geschäftsumfeldes nicht ab.

Der erst seit 112 Tagen amtierende Nachfolger von Hartmut Mehdorn betonte zugleich, auch wenn Prognosen derzeit äußert schwierig seien, „ist absehbar, dass es Jahre dauern wird, bis die Transportvolumina wieder das Niveau von 2008 erreichen werden“. Dafür sei neben der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise auch die Strukturkrise einiger Leitindustrien verantwortlich. Namentlich die Stahlbranche, die Autoindustrie und die Chemie - allesamt wichtige Sparten für das Transportunternehmen Bahn - seien betroffen. Allein das Produktionsniveau bei Rohstahl habe auf dem Niveau der 50-er Jahre gelegen.

Über Fahrpreise wird erst im Herbst entschieden

Die Einbrüche im ersten Halbjahr seien dementsprechend vor allem auf den Transport- und Logistikbereich zurückzuführen. In diesem bei DB Schenker Rail gebündelten Geschäft verzeichnete die Bahn ein Minus von 25 Prozent: Statt 59,3 Milliarden Tonnenkilometern wie im ersten Halbjahr 2008 kam das Unternehmen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres nur noch auf 44,3 Milliarden Tonnenkilometer.

Besser sah es dagegen im Personenverkehr aus: Hier sei auf 37,4 Milliarden Personenkilometer im ersten Halbjahr 2008 ein leichter Rückgang um 0,1 Prozent auf noch 37,3 Milliarden Personenkilometer im gleichen Zeitraum dieses Jahres gefolgt. Ob Bahnfahren demnächst teurer wird, sagte Grube nicht. Die Bahn habe über Fahrpreise noch nicht entschieden. Dieser Beschluss werde immer Ende September, Anfang Oktober getroffen, jetzt gebe es dazu noch nichts zu sagen.

Das Sparprogramm reACT09

Grube betonte, die Bahn passe ihre Strukturen der veränderten Marktsituation an. Dafür sei das Sparprogramm reACT09 aufgelegt worden. Damit solle „bis 2014 nachhaltig ein Ergebnisbeitrag von 2 Milliarden Euro“ erreicht werden. Ziel bleibe es, die Finanzierungsfähigkeit zu sichern. Mit reACT09 sollten beispielsweise im Verwaltungsbereich 250 Millionen gespart werden, bei Schenker 300 Millionen. Ausdrücklich hob Grube hervor: „An Sicherheit und Service sparen wir nicht.“

Zum umstrittenen Thema Börsengang sagte der Bahnchef, dies sei zur Zeit kein Thema. „Ein Börsengang ist kein Selbstzweck.“ Die Deutsche Bahn habe nichts zu verschenken und der Unternehmenswert sei größer, als das, was man derzeit an der Börse bekommen würde."

http://www.faz.net/s/...4FA285647AED27A744~ATpl~Ecommon~Scontent.html

878 Postings, 5990 Tage pitti.platschAmerikanische Kreditmärkte

 
  
    #8880
4
20.08.09 15:02
Zitat:

"Ausfälle und Abschreibungen nehmen zu

Die Tendenz, Wirtschaftsnachrichten überaus optimistisch zu interpretieren, dauert an. Das zeigt sich unter anderem daran, dass die von Sondereffekten ausgelösten Produktionssteigerungen in der Industrie als auch die scheinbar zunehmenden Aktivitäten an den angelsächsischen Immobilienmärkten überbewertet werden, während die Schwierigkeiten im Kreditkartengeschäft verharmlost werden.

Die Fakten dagegen sehen anders aus. Sie zeigen sich unter anderem in den vielen Zwangsversteigerungen, den hohen Beständen an unverkauften Immobilien, den vielen fremd finanzierten Immobilien, deren Besitzer finanziell unter Wasser stehen und nicht zuletzt auch in Form der Versäumnis- und Abschreibungsraten auf Konsumenten- und Immobilienkredite, die von der amerikanischen Zentralbank am Montag veröffentlicht wurden.

Amerikanische Konsumenten geraten immer stärker in Verzug

Danach lag der Anteil der amerikanischen Konsumenten, die mit ihren Kreditkartenzahlungen im Verzug waren, im zweiten Quartal des laufenden Jahres bei 6,7 Prozent. Das war der höchste Stand seit mindestens 18 Jahren, nachdem er noch vor drei Jahren bei dreieinhalb Prozent gelegen hatte. Der Zahlungsverzug hat in den vergangenen Monaten auch bei den Konsumentenkrediten deutlich zugenommen und liegt auf Rekordniveau.
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Deutlicher noch nahmen die Zahlungsprobleme bei Hypothekarkrediten zu. Sie gingen in den vergangenen Monaten förmlich durch die Decke und stiegen von einem bis zwei Prozent auf zwischen acht und neun Prozent aller ausstehenden Kontrakte im zweiten Quartal des laufenden Jahres. Der Trend zeigt weiterhin steil nach oben. Angesichts der schwachen Verfassung der Wirtschaft, der hohen Arbeitslosigkeit, der geringen durchschnittlichen Wochenarbeitszeit, der in den vergangenen Monaten deutlich geschrumpften Vermögen der privaten Haushalte und der sich zuletzt wieder eingetrübten Konsumentenstimmung dürfte sich die Lage voraussichtlich nicht allzu schnell entspannen.

Selbst die jüngste Ausgabe des „Senior Loan Officer Opinion Survey on Bank Lending Practices“ kann nur bedingt begeistern. In den Vereinigten Staaten hätten im zweiten Quartal dieses Jahres weniger Banken ihre Kreditvergabebedingungen verschärft als im Vorquartal, erklären die Agenturen zwar positivistisch. „In der Juli-Umfrage haben die Banken darauf hingewiesen, dass sie ihre Kreditstandards in den vergangenen drei Monaten für alle Kreditarten weiter verschärft haben, aber der Prozentsatz der Banken, die rigider vorgehen, ist im Vergleich zur April-Umfrage gesunken“, hieß es in dem Bericht.

Der bezieht sich allerdings auf die Dynamik. Fakt ist, dass die Banken die Kreditvergabebedingungen in den vergangenen Monaten aus vernünftigen Überlegungen heraus verschärft haben und im wesentlichen daran festhalten. Das zeigt sich alleine schon daran, dass die Nachfrage schwach bleibt, sei es im Konsumbereich oder vor allem auch bei Krediten mit Bezug zu kommerziellen oder Wohnimmobilien.

