IVU - sachlich und konstruktiv
QBUZZ betreibt die Strassenbahn in Utrecht, deshalb hätte ich vermutet, die würden da längst mit IVU fahren.
Scheint aber nicht so gewesen zu sein, neue Bordrechner alleine machen tatsächlich nicht annähernd einen solchen Auftragswert.
Das in der Ausschreibung genannte "Indico System" sagt mir gar nichts.
QBUZZ und IVU.
https://news.cision.com/de/...icher-betriebsstart-in-utrecht,c9534038
https://www.ivu.de/fileadmin/ivu/pdf/...er/2018/PM_IVU_Qbuzz_2018.pdf
https://www.ivu.de/alle-referenzen/referenzen/...sse-mit-der-ivusuite
Zumindest bewegen sich die Fahrgastzahlen bei der Bahn seit Beginn der Corona Pandemie auch wieder in die richtige Richtung.
Weihnachten:
https://reisetopia.de/news/...weihnachten-verdopplung-fahrgastzahlen/
Trend bis November:
https://ir.deutschebahn.com/fileadmin/...e_November_2021_OnlineII.pdf
Die Förderung des ÖPNV durch den BUND zeigt sich allmählich auch durch den Anstieg der angemeldeten Vorhaben (Zahlen vom August). Der Trend sollte sich durch die neue Bundesregierung noch deutlich beschleunigen.
https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/...en-durch-laender-angemeldet.html
Mal schauen was das neue Jahr bringt.
Allen IVU Fans einen guten Rutsch!
Gruß Wavesurfer
bin mal gespannt ob der Kurs dann wieder zurückfällt im Januar,
so wie das letzte mal.
Gibt es hier Charttechnikprofis, bis wohin wäre denn Luft nach oben?
Charttechnik ist eh nicht so mein Ding, bei IVU finde ich den Ansatz noch schwieriger.
Aber ich würde mal sagen, solange die Aktie eher um die 21 € Marke kämpft, statt die 22.- zu überwinden, wird es nix mit dem Weg nach oben.
Damit schrumpft die Anzahl der Handelbaren Aktien doch ?
Und was ist denn an weniger handelbaren Aktien schlecht?
Wobei ich davon ausgehe, dass die Aktien handelbar sind, vielleicht von üblichen 3 oder 5 Jahresfristen abgesehen. Und wie Fredo schon sagt, halten sich die Volumen der Rückkäufe ja eh in Grenzen.
Das ARK sah vor, dass 50.000 Aktien im Wert von maximal 1.000.000 Euro ohne Erwerbsnebenkosten erstanden werden sollten.
Addiert man anhand der von IVU gemeldeten Umsätze die Kosten der einzelnen Handelstage auf, belaufen sich die Kosten auf 1.013.653,88 EUR bzw. auf 1.015.677,26 EUR wenn man nur die Summen der IVU-Zwischenmeldungen nachrechnet.
Muss man die 13.653,88 EUR bzw. 15.677,26 EUR als Erwerbsnebenkosten ansehen, die in die volumengewichteten Durchschnittskurse eingerechnet wurden?
Nicht passiert, einen fulminanten Start ins Neue Jahr gab es allerdings auch nicht.
Was mich ein wenig überrascht hat, war die für IVU Verhältnisse häufige Nennung im Depotspiel des WO Threads "Smallcaps als Basisinvest".
10 x IVU Traffic
Wird die Aktie verstärkt als grünes Investment begriffen, das mehrere Megatrends bedient ?
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...-eines-langfristdepots
Posting 57.611
Der Alphastar Aktienfond A hat zum Jahresende auch noch mal seinen Bestand leicht erhöht.
O Kauf IVU 28.12.2021 2600 21,01€
https://www.alpha-star-aktienfonds.de/depot/
und wie lange die Leute aktuell gerne auf so einen (teuren) Neuwagen warten,
kann ich mir nicht vorstellen dass diese Klientel wegen 2,50€ den Bus nimmt.
Von Corona mal ganz abgesehen.
Schöne grüne Vorstellung, aber Meilenweit von der Wirklichkeit entfernt.
.....wie so manches.
In meinem Freundeskreis (zugegeben alles Städter zwischen 30 und 45 Jahren) fahren von 25-30 Leuten eigentlich nur noch 4-5 mit dem Auto zur Arbeit. Das war vor 8-10 Jahren noch ganz anders. Da waren es bestimmt noch mehr als die Hälfte. Da war das mit Mitte 20 gekaufte Auto auch noch sowas wie ein Statussymbol. Heutzutage scheint das Thema gar keine Rolle mehr zu spielen. Man fährt dann mit Auto zur Arbeit wenn man muss oder wie in den schlimmsten Coronazeiten, weil man sicherer gefühlt hat.
