Dilettantismus von Ökonomieprofessor-Dilettanten

kann man nur sagen, wo sich der Mainstream inzwischen in etwa in folgendem hervorragendem Artikel widerspiegelt:

http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/...p;articleId=2329&blogId=16


Wenn man da Sinn oder Polleit und ähnliche Chaoten vergleicht, kann man nur sagen: Sie haben nichts vergessen und nichts dazugelernt.  

sollten sich manchmal in die Niederungen von Zeitungen begeben, statt in ihren Elfenbeintürmen zu sitzen und untauglichen Scheiss zu produzieren.

http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/...p;articleId=2395&blogId=10  

http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/...p;articleId=2418&blogId=10  

Vernünftiges zum In-die-Schranken-Weisen der Finanzterrroristen zu Papier zu bringen. Auch da sind uns die Amis weit voraus:


http://www.ftd.de/wirtschaftswunder/...p;articleId=2423&blogId=10  

herrscht momentan allerdings zu einem wichtigen Thema:

Warum haben die Anleihemärkte beim Anzeigen der niedrigen Bonitätsstandards der PIGS versagt und vorher bei den anderen Ramschpapieren?

Oder ist die niedrigere Bonität plötzlich vom Himmel gefallen?

Oder ist die Bonität gar nicht so niedrig und wird momentan falsch angezeigt?


Statt sich mit blödsinnigen Fragen aus dem Wolkenkuckucksheim zu beschäftigen, die kein Schwein interessieren, gibt es auf diese extreme Form des Marktversagens von der Wissenschaft kaum ernsthafte Antworten. Vielmehr kriechen momentan wieder die marktradikalen Ideologen/Idioten aus ihren Löchern und versuchen dort weiterzumachen, wo sie vor zweieinhalb Jahren pausieren mussten: "Sie haben nichts vergessen und nichts dazugelernt."  

darüber, dass man sich bei der Einschätzung von Risiken geirrt hat und offensichtlich Risiken kaum oder nicht einschätzen und quantifizieren kann. Die Gründe für diese nicht vorhandene Fähigkeit zur Selbstkritik sind simpel: Man müsste nämlich zugeben, dass man viele Risiken, insbesondere Systemrisiken, nicht voraussehen und berechnen kann und daher insbesondere risikoreiche Bankgeschäfte mit sehr viel mehr Eigenkapital bei den Banken unterlegt werden müssten.

Und genau in diesem Punkt rächt sich ein Vorgehen bei uns bitterlich: Man hat z.B. in Deutschland insbesondere in der Frankfurter Hochschullandschaft die Finanzierung zu einem symbolischen Teil den Finanzterroristen überlassen. Der dadurch entstandene Schaden ist nach meinen Einschätzungen um das mindestens Hundertfache größer als wenn der Staat das wenige eingeschossene Geld auch noch übernommen hätte. Im Gegensatz zu der Hochschullandschaft in den USA kommt aus Deutschland nur für die Finanzterroristen angenehmes Gesülze heraus, das dann von der ebenfalls gekauften Journallie breitgetreten wird. Nur vor diesem Hintergrund kann man nachvollziehen, dass der Steinbrück die deutschen Finanzterroristen mit hunderten Milliarden Kohle ohne Proteste seiner Kabinettskollegen vollscheissen konnte, die wir im Gegensatz zu den Amis nicht wiederbekommen.  

Punkten seines nachstehenden Interviews recht gebe, aber eine differenzierende Sicht zwischen konjunkturellen Lockern und der Notwendigkeit strukturellen Sparens entdeckt man in Deutschland recht selten. Das Ergebnis ist auch die unsinnige Schuldenbremse, die die Große Koalition für die deutschen Stammtische fabriziert hat. Bei dem Mangel an differenzierender Argumentation muss ich den Snower ausnehmen, dessen Vorschläge auf jeden Fall besser sind als die Schuldenbremse - aber der ist ja auch nicht aus einem "deutschen Stall".

http://www.handelsblatt.com/politik/...t-deutsche-sparpolitik;2600386  

kommt da der Olaf Storbeck im Handelsblatt weitgehend zu einem sehr ähnlichen Ergebnis:

http://www.handelsblatt.com/politik/...ancien-regime-schweigt;2600414  

hat, weiss, dass die notwendige Stützung der Konjunktur nur unter einer Prämisse läuft: Spekulanten muss beinhart klar sein, dass im Extremfall die Notenbanken dem Staat Geld zur Verfügung stellen. Dass das nicht geschehen muss, dafür sollte man alle nur erdenkliche Vorsorge treffen - aber nicht das Einspringen der Notenbank in Extremfällen infrage stellen.

http://finance.yahoo.com/news/...s-Keynesian-hftn-4187246417.html?x=0

Bis auf bestimmte idelogische Spinner ist das Konsens. Die momentane Turbulenzen sind also allein das Produkt, dass Märkte glauben, dass manche Anleger zumindest für kurze Zeit glauben, dass der von mir oben geschilderte Konsens nicht gelte.