Kreditbedingungen werden nicht mehr so stark verschärft, die Nachfrage bleibt verhalten

Den Angaben zufolge haben 30 Prozent der in den Vereinigten Staaten tätigen Banken ihre Kreditvergabe für große und mittlere Unternehmen verschärft, was gegenüber dem April-Umfrage einen Rückgang um etwa 10 Prozentpunkte darstellt. Im November vergangenen Jahres hatten sogar noch 85 Prozent der Banken striktere Standards für die Kreditvergabe zugrunde gelegt.

Rund 35 Prozent (April-Umfrage: 40 Prozent) der Institute haben außerdem die Zügel bei der Kreditvergabe für kleine Betriebe angezogen. Die Banken gehen den Angaben zufolge davon aus, dass die Kreditvergabe an Konsumenten und Unternehmen bis wenigstens Mitte kommenden Jahres straffer als gewöhnlich sein wird.

Die Kreditnachfrage war der Umfrage zufolge im zweiten Quartal insgesamt etwas schwächer als im Vorquartal, lediglich bei der Vergabe von Konsumentenkrediten wurde ein leichter Zuwachs verzeichnet. Die Umfrage wurde zwischen dem 14. und 28. Juli durchgeführt.

Auf dieser Basis dürfte es ratsam sein, optimistische Meldungen über eine rasche Erholung des amerikanischen Immobilienmarktes beziehungsweise der Wirtschaft allgemein mit der notwendigen Skepsis zu betrachten. Denn die amerikanische Wirtschaft wurde in den vergangenen Jahrzehnten primär von einem allgemeinen Konsumwahn auf Pump getrieben, der zuletzt nur noch aufgrund der Verbriefung und Vermarktung hoch riskanter Kredite an leichtsinnige Anleger in aller Welt möglich war. Diese Entwicklung dürfte sich unter normalen Umständen auf die Schnelle nicht wieder beleben lassen.

Und wenn, dann wäre das nicht nur höchst bedenklich, sondern ein Anzeichen dafür, dass die nächste Krise kaum lange auf sich warten lassen wird."

http://www.faz.net/s/...0F9A2FC44040C860DC~ATpl~Ecommon~Sspezial.html

4109 Postings, 6581 Tage GeierwilliWer von uns wäre davon überrascht?

 
  
    #8881
6
21.08.09 00:05
Kann auch sein dass es noch etwas dauert, zu verhindern ist es nicht mehr (..)

Geldsystem: Zerfall Ende 2009

Seite 1 von 2

Zitat:
.....Die Situation des globalen Finanzsystems kann mit einem einfachen Bildnis veranschaulicht werden: Seit Jahrzehnten arbeiteten Banken, Versicherungen und andere Finanzinstitute dieser Welt auf einer Finanzbasis, die nun einbricht. Ab Ende 2009 wird Zerfall der öffentlichen Ordnung weltweit für alle sichtbar einsetzen.....

Eine Analyse des europäischen Think-Tanks  LEAP/E2020

http://www.mmnews.de/index.php/200908203603/...Zerfall-Ende-2009.html

878 Postings, 5990 Tage pitti.platschSteuereinnahmen brechen massiv ein

 
  
    #8882
3
21.08.09 11:05
Zitat:

"...

So fehlen bei den Ländern insgesamt 15,4 Milliarden Euro. Im ersten Halbjahr 2008 war dagegen noch ein Überschuss von 3,1 Milliarden Euro verzeichnet worden. Im Kernhaushalt des Bundes stieg das Defizit leicht auf zusammen 14,7 Milliarden Euro gegenüber 13,1 Milliarden in den ersten sechs Monaten des Vorjahrs.

Allerdings wies die Behörde darauf hin, dass sich die Belastungen des Bundes aus der Finanz- und Wirtschaftskrise überwiegend in seinen Extrahaushalten "Finanzmarktstabilisierungsfonds" sowie "Investitions- und Tilgungsfonds" niederschlagen. Hierfür werden statistische Daten erst Ende September erwartet.

Rückläufige Einkommens- und Körperschaftssteuer

Für den Kernhaushalt des Bundes ergaben sich im ersten Halbjahr 2009 kassenmäßige Ausgaben von 151,7 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung um 0,5 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Die Einnahmen sanken um 0,6 Prozent auf 137,1 Milliarden Euro. Dafür waren vor allem rückläufige Einnahmen aus der Einkommens- und Körperschaftssteuer verantwortlich.

In den Haushalten der Länder standen im ersten Halbjahr 2009 den Ausgaben in Höhe von 143,7 Milliarden Euro nur Einnahmen von 128,3 Milliarden Euro gegenüber. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2008 stiegen die Ausgaben um 7,2 Prozent, die Einnahmen sanken dagegen um 6,4 Prozent. Die Ausgabensteigerung ist den Angaben zufolge ganz wesentlich auf die staatlichen Finanzhilfen für die Bayerische Landesbank (BayernLB) zurückzuführen. Der Rückgang der Einnahmen resultiert überwiegend aus gesunkenen Steuereinnahmen der Länder."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,644129,00.html

5878 Postings, 6468 Tage maba71Goldbericht für den 20.08.2009

 
  
    #8883
4
21.08.09 13:02
Das fundamentale Umfeld für Gold hat sich durch das neue Abkommen zum Goldverkauf und die letztlich beobachteten Aktionen der Notenbanken innerhalb des EZB-System weiter verbessert. Nach dem neuen Abkommen können nun maximal 400 Tonnen Gold pro Jahr von den Zentralbanken verkauft werden. Das alte Abkommen erlaubte noch 500 Tonnen pro Jahr. Wenn das IWF-Gold von 400 Tonnen wirklich existieren sollte und sich der IWF zu einem Verkauf durchringern könnte, dann wird dieses Gold wohl im Rahmen dieses Abkommens auf zwei Jahre gestaffelt verkauft werden.

