Neues zum Rassistenüberfall in Potsdam


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Neuester Beitrag: 16.06.07 22:14
Eröffnet am:25.04.06 07:34von: DSM2005Anzahl Beiträge:265
Neuester Beitrag:16.06.07 22:14von: taosLeser gesamt:11.072
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36845 Postings, 7744 Tage TaliskerHuhu, Eurohasser, Bankerslast,

 
  
    #76
25.04.06 17:01
hier ist aber nun echt mal Kompetenz gefragt! Sonst kann ich wieder nicht einschlafen.

Ach ja, eines sollte doch nicht ganz unberücksichtigt bleiben: Ich trinke ganz klar lieber deutsches denn amerikanisches Bier.
Gruß
Talisker  

7114 Postings, 8518 Tage KritikerInteressante Widersprüche

 
  
    #77
2
25.04.06 17:03
Nieder mit dt. Leitkultur, deutsch sein ist beschämend . . usw.!
Doch der Zusatz deutsch wertet den Äthiopier auf. Ist er nun als Deutsch-Äthiopier moralisch mehr wert? - oder was?

Und - der Busfahrer, der ihn rausgeschmissen hat, war sicher Ausländer; denn als Deutscher wäre er sofort ein "Rechtsradikaler"!
Doch als Nacht-Bus-Fahrer gehört er zur privilegierten Seite der SPD! - wie die Krankenschwester, der Müllfahrer.
(Habe ich bei Christiansen gelernt).
Also, ist er aus der "Sache" raus. - obwohl, wenn er ihn im Bus behalten hätte (Beförderungspflicht!), wäre gar nichts passiert.(?)

Noch eine Frage bleibt mir ständig unklar: Wenn es allen Ausländern in Deutschland so gefährlich schlecht geht, warum kommen sie dann zu uns?? - Haben die mit uns evtl. Mitleid? - oder was?
Ich bleibe - Kritiker.  

95441 Postings, 8728 Tage Happy EndAm rechten Stammtisch darf Kritiker nicht fehlen

 
  
    #78
25.04.06 17:05
Jetzt fehlt eigentlich nur noch proxicomi...  

36845 Postings, 7744 Tage TaliskerDa hat jemand nen

 
  
    #79
25.04.06 17:05
anderen Thread gelesen als ich, interessanter Widerspruch. Der Kritiker scheint auch befähigt, mich aus der Daseinskrise zu führen.
Macht hinne, ich les mir das zu Hause durch.
Gruß
Talisker  

6506 Postings, 8511 Tage Bankerslastvielleicht findet der eine oder andere

 
  
    #80
25.04.06 17:06
dadurch seine Identität.

Aufsatz von



Irenäus Eibl-Eibesfeldt

Im Laufe der Geschichte vereinigten sich Menschen zu immer größeren Verbänden: zu Stammesgemeinschaften, Völkern und Nationen, die sich gegenwärtig wieder zu größeren Unionen nach Art der Europäischen Union verbünden. Der US-amerikanische Politologe Samuel Huntington von der Havard-Universität meint, diese Entwicklung würde hier und anderswo weitergehen und schließlich die Zivilisation des europäischen Abendlandes, des Islam, der Hindus, Japans und der Vereinigten Staaten und wohl auch andere umfassen. Zwischen diesen Zivilisationen würden sich bald auch Konflikte entwickeln. Das kann wohl eintreten, muß aber nicht so sein, denn schließlich könnten sich die großen Blöcke auch verbünden in dem Bemühen, ein lebenswertes Dasein und eine Zukunft für alle zu sichern. Gemeinsame Aufgaben festigen Bindungen, so wie das der Kampf gegen gemeinsame Feinde bewirkt.

Aber viele meinen, Stämme, Völker, Nationen hätten immer wieder Kriege gegeneinander geführt, und einen Weltfrieden werde es daher erst nach Aufhebung der Grenzen, bei freiem Handel und Niederlassungsfreiheit für jedermann geben, dann würden sich die Nationen vermischen und auflösen. Sie wären ohnedies ein überholtes Modell, „Weltbürger“ sollten wir werden. Ein sicher frommer Wunsch, den die Universalisten auch damit begründen, daß die Unterschiede zwischen uns Menschen nur oberflächlich wären. Außerdem säßen wir alle in einem Boot.

