Intel - ein kurzfristiger Trade?


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Neuester Beitrag: 18.07.24 10:14
Eröffnet am:28.09.04 20:27von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:6.44
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863 Postings, 6702 Tage el doktore 333@ Anti

 
  
    #2426
31.07.06 09:20
Den Artikel bei Chip hatte ich auch schon gelesen. Sieht so aus, als wäre der neue E6300 tatsächlich ein guter "bargain".

Zum Einstiegszeitpunkt:

Ich sehe das so wie du...... 70 % weiterhin anfällig. Bei diesen 70 % hat Intel vor kurzem die Preise nochmals zwischen 40 - 50 % gesenkt, um mit der letzten Preissenkung von AMD mithalten zu können.

Aber: beide Preissenkungen gingen nicht weit genug.
1) Im Verhältnis X2 - D9XX bieten die Doppelkernprozessoren von AMD jetzt das bessere Preisleistungsverhältnis

2) Im Verhältnise Core 2 Duo - X2 Serie bieten die Doppelkernprozessoren von Intel das bessere Preisleistungsverhältnis

Problem: Dass bessere Preisleistungsverhältnis bei der Core Serie verpufft
1) Intel kann derzeit gar nicht genügend Core Produkte herstellen
2) Zwar sind die 1000er Preise recht günstig. Im Einzelhandel werden die Preise aufgrund der Verknappung aber wahrscheinlich deutlich höher sein.

Fazit:
Im Vergleich zum Vorquartal hat sich die Attraktivität der meisten Intel Prozessoren (70%) verschlechtert.

Es besteht jetzt, wo die neue Core Serie rausgekommen ist, aber die Chance, dass Intel den Markt in den nächsten beiden Quartalen aufräumt.

Könnte mir vorstellen, dass der Kurs allein wegen dieser Vorstellung beflügelt wird.

Kann aber auch genauso gut sein, dass viele aussteigen, wenn das 3 Quartal genauso schlecht oder sogar schlechter ausfällt.

K.a.

hier angeblich erste Bilder eines 65 nm AMD Prozessors:

http://www1.oc.com.tw/forums/...id=A03&msgid=214086&n=6&posit=8&more=
&remsgid=0¬op=0&allfrom=214071&page=1&itype=1  

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingIntel will 1 Million Core 2 Duo herstellen

 
  
    #2427
31.07.06 09:36
in den nächsten Monaten. Das entspräche bei einem Verkaufspreis von durchschnittlich 200 Dollar (geschätzt) einem Umsatz von 200 Millionen Dollar - nicht sehr viel gemessen am letzten Quartalsumsatz von 8000 Millionen (= 8 Milliarden). Wenn nicht mehr gebaut werden können, besteht die Gefahr, dass die Preissenkungen für das alte Zeug (= 70 % des Umsatzes in Stückzahlen) Intel - zumindest vorerst - weiter runter reißen, als dass die Firma von den neuen Core 2 Duos aus dem Morast gezogen wird.
 

863 Postings, 6702 Tage el doktore 333Die Faz schrieb gestern:

 
  
    #2428
31.07.06 09:52
Internationaler Finanzmarkt

Die Anleger sind wieder in Kauflaune

Von Benedikt Fehr

HCA: größte Übernahme durch privates Beteiligungskapital aller Zeiten
30. Juli 2006
Die Anleger haben in der vergangenen Woche alle Sorgen über den Nahost-Konflikt, hohe Energiepreise und gedämpfte Konjunkturaussichten in Amerika hinter sich gelassen und an den Aktienmärkten kräftig zugekauft. Rund um den Globus haben die großen Leitindizes daraufhin Kursgewinne von 3 Prozent und mehr verbucht, manche Kursbarometer verzeichneten sogar den höchsten Wochengewinn seit mindestens Jahresbeginn. Auch die Anleihemärkte haben sich mit Kursgewinnen präsentiert. Das hat die Rendite zehnjähriger amerikanischer Staatspapiere zum Wochenschluß unter die Marke von 5 Prozent gedrückt.

Zu dem erhöhten Risikoappetit der Anleger haben überraschend gute Unternehmensgewinne im zweiten Quartal beigetragen. Geglänzt haben vor allem die Ölkonzerne, denen der erhöhte Ölpreis einen wahren Geldsegen beschert hat, aber zum Beispiel auch die Autokonzerne VW, Daimler-Chrysler und General Motors, die mit ihren jeweiligen Sanierungsprogrammen offenbar gut vorankommen. Zudem stimuliert das grassierende Übernahmefieber, das bei vielen Aktien für Kursphantasie sorgt. Gleich zu Wochenbeginn sorgte für einen Paukenschlag, daß Finanzinvestoren die Übernahme der amerikanischen Krankenhauskette HCA für 33 Milliarden Dollar ankündigten - die größte Übernahme durch privates Beteiligungskapital aller Zeiten. Das nährt Hoffnungen auf weitere Großübernahmen.

Hochkonjunktur der Private Equity

Tatsächlich haben Beteiligungsfonds allein 2005 und 2006 bei Investoren mehr als 100 Milliarden Dollar eingesammelt. Dieses Kapital, das meist durch Kredite um ein Vielfaches „gehebelt“ wird, drängt nun auf Anlage. Angesichts der gewaltigen Beträge, die sie anzulegen haben, nehmen die Manager dieser Fonds zusehends auch große börsennotierte Konzerne ins Visier.

