Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik


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Neuester Beitrag: 28.11.24 15:48
Eröffnet am:18.05.09 14:06von: LibudaAnzahl Beiträge:5.541
Neuester Beitrag:28.11.24 15:48von: LibudaLeser gesamt:439.636
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63334 Postings, 7281 Tage LibudaAsien zurück auf Vorkrisenniveau

 
  
    #2026
17.03.10 10:24

63334 Postings, 7281 Tage LibudaMehr darf es aber in China nicht werden

 
  
    #2027
17.03.10 13:10
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=3&asset=&ccode=

Vermutlich werden sie zumindest etwas aufwerten. Wenn nicht, werden die Anpassungsprozesse über eine höhere chinesische Inflation laufen. Langfristig gesehen ist das eigentlich Jacke wie Hose.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaWie Ihr wisst, gebe ich dem Strauß-Kahn selten

 
  
    #2028
17.03.10 13:31
recht, aber mit der folgenden Argumentation liegt er richtig:

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...trategie;2547388

Wenn man ja zu den lohndrückenden Anreizstrukturen von Hartz IV ja sagt, muss man auf der anderen Seite Gegengewichte schaffen. Dazu gehört gesetztlicher Mindestlohn zwischen 6,50 und 7,50, der durch tarifliche vereinbarte höhere Mindestlöhnen nach Branchen, die von den zuständigen Ministerien für allgemeinverbindlich erklärt werden, ergänzt werden müssen. Auf der steuerlichen Seite gehört dazu eine Anhebung des Betrages, der in der Einkommensteuer frei ist, auf jährlich 10.000 Euro, was man durch die Wiedereinführung des normalen Mehrwertsteuersatzes für Hotelübernachtungen finanzieren sollte.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaDie Ideologie, dass sinkende Staatsquoten

 
  
    #2029
1
17.03.10 18:16
mehr Wachstum bringen, wurde noch nie so heftig enttarnt wie in der letzten Krise. Daher sollte es den Amis auch nicht schwerfallen über Steuererhohungen bei den Reichen und Superreichen nachzudenken - Warren Buffett fordert das sogar massiv und unterscheidet sich damit ganz erheblich von einem Großteil der deutschen Eliten, die via Schweiz und anderswo Steuern hinterziehen.

http://finance.yahoo.com/banking-budgeting/...4&asset=&ccode=  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaHysterie dauert selten ewig

 
  
    #2030
1
17.03.10 18:20
außer bei einigen Hysterikern, die seit ihrer Geburt die Welt untergehen sehen:

http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/...er-im-kommen;2547736  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaAuch ein gewisser Challenger liest bei Libuda mit

 
  
    #2031
17.03.10 18:37

63334 Postings, 7281 Tage LibudaGensler ist der schlimmste Verbrecher

 
  
    #2032
17.03.10 22:58
Der schlimmste Verbrecher unter den Wallstreet-U-Booten ist der Gensler, der, wie Ihr in dem nachstehenden Text lesen, könnt, das Europaparlament kriminell belogen hat. Mehr von der Bängster-Horde kann man nicht gekauft sein als dieser Verbrecher und Europa sollte hier sich gegen diesen schlimmen gekauften Verbrecher massiv wehren.

http://www.ft.com/cms/s/0/556cd1d4-30ea-11df-b057-00144feabdc0.html  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaJetzt wird der Köhler auch noch senil

 
  
