Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
und das könnte prägend sein. Die Abstürze bei ThyssenKrupp, 1. wg. Arcelor-Mittal, 2. wg.
der Anhäufung von Verlusten - und die diesbezügl. etwas irritierenden Nachricht dazu - ,
wirkten sich dann noch einen Tag später, also nach 1., aus - mit dem bekannten Ergebnis.
Wer aber aufmerksam gelesen hat, sieht ja, dass das bis zum 30.09.2020 durchgerechnet
war, und bis dahin kann noch viel geschehen, also auch unvermutet Positives!
Bleibe dabei, die Pensionslasten müssen anders geregelt werden, wie in meinem Vorposting
dargestellt. Könnte sein, dass das auch einen Ansatz bei Martina Merz bildet, die nächste
Woche dran ist. Wäre nun Zeit dass sich die LV's darauf einrichten, denn die Lieferungen
stehen wohl noch aus, oder?
Heute durchwachsene Kurse bei ThyssenKrupp - Aktien. Wer also keine von Aktien abgewan-
delte Rechte bevorzugt, also direkt die Aktien, dürfte im Vorteil sein, denn vielfach werden
die aktuellen Kurse nur von Personen verursacht, die Derivate den Vorzug gaben; die aber
jetzt handeln müssen. Das hört man auch aus Bankkreisen und ist nicht nur "auf meinem
Mist" gewachsen.
Bis bald, FD2012
Zeitpunkt: 14.05.20 11:52
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Ansonsten, wenn Salzgitter heute über 12% miese einfährt sind die Stahlhersteller seit dem Tiefpunkt Corona wohl bald wieder zurück auf "Los" gesetzt?
Aus meiner Sicht geht es auch in Zukunft nicht ohne Stahl.
Spätestens wenn Transporte mit Co2 Steuern abgestraft werden eröffnen sich mir hier schon ein paar Gedankenspiele, müssen aber nicht zwangsläufig eintreten. Die Zukunft wird es wohl aber evtl. nicht sein solche Güter um den halben Planeten zu schiffen...
Leverage
Ich finde halt auch gefährlich was hier manche posten, wenn sie von Kursen von 10€ und aufwärts in naher Zukunft sprechen und dabei wahrscheinlich nichtmal wissen, dass ThyssenKrupp schon lange schwache Zahlen schreibt. Der Name schützt nicht immer vor Misserfolg, das musste ich als HSVer auch erstmal einsehen :-)
Trotzdem weiterhin gutes Gelingen für alle Kleinanleger :-)
https://boerse.ard.de/aktien/...marineschiffbau-konsolidieren100.html
Viel mehr überrascht mich, dass heute auch sehr "solide" Papiere deutlich nachgegeben haben.
wenn du Stahl nicht um den halben Planeten transportieren willst - es ist ökologisch sinnvoller den Stahl dort herzustellen, wo Energie und Erz zu Hause sind. Erz wiegt viel mehr als Stahl - du bedenkst in diesem Satz nicht alles. Viel Erz um den halben Planeten transportieren, damit dann der Stahl nicht mehr zu transportieren ist?
Milliardenverluste - wieviel Verluste machen nun die restlichen 100000 Mitarbeiter ohne die Aufzugssparte? Bekommen die noch Weihnachts - und Urlaubsgeld? Bei mir im Mittelstand wurde letztes Jahr wegen schlechter Geschäfte nur 50 % bezahlt und heuer wird es wohl nichts geben.
Natürlich sollen es nicht die kleinen ausbaden, doch das (13. und 14. Gehalt plus Lohnnebenkosten) sind schon ein paar Milliarden. Dann noch ein paar unnötige Stellen streichen und die verbliebenen Mitarbeiter motivieren - dann ist schon viel gewonnen.
Alles ist heavy pleite! Deutschland hat vieles von Ex.DDR übernommen, obwohl ich DDR als gerechter finde als heutige GmbH BRD.
