Ja die Griechen wissen was demokratie ist!
Papandreou kündigt Referendum über Hilfspaket an
Die Griechen sollen über die neuen Finanzhilfen für Griechenland und den angebotenen Schuldenschnitt abstimmen. Das kündigte Ministerpräsident Papandreou am Montagabend an. Er werde zudem im Parlament die Vertrauensfrage stellen, sagte er bei einer Fraktionssitzung in Athen.
D
er griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou hat ein Referendum über das europäische Hilfspaket von 130 Milliarden Euro sowie den in Aussicht gestellten Teilerlass griechischer Staatsschulden und damit über den unpopulären Sanierungskurs seiner Regierung angekündigt. Er werde zudem im Parlament die Vertrauensfrage stellen, sagte Papandreou bei einer Fraktionssitzung der regierenden Pasok. Über die Vertrauensfrage wird das Parlament voraussichtlich in der kommenden Woche abstimmen, das Referendum soll noch in diesem Jahr stattfinden. Die Pasok stellt 153 der 300 Abgeordneten im griechischen Parlament.
Papandreou begründete seine überraschende Ankündigung damit, dass die Menschen das letzte Wort haben sollten. Er vertraue darauf, dass die Griechen die richtige Entscheidung träfen. Das sei ein „Akt der Demokratie“. Die Volksabstimmung solle „bindend“ sein, sagte Papandreou. Abermals lehnte er vorzeitige Wahlen ab.
Finanzminister Evangelos Venizelos sagte, die Entscheidung für ein Referendum sei gefallen, nachdem sich die Oppositionsparteien abermals geweigert hätten, sich bei den Verhandlungen mit den anderen Eurostaaten auf die Seite der Regierung zu stellen. Die Griechen könnten zwar „Nein“ sagten, erklärte Venizelos. Sie müssten aber die Konsequenzen dieser Entscheidung vor Augen haben. Die größte konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia hatte angekündigt, die EU-Beschlüsse letzter Woche abzulehnen. Ein Abgeordneter der Nea Dimokratia kritisierte Papandreous Ankündigung. Die Regierung wolle nur Zeit gewinnen.
Am Tag vor Papandreous Ankündigung hatte die Athener Zeitung To Vima eine Meinungsumfrage veröffentlicht, aus der hervorging, dass 54 Prozent der Befragten ein Referendum über das neue Hilfspaket wünschten; 40 Prozent befürworten, dass allein das Parlament entscheidet. Ferner bewerten 59 Prozent der Befragten die am vergangenen Donnerstag beschlossenen Maßnahmen der EU als „negativ“ oder „wahrscheinlich negativ“ für sich und das Land und erwarten weitere Einschnitte. 50 Prozent bewerten die europäische Aufsicht als wünschenswert oder fordern sogar mehr, 49 Prozent lehnen diese Aufsicht aber als eine Verletzung der nationalen Souveränität ab. 73 Prozent der Befragten sprach sich für einen Verbleib in der Eurozone aus.
Es heißt, Papandreou sei amtsmüde
Sollte Papandreou das Referendum verlieren, sind vorgezogene Neuwahlen wahrscheinlich. Dann würde mutmaßlich eine Koalitionsregierung von Pasok und Nea Dimokratia gebildet. Seit Wochen heißt es, Papandreou sei amtsmüde. Neuwahlen würden die Umsetzung der Beschlüsse aber verzögern. In Berlin äußerte sich das Bundesfinanzministerium über Papandreous Ankündigung überrascht. Es handle sich um eine „innenpolitische Entwicklung in Griechenland, über die der Bundesregierung bisher noch keine offiziellen Informationen vorliegen.“
http://www.faz.net/aktuell/...endum-ueber-hilfspaket-an-11513564.html
Die Griechen sollen über die neuen Finanzhilfen für Griechenland und den angebotenen Schuldenschnitt abstimmen. Das kündigte Ministerpräsident Papandreou am Montagabend an. Er werde zudem im Parlament die Vertrauensfrage stellen, sagte er bei einer Fraktionssitzung in Athen.
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er griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou hat ein Referendum über das europäische Hilfspaket von 130 Milliarden Euro sowie den in Aussicht gestellten Teilerlass griechischer Staatsschulden und damit über den unpopulären Sanierungskurs seiner Regierung angekündigt. Er werde zudem im Parlament die Vertrauensfrage stellen, sagte Papandreou bei einer Fraktionssitzung der regierenden Pasok. Über die Vertrauensfrage wird das Parlament voraussichtlich in der kommenden Woche abstimmen, das Referendum soll noch in diesem Jahr stattfinden. Die Pasok stellt 153 der 300 Abgeordneten im griechischen Parlament.