    #2033
1
17.03.10 23:24
und macht einen auf seinen Parteifreund Miegel:

http://www.ftd.de/politik/...u-viel-glauben-an-wachstum/50089912.html

Menschenskinder Horst, wir sind nicht mehr wie Dein Freund Miegel im Jahre 1970, es geht beim Wachstum nicht um die Verdoppelung, Vervierfachung oder Versechsfachung von Steinäxten, Dreschflegeln, VW-Käfern, AKW's, Cheeseburger, C64er, Handy's und iPods - Deine Ghostwriter müssen Dir aus einem tiefen Graben bei ihren Grabenkämpfen aus Versehen ein altes Parteiprogramm der Grünen aus dem Jahr 1974 in den Computer gescannt haben. Du und Dein Freund Miegel werden vermutlich bald in einem Senorienheim landen, wo Ihr Personal in Anspruch nehmen werdet, eventuell werdet Ihr beide dort sogar mit einem Computerspiel gegeneinader kämpfen und anschließend, weil Ihr so gute Pensionen bekommt, in der Therme einige Runde schwimmen und anschließend Euch in einem Wellness-Tempel teuer so herrichten lassen, dass Ihr für zwei Stunden wie 65 ausseht statt wie 75 - und dann werdet Ihr Euch in der im gleichen Gebäude befindlichen Apotheke gewisse Pillen kaufen, mit denen ... (aber da will ich jetzt aufhören, denn ich habe ja schon auf dem Talk-Board angeblich über den Guido hergezogen, der Deine Wahl organisiert hat)  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaEin wichtiger "Konjunkturindikator"

 
  
    #2034
1
18.03.10 08:34

63334 Postings, 7281 Tage LibudaSinkende Energiepreise haben

 
  
    #2035
18.03.10 08:58
in den USA die Kaufkraft der Verbraucher gestärkt:

http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=6&asset=&ccode=

Steigende Ölpreise sind momentan ausschließlich spekulativ bedingt. Leider lassen es die Regierungen der Welt zu, dass die kriminelle Bängsterhorde rund um die Welt Rohstofflagerfirmen aufkauft, um an exklusive Information über die Lagerhaltung zu kommen. Hier sind dringend und schnell Eingreife erforderlich - die Bubis gehören dringend in den Knast. Denn mehr Kriminalität geht nicht mehr - Bin Laden ist gegenüber denen ein Waisenknabe.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaEin Grund, warum man momentan

 
  
    #2036
18.03.10 11:38
jedes Dip für Käufe nutzen sollte, sind die vielen Lügengeschichten des Vereinigten Weltuntergangs - und was viel wichtiger ist, denn der Vereinigte Weltuntergang ist für sich allein unwichtig, dass an die Lügenmärchen so viele glauben.

Ein wunderbares Beispiel sind die Geschichten von der mangelnden Bonität Großbritanniens. Die müssen zwar ihre Wirtschaftsstruktur etwas umstellen, weg von Bängsterhorden - aber die trugen selbst in Blütezeit nie mehr als 10% zum BIP in Großbritannien bei. Absurd sind die Zweifel an der Bonität von Großbritannien vor allem deshalb, weil deren Verschuldungsquote momentan ganzen 59% liegt - und selbst wenn die sich dieses Jahr massiv erhöht, werden sie uns mit unseren 73% nicht einholen. Dass Großbritannien in vergangenen Jahrhunderten schon über viele Jahrzehnte Werte von über 200% hatte, wollen wir da jetzt gar nicht besonders heranziehen.

Es zeigt aber auch, dass die Bängsterhorde über CDS und andere Instrumente Volatilität erzeugt, um ihre Renditen zu erhöhen, und dass ein Ausmerzen dieser Parasiten die wichtigste Aufgabe der Wirtschaftspolitik ist. Davon würde meines Erachtens selbst Großbritannien profitieren, dass von den Parasiten Steuern erhebt.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaPhiladelphia-Fed-Index zieht an

 
  
    #2037
18.03.10 15:33
Philadelphia-Fed-Index zieht an
15:33 18.03.10

Philadelphia (aktiencheck.de AG) - Der an den US-Finanzmärkten viel beachtete Geschäftsklimaindex der Fed-Regional-Notenbank von Philadelphia hat sich im Februar 2010 verbessert.

Demnach ist der Index von 17,6 Punkten im Januar auf nun 18,9 Punkte angewachsen. Volkswirte waren im Vorfeld von einer Zunahme auf 18,0 Punkte ausgegangen.

