Deutsche Bank - sachlich, fundiert und moderiert
ich investiere zur zeit nur soviel wie ich verloren hätte ursprungs ek 6,91
da Du Dich hier noch mit am besten auskennst mit Bilanzen, Eigenkapital usw. ein Frage.
Börsenlegende Hans A. Bernecker, der mit einigen ehemaligen CEO's der Deutschen Bank enge Kontakte pflegte und sich im Bankwesen sehr gut auskennt, auch mit Bilanzenlesen sagte unlängst, daß sowohl die Deutsche Bank als auch die Commerzbank das 3fache wert sind. Er rechnet in den kommenden 2-3 Jahren mit einer 4 Value-Aktien mit aktuell geradezu unglaublichen Kennzahlen Verdreifachung des Aktienkurses.
Ich hatte schon einmal auf ihn gehört und machte sehr viel Geld bei Adidas.
Damals, als Adidas auf 55 Euro korrigierte, sagte er auch, daß Adidas mindestens das 3fache wert ist und ich kaufte hohe Stückzahlen. Danach ging Adidas die kommenden Jahre sogar Richtung 290 Euro.
Habe Adidas aber schon vorher zu 249,40 Euro verkauft.
Meine Frage an Dich:
Wo siehst Du den Fair Value? Welche Kursziele siehst Du, wenn es gut läuft, bis 2022?
Ich persönlich könnte mir sogar vorstellen, daß nach dem schlechte 2.Quartal von DB, als man über 2 Milliarden sogar OHNE CASHVERLUST abschreiben konnte, im dritten Quartal den Markt plötzlich mit einem guten Gewinn überrascht und es dann zu einer Neubewertung kommt. Wenn man vorher schon mit vielen Mitarbeitern mehr Gewinne gemacht hat, dann dürfte man ab jetzt den Markt durchaus positiv überraschen. Ich sehe die DB vor einer längerfristigen Trendwende nach oben. Meiner Meinung wird auch keine Rezession kommen, sondern dürfte diese Delle vom 2. Quartal im 3. Quartal schon wieder verlassen. Und dann dreht der Markt ordentlich nach oben wegen aller ausgebombten Werte.
Vielen Dank im voraus.
Das würde mich interessieren.
Q2 3,4 Milliarden Verlust
Davon 1 Mrd Abfindung um in einem Quartal 5000 Investmentbanker, die im letzten Quartal knapp 500 Mio Verlust erwirschaftet haben rauszuhauen.
Allein da hast einen Effekt von 1 Mrd, die allein durch die Auflösung der Investmentsparte wegfällt.
Und eine Mrd weniger verdienen im Quartal fällt selbst einer DeuBa schwer. Selbst wenn sie 700 Mio weitere Restructure bucht.
Entweder Sewing hat mit seinen konstant 24 Mrd Ertrag Recht oder BoA mit den 20 Mrd.
Aber das sinken der SG&A von 24 auf 17 Mrd ist schon im vollen Gange.
Also wird es sich seht schnell zeigen ob 2020 noch rot oder schon grün.
2021 eh schon grün.
Meine Meinung
Wenn man für Guthaben Zinsen bezahlen muss, da sollte sich jeder mal Gedanken machen,
was das Geld dann noch "wert" ist.
Wenn die Banken dann erledigt sind, müssen die Staaten die Banken retten und dann sich selber.
Dann heißt es, rette sich wer kann.
Aber sollte die EZB bis 2022 den Zins nicht weiter reduzieren / andere Maßnahmen ergreifen das der Marktzins fällt und möglicherweise zum Schutz der Banken den Strafzins abschaffen (was wegen Italien wohl fast nicht möglich ist)
Dann wäre das Ziel von Sewing (wenn die 17 Mrd SG&A aufgrund der Personalkosten realistisch ist) erreichbar.
Dann würde DeuBa die prognostizierten 7 Mrd operativ verdienen.
Den Rest kann jder selbst ableiten.
Ich selber sehe für 2022 eher 4 Mrd op und weiteren Restrukturierungsbedarf von 3% Personalabbau pro Jahr da kein organisches Wachstum der DeuBa durch den Druck der angloamerikanischen Banken.
Meine Meinung
Umlaufrendite DE, Industrie 2,25% ist das was momentan echt Sorgen bereitet.
Das muss wieder weg und mit den 3,39% von Anfang 2019 ersetzt werden. Der Spaß würde DeuBa in 2022 allein 2 Mrd Ertrag kosten.
Kann jeder machen und so teuer sind gute Tresore nicht.
Sollte man einem nur nicht ansehen, dass man Mio EUR im Hauseigenen Safe eingelagert hat.
Lockt unangenehmen Besuch an.
Die CoBa war die erste Bank, die mit Erweiterungen der Tresorräume in Frankfurt begonnen hat, um Geld nicht bei der EZB lagern zu müssen.
Ab < -0,4% rendiert sich ein einlagern im eigenen Tresor gegenüber der EZB.
Meien Meinung
ich habe ähnliche Vermutungen
Wäre nicht überrascht, wenn die Commerzbank und auch die DB momentan alles reinpackt um die Zahlen schlecht aussehen zu lassen und diese Investitionen dann die kommenden Jahre wegfallen sobald die Taschen mit Vervielfachungskursen (mit kaum Risiko wegen Eigenkapital 4-5 mal so hoch) übervoll sind und dann "plötzlich", "überraschenderweise" wieder richtig gut verdient.
Und die Kursziele heutiger ANALysten kommen dann bei CoBa bei einem Kurs von 11 Euro und bei DB von 12 Euro wieder aus dem Loch und sprechen von einer eklatanten Unterbewertung und erhöhen die Kursziele von der CoBa von 14 auf 19 Euro und bei der DB von 15 auf 21 Euro.
Mein Tipp:
DB und COBA heute kaufen richtig satt - und 3 Jahre wegsperren und nicht mehr beobachten.
Das ist schon fast eine Kapitulation.
Good Night Germany !
Bei der derzeitigen ganzen Unruhe in der Politik weltweit spielen Unternehmensdaten fast keine Rolle mehr. Hauptsache, die Chinesen behalten wegen Hongkong die Nerven, dann dürfte sich Ende 20/Anfang 21 ein anderes Problem durch Nichtwiederwahl von allein lösen. Dann herrscht erstmal wieder Ruhe im Karton.
Wer langfristig an die DB (und eigentlich alle anderen Unternehmen) glaubt, baut in diesen Zeiten Positionen auf. Im Zweifel auch über Aktiensparpläne...
DB und Coba gehören dazu.
Ich würde mich über DAX 9000 freuen. Dann ginge meine Strategie auf.
Noch bin ich zu über 30% in Gold und Silber. Bei 9000 würde ich anfangen, komplett umzuschichten. Die Buchverluste bis dahin gehören zum Spiel dazu
Der Fehler dabei ist, man sollte an der Börse ohne Emotionen handeln, sonst neigt man dazu Panikverkäufe oder Käufe zu tätigen.
Die Zeit wird es zeigen wohin sich die DeuBa und CoBa entwickeln, ich denke es wird nicht mehr lange nach unten gehen und wenn man dann, was momentan gut aussieht, 2021 einen neuen Mieter in der 1600 PA hat, dann kann sich die Weltwirtschaft auch wieder erholen. Bis dahin kann ich gerne mit meinem Buchverlust leben.