Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
... anscheinend wurde die ganze Kohle auf dem Betriebsfest vergrillt...
...es gab mal Mannesmann, damals gab es noch Kohle für die Aktionäre...
Die 17 Mrd sind geflossen und Thyssen ist netto betrachtet schuldenfrei.
Die Bewertung ist mE nicht nachvollziehbar und es wird sich auflösen.
Die Konjunktur und die Stahlpreise ziehen bereits an.
Der Kurs müsste eigentlich bei 8-10 Euro Minimum stehen.
...mit Sicherheit nicht in dem hiesigen Irrenhaus...
...wer in "Alis Dönerbude" oder auch beim "Hühnermax" sein Geld investiert, hat garantiert
bessere Chancen...
...aber die Träume sind ja frei, noch...
...wirecard lässt grüßen...
Ich jedenfalls bin davon überzeugt, dass die europäische Stahlindustrie - wenn sie die aktuelle Krise übersteht - gestärkt aus dem Green New Deal hervorgehen wird. Denn kein seriöser Entscheidungsträger hat ein Interesse daran, dass in Europa kein Stahl mehr produziert wird. Stahl ist das Baumaterial einer jeden Volkswirtschaft. Egal ob Infrastruktur, Industrie oder Militär - ohne Stahl geht gar nichts und er lässt sich auch auf absehbare Zeit durch kein anderes Material substituieren. Die Corona- Situation hat darüber hinaus noch einmal drastisch deutlich gemacht, wie schnell Lieferketten zusammenbrechen können und wie sehr Europa die Eigenversorgung in den letzten Jahren vernachlässigt hat. Die europäischen Entscheidungsträger haben hieraus gelernt und allen ist klar, dass in der nächsten Jahren massiv investiert werden muss, wenn Klimaschutz und Versorgungssicherheit gleichermaßen gewährleistet sein sollen.
In Europa produzierter "grüner Stahl" MUSS wettbewerbsfähig sein, und daher wird die Politik für diese Wettbewerbsfähigkeit sorgen, sei es durch Grenzausgleichsmechanismen, Subventionen oder Direktinvestitionen. Was in der Landwirtschaft seit Jahrzehnten praktiziert wird, wird auch hier greifen. Weder dem Klima noch den Menschen ist schließlich geholfen, wenn in Europa kein Stahl mehr produziert wird sondern stattdessen in anderen Teilen der Welt. Und dasselbe gilt auch für andere klimarelevante Produkte, wie beispielsweise Basischemikalien, Zement oder Energieversorgung. Ohne massive staatliche Unterstützung können die Unternehmen eine klimaneutrale Produktion nicht erreichen - und daher wird diese Unterstützung kommen!
Wer langfristig erfolgreich investieren will, legt sein Geld heute in die günstig bewertetem Unternehmen der klimasensiblen Branchen der europäischen Grundstoff-, Material- und Energiewirtschaft an. Kurzfristige Gewinne sollte man hier allerdings nicht erwarten und erst recht nicht, sollte man ständig auf den Börsenkurs schielen. Der Umbau dauert lange und die Rendite fließt erst in vielen Jahren.
Zum Schluss noch ein Satz zum Erlös aus dem Elevator-Verkauf: Natürlich ist das Geld im Unternehmen - zu wesentlichen Teilen als Cash - vorhanden und wird im nächsten Quartalsbericht auch das Eigenkapital deutlich erhöhen (ich rechne mit einem Eigenkapital > 12 Mrd. €). Die Finalisierung des Geschäfts lag eben zwischen den Terminen der Quartalsberichterstattung und kann daher in den aktuell publizierten Zahlen noch nicht berücksichtigt sein.
Auf der absurden Vergleich mit Wirecard lohnt es sich nicht einzugehen.
... außerdem:
Was ist in diesem Land eigentlich noch "seriös"????...
Ein gutes Beispiel ist doch auch der Transrapid, der wird in China gebaut, die Aufzüge von Thyssen sicherlich demnächst auch genauso wie die Autos...
... glaubt hier ernsthaft jemand, dass in Europa in den kommenden Jahren noch nennenswerte Mengen an Stahl produziert werden???...
...schon garnicht hierzulande, genau wie der Bergbau wird jetzt die Stahlindustrie abgewickelt, als nächstes die Autoindustrie...
...was das alles bedeutet, sollte jedem klar sein..
...die Menschen werden von vorne bis hinten einfach "verarscht"...
...Das Merkel will die "Zügel anziehen", das ist doch das einzige was hier noch anzieht...
..."wir schaffen das"...
https://youtu.be/1wPj9bbySDo
Ihr langweilt mich.
zu unterstützen; zum Teil aus ideologischen Gründen.