Der Index gilt als ein wichtiger Frühindikator für das produzierende Gewerbe in den USA. Werte unter Null deuten auf eine Kontraktion hin. (18.03.2010/ac/n/m)

Quelle: Aktiencheck  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaWas Firmen wert sind

 
  
    #2038
18.03.10 21:16
wurde hier wieder einmal deutlich:

http://www.ftd.de/unternehmen/...das-glueck-des-reuigen/50090272.html

Und es zeigt auch, dass meine Argumentation von der nachwievor extremen Unterbewertung der Aktienmärkte nicht aus der Luft gegriffen sind. Der Wert eines Unternehmens ist die Summe aller auf der heutigen Zeitpunkt abdiskontierten Zahlungen - eine wichtig Rolle spielt hier der Diskontierungszinsfuß. Ein KGV von 12 besagt beispielsweise, dass wir die zukünftigen Gewinne mit einem Zins von 8,33% abzinsen und außerdem unterstellen, dass die Gewinne in Zukunft nicht wachsen, sondern konstant bleiben - ziemlich lächerlich diese Annahme bei einem Kapitalmarktzins, der momentan bei 3% liegt und vielleicht im Zyklus auf 5% steigt und der Tatsache, dass die Gewinne nicht konstant bleiben, sondern sich in 10 Jahren selbst bei einer Durchschnittfirma verdoppelt haben werden. Es leicht einzusehen, dass wir momentan und auch schon in den letzten Jahren eine extreme Risikoaversion hatten. Die wichtigste Ursache dafür war, dass die Märkte die vielen kriminellen Bängster-Gaugler und -Jongleure einpreisten. Werden diese kriminellen Parasiten nach Sing-Sing und zum Ziegenmelken zu Heidi auf die Berge geschickt, ist ein wesentlicher Bestandteil der Risikoaversion beseitigt und die Aktienkurse werden Höhen erreichen, die uns heute vorkommen wie ein Märchen aus 1000 und einer Nacht.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaWelche Bausparkasse hat denn Prognos gekauft?

 
  
    #2039
19.03.10 00:24
http://www.welt.de/finanzen/article6832724/...nen-bald-zum-Luxus.html

Prognos sollte das bezahlte Belügen der Bevölkerung unterlassen.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaLeider kann Euch Prognos nicht erzählen

 
  
    #2040
19.03.10 01:00
dass der DAX Ende 2011 bei 10.000 stehen wird, sodass Ihr Euer Investment in Wohnungen noch etwas verschieben könnt, selbst wenn die Zinsen günstig sind.

Denn Prognos geht davon aus, dass der Staat das Wohnen weiter mit Unsummen subventioniert. Das kann sich der Staat in Zukunft nicht mehr leisten - und daher solltet Ihr die Prognos-Studie als das nehmen, was sie ist: bezahlter Unfug, mit dem sich Prognos selbst ins Bein schießt, weil Unseriösität bekanntlich solange zum Brunnen geht bis sie bricht.

Wer genug Geld verdient, soll sich seinen Wohnraum gefällig selbst bezahlen, wer das nicht kann, bekommt Wohngeld oder Hartz-IV-Wohnzuschüsse. Bei letzteren sollte man stärker zu Festbeträgen und Festgeldkomponenten übergehen.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaWichtigtuer-Professoren halten die Chinesen

 
  
    #2041
1
19.03.10 10:24
davon ab, das zu tun, was sie für richtig halten: Aufwerten. Ich gehe davon aus, dass die Chinesen auch so schlau sind wie Krugman und Bofinger - oder sogar noch schlauer. Je mehr Schlauschwätzer aber ihr publicitygeiles Maul aufreißen, desto schwieriger wird es für die Chinesen, ihr Gesicht zu wahren, was in ihrem Kulturkreis wichtiger ist als bei uns, wie wir am Beispiel von Guido sehen.