Ein grosser Problem-Punkt bei dem neuen Abkommen wird sein, eine Zentralbank zu finden, die überhaupt bereit sein wird, Gold zu verkaufen. Deutschland verkauft kein Gold, Italien auch nicht. Und die Schweiz hat mitgeteilt, dass ihre Gold-Verkäufe ebenfalls abgeschlossen seien. Bleibt eigentlich nur noch Frankreich als letzter grosser Goldbesitzer übrig. Aber die Franzosen haben in den vergangenen Wochen auch nicht mehr in grösserem Umfang Gold verkauft. Dass die Franzosen sich von dem angloamerikanischen Banken-Kartell zum Verkauf ihrer Goldreserven drängen lassen werden, halte ich für ausgeschlossen: Dort knickt man nicht bei jedem Wunsch der USA ein, so wie wir es bei der wirbellosen Schweiz letztlich mehrmals beobachten durften.

Bill Murphy (Chairman der GATA) sieht dies als positive Entwicklung für den Gold-Preis: " A HUGE positive out there is the gradual dissemination of the fact the European central banks have stopped selling gold. Think about that. They were selling 400 and 500 tonnes per year over the past decade, until this year when they cut their sales back to about 140 tonnes. Now they are down to ZIP. The yearly supply/demand deficit is around 1200 tonnes per year. The Gold Cartel desperately needed that gold supply to foster their price suppression scheme. "

Das Gold-Kartell braucht den Nachschub von den Zentralbanken, um das Ungleichgewicht zwischen Gold-Förderung und Gold-Nachfrage auszugleichen. Dieses Defizit betrug in den Jahren vor der Finanzkrise schon ca 500 Tonnen pro Jahr. Aber die Finanz-Krise hat den Investment-Bedarf nach Gold explodieren lassen, so dass auch der Rückgang der Nachfrage von Schmuck-Gold mehr als ausgeglichen werden konnte. Bill Murphy's Schätzung von 1.200 Tonnen pro Jahr erscheint mir vor diesem Hintergrund durchaus plausibel. Wo kann dieses zusätzliche Gold herkommen: Durch heimlichen Verkauf von Gold der EZB-Mitgliedsnotenbanken, das zu einem grossen Teil wohl in den Kellern der New Yorker FED lagert ? Oder durch heimlichen Verkauf der Schätze der diversen Gold-ETFs ? Leider können wir hier nicht hinter die Kulissen schauen, aber das Gold-Kartell muss wohl zukünftig schwer in die Trickkiste greifen, um das fehlende Angebot ausgleichen zu können.

Einen Vorgeschmack, was passiert, wenn nicht ausreichend physisches Gold in London bereitgestellt wird, konnten wir ja gestern schon beobachten: Zum P.M. Fix sprang Gold um $10 gegenüber dem vorher gehandelten Papiergold-Preis an. Der Papiergold-Markt kann sich nicht völlig vom physischen Markt abkoppeln. Wird das trotzdem versucht, dann wird das früher oder später zu einem Zusammenbruch der Papiergold-Märkte führen, weil diese ihre Lieferverpflichtungen in Gold nicht mehr erfüllen könnten.

Wer sich schon auf seine üppige Pension aus seiner privaten Rentenversicherung freut, den muss diese Nachricht von Bloomberg beunruhigen: " Pensions' Private-Equity Cash Reduced 59% as Profits Shrink : Major U.S. pension funds have recouped less than half of the $53.8 billion in cash they've invested in private-equity funds started since 2000. All told, they haven't seen a paper profit in seven years. That means less money for the plans' retirees. " Die ganzen Pensions-Rechenmodelle mit hohen Renditen entwickeln sich immer mehr zum Verlustgeschäft. Urspünglich versprach Investment in "private equity" Renditen von 10 Prozent oder mehr pro Jahr. Jetzt stellt sich heraus, dass es in sieben Jahren überhaupt keine Rendite gibt. Noch nicht einmal die Inflations-Rate wird ausgeglichen. Aus einer Verdoppelung des Vermögens ist also nichts geworden. Insgesamt haben Pension-Fonds in den U.S.A. über $1.200 Mrd in "private equity" gesteckt. Das Modell ist mit dem nun folgenden Rückzug der Pensions-Fonds nun wohl endgültig tot. Daneben lassen die "private equity" Firmen eine Reihe von überschuldeten Firmen zurück, die wegen Geld-Mangel nun um ihre Existenz kämpfen müssen.

Das Gold-Kartell war heute unter Druck, seine Scharte vom gestrigen Tag wieder auszuwetzen. Während gestern der Papier-Goldpreis lange unterhalb der Marke von $935 tendierte, wurde in London zum P.M. Fix ein Preis von knapp $944 ermittelt. Innerhalb kürzester Zeit näherte sich der Papier-Goldpreis dem physischem Preis in London an. Im asiatischen Markt heute früh schwankte Gold in einem Korridor von $942 bis $945. Auch im Vormittags-Handel in London passierte nicht viel. Der A.M. Fix kam nicht überraschend mit $943,50 (EUR 662,99) zustande. Der Anstieg um $9 bestätigte die gestrige Entwicklung zum P.M. Fix.

Gold beendete den Handel an der COMEX mit $940,30 knapp über der Marke von $940.
Der Nachmittags-Handel verlief bis zum Beginn des Handels an der COMEX weiterhin ruhig. Dann wurde Gold aber bis auf $939 gedrückt - die Revance für gestern ? Diesmal hat das Gold-Kartell besser aufgepasst und konnte diese Papier-Goldpreis Marke zum Londoner P.M. Fix verteidigen: $940,50 (EUR 661,25). Der Rückgang des P.M. Fix auf 24-Stundenbasis ist mit gut $2 aber trotzdem nicht besonders gross ausgefallen. Insbesondere konnte Gold die Marke von $940 knapp behaupten.


http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm

Optionen

5878 Postings, 6468 Tage maba71Flucht aus den USA

 
  
    #8884
4
21.08.09 13:05
Flucht aus USA        
Freitag, 21. August 2009  
US-Bürger geben Pässe ab, verzichten auf Staatsbürgerschaft, wandern aus.  Immer mehr Menschen in den USA kehren dem einstigen "Land der unbegrenzten Möglichkeiten" den Rücken. Der Grund: Steuerdiktatur, Überwachungsstaat, Überregulierung. Nach Kollaboration der UBS mit US-Steuerbehörden wollen immer mehr US-Bürger nur noch "raus".  
 