Nun haben wir ja bereits erörtert, daß das Leben nach Diversifikation (= Vielfalt, Veränderung) drängt und natürlich der Mensch diesem Drang nach Vielfalt unterworfen bleibt. Es bedürfte extrem repressiver Maßnahmen, diesen im Grunde positiven evolutiven Prozeß zu unterdrücken, der sich zunächst in der kulturellen Diversifikation äußert, die Schrittmacher der weiteren Evolution ist. Und zur Metapher des „einen Bootes“ bemerke ich, daß dies gottlob noch nicht der Fall ist. Zum Glück befahren wir die stürmische und klippenreiche See noch in getrennten Booten mit unterschiedlich erfahrenen und verantwortlichen Kapitänen. Sich einem einzigen Boot anzuvertrauen, das wäre eine gegenwärtig doch kaum zu verantwortende Hochrisikostrategie. Hinzu kommt, daß die Unterschiede zwischen den verschiedenen morphologischen (Morphologie: Lehre von der Form und der Organisation der Lebewesen) und physiologischen (Physiologie: Wissenschaft von den Lebensvorgängen des Organismus) Anpassungsformen des Menschen - um den belastenden Begriff Rasse zu vermeiden - auch als geographische Morphotypen (= Lehre von Form und Organisation von Lebewesen) bezeichnet, sicher nicht nur hauttief sind.

Da die Meinung vorherrscht, daß jedes Eingestehen von genetisch begründeten Unterschieden, seien es nun solche der Morphologie, Physiologie, Wahrnehmung, Denkweise oder gar in dem, was wir Europäer in sicher eurozentrischer Weise als Intelligenzquotienten messen, einen Rassismus rechtfertigen könnte, das heißt einen Dominanzanspruch der sich höher Einstufenden über die niedriger Bewerteten, gehört es zum guten Ton, Unterschiede zu leugnen und dort, wo das beim besten Willen nicht geht, sie zu trivialisieren oder auf besondere Umweltbedingungen währen der Jugendentwicklung zurückzuführen. Alles, nur genetisch begründet dürfen sie nicht sein.

Ullica Segerstrâle fragte einen Gegner sozialbiologischer Thesen, was es für ihn bedeuten würde, wenn es sich denn doch herausstellen sollte, daß Rassenunterschiede existieren. „Nun, dann müßte ich ein Rassist werden“ (Well, than I had to become a racist), lautete die überraschende Antwort (Segerstrâle 1992). Diesen Kurzschluß: Wer nicht ist wie wir, ist nicht ebenbürtig und daher weniger wert, und das gibt mir das Recht auf ihn herabzublicken und ihn zu dominieren, diese wirklich negativ rassistische Konsequenz kann ich nicht nachvollziehen. Ich war viele Jahre zu Gast unter fremden Völkern, beobachtend und miterlebend, und fand sie in vielem uns gleichend, an manchen allerdings auch unterschieden. Die über das verbindende Erbe hinausgehenden Unterschiede fand ich ebenfalls sehr reizvoll und achtenswert. In meinen Augen müßte man schon wertblind sein, um das anders wahrzunehmen. Ich halte daher auch nichts von dem Bestreben, möglichst alle Unterschiede zwischen den Völkern zu nivellieren. Gelänge es einer Weltdiktatur, eine zwanghafte Amalgamierung (= Verbindung, Vermischung) durchzusetzen, sie würde sich überdies wohl nicht lange halten, denn eine kulturelle Diversifizierung würde bald wieder eintreten, es sei denn, ein extrem repressives System würde das zu verhindern trachten. Im Weltkonzert der Völker hat jedes seinen Part und seine Chance. Die Statuten der Vereinten Nationen wurden geschaffen, um jedem zahlenmäßig auch noch so kleinen Volk auf der Erde das Recht auf Eigenständigkeit zu bewahren und damit die Vielfalt der Kulturen zu sichern

Die Nationen Europas bemühen sich heute darum, ihre Konkurrenz auf friedliche, zivilisierte Weise und Achtung der jeweiligen nationalen Besonderheiten auszutragen. Europa hat so zueinander gefunden und denkt nun daran, sich schrittweise nach dem europäischen Osten zu öffnen. In nicht allzu ferner Zeit wird hoffentlich auch Rußland eingeladen werden, der Europäischen Union beizutreten. Allerdings sollte der Zusammenschluß zu einer erweiterten Union nicht überstürzt, sondern in Schritten erfolgen. Gerhard Konow äußerte Bedenken gegen ein in Eile beschlossenes Mammuteuropa. Ein Parlament mit so vielen Stimmen wäre auch schwerlich funktionstüchtig. Konow schlägt daher vor, des östlichen Reformstaaten nahezulegen, ihrerseits nach dem Vorbild der EU sich zu regionalen Wirtschaftsgemeinschaften zusammenzuschließen, etwa in eine baltische, mittelosteuropäische und südosteuropäische Wirtschaftsgemeinschaft. Diese könnten mit Rußland in einem weiteren Schritt einer europäischen Wirtschaftsgemeinschaft beitreten. Ein neues Abendland, reich an Traditionen und dynamisch in der Entwicklung neuer Ideen könnte Entstehen. Sicher ist nicht alles eitel Wonne, trotzdem bleibt die Zuversicht, daß auch die Probleme der Basken, Nordiren, Korsen oder der Balkanvölker friedlich gelöst werden.