Solche Staatskonzerne würde ich nie in mein Depot nehmen. Kurzfristig ja, als Investment NIE. VW Konzern ist auch ein Politisches Werkzeug wo sehr viel unproduktive Mitarbeiter gibt, meistens Staatsbedienstete die dort sich goldene Nase verdienen und müssen dafür gar nichts machen.
Game Over
Ist in allen grossen Unternehmen so!
Thyssen ist mE völlig unterbewertet , eine blanke Farce.....
Börsenkapitalisierung 3 Mrd und Cash von rd 15 Mrd. Und mE wurde ins 2.quartal viel negatives vor der umstrukturiering reingepackt.
Nach der Umstrukturierung wird Thyssen ein schlagkräftiger Technologie und stahlkonzern, der mit industriepartnerschaften sehr gute Gewinne bringen kann.
Für mich ein glasklarer Kauf.
Es wird zwar Erz gebraucht, wird auch weiterhin um den Planeten geschippert wenn auch vermutlich bald teuerer, aber dann wohl nicht mehr in dem Umfang. Die Zeiten sind schon lang vorbei dass man nur noch reines Erz nimmt...
https://recyclingportal.eu/Archive/40640
Thyssen sehe ich künftig als Stärkung der Wirtschaft im eigenen Land um Abhängigkeiten, wie sie aus meiner Sicht auch von der Politik nicht mehr in dem Umfang erwünscht sind, zur reduzieren.
Leverage
Und natürlich fehlt derzeit ein gewinnbringendes Geschäftsmodell, aber hier ist auch etwas Bewegung drin: siehe z. B. Marine.
Man muss sich nur die Beschäftigtenzahlen im März 2019 ansehen und dann im März 2020.
Von über 161740 auf 160090 und dies in der größten Krise des Konzerns und nun noch mit der Corona Problematik.
Jegliche Diskussion welcher Unternehmensteil in 3-5 Jahren vielleicht mal wieder positive Zahlen bringen wird ist da vollkommen blödsinnig.
Immer und überall gibt es auf so eine Geschäftsentwicklung eine einzige Antwort und die lautet massiver Personalabbau und drastisches abstossen von unlukrativen Bereichen.
Ich behaupte mal der guten Frau Merz ist das sicher nicht unbekannt. Die Frage warum es nicht gemacht wird beantwortet sich ganz leicht. Sie kann oder darf es nicht. Der Druck der Gewerkschaften und einiger Politikhansel ist so groß das vernünftige Entscheidungen unmöglich gemacht werden.
Jedes andere Unternehmen hätte seinen Personalstand schon 2019 um 10-20 % reduziert. So bald irgendeine Meldung kommt über die Schliessung eines unlukrativen Unternehmensteils jault die Presse und die Gewerkschaft und man hört nichts mehr.
Genau genommen hat die gute Merz jetzt ein Problem mit den 17 Milliarden aus dem Verkauf der Aufzugsparte. Eine Lufthansa lässt sich nicht so leicht ans Gängelband nehmen da sagt der Spohr ganz einfach erpresst Ihr mich stelle ich mich unter Insoverwaltung und komme gesund wieder heraus. Denn dann kann man problemlos die nötigen Entlassungenverteilen ohne das eine Gewerkschaft oder eine Betriebsrat noch mitblubbern darf. So werden nötige Einschnitte vollzogen.
Diese Möglichkeit hat die gute Merz nun nicht denn mit den kommenden 17 Milliarden ist dieser Schritt nun auch abgehakt, hier bleibt nur das weitere durchfüttern von überflüssigem Personal. Die Frau kann einem leid tun. Aber zumindest wird sie auch gut bezahlt.
Beim Brokersteve ist Hopfen und Malz verloren. Da war die Schulbildung schon nach der ersten Klasse vermutlich beendet.
Alle anderen die weiterrechnen können mögen von den 17 Milliarden die Netto Finanzschulden abziehen , die Beträge die für die Pensionen verwendet werden und auch mal über die horrenden Beträge nachdenken die für die Restrukturierung verwendet werden müssen um den Stahlbereich auch nur halbwegs wieder in einen zukunftsfähigen Bereich zu bringen.