Wieso erlebt Private Equity derzeit solch eine Hochkonjunktur? Dahinter steht, daß institutionelle Anleger händeringend nach „Alpha“ suchen, also nach Anlageformen, die langfristig hohe absolute Renditen versprechen und die mit den klassischen Anlagekategorien wie Aktien und Anleihen wenig korreliert sind. Denn Studien zeigen, daß Portfolios, denen solche „alternative Investments“ beigemischt sind, mittelfristig höhere Renditen abwerfen als traditionelle Portfolios. „Private Equity“ ist ein „alternatives Investment“ mit diesen Eigenschaften - jedenfalls nach den historischen Erfahrungen.Deshalb strömen den Beteiligungsfonds, daneben den Hedge-Fonds und zum Beispiel auch dem Kunstmarkt, in letzter Zeit Milliarden-Beträge zu.

Ängste der Aktienanleger unbegründet

Rückenwind hat den Aktienmärkten zudem die zunehmende Wahrscheinlichkeit verschafft, daß die amerikanische Notenbank Fed nun kurz vor dem Ende ihrer Leitzinserhöhungen steht - wenn nicht der Zinsgipfel bereits erreicht ist. Die Anleger haben die jüngsten Konjunkturdaten aus Amerika jedenfalls in diesem Sinne gelesen: Sie konzentrierten sich darauf, daß die Wirtschaft im zweiten Quartal nach erster Schätzung nur mit einer Jahresrate von 2,5 Prozent gewachsen ist, statt der erwarteten 3 Prozent. Seither räumen die Zinsterminmärkte einer Anhebung des Dollar-Leitzinses am 8. August nur noch eine Wahrscheinlichkeit von knapp 30 Prozent ein.

Auch einer Zinserhöhung in den folgenden Monaten geben sie derzeit keine höhere Wahrscheinlichkeit. Ginge es nach den Terminmärkten, hätte der Dollar-Leitzins mit derzeit 5,25 Prozent also seinen Gipfel erreicht. Die Aktienanleger erleichtert das. Denn unter ihnen ging die Sorge um, daß die Fed die Konjunktur mit weiteren Zinserhöhungen zu stark abbremsen könnte - was nicht zuletzt zu Lasten der Unternehmensgewinne und damit auch der Aktienkurse gegangen wäre.

Höchster Wert seit 1994

Doch ist über der Fokussierung auf das gedämpfte Wachstum in den Hintergrund getreten, daß die Kernrate des sogenannten PCE-Deflators - einem Inflationsbarometer, dem die Fed große Beachtung schenkt - vom ersten zum zweiten Quartal von 2,1 auf 2,9 Prozent gesprungen ist, den höchsten Wert seit 1994. Auch andere Inflationsmaße seien in jüngster Zeit gestiegen, merken die Analysten von Goldman Sachs an. Dies dürfte ihrer Einschätzung nach, allerdings sehr knapp, den Ausschlag für eine Anhebung des Dollar-Leitzinses auf 5,5 Prozent am 8. August geben.

Während der weitere Weg des Dollar-Leitzinses also noch etwas unsicher ist, gilt als ausgemacht, daß die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Tagesgeldsatz am kommenden Donnerstag von 2,75 auf 3 Prozent anheben wird. Alles andere wäre eine faustdicke Überraschung, da EZB-Präsident Jean-Claude Trichet die Märkte darauf bereits eingestimmt hat. Unklar ist aber, ob im Jahresverlauf nur noch einer oder zwei Zinsschritte folgen werden. Die Wahrscheinlichkeit spreche für zwei Schritte, meint Thomas Mayer, der Chefvolkswirt Europa der Deutschen Bank.

Moderate Yuan-Aufwertung

Denn wenn die EZB den Leitzins am 3. August anhebe, wie es wahrscheinlich sei, dann werde sie damit den Abstand zwischen den Zinsschritten von zuvor drei auf zwei Monate verkürzen. Diese Beschleunigung aber erscheine nur dann sinnvoll, wenn ihr weitere Trippelschritte im Zweimonatsabstand folgten. Mayer erwartet weitere Zinsschritte im Oktober, Dezember sowie Anfang 2007 auf dann 3,75 Prozent.

Dem Euro hat die Aussicht auf einen schrumpfenden Zinsabstand gegenüber dem Dollar Auftrieb verschafft. Er erreichte mit 1,276 Dollar den höchsten Stand seit fast drei Wochen. Auch der chinesische Yuan hat zum Dollar weiter aufgewertet. Zum Wochenschluß mußten nur noch 7,97 Yuan je Dollar gezahlt werden, sowenig wie seit 1993 nicht mehr. Offenbar versucht die chinesische Regierung, die überhitzte Wirtschaft durch eine moderate Yuan-Aufwertung etwas abzukühlen - und damit gleichzeitig der Kritik amerikanischer Politiker an der staatlicherseits verordneten Unterbewertung des Yuan etwas den Wind aus den Segeln zu nehmen.

http://www.faz.net/s/RubBF53424976DC438985BBA461C86C95A7/Doc~
E280204AA1E014AB5A683C81403034184~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Fazit:
Die Zinserhöhungen gehen wohl weiter, wie wir beide es schon am Freitag vermutet haben. Die Faz teilt den eher kritischen Ausblick auf die Finanzmärkte.

Ich denke, bei einem derart drastischen Anstiegt des PCE-Deflators wird die Fed reagieren müssen. Da eine solche Reaktion derzeit vom überwiegenden Teil der Marktteilnehmer offenbar nicht erwartet wird (vgl. Terminmarkt), könnte die nächste Zinserhöhung einschlagen wie eine Bombe.

Bleibt die Frage, ob dies dann die letzte Zinserhöhung der Fed sein wird. Die Gefahr, dass die Preise weiter steigen, ist m.E. nicht gebannt, solange auch der Ölpreis (und die sonstigen Rohstoffkosten) weiter steigt. Zwar wird das Öl aus der Kerninfaltion rausgerechnet (wenn ich das richtig verstanden habe). Dass spielt an sich aber keine Rolle, da der hohe Ölpreis.... wenn auch mit Verzögerungen .... letztlich in den Indikatoren, die die Kerninflation beschreiben, repräsentiert werden wird.

