IVU - sachlich und konstruktiv
Daimler Buses ist ja bekannterweise an IVU mit 5,25% beteiligt und kooperiert mit IVU bei der Elektrifizierung der Bussparte (eCitaro).
Eigenständig und hohe Netto-Liquidität. Vielleicht profitiert auch IVU davon, wenn man jetzt dadurch noch zügiger die Elektrifzierung in der Bussparte vorantreiben kann.
"Daimler Truck strebt Vorreiterrolle bei Elektrifizierung und Digitalisierung an...
...Künftig können wir unsere eigene Route planen und den für uns optimalen Weg wählen. Damit kommen wir mit Blick auf unser Ziel schneller voran: Wir werden den Weg zum emissionsfreien Transport anführen, indem wir die Entwicklung von Batterie- und Brennstoffzellen-Fahrzeugen beschleunigen....
...Die Daimler Truck Holding AG wird solide finanziert an den Start gehen und über ein hohes Maß an Kapital und Liquidität verfügen. Zum 1. Januar 2021 betrug das Eigenkapital nach IFRS auf Proforma-Basis 11,1 Mrd. €. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von 22%. Die Daimler AG wird die Daimler Truck Holding AG bis zum Jahresende mit einer Netto-Liquidität von 5 Mrd. € ausstatten,..."
https://www.daimler.com/konzern/geschaeftsfelder/...rojekt-fokus.html
Die Abspaltung bei Daimler sehe ich positiv. Habe vorher noch shares gekauft. Bei der Innovationsgeschwindigkeit bei der Güterbahn, schneiden die LKW´s einfach besser ab. Sind flexibel und wenn sie mit Wasserstoff betrieben werden, dann ist die Bahn nur für Massengüter wie die Schiffe.
Für IVU ergeben sich da viele Möglichkeiten. Die Softwarelogistik ist Zukunft. So, wie ich mir vorstellen kann, dass man im Kaufland nur noch Knöpfe drückt und die Ware verpackt zur Bezahlung angeliefert wird. Diese Verpackungssysteme sind schon so ausgelegt, dass sie auch automatisch aufgefüllt werden können, incl.Bestellung. Nur, da will ich nicht mehr einkaufen.
Ein weiterer Punkt, was EDV und Mobilität angeht ist natürlich der Datenschutz. Da beisst sich die Katze in den Schwanz. Abrechnungen sind mit einem Konto verbunden. Türzähler über Karte mit Personen etc. Das wird immer groß besprochen. Ja EDV muss her. Ist aber wirklich nicht einfach. Da muss sich in den Köpfen was ändern. IVU kann da nur praxisgerechte Systeme vorstellen. M.E. haben sie das Zeug dazu.
Die größte Gefahr sehe ich bei IVU, dass IVU irgendwann nicht mehr ist, sondern dann z.B. Funkwerk oder dergl. heisst. Ist nur ein oberflächiger Gedanke.
Wenn man mal die letzten 10 Jahre FreeCashflow summiert, dann ist man echt ernüchtert und fragt sich, wieso die Aktie überhaupt so hoch bewertet ist. Man hat zwar irgendwie immer eine gewisse Wachstumsfantasie (wsenn auch etwas zyklisch zwischendurch), aber wenn man die über so lange Zeiträume nicht in ordentliche FCFs monetarisiert bekommt, ...
Und AT&S begründet es ja auch gut. Entweder man nimmt Geld in die hand und bleibt vorne mit dabei oder man wird abgehängt. Dann macht man zwar paar Jahre guten Cashflow aber dann ist die Bude weg vom Fenster. Also ohne hohe Investitionen wäre die Situation noch schlechter. Verdienen tun die Großen wie Foxconn, Samsung, Intel oder ASML. Die haben die nötige Größe erreicht wo sich F&E und Investitionen so stemmen lassen das auch ordentlich Cashflow übrig bleibt.
Ich denke AT&S könnte das auch gelingen. Aber ob es dazu 3 Mrd. oder 5 Mrd oder gar 10 Mrd. Umsatz braucht weiss ich heute noch nicht.
War in der Vergangenheit sicherlich richtig. Persönlich bin ich seit 10 Euro dabei und habe jedes Jahr eine netto Dividende bekommen. Für mich war es bisher ein sehr gutes Investment.
Ich sehe auf Sicht von 2-3 Jahren Kurse und die 80 und auf Sicht von 5 Jahren 3-stellige Kurse.
Es ist halt eine sehr besondere Situation, die auf Grund der Knappheit nicht nur höhere Preise ermöglicht, sondern bei der sich aktuell sogar die Abnehmer an der Finanzierung der neuen Werke beteiligen.
