S+T AG - neuer TecDAX Kandidat?
Vielen lieben Dank!!
Es ist somit aus Sicherheitsgründen fast logisch, dass die 123 Mio F&E, die jseyse vergleichsweise zu Bechtle/Cancom herangezogen hat, tatsächlich ein gravierender Vorteil sein können / werden, sodenn die Technologie später fruchtet. Aus 60 Design Wins für Susitec u.a. Amazon Twitch und BMW sowie weitere drei die ab 2020 zu den Top 10 Kunden zählen, kann man nun davon ausgehen, DASS die entwickelte Technologie sehr wohl fruchtet!
Zusätzlich scheint es vor dem Hintergrund der Liquiditätsaspekte interessant, dass man aus steuerlichen Gründen mit dem Vollansatz der 123 mio als F&E auch hier zu einem nachhaltig hohen Cash flow beiträgt, da die 123 durch nicht Aktivierung direkt im Entstehungsjahr abzugsfähig sind und somit nicht für unnötig hohe Steuerzahlungen sorgt. Eine sehr wesentliche Art der Unternehmensfinanzierung, die man hier gekonnt ausschöpft!
Es wird ferner das Risiko von tickenden Zeitbomben in form von aktivierten Eigenenticklungen ausgeschlossen, was später durch ein Risiko der Notwendigkeit von Abschreibungen der Fall wäre.
An dieser Stelle muss man EINDEUTIG dem Vorstand ein Lob für die Ausführung und Anwendung aussprechen!
Jseyse hat somit vollkommen Recht, dass man sich parallell durchaus eine Betrachtungsweise heranziehen sollte, in welcher man diese F&E ganz oder teilweise rausrechnet und dann bereinigt ein signifikant besseres Ergebnis erhalten würde! .... Erst recht jetzt, wo bereits zahlreiche Design Wins bei Technologieführern platziert werden konnten!
https://www.pressetext.com/news/20190823021
Und hier noch von heute die 3. Zwischenmeldung zum laufenden Aktienrückkauf:
https://www.pressetext.com/news/20190826016
Am 26.08.2019 beginnt er bei 17,xx für 200.000 € wieder Aktien zu kaufen.
Sind hier womöglich ein paar Investoren verkohlt worden, die bei 20,50 € gekauft haben?
Vertrauensbildende Maßnahmen gegenüber institutionellen Investoren schauen anders aus.....
Siehe dazu auch #5961
Am 17.06.19 hatten Grossnig, Niederhauser und Neuwirth "mal eben" 1,06 Mio Aktien aus eigenem Bestand für 20,50 Euro auf den Markt geworfen.
Es spricht sehr gegen den Vorstand, wenn sie
- kurz vorher noch ein Kurssziel von 28-30€ ausrufen
- alle 3 am gleichen Tag ihre Aktienpakete verkaufen
- windige Begründungen dazu liefern ( angeblich brauchten sie alle auf die Schnelle ein paar Mio.)
- aber kleine Teilmengen gut 10 Prozent tiefer wieder aufkaufen ( scheinbar haben sie dann doch nicht so viel Geld gebraucht, wie am 17.06 propagiert.
So eine Aktion schafft nicht unbedingt Vertrauen, auf dieses Direktor´s Dealing kann man pfeiffen!
Die Finanzinvestoren waren ja nicht gezwungen bei 20,5 zu kaufen, sondern fanden das damals einen guten Wert. Hätten sie sich damals entschieden diese Stücke regulär über die Börse zu kaufen, wäre es vermutlich für sie teurer gekommen.
Und warum soll Grossnigg bei diesen tiefen Kursen nicht wieder zukaufen dürfen? Spricht eher dafür, dass er die Aktien als günstig bewertet ansieht. Das einzige was hier nicht ins Bild passt ist die "offizielle" Erklärung, die ich hier wohl irgendwo gelesen habe, dass sich Grossnigg aus den S&T Engagement insgesamt zurückziehen will. Ist aber letztendlich egal.