Der Grund liegt auf der hand: Wir brauchen Öl, um so ziemlich jedes Produkt herzustellen, vom Weizen (Brot, Nahrungsmittel) bis zum Plastikstuhl (Alltagsbedarf, Autos). Und wenn es nur um den Transport der Ware geht... oder die Gewinnung der zur Verarbeitung notwendigen Energie.

Steigt der Ölpreis, steigen auch die Transport und Herstellungskosten. Die Preise werden auf den Verbraucher umgelegt, und kommen so in die Kerninflation..... es dauert eben nur etwas, bis die Kerninflation ansteigt, weil steigende Rohstoffkosten oft nicht direkt auf den Verbraucher umgelegt werden.

Der Anstiegt des PCE Defaltors könnt hierfür ein Anzeichen sein.  

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingGut beobachtet, Herr Doktor

 
  
    #2429
31.07.06 10:15
Der FAZ-Artikel ist Perma-Bullen-Gewäsch. Da wird eine Short-Cover-Rallye als Trendwende verkauft. Die US-Unternehmensgewinne waren zudem bislang überwiegend enttäuschend, sonst hätten die Kurse seit Mai auch kaum so stark nachgegeben.

IMHO leistet sich die Börse gerade das Husarenstück, eine sich abschwächende Wirtschaft durch Kursanstiege zu belohnen, da ja die Wirtschaftsschwäche eine Zinspause nahelegt und die positiv für Aktien sei.

Das ist gleich doppelt falsch: Zum einen muss die Inflation bei sich abschwächender Wirtschaft nicht zwangsläufig sinken (-> Stagflations-Szenario). Zum anderen ist die nicht nur im FAZ-Artikel, sondern in der gesamten Finanzpresse verbreitete These unzutreffend, dass US-Aktien steigen würden, wenn sich der Zinserhöhungs-Zyklus dem Ende zuneigt. Historisch ist das nämlich - auf Sicht von 6 bis 12 Monaten - nicht belegt. Die Kurse fielen im Gegenteil sogar, wie eine Langzeitstudie ab 1929 belegt:

http://www.ariva.de/board/245194?pnr=2702264#jump2702264

Schau Dir auch mal den Artikel davor an, vor allem den roten ersten Satz.

Dass Du im Kommentar nach dem FAZ-Artikel auf die Inflation (PCE) eingehst, zeigt, dass Du (vor kurzem nach eigenem Bekunden noch "blutiger Anfänger") inzwischen Deine Lektion gut gelernt hast ;-))
 

863 Postings, 6702 Tage el doktore 333Meister, mein Herz ist mit Stolz erfüllt,

 
  
    #2430
31.07.06 16:10
Euer ergebener Lehrling!

:-)  

863 Postings, 6702 Tage el doktore 333Eine hat Intel sicher erreicht......

 
  
    #2431
31.07.06 16:55
Conroe ist in aller Munde. Man schaue sich nur das Forum auf der Chip Seite an..... Wenn sich nur jeder 10. einen Conroe kauft, dürfte der Absatz schon beträchtlich steigen. Früher bekam man dort nur AMD empfohlen!  

9952 Postings, 9029 Tage bauwiAlso kann man mutmaßen , dass daraus ein Hype

 
  
    #2432
31.07.06 17:05
entstehen wird. Die Fachpresse ist schon überzeugt!
Fehlt nur noch der kaufwillige Enduser, der einen "Must-have" - Willen entfallten muß.

We will see!

  

MfG  

 

745 Postings, 8798 Tage emu1Tja, in aller Munde ist die eine Sache,

 
  
    #2433
31.07.06 17:07
ich frage mich seit Wochen besorgt, wann Intel denn nun endlich mal liefert. Ich will mir ´ne Workstation mit 2 Woodcrest zusammenstellen, aber weder Board noch Prozessor sind seit der Vorstellung im Juni lieferbar. Tolle Wurst - so wird´s aber auch nichts (Lieferzeiten angeblich ca. 4 Wochen). Auch bei HP oder Dell sind keine Woodcrestmaschinen bisher aufgetaucht. Vielleicht mach Apple ja nächsten Monat den Anfang, aber eigentlich hatte ich erwartet, dass die Chips inzwischen verfügbar sind. Beim Core 2 Duo wird´s wohl nicht anders sein :-(

Gruß
Emu
 

4930 Postings, 7214 Tage Röckefällerbauwi: EMC lieferte auch glänzende Zahlen...

 
  
    #2434
31.07.06 17:14
... aber keine wollte den Rotz kaufen! Bei Intel könnte dasselbe passieren oder werden jetzt doch noch beide Papiere einen Hype erleben?

EMC ist leicht im Plus und Intel?

Cu
Röckefäller
 

9952 Postings, 9029 Tage bauwiDer Markt will bedient werden! Kann mir beim

 
  
    #2435
31.07.06 17:17
besten Willen nicht vorstellen, dass CEO Paul O. darin versagt!
Ist jedoch ein altes Problem von INTEL. Böse Zungen behaupten, es stecke Absicht bzw. Kalkül dahinter. Glaub ich jedoch nicht, da die Einführung neuer Produkte in diesen Stückzahlen eine extreme Logistik erfordern.

  

MfG  

 

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingBleibt zu hoffen

 
  
    #2436
31.07.06 18:12
dass in Intels neuen Fabs alles wie gewünscht klappt und die Lieferengpässe nicht auf Produktionsproblemen (Hardware-Bugs) beruhen. Läuft die Produktion erst mal gut an (und danach sieht es bislang aus), werden die Chips demnächst auch in Mengen verfügbar sein.

