Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.


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Neuester Beitrag: 09.05.24 15:33
Eröffnet am:24.09.08 22:51von: TGTGTAnzahl Beiträge:18.355
Neuester Beitrag:09.05.24 15:33von: BaragonLeser gesamt:4.304.907
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4666 Postings, 4507 Tage FD2012Schlamp macht es sich zu einfach,

 
  
    #6726
13.05.20 14:53

4666 Postings, 4507 Tage FD2012Analyse von Schlamp lächerlich,

 
  
    #6727
13.05.20 15:10
was da verbreitet wird. Martina Merz hat nun die Chance, ihre Neuorganisation vorzustellen,
und das könnte prägend sein. Die Abstürze bei ThyssenKrupp, 1. wg. Arcelor-Mittal, 2. wg.
der Anhäufung von Verlusten - und die diesbezügl. etwas irritierenden Nachricht dazu - ,
wirkten sich dann noch einen Tag später, also nach 1., aus - mit dem bekannten Ergebnis.

Wer aber aufmerksam gelesen hat, sieht ja, dass das bis zum 30.09.2020 durchgerechnet
war, und bis dahin kann noch viel geschehen, also auch unvermutet Positives!

Bleibe dabei, die Pensionslasten müssen anders geregelt werden, wie in meinem Vorposting
dargestellt. Könnte sein, dass das auch einen Ansatz bei Martina Merz bildet, die nächste
Woche dran ist. Wäre nun Zeit dass sich die LV's darauf einrichten, denn die Lieferungen
stehen wohl noch aus, oder?

Heute durchwachsene Kurse bei ThyssenKrupp - Aktien. Wer also keine von Aktien abgewan-
delte Rechte bevorzugt, also direkt die Aktien, dürfte im Vorteil sein, denn vielfach werden
die aktuellen Kurse nur von Personen verursacht, die Derivate den Vorzug gaben; die aber
jetzt handeln müssen. Das hört man auch aus Bankkreisen und ist nicht nur "auf meinem
Mist" gewachsen.

Bis bald, FD2012

   

3718 Postings, 4187 Tage katzenbeissserKnüppel zwischen die Beine werfen...

 
  
    #6728
1
13.05.20 15:30
Ein bezahlter Shreiberling namens(los) Schlamp Schlump oder Lump versucht alles wieder kaputtzumachen,damit LV´s schön am Ball bleiben! Die Aktie als "volkstümliches Investment" soll beerdigt werden+++  

601 Postings, 1464 Tage Ariba.deLieber nicht.

 
  
    #6729
13.05.20 16:10
Ich verstehe nicht warum man in dieser Phase auf Thyssen Krupp setzt. Das Unternehmen hat schon seit Jahren an Glanz verloren und schreibt Miese. Zudem ist Stahl nun wirklich nicht die Zukunft. Die Meisten klammern sich an der ach so glorreichen Aufzugssparte als letzten Strohhalm fest. Die Aktie wird vielleicht nochmal ein Wenig steigen, aber langfristig in Thyssen würde ich nicht investieren. Wer denkt, dass Aktien, die jetzt stark gefallen sind automatisch wieder zu alten Kursen kommt, liegt leider falsch. Ich hoffe trotzdem allen Tradern gutes gelingen. Vielleicht täusch ich mich auch.  

1228 Postings, 1768 Tage cavo73Löschung

 
  
    #6730
13.05.20 16:34

Moderation
Zeitpunkt: 14.05.20 11:52
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - keine Quelle

 

 

8852 Postings, 7015 Tage 123456a@cavo73

 
  
    #6731
13.05.20 16:39
Wo siehst Du das?
Hier hat nieman etwas zugelegt!
Stand 13.5.20.
 

1939 Postings, 3879 Tage Dinobutcherheute Salzgitter

 
  
    #6732
13.05.20 17:02
eingebrochen -12%  

1141 Postings, 5634 Tage Leverage1Thyssen

 
  
    #6733
1
13.05.20 17:24
#6734 Thyssen stand schon mal bei ~45 Euro, damit rechne ich tatsächlich nicht :-)

Ansonsten, wenn Salzgitter heute über 12% miese einfährt sind die Stahlhersteller seit dem Tiefpunkt Corona wohl bald wieder zurück auf "Los" gesetzt?

Aus meiner Sicht geht es auch in Zukunft nicht ohne Stahl.