Diese Annahme ist lächerlich, aber in Deutschland wird diese Ansicht von einigen lächerlichen Schießbudenfiguren gepflegt. Wer an diese Schießbudenfiguren glaubt und momentan nicht kauft, verpasst vermutlich die Chance seines Lebens - denn solche Phasen von Unterbewertungen wie momentan sind in einem Menschenleben nicht häufig.  

angeführten Schießbudenfiguren noch einmal Opa's letzte Nummer gespielt werden - und manche Oma wird glauben, dass da etwas dran sei.

Das sollte Ihr für massive Käufe nutzen.  

zwar zutreffend, aber auch er malt manchmal ein wenig schwarz-weiss, denn ich würde Obama nicht so einfach als Bankenbüttel bezeichnen, sondern doch etwas differenzierter zeichnen. Für mich hat er schon mehr gemacht, als ich im in dieser Sache zugetraut habe (wobei meine Erwartungen allerdings relativ niedrig waren).

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...er/50124350.html  

und seine Professor-Kollegen aus dem Bankbereich alle von den Finanzterroristen auf vielfältige Weise gekauft sind - da geht es nur um Kohle. Denn im Gegensatz zu Stiglitz, der nicht unbedingt ein Finanzmarktspezialist ist, hat man von denen kaum etwas zu diesem von Stiglitz mit wenigen Worten auf den Punkt Gebrachtem gehört:

"Die Beurteilungskriterien allerdings sind klar: Das neue Gesetz muss Praktiken eindämmen, die die gesamte Weltwirtschaft gefährdeten. Außerdem muss das Finanzsystem wieder auf seine ureigensten Aufgaben ausgerichtet werden - Risikomanagement, Kapitalallokation, Kreditvergabe sowie den Betrieb eines effizienten Zahlungssystems."  

http://www.ftd.de/politik/...t-die-seele-des-landes-auf/50128649.html  

http://www.ftd.de/politik/deutschland/...-alles-richtig/50129949.html

Nämlich dann, wenn wie momentan die Binnennachfrage lahmt. Flassbecks Problem ist, dass er aber immer das gleiche Rezept hat, ganz egal, ob wir eine eher konjunkturelle oder eher strukturelle Krise haben. So falsch er früher in der strukturellen Krise lag, so stimmig sind momentan seine Vorschläge. Momentan sind die marktradikalen Spinner die Flassbecks, die mit ihrem Wettern gegen eine Lohnpolitik mit Lohnerhöungen aus Zielinflationsrate von 2% plus Wachstumsrate der Produktivität Deutschland langfristig zugrunderichten.  

http://www.n-tv.de/wirtschaft/...undesbank-Chef-an-article931841.html

Auch wenn in seinem ausführlichen Handelsblatt-Interview von heute einiger Dünnpfiff vorhanden ist.  

Sachen Ökonomie einiges lernen:


http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-lockert-nichts-article931397.html  

Hier könnte das komplette Krugman-Interview lesen.

http://www.handelsblatt.com/politik/...risiko-fuer-den-euro;2604560;0

Zustimmung von meiner Seite bis auf einige zu sehr vulgär-keynesianische Ansichten.  

Flachschippe Weber, der jetzt schon aus lauter Postengier über jede Leiche geht, um sich bei marktradikalen Spinnern anzubiedern.

"Wäre Axel Weber dann der richtige EZB-Präsident?

Nein. Ich kenne ihn zwar nicht persönlich. Aber er wehrt sich ja selbst gegen die moderaten Käufe von Staatsanleihen durch die EZB. Weber macht sich Sorgen über Inflation, wenn es keine Inflation gibt. Ich würde lieber einen EZB-Präsidenten sehen, der Deflationsgefahren und dem Risiko einer langen Stagnation mehr Bedeutung beimisst."

Was Krugman nicht sagt, ist aber noch viel wichtiger: Weber und einige Fantasten haben die Glaubwürdigkeit der Euro-Staaten unterhöhlt. Die momentan unsinnig hohen Kapitalmarktzinsen für einige Ländern sind fast ausschließlich das Ergebnis der Stimmungsmache dieser über jede Leiche gehenden Ultras und der Unfähigkeit der Kapitalmärkte, Bonitätsverschlechterungen rechtzeitig anzuzeigen.  

bzw in den Marktbewegungn ist jeder Dilettant und ein andermal der Überflieger.

Und seit der Einführung der Vogelfreiheit nach dem Glass-Steagall Act verhalten sich die Märkte so komisch unberechnenbar...