Ich werde Intel wohl beim nächsten Rücksetzer mal kaufen (Range: ca. 17.20 bis 17.40 USD) und dann etwas länger halten  - anfangs nur wenige und bei weiteren Rückgängen unter 17 USD (so sie denn kommen) mehr.

Momentan füllen Tech-Aktien die Performance-Lücke, die sich relativ zum SP-500 gebildet hatte. Ich schätze aber, dass es diese Wochen mit beiden Indizes wieder abwärts geht, weil eine Rallye, die auf schwachen Wirtschaftsdaten beruht (die die Zinsängste senken), kaum nachhaltig sein kann.
 

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingBug in Intels G965-Chipsatz führt zu Verzögerungen

 
  
    #2437
31.07.06 18:59
Es handelt sich dabei aber offenbar nur um die Version mit integrierter Grafik (G965), die vor allem für Notebooks interessant ist.

Im Handel bereits erhältlich sind Mainboards mit P965-Chipsatz, z. B. das Asus P5B - mein Favorit für meinen nächsten Rechner:

http://www.hardwareschotte.de/hardware/preise/...28968/preis_ASUS+P5B

Alternativ käme das Intel-Board D975XBX ("Bad Axe") in Frage (mit P975-Chipsatz), das aber teurer ist:

http://www.hardwareschotte.de/hardware/preise/.../preis_INTEL+D975XBX



Delayed shipments of Intel G965 chipset may interrupt Conroe's march

Monica Chen, Taipei; Jessie Shen, DigiTimes.com [Monday 31 July 2006]

On July 27 when Intel announced its Core 2 Duo CPU lineup based on the Intel Core microarchitecture, the chip giant did not yet start shipments of its G965 chipset that may later appear as the chip giant's first chipset with DirectX 10 integrated graphics processor (IGP), according to unspecified motherboard makers in Taiwan. The makers expected Intel's C-1 stepping of the G965 to be ready for volume shipments at the same day with the launch of Conroe processors. However, a defect in the integrated graphics subsystem was found, and Intel notified its customers that next stepping, called C-2, which fixes the flaw, will likely not be shipped until the middle of August, the makers indicated.

With the availability of Intel's G965 pushed back, the makers have expressed concerns that sales of Conroe-based products may be negatively impacted by the situation.

According to sources familiar with Intel's G965 product roadmap, the chipset has been upgraded to support Microsoft DirectX 10 technology, when it is available, as a step forward from originally-planned DirectX 9, with new drivers required to get the advanced feature. The new chipset also features the Intel Clear Video Technology, which offers improved 3D, multimedia, graphics and video capabilities and supports the H.264 hardware compression standard, the sources indicated.  

863 Postings, 6702 Tage el doktore 333Der Chipsatz für Notebooks

 
  
    #2438
31.07.06 19:26
der P965 erscheint nur für Desktop.

http://www.intel.com/cd/products/services/emea/.../chipsets/index.htm

Notebooks müssen mit G954 GM auskommen. "M" steht bei Intel übrigens immer für "mobile". "M"..... "M"..... und nochmal "M", Anti! :-)

Der Bug betrifft Desktop Chipsätze. Integrierte Grafikeinheiten werden vor allem im Office Bereich verbaut. Gar nicht gut, wenn man bedenkt, dass Intel dort (Office) das stärkste Standbein im Desktopbereich hat.  

183 Postings, 6584 Tage MGeeemy 2 cents

 
  
    #2439
31.07.06 19:30
momentan ist ja der Kurs leicht rückläufig, obwohl der Conroe-Hype seinen Höhepunkt erreicht hat. In alle aktuellen Hardwaregazetten wird das Leistungsmonster Conroe gehypt und der niedrige Preis gelobt. Eigentlich müsste der Kurs zum Höhenflug ansetzen, denn um Intels Zukunft scheint nun wieder bestens bestellt zu sein. Wenn man sagt, dass Aktienhöhflüge die Fanatasie einer Aktie ausdrücken, so steckt doch in Intel seit ca. 4 Jahren endlich mal wieder extrem viel Fantasie! Ich habe vor 3 Wochen zu 14,57€ gekauft und mich nach den ganzen Auf- und Abbewegungen nun dazu entschlossen den kurzfristigen Kursverlauf zu ignorieren,... zuviel Gezocke scheint den Kurs ehern seitwärts bewegen zu lassen. Ein klarer Aufwärts- oder Abwärtstrend ist nicht auszumachen. Da die Leistungs des Conroes vermutlich problemlos jederzeit weiter nach oben skalierbar ist (bis Ende des Jahres werden ja 3,2 Ghz angestrebt), sehe ich eine heiße Rally im Herbst/Winter auf die Intelaktie zukommen, wobei der Kurs wohl nur aus einem einzigen Grund auf aktuellem Niveau gehalten werden kann: den kommenden Quartalsergebnissen mit schlechten Gewinnzahlen. Dauerhaft tiefer als aktuell wirds wohl trotz Preiskrieg nicht werden. Genauso unvorstellbar für mich ist, dass der Kurs nicht mal kurzfristig über 15€ springen wird (falls ich mich kurzentschlossen doch von den 340 Intelaktien trennen will).