Spätestens wenn Transporte mit Co2 Steuern abgestraft werden eröffnen sich mir hier schon ein paar Gedankenspiele, müssen aber nicht zwangsläufig eintreten. Die Zukunft wird es wohl aber evtl. nicht sein solche Güter um den halben Planeten zu schiffen...

Leverage  

601 Postings, 1464 Tage Ariba.de#6738

 
  
    #6734
1
13.05.20 18:01
ThyssenKrupp wird auch nicht pleite gehen. Einfach auch ein prestige Unternehmen des Landes mit  vielen Arbeitsplätzen. Aber das hat ja nichts mit der Börse zu tun. Das darf man nicht immer vergleichen. Karstadt war auch mal an der Börse und galt als sattelfestes Daxunternehmen. Und auch die gibts ja theoretisch auch noch als Galeria Karstadt Kaufhof. Was das aber mit der Aktie gemacht hast, brauche ich ja nicht weiter erzählen. Ich will nur warnen, pauschal auf tief gefallene Unternehmen zu setzen. Dafür ist das Zahlenwerk von Thyssen einfach zu schwach in den letzten Jahren. Manchmal reicht auch ein Investment in ETFs, die vielleicht nicht die mega Rendite abwerfen, aber man auch so gut wie gar kein Risko fährt.
Ich finde halt auch gefährlich was hier manche posten, wenn sie von Kursen von 10€ und aufwärts in naher Zukunft sprechen und dabei wahrscheinlich nichtmal wissen, dass ThyssenKrupp schon lange schwache Zahlen schreibt. Der Name schützt nicht immer vor Misserfolg, das musste ich als HSVer auch erstmal einsehen :-)
Trotzdem weiterhin gutes Gelingen für alle Kleinanleger :-)  

246 Postings, 1512 Tage SchreiberlingNicht Fleisch und nicht Fisch

 
  
    #6735
13.05.20 18:12
Die Allianz mit Lürssen und German Naval war als Gerücht schon bekannt. Die Möglichkeit der Allianz mit dem italienischen Hersteller war mir neu. Interessanter fände ich aber die Antwort auf die Frage, was mit "dem Rest" bei TK passiert.

https://boerse.ard.de/aktien/...marineschiffbau-konsolidieren100.html  

246 Postings, 1512 Tage Schreiberling@katzenbeiss

 
  
    #6736
13.05.20 18:48
Der gestrige Kurssturz hat weder mit der Analyse der DZ noch mit den Leerverkäufern zu tun. AQR hat gestern seine Leerverkäufe leicht verringert und dafür hat PDT leicht erhöht. Der Rest ist gleich geblieben. Siehe Bundesanzeiger. Insgesamt nichts, was einen solchen Rutsch über zeitweise 15% verursacht. Die Ursache dafür liegt im Konzern selbst und von mir aus auch bei den Auswirkungen der Corona-Krise, die sich jetzt auf die ohnehin schlechten Entwicklungen oben drauf setzen.
 

94 Postings, 1458 Tage Ernesto26Achterbahn geht weiter

 
  
    #6737
13.05.20 19:06
Also TKS nach den Zahlen, war gestern und heute nicht überraschend für mich.
Viel mehr überrascht mich, dass heute auch sehr "solide" Papiere deutlich nachgegeben haben.
 

1370 Postings, 3612 Tage fbo|228743559@Leverage

 
  
    #6738
13.05.20 20:50

wenn du Stahl nicht um den halben Planeten transportieren willst - es ist ökologisch sinnvoller den Stahl dort herzustellen, wo Energie und Erz zu Hause sind. Erz wiegt viel mehr als Stahl - du bedenkst in diesem Satz nicht alles. Viel Erz um den halben Planeten transportieren, damit dann der Stahl nicht mehr zu transportieren ist?

Milliardenverluste - wieviel Verluste machen nun die restlichen 100000 Mitarbeiter ohne die Aufzugssparte? Bekommen die noch Weihnachts - und Urlaubsgeld? Bei mir im Mittelstand wurde letztes Jahr wegen schlechter Geschäfte nur 50 % bezahlt und heuer wird es wohl nichts geben.

Natürlich sollen es nicht die kleinen ausbaden, doch das (13. und 14. Gehalt plus Lohnnebenkosten) sind schon ein paar Milliarden. Dann noch ein paar unnötige Stellen streichen und die verbliebenen Mitarbeiter motivieren - dann ist schon viel gewonnen.

