Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
Erst der Test der oberen Begrenzung des Bollinger-Bandes, dann der Rücklauf exakt bis zur Mittellinie des Bollinger-Bandes (bei 4,50 €) und anschließend der Dreh nach oben mit Stabilisierung des Kurses oberhalb der seit August laufenden Abwärtstrendlinie (> 4,60 €). - Sieht gut aus für die Bullen!
Jetzt fehlt nur noch ein kurzer Fake-Ausbruch nach unten (~ 4,30 €), um SL abzufischen, und dann kann es richtig steigen.
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-auf-frauenquote-9395608
Powerfrauen wie Martina Merz geben die Richtung in der Gesellschaft vor. Man kann nur hoffen das andere DAX-Unternehmen nachziehen.
Dh er ist auch bereit mehr auf den Tisch zu legen als andere bieten, weil heimische stahlproduktion systemrelevant ist. Zudem ist hier ein sehr großen Geschäftspotential mit Green stahl, wo Thyssen ganz vorne mitmischt.
Es wird auf ein zusammengehen mit SAAB mit massiver staatlicher Unterstützung rauslaufen.
Wenn das jetzt nicht entschieden wird, wird die stahlsparte komplett verkauft.
Beides ist für Thyssen gut, die erste Variante aufgrund der jetzt verhängten Zölle gegen Chinastahl und der massiv ansteigenden Stahlpreise (wir liegen bereits deutlich über vorkrisenniveau und die Preise sollen weiter auf über 700 t Tonne anziehen und dauerhaft hoch bleiben), vielleicht sogar noch besser.
Dann stehen hier ganz andere Kurse und zwar zweistellige
Da war Thyssen vor der Krise und zwischenzeitlich Harnisch sehr zum guten für Thyssen verbessert .
Lasst euch nicht rauskegeln.
Jeder der hier meint, dass eine Gewerkschaft wie IG-Metall es nicht mit ihren Forderungen übertreibt, hat keine Ahnung von der Realität. Das Geld muss irgendwo herkommen, auch der Lohn muss konkurrenzfähig sein (international).
Jeder der hier solche Forderungen unterstützt, sollte sich mal selbstständig machen und so (hart) lernen, was erwirtschaften heißt.
Jeder Mensch soll genug zum Leben haben. Sehr gerne auch ein Grundeinkommen bekommen. Aber leben, wie die Made im Speck, zu Lasten anderer ist nicht richtig. Das der Steuerzahler im Fall thyssenkrupp die Forderungen der Gewerkschaft finanzieren soll (wenn sich die Stahlsparte nicht selbst finanziert), ist nicht fair und auch nicht sinnvoll.
Abgesehen davon hatten die jeweiligen Arbeitnehmer lange genug von den guten arbeitnehmer-freundlichen Bedingungen profitiert. Es gibt es kein Grundrecht auf einen super Arbeitsplatz fürs Leben.
Leute, haltet bitte mal den Ball flach. Wir reden hier von tk und nicht von einem amerikanischen Tech-Unternehmen.
7 € wäre ein solides Ziel, 8-9 € ein Traum, zweistellig wird tk nie und nimmer mehr. - Das entspräche einer MK von mehr als 6 Mrd. €. Wer sollte das bezahlen wollen für ein Krisenunternehmen, der seinen verlässlichsten Geldbringer gerade verkauft hat?
Auf dem aktuellen Niveau ist tk ein klarer Kauf, bei über 8 € nicht mehr.
An der Börse schoss die zuletzt schwer gebeutelte Thyssenkrupp-Aktie zeitweise mehr als 23 Prozent in die Höhe. Der angeschlagene Industriekonzern kündigte an, die Offerte zu prüfen, will aber auch mit anderen Gespräche führen. “Ziel sei es, das Stahlgeschäft nachhaltig zukunftsfähig zu machen. “Es kommt für uns darauf an, dafür die beste Lösung zu finden”, betonte ein Sprecher. Als mögliche Partner gelten unter anderem SSAB aus Schweden, die chinesische Baosteel und Tata Steel Europe.
