"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Justizministerium sperrte Blog von "Falter"-Autor
Kategorie: ZENSURVORWURF
17.08.2009|Erstellt um 14:43 Uhr
Zitat:
.....Das Justizministerium hat den Zugang zum Weblog des stellvertretenden Chefredakteurs der Wiener Stadtzeitung "Falter", Florian Klenk, einige Tage lang für seine Mitarbeiter gesperrt. Klenk hatte zuletzt justizkritische Artikel in seinem Blog veröffentlicht und spricht von Zensur. Das Justizministerium weist die Vorwürfe zurück.....
http://futurezone.orf.at/stories/1624291/
“I believe that the rescue packages brought on have been so costly for so many governments that the exit from this fiscal policy will be very painful, very painful indeed,” he said. “Some of us are already talking about a W-shaped recovery. I’d probably talk about a triple-U-shaped recovery because there are so many stumbling blocks here to get out of this.”
“There are a few countries that have not dismissed people, they had a dramatic drop in their sales but they kept on people because they believed the recession would be very shallow,” Walter said. “They now have to fire people. That will increase unemployment and they therefore, of course, may be endangering retail sales in some countries.”
If Australia hikes rates in September or October, markets “will certainly shiver” and cause zig-zagging at the bottom of the recession, Walter said.
And while the White House struggles with issues like health care and puts a fiscal policy exit strategy on the back burner, there are big concerns of about the direction of the U.S. dollar.
“I’m deeply worried about the worries of those investors who have invested a lot, really a lot into the dollar” like the Chinese, Japanese, Arabs and Russians, he said.
“If they have second thoughts about the quality of this currency then the dollar is bound to weaken” which means higher long-term interest rates for a country where government debt is approaching 100 percent of gross domestic product, he said.
If that happens, “2010 could be a worrisome year for all of us,” he said.
13.08.2009 - 08:45
Irvine (BoerseGo.de) - Gemäß dem Informationsdienstleister RealtyTrac sind in den USA im Juli die Anträge auf Haus-Hypotheken-Zwangsvollstreckungen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 32 Prozent auf ein Rekordniveau von 360.149 gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich ein Plus von 7 Prozent. Den fünften Monat in Folge lag das Niveau bei über 300.000. Zudem stellte sich innerhalb der vergangenen fünf Monate drei mal ein Rekordanstieg ein.
Landesweit sah sich jeder 355. Haushalt mit einer Zwangsvollstreckungsanmeldung konfrontiert. Dies entspricht dem höchsten Niveau seit der vor über vier Jahren begonnenen entsprechenden Erhebungen.
Von Kreditgebern wurden im Juli landesweit mehr als 87.900 Immobilien in Besitz genommenen. Im Vormonat lag die Zahl bei 79.000.
Die höchste Rate an Zwangsvollstreckungen wies wieder einmal Nevada aus. In diesem Bundesstaat sah sich im Juli jeder 56. Haushalt von Exekution bedroht. Die zweithöchste Antragsrate wies Kalifornien auf. Hier hat jeder 123. Haushalt eine Exekutionserklärung erhalten. Dahinter reiht sich Arizona. In diesem Bundesstaat ist jeder 135. Haushalt von Exekution bedroht. Unter den weiteren Bundesstaaten mit den landesweit höchsten Antragsraten finden sich Florida, Utah, Georgia, Illinois, Colorado und Oregon.
Das höchste Volumen an Zwangsvollstreckungsanträgen ist in Kalifornien mit 108.104 zu registrieren. Dies entspricht auf Jahressicht einer Steigerung um 50 Prozent. Dahinter reihen sich Florida und Arizona mit 56.486 und 19.694 Zwangsvollstreckungsanträgen. Den vierten Rang nimmt Nevada mit einem Anstieg von 94 Prozent auf 19.535 ein.
Für die in den vergangenen beiden Jahren 102 pleite gegangenen Banken sei der FDIC für durchschnittlich 25 Prozent der Vermögenswerte eingestanden. Damit sei die 19 Prozent-Rate der letzten Bankenkrise zwischen 1989 und 1995 bereits deutlich überschritten. Damals wurden von Aufsichtsbehörden 747 Geldhäuser geschlossen.
Der Einlagensicherungsfonds habe 13 Milliarden Dollar für mehr als 300 weitere angeschlagene Banken abgezweigt. Die Liste dieser Institute sei geheim.