Aber klar, es wird auch immer ein Klientel von Leuten geben, die mit dem Pöbel nicht zusammen im ÖPNV sitzen wollen, oder für die das Auto nach wie vor Statussymbol ist oder die aus politischen Gründen fast schon ein Statement gegen Grün setzen und sich extra nen dicken SUV kaufen. Und wie gesagt, bei Leuten, die auf dem Land wohnen oder die pendeln müssen und wo der Überlandverkehr mit Bus/Bahn schlecht angeschlossen ist (hier im Osten nach der wende auch häufig abgeschafft wurde), da bleibt auch keine andere Möglichkeit als das Auto. Ich hoffe, das Problem geht die Politik auch an. Hilft dann am Ende auch IVU am meisten, wenn man Strecken, mehr Verkehrsbetriebe am Start sind, die man bewirtschaften muss.
Auch der Klima- und Umweltschutz betont doch eindeutig, dass es nicht darum gehen kann, alte fossile Verbrenner 1:1 gegen Elektroautos zu tauschen, sondern Änderungen in Puncto Mobilitätsverhalten entscheidend sind, weg vom PKW, hin zu mehr laufen, Fahrrad fahren und nicht zuletzt ÖPNV Angebote zu nutzen.
Jobtickets oder andere ermäßigte Karten für Stammkunden sind ein kleiner Stein im Mosaik, um Bus, Bahn, Tram und Metro attraktiver zu machen.
Im Gegenteil von mir aus darf der Liter Sprit gerne 3€ kosten, das Flugticket nach London gerne 500€.
Ohne saftige Erhöhungen in diesem Bereich wird das ein langer zäher Prozess,
da kannst du den ÖPNV noch so attraktiv machen, dass geht nur über den Geldbeutel.
Hier im Süden BW, Stadt mit 30000 Einwohner, Sitz von Schäffler, Bosch und Daimler
ist die Innenstadt picke packe voll mit Autos, die Parkplätze o.a. Firmen ebenso.
Die Citylinie die hier die Dörfer drunherum abfährt ist ungefähr zu 10% ausgelastet,
während der Schulzeit und in deren Stosszeiten auch mal 70-80%. Aber ab Nachmittags
bis abends, gähnende Leere.
Wieso bei euch die Bahnen/Busse so leer sind, wei0 ich nicht. Ist hier natürlich durch Corona auch ein Problem in den letzten 1-2 Jahren. Aber erstens nicht so krass, und zweitens kann man doch davon ausgehen, dass sich das nach Corona wieder ändert. Und dann muss die Politik und die Wirtschaft eben da sein und Anreize und Lösungen schaffen.
Die Bundesarbeitsagentur hat gestern ein Defizit von rund 22 Milliarden verkündet.
Einen nicht unerheblichen Teil davon floss auch hier bei uns in Kurzarbeitergeld, z.B. zu Daimler.
Die zahlten dann im Mai eine schöne Dividende und vor wenigen Wochen 6000€ Prämie jedem
Mitarbeiter. Nur eins von mehreren Beispielen, und das soll jetzt auch keine Neiddiskussion
auslösen, habe ich nicht.
Finde dies aber ein verheerendes Signal. Es lässt aber erahnen welcher Widerstand aus dieser
Ecke noch zu erwarten ist. Wir haben hier in BW einen grünen Ministerpräsidenten,
aber eigentlich ist er ein CDU-ler im grünen Rock.
Er ist nun 10 Jahre hier am Ruder, grüne Projekte die diesen Namen verdienen? Fehlanzeige!
Der Einstieg in die stärkere ÖPNV Nutzung muss niedrigstschwellig angedient werden und dann attraktiv ausgestaltet werden. Da muss dann auch nichts teurer gemacht werden, den wer es erstmal über eine Zeit in Anspruch nimmt, wird die Vorzüge schnell für sich erkennen und den Begriff Freiheit für sich neu definieren.
Und ja vlt. nicht soviel Potenzial wie andere aber dafür gibts hier aktuell weder bei Umsatz/Gewinn Entwicklung. Auch die Dividendenentwicklung gut. Auch der Auftragsbestand top und mit auslaufen von Corona und steigenden Energiekosten (was nach meiner Meinung auch wenn es mir selber weh tut richtig ist - da es einfach nicht so weiter gehen kann das man kosten der Umwelt mehr und mehr Energie verbraucht - und der verbrauch geht im endeffekt nur über den Preis runter)
wird dann auch der öffentliche Nahverkehr und Zug in den Fokus rücken ... und wenn dann mal die wiederkehrenden Umsätze mehr und mehr werden und vom Markt wahrgenommen werden kann man auch 50% Potenzial auf 2 - 3 Jahre sehen .. und das ist allemal gut .. so denke zumind aktuell ich ...