 

10475 Postings, 3429 Tage MM41Thyssen ist längst

 
  
    #6739
13.05.20 22:17
pleite, es wird aber politisch geduldet, weil in solchen Konzernen viele Mitarbeiter gibt, die gut verdienen mit wenig leistung. Wenn man nur Aufssichtsrat anschaut, auf ersten Blick denkt man das es sich hier im ein Spital handelt, weil  jede zweite person ein DOKTOR ist. Unglaublich wie man in Sozialismus Karriere macht. Wegen diesen unproduktiven Arbeitsplätze bestehen die Börsen!!!

Alles ist heavy pleite! Deutschland hat vieles von Ex.DDR übernommen, obwohl ich DDR als gerechter finde als heutige GmbH BRD.

Solche Staatskonzerne würde ich nie in mein Depot nehmen. Kurzfristig ja, als Investment NIE. VW Konzern ist auch ein Politisches Werkzeug wo sehr viel unproduktive Mitarbeiter gibt, meistens Staatsbedienstete die dort sich goldene Nase verdienen und müssen dafür gar nichts machen.

Game Over  

12 Postings, 1458 Tage RenditenheldGenau MM41

 
  
    #6740
2
13.05.20 22:39
Ist nur eine Frage der Zeit, bis die Illuminaten mit ihren 5G-Strahlen die Deutsche Wirtschaft übernehmen und wir versklavt werden.  

94 Postings, 1458 Tage Ernesto26@MM41 nicht falsch und nicht richtig

 
  
    #6741
13.05.20 23:24
Je grösser eine Firma, umso weniger müssen die einzelnen Arbeiter machen. Grosse Firmen zahlen gut und dort gibt es viele die mit wenig Arbeit viel verdienen, da man dort als einer von vielen nicht auffällt. Aber da jetzt auf TKS einzuschiessen ist absoluter Quatsch!
Ist in allen grossen Unternehmen so!  

6461 Postings, 6475 Tage brokersteveThyssen erhält 17,2 Mrd im September ....das

 
  
    #6742
14.05.20 09:07
Vergessen hier wohl einige oder wollen bewusst Bashen.

Thyssen ist mE völlig unterbewertet , eine blanke Farce.....

Börsenkapitalisierung 3 Mrd und Cash von rd 15 Mrd. Und mE wurde ins 2.quartal viel negatives vor der umstrukturiering reingepackt.

Nach der Umstrukturierung wird Thyssen ein schlagkräftiger Technologie und stahlkonzern, der mit industriepartnerschaften sehr gute Gewinne bringen kann.

Für mich ein glasklarer Kauf.  

1141 Postings, 5634 Tage Leverage1Thyssen

 
  
    #6743
14.05.20 10:14
#6743
Es wird zwar Erz gebraucht, wird auch weiterhin um den Planeten geschippert wenn auch vermutlich bald teuerer, aber dann wohl nicht mehr in dem Umfang. Die Zeiten sind schon lang vorbei dass man nur noch reines Erz nimmt...

https://recyclingportal.eu/Archive/40640

Thyssen sehe ich künftig als Stärkung der Wirtschaft im eigenen Land um Abhängigkeiten, wie sie aus meiner Sicht auch von der Politik nicht mehr in dem Umfang erwünscht sind, zur reduzieren.

Leverage  

91 Postings, 1673 Tage Keep calm and hol.brokersteve

 
  
    #6744
14.05.20 10:17
thyssenkrupp verbrennt eine Menge Cash. Und klar die Ertragsperle "Elevator" ist weg, aber die 500 Mio. EUR jährlichen Pensionsverpflichtungen ebenso sowie weitere Kreditforderungen (theoretisch).

Und natürlich fehlt derzeit ein gewinnbringendes Geschäftsmodell, aber hier ist auch etwas Bewegung drin: siehe z. B. Marine.  

1623 Postings, 1707 Tage AusnahmefehlerMan erkennt schon recht einfach an den Zahlen

 
  
    #6745
1
14.05.20 11:21
von dem user Top-Aktien im Nachbarforum das TK unfähig ist das Schiff wieder flott zu bekommen.

Man muss sich nur die Beschäftigtenzahlen im März 2019 ansehen und dann im März 2020.

Von über 161740 auf 160090 und dies in der größten Krise des Konzerns und nun noch mit der Corona Problematik.

Jegliche Diskussion welcher Unternehmensteil in 3-5 Jahren vielleicht mal wieder positive Zahlen bringen wird ist da vollkommen blödsinnig.