Schön wäre es wenn die 20€ KZ Analyse von Frau Habekost gekauft und komplett auf die webpage gestellt würde. Ich würde schon gerne sehen, bei welchen Details die anders rechnen als e.g. H&A, die mMn ohnehin zu hoch liegen.
Ich kopiere gerne die (unglaubwürdige) Antwort der Frau Habekost:
"Kurz zu den Hintergründen:
1. Herr Neuwirth musste einen erheblichen Betrag an Lohnsteuer für die Ausübung der Optionen (exkl. der Kapitalertragssteuer in Österreich bei Verkauf der Aktien) zahlen und musste den Ausübungspreis, der an die S&T AG zu zahlen ist, extern vorfinanzieren. Deswegen hat er im aktuellen Zeitfenster (diese sind ja begrenzt), obwohl der Preis nicht super ist, nun ein Paket verkaufen müssen. Er hält aber nach wie vor 55% seiner Aktien- und Aktienoptionen.
2. Herr Niederhauser hat in diesem Zuge ein Paket von Aktien mitplatziert, was er ja einmal im Jahr macht, da er ja kein Gehalt bezieht. Er hält immer noch mehr als 1 Mio. Aktien.
3. Dr. Grossnigg hatte nur noch eine Position von rd. 1%, die er nun aufgrund von anderen Investments umgeschichtet hat (er ist ja spezialisiert auf Restrukturierungsfälle). Er wurde in der HV im Mai erst wieder in den Aufsichtsrat gewählt und bleibt uns ja nun noch ein weiteres Jahr erhalten.
Der Verkauf wurde außerbörslich in einem Placement mit mehr als 20 Investoren getätigt. Die Nachfrage war sehr hoch, weshalb man noch einige Stücke mehr als ursprünglich geplant ausgegeben hat.
Die Verkäufe sind komplett unabhängig von der Geschäftsentwicklung der S&T AG zu sehen. Operativ läuft alles nach Plan und die S&T bestätigt die erhöhte FY 2019 Guidance von 1,145 Mrd. Umsatz, > 100 Mio. EBITDA. Mit der Geschäftsentwicklung wird sich der Kurs auch wieder erholen. Wir haben zur Information letzte Woche erst eine Kursanpassung von HSBC von 28€ auf 30€ aufgrund des Potentials aus der Ende Mai 2019 getätigten Kasch-Akquisition erhalten.
Beste Grüße
Alexandra Habekost
Wenn eine Investorengruppe bereit ist, im Angesicht des schwelenden Handelskriegs 20,5 € zu bezahlen, warum soll man das nicht machen? Und man sollte sich nicht einreden, dass das Management irgendwelche Kurse "macht". Es wurde zu 20,5 verkauft, der Kurs wäre mit Sicherheit höher für die Investoren gewesen, wenn sie die Stücke am Markt eingesammelt hätten. Dass danach irgendwelche verängstigte Kleinaktionäre vermuten da würden negative Nachrichten kommen und weiter verkaufen, ist doch nicht die Schuld des Managements. Und dass ein cleverer Hedgefonds das riecht und es noch etwas verstärkt gehört auch zum Spiel. Ganz im Gegenteil - es wurde geliefert wie versprochen. Nun ist S&T eher unterbewertet und man kann günstiger einkaufen. Spass machen wird S&T ab 2020 wenn wieder ein Stück des Wegs zurückgelegt ist und die Ziele 2023 näher rücken - immer vorausgesetzt eine weltweite Rezession bleibt uns erspart.
Und falls das aktuelle ARP den Kurs nicht "stabilisiert" und er Richtung 15 rutscht, weil möglicherweise Trump komplett austickt, dann würde ich mir wünschen dass es ausgedehnt wird.
Aber noch mehr würden mich die Rechnungen der Raiffeisenbank interessieren, nur zur Absicherung, dass wir nichts übersehen. Die rosarote Brille hat noch nie geholfen.