Beim Technologiekonzern AT&S, bei dem Androsch Aufsichtsratsvorsitzender und Großaktionär ist, stehe man deshalb vor großen Herausforderungen, von denen man gar nicht wisse, wie sie zu bewältigen seien. Man investiere gewaltige Summen in neue Werke, wenn es nach den Kunden gehe, "könnten wir gleich noch einmal vier Werke errichten", so Androsch. Dazu würden aber Personal, Equipment und Materialien fehlen.
Nicht nur der LKW-Fahrermangel in GB, sondern auch in Deutschland macht nachdenklich, denn auch jede Menge Busfahrer und Lokführer fehlen hierzulande. Schon 2015 gab es Meldungen, damals mit demographischer Entwicklung und des Bedarfs an Fahrern durch den boomenden Fernbusverkehr begründet: https://www.busnetz.de/fahrermangel-wird-fuer-oepnv-zum-problem/
Im Januar 2020 hat der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur eine detaillierte Studie zum „Fahrermangel im deutschen Straßengüterverkehr“ vorgelegt https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/...?__blob=publicationFile
Es ist sicher einmal eine Diskussion wert, inwieweit sich das nun nach den Wahlen auf den geplanten Ausbau des ÖPNV, resp. mittelfristig auf IVU, auswirkt. Was ist, wenn Bus- und Bahnlinien nicht mit gewünschten dichten Taktung fahren können, da man nicht genug Fahrer/innen hat? In einigen Regionen schon passiert:
-§Fahrermangel: Stadtwerke Bonn starten große Werbekampagne https://www.busplaner.de/de/news/...n-grosse-werbekampagne-11303.html
-§ÖPNV-Anhörung ergibt: Fahrermangel ist ein Problem im Busverkehr https://www.rhein-zeitung.de/region/...-busverkehr-_arid,2066079.html
-§Fahrermangel kommt mit voller Wucht zurück, vom 4.10.21: https://www.omnibusrevue.de/nachrichten/...ller-wucht-zurueck-2941475
„Spätestens mit dem Ende der Pandemie kommt der Fahrermangel mit voller Wucht zurück. Vor diesem Hintergrund erwarten die rund 1000 überwiegend mittelständischen Busunternehmen in Bayern die volle Unterstützung der Politik bei der Gewinnung neuen Personals. Anders ist das Ziel, den ÖPNV auszubauen und die Fahrgastzahlen bis 2030 zu verdoppeln, nicht zu erreichen“, mahnte Rabl.
Die Deutsche Post hat ein Containerverladungsterminal gekauft um den Übernachtversand per Bahn zu stärken. Aktuell fahren nur am Wochenende Postzüge als Übernachtexpress, künftig auch wochentags. Der Anteil der per Bahn transportierten Pakete soll von derzeit 2 % auf 20 % ausgebaut werden, Gründe sind der LKW-Fahrer-Magel und Nachhaltigkeitsambitionen.
Sicherlich ist es auch sinnvoll, Pakete und Päckchen mit der Bahn zu befördern. ICE´s dafür könnte man bauen und die auf die Schnellstrecken bringen. Ob ich es erlebe, ich glaube nicht.
Die Wahl zeigt ja nur, dass ca. 25% einen richtigen (nachhaltig und wirtschaftlich) Aufbruch wollen. Zähle ich die Nichtwähler mit, dann sind es noch weniger. Auch baut zurzeit Amazon hier ein großes Verteilzentrum im Industriepark Avantis. Da läuft nichts mit Bahn. Die Kunst wird sein, dies so zu gestalten, dass es für den Verbraucher günstiger, schneller und nachhaltig wird. Auch der Unternehmer soll auch noch Gewinn einfahren. Eine Zukunftslösung wären auch automatisch fahrende LKW´s mit Wasserstoffmotor. Da bleibt nur noch der Feinstaub durch den Reifenabtrieb. Da gibt es wohl tusende Probleme; also Logistikprobleme letztendlich, wobei IVU da Lösungen anbieten könnte.
- autonom fahrende LKW mit Wasserstoffmotor - damit rechne ich ca. 2045-2050.
https://www.n-tv.de/22848051
Das ist die Hoffnung an eine neue Bundesregierung mit starker FDP Beteiligung, dass nicht nur hehre Absichten erklärt und Pläne geschmiedet werden, sondern endlich der Staat entschlackt und modernisiert wird, andernfalls wird nichts gelingen.