Momentan hat übrigens auch AMD wieder zwei interessante Angebote im Programm, denn X2-3800+ (DualCore) und den 4000+ (SingleCore). Die Preise für beide CPUs sind so extrem gefallen, dass man sich selbst als leistungsbewusster Computerfreak überlegt, nicht doch lieber die 50€ im Vergleich zum Intel-E6300 zu sparen... zudem stehen wir ja erst ganz am Anfang der Preis/Leistungsschlacht. Wieso nicht jetzt sehr günstig auf den AMD Sockel-AM2 mit einer der beiden genannten CPUs umsteigen und nächsten Sommer die dann für 150€ aktuelle CPU nachrüsten... vielleicht dann schon ein X2-6000+??? Der Markt ist in Bewegung und das ist gut für die Aktienfantasien... und besonders gut für die Intelaktie, die wohl die Bodenbildung bei 16,75$ schon lange hinter sich gelassen hat (zumindest bis zur Verkündigung der nächsten Gewinnwarnung).  

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingTechnische Höchstleistungen, ökonomische Flaute

 
  
    #2440
31.07.06 20:00
Die Intel-Aktie steigt auch deshalb nicht, WEIL die Conroes so billig sind. Der kleinste Conroe ist mit zurzeit 180 Euro billiger als mein Single-Core Pentium-4 640, der bis vor zwei Monaten noch 200 Euro kostete. Logischerweise will die alten Single-Cores jetzt keiner mehr haben, schon gar nicht zum alten Preis. Neukäufer bezahlen für den Conroe aber jetzt weniger als noch vor zwei Wochen für die P-4. Das NIMMT auch Fantasie aus dem Intel-Kurs. Hinzu kommt, dass die Lager noch immer recht voll sind (bei Intel am vollsten von allen Halbleiterherstellern, s. u.) und 70 % des Umsatzes noch immer mit den extrem Preis-reduzierten alten P-4 generiert wird. Kommen jetzt auch noch Lieferengpässe bei den Core 2 Duos und den G965-Chipsätzen hinzu, werden die nächsten Zahlen bestimmt NOCH schlechter als die letzten.

Fazit: Technisch top, ökonomisch flop.



More Numbers, Less Clarity
By Bob Faulkner
Street.com
7/31/2006 12:33 PM EDT


In a column about semiconductor inventory levels last week, I said that it was still early yet, as I anticipated improvement in the numbers as we churned through earnings season. One week later, we have a lot more numbers and a lot less clarity.

With 55% of the semiconductor makers and their customers having reported thus far, as shown in the first chart below, total days of inventory (DOI) are up to 124 days and above the five-year median of 117 days. This compares with 115 days at the end of the first quarter. While it is also a one-day increase from the checks made last week, the internal composition has changed significantly.

Two-thirds of the semiconductor universe has reported, with DOI at 74 days, up three days from the prior quarter but down seven days from the initial numbers of last week. Intel (INTC) has been distorting these numbers for the last two quarters. In my opinion, the industry should be in the mid-to-high 60s, and controlling for that impact of Intel, DOI would be 69 days and 68 days for the first and second quarters, respectively.

However, on the customer side (50% reported), DOI stands at 50 days, up from 44 last quarter and up eight from our initial reading of 42 days. As I mentioned last week, it was too early to start handing out gold stars, and it seems now that we've had a bit of a swing.

However, there is an anomaly at play here as well. It goes by the names of Dell (DELL) and, to a lesser degree, Hewlett-Packard (HPQ).

Both have extraordinarily low levels of inventory relative to revenue, with Dell carrying an extreme differential. After they report, DOI always drops. As with the Intel situation, if we control for Dell and H-P, the customer side would carry DOI of 46. Obviously, we can't be certain that inventory will be flat for both, but even with that scenario, it's still a slight increase, and it needs to be monitored.

To make it a little easier to see these "adjustments," I've included a second graph showing, via the dotted line, what the respective metrics would look like if we "normalize" the data.

Like any good analyst, I can torture the numbers in a variety of ways to make them look good. The important point is to provide something that is useful to us as investors. While we can see that the inventory issue on the semi side is largely confined to Intel, it still exists. If Intel's management doesn't do something proactively, it will exist for some time to come. The small blip up in the customer side is certainly worth watching as well.

As we saw from last Friday's GDP numbers, along with a thousand anecdotal points, the U.S. economy is slowing. Obviously, it's not the only market in the world, just the biggest. If the slight increase in inventory on the customer side is the start of a demand-driven slowdown, we'll have the first real test of all the dollars invested on supply-chain management in recent years. How well individual companies manage through the process will be critical to determining just what kind of investments they make.
 
Angehängte Grafik:
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381 Postings, 6687 Tage ZockerbulleExklusiv Deutscher PC-Markt bricht ein

 
  
    #2441
31.07.06 23:28
Exklusiv Deutscher PC-Markt bricht ein
von Mark Krümpel (Hamburg)
Der deutsche PC-Markt ist im zweiten Quartal dieses Jahres eingebrochen. Das belegen Zahlen des Marktforschers Gartner, die der FTD vorliegen. Danach fiel die Zahl verkaufter Computer im Vergleich zum Vorjahresquartal um vier Prozent auf 1,9 Millionen Geräte.

Der lange Zeit steigende Absatz von Laptops kann den Rückgang im deutschen Computergeschäft nicht mehr ausgleichen Das ist der erste Rückgang seit vier Jahren. Nach FTD-Informationen hat Europas größter PC-Hersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) bereits seine Umsatzerwartungen für den Heimatmarkt gesenkt. Besonders stark betroffen ist der Elektronikgroßhändler Medion. Er verkaufte laut Gartner ein Drittel weniger Geräte.

