In Japan droht ein zweites Tschernobyl-
Die Radioaktivität hängt ja an Massepartikeln und die unterliegen der Schwerkraft. Um wirklich enorme Mengen an Radioaktivität in die Atmosphäre zu bringen, braucht es gewaltiger Explosionen im Kernbereich, wie bei Tschernobyl und/oder laänger anhaöltender Feuer mit Rauchentwicklung.
Die Messwerte rund um den Reaktor sind deshalb auch eher Zufallstreffer, wenn nicht systematisch gemessen wird, weil es da sicher völlig unterschiedlich kontaminierte Bereiche gibt. Selbst in Tschernobyl gab es in Reaktornähe Bereiche, die relativ geringe Messwerte ergaben.
Deshalb sind m.E, die ganzen Messwerte so schwankend und ziemlich unzuverlässig.
Und wahrscheinlich erfahren wir nur Messwerte von weniger belasteten Bezirken im nahen Umfeld. Die mögen dann stimmen, aber eben nur für diesen Ort für diesen Moment.
Das ist derzeit ein "schleichender Prozess, aber je länger radioaktive Partikel da austreten, desto höher wird der Gesamteintrag auf Dauer sein. Da kommt sicher noch einiges zusammen.
Dass die da Wasser von Helikoptern in die kochenden Abklingbecken schütten wollen, macht schon auch Sinn. Verdampfung erzeugt auch Kühlung und ist besser als nix. Nur: wenn die Teile da schon länger drinhängen und immer noch Kühlwasser zum Kochen bringen, kann man sich ausrechnen, wie lange und wie oft sie das noch machen müssen, wenn da kein Kühlkreislauf mehr existiert oder reinstalliert werden kann. Das Zeug hängt normalerweise 1-2 Jahre da drin, bis der Zerfall (wärmeerzeugend) soweit abgeklungen ist, dass man sie versiegeln kann.
So gesehen ist das der berühmte Tropfen auf den heißen Brennstab...
Wäre in etwa dasselbe, als wenn einzelne Feuerwehrleute eine außer Kontrolle geratene kilometerlange Feuerbrunst mit Wasser aus Eimern zu löschen versuchen.
Furchtbar was da jetzt geschieht!
Wenn die Hitze ein paar Hundert Grad ist oder gar
1000 kühlt Wasser nicht mehr
Man sollte sich keiner Illusion hingeben: das äusserliche Kühlen des Reaktorkerns ist eine reine Verzweiflungstat. Tatsächlich haben die Leute dort die Kontrolle komplett verloren. Wenn die Stäbe anfangen sich als glühende Sosse unten im Reaktor zu sammeln, steigt einerseits die Hitzeentwicklung eher noch an (geringerer freier Weg der Neutronen da noch dichter gepackt, bei gleichzeitig fehlendem moderierendem Wasser) und gleichzeitig sinkt die Kühlwirkung, da das Wasser ja die Aussenhülle umspült, und nicht das Brennmaterial. Diese Situation kann dann auch (je nach Menge noch vorhandenen Materials) noch Monate, vielleicht Jahre andauern. Es ist also m.E. fast ausgeschlossen, dass das noch gut ausgeht. Weder Beton, noch Stahl halten die Spannungen die durch solcherlei Temperaturunterschiede entstehen auf Dauer aus; der Druckbehälter muss über kurz oder lang bersten.
Des Weiteren gibt es wohl auch kaum genug Helden, die in einer solchen Situation sich noch an eine Reparatur wagen würden - man erinnere sich an Tchernobyl, wie da die Leute im wahrsten Sinne "verheizt" wurden. Wir sollten also mal davon ausgehen, dass die Katastrophe eher noch grösser wird: zusätzlich zu dem bereits zerstörten Reaktor werden möglicherweise auch die anderen plus Block 5/6 noch ihr Inventar in die Luft blasen.
Vielleicht sollte man diejenigen von Tepco, welche vormals Unterlagen und Sicherheitsbericht gefälscht haben, gleich als erste mit Hammer und Schweissgerät vorschicken. Verdient hätten sie es. Vermutlich werden wir in den nächsten Tagen ein paar Selbstmorde führender Tepco Manager erleben, die sich der moralischen Verantwortung und dem Gesichtsverlust entziehen werden.
Da muss jetzt mit der Lieferung von großen Mengen begonnen werden!
http://www.welt.de/wissenschaft/article12834475/...tiv-verseucht.html
Die Betronung liegt auf "vermutlich nicht radioaktiv"... Vorerst...
Jetzt muss man eigentlich so viel wie möglich ansammeln, denn ich gehe davon aus, dass die Verseuchung um so wahrscheinlicher wird, je länger das Drama anhält.
Hier gehts auch um 2 Sachen: Reaktorkern und Abklingbecken...
dachte, ich erwaehne es vorsichtshalber mal.
17:56] +++ Japan bittet EU um Hilfe +++
[17:47] +++ Opferzahl steigt +++
Die Zahl der Todesopfer im japanischen Katastrophengebiet steigt immer weiter. Die Behörden rechnen jetzt mit mehr als 10 000 Toten, die tatsächliche Zahl dürfte jedoch weit höher liegen. Allein in Iwate, der Partnerregion von Rheinland-Pfalz, wird laut Ministerpräsident Beck mit 18 500 Toten gerechnet. Demnach hätte nur ein Drittel der Einwohner überlebt.
http://de.news.yahoo.com/26/20110315/...apan-katastrophe-7458eeb.html
...und die Frage ist doch auch, über welche Zeitdauer eigentlich einzelne selbst oder gar diese ganzen Probleme in ihrem jetztigen Status verweilen können.
EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat mit Blick auf die Ereignisse in Japan von einer "Apokalypse" gesprochen. Praktisch alles sei außer Kontrolle geraten.
AKW-Unfall: "Vorarlberg nicht gefährdet"
Der drohende Super-GAU im japanischen Atomkraftwerk Fukushima sei für Vorarlberg nicht gefährlich, heißt es von der Landeswarnzentrale.
http://vorarlberg.orf.at/stories/504334/
Nachdem staatliche Meßstellen erhöhte Werte aus San Francisco, Denver und Chicago gemeldet haben wurde die Inetseite geschlossen.
http://www.radiationnetwork.com/RadiationNetwork.htm
das Zeug wird dann nicht mehr aufgewirbelt aber die Strahlung wird trotzdem extrem hoch sein. wird die dann nicht weiter gefährlich bleiben??(für tokio gefährlich is sie natürlich ;-)) ich hab ehrlich gesagt keine ahnung wie weit solche strahlung dann reicht.
take care
feedback
http://www.reuters.com/article/2011/03/15/...ia-idUSTRE72E2B720110315
http://www.youtube.com/watch?v=QeCP06rC7s4&feature=player_embedded
http://www.faz.net/s/...0691DD94C58F82B3CC~ATpl~Ecommon~Scontent.html