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...r-chinas-waehrung/50090429.html

Natürlich ist es richtig, dass sie aufwerten müssen - aber 800 Millionen  von den 900 Millionen Chinesen leben eben immer noch weit unter Hartz IV. Und daher kann ich die Politik der chinesischen Regierung nachvollziehen, insbesondere wenn sie Macht hat, das zu tun, was sie tut - und diese Macht hat sie allemal.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaNeues vom Frühindikator "Südkorea"

 
  
    #2042
1
19.03.10 11:04

63334 Postings, 7281 Tage LibudaNoch einaml zu 2038

 
  
    #2043
1
19.03.10 12:55
Unternehmen haben allerhand in der Kasse. In Euro am Sonntag von letzter Woche konnte man z.B. lesen: "In Europa hatten nach Schätzungen von Bloomberg Anfang März 331 Konzerne 542 Milliarden Dollar Bares in der Kasse, nach 345 Milliarden für 2009. In den USA haben 382 US-Konzerne aus dem S&P-500-Index mehr als 930 Milliarden Dollar auf der hohen Kante, 30% mehr als 2009."

Gebilde wie die Merkle-Gruppe, die keine Cash haben und/oder hohe Zinsen bezahlen, müssen dann die an die Cash-Cows verkaufen. Diese gesunde Form des Deleveraging läuft eigentlich schon zwei Jahre, aber viele Makro-Knechte können das in ihrer betriebswirtschaftlichen Ahnungslosigkeit nicht erkennen - die Umschulung vom Kunsthistoriker zum Analysten klappt eben nicht immer reibungslos.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaWirtschaftsindikator FedEx

 
  
    #2044
19.03.10 15:07

63334 Postings, 7281 Tage LibudaSchäubele sehe ich entgegen meinen

 
  
    #2045
19.03.10 23:21
bei seiner Ernennung von mir gemachten Äusserungen hier auf diesem Board inzwischen sehr viel positiver. Er hat rechtzeitig erkannt, das die marktradikalen Sprüche zu nichts führen und Ländern, die nach diesen Rezepten handelten, wie Griechenland, Irland, Großbritannien, Portugal und die baltischen Staaten, ganz tief in der Scheisse sitzen.

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...w-wahl-aus;2548944

Wenn Schäubele das Glück hat, dass die Steuerhinterzieher tüchtig zur Ader gelassen werden, und er Mitstreiter findet, die die Mehrwertsteuer für Hotelübernachtungen wieder kappen, könnte er vielleicht doch zum 30.6. oder zum 31.12. den Grundfreibetrag in der Einkommensteuer auf 10.000 Euro erhöhen, was ein Befreiungsschlag für mehr Konsum und mehr Wachstum in Deutschland wäre. Das Problem für Schäübele ist, dass das keine der von Guido so heiß geliebten Klientel befriedigt. Aber vielleicht stürzen ja die vernünftigen konserativen Wähler, die den Anstand nicht mit Füßen treten wollen, den Guido in Nordrhein-Westfalen unter die 5%-Grenze, damit diese größte Politiker-Mißgeburt in den demokratischen Parteien der Nachkriegszeit endlich in die Versenkung verschwindet.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaSo etwas kann man nur im Vollsuff schreiben

 
  
    #2046
19.03.10 23:40
so meine Meinung, was da morgen einer in der Welt ablassen wird:


"Darum versagt die Politik vor der Finanzkrise
(56) Von Gerd Neumann 19. März 2010, 15:25 Uhr
Griechenland steht vor dem Staatsbankrott, den Briten geht es kaum besser. Die Politik wirkt ratlos. Selbst wenn es ihr gelingen sollte, die exorbitanten Staatsschulden zurückzufahren und auch die Finanzmärkte wieder zu stabilisieren, fehlt immer noch die Grundlage für eine nachhaltige Belebung der Realwirtschaft."

Weder steht Griechenland vor dem Staatsbankrott, sondern die wollen nur keine 6% Zinsen zahlen (was zur Strafe richtig ist, selbst wenn Hedge-Funds hier mitmanipuliert haben) und schon gar nicht Großbritannien, deren Verschuldung Ende 2009 bei 59% lag. Selbst wenn die jetzt ansteigt, ist das unproblematisch und völlig richtig gehandelt, da ohne diese Verschuldung erhebliche Wachstumseinbußen eintreten würden.