Damit wird Deutschland, nach Großbritannien zweitgrößter europäischer Markt, zum Problem für die PC-Hersteller. Weltweit sind die Verkäufe im zweiten Quartal dagegen um elf Prozent gestiegen - und auch in anderen großen Ländern Europas entwickelte sich der Absatz besser. Angesichts fallender Preise müssen sich die Hersteller in Deutschland bei sinkenden Verkäufen auf geringere Umsätze einstellen. "Die dürften in diesem Jahr zweistellig sinken", sagte Gartner-Analystin Meike Escherich.
Selbst der lange Zeit steigende Absatz von Laptops kann den Rückgang im deutschen Computergeschäft nicht mehr ausgleichen. So stiegen die Verkäufe tragbarer Computer im zweiten Quartal zwar um acht Prozent. Dagegen fiel der Absatz stationärer Desktop-PC um 13 Prozent.

"Der deutsche Markt ist gesättigt", sagte Escherich. Unternehmenskunden hätten ihre Investitionen in neue PC abgeschlossen und würden bis 2008 kaum neue Geräte anschaffen. Privatkunden hielten sich trotz fallender Preise zurück. "Andere Länder können diese Sättigung durch eine bessere Wirtschaftslage auffangen. Deutschland nicht."

Absatzentwicklung des PC-Marktes in DeutschlandMedion wollte den Rückgang des eigenen Marktanteils von elf auf sieben Prozent am Montag nicht kommentieren. Das Unternehmen berichtet am 10. August über das Ergebnis des zweiten Quartals. Das Geschäft mit PC und Multimediageräten machte zuletzt etwa 70 Prozent des Jahresumsatzes von 2,5 Mrd. Euro aus. Auch der deutsche PC-Hersteller Maxdata leidet bereits seit geraumer Zeit unter sinkenden Umsätzen und macht Verluste. "Der eine oder andere wird diese Krise nicht überleben", sagte ein Branchenkenner.

Lager der Händler sind voll

Probleme bereitet die Nachfrageschwäche auch dem Marktführer FSC. "Wir haben im ersten Halbjahr deutlich weniger Computer ausgeliefert. Die Lager aller Händler waren zu Beginn des Jahres mit Produkten voll", sagte Jörg Hartmann, Marketingchef Deutschland bei FSC. Das Unternehmen geht angesichts des schwierigen Markts in diesem Jahr von keinem Umsatzzuwachs im Geschäft mit Desktop-PC und Laptops aus. "Wir sehen derzeit eine gewisse Sättigung; beziehungsweise Käufe werden nach hinten verschoben. Unter diesem Problem leiden alle Computerhersteller", sagte Hartmann. FSCs Absatz sank vergleichsweise moderat um zwei Prozent.

Nun rächen sich auch die übertriebenen Erwartungen. "Einige Computerbauer dachten, sie können mehr absetzen, und haben mehr produziert. Nun sind sie buchstäblich auf ihren Maschinen sitzen geblieben", sagte Gartner-Analystin Escherich. Überkapazitäten dürften den Preiswettbewerb weiter anheizen. Schon seit mehreren Quartalen sind die Preise um jeweils durchschnittlich rund zehn Prozent gesunken.

Gartner erwartet, dass sich der Markt bis 2008 nicht signifikant erholen wird. Erst dann würden die für das Geschäft sehr wichtigen Unternehmenskunden wieder verstärkt in neue Rechner investieren.

Aus der FTD vom 01.08.2006

© 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: dpa-online, ftd.de

ZOCKERBULLE   FOR A BETTER LIFE

 

863 Postings, 6702 Tage el doktore 333AMD vergrößert Marktanteile

 
  
    #2442
01.08.06 09:19
31.07.2006, 12:08 | Quelle: International Business Times

Zugewinne für AMD bei Desktop und Server, Intel dagegen bei Notebooks

Im zweiten Quartal diesen Jahres hat AMD nach Daten der Marktforscher von Mercury Research die höchsten Marktanteile seiner Geschichte erreicht. 22% aller im Zeitraum von April bis Juni verkauften Mikroprozessoren für Desktop-PCs, Server und Notebooks kamen demnach von AMD. Intel erreichte 73%. Der bisherige Höchstwert von AMD lag bei 21,8% im zweiten Quartal 2001.

Neben Intel und AMD kamen die übrigen CPU-Hersteller wie VIA Technologies und Transmeta nur noch auf zusammen 5% Marktanteil. Noch schlechter sieht es für die kleinen Firmen bei den Verkaufserlösen aus, denn sie konnten im zweiten Quartal nur zusammen 1% der Umsätze mit Prozessoren für sich verbuchen. 81% aller weltweiten Umsätze mit CPUs entfielen auf Intel, 18% auf AMD.
Der Zugewinn bei den Marktanteilen von AMD liegt hauptsächlich begründet im Server-Bereich. Die Verkäufe der AMD Opteron 200 Serie (für Dual-CPU Systeme) wurden gegenüber dem Quartal zuvor um 45% gesteigert. Damit stieg der Marktanteil von AMD bei Serverprozessoren auf 33%, wohingegen Intels Marktanteile in diesem Segment um 5% zurück gingen.
Im Notebook-Bereich konnte Intel dagegen seine Vormachtstellung weiter ausbauen. Die Marktanteile des Marktführers stiegen hier von 86,3% im ersten auf 86,7% im zweiten Quartal. AMDs Marktanteile sanken dagegen von 13,6% auf 13,3%.

Es wird erwartet, dass Intel im dritten Quartal Marktanteile wieder zurückgewinnen kann. Die Ursachen für diese Entwicklung sind die neuen Core 2 Duo Prozessoren und die deutliche Preissenkung vieler Pentium D und Pentium 4 CPUs.

www.hartware.de  

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingPC-Markt: Quarterlife-Crisis

 
  
    #2443
01.08.06 09:41
FTD, 1.8.06
Leitartikel
PC-Markt - Quarterlife-Crisis

Am 12. August feiert er seinen 25. Geburtstag. Er hat all seine Kritiker Lügen gestraft und sich international durchgesetzt. Er hat alles erreicht. Und steckt jetzt nach all den Triumphen in einer schweren Krise.