Papandreou begründete seine überraschende Ankündigung damit, dass die Menschen das letzte Wort haben sollten. Er vertraue darauf, dass die Griechen die richtige Entscheidung träfen. Das sei ein „Akt der Demokratie“. Die Volksabstimmung solle „bindend“ sein, sagte Papandreou. Abermals lehnte er vorzeitige Wahlen ab.
Finanzminister Evangelos Venizelos sagte, die Entscheidung für ein Referendum sei gefallen, nachdem sich die Oppositionsparteien abermals geweigert hätten, sich bei den Verhandlungen mit den anderen Eurostaaten auf die Seite der Regierung zu stellen. Die Griechen könnten zwar „Nein“ sagten, erklärte Venizelos. Sie müssten aber die Konsequenzen dieser Entscheidung vor Augen haben. Die größte konservative Oppositionspartei Nea Dimokratia hatte angekündigt, die EU-Beschlüsse letzter Woche abzulehnen. Ein Abgeordneter der Nea Dimokratia kritisierte Papandreous Ankündigung. Die Regierung wolle nur Zeit gewinnen.
Am Tag vor Papandreous Ankündigung hatte die Athener Zeitung To Vima eine Meinungsumfrage veröffentlicht, aus der hervorging, dass 54 Prozent der Befragten ein Referendum über das neue Hilfspaket wünschten; 40 Prozent befürworten, dass allein das Parlament entscheidet. Ferner bewerten 59 Prozent der Befragten die am vergangenen Donnerstag beschlossenen Maßnahmen der EU als „negativ“ oder „wahrscheinlich negativ“ für sich und das Land und erwarten weitere Einschnitte. 50 Prozent bewerten die europäische Aufsicht als wünschenswert oder fordern sogar mehr, 49 Prozent lehnen diese Aufsicht aber als eine Verletzung der nationalen Souveränität ab. 73 Prozent der Befragten sprach sich für einen Verbleib in der Eurozone aus.
Es heißt, Papandreou sei amtsmüde
Sollte Papandreou das Referendum verlieren, sind vorgezogene Neuwahlen wahrscheinlich. Dann würde mutmaßlich eine Koalitionsregierung von Pasok und Nea Dimokratia gebildet. Seit Wochen heißt es, Papandreou sei amtsmüde. Neuwahlen würden die Umsetzung der Beschlüsse aber verzögern. In Berlin äußerte sich das Bundesfinanzministerium über Papandreous Ankündigung überrascht. Es handle sich um eine „innenpolitische Entwicklung in Griechenland, über die der Bundesregierung bisher noch keine offiziellen Informationen vorliegen.“
http://www.faz.net/aktuell/...endum-ueber-hilfspaket-an-11513564.html
und der Euro in Griechenland gleich mit. Wenn die Griechen das Referendum ablehnen und die Tranche von 130 Mrd. nicht wollen was passiert dann mit den restl. Schulden und vor allem was passiert mit dem Euro ?
als eher mangelnde Rückendeckung in den eigenen Reihen, die zu dem Widerstand aus der Bevölkerung noch dazu kommt. Vertrauensvotum und Volksentscheid, beides destabilisiert jetzt ob des ungewissen Ausganges erstmal wieder bis Ende des Jahres die Märkte...
...aber in der Zwischenzeit kann man sich ja dann erstmal überlegen, wo man für Italien nochmal eine Portion Adrenalin für deren Herz herbekommt, bevor dann nach einen letzten kurzen Aufbäumen der Stillstand vorprogrammiert ist.
...aber in der Zwischenzeit kann man sich ja dann erstmal überlegen, wo man für Italien nochmal eine Portion Adrenalin für deren Herz herbekommt, bevor dann nach einen letzten kurzen Aufbäumen der Stillstand vorprogrammiert ist.
einen Neuordnung des Finanzwesens weltweit und der Verlust von Erspartem - in welcher Größenordnung auch immer.
dass letztenendes und trotz aller "europäischen" Festreden rein nationale Überlegungen den Ausschlag geben.
Kataster
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Papandreou kündigte an, das Referendum werde in einigen Wochen abgehalten, wenn Einzelheiten des 130 Milliarden Euro schweren Rettungspakets bekannt seien. Nach Angaben von Finanzminister Evangelos Venizelos soll die Volksabstimmung erst abgehalten werden, wenn die Einzelheiten des Schuldendeals ausgehandelt sind – ein Prozess, der sich bis Anfang 2012 hinziehen dürfte.
www.welt.de
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dann statt, wenn auch die letzte Milliarde in Griechenland angekommen ist?! Die sind doch nicht blöd! ;-)
und reissen sich den arsch auf, um die Griechen vorm selbstverursachten schuldenkollaps zu bewahren.