Aber im Wirtschaftsteil wird es noch besser. Titel: "Da geht was !". Und dann kommt eine Auflistung, die wohl für ihren (Ironie-an) investigativen Journalismus für den Publizer Preis nominiert werden wird (Ironie-aus). Ich frage mich, ob der Springer-Verlag sein Hochhaus an der Kochstrasse im damaligen freien Teil Berlins nun freiwillig mit der Verlagszentrale des "Neuen Deutschland" in Ostberlin getauscht hat. Die angeführten Punkte lesen sich wie eine Geisterbahn-Fahrt: "1. Die guten Zahlen sind kein statistischer Ausrutscher, 2. Die Konjunkturwende liegt schon hinter uns, 3. Die Dynamik ist grösser, als es den Anschein hat, 7. Deutschland kommt schneller aus der Krise, 8. Es warten weitere positive Überraschungen auf uns". Das ist Schreibstil im Sinne des Orwellschen Wahrheitsministerium par excellence. Mich schaudert es: Wäre Karl-Eduard von Schnitzler vom "DDR-Fernsehen" nicht schon tot, dann wäre er wohl zu der WELT AM SONNTAG erneut konvertiert (PS: Er kam ursprünglich vom NWDR in Köln und zog 1947 das Leben in der sowjetisch besetzten Zone, die später auch "DDR" genannt wurde, vor).
Das dritte Kanonendeck war dann der Finanzteil. Unter der Überschrift "Die Börse wird zur Gute-Laune-Maschine" wird folgendes behauptet: "Der Kursaufschwung der vergangenen Monate ist kein Fantasiegebilde. Vielmehr funktioniert der Kapitalmarkt als Stimmungsmacher mit realen Folgen in der Wirtschaft". Die WELT AM SONNTAG hat hier sicherlich recht: Ein Fantasiegebilde ist der Börsenaufschwung, der durch eine massive Einschleusung von frisch gedrucktem Notenbankgeld über Goldman "Government" Sachs und andere systemrelevante Banken angefeuert wurde, sicherlich nicht. Aber auch Larry Summers und Tim Geithner kommen mit ihrer Stimmungs-Kanone Börse auch an die Grenzen eines wichtigen Mitspielers: Des Verbrauchers, der zunehmens arbeitslos wird, überschuldet ist und dessen Haus nun weniger Wert ist als die Hypothek darauf. Von den sich pulverisierenden Pensions-Ansprüchen einmal ganz abgesehen.
Oh misericordia, oh sancta samplicitas: Eichelburg, Ziemann und andere mühen sich ernstlich, aus den staatlich konfektionierten Zahlen insbesondere durch Rückgriff auf viel englischsprachiges Material (Anmerkung: In Deutschland ist nur sehr wenig Hintergrund-Material verfügbar --- deshalb ist ein Grossteil der deutschen Web-Seiten zur Finanz-Krise schlechter Qualität) die Realität der Situation des Wirtschafts- und Finanzsystems herauszuarbeiten. Und dann feuert die WELT AM SONNTAG in einem beispielslosen Amok-Lauf auf alles und jeden, der den Aufschwung nicht sehen will. Und das schlimmte daran ist, dass die Redakteure vielleicht nur der CDU/CSU nebst FDP zum Wahlsieg im September verhelfen wollen, dabei aber viele (Investoren-)Schafe zur Scherung oder sogar Schlachtung führen werden.
John Mc Cain hat die Wahl gegen Obama im Wesentlichen deshalb verloren, weil die Manipulation der Wirtschaftsdaten durch die Bush-Administration bis zum Wahltag nicht durchgehalten werden konnte. Zur Zeit sieht es so aus, dass sich Merkel mit ihrem "low profile" Wahlkampf und der "Alles wird gut" Propaganda über den Wahltag hinwegretten kann. Es kracht aber merklich im Gebälk: Merkel geht hier ein hohes Risiko ein.
Nach Deutschland hat heute auch Japan ein Wachstum des Bruttoinlands-Produktes für das zweite Quartal gemeldet. Dort stehen auch in Kürze Wahlen an. Den Investoren schienen diese Zahlen aber dennoch nicht gefallen zu haben: Der Aktien-Markt in Tokio brach um über 3 Prozent-Punkte ein.