Europa, das sowohl mit seinen sozialen Bewegungen, seinem ökologischen Engagement und vor allem im wissenschaftlich-technischen Bereich das Bild der modernen Welt prägte, könnte, an seine Traditionen anknüpfend, weiter als progressives Modell der übrigen Menschheit von Nutzen sein. Europas Völker werden allerdings nur dann diese Aufgabe erfüllen können, wenn sie sich in ihrer Eigenart erhalten.

Dem ursprünglichen Konzept de Gaulles entsprechend wurde die Europäische Union als ein Europa der Vaterländer konzipiert. Damit sollte auch die ethnisch-kulturelle Vielfalt Europas erhalten bleiben, was auch dem Bedürfnis seiner Völkerschaften entspricht, ihre Identität zu bewahren. Es ist bemerkenswert, daß dies alles nach zwei katastrophalen Weltkriegen gelangt. Sicher hat dabei geholfen, daß uns nicht nur die leidvolle Geschichte blutiger Auseinandersetzungen gemeinsam ist, sondern auch ein reiches kulturelles Erbe und eine nahe genetische Verwandtschaft, eine Verbundenheit, die auf dem griechisch-römischen und dem Kulturerbe der Völker des europäischen Nordens und Ostens basiert.

Unser verbindendes Kulturerbe sollte publizistisch mehr gepflegt werden, um ein Gefühl europäischer Solidarität - einen abendländischen Patriotismus gewissermaßen - zu wecken, einen kritischen allerdings, der sich nicht über andere erhebt, sich nicht aggressiv abgrenzt, sondern den Bürgern aus der Geborgenheit der Einbindung in die jeweilige Nation und in Europa jene Sicherheit gibt, die es ihnen ermöglicht, anderen freundlich zu begegnen. Der Hinweis auf die blutigen Bruderkriege zwischen den Nationalstaaten Europas darf nicht fehlen. Aber es ist ein Hinweis auf eine hoffentlich überwundene Geschichte, aus der wir lernen. Wer ihn allerdings nur dogmatisch benützt, um auf die Gefährlichkeit der Nationen hinzuweisen, sät Mißtrauen und Angst und treibt damit Keile zwischen das, was zusammenwachsen soll.

Jedes Gruppenethos geht stammesgeschichtlich auf das familiäre Ethos zurück. Alle unsere Prosozialität (= das Füreinander) ist familiären Ursprungs. Diese in der individualisierten Fürsorge für den Nachwuchs wurzelnden Anlagen verkümmern leicht in Gesellschaften, die die Familie nicht hochhalten und die es versäumen, durch Erziehung, anknüpfend an die Veranlagungen, die uns nicht persönlich bekannten Mitglieder der Nation, des Staates oder des Staatenbundes in das familiare „Wir-Gefühl“ einzubeziehen. Versäumen wir es, das Wir-Gefühl von der Basis her zu bekräftigen, dann wird und eine weltweite Verbrüderung wohl kaum gelingen. Ungeachtet dieser Tatsache wird immer wieder behauptet, die Nationen wären Auslaufmodelle, sie gehörten abgeschafft, weil sie einer weltweiten Verbrüderung im Wege stünden. Nur Bürokratenseelen können glauben, man werde eine Verfassung lieben. Menschen sind es, die wir lieben oder auch ablehnen. Liebe erfahren wir im freundlichen, mitmenschlichen Kontakt, zunächst in der Familie, des weiteren im kleineren Verband der Dorfgemeinschaft, im Freundeskreis, in der Schulklasse und den vielen anderen Möglichkeiten der persönlichen Begegnung, die sich uns auch im Alltag der Großstadt bieten. Und dieser persönliche Umgang legt die Vertrauensbasis, die es uns ermöglicht, freundlich auch in der Großgesellschaft einer Nation und einer Europäischen Union aufzutreten. Vorausgesetzt, daß andere es ebenso halten - auf die Bedeutung der Reziprozität (= Wechselseitigkeit, Gegenseitigkeit) für das Funktionieren einer Gesellschaft wurde schon hingewiesen. Mitmenschliche Identifikation auf diesen verschiedenen Ebenen ist schließlich Voraussetzung für die Identifikation mit der Menschheit.

Die Vorstellung, daß man eine friedliche Weltgemeinschaft nur über die Zerstörung der Familie, der Nation und anderer untergeordneter Solidargemeinschaften erreichen könnte, beherrschte einst den Internationalismus sowjetischer Prägung. Er ist jämmerlich gescheitert, daraus sollte man lernen.

