Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
Viele haben aber ihre alte Platte noch nicht abgestellt, wie einst Helmut Kohl zu Weihnachtszeiten. Aber Ihr könnt sicher sein, dass das mit den blühenden Landschaften diesmal schneller geht als bei ihm, womit ich seine Verdienste um die deutsche Einigung und europäische Einigung nicht schmälern will.
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1. die 6000 müssen in Kürze genommen werden,
2. das Hoch vom Januar (6094) muss getroffen werden,
3. das Hoch muss möglichst bald geknackt werden, bevor die Dynamik ausgeht,
4. die 200-Tage-Linie muss genommen werden,
5. sollte das nicht eintreffen, muss wieder mit 5600 gerechnet werden,
6. dann sind sogar 5300 möglich.
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Die Deutschen bereiten sich mit deutscher Gründlichkeit auf den bevorstehenden "Banken-Run" vor.
Gegenüber dem Vorjahresmonat (Feb. 2009, Krisentief) wuchs die Produktion nur um magere 1,4 %. Zieht man von dem Wachstum den "Heiz-Aufwand" ab, stehen wir vor dem Nichts. Da sollte selbst flammenden Bullen kalt ums Herz werden. Nicht mal die stärkere Transpiration (Achsel- und Stirnschweiß kann das ausgleichen.
HB BRÜSSEL. Die Industrieproduktion im Euro-Raum legte im Januar um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, wie Eurostat am Freitag mitteilte. Der stärkste Anstieg seit Einführung der Statistik 1990 geht vor allem auf die höhere Energieerzeugung zurück: Sie legte wegen des harten Winters in weiten Teilen Europas um 2,4 Prozent zu (aus Handelsblatt in # 1999)
Euro-Zone:
Die Industrieproduktion ist im saisonbereinigten Monatsvergleich im Januar um 1,7 % geklettert. Erwartet wurde ein Anstieg um 0,8 %. Im Vormonat war die Produktion der Eurozonen-Industrie um 0,6 % (revidiert von -1,7 %) gefallen. Im Jahresvergleich hat die Produktion in der Industrie um 1,4 % zugenommen...
Derivatecheck.de
Das erzählen inzwischen viele - auch we´nn durch den ewig währenden Sing-Sang des Weltuntergangs inzwischen wieder einige zweifeln
Aber noch keiner erzählt Euch etwas von der das gesamtwirtschaftliche Super-V noch weit in den Schatten stellenden Gewinnexplosion. Dabei kann das jeder problemlos nachvollziehen, der den Kopf nicht nur zum Haareschneiden hat.
Ein simples Beispiel: Hat ein Unternehmen in 2009 Erlöse von 100 und Kosten von 98 und einen Kurs von 32, ergibt sich ein Gewinn von 2 und ein KGV von 16.
Steigen die Erlöse in 2009 um 10% auf 110, steigen nur die variablen Kosten, da noch genügend Kapazitäten frei sind, z.B. auf 103. Dann ergit sich ein Gewinn von und ein KGV von knapp unter 5.
Das beschriebene Beispiel ist exemplarisch für 2010 und wird uns beim Anstieg des DAX auf über10.000 bis zum Ende des Jahres 2011 begleiten. Selbst wenn unsere obige Aktie sich von 32 bis Ende 2010 auf 64 verdoppelt, hat sie immer nur erst ein KGV von knapp unter 10.
http://www.ftd.de/politik/europa/...euro-staaten-setzen/50088025.html
Man darf Staatsidioten nicht glauben, Marktidioten aber genauso wenig. Alle diese Ideolgen gehören in einen und den selben Sack und da sollte man ordentlich draufhauen. Wenn uns das einigermaßen gelingt, werden die höchsten Risikoprämien der letzten 50 Jahre wieder abgebaut und die KGV's orientieren sich wieder am Kapitalmarktzins und den historischen Durchschnitten. Was das bei gewichteten DAX-Gewinnen von in 2010 bei 650, in 2011 bei 750 und in 2012 bei 800 bedeutet, könnt Ihr sicher selber ausrechnen.
Lasst Euch also nicht verarschen und langt auf dem Aktienmarkt ganz kräftig zu - und jeder Tag ist ein Kauftag bis ihr die Aktienquote erreicht habt, die Eurer Risikomischung, die Ihr Euch vorgestellt habt, erreicht ist.
Auch wenn das Geschwätz von der Überschuldung in unserer heutigen Welt maßlos übertrieben ist. Über viele Jahren haben nämlich die Staaten weltweit ihre Verschuldung abgebaut - daher können sie sich das leisten, produzierende Unternehmen schwimmen in Geld - nur viele Bängster sind knapp, und die Konsumenten haben weltweit nie mehr gespart als heute - Chinesen und andere Asiaten gar nahe 40%, ohne dass übrigens dort die Konjunktur zusammenbricht, und sogar die Amis sind inzwischen bei 6% (wenn sie Ausgaben für Investitionen in das selbstgenutzte Wohnen im als Konsum rechnen würden, sondern wie wir als Investitionen, lägen sie schon höher als wir, und da hätte ich die nicht ausgeschütteten Gewinn von US-Unternehmen wie Google noch nicht berücksichtigt).