Auch in der heutigen Ausgabe des SPIEGELs wurden positive Berichte über den weiteren Verlauf der Konjunktur verbreitet. Allerdings lässt man sich dennoch mit Verweis auf einen möglichen W-Verlauf der Wirtschaft und einem Vergleich mit der Weltwirtschaftskrise der 30er-Jahre ein Hintertürchen offen: Dort haben nämlich auch Zeitungen, Fachleute und Regierungsstellen mehrfach ein Ende der Krise verkündet --- Ergebnis bekannt.
Gold stand heute früh im asiatischen Markt unter Dauerbeschuss, nachdem der Rückgang des NIKKEI-Aktienindex um knapp 320 Punkte eine schlechte Woche für die Aktienmärkte einzuläuten drohte. Im asiatischen Handel fiel Gold um bis zu $7 gegenüber dem Freitags-Schlusskurs in New York. Solche starken Preis-Ausschläge sind unüblich und zeigen, dass die Akteure sehr nervös sein müssen. Mit Beginn des Londoner Handels stieg der Druck weiter an. Der A.M. Fix kam mit $937,50 (EUR 664,66) um $20 niedriger als am letzten Freitag zustande. Hier muss das Gold-Kartell wohl wieder mit einer mächtigen Menge Zentralbank-Gold operiert haben.
Zum Nachmittag verstärkte sich der Druck auf das Gold noch. Eine Reihe von Tradern hat wohl Stop Loss Marken um die Marke von $940 gesetzt. Mit dem Unterschreiten dieser Marke müssen die Trader ihre Future-Positionen auflösen und verstärken damit den Druck auf den Gold-Preis. Dass aber trotzdem massiv mit Zentralbank-Gold nachgeholfen wurde, lässt sich am P.M. Fix um 16:00 Uhr MEZ ablesen: $932,75 (EUR 663,41) --- minus $21 gegenüber dem P.M. Fix vom Freitag.
Noch schlimmer hat es Silber erwischt, das knapp 5 Prozent verlor und nun um die Marke von $14 kämpfen muss. Die Platin-Metalle (Pt, Pd) gaben mehr als 2 Prozent ab. Nach dem Schluss des Handels in London hat das Gold-Kartell die Marke von $930 ins Visier genommen. Diese Marke konnte allerdings verteidigt werden. Solche massiven Angriffe des Gold-Kartells sind bei den Markt-Teilnehmern inzwischen bekannt. Deshalb positionieren sich einige Trader dann auf der Short-Seite, um vom Abschwung des Gold-Preises profitieren zu können. Meistens steigen diese Trader aber erst dann ein, wenn ein Grossteil der Abwärtsentwicklung bereits gelaufen ist. Die Gold-Kartell Banken beginnen dann schon, ihre Positionen zurückzukaufen. So profitieren JP Morgan & HSBC von den Aktionen der Long- und Short-Trader gleichermassen.
Gold beendete den Handel an der COMEX mit $934.
Der USDX konnte heute kräftig auf 79,4 zulegen. Immer wieder erleben wir die eigenartige Situation, dass wenn die Aktien-Märkte einbrechen, der Dollar künstlich gestützt wird. Auch die 10-jährigen Treasuries tendierten heute stärker. Die Real-Zinsen fielen auf 3,5 Prozent. Der von mir ermittelte Quotien aus beiden Werten ist heute stark auf 22,7 (Freitag: 21,9) gestiegen.
http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
http://wien.orf.at/stories/383266/
@ Steg, deine Entschuldigung nehme ich. Wenn du nicht ausschließen kannst, dass ich auf ein Thema oder eine Frage in einem meiner zahlreichen Postings doch eingegangen bin, dann solltest du in Zukunft solche Behauptungen (ich hätte es nicht getan) unterlassen und erst recht davon Abstand zu nehmen mich deshalb als "unseriösen Arivaner" zu bezeichnen.
Damit und mit deinen anderen ständig wiederkehrenden Unterstellungen und aggressiver Besserwisserei hast du selbst als seriösen Teilnehmer hier herausgenommen. Deine Art zu diskutieren ist ganz einfach destruktiv. Du beleidigst andere Arivaner in denen du ihnen "ständig Inkompetenz" und "amüsierende Postings" vorwirfst, und verlangst im gleichen Posting, Antworten und eine seriöse Auseinandersetzung mit deinen Inhalten.