Immer und überall gibt es auf so eine Geschäftsentwicklung eine einzige Antwort und die lautet massiver Personalabbau und drastisches abstossen von unlukrativen Bereichen.

Ich behaupte mal der guten Frau Merz ist das sicher nicht unbekannt. Die Frage warum es nicht gemacht wird beantwortet sich ganz leicht. Sie kann oder darf es nicht. Der Druck der Gewerkschaften und einiger Politikhansel ist so groß das vernünftige Entscheidungen unmöglich gemacht werden.

Jedes andere Unternehmen hätte seinen Personalstand schon 2019 um 10-20 % reduziert. So bald irgendeine Meldung kommt über die Schliessung eines unlukrativen Unternehmensteils jault die Presse und die Gewerkschaft und man hört nichts mehr.

Genau genommen hat die gute Merz jetzt ein Problem mit den 17 Milliarden aus dem Verkauf der Aufzugsparte. Eine Lufthansa lässt sich nicht so leicht ans Gängelband nehmen da sagt der Spohr ganz einfach erpresst Ihr mich stelle ich mich unter Insoverwaltung und komme gesund wieder heraus. Denn dann kann man problemlos die nötigen Entlassungenverteilen ohne das eine Gewerkschaft oder eine Betriebsrat noch mitblubbern darf. So werden nötige Einschnitte vollzogen.

Diese Möglichkeit hat die gute Merz nun nicht denn mit den kommenden 17 Milliarden ist dieser Schritt nun auch abgehakt, hier bleibt nur das weitere durchfüttern von  überflüssigem Personal. Die Frau kann einem leid tun. Aber zumindest wird sie auch gut bezahlt.

Beim Brokersteve ist Hopfen und Malz verloren. Da war die Schulbildung schon nach der ersten Klasse vermutlich beendet.

Alle anderen die weiterrechnen können mögen von den 17 Milliarden die Netto Finanzschulden abziehen , die Beträge die für die Pensionen verwendet werden und auch mal über die horrenden Beträge nachdenken die für die Restrukturierung verwendet werden müssen um den Stahlbereich auch nur halbwegs wieder in einen zukunftsfähigen Bereich zu bringen.

Es ist unschwer erkennbar das die " 17 Milliarden " rasend schnell verbrannt sind.

Wer dann noch die fehlenden Millionen oder die fehlende halbe Milliarde aus den Einnahmen der Aufzugsparte wegrechnet...

Sollte jetzt der eine oder andere tatsächlich nochmals darüber nachdenken bei TK nachzulegen, würde ich mir mal Gedanken machen über das aktuelle Quartal. Die Zahlen die mit den nächsten Quartalsergebnissen kommen , werden der pure und nackte Horror werden.

Vielleicht ist es zukünftig spannender zu tippen wann der Betrag aus dem Verkauf verbraucht ist, der Aktienkurs dürfte dagegen langweilig sein.

Einzig und allein kann jetzt noch die Roadshow die gute Merz retten. Vielleicht findet sich ja ein Investor der nochmals aus " Liebe" zum Stahlgeschäft etliche Milliarden in so einen deutschen Konzern pumpt, aber sicherlich nicht in einen deutschen sozialen Beschäftigungsapparat am Gängelband der IG Metall.

Also fröhliches weiteres nachkaufen und verbilligen der Einstände. Hier gibt es ja einige die offensichtlich Millionen auf dem Konto haben und immer schön weiter verbilligen.

Sicherlich wird der Dax nach dem aktuellen abrauschen vor den Zahlen des 2. Quartals wieder den Weg nach Norden antreten. Mal schauen welche Kurse dann TK zwischen 5 und 6 erreichen kann.

Happy Trading  

2767 Postings, 2645 Tage AktienvogelAusnahmefehler

 
  
    #6746
14.05.20 11:37
.. da muss ich Ausnahmefehler leider uneingeschränkt zustimmen. So lange nicht massiv das Thema Stellenabbau angegangen wird, wird es nichts. Ich habe mir auch neulich die Beschäftigtenzahlen angeschaut und gestaunt. Und leider könnte man an dieser Stelle auch schon aufhören etwas dazu zu schreiben. Gegen Gewerkschaftler und ihre feuchten Träume ist kein Kraut gewachsen. Die fahren lieber TK mithilfe der Politik sehnenden Auges an die Wand, als endlich den Konzern zu sanieren. Beide Interessengruppen interessiert nur der Machterhalt...  