The times they are a-changing.  

der unsinnigen Deregulierung unsinnig - es vielmehr noch etwas hinzugekommen: Die Manipulierung der Märkte durch Spieler wie Goldman Sachs, denen Spielchen erlaubt wurden/werden, die ein Unterschießen nach unten möglich machen, das durch Fundamentals nicht gerechtfertigt ist. Und häufig führt dann dieses bewusst herbeigeführte Unterschießen erst die Fundamentals herbei, die zu zum Unterschießen passen.

Nicht nur ein Über-Leveraging hat diese Krise herbeiführt, sondern sie wurde durch Instrumente wie nacktes Shorten und Meinungsmanipulationen (meist in Kombination) verstärkt. Interessant wäre zu wissen, welches Element am Tiefpunkt der letzten Krise am bedeutendsten war. Wäre die Krise vielleicht schon bei der Hälfte stehen geblieben, wären nicht Lehman und AIG pleitegegangen, sondern Goldman Sachs und die Deutsche Bank. Daher musste logischerweise aus deren Sicht die Krise bis zu ihrem Tiefpunkt - auf Teufel komm heraus - her, weil sie auf dieses Ausmaß der Krise gewettet hatten.

Insofern irrt sich thostar meines Erachtens, dass die momentane Lage völlig neu sei. Denn schon Thomas Hobbes kam im 17. Jahrhundert zu der Erkenntnis: "Häufig ist die Prophezeiung die Hauptursache für das prophetische Ereignis." Das ist auch der Grund, warum die Finanzterroristen unbedingt nackt shorten wollen, denn sie könnten auch problemlos auf den Terminmärkten auf fallende Kurse setzen. Aber die Terminmärkte sind nur indirekt mit den Kassamärkten, auf denen die aktuellen Kurse entstehen, verbunden. Aber die Finanzterroristen wollen eben auf dem Kassamarkt spekulieren, weil sie dort nicht wie auf den Terminmärkten warten müssen, ob ihre Wette aufgeht, sondern sie können auf den Kassamärkten insbesondere über nacktes Shorten ihre Wettergebnisse herbeiführen.  

Wer auf den Terminmärkten z.B. Subprimes und Öl handelt wie Goldman Sachs, darf keine angeblichen "Analysen" veröffentlichen. Oder wer unbedingt Analysen veröffentlichen will, darf nicht mit Öl und Subprimes dealen.

Das ist ein ganz wesentlicher Aspekt, der in der momentanen Krise zu kurz kommt.  

denn das Zitat ist aus einem 15 Jahre alten Zeitungsartikel. Trotzdem ist des den marktradikalen Idioten gelungen, ihre Ideologie durchzusetzen. Die Hauptursache dafür ist, dass viele Ökonomen von den Finanzterroristen gekauft sind, denn hohe Gehälter der Finanzterroristen entstehen durch hohe Eigenkapitalrenditen, die wiederum nur durch extrem niedrigen Eigenkapitaleinsatz möglich sind. Wenn es daneben geht, muss hier bei Banken der Steuerzahler einspringen - und dem wurde von den Finanzterroristen die Lüge unterbreitet, dass man alles berechne könne, eine Eigendynamik wirtschaftlicher Entwicklungen nicht existiere und man sich auf einzelwirtschaftliche Risikobetrachtungen beschänke könne. Inzwischen vertritt außer dem obergeldgeilen über die Leichen von Lieschen Müller und uns anderdern Steuerzahlern gehenden Ackermann-Sepp noch kaum jemand eine Meinung, die den nachstehenden wichtigen Sachverhalt ignoriert.

"Die neoklassische "Anpassungsökonomik" kann viele Fragen klären, mit Ausnahme der Eigendynamik wirtschaftlicher Entwicklungen."

http://www.google.de/...2Caktien&gs_rfai=&fp=a5e49e1b07279ad0  

ich wuenschte die Politiker haetten diese Einsicht der Analysen und Tradings. Denn so laeuft es in der Wirklichkeit ab. Vielleicht haben die Politiker auch diese Einsicht, aber keiner getraut sich dagegen ernstlich etwas zu tun, da auch unsere gewaehlten Vertreter von den Finanzmanipulierern abhaengig sind oder von deren Lobby ueber den Tisch gezogen werden. Das ganze Finanzsystem ist ueber die Jahre teuflisch korrupt geworden.  

auch Biertrinken mit Jogis Bubis für sinnvoller.

http://wm-2010.t-online.de/...in-der-spieler-kabine/id_42158908/index

Lacht also über dumme deutsche Presse-Dummbeutel, die behaupten, dass Angela in Deutschland zum Sparen gebraucht werden. Angela und Schäubele beherrschen Ihre Lektion "Brüning" ganz gut. Dass sie deshalb eine Koalition von Finanzterroristen gekauften Pressehuren und verbohrten Marktradikalen absetzen will, sollten Merkel und Schäubele als Lob interpretieren.  

in Deutschland gönnen, damit sie uns nicht so viel Blech erzählen. Auch wir können davon lernen.

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Ressort:  Agenda
Datum:  05.07.2010
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