Du solltest erst einmal lernen, wie man mit anderen Leuten umgeht, erst eine entsprechende Diskussionskultur erlernen, denn ansonsten wird es dir immer und immer wieder passieren, dass du ausgeschlossen wirst, dass deine zt guten Inhalte in der aggressiven und besserwisserischen Diskussion ganz einfach untergehen, bzw. dass andere Leute gar kein Interesse mehr haben, auf dich einzugehen, obwohl der eine oder andere Punkt deinerseits durchaus Berechtigung hat und zutreffend ist.
Vielleicht täte es dir gut, darüber einmal länger nachzudenken. In dem Goldlügenthread hast du dich jedenfalls in eine Sackgasse begeben, mehr wegen der unangebrachten Art als durch deine Inhalte. Und das ist schade, denn inhaltlich hättest du sicher auch den Maba thread bereichern können. Aber zu einer konstruktiven Auseinandersetzung gehören eben mehr als nur Inhalte und dort hast du leider erhebliche Defizite (persönliche, psychologische oder vielleicht weil du es nie richtig gelernt hast, wie man diskutiert ohne andere vor dem kopf zu stoßen).
In meinen Augen, Steg, hast du wegen ständiger Unterstellungen und Beleidigungen längst dein Recht verwirkt, hier noch seriöse Antworten auf deine Fragen einzufordern. Dass Maba und ich dich überhaupt noch beachten, ist alleine schon eine Wertschätzung, die zu hinterfragen ist und die du dir wahrscheinlich gar nicht mehr verdient hättest.
http://www.hwwi.org/...diencenter_pi1[back]=2881&cHash=4a3a942d44
http://www.ariva.de/...schweigt_die_Welt_t357283?page=353#jumppos8838
...und beruhig dich irgendwann einmal. Ich wünsche dir einen schonen - erholsamen Urlaub.
Aus dem DIW Wochenbericht:
"Die Reallöhne der Arbeitnehmer sind seit 2004 gesunken - eine Entwicklung, die es in diesem Ausmaß nie zuvor in der Bundesrepublik gegeben hat. Die Verteilung hat sich deutlich verschoben hin zu Kapital- und Selbständigeneinkünften. Im Gegensatz zur Lohnentwicklung sind die Einkommen aus selbständiger Tätigkeit und aus Kapitalvermögen kräftig gestiegen. Die Arbeitnehmerentgelte machen folglich einen immer geringeren Teil des Volkseinkommens aus. Die bereinigte Lohnquote erreichte 2007und 2008 mit rund 61 Prozent ein Rekordtief. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Studie des DIW Berlin."
weitere Ausführungen: http://www.diw.de/deutsch/pressemitteilungen/100501.html
"...Immer mehr Fachleute befürchten zudem mindestens eine zweite Runde der Wirtschaftskrise in Deutschland. So hält der Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) in Düsseldorf, Gustav Horn, die entsprechenden Warnungen der Bundesbank für durchaus plausibel. „Denn erfahrungsgemäß treten die Pleiten und Privatinsolvenzen mit Verzögerung auf, so dass deren kräftigster Anstieg eventuell erst im kommenden Jahr zu erwarten ist“, sagte Horn am Dienstag im Gespräch mit Handelsblatt.com. Dies resultiere auch daraus, dass die Arbeitslosigkeit trotz der besseren Konjunkturdaten noch „deutlich“ ansteigen dürfte. Das belaste den Konsum, der derzeit die Konjunktur noch stütze, warnte Horn. „Insofern ist ein konjunktureller Rückschlag wahrscheinlich, die Krise ist eben noch nicht überwunden...“
http://www.handelsblatt.com/politik/...kschlag-wahrscheinlich;2446163
"Der Erhalt von Arbeitsplätzen durch den großflächigen Einsatz von Kurzarbeit hat einen hohen Preis. Für die befristete Arbeitszeitreduzierung mit teilweisem Lohnausgleich müssen Arbeitgeber, Arbeitnehmer und die Arbeitslosenversicherung allein im laufenden Jahr zusammen rund 14 Milliarden Euro aufbringen. Dies geht aus einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. „Die finanziellen Lasten der Kurzarbeit sind also auf mehrere Schultern verteilt“, schreiben die Autoren. Im Jahresdurchschnitt gehen die Wissenschaftler von 1,1 Millionen Kurzarbeitern aus, der Arbeitsausfall beläuft sich im Mittel auf 38 Prozent. Im Juli lag die Zahl nach BA-Schätzungen bei rund 1,4 Millionen.