Spätestens seit die UBS 5000 Kundendaten ohne entsprechenden Tatverdacht an die US-Steuerbehörden verpfiffen hat, sehen immer mehr US-Bürger ihre Freiheit in Gefahr. Insgesamt sollen angeblich über 50000 US-Bürger eine Geschäftsbeziehung mit dem schweizerischen Bankhaus haben. Und jeder, der schon mal mit einem schweizer Bankberater telefoniert, gemailt oder gesprochen hat, gilt als verdächtig.

Entsprechende Daten musste die UBS an die - als rabiat bekannte - US-Steuerbehörde IRS (Internal Revenue Service) abliefern. Wer gar über ein Konto in der Schweiz verfügt, gilt quasi von Vornherein als schuldig.

Diese Denunziationskampagne, welche nur unter erheblichen Druck seitens der US-Behörden zu stande kam, sucht in der Geschichte Ihresgleichen und löst erhebliche Unruhe unter vielen US-Bürgern aus. Die Kollaboration mit der Schweiz öffnet der Hatz auf vermeindliche Steuerhinterzieher Tür und Tor. Deshalb kennen immer mehr wohlhabende US-Bürger nur ein Ziel: Pass abgeben, Natinalität aufgeben, raus aus den USA.

Die steuerbedingte Staatenflucht erfreut sich in den USA bereits seit Längerem grösserer Popularität: «Im letzten Jahr ist die Zahl der US-Bürger, die sich ausbürgern lassen wollten, stark angestiegen», sagt Jay Krause von der Anwaltskanzlei Withers im Fachblatt «Wealth Bulletin».

Viele reiche Amerikaner, die staatenlos geworden sind, haben sich auf ihre Yachten gerettet und Kurs auf internationale Gewässer gesetzt. Sie hoffen, so nicht in die Fänge der Steuerbehörden zu geraten. Ein Experte, der nicht genannt werden will, geht davon aus, dass sich die Zahl der staatenlosen Steuerflüchtlinge auf mehrere Tausend beläuft.

Der Exodus verdeutlicht ein spezifisch amerikanisches Problem: US-Bürger müssen auch dann Steuern zahlen, wenn sie im Ausland wohnen.

Doch die Flucht aus der USA ist für einen US-Bürger schon längst nicht mehr einfach. Man kann seine Staatsbürgerschaft nämlich nicht mehr "einfach so" aufgeben. Auch da haben die Steuerbehörden im Land der unbegrenzten Möglichkeiten einen Riegel vorgeschoben.

Wer seine US-Staatsbürgerschaft hinwirft, ist verpflichtet, eine sogenannte Aussteiger-Steuer (exit tax) zu zahlen. Dies ist eine Regelung, welche bereits unter der Bush Administration eingeführt wurde. Offensichtlich nehmen die Reichen dies aber in Kauf, angesichts des harschen Windes, der ihnen entgegenbläst.

Die US-Steuerbehörde spielt die Staatsflucht allerdings herunter und sieht darin noch kein Massenphänomen: Im ersten Halbjahr 2009 gaben offiziell rund 90 Personen den Pass zurück. Diese niedrige Zahl wird allerdings von Insidern angezweifelt. Was die offizielle Statistik auch nicht zeige, ist die Tatsache, dass die Fluchtbewegung gerade erst begonnen habe und sich zunehmend verstärkt, so ein Beobachter.


Bereits gibt es Beratungsfirmen, die für die Staatenlosen eine neue Heimat suchen. «Wir haben laufend mehr Anfragen», sagt Christian Kälin von Henley Partners in Zürich. Am beliebtesten seien Pässe von karibischen Staaten und westeuropäischen Ländern. «Viele werden versuchen, die österreichische Staatsbürgerschaft zu erwerben.» Österreich ist eines der wenigen Länder in Europa, wo man sich einen Pass kaufen kann. Preis: Mehrere Millionen Euro

http://www.wealth-bulletin.com/rich-life/...nitor/content/1054959505/
http://www.mmnews.de/index.php/200908213600/...ws/Flucht-aus-USA.html

Optionen

5847 Postings, 6853 Tage biomuellGoldbericht 20.08.09

 
  
    #8885
7
21.08.09 14:43
"Wer sich schon auf seine üppige Pension aus seiner privaten Rentenversicherung freut, den muss diese Nachricht von Bloomberg beunruhigen: " Pensions' Private-Equity Cash Reduced 59% as Profits Shrink : Major U.S. pension funds have recouped less than half of the $53.8 billion in cash they've invested in private-equity funds started since 2000. All told, they haven't seen a paper profit in seven years."

UND DANN RECHNET mal noch den Kaufkraftverlust des USD dazu !  Dazu gesagt werden muss: nicht nur in den USA wird heuer einigen bewusst, wie verletztlich, unsicher und unzuverlässlich die Pensionsvorsorge durch private  Renten/Lebensversicherungen geworden sind (die goldenen 90er für solche anlagen sind VORBEI - das haben einige noch immer nicht kapiert). Das gleiche gilt für die betriebliche Rentenvorsorge.

Wie "sicher" die Pension des Staates sind, darüber sollte man sich auch einmal Gedanken machen angesicht der ausufernden Verschuldung. Spätest die europäischen Babyboomer werden BÖSE erwachen, wenn sie sich zu ehr auf die staatliche Vorsorge verlassen. Was bleibt übrig ?

Streuung !  Und eine entsprechende Gewichtung in Sachwerte! Angesichts der langsam aber sehr langfristigen und ziemlich absehbaren Entwicklung beim Angebot & Nachfrage GOLD - ist es für mich nur LOGISCH einen nicht unerheblichen Teil meines Ersparten in dieses Edelmetall zu stecken (+ Silber als etwas spekulativere Anlage, die auch dann sehr gut gehen wird, falls doch wieder viele Boomjahre kommen sollten. Davon gehe ich zwar nicht aus, aber Streung eben. Der monetäre EM-Charakter beim Silber und der hohe  Industriebedarf bringen auch hier: diversifizierenden Charakter). Auf den worst case will ich gar nicht spekulieren, diesbezüglich haben Gold & Silber aber noch zusätzlichen absichernden Charakter.

An dieser Stelle ein HERZLICHES DANKE an Maba für das tägliche Reinstellen des Goldberichts!  

