In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Quelle : http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/...er,rendertext=16829556.html
Grüße Babybeule
Wenn man die Sache mit der Kühlungvon außen einigermaßen in den Griff bekommen sollte sehe ich dann die Gefahr das der Kohlenstoff durch die Hitze im Stahl verbrennt also verkohlt und dadurch das Sprödbruchverhalten im Stahl sich rapide verschlechtert was wiederum zur Folge haben wird das der Stahlbehälter risse bekommt und früher oder später undicht wird, also aufbricht und sich die geschmolzene atomare Masse in seine Umgebung begibt.
Deshalb waren auch deutsche Techniker dort und haben den stillgelegten Reaktor 4 mit Ultraschallprüfung auf Risse überprüft.. ein gängiges Verfahren um Einschlüsse in Schweißnähten oder Risse in Stahlblechen zu finden.
..einfache Werkstofftechnik die hier eventuell nicht greifen mag...
Grüße Babybeule
Grüße Babybeule
völlig richtig. Allerdings: wenn man über längere Zeit den Druck konstant ablässt, ist das Inventar natürlich letztendlich auch draussen - zwar nicht auf einen Rumms, aber die gesamte Strahlungsbelastung für die Umgebung ist vermutl. vergleichbar (tatsächlich, weil nicht in so hohe Luftschichten getragen, könnte die lokale Belastung vielleicht sogar höher ausfallen).
Sollte der Behälter aber auf Grund der Belastung bersten oder zumindest Risse bekommen, und die Sosse mit Grund- oder Meerwasser in Berührung kommen, könnte es dann doch noch eine Dampf -oder H-Explosion geben.I jedem Fall wäre das Inventar aber dann auch frei und würde weiter verbreitet. Ich persönlich glaube nicht, dass dieses je wieder in ein sicheres Containment zurück gelangen wird - wie denn auch?.
@all:
Etwas anderes zur Halbwertszeit:
Uran mit seiner langen Halbwertszeit ist weit weniger gefährlich, wie Isotope mit extrem kurzer - die Strahlung ist ja bei Uran auf lange Zeit "verteilt", also ungemein geringer. Tatsächlich kommt ja Uran auch natürlich gar nicht so selten vor. Kritisch sind in den ersten paar Wochen primär das Jod, dann Cs und Strontium. So produziert natürlich Jod mit seiner HwZ von 8.2Tg in diesen 8.2Tagen genauso viel Strahlung wie Uran in einer Ewigkeit. Nach ein paar Wochen ist es dann aber mehr oder weniger vorbei (bei Jod). Bei Jod kann man ein bisschen was machen, bei Cs und Sr aber kaum. Eine weiter Eigenschaft ist auch, dass z.B. bei Jod131 die Strahlungsmenge in der ersten Woche genauso hoch ist, wie alle Zeit der Welt danach. Es ist also besonders wichtig, sich in der ersten Zeit davor zu schützen.
EIne Ausnahme bildet aber z.B. Plutonium; aber nicht primär wegen seiner langen Halbwertszeit, sondern der extremen Giftigkeit.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,750954,00.html
Mindestens 196m + X, weil man noch nie tiefer bohren konnte. Zusätzlich sei das Fundament noch 4 Meter tief mit Stahlbetoneinlagen versehen.
http://www.welt.de/wissenschaft/article12834475/...tiv-verseucht.html
Was davon die Wahrheit ist, muss sich jeder selbst ausdenken.
Das zeigt aber leider auch, dass sich das ganze Thema nicht in den nächsten Tagen erledigen wird, selbst wenn man die Reaktoren wieder kurzfristig unter Kontrolle kriegen würde bzw. zumindest neue Gehäuse drüber setzen würde.
Wenn die dann später einen mantel darüber oder darunter bauen müssen
dann sollen die wenigstens sowas wie einen Kühlschrank oder einen
Strahlungfilter dazu einbauen oder ne gummizelle darüber
weil gummi absorbiert ja auch strahlung
gibt es denn wirklich nichts wo strahlung nicht durchdringen kann
granit oder so was ?
Etwas drüber zu kippen, außer Wasser, könnte vielleicht die Strahlung absorbieren, aber die Kühlung beeinträchtigen, bzw. das Aufheizen wieder verstärken.
Evakuierung scheint angebracht, würde aber vermutlich Panik auslösen.
Information über Tatsachen könnte die Welt zusammenschweißen, wird aber unterbunden weil einige ihren Platz nicht räumen möchten und deshalb trifften die Interessen derzeit nur noch auseinander.
Das ist dann schon Drama genug.
Kühlung bei 5 und 6 hat auch versagt, da sind auch schon die Ventile offen um das Knallgas abzulassen. Die wollen jetzt die Platten demontieren, damit das (radioaktiv kontaminierte) Knallgas abgehen kann und sich nicht sammelt.
20.30 Uhr: Die Betreiber des Atomkraftwerks Fukushima befürchten auch in den letzten beiden unbeschädigten Reaktoren Explosionen. Nach Informationen der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA zog die Betreiberfirma Tepco in Erwägung, Platten von den Reaktoren 5 und 6 zu entfernen, um dort mögliche Wasserstoff-Staus zu verhindern. Dies teilte die UN-Behörde am Dienstagabend in Wien mit. Der Schritt sei bereits in der Nacht zum Dienstag erwogen worden. Wasserstoff hatte in den vergangenen Tagen bereits in den Reaktoren 1, 2 und 3 zu Explosionen geführt. Die Reaktoren 5 und 6 waren nach IAEA-Informationen zum Zeitpunkt des Erdbebens zwar ausgeschaltet, sind jedoch weiterhin mit atomarem Brennstoff gefüllt.
http://www.abendblatt.de/vermischtes/...eiter-vor-Ort-im-Einsatz.html
Ausgefallener Kühlung und eventueller
Kernschmelze.
Fukushima 1/2/3/4 teilweise Explosionsgeschädigt
was hier mittlerweile austritt bzw am brodeln
Ist wissen wir alle noch nicht.
Fukushima 5/6 angeblich auch ohne Kühlung.
Desweiteren ist immer noch nicht sicher ob
Die Reaktoren Unweit von Tokio bzw 150
Km.Nördlich mittlerweile völlig beherrscht werden.
Rechnet man allein Fukushima alle
Ereignisse und Explosionen zusammen fällt es mir sehr schwer
hier an ein weniger schlimmes Dzenario zu denken wie in Tschernobyl!!
Hier dürfte sehr viel mehr radioaktives Material
Zur Verfügung stehen.Und inwieweit hier schon
Das Material in die Umwelt gelangt wird man eventuell
Scheibchenweise erfahren.
Kann die Leute am Flughafen voll verstehen
Würde auch mit allen Mitteln versuchen aus Tokio
wegzukommen.
Hoffen wir mal das diese Radiaktiven Partikel
nicht bis zu uns kommen.