Die höchsten Lasten entfallen dabei mit rund 6 Milliarden auf den Haushalt der Bundesagentur für Arbeit, denn die Arbeitslosenversicherung erstattet Kurzarbeitern mit Kindern 67 Prozent, sonst 60 Prozent, des Lohnausfalls in Form von Kurzarbeitergeld. Etwa 3 Milliarden Euro tragen die betroffenen Arbeitnehmer in Form nicht kompensierter Lohneinbußen zur Sicherung ihrer Beschäftigung bei. Auch für die Unternehmen ist das Instrument nicht kostenlos. Etwa 5 Milliarden Euro kostet sie das Instrument gemäß der IAB-Rechnung. Dabei können die Ausgaben in beide Richtungen um eine Milliarde schwanken. Während die direkten Lohnkosten für die reduzierte Arbeitszeit wegfallen, muss der Arbeitgeber die Lohnneben- oder Remanenzkosten prinzipiell komplett weiterzahlen. In einem ersten Schritt zu Beginn der Krise hat die Politik allerdings den Arbeitnehmeranteil an den Sozialbeiträgen der Arbeitslosenversicherung aufgebürdet. Spätere Erleichterungen sehen auch eine Übernahme des Arbeitgeberanteils vor, wenn die Kurzarbeit länger als ein halbes Jahr dauert oder wenn während der ersten sechs Monate schon Weiterbildung stattfindet.
Noch weitere Kosten neben den Sozialbeiträgen
Neben den Sozialbeiträgen muss der Arbeitgeber weitere Kosten übernehmen, etwa für bezahlte Wochenfeiertage, Tarifurlaub, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Vermögensbildung, betriebliche Altersvorsorge und sonstige tariflich vereinbarte Leistungen. Einige Tarifverträge sehen obendrein Zuschläge vor, die Kurzarbeit für Unternehmen teurer machen.
Ein Beispiel aus dem Verarbeitenden Gewerbe: Zu Bruttolohnkosten von 16,46 Euro kommen Lohnnebenkosten von 12,15 hinzu, die Gesamtpersonalkosten betragen damit 28,61 Euro je Stunde. In der ersten Phase betragen die Remanenzkosten 35 Prozent oder 10,01 Euro. Nach einem halben Jahr oder bei Weiterbildung sinken sie auf 24 Prozent oder 6,87 Euro. Sieht der gültige Tarifvertrag eine Nettolohnsicherung für Kurzarbeiter von 90 Prozent vor, steigen die Kosten für die Unternehmen wieder auf 37 beziehungsweise 48 Prozent.
Zum Thema
Die Remanenzkosten seien für die Unternehmen die Alternative zu den Kosten, die für die Entlassung von Mitarbeitern sowie die Wiedergewinnung und Einarbeitung von neuem Personal im nächsten Aufschwung entstehen, lautet das Fazit der Autoren. Sie trügen auch zur Begrenzung von Mitnahmeeffekten bei und wirkten der Konservierung überholter Wirtschaftsstrukturen entgegen. „Denn finanziell ausgezehrte und perspektivlose Betriebe können die beträchtlichen Remanenzkosten der Kurzarbeit nicht tragen.“"
http://www.faz.net/s/...4C99DE776BD87EEBC3~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.alpenparlament.tv/...e-der-videoaufzeichnung&Itemid=57
Finanzaufsicht hatte Hinweise auf Lehman-Risiko
Zitat:
......Die deutsche Finanzaufsicht gerät massiv in die Kritik. Nach Informationen von manager-magazin.de hielten Bundesbank und BaFin schon im Frühjahr 2008 eine Pleite der US-Bank Lehman Brothers für möglich. Auch Folgen für die Hypo Real Estate wurden erörtert - warum verhinderten die Kontrolleure das Desaster nicht?....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,643529,00.html
Immer schön weiter den Märchenerzählern glauben und sie verteidigen - bis ein Großteil derer mit ihren Psychosen von "Zahlungsversprechen" mal kräftig auf die Schnauze fallen. Wer nicht hören will muss fühlen - den Schmerz!
http://daserste.ndr.de/panorama/panor106.html
"Die erste gesetzliche Krankenkasse wird von September an einen Zusatzbeitrag von ihren Mitgliedern einfordern.