220 Postings, 6095 Tage BananenJoeWann kommt der Ausbruch?

 
  
    #8886
3
21.08.09 16:11
Ich glaube er steht kurz bevor!
Seit Januar diesen Jahres bewegt sich der Goldpreis in einem symetrischen Dreieck. Die Spitze läuft nun auf das Finale zu!! Es wird wohl einen deutlichen Ausbruch in den nächsten Tagen geben.
Die Frage ist nur: Nach oben oder nach unten?
Ich hoffe und glaube es geht nach oben - zumindest bin ich so investiert.
Eigentlich sprechen die Faktoren wie anspringende Wirtschaft und Ölpreis (= stiegende Inflation) dafür. Nur sie Soft Commodities machen mir sorgen...  

5847 Postings, 6853 Tage biomuellan Tagen wie heute

 
  
    #8887
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21.08.09 16:41
bin ich fast überglücklich, dass ich meine bearishe Grundstimmung in ein EM investment geleitet habe und NICHT in Short-Derivate auf Dax & Co......  

744 Postings, 5867 Tage RedlumenDer Traum wurde zu einem Alptraum

 
  
    #8888
3
21.08.09 17:18
von Bill Bonner
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ist es eine Erholung in Form des Buchstaben "V"?
Oder ist es eine Erholung in Form des Buchstaben „W"?
Ach, vergessen Sie's... es gibt im ganzen Alphabet keinen Buchstaben, der die Erholung, die wir erleben, beschreiben könnte.
Ich sage das im Geiste der Bösartigkeit genauso wie der Aufklärung. Die Welt kann natürlich nicht für immer in der Krise bleiben. Und auch eine Krise muss gar nicht so schlimm sein, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat. Die Weltwirtschaft wird vermutlich ein wenig auf dem Boden herumkrebsen mit niedrigen, oder negativen Wachstumsraten in den meisten Gegenden... bis sie ein neues Modell gefunden haben wird. Das alte Modell ist tot. Die Behörden können so viel Puder und Rouge auflegen wie sie wollen. Sie können der Leiche Elektroschocks verpassen damit sie aufrecht sitzen bleibt. Aber sie können sie nicht wiederbeleben. Es ist das Ende. Aus. Kaputt..
An dem alten Modell waren viele Spieler in verschiedenen Rollen beteiligt. Aber Hauptdarsteller waren die Vereinigten Staaten... und China. Ohne besonders darauf herumreiten zu wollen, war China der Macher, und die Vereinigten Staaten die Abnehmer. Es war eine Beziehung, bei der beide Parteien gut wegkamen... aber auch eine, die dummes und letzten Endes zerstörerisches Verhalten möglich machte - insbesondere auf Seiten der Vereinigten Staaten.
Die Rote Gefahr
Als ich aufwuchs, war China noch die „Rote Gefahr". Das Land war voll von wahnsinnigen Menschen, die wahnsinnige Dinge taten. Sie haben die Menschen gedemütigt, indem sie sie lächerliche Hüte tragen ließen und so durch die Stadt marschieren ließen. Die Chinesen kochten Stahl in den Hinterhöfen. Sie haben versteckte Paläste für Mao (den großen Steuermann) gebaut... sie haben seltsame Kostüme getragen....und weibliche Babies auf den Müllhaufen geworfen. (Ich habe davon nichts erfunden!)
Aber dann kam eine Phase der Vernunft. Deng Xiaoping hat entschieden, das gesamte Land in die Richtung des Kapitalismus zu führen. Zuerst dachte man, dass er für den Westen ein großer Segen sein würde. Wir hatten gewonnen! Und plötzlich gab es Millionen Verbraucher mehr in der Weltwirtschaft. Die Unternehmensführer gingen mit süßen Träumen zu Bett: „Wenn wir nur einen einzigen Kühlschrank an jeden tausendsten Chinesen verkaufen könnten..."

Anstatt die in Amerika produzierten Kühlschränke an die Chinesen zu verkaufen, haben die Chinesen die in China produzierten Kühlschränke an die Amerikaner verkauft... und die Tische... und jedes Gerät, Ding und Was-weiß-ich-was. Anstatt zum Konsumenten zu werden... wurde China zum Produzenten - und schlug den „Exportweg" in den Wohlstand ein, der von Japan in den Sechzigern und Siebzigern eingeschlagen wurde, und von Korea und Taiwan perfektioniert wurde. Anstatt die weltweite Nachfrage nach Gütern zu erhöhen, die von den entwickelten Ländern hergestellt wurden, wurde China zum größten Anbieter auf dem Planeten.
China hat produziert... China hat verkauft... China hat das Geld genommen, amerikanische Schatzbriefe gekauft, und so dazu beigetragen, dass die Zinssätze in den vereinigten Staaten unten blieben... und dann hat China noch mehr produziert. Es hat wunderbar funktioniert, solange die Amerikaner noch willens und fähig waren, ihre Ausgaben aufrecht zu halten. Ein Fass ist nicht unendlich groß. Und der Tropfen, der es zum Überlaufen brachte, kam im Jahr 2007 - mit einer Gesamtverschuldung die 370% des Bruttoinlandsprodukts entsprach.
Und jetzt ist das Spiel aus. Die alte Formel funktioniert nicht mehr - weder für die Amerikaner noch für die Chinesen. Trotz des Drängens ihrer Regierungen, kann man von den Amerikanern nicht mehr erwarten, dass sie noch mehr Schulden aufnehmen, um noch mehr Zeug von den Chinesen zu kaufen. Genauso kann man vernünftigerweise nicht von den Chinesen erwarten, dass sie sich selbst aus einem Problem der Überkapazität herausarbeiten, indem sie mehr von dem Zeug produzieren.
Aber die Behörden in beiden Ländern scheinen gleichermaßen umnachtet. Sie scheinen nicht sehr gründlich nachzudenken, ganz egal, in welcher Sprache sie das tun. Auf der einen Seite des Pazifiks denken die Amerikaner, dass sie eine Erholung erziehen können, indem sie die Verbraucher dazu anstiften, mehr Zeug zu kaufen und zu konsumieren. Auf der anderen Seite bieten die Behörden den Unternehmern und Industriellen Kredite an - und ermutigen sie dazu, mehr Fabriken zu bauen und mehr Kapazität zu ermöglichen, damit sie noch mehr herstellen können. Und keinem scheint aufzugehen, was das wahre Problem ist. DIE WELT HAT SCHON GENUG ZEUG!
In den Vereinigten Staaten hinkt der Privatsektor hinterher, er hat genug von den Schulden. Aber schon kommen die Regierungsvertreter wie Fred Astaire oder Arthur Murray daher... bereit Kredite zu geben und Geld zu verprassen bis der Champagner ausgeht. Wenn es um die Selbstzerstörung geht, dann sind die Regierungsvertreter keine Versager.
Sie leihen und verprassen Billionen - acht Billionen sollen in den nächsten acht Jahren zu den amerikanischen Schulden hinzukommen. Bislang hat das Geld nicht dazu beigetragen, das zugrundliegende Problem zu beseitigen: die Verbraucher haben zu hohe Schulden und zu wenig Einkommen. Die Regierung kann ihnen eine Steuerrückzahlung zukommen lassen... oder ihnen einen Scheck ausstellen, damit sie sich ein neues Auto kaufen können. Diese Geschenke werden zu einem vorübergehenden Aufschwung führen. Aber wenn die Geschenke nicht mehr da sind, dann ist nichts mehr übrig. Kauft derjenige, der im Jahr 2009 mit dem Geld vom Staat ein Auto gekauft hat, auch 2010 eines? Oder wird der, der mit der Steuerrückzahlung 2008 seine Hypotheken wieder in Schuss gebracht hat, im Jahr 2009 ein neues Haus kaufen?