Rudolf Burger sprach 1997 von einer „falschen Wärme der Kultur“. „Jede Behauptung oder Beschwörung einer wesenhaften Identität, sei sie definiert oder konstruiert wie immer, biologisch oder kulturalistisch, impliziert aber an sich schon die Ausgrenzung des Fremden, weil sie als Position nur als Negation dessen gewonnen werden kann, was nicht sie selber ist. Jede Identifikation ist eine Negation.“ Mit der Wahl des Begriffes „Negation“ belastet Burger jede Form der Identifikation. Wer sich zu seiner Kultur bekennt, begeht nach ihm die Sünde der Negation. Darf sich also niemand mehr zu seinem Volk bekennen? Die Statuten der Vereinten Nationen sehen das anders, da sie ja für die Erhaltung der ethnisch kulturellen Vielfalt eintreten....

Würde man Burgers Argument akzeptieren, dann müßte man auch von einer falschen Wärme der Familie sprechen, denn auch diese grenzt sich normalerweise gegen andere ab, und das wird letzten Endes als Naturrecht überall anerkannt. Wo Besitz vererbt wird, wird die Erbfolge immer nach dem Grad der Verwandtschaft geregelt. Familien leben zwar von Abgrenzung, aber deshalb negieren sie doch nicht die anderen, mit denen sie ja interagieren und auf vielfältige Weise freundschaftlich, beruflich oder weltanschaulich verbunden sind. Wer das Bedürfnis hat, seinen familiaren Bereich als Privatbezirk gegen die Öffentlichkeit abzugrenzen, ist deswegen noch lange nicht ungesellig. Auch die Buschmannfamilie in der Kalahari legt größten Wert darauf, ihre Hütte für sich allein zu haben.

Jedes WIR setzt notwendigerweise ANDERE voraus. Und wenn man so will, „diskriminieren“ wir - in der ursprünglich wertfreien des Wortes als „unterscheiden“ - in unserem Alltag unentwegt. Das hat durchaus auch seine positiven Seiten, wird doch unsere Fürsorglichkeit nicht nach dem Gießkannenprinzip so verteilt, daß für niemanden genügend Liebe übrigbleibt. Daß eine Mutter ihr Kind vor allem liebt und ein Liebespaar nur seinen Partner, ist doch sozialbiologisch ebenso sinnvoll wie gesellschaftlich. Und dabei „diskriminieren“ wir nun allemal. Und wie alles Familiale könnte man das ohne weiteres auf das eigene Vaterland übertragen, ohne damit die geringsten überheblichen und aggressiven Vorstellungen zu verbinden. Man muß ideologisch schon einigermaßen verbohrt sein, um das nicht nachempfinden zu können.

Burger drückt sich in seinem Aufsatz so aus, als würde eine ethnische Gemeinschaft Fremde immer als Feinde ansehen. Das gilt nur insofern, als sie es potentiell sein können und wir Menschen, die wir nicht kennen, mit Vorsicht begegnen und mit Fremdenscheu. Ich betone jedoch immer unsere starke prosoziale Bereitschaft zum freundlichen Kontakt und wies auf das deutlich ambivalente Verhalten in Begegnungssituationen hin. Auf diese Ambivalenz (= Doppelwertigkeit, Gleichzeitigkeit) nimmt übrigens auch Sigmund Freud Bezug, der Kultur als einen Prozeß ansieht, der im Dienste des Eros zunächst einzelne Personen, später Familien, Stämme, Völker, Nationen zu Einheiten zusammenfasse wolle. Warum dies geschehe, wisse man nicht, es sei eben das Werk des Eros (zitiert nach Erdheim 1997).

Für heutige Begriffe ist das sicher zu finalistisch geschehen. Es sind genau definierbare prosoziale Dispositionen in Wahrnehmung, Antrieben, Lerndispositionen und konkretem Verhalten, die uns dazu befähigen und motivieren, wobei mit der zunehmenden Größe die basaleren (= bildenden) Gemeinschaften in der logischen Reihenfolge von der Familie aufsteigend als Gemeinsinn förderndes Agens (= handelnde, treibende Kraft) zunehmende Bedeutung gewinnen. Erstaunlicherweise sind auch Frankreich, Engeland und andere Länder Westeuropas sowie die USA, Australien und Neuseeland von dieser Mode der Selbstzerstörung erfaßt. Die Selbstbezichtigungen reichen von „Kolonialismus“, der „kriegerischen Expansion“, „Unterjochung fremder Völker“ und „Landnahme“ bis zur „wirt-schaftlichen Ausbeutung“, und beziehen sich mittlerweile nicht nur auf bestimmte Länder, sondern pauschal auf die Rolle der Europäer oder Weißen in der Welt, die für ihre Untaten büßen sollten.