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...ankrott-zurueckkehren;2543769
Die für die Wirtschaft wichtigen Zinsen sind die Kapitalmarktzinsen, für die Börse sowieso. Diese Zinsen liegen bei ca. 3% im zehnjährigen Bereich. Wie die schweizer Flachschippe daher auf die Idee kommt, von Null-Zinsen zu sprechen, kann man nur mit seiner Dummheit und Dreistigkeit erklären.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...-nation-im-niedergang;2543687
Die neueste Sau die diese Schweinetreiber durchs Dorf jagen sind die angeblich zusätzlichen Schulden durch zukünftige Verpflichtungen des Staates. Wenn man die Beamtengehälter der nächsten 100 Jahre zusammenrechnet, kommen da sicher gewaltige Beträge zusammen. In den letzten 100 Jahren sind die jeweils aus den Steuereinnahmen bezahlt worden - und das wird in den nächsten 100 Jahren vermutlich auch der Fall sein. Und wenn wir nicht 100 Jahre zurückgehen, sondern in ganz alten Büchern lesen, war das auch schon vor 2000 Jahren so.
Allerdings gab es in den letzten 2000 Jahren selten einen solchen Chaotenhaufen, wie er sich jetzt bei Societe Generale angesammelt hat.
Wie in meinem letzten Posting erläutert, sollten wir alle dafür sorgen, dass diese schlimme Londoner Blase die Welt nicht weiter ausnimmt - es kann nicht sein, dass sich die Welt von eine Horde Rotzlöffeln mit schädlichem Scheissdreck ausnehmen lässt. Wir verhaften ja auch Dragenbarone und und Rauschgiftbauerns - und daher kann ich nicht nachvollziehen, dass man diese noch viel schädlicheren Parasiten nicht aus dem Verkehr zieht, denn die haben mit dem Herumschaukeln der Weltwirtschaft in den letzten beiden Jahren mit Sicherheit mehr Menschen verhungern lassen als alle Drogenkönige zusammen seit dem 2. Weltkrieg.
http://www.faz.net/s/...FE8B79A8CCF65E4BF4~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Lieber Äppelwoi-Freund, offensichtlich kannst Du mit Deinem dicken Kopf momentan noch nicht 100 durch 5 teilen = 20. Das wäre z.B. das angemessene Aktien-KGV, wenn der Kapitalmarktzins von 3% auf 5% steigen würde. In den letzten 100 Jahren ware nämlich das Aktien-KV in 75% der Zeit höher als das Renten-KV. Ohne die letzten 10 Jahre wären es sogar 90% - aber die Märkte haben hier mit ihrem feinen Gespür die Existenz von krminellen zockenden Bängstern antizipiert. Wenn wir diese Schmeissfließen wieder einigermaßen los sind, werden sich die alten Verhältnisse wieder einstellen, da die Risikoprämien sinken und der dadurch entfachte Kursaufschwung wird viele überraschen.
Bisher hat nämlich der Lagerzyklus noch nichts zum Aufschwung beigetragen, denn die Lagerbestände haben sich nicht erhöht und in den USA sogar weiter reduziert. Das heißt nichts anderes, dass die positiven Wirkungen des Lagerzyklus erst noch kommen. Die Nummer mit dem Lagerzyklus ist inzwischen fast in jedem Bericht über die Konjunktur in Deutschland und den USA zu lesen. Ich habe den Eindruck, dass viel Verfasser sich die Zahlen gar nicht ansehen, sondern aus Lexika abschreiben, wo sie das Stichwort "Konjunktur" eingegeben haben.
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=2&asset=&ccode=
Und die Bauwirtschaft wird durch die Infrastrukturmaßnahmen eh genug beschäftigt.
http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Anleihen/...ine-22028804.html
Das Kredit auslaufen und verlängert werden müssen war schon seit Adam und Eva so.
US-Notenbank singalisiert Fortsetzung der Niedrigzinspolitik
19:46 16.03.10
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Notenbank hat eine Fortsetzung ihrer Niedrigzinspolitik signalisiert. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erforderten ein "außergewöhnlich niedriges Zinsniveau über einen längeren Zeitraum", schreibt die US-Notenbank (Fed) in ihrem am Dienstag veröffentlichten Kommentar zu ihrer Zinsentscheidung. Sie wiederholte damit ihre zuletzt gemachten Kommentare. Zur Wirtschaftsentwicklung äußerte sich sich jedoch etwas optimistischer als am 27. Januar.
Die wirtschaftliche Aktivität habe sich weiter verstärkt und der Arbeitsmarkt sich stabilisiert, schreibt die Fed. Im Januar hatte sie noch davon gesprochen dass sich die Abwärtstendenz am Arbeitsmarkt abgeschwächt habe. Die Konsumausgaben blieben durch die hohe Arbeitslosigkeit und das moderate Wachstum der Einkommen belastet. Die Investitionsausgaben seien jedoch merklich gestiegen. Auch wenn die Wirtschaftserholung moderat verlaufen werde, so dürfte die Kapazitätsauslastung zulegen. Dies alles geschähe in einem Umfeld von Preisstabilität. Mittel- und langfristig blieben die Inflationserwartungen stabil. Die Preisentwicklung dürfte durch die niedrige Kapazitätsauslastung und den geringen Kostendruck gedämpft bleiben./js/he
Quelle: dpa-AFX
Trotzdem würde ich davon warnen, den Einfluss der Notenbank beim Exit zu überschätzen. Die für die Kapitalmärkte entscheidenden Kapitalmarktzinsen machen nämlich überwiegend nicht die Notenbanken, sondern die Kapitalmärkte aufgrund von Angebot und Nachfrage, was von unzähligen Schwachköpfen, die selbige nur Haareschneiden haben, immer wieder übersehen wird.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...ne-horrende-inflation;2543759
Hier offenbart sich nämlich der Geist, der uns die letzte Krise einbrockt hat. Aber für diese senilen geifernden Fanatiker gilt: Sie haben nichts vergessen und nichts dazugelernt.