Die Gemeinsame Betriebskrankenkasse Köln (GBK) werde von ihren 30.000 Mitgliedern jeweils zum 20. des Monats unabhängig vom Einkommen acht Euro erheben, bestätigte eine Sprecherin des BKK-Bundesverbands am Dienstag einen Bericht der "Berliner Zeitung". Eine entsprechende Änderung ihrer Satzung hat die Krankenkasse auf ihre Homepage gestellt.
Der zusätzliche Obolus ergänzt den allgemeinen Beitragssatz, der bundesweit 14,9 Prozent vom Bruttolohn ausmacht. Der Zusatzbeitrag darf maximal ein Prozent des Einkommens betragen. Solche zusätzlichen Beiträge müssen Kassen erheben, die mit dem Geld aus dem Gesundheitsfonds nicht auskommen. Die Mitglieder haben in einem solchen Fall ein Sonderkündigungsrecht.
Der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) rechnet bislang damit, dass es im nächsten Jahr bei den Zusatzbeiträgen einen Dammbruch geben wird."
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE57H0HE20090818
"Kaum wurde die Geldsystemkrise in den Massenmedien für beendet erklärt, droht die zweite Welle des Krisen-Tsunamis. Es passiert, was einigen Experten von Anfang an klar war: Die Probleme schlagen voll auf die Realwirtschaft durch. Auf der Kippe stehen jetzt viele Sparkassen und Volksbanken, welche dem Mittelstand Milliarden liehen.
Immer mehr Experten befürchten eine zweite Runde der Bankenkrise bei Sparkassen und Volksbanken. «Die Krise der Mittelständler, die sich bei Banken Kredite geliehen haben, schlägt jetzt vor allem auf die Sparkassen und Volksbanken durch», sagte Professor Rudolf Hickel vom Bremer Institut Arbeit und Wirtschaft laut «Bild»-Zeitung.
Auch Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise warnt dem Bericht zufolge davor, die Folgen der Firmeninsolvenzen zu unterschätzen: «Die Belastung durch Insolvenzen und Kreditausfälle wird in einer zweiten Welle kommen.»
Dennoch werde die zweite Bankenkrise nicht das Ausmaß der ersten Finanzkrise haben, da die Institute besser vorbereitet seien als vergangenen Herbst. Des Weiteren betrieben die Banken massive Risikovorsorge. Schutz böten zudem die bereits aufgespannten Rettungsschirme der Regierung.
Zuvor hatte bereits Bundesbank-Präsident Axel Weber vor weiteren Problemen durch Kreditausfälle infolge von mehr Pleiten bei Firmen und Privatleuten gewarnt. Die deutschen Banken und Sparkassen seien noch nicht über den Berg.
Auch der ehemalige Chef der US-Notenbank Fed, Alan Greenspan, glaubt an einen Rückschlag. Greenspan rechnet allenfalls mit einer leichten Erholung der US-Konjunktur im zweiten Halbjahr.
Diese könnte im nächsten Jahr allerdings wieder ins Stocken geraten, sagte Greenspan in einem Reuters-Interview. Er verwies darauf, dass die gegenwärtigen Erholungstendenzen auf Konjunkturprogramme wie die Abwrackprämie für Autos zurückgehen. Von einem selbsttragenden Aufschwung könne man noch nicht sprechen. Daher könnte es nach Greenspans Worten nach dem Auslaufen der Programme im nächsten Jahr wieder zu Rückschlägen kommen. "
http://www.mmnews.de/index.php/200908183580/...s/Finanzkrise-2.0.html
Boni: Bankenlobby setzt sich weltweit gegen die Politiker durch
Von Markus Diem Meier. Aktualisiert am 17.08.2009
Zitat:
.....Von den vielen Versprechen, die Lohnexzesse bei den Banken einzudämmen, bleibt international wie auch in der Schweiz wenig übrig.....
http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/...itiker-durch/story/15267431
@pittiplatsch #8848
Deshalb habe ich es ja hier in den Thread gestellt - muss man sich live anhören. Beschämend, widerwärtig...
kann ich nur bestätigen, wird langsam Zeit dass man solchen Neuzeit-Landesfürsten die Nägel zieht ....