Mehr Tempo für Deutschland durch Entbürokratisierung.
Und Ja, es muss aufhören, dass jeder Furz gegen alles klagen und unnötig verzögern kann, Bürgerrechte hin oder her.
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...dPOT2VfCfNqeu-ap2
Auch die neue Strecke zum Brenner Tunnel zögert sich schon lange genug hin.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/...auf-oestlich-des-inns,SURYZRu
wenn die Herbstsürme durchs Depot ziehen.
Gestern kaum verloren heute dito beim Gewinnen...
so entspannt kann Börse sein.
In 5 Jahren dann 40 €, passt.
STAND
12.10.2021, 8:15 UHR
Von 5 Uhr bis Mitternacht sollen in BW alle Orte mit Bussen und Bahnen erreichbar sein. Das ist das Ziel der Landesregierung. Über den aktuellen Stand informiert heute Verkehrsminister Hermann.
Es ist eines der zentralen Vorhaben der grün-schwarzen Landesregierung: Bis zum Jahr 2030 sollen doppelt so viele Menschen mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wie 2010. Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) steht deshalb vor einer großen Aufgabe. Er muss den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) so attraktiv machen, dass nicht nur Stadtbewohner, sondern auch Menschen auf dem Land ihr Auto stehen lassen. Heute Mittag stellt Hermann den aktuellen Stand der ÖPNV-Strategie vor.
Hermann braucht Unterstützung von Stadt- und Landkreisen
Hermann braucht für seinen Kurs viel Geld und die Hilfe der Kommunen. Denn für Busse und Stadtbahnen sind die Landkreise zuständig. Nun will das Verkehrsministerium in einem Dialogprozess mit den Stadt- und Landkreisen klären, welche Maßnahmen jeweils vor Ort umgesetzt werden können. Zuletzt bekam Hermann Rückenwind, als die Koalition sich darauf verständigte, trotz schwieriger Kassenlage Mitte nächsten Jahres das landesweite Jugendticket einzuführen. Das 365-Euro-Ticket kostet das Land langfristig 100 Millionen Euro im Jahr.
Der Stadtverkehr Jena wurde schon kurz nach dem Mauerfall Kunde der IVU und führte MICROBUS als Vorgänger Software der IVU.suite ein. 2004 kam das ITCS (damals nannte man das noch RBL) BON dazu, das Rechnergestützte Betriebsleitsystem wurde in Rekordzeit installiert.
Jetzt hat Jena hat eine Ergänzung und Modernisierung der Software in Hinblick auf die Planung und Abwicklung von Bedarfsverkehren ausgeschrieben.
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:517597-2021:TEXT:EN:HTML&src=0
Unter dem Motto "Jena2030+" hat die Stadt schon 2019 Leitlinien für eine neue Mobilität der Zukunft vorgestellt. Im Juli dieses Jahres erklärte die Stadt das Ziel bis 2035 Klimaneutral sein zu wollen.
Neue Straßenbahnen sind ab 2023 geplant.
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/...hverkehr-design-100.html
In Großstädten sieht das wieder anders aus. Ich finde es prima, dass nun auch in HH automatische S-Bahnen fahren. Und das will man ausbauen. Hat der Vorteil der Personalkostenersparnis und erlaubt eine höhere Frequenz. Ob IVU da mit drin ist, weiss ich nicht (Siemens mobile ja).
Dann will man die E-Autos fördern. Das ist im Prinzip die Alternative für das Land, da man dort einen flächenendeckenden ÖPNV nicht bekommen wird. Mit der Prämisse, weniger Autos in den Städten ist es nicht getan. Wenn alle E-Autos fahren, hat man dieselbe Anzahl an Autos.
Zynisch gesagt, dann müssen halt die Omas mit dem Lastenrad fahren.
Einfach, aber nicht zu einfach, meinte schon Einstein.
Jetzt hat die VHP den Auftrag neu ausgeschrieben, weil die Projekte aufgrund der Komplexität und wohl vor allem des Zeitdruck wegen gescheitert sind und damit auch die Förderung auf der Kippe steht (da sind immer Fristen einzuhalten).
Und nun muss es mit einem erfahrenen Player schnell gehen, mal kucken wer am Ende das Projekt realisieren wird, IVU, INIT oder Trapeze.
Für kleine Konkurrenten wird es in Zukunft generell nicht einfacher werden im Markt zu bestehen.
https://amcon.de/aktuelles/presse/detail/...chaft-hameln-pyrmont-mbh/
https://ted.europa.eu/...ED:NOTICE:520366-2021:TEXT:EN:HTML&src=0