... im Herzen der Realwirtschaft. Es sind keine Probleme, die gelöst werden können, indem man an der Geldmenge, bei den Zinssätzen oder der Steuerpolitik herumwurschtelt. Es sind Probleme, die von der Realwirtschaft gelöst werden müssen... in der Realwirtschaft, von Konsumenten, die ihre Schulden abbezahlen müssen und von Geschäftsleuten, die sich an die Realitäten der realen Welt anpassen müssen - ihre Kapazitäten anpassen, um Dinge für Menschen herzustellen, die sich diese auch wirklich leisten können. Es ist ein langwieriger Prozess... mit vielen Konkursen und Enttäuschungen entlang des Weges...
Dieser Prozess hat auch eben erst begonnen. Er wird sich noch verschlimmern, wenn sowohl die Konsumenten als auch die Geschäftsleute feststellen, dass es keine schnelle Erholung geben wird... und keine Rückkehr zu den alten Modellen - jemals. Bereiten Sies ich auf weitere Entlassungen... weitere Zwangsvollstreckungen... weitere Einschränkungen vor...
Bereiten Sie sich auf eine größere Krise vor, liebe Leser...
Und lernen Sie sie schätzen, denn sie wird lange unter uns bleiben.
***
Die „Dienststelle Familie"
von Bill Bonner

Es ist sehr warm hier in Frankreich. Nach Wochen des kalten Wetters, haben wir jetzt endlich etwas, das sich wirklich wie Sommer anfühlt. Am Morgen ist es noch frisch und schön. Wir sitzen draußen und trinken unseren Kaffee und essen Croissants. Aber am Nachmittag verbarrikadieren wir uns hinter verschlossenen Fensterläden... und warten darauf, dass die Hitze vorbeigeht.
Mein Sohn Will und ein Mitarbeiter sind aus Buenos Aires zu Besuch und sie arbeiten an einem neuen Projekt. Sie wurden gebeten, die Verantwortung für die Dienststelle Familie zu übernehmen. Was ist die "Dienststelle Familie"? Ach... ich bin froh, dass Sie fragen. Es ist eine Möglichkeit für eine Familie mit ihrem Geld in einer organisierten, disziplinierten Art umzugehen. Die Idee ist, dass man die Familie selbst so behandelt, als wäre es ein Unternehmen... und die Erträge auf das Kapital und die Arbeit, die investiert werden, zu maximieren.
Ich verfolge die Märkte jeden Tag. Aber das bedeutet nicht notwendigerweise, dass ich besser investiere, mein Geld besser verwalte, meine Steuern besser minimiere oder die Ausgaben besser unter Kontrolle habe als irgendwer sonst. Und doch habe ich mit die besten Analysten und Berater der Welt an meiner Seite. Das die Dienststelle Familie - geleitet von Will - ist eine Möglichkeit, zwei und zwei zusammenzufügen... und die Ressourcen, die schon zur Verfügung stehen, zu nutzen. Ich habe das Ziel, das Geld der Familie auf professionelle Weise zu verwalten...um die Auswirkungen der Steuern (besonders der Schenkungs- und Grundsteuern) gering zu halten... von einer Generation zur nächsten)... und meine Ressourcen besser zu nutzen.
Wie Yu Faz sagte: „Geld verdienen ist schwer. Es zu verlieren ist leicht."
Ich werde Sie darüber in Kenntnis setzen, wie sich die Sache einspielt.  

5878 Postings, 6468 Tage maba71@biomuell

 
  
    #8889
1
21.08.09 17:34
Dazu bin ich doch da!!!
Ist kein Thema, habe zur Zeit massig Arbeit und kann net so viel posten!
Werde mich am Wochenende intensiver wieder um den Thread kümmern!
Aber ihr macht das prima ohne mich! :-))

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4109 Postings, 6581 Tage Geierwilli....aber das System ist total korrumpiert ....

 
  
    #8890
4
21.08.09 18:05
PR-Kritiker Albrecht Müller
"Wir haben keine demokratischen Verhältnisse mehr"

Zitate:

....SPIEGEL ONLINE: Sie sind ein Aufklärer?

Müller: Ich schreibe für Menschen, die über volkswirtschaftliche Zusammenhänge rätseln, und deshalb Opfer von Meinungsmache werden. Ein Beispiel: Die "Bild"-Zeitung zitiert eine Studie des Freiburger Finanzwissenschaftlers Raffelhüschen, derzufolge jedem Zweiten Altersarmut droht. Aber sie schreiben nicht, dass die Studie von einer Versicherung finanziert worden ist und dass sie auf irreführenden demografischen Berechnungen beruht -, weil beispielsweise der weitere Anstieg der Arbeitsproduktivität ausgeklammert bleibt. Ich weise in meinen Büchern und in unserem Blog darauf hin, dass man die Leistungen der gesetzlichen Rente über Jahre ganz bewusst reduziert hat, um den Privatversorgern Geschäftsfelder zu eröffnen........