Die Fähigkeit eigene Schuld einzugestehen und so Selbstkritik zu üben, ist sicher eine der Tugenden, in der sich Europa durch eine lange Tradition vor anderen auszeichnet. Beides darf jedoch nicht zu einem Ritual erstarren. Und vielleicht sollte man gelegentlich auch mal darauf hinweisen, daß viele von denen, die sich als Wir-die-Schuldhaften aufspielen, dies nur tun, um sich selbst darzustellen und ihr eigenes Ego herauszustreichen, indem sie unentwegt darauf hinweisen, wie es blutet. Das alles führt letzten Endes zu unnachsichtig polarisierten Positionen und dient sicher nicht der Förderung eines europäischen Gemeingefühls und noch weniger dem über-nationalen Anliegen der Menschheit.

Hans Jonas hält 1996 die Herstellung einer „irgendwie geeinten Menschheit“ für ein vordringliches Ziel für die Welt. Er meint allerdings, die ganze Menschheit sei ein übergroßer, in seiner Gesichtslosigkeit fast unbegreifbarer Gegenstand, der deshalb auch nicht leicht Begeisterung einflöße. Allerdings sei dem Menschen die Bereitschaft, sich einem Größeren, Umfassenderen hinzugeben, nicht fremd, und er weist als Beispiel aus der Vergangenheit auf den Patriotismus hin, der dem Gefühl vergleichsweise leicht falle, da er sich mit der eigenen Nation, zahlreich und raumweit wie sie auch sei, konkrete Vorstellungen verbinden würden. Sie würden durch Bande vielfältiger Intimität - sprachlicher, kultureller, geschichtlicher und staatlicher - bewirkt, wobei der Feind, der das Nationalgefühl „wachrufe“, außen sei und die sonst diffus empfundene „Meinigkeit“ der eigenen Nation plötzlich scharf und deutlich mache. „Sorge um die Menschheit zu fühlen ist demgegenüber schwer, denn sie ist abstrakt, meistenteils fremd in mehr als einem Sinne, und der Feind, der sie bedroht, ist innen, nämlich die eigenen Gewohnheiten und Begierden, darunter die meinen“ (Jonas 1886, S. 114).

Ohne Begründung durch die Vernunft, meint Jonas, könne sich dieses „ohnehin fernliegende und etwas künstliche Gefühl“ für die Menschheit nicht gegen die spontaneren Regungen naher Solidaritäten und Egoismen behaupten, und er knüpft daran die höchst bemerkenswerte Feststellung, daß es zu bezweifeln sei, ob der einzelne ohne die näheren Solidaritäten und „Ganzheitsgefühle“ auskommen könne, also ohne die Nation: „Die übernationale Sache der Menschheit wäre praktisch unhaltbar, wenn sie in Verleugnung des Näheren zur Bedingung machte, und der Versuch, dies zu erzwingen, könnte zum Unheil führen“ (Jonas, S. 114).

Ich bin, was die Entwicklung eines Gefühls für die Menschheit betrifft, sogar optimistisch, weil ich weiß, daß wir Menschen einander im Gefühlsbereich - allen ethnischen Unterschieden zum Trotz - durch die gemeinsame Ausstattung verbunden sind. Ich sprach vom uns verbindenden Erbe (Eibl-Eibesfeldt 1991). Und dies rückt täglich durch die modernen Massenmedien in das Bewußtsein breiter Bevölkerungsschichten. Wir erleben die Freuden und Nöte von Menschen ferner Kulturen ganz unmittelbar. Auch wenn wir die Wortsprache der auf dem Fernsehschirm Agierenden nicht verstehen, wissen wir, ob sie traurig sind oder froh auf eine unmittelbare Weise, die sich aus der Tatsache eines uns verbindenden Erbes ergibt. Wir stehen einander bei aller ethnischen Buntheit und Vielfalt in Grunde doch sehr nahe.

Daran könnten wir erzieherisch anknüpfen. Wir sollten es allerdings unter Beachtung der basaleren Solidargemeinschaften tun. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang finde ich diesen Zusammenhang auch die Ausführungen des Züricher Psychoanalytikers Mario Erdheim. Nachdem er die Vorteile des Universalismus und die Problematik ethnischer Identität diskutiert hat, meint er: „Zum Schluß möchte ich noch einige Bemerkungen zur Ethnizität hinzufügen: Es ist eine weit verbreitete Einsicht, daß das Ethnische ein überholtes und sogar reaktionäres Prinzip darstelle. Ich kann diesen Standpunkt nicht teilen: einerseits Angesichts der Jahrhunderte andauernden Kämpfe zur Aufrechterhaltung von ethnischer Identität, und andrerseits, weil ich als Psychoanalytiker immer wieder mit den Leiden konfrontiert werde, die aus der Entwertung und Zerstörung der ethnischen Identität eines Subjekts resultieren. Ich bin der Ansicht, daß die kulturelle Identität zur Orientierung in Gesellschaft und Geschichte ebenso wichtig ist wie die Geschichtsidentität“ (Erdheim, S. 123).