Aber irgendwann wird die Trendwelle wieder anrauschen. Und dann mit Schwung Richtung 30€!
Dann noch die für mich als Neuling sehr überzeugenden Statements von Klei......
Wenn das so gekommen wäre........würden wir heute bei 40,-€ stehen! (Kein Vorwurf an Klei!) Ich hab schon einmal den Vergleich mit Wirecard gezogen, da läuft es ähnlich.
Macht einen doch zugegebenermaßen auf Dauer mürbe!
Man darf einfach nicht so oft auf den Kurs schauen!
Gruß Bronto
Daß hindert sie aber nicht, an einem einzigen Tag 1,06 Mio Aktien auf den Markt zu werfen und den Kurs in den Keller zu fahren. Eine schönere Einladung an Leerverkäufer kann es doch gar nicht geben.
Wer vorher noch nicht verkauft hat, der könnte auch zu 4,85€ noch immer nicht verkaufen wollen. Da dürften in Zukunft wohl noch weitere Steigerungsschritte kommen.
PTA-News: S&T AG: Viertes Aktienkaufangebot an die Streubesitzaktionäre der Kontron S&T AG zu EUR 4,85 pro Aktie - https://www.finanznachrichten.de/...-ag-zu-eur-4-85-pro-aktie-015.htm
betrachten: 1,06 Mio Aktien durch 3 Vorstände an einem Tag verkauft, entspricht einem WOCHENUMSATZ auf Xetra !!! Ist doch klar, daß dann das Angebot größer als die Nachfrage ist und der Kurs abstürzt.
Ein Intensivseminar (Grundlage Börsenkurs) für die Herren Vorstand würde bei so viel Dummheit nicht schaden.
Die Aktien wurden nicht über die Börse verkauft und weshalb somit der Verkauf den Kurs nicht beeinflussen konnte.
Deine behauptete "Dummheit" liegt wohl nicht beim Vorstand, sondern ....
Nun kommen wohl auch wieder "Risikomanager" der Fondhäuser ins "Spiel"; die z. B. auf Basis von Risikokennzahlen Aktien reduzieren lassen, oft unabhängig von der Unternehmensentwicklung.
Da S&T relativ stark schwankt, wird S&T möglicherweise bevorzugt verkauft. Das muss aber nicht in der Geschäftsentwicklung begründet sein.
Auf dem aktuelle Niveau ist S&T m. E. interessanter als auf dem hohen Kursniveau zuvor.
Natürlich muß nicht jeder Verkauf mit einer Geschäftsentwicklung in Zusammenhang stehen.
Wenn aber 3 Vorstände mit sehr windiger Argumentation am gleichen Tag ihre Aktienpakete auflösen, sollten bei jedem normal begabten Aktionär die Alarmglocken klingeln ( nur zu deinem Verständnis:
die 3 Herren haben für 20,50 verkauft, seitdem ist die Aktie "nur" um 15% gefallen ) Ich weiß nicht, was daran interessant sein soll, aber Du hattest ja schon öfter eine recht eigentümliche Logik !
Börsenotierte und die F&E-Ausgaben: ams, voestalpine und S&T Spitzenreiter
..........In Österreich führt Fabasoft im Bereich F&E-Intensität an, also in der Höhe des Anteils der F&E-Ausgaben am Umsatz mit Ausgaben in Höhe von 24,1 Prozent des Umsatzes im Geschäftsjahr 2018. An zweiter und dritter Stelle platzieren sich ams (16,8 %) sowie Kapsch TrafficCom (14,9 %), gefolgt von S&T und AT&S...............
Quelle: https://www.boerse-social.com/2019/08/27/...pine_und_st_spitzenreiter
Cancom ist drin und was ist mit Euch?
Habt ihr wohl den den Mund etwas zu weit aufgemacht was?
Kann man sonst irgendwas tun damit die Drei nicht nur ein blaues Auge bekommen?
Ich bin stinksauer!