.....Müller: Was mich stört ist, dass es heute ohne Widerspruch geschieht. PR gab es auch in den Siebzigern, aber es gab eben auch eine kritische Begleitung. Die kritischen Medien sind aber so geschrumpft, dass sie keine wichtige Kraft mehr darstellen.......

.......Müller: Nein, aber das System ist total korrumpiert. Das Prinzip Marktwirtschaft ist an sich eine vernünftige Organisationsform für Teile der Gesellschaft. Die Produktion von Gütern und Diensten, die privat gemacht werden können, sollte man über marktwirtschaftliche Prozesse organisieren. Aber der öffentliche Bereich sollte deutlich größer sein. Ich würde keinen Deut an Bildungseinrichtungen aus der öffentlichen Verantwortung geben, auch die sozialen Dienste nicht, ebenso alle Verkehrsaufgaben. Die Privatisierung ist zu weit getrieben worden.......

....Müller: Nein, wir sind wirklich in Not, jedenfalls was die demokratische Willensbildung betrifft. Fühlen Sie sich nicht ohnmächtig, wenn Sie sehen, wie ihre Steuergelder und die Ihrer Kinder verpulvert werden an Leute, die für eine Bank arbeiten, die eigentlich schon bankrott ist, und die damit an ihre Manager Boni in Milliardenhöhe bezahlt? Das sind Ungeheuerlichkeiten, angesichts derer man doch nur noch ausrufen kann: Wir sind in Not! Die Sanktionierung in Deutschland funktioniert nämlich nicht mehr. Wer falsch regiert, wer uns massiv schadet und belastet, muss nicht mit Strafe rechnen. Er muss nur die Meinungsmache zu seinen Gunsten perfekt organisieren. Wir haben keine demokratischen Verhältnisse mehr.......

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,644223,00.html

Genau darum geht es und noch schaut das Volk zu! Fragt sich nur noch wie lange bis es gewaltig rappelt im Karton!

4109 Postings, 6581 Tage GeierwilliNa? ... was sagt uns das?

 
  
    #8891
2
21.08.09 18:20
Ist für uns physische Goldanleger sowieso für den A...h. Der Rest kann mit seinen verlustigen Fondsanteilen, Anleihen,  priv. Rentenversicherungen etc. ja  später auf die Strasse gehen  - zum protestieren - selbst schuld wenn das Unvermeidliche eintritt - keiner soll später behaupten er hätte von all dem nichts gewusst (..)

Nach Finanzkrise
Bankenverband will Einlagensicherung reduzieren

Von Ulric Papendick

Zitat:
....Der Lehman-Zusammenbruch hat dem Einlagesicherungsfonds seine Grenzen aufgezeigt. Nun diskutiert der Bundesverband deutscher Banken nach Informationen des manager magazin über eine Senkung der Haftungsgrenzen - und überlegt, die Entschädigung künftig auf Privatanleger zu beschränken....

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,644274,00.html

siehe dazu auch: http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,643919,00.html
Zitat:
...Die Reformpläne befinden sich derzeit noch in der Diskussion, einen offiziellen Beschluss gibt es bislang nicht. Der BdB wollte sich gegenüber manager magazin nicht zu dem Thema äußern.....

Ist doch verständlich, wer wird vor den Wahlen schon die Sau rauslassen (..)

5878 Postings, 6468 Tage maba71Gold mit Kaufsignal! JETZT.............

 
  
    #8892
2
21.08.09 18:28
Der Goldpreis schießt heute deutlich nach oben und generiert mit dem Anstieg über 950,40 $ ein Kaufsignal. Aktuell notiert das Edelmetall mit 1,42 % im Plus bei 954,15 $. In den kommenden Tagen könnte somit eine Rallyebewegung bis zum zentralen Horizontalwiderstand bei 988,40 $ erfolgen.  Geht es nachhaltig über 988,40 $, wären das Jahreshoch bei 1.006,25 $ und darüber das Hoch aus 2008 bei 1.032,40 $ die nächsten Ziele einer starken Goldrallye.

Kurzfristige Rücksetzer bis 945,00 - 950,40 $ wären jetzt problemlos möglich. Nur nachhaltig unter 945,00 $ sollte Gold jetzt nicht mehr zurückfallen, dann droht eine weitere Abwärtswelle bis 927,80 - 929,00 $.

http://www.godmode-trader.de/de/boerse-analyse/...t,a1870569,c65.html

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Angehängte Grafik:
dda6358.gif (verkleinert auf 85%) vergrößern
dda6358.gif

4109 Postings, 6581 Tage GeierwilliWas ist der Unterschied zwischen

 
  
    #8893
4
21.08.09 18:36
vorausschauend und gutgläubig?

Da schreibt ein Arivaner folgendes:

Zitat:

.... verstehe einfach nicht wie man gebetsmühlenartig den Menschen Gold bei Höchstpreisen empfehlen kann obwohl wir noch weit von einem Crash entfernt sind, sollte sich die Lage zuspitzen hat doch jeder die Möglichkeit immer noch in Gold umzuschichten noch haben wir keine Massenarbeitslosigkeit ....

Gold bei Höchstpreisen?
Crash weit entfernt?
Zuspitzung der Lage?
Dann umschichten in physisches Gold?
Noch keine Massenarbeitslosigkeit?

Da muss man wirklich kerngesund sein (..) Na denn mal viel Glück bei der Umsetzung von Position 4 wünscht dir GW.

4109 Postings, 6581 Tage GeierwilliJungs fahrt zu Hölle aber richtig ....

 
  
    #8894
3
21.08.09 19:27
das ausschlachten und die Profitgier hat sehr bald ein Ende - es sei euch von ganzem Herzen gegönnt (..)

Die noch Steuerzahler haben die Schnauze gestrichen voll, eure Hinterlassenschaften von freigesetzten Arbeitnehmern zu bezahlen, nur dass ihr mit Gewinnmargen von bis zu 30 Prozent denkt weitermachen zu können bis zur Ewigkeit!

Diese Aussage gilt nicht für die ganz wenigen, die sich nicht an dieser Ausbeuterstrategie beteiligen, sie sind allenfalls im Promillebereich zu suchen ...