Die Rede ist vom PC. Die Zahlen des Marktforschungsinstituts Gartner sind nur ein weiteres kleines Puzzleteil, ein weiteres Indiz für den zunehmenden Bedeutungsverlust des ehemaligen Wachstumsstars unter den Technologien. Seine Strahlkraft nimmt ab, die Kaufargumente für ihn werden schwächer.

Früher reichte ein neues Computerspiel mit höheren Hardware-Anforderungen aus, um einen Run auf die nächste PC-Generation auszulösen. Heute ziehen die Kids Konsolen vor, sitzen vor ihrer Xbox und Playstation. Oder daddeln gleich auf ihren Handys.

Früher das alleinige Zentrum der digitalen Welt

Früher war der PC das alleinige Zentrum der digitalen Welt. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Foto- und Bildbearbeitung, Lexikon auf CD - alles in einem eckigen Kasten. Bald können das viele Endgeräte, die sich die Informationen aktuell aus dem Netz ziehen.

Früher war der PC ein Trendobjekt, mehr als nur ein purer Gebrauchsgegenstand. Heute vollziehen sich die Designrevolutionen an anderer Stelle. MP3-Player wie der iPod sind zu echten Stilikonen, zu modischen Accessoires avanciert. Der Gattung PC ist, abgesehen vielleicht von wenigen Apple-Exemplaren, eine solche Karriere wohl nicht mehr vergönnt.

Trost findet der Jubilar vielleicht nur darin, dass er trotzdem auf Schreibtischen, sei es im Büro oder zu Hause, auf lange Sicht präsent sein wird. Und dass es in vielen Ländern dieser Erde, in Afrika und Asien beispielsweise, noch reichlich Chancen für ihn gibt. Er wird sich also geografisch neu orientieren müssen. Mit all der ruhigen Gelassenheit, die nur mit dem Alter kommt.
 

2857 Postings, 6729 Tage PlatschquatschMarkt mobiler Grafikprozessoren im Rekordhoch

 
  
    #2444
01.08.06 11:30
Intel baut Marktführerschaft aus

Laut einer aktuellen Studie des US-amerikanischen Marktforschungsinstituts Jon Peddie Research (JPR) hat die weltweite Lieferung mobiler Grafikprozessoren im zweiten Quartal 2006 einen neuen Rekordwert erreicht. 19,6 Millionen Stück wurden in Notebooks eingebaut, davon 14,7 Millionen in Chipsätzen integriert (plus 75 Prozent). Die Hersteller lieferten insgesamt 71,4 Millionen Grafikprozessoren (GPU) für PCs, was einem Zuwachs von 16,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstellt.
Marktführer mit 40,3 Prozent ist weiterhin Intel. Das Unternehmen konnte seinen Anteil im Vergleich zum ersten Quartal (39,1 Prozent) ausbauen. Konkurrent ATI Technologies musste dagegen eine rückläufige Entwicklung verkraften: Der Marktanteil fiel von 28,6 Prozent im ersten Quartal auf 27,6 Prozent. Welchen Einfluss die Übernahme von ATI durch AMD auf den GPU-Markt haben wird, kann derzeit noch nicht beurteilt werden. Die Zahlen der Studie beziehen sich auf den Zeitraum vor der Akquisition.
Weitere Hersteller, die JPR in die Studie einbezieht, sind Nvidia (19 Prozent Marktanteil), Sis (3,7 Prozent) und Matrox (0,1 Prozent). Via musste mittlerweile 70 Prozent seines Marktanteils von Q4/2005 einbüßen und liegt derzeit bei 8,2 Prozent.
http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39145804,00.htm?h  

863 Postings, 6702 Tage el doktore 333AMD holt knapp 26 Prozent Marktanteil bei

 
  
    #2445
01.08.06 13:48
x86-Server-Prozessoren

Der US-amerikanische Prozessorhersteller AMD hat im zweiten Quartal dieses Jahres mit seinem Opteron den Anteil am x86-Server-Markt auf 25,9 Prozent ausgebaut. Damit sei der Anteil so hoch wie noch nie zuvor, berichten US-amerikanische Medien, die sich auf Zahlen der Marktforscher von Mercury Research berufen. Im ersten Quartal hatte AMD in diesem Marktsegment noch einen Anteil von 22,1 Prozent. Im gesamten Markt für x86-Prozessoren erreichte Intel im vorigen Vierteljahr 72,9 Prozent Anteil gegenüber 82,2 Prozent im zweiten Quartal 2005, während AMD seinen Anteil von 16,2 auf 21,6 Prozent steigern konnte. Via Technologies kam im zweiten Quartal 2006 auf 5,5 Prozent.
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Die Marktforscher von Gartner gehen davon aus, dass Intel mit der Einführung des Core 2 Duo seine Position bei Geschäftskunden abstützen und nach zwei Jahren Schwund auf dem Consumer-Markt Anteile zurückgewinnen kann. Intel stehe zwar nun durch seine neuen Produkte im Leistungsvergleich mit AMD besser, doch der PC-Markt sei zunehmend weniger an Performance interessiert. Diese Marktkräfte stellten für Intel eine größere Herausforderung dar als für AMD.