Und Europa und die europäische Identität betreffend fordert Hubert Christian Ehalt, Kulturreferent der Stadt Wien: „Europa hat mühsam, mit vielen existenzbedrohenden Rückschlägen eine Lebens- und Denkform erfunden, für die es sich lohnt, in guter alter europäischer Manier, mit geschliffenem Witz, mit Bravour zu streiten. Ich sehe es als wundervoller Chance freier europäischer Intellektualität, daß es in Amsterdam, London, Madrid, Paris, Rom und Wien möglich ist, mit der Kontrastfolie amerikanischer, asiatischer, afrikanischer und indigener Lebensentwürfe vor Augen, das Eigene deutlicher und kritisch zu sehen. Es erscheint mir jedoch völlig absurd, wenn wir Europäer uns auf der Suche nach unternehmerischen Vorbildern nach Asien, nach kulturellen nach den USA und nach philosophischen u.a. nach der Ideenwelt indigener Völker hin orientieren. Die von Carlos Castaneda dargestellte Ideenwelt der Indianer, die tibetanischen Totenbücher usw. verdienen sicher ein allgemeines Interesse - nämlich als andere geistige Bewältigungsformen des Lebens. Aber auch Homer, Seneca, Spinoza, Montesquieu und Voltaire, Kant und Hegel, Sartre und Camus, Simone de Beauvoir und Hannah Arendt verdienen von uns Europäern studiert zu werden.“

Europa hat in Wissenschaft und Kunst das Kulturerbe dieser Welt in hohem Maße bereichert. Die auf der Basis naturwissenschaftlicher Forschung entwickelte Zivilisation entwickelte technische Zivilisation hat das Bild der Welt geprägt, unsere Medizin die Leiden der Menschen verringert. Im europäischen Kulturraum entwickelten sich die Konzepte der Nächstenliebe, der Freiheitsrechte und der Gleichheit der Bürger vor dem Gesetz und damit die Grundlagen der Demokratie; unsere klassische Musik füllt die Konzertsäle der Welt. Das sollte uns ermutigen, unser Begabungspotential weiter zu pflegen, jede der europäischen Nationen nach bestem Vermögen und in enger Kooperation. Damit würden wir unseren Nachkommen und der Menschheit den besten Dienst erweisen.

Zur Zeit spart man in Deutschland und Österreich gerade am kulturellen Sektor, der Wissenschaft und Kunst, und damit am Hirn der größeren Gemeinschaft, wenn ich es so verbildlichen darf. Deutschland, das hier einst Spitzenstellung einnahm, ist in der Europäischen Union, gemessen am Prozentsatz des Bruttosozialprodukts, der für Forschung ausgegeben wird, auf den viertletzten Platz abgerutscht! Es gefährdet durch völlig unsinnige Sparmaßnahmen am falschen Ort Leistungen der Wissenschaft, die, einmal eingestellt, nicht so schnell wieder aufgebaut werden können. Geradezu erschreckend ich die Schließung vieler Goethe-Institute. Kein Tier, das in Not gerät, spart an seinem Hirn, obgleich es die meiste Energie von allen seinen Organen verbraucht. Beim Menschen verbrauchen diese 2% Individualvolumen nach Hubert Markl 20% des für unseren Körper notwendigen Energieaufwandes. Wie bescheiden wirken sich da aus die 2,5% der Gesamtwirtschaftsleistung, die Deutschland für die Gehirnleistung des Staates - für Forschung und Entwicklung - ausgibt. Ungleich weniger als für Versicherungen, sogar weniger als für unseren exorbitanten Konsum an allerlei Drogen, mit denen wir unser Hirn anstacheln.
 

1623 Postings, 7217 Tage Krautolejensen

 
  
    #81
25.04.06 17:16
To mi sie nie podoba, dowidzenia!! - Das gefällt mir nicht, tschüss!!  

2186 Postings, 8682 Tage olejensendanke kraut..

 
  
    #82
25.04.06 17:22
habe etwas ins blaue geraten.
g-oj  
Angehängte Grafik:
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7114 Postings, 8518 Tage Kritiker@ HappyEnd - klar doch.

 
  
    #83
25.04.06 17:38
Insbesondere der rechte Stammtisch braucht Kritik, sonst fühlt er sich zu sicher.
Und Dein angestammter Tisch steht bei "ariva-überwachen"!
Hast Du Deine Provision schon bekommen? - für's "Schaden-von-der-SPD-abwenden". Von Beck kommt bestimmt Lob!