Private Equity
Krise macht Finanzinvestoren zu Bittstellern

Zitat:

.....Zahlreichen Finanzinvestoren steht ein unangenehmer Schritt bevor: Die als Heuschrecken bezeichneten Firmen müssen Anlegern sagen, dass Geschäfte anders verlaufen sind als erhofft - und nun frisches Kapital benötigt wird.....

Zitat:
......London/Frankfurt an Main - Die einen haben in der Krise zu wenig Geld, die anderen zu viel - für Finanzinvestoren wird in der Rezession beides zum Problem. Ihre Geldgeber, große Investmentfonds oder Stiftungen, werden nervös, weil sie Renditen auf ihr Engagement sehen wollen.....

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,644047,00.html

2434 Postings, 7231 Tage Mathi0304noch eine kleine Korrektur des Goldpreises

 
  
    #8895
1
21.08.09 19:29
auf ca 940$ dann werden wir aber schnell die 1000$ sehen.

beste Wünsche bis dahin

Mathi0304

Optionen

5878 Postings, 6468 Tage maba71@Geierwilli

 
  
    #8896
10
21.08.09 20:07
Was soll man denen denn sagen!
Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2009, sind im 3. Jahr der Krise, Gold steht kurz unter der 1000!
Was soll denn der ganze Schwachsinn, den bestimmte Personen schreiben!
Das sind die gleichen, die 2007 gesagt haben, wir haben keine Krise!
Das sind die gleichen, die 2008 den Goldpreis auf 600 runtergebetet haben (mit welcher Hilfe denn? Allah?)
Das sind die gleichen, die 2009 alles in Ordnung sehen!
Das sind die gleichen, die keinerlei Inflation in den kommenden Jahren sehen!
Das sind immer die gleichen, die am Schluß das nachsehen haben, die verschwinden, so schnell wie Sie gekommen sind!
Bislang ist keines Ihrer Szenarien eingetreten, rechts oben unter der DJ-Indikation ist das Zeichen zu sehen!
Das agt doch alles aus!
Also ist Ihre Nachhaltigkeit eigentlich Makulatur!
Deswegen ist jedes Wort in diese Richtung falsch investierte Energie!

Optionen

5847 Postings, 6853 Tage biomuellre Gold mit Kaufsignal! JETZT

 
  
    #8897
5
21.08.09 20:25
hatte ich auch gesehen. Es sieht für mich aber (noch) nicht nach einem signifikanten Ausbruch aus. Ausserdem sind die Börsen stark überkauft - daher eine allgemeine Konsolidierung jedezeit möglich, die auch Gold etwas in Mitleidenschaft ziehen könnte, oder zumindest den Ausbruch wieder eindämmen würde.

Ich habe aber keine wirklich stark ausgeprägte Meinung dazu. Und von (Gold)-Derivaten lasse ich auch weiterhin die Finger.  

5847 Postings, 6853 Tage biomuellAusbruch

 
  
    #8898
5
21.08.09 20:33
sollte es doch zu einem Ausbruch kommen, dann könnten relativ schnelle 15 bis sogar 20 % winken - wie frühere Ausbrüche des Gold aus ähnlichen Dreiecken der vergangenen 9 Jahre zeigen. Allerdings waren die äusseren Umstände etwas anders. Interessant allemal, jedenfalls dürfte zu mindest die Vola bald steigen, von daher wären OS interessanter als KO-Zertis. ...  

4109 Postings, 6581 Tage Geierwilli@maba71 ##8896

 
  
    #8899
6
21.08.09 20:41
Zu drüben! Deswegen ist jedes Wort in diese Richtung falsch investierte Energie!

Hast ja Recht!

Ich muss da an mir arbeiten, denn es ist immer noch so eine Art "Sozialarbeitertum" in meinen Genen vorhanden, trotz Unternehmertum in das ich auch erst in Jahrzehnten hineingewachsen bin, einige Streitgespräche wegen festhalten an hohem Eigenkapital (Cash flow) mit Schwiegerväterchen hat mich nicht aus der Bahn geworfen.

Heuzutage gibt er mir Recht, während manche Konkurrenz zum Bittsteller bei den Kantonalbanken werden.

Finanzierungsgespräche auf dem Golfplatz ist nicht mein Stil. Da ich meistens eine blaue Anton-Latzhose anhabe, würden die mich noch nicht mal reinlassen. In meiner Klasse reicht Tennis völlig aus! Das kann ich mir gerade noch leisten (..)

Das zum Thema vorausschauend agieren .... gilt im privaten, wie im geschäftlichen und natürlich auch bei rechtzeitigem Einsammeln von Edelmetallbeständen in vergangenen guten Zeiten, man übersteht es besser in besonders schlechten .....

4109 Postings, 6581 Tage GeierwilliDie Kommentare werden ungemütlicher ....

 
  
    #8900
5
21.08.09 20:51
Zitat:

.....Widerlegt wurde schließlich auch die dreiste Propagandalüge, dem Minister und der Kanzlerin sei es durch ihre kühle Verhandlungstaktik gelungen, die übrige Finanzwirtschaft an den Kosten für die HRE-Sanierung zu beteiligen. Genau das Gegenteil ist richtig. Über die vom Staat garantierten Notkredite werden gerade jene Banken und Versicherungen, deren Einlagen in Höhe von 30 Milliarden Euro bei der HRE durch die Rettung gesichert wurden, noch einmal 300 Millionen Euro Zinsgewinne erzielen. Mit anderen Worten: Die Hauptbegünstigten, die Gläubiger der überschuldeten HRE, zahlen keinen Cent für deren Sanierung, sondern verdienen noch daran. Das ist die Perversion von Marktwirtschaft und das Ergebnis, wenn die Regierung inmitten der weltgrößten Finanzkrise die Führung einem Kartell von Großbankern überlässt.....

.....Während das Publikum so zumindest über die Umstände der HRE-Rettung einiges erfuhr, liegen alle anderen Aktionen zur Bankenstützung nach wie vor im Dunkeln. Denn ausgerechnet zu diesem beim Wahlvolk höchst umstrittenen Programm zur Stützung der Privilegierten hat die große Koalition das Budgetrecht ausgehebelt und die völlige Entmachtung des Parlaments erzwungen. Insofern war dieser Untersuchungsausschuss ein dringend nötiges Lebenszeichen eines ansonsten weitgehend scheintoten Parlaments. Wir brauchen mehr davon......

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 21.08.2009)

http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/...ttung;art141,2878863

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