Es ist unschwer erkennbar das die " 17 Milliarden " rasend schnell verbrannt sind.
Wer dann noch die fehlenden Millionen oder die fehlende halbe Milliarde aus den Einnahmen der Aufzugsparte wegrechnet...
Sollte jetzt der eine oder andere tatsächlich nochmals darüber nachdenken bei TK nachzulegen, würde ich mir mal Gedanken machen über das aktuelle Quartal. Die Zahlen die mit den nächsten Quartalsergebnissen kommen , werden der pure und nackte Horror werden.
Vielleicht ist es zukünftig spannender zu tippen wann der Betrag aus dem Verkauf verbraucht ist, der Aktienkurs dürfte dagegen langweilig sein.
Einzig und allein kann jetzt noch die Roadshow die gute Merz retten. Vielleicht findet sich ja ein Investor der nochmals aus " Liebe" zum Stahlgeschäft etliche Milliarden in so einen deutschen Konzern pumpt, aber sicherlich nicht in einen deutschen sozialen Beschäftigungsapparat am Gängelband der IG Metall.
Also fröhliches weiteres nachkaufen und verbilligen der Einstände. Hier gibt es ja einige die offensichtlich Millionen auf dem Konto haben und immer schön weiter verbilligen.
Sicherlich wird der Dax nach dem aktuellen abrauschen vor den Zahlen des 2. Quartals wieder den Weg nach Norden antreten. Mal schauen welche Kurse dann TK zwischen 5 und 6 erreichen kann.
Happy Trading
Thyssenkrupp lotet für Marineschiffbau zwei Optionen aus - Reuters
FRANKFURT (Dow Jones) - Nach der Einigung zwischen der Lürssen-Gruppe und German Naval Yards (GNYK) auf eine Fusion ihres Marineschiffbaus ist Thyssenkrupp mit seiner Werftentochter offenbar auch einem Dreierbündnis nicht abgeneigt. "Wir begrüßen diese Entwicklung als einen ersten Schritt hin zu einer Konsolidierung der fragmentierten Werften-Landschaft in Deutschland", kommentierte ein Sprecher von Thyssenkrupp Marine Systems am Donnerstag.
Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters verfolgt der Essener Konzern zwei Optionen für seine Kieler Tochtergesellschaft, die vor allem im U-Boot-Geschäft führend ist. Einerseits die Variante eines nationalen Champions mit Lürssen und GNKY, andererseits ein europäisches Bündnis mit der mehrheitlich staatlichen italienischen Werftenholding Fincantieri. Eine Möglichkeit wäre dabei ein paritätisches Joint Venture, das den Kreuzfahrtschiffbau der Italiener nicht umfassen würde.
Zu letzterem wollte sich der Sprecher von Thyssenkrupp Marine Systems am Donnerstag nicht äußern. Einen Financtieri-Sprecher zitierte Reuters allerdings mit den Worten: "Die lange Kooperation mit der deutschen Marine-Industrie im U-Boot-Bau ist eine Grundlage, über künftige Szenarien der Konsolidierung zu sprechen."
Thyssenkrupp Marine Systems mit Standorten in Kiel, Hamburg, Bremen und Emden beschäftigt rund 6.000 Mitarbeiter und erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 1,8 Milliarden Euro Umsatz einen geringfügigen Gewinn. Seit mehr als anderthalb Jahren wird die Tochtergesellschaft als separate Einheit unter dem Dach des Essener Konzerns geführt und nicht mehr als Teil des Anlagenbaus.
In Thyssenkrupp Marine Systems sind der Marineschiffbau der traditionsreichen Werften Blohm + Voss sowie HDW aufgegangen. Seit 2017 gehört auch Atlas Elektronik zu der Gruppe.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/cbr
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/ Quelle: Guidants News https://news.guidants.com