Fröhlich Pfalz - Gott erhalts - hick!
MsfG - Kritiker.
(s=sehr)  

8334 Postings, 8748 Tage maxperformancewenn sich rausstellt , dass

 
  
    #84
1
25.04.06 17:44
es keine gezielt fremdenfeindliche Tat war
sondern eine unglücklich verlaufene Schlägerei unter
Betrunkenen ist mir wohler, denn dann war das eben keiner der
alltäglichen Übergriffe auf friedliche Mitbewohner vermeintlich
fremder Herkunft für die man sich als Deutscher schämen muss.

Für das Opfer bleibt das Ergebnis das selbe, aber Schuld war in dem Fall
wohl nicht seine Hautfarbe sondern sein Verhalten und das kann er selbst
beeinflussen.


gruß Maxp.  

5256 Postings, 6872 Tage CragganmoreIch arbeite dran, in nächster Zeit einmal

 
  
    #85
25.04.06 17:48
sämtliche 74 Karl-May-Bände in einem einzigen Posting hier den Usern zur Verfügung zu stellen. Bin mir aber nicht sicher, ob das dann für den Ariva-Rekord auch genügt.  

17 Postings, 6794 Tage G.FinderMein Senf dazu

 
  
    #86
3
25.04.06 18:25
Also ich kenne ein Mädel die studiert in Potsdam und die arbeitet in dieser Diskothek. Sie hat mir am Samstag am Telefon erzählt, wenn es in der Disko Ärger gibt dann entweder mit Schwarzen oder Osteuropäern oder Südländern aus Berlin.

Die Schwarzen grabschen und fummeln was das Zeug hält. Selbst meine Bekannte wurde schon manchmal befummelt. Sie arbeitet hinter der Bar und sie sagt manche farbige Gäste nehmen ein lächeln schon als Aufforderung zum Geschlechtsverkehr war. Da gibt es regelmäßig Ärger, denn die Schawrzen machen sich nen scheissdreck draus ob der Freund etc. eines Mädels das sie auserkoren haben, neben Ihr steht oder nicht.das Mädel wird erstmal auf sehr direkte Art angemacht. Und wenn es dann zu Rangeleien kommt oder die schwarzen rausfliegen, dann kommen die fluxx mit nem Sozialarbeiter wieder, der Einlass für die Herren fordert.
So, die Osteuropäer wollen sich immer mit allen und jeden, aber vorallen, mit den Türstehern prügeln.
bei den Südländern ist es ein Misch Masch. Von  allem was.

Zum Fall des farbigen Deutschen. Der Mann ist 1,97 m groß. Laut Medizinischen Gutachten hat er nur einen Faustschlag abbekommen. Also entweder muss der Täter einen Punch wie ein Berserker gehabt haben (bin Kampfsportler) oder das Opfer ist unglücklich gefallen.

Ich bin Berliner und ich sag euch an manchen Ecken in Neukölnn, Wedding, Hellersdorf, Marzahn geht es jeden Tag brutaler zu.

Da treten Osteuropäer wehrlose Opfer krankhausreif, türkische Jugendgangs beliefern die Notaufnahmen mit schwerstverletzten oder rechte Schlägerskinheads in Ostberlin verprügeln Ihre Opfer mit äusserster menschenverachtender Brutalität.

Alles alltägliche Gewaltfälle, aber aus dem Fall in Potsdam wird ne 2. Reichsprogromnacht gemacht.
Und Herr Nehm sieht darin eine Bedrohung der inneren Sicherheit.Lächerlich  

6506 Postings, 8511 Tage Bankerslastwillkommen im Club der Nazis, G.Finder

 
  
    #87
2
25.04.06 18:30
wenn man solche Postings wie Du hier rein stellt, wird man im Sinne der "Stalinorgelspieler" umgehend als Nazi tituliert.  

36845 Postings, 7744 Tage TaliskerIch bin enttäuscht,

 
  
    #88
25.04.06 18:46
muss ich schon sagen. Hier wird echt nicht geholfen, #80 kann ich als Nichtdeutscher unamerikanischer Zukunft gar nicht nachvollziehen.

Mit #84 (good posting!) ist zum eigentlichen Thema alles gesagt.
Gruß
Talisker  

9388 Postings, 6903 Tage Hardstylister2Talisker ich habs!! Ich weiß es endlich -

 
  
    #89
1
25.04.06 18:53
klare Geschichte, du bist Schotte deutsch-amerikanischer Herkunft  
Angehängte Grafik:
talisker.jpg
talisker.jpg

5256 Postings, 6872 Tage CragganmoreQuatsch, dat is ´n einfachen Bourbon,

 
  
    #90
25.04.06 18:59
mit übersteigerter Geltungssucht:

 
Angehängte Grafik:
flasche.gif
flasche.gif

5256 Postings, 6872 Tage CragganmoreTalisker ist nur der hier benutzte Nick! o. T.

 
  
    #91
25.04.06 19:01

3491 Postings, 7227 Tage johannah#84, maxperformance

 
  
    #92
25.04.06 20:04
Es wird so enden wie du vermutest. Aber erwarte keine öffentliche Rechtfertigung von denen, die jetzt lautstark schreien, welchen Sinn diese künstliche Empörung hatte. Es wird genau so enden wie vor einigen Jahren, als die gesamte Spitze der Genossen zum "Aufstand der Anständigen" ausgerufen hat. Als es sich dann herausgestallt hatte, daß das Volk anständiger ist als seine Führung und die Schuldigen ganz anderswo zu suchen sind, haben die Oberen still und heimlich zurückgerudert und die ganze Aufregung zu den Akten gelegt.