2767 Postings, 2645 Tage Aktienvogel...nicht

 
  
    #6747
14.05.20 11:45
mit Sehnen sondern sehend;-)  

94 Postings, 1458 Tage Ernesto26Ausnahmefehler: guter logischer Beitrag

 
  
    #6748
14.05.20 11:57

8852 Postings, 7015 Tage 123456aInteressante News.

 
  
    #6749
1
14.05.20 12:18
14.05.20, 11:34 | Von Dow Jones News
Thyssenkrupp lotet für Marineschiffbau zwei Optionen aus - Reuters
FRANKFURT (Dow Jones) - Nach der Einigung zwischen der Lürssen-Gruppe und German Naval Yards (GNYK) auf eine Fusion ihres Marineschiffbaus ist Thyssenkrupp mit seiner Werftentochter offenbar auch einem Dreierbündnis nicht abgeneigt. "Wir begrüßen diese Entwicklung als einen ersten Schritt hin zu einer Konsolidierung der fragmentierten Werften-Landschaft in Deutschland", kommentierte ein Sprecher von Thyssenkrupp Marine Systems am Donnerstag.

Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters verfolgt der Essener Konzern zwei Optionen für seine Kieler Tochtergesellschaft, die vor allem im U-Boot-Geschäft führend ist. Einerseits die Variante eines nationalen Champions mit Lürssen und GNKY, andererseits ein europäisches Bündnis mit der mehrheitlich staatlichen italienischen Werftenholding Fincantieri. Eine Möglichkeit wäre dabei ein paritätisches Joint Venture, das den Kreuzfahrtschiffbau der Italiener nicht umfassen würde.

Zu letzterem wollte sich der Sprecher von Thyssenkrupp Marine Systems am Donnerstag nicht äußern. Einen Financtieri-Sprecher zitierte Reuters allerdings mit den Worten: "Die lange Kooperation mit der deutschen Marine-Industrie im U-Boot-Bau ist eine Grundlage, über künftige Szenarien der Konsolidierung zu sprechen."

Thyssenkrupp Marine Systems mit Standorten in Kiel, Hamburg, Bremen und Emden beschäftigt rund 6.000 Mitarbeiter und erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 1,8 Milliarden Euro Umsatz einen geringfügigen Gewinn. Seit mehr als anderthalb Jahren wird die Tochtergesellschaft als separate Einheit unter dem Dach des Essener Konzerns geführt und nicht mehr als Teil des Anlagenbaus.

In Thyssenkrupp Marine Systems sind der Marineschiffbau der traditionsreichen Werften Blohm + Voss sowie HDW aufgegangen. Seit 2017 gehört auch Atlas Elektronik zu der Gruppe.

Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com

DJG/rio/cbr

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

/ Quelle: Guidants News https://news.guidants.com  

246 Postings, 1512 Tage Schreiberling@Aktienvogel

 
  
    #6750
14.05.20 18:56
Es mag ja sein, dass TK eine hohe Zahl an Beschäftigten hat. Und letztlich wird an Entlassungen auch nichts vorbei führen. Für die Situation des Konzerns sind jedoch in erster Linie nicht die Mitarbeiter verantwortlich, sondern die (aktuellen & ehemaligen) Manager, die das Geld des Konzerns beispielsweise im Größenwahn in Übersee verbraten haben. Und für Pensionsansprüche kann bzw. sollte man rechtzeitig Rückstellungen bilden. In anderen Konzernen klappt das im Regelfall auch, sogar im öffentlichen Dienst. Dass die vorhandenen Gelder offenbar nicht ausreichen und man nun mit den Geldern aus dem Elevator-Verkauf querfinanzieren muss, ist auch kein Verschulden der Mitarbeiter.  Außerdem stehen den Pensionsansprüchen der Belegschaft auch Leistungen gegenüber, auch wenn diese in der Vergangeneheit erbracht worden sind. Und für die verkorksten Fusions-Versuche (Tata) und Gerüchte (Klöckner) ist auch nicht die Belegschaft verantwortlich. Wenn jetzt Arbeitsplätze abgebaut werden, trifft es letztlich die Falschen. Das hat auch mit den Gewerkschaftlern nichts zu tun, zu denen ich (nur zur Klarstellung!) nicht gehöre. Es wäre schön, wenn du Ursache und Wirkung etwas differenzierter betrachten würdest.  

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