Mein Rat: Ein Situation wie heute, muss man einfach für einen massiven Einstieg in die Aktienmärkte nutzen, da die Hysterie völlig unbegründet ist. Hysterie ist beim Normalbürger, der die große Mehrheit stellt, kein Normalzustand. Man sollte also zu diesem Thema nicht zuviel immerwährende Sing-Sang-Lyrik des vereinigten Weltuntergang lesen - denn das macht arm.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaBörsen erklimmen Mauer der Angst

 
  
    #2047
1
20.03.10 12:09

63334 Postings, 7281 Tage LibudaSechs Meinungen zum Euro

 
  
    #2048
20.03.10 13:26
http://www.handelsblatt.com/finanzen/devisen/...twas-zu-teuer;2548011

Wobei ich den marktradikalen Ultra Neumann nicht ganz für voll nehmen würde.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaWeltuntergangswahn ist schlimmer als Rinderwahn

 
  
    #2049
20.03.10 13:39
http://www.welt.de/finanzen/article6843458/...se-Geldfrass-kommt.html

Nachdem dem Eckert seine Puts wertlos aus dem Depot ausgebucht worden sind, hofft er zusammen mit dem Oberverzocker Edwards von Societe Generale, dass alle diejenigen die Kohle gemacht haben, Inflation zu spüren bekommen. Vergesst das dumme Geeschwätz und denkt daran, dass der Edwards vorher mit an der Spitze dabei geholfen hat Dresdner Kleinwort, die schlechteste Bank der Welt, zu versenken.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaMein Vorschlag: Vergesst den Oberverzocker Edwards

 
  
    #2050
1
20.03.10 13:53
und achtet mehr auf die Fakten, die Heller in seinem Artikel in 2047 wie folgt beschreibt:

"Für die Gewinne aller weltweit börsennotierter Unternehmen wird 2011 das Wiedererreichen der alten Höchstmarke erwartet.

Die Unternehmensgewinne sind, neben dem Zinstrend, der wichtigste Treiber für die Weltbörsen. Nach dem Kursanstieg im Jahr 2009 , der von hoher Liquidität und guter technischer Verfassung getrieben war, befinden wir uns jetzt in der zweiten Börsenphase, in der die Unternehmensgewinne die tragende Rolle spielen. Letztes Jahr galt: "The trend is your friend", dieses Jahr gilt: "Selection is the question"."

Den dritten Faktor für die Kursbildung hat der Heller aus Gründen der Höfflichkeit weggelassen: Das sind die Risikoszuschläge, die man zu den Kapitalmarktzinsen bei Anlagen mit Risiko hinzuaddiert. Diese sind keine feste Größen, sondern variieren mit dem Grad der Risikoaversion. Nie waren diese Zuschläge höher als heute, was damit zusammenhängt dass eine Horde krimineller Finanzterroristen die Welt unsicherer gemacht und der Menschheit den Krieg erklärt hat. Gelingt es uns Lloyd Blankfein nach Sing-Sing und den Ackermann-Sepp zum Ziegenmelken zu Heidi auf die Berge zu schicken, oder auch weniger radikale Maßnahmen in dieser Richtung durchzusetzen, reduzieren sich die Risikozuschläge. Somit haben wir folgende Idealkonstellation: Die Kapitalmarktzinsen werden nur moderat steigen, die Gewinne in einem V geradzu nach oben peitschen und die Risikoaversion nimmt ab. Als bedeutendsten Faktor sehe ich dabei die "Friedensdividende" für Anleger, wenn wir den Krieg gegen die Finanzterroristen gewonnen haben.

Packen wir's an und die Finanzterroristen in den Tank - aber in einen ausrangierten in der Wüste, wo sie alle 14 Tage einmal Wasser und Brot vorbeigebracht bekommen.  

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