https://de.reuters.com/article/...d-thysenkrupp-liberty-idDEKBN27125N
https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/...-euro-shop/26281704.html
Stellt euch doch einfach einmal selbst die Frage, wieviel ihr persönlich bereit wäret, für Steel Europe mit seinen voll funktionsfähigen Hochöfen, Walzwerken, Immobilien und CO2-Zertifikaten zu bezahlen? Ich würde locker das 1-Millionen-fache von 1€ dafür bezahlen, und es wäre ein Traumgeschäft. :-))
Und ich bin noch nicht einmal ein Wettbewerber. Für einen Konkurrenten hat die Übernahme des Unternehmens natürlich noch einen ganz anderen Wert. Selbst wenn er den Laden anschließend abwickelt, rechnet sich das, da die entsprechende Stahlproduktion wegfällt und er seine eigenen Produkte teurer verkaufen kann. Zusätzlich kann er (mindestens) noch die CO2-Zertifikate verkaufen und die ein oder andere Immobilien wird sicherlich auch noch einen Wert haben.
Jeder Kaufpreis unter 2-3 Mrd. € (einschließlich Übernahme aller auf dem Unternehmen lastenden Schulden und Pensionverpflichtungen) wäre daher ein Fall für den Staatsanwalt (Untreue des Vorstands). 500 Mio. € ist absurd für ein Unternehmen mit fast 10 Mrd. € Jahresumsatz.
Die 1€-Diskussion ist eine rein politische (interessengesteuerte) Debatte, die mit den wirtschaftlichen Realitäten nichts zu tun hat.
Keine Ahnung wie der Plan des Managements ist, aber wenn thyssenkrupp das Geld richtig nutzt und in die richtigen Modelle und ggf. Zukäufe investiert, dann sieht der Kurs wieder ganz anders aus. Ich finde, dass thyssenkrupp etwas mehr in die Rüstungsbranche gehen soll.
Langfristig gesehen müssen die Hochöfen durch Direktreduktionsanlagen ersetzen. Das kostet jede Menge Geld. 10 Milliarden Euro wird der Umbau mindestens kosten, schätzt thyssenkrupp Steel.
Hauptkassierer der IG Metall und Aufsichtsratsmitglied bei der thyssenkrupp AG, erklärt:
„Wir lehnen eine Übernahme aus dem Ausland nach wie vor ab.
https://www.igmetall.de/im-betrieb/...ation-staatskanzlei-duesseldorf
Der Aufsichtsrat der thyssenkrupp AG besteht aus 20 Mitgliedern, von denen 10 von den Aktionären und 10 von den Arbeitnehmern bestellt werden.
https://www.thyssenkrupp.com/de/unternehmen/management/aufsichtsrat
Die Arbeitnehmerseite kann sich nur dann durchsetzen, wenn sie Anteilseignervertreter für sich gewinnen kann. Die Aktionäre gewinnen schon dann, wenn sie einhellig votieren.
"Autos kaufen keine Autos", hat H. Ford bereits Anfang des letzten Jahrhunderts zutreffend erkannt und daran hat sich bis heute nichts geändert. Gut bezahlte Industriearbeitsplätze sind die Stütze unserer Volkswirtschaft und ohne Binnennachfrage kann ein Stahlkocher wie SteelEurope zumachen..Der Großteil des Stahl wird in Europa verbaut.
Im Übrigen machen Gewerkschaften nichts anderes als ihren Job. Die Mitglieder zahlen ihren Beitrag dafür, dass ihre Interessen vertreten werden. Und nichts anderes passiert.
Wenn die Aktionäre meinen, zu kurz zu kommen, müssen sie eben andere Aufsichtsräte und Vorstände einsetzen. Das ist allein ihre Entscheidung und hat mit den Gewerkschaften nichts zu tun. Die Gewerkschaften haben hier keine Entscheidungsbefugnis. Also, lieber an die eigene Nase fassen.
Im Übrigen haben nicht die Gewerkschaften tk in finanzielle Schwierigkeiten gebracht, sondern Nieten in Nadelstreifen mit groben wirtschaftlichen Fehlentscheidungen. Stichwort: "Amerika-Abenteuer". Warum sollen die Arbeitnehmer dafür bluten und nicht die Aktionäre? Die Letzteren haben die Manager schließlich ausgewählt und die Entscheidungen mitgetragen.