Der Niedergang der Stahlbranche ist langfristig eine Katastrophe.
...wenn man keine Argumente hat, bedient man sich eben anderer "Methoden"...
...wer immer noch nicht begriffen hat, dass die deutsche Industrie derzeit "abgewickelt" wird,
dem ist sowieso nicht mehr zu helfen, der begreift es eventuell erst, wenn
"Onkel Ottos Hähnchengrill" das DAX-Schwergewicht ist...
... Hauptsache die Maske sitzt bei diesen "Volltrotteln" richtig...
Glaubt wirklich jemand diesen Verkaufspreis würde man JETZT auch nur noch ansatzweise erzielen ......:-))
Bei dir hat sich offenbar so einiges anderes in Luft aufgelöst...wenn du deine Finanzen nicht im Griff hast bzw. dein Depot gegen die Wand gefahren hast , solltest du dir einen Crashkurs in börslichen Grundlagen gönnen und nicht ein Forum mit klaren Falschaussagen fluten. Deine Frustration spürt man nämlich schon durch die Internetleitung durch...
Moderation
Zeitpunkt: 28.09.20 12:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 28.09.20 12:05
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Den Titel "Industriekonzern" wird man sich eh abschminken dürfen, das wissen die auch. Im Fokus wird daher der eines starken "Industriedienstleisters" stehen. Mal sehen ,wie dieser Paradigmenwechsel gelingt. Bin antizyklisch und spekulativ weiterhin dabei und akkumuliere an schwächeren Tagen
480 EUR/t Warmbreitband Durchschnittspreis 01.04.2019 – 30.06.2019
1 Mio € EBIT Steel Europe Thyssenkrupp 3. Quartal 2018/2019 ( 01.04.2019 – 30.06.2019 )
https://d2zo35mdb530wx.cloudfront.net/_legacy/...2018_2019_de_web.pdf
492 EUR/t Warmbreitband Spotpreis 25 Sep 2020
https://www.argusmedia.com/metals-platform/price/...ent/PA00248670600
Die Stahlerzeugung kann auch bei Thyssenkrupp profitabel sein, die Profitabilität bei Steel Europe Thyssenkrupp ist gleich wie bei Salzgitter.
Die Stahlerzeugung bei Thyssenkrupp und Salzgitter sollte bei einen Warmbreitbandpreis von 480 EUR/t aufwärts profitabel sein.
Durch den Erzberg ist die Stahlerzeugung bei der Voestalpine bei einen Warmbreitbandpreis von 460 EUR/t aufwärts profitabel.
Erzberg ( 16,67 € Eisenerzpreis / Tonne ) http://www.vaerzberg.at/unternehmen/zahlen-a-fakten.html
Thyssenkrupp braucht eine eigene Eisenerzversorgung, Liquidität ist genügend vorhanden.
Gewerkschaftskonzerne = 8.245 Mio € Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
https://d2zo35mdb530wx.cloudfront.net/_binary/...2019_2020_DE_web.pdf
Die Werke in Brasilien und USA werden profitabel betrieben, nur Thyssenkrupp ist nicht mehr Eigentümer.
Ich rechnen mit einer stahlallianz mit SAAB mit Beteiligung von Geldern der Bundesregierung, um die Umstellung auf eine grüne stahproduktion hinzubekommen.
Thyssen ist ein gigantischer industriepbetrieb, der natürlich mit einer entsprechenden Umstrukturierung sehr hohes Potential hat.
Ich rechne hier sehr wohl mit deutlich höheren Kursen in Bälde, aber ohne neue Nachrichten vom Management wird nicht viel passieren.
dem Beispiel von ArcelorMittal mit der Aufgabe seiner US-Niederlassungen folgen (Verkauf wie
an Cleveland-Cliffs für 1,2 MRD Euro; als diesbezügl. Beispiel).
Letztere Aktivitäten könnten ja ersetzt werden, und zwar durch ein Unternehmen das sich in
den USA / Kanada mit Stahlgeschäften bewährt hat und besser organisiert ist, woran
es ja bei ThyssenKrupp mangelt. Ein einheitlicher Auftritt dort wäre zudem gesichert.
Mal sehen, wie man in der Firmenzentrale hierauf reagiert, will man doch das Stahlgeschäft
auf eine neue Basis stellen, von der Produktionsseite, aber auch vom Vertrieb her.
Erfolg haben offenbar zurzeit die anderen, wie erwähnt: ArcelorMittal, deren Aktie kräftig anzieht!
Beste Grüße, FD2012
1 Monat 6,01 € -27,59%
3 Monate 6,16 € -29,33%
Lfd. Jahr 12,04 € -63,85%
1 Jahr 12,87 € -66,18%
Kursziel bis Ende des Jahres = < 3 Euro