--------Wenn das so ist, bekommt Intel seine D900er vielleicht doch noch los--------
:-)


Nach der jüngsten Rangliste der 15 größten Halbleiter-Hersteller der Welt, die von den Marktforschern von IC Insight erstellt wird, belegt Intel nach Umsatz gerechnet weiterhin unangefochten den ersten Platz. Allerdings sind Intel, AMD und Toshiba die einzigen in dieser Rangliste, die im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatzschwund hinnehmen mussten. Die Marktforscher führen diese Entwicklung auf den derzeit zwischen Intel und AMD tobenden Preiskampf zurück, unter dem Intel voraussichtlich mehr leiden werde: IC Insight prognostiziert für Intel einen Umsatzrückgang bei Halbleitern mit 10 Prozent im gesamten Jahr 2006, während AMD mit einem Zugewinn von 42 Prozent zu rechnen habe. (anw/c't)  

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingIch sehe eher Probleme für AMD

 
  
    #2446
1
01.08.06 14:09
"IC Insight - ...Marktforscher führen diese Entwicklung auf den derzeit zwischen Intel und AMD tobenden Preiskampf zurück, unter dem Intel voraussichtlich mehr leiden werde: IC Insight prognostiziert für Intel einen Umsatzrückgang bei Halbleitern mit 10 Prozent im gesamten Jahr 2006, während AMD mit einem Zugewinn von 42 Prozent zu rechnen habe." (Zitat aus letztem Posting)



Leuchtet mir ehrlich gesagt nicht ein. AMD hat im Billig/Mittel-Segment jetzt weder einen Preisvorteil noch einen Performancevorteil. Die Pentium-4 sind vom Preisleistung-Verhältnis besser (da schneller) als die Athlon 64. Im Highend hat Intel die konkurrenzlose Core-Serie, bei den X86-Servern dürften die Opteron-Verkäufe unter Woodcrest leiden.

Im Übrigen hat AMD nach Umsatz nur einen Marktanteil von 11 %. Der o. g. Anteil von 21,6 % basiert auf verkauften Stückzahlen. Wenn die Umsätze im Billig/Mittel-Segment wegen der Preissenkungen fallen, sollte AMD mMn überproportional leiden, nicht Intel.

Möglicherweise kann AMD mit den Niedrig-Verbrauchs-Versionen des X2 punkten: Der EE verbraucht 65 Watt (statt regulär 89), der EE SFF sogar nur 35 Watt. Das dürfte auch Office-Großkunden interessieren, denen die Stromrechnung zu hoch ist.
 

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingStagflation?

 
  
    #2447
01.08.06 15:30
Das "S"-Wort fällt immer öfter...

http://www.ariva.de/board/245194#jump2705644  

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingDoktore

 
  
    #2448
01.08.06 18:26
Du hattest Dich letzte Woche gewundert, wieso die (US-)Aktien trotz sich abschwächender Wirtschaft und steigender Inflation steigen. Heute geben die Charts die (verspätete) Antwort.  

863 Postings, 6702 Tage el doktore 333Und du hattest darauf hingewiesen,

 
  
    #2449
01.08.06 18:37
dass Intel mittlerweile hohe Lagerbestände hat. Dazu folgender Artikel:


Glut of Intel CPUs, chipsets creates logic mountain

AMD Intel price war spurs canny buying

By INQUIRER staff: Tuesday 01 August 2006, 16:02


SO MANY Intel CPUs and chipsets are swilling around in the channel that it's affecting the entire PC industry.

But unlike the inventory build up in 2004, it's confined to PC related affairs rather than the global electronics industry, said Rosemary Farrell, an analyst at research company iSuppli.

Farrell said that excess semiconductor stockpiles rose to $2 billion in Q2, up 77.6 per cent from the $1.1 billion in Q1. But the semiconductor mountain shouldn't ring any alarm bells, said iSuppli. "The inventory rise in 2004 was a widespread phenomenon, while the current run up in stockpiles mainly is limited to Intel," Farrell said.

The problem migrated from the first quarter to the second quarter when Intel started to cut prices to clear out old chips in preparation for new chips.

Farrell said: "This triggered a price war with AMD. With more reductions expected from Intel and AMD, customers have been placing smaller, more frequent orders than normal in order to delay volume buys until they can get the best pricing."

However, for Intel it's bad news because "additional weight is being added to its already bloated stockpiles". Farrell believes that the surplus will start to clear in the third quarter but "linger on" into 2007.

But while Intel may have a glut, others have a famine. Some power MOSFETS went on allocation in May, and there's a shortage of standard logic and analogue supplies of certain types. µ

http://theinquirer.net/Default.aspx?article=33407  

80400 Postings, 7380 Tage Anti LemmingCharttechniker winken bei Intel ab

 
  
    #2450
01.08.06 19:31

Semiconductors
Chip Stocks for Bulls and Bears to Chomp
By Alan Farley
TheStreet.com

8/1/2006 12:00 PM

Semiconductor stocks jumped off their lows last week, in an oversold rally that has a few people calling the bottom. My opinion is that it will take several months, at least, before we know if these stocks are entering a recovery phase. In the meantime, let's just take our sector plays as they come.

Take a balanced approach of long positions in chip leaders and selected short sales in chip laggards. It's a two-sided view that should pay off well as these volatile stocks jerk through the dog days of August. I've built a watch list of sector plays for both bulls and bears.

There's one big mistake we need to avoid in our summer hunt for chip profits: sticking around too long in the false belief that we're riding the first wave of a huge move, in either direction.

A better approach right now is to mark your holding period carefully and take opportunistic profits as these issues pivot into strong support or resistance levels.

Unfortunately, sector giant Intel (INTC) is one stock to avoid entirely because it's not in a good spot for either long or short positions. While it might have carved out an intermediate low, marked by the June and July double-bottom pattern, the upside will be severely restricted in the weeks ahead.

Note the trend line defined by the lower highs since February. Add this resistance to the 200-day moving average sitting just above $20. Finally, look at the congestion pattern ground out between February and May. The best result with these multiple overhead barriers will be limited upside that isn't worth the risk of long-side positioning.
 

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