MfG/Johannah  

8758 Postings, 6974 Tage DSM2005Schön, dass ich heut mal ein paar...

 
  
    #93
25.04.06 22:58
Gedankengänge anregen konnte..........

der Vorfall ist äußerst unangenehm und nicht zu entschuldigen......die Aufregeung und der Zorn der leute ist zu verstehen...................

gleichzeitig wird am Samsatg ein Boxkampf zwischen Klitschko und Chris Byrds ausgestrahlt bei dem die Zuschauer in kurzen Abständen rufen:  hau um den Neger...hau um die Sau....mach ihn platt..............

ich war live dabei........ich war erschüttert.....

ich bin vermutlich bei einigen hier bei Ariva als Ausländerhasser bekannt....was so nicht richtig ist....ich weise nur hin und wieder auf einige Problematiken hin....


Am Samstag habe ich beim Boxkampf echten Rassismus kennengelernt.....ich schäme mich dafür................


Wir Deutschen haben einiges zu lernen.......

Wir tun immer so neutral und Ausländerfreundlich.........aber hinter den Kulissen sieht es ganz anders aus........



desweiteren sind wir sehr leicht manipulierbar.........siehe dem Vorfall in Potsdam.....nach den neuesten Erkenntnissen wird wohl der eine oder andere seine Blumen für das Opfer wieder einsammeln.......

Rechtsradikalismus ist absolut abscheulich und hat in unserer Gesellschaft nichts zu suchen........aber es ist kein grund jemanden vorzeitig zu verurteilen....


grüßle DSM  

5173 Postings, 7199 Tage Klaus_DieterDenke, so bei manchen Gelegenheiten

 
  
    #94
25.04.06 23:09
sind bestimmte Aussagen hinsichtlich von vermeindlichen Volksfeindlichen Äusserungen anders zu werten.

Wenn man in manchen Situationen eben einen vermeindlichen gemeinsamen Gegner eben mit für ihn bzw. seine Art typische Schimpfwörter belegt, so ist das nicht unbedingt als böser Rassismus auszumachen.

Auch Menschen einer Nationalität necken sich schon mal selber gegenseitig mit eben typischen Schimpfworten für die Nationalität. So halte ich beispielsweise "Spaghettiefresser" oder auch "Sauerkrautfresser" nicth mehr für unbedingt rassitische oder feindsinnig gegenüber Angehörigen anderer Länder.

Immer mal wieder tauchen, mehr spassig auch in Filmen, auch aus den Staaten solche Ausagen wie "Nigger" "Gelb-" oder "Rothaut" und vieles mehr, was mir gerade gar nicht einfällt auf!

Und so wie mancher vielleicht gerade jemand als "A........." beschimpfen will, so macht er es in dem Moment eben mit einem Wort, was auf diesen Menschen, eher besonders zutrifft, weil vermeindlich beschimpfend.    

4 Postings, 6793 Tage POPOLUSPARANO.Löschung

 
  
    #95
26.04.06 02:15

Moderation
Zeitpunkt: 26.04.06 07:16
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Regelverstoß - noch eine proxikomische,

 

 

4 Postings, 6793 Tage POPOLUSPARANO.Löschung

 
  
    #96
26.04.06 02:15

Moderation
Zeitpunkt: 26.04.06 07:17
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - aufregende,

 

 

4 Postings, 6793 Tage POPOLUSPARANO.Löschung

 
  
    #97
26.04.06 02:15

Moderation
Zeitpunkt: 26.04.06 07:17
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - ereignisreiche Nacht

 

 

1381212 Postings, 7610 Tage moyaLooooooooool Löschung mit Text

 
  
    #98
26.04.06 09:33

Gruß Moya

 

10041 Postings, 8200 Tage BeMiKurz vorm Unterricht

 
  
    #99
26.04.06 10:54
noch mal den richtigen Kerl raushängen
lassen?
Danach?
Weichei?  

3 Postings, 6793 Tage POPULUSMALUS.Löschung

 
  
    #100
26.04.06 12:19

Moderation
Zeitpunkt: 26.04.06 12:27
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: proxicomi

 

 

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