Wie waers, liebe Griechen, wenn ihr auch mal dankbar seid und etwas Solidarität mit euren rettern zeigt, in dem ihr einfach mal aufhört, jeder Lösung oder Hilfsaktion ans Bein zu pissen?
Danke und mit freundlichen Gruessen,
Ein genervter Europäer
Wie waers, liebe Griechen, wenn ihr auch mal dankbar seid und etwas Solidarität mit euren rettern zeigt, in dem ihr einfach mal aufhört, jeder Lösung oder Hilfsaktion ans Bein zu pissen?
Danke und mit freundlichen Gruessen,
Ein genervter Europäer
ist doch auch nicht blöd. Bis 2012 isses noch etwas hinne. Der guckt sich an, was bis dahin mit Bunga-Bungas Italien oder Spanien abgeht, denn das ergibt unter anderem neue Verhandlungsmasse, wenn Bunga-Bunga rumzickt. Und 2012 stellt sich dann Papandreou hin und lässt sich als vorausschauender Landesvater den Schuldenschnitt unter verbesserten Bedingungen abnicken. Bis dahin hat sich dann möglicherweise auch das Volk beruhigt. Der will doch auch nur an der Macht bleiben.
Kataster
Kataster
stimmen Sie mit Nein kann er sagen das Volk war dagegen
stimmen Sie mit Ja kann er es sich auf seine Kappe buchen.
Merkel und Sarkozy werden jetzt gehörig ins Schwitzen kommen
stimmen Sie mit Ja kann er es sich auf seine Kappe buchen.
Merkel und Sarkozy werden jetzt gehörig ins Schwitzen kommen
was ist in greece eigentlich nicht desaströs?
gestern die meldung -
rentenzahlung 8 mrd. an bereits verstorbene
die leben auf unsere kosten und wollen es nicht..wow...
am besten zahlungen einstellen und pleite gehen lassen
die bisher gezahlte kohle abschreiben
ansonsten ein fass ohne boden
angefangen hat es ja mit der erschlichenen eu mitgliedschaft
okay der kleine mann kann nix dafür, die leute haben mein mitgefühl
...aber sorry muss europa für die ganzen machenschaften für alle zeit einstehen?
darüber hinaus wird der euro durch die ständige diskussion um griechenland
immer mehr geschädigt so dass folgepleiten drohen!
...lasst sie pleite gehen....und ruhe einkehren...
gestern die meldung -
rentenzahlung 8 mrd. an bereits verstorbene
die leben auf unsere kosten und wollen es nicht..wow...
am besten zahlungen einstellen und pleite gehen lassen
die bisher gezahlte kohle abschreiben
ansonsten ein fass ohne boden
angefangen hat es ja mit der erschlichenen eu mitgliedschaft
okay der kleine mann kann nix dafür, die leute haben mein mitgefühl
...aber sorry muss europa für die ganzen machenschaften für alle zeit einstehen?
darüber hinaus wird der euro durch die ständige diskussion um griechenland
immer mehr geschädigt so dass folgepleiten drohen!
...lasst sie pleite gehen....und ruhe einkehren...
hat doch was für sich. Jetzt muss sich auch mal die konservative Opposition erklären, die bisher vor allem durch destruktives Dagegenhalten wider besseren Wissens aufgefallen ist.
Außerdem nimmt man damit auch der Politik der Straße etwas Wind aus den Segeln.
Wenn sie gegen das jetzt aufgelegte Konsolidierungsprogramm stimmen, dann müssen sie die Arschbacken eher noch mehr zusammenkneifen als jetzt. Erfahrungsgemäß wird das den Leuten dann auch klar, wenn sie selbst vor die Entscheidung gestellt werden. Das Argument: Das Volk ist zu blöd für eine Abstimmung zählt in der Demokratie nicht.
Ich bin allerdings gespannt, wie man diese ganze komplexe Geschichte in ein einfaches Ja/Nein-Schema pressen will.
Außerdem nimmt man damit auch der Politik der Straße etwas Wind aus den Segeln.
Wenn sie gegen das jetzt aufgelegte Konsolidierungsprogramm stimmen, dann müssen sie die Arschbacken eher noch mehr zusammenkneifen als jetzt. Erfahrungsgemäß wird das den Leuten dann auch klar, wenn sie selbst vor die Entscheidung gestellt werden. Das Argument: Das Volk ist zu blöd für eine Abstimmung zählt in der Demokratie nicht.
Ich bin allerdings gespannt, wie man diese ganze komplexe Geschichte in ein einfaches